DE202005001759U1 - Vorrichtung zur nachträglichen Stabilisierung stehend verankerter Masten aus Hohlprofilen - Google Patents

Vorrichtung zur nachträglichen Stabilisierung stehend verankerter Masten aus Hohlprofilen Download PDF

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Abstract

Eine Vorrichtung zur zur Stabalisierung stehend verankerte Masten aus Hohlprofilen, dadurch gekennzeichnet, daß eine bewegliche Fachwerkeinheit in einen Mast montiert wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur nachträglichen Stabilisierung von stehend verankerten Masten, bestehend aus einem oder mehreren klappbaren Fachwerkeinheiten.
  • Der hier vorgetragenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, daß stehend verankerte Masten, die als Träger der Straßenbeleuchtung , von Verkehrssignalanlagen, Wegweisern oder Flutlichbeleuchtung eingesetzt werden, über Jahrzehnte ungünstigen Umwelteinflüssen ausgesetzt sind.
  • Trotz Korrosionsschutz wie Verzinkung, Lackierung, Schrumpfmanschetten tritt Korrosion insbesondere am Erdübergangsbereich auf. Da dieser Bereich gleichzeitig die Stelle des größten Biegemomentes ist, führt ein Materialabtrag durch Korrosion zur statischen Unsicherheit des Mastes.
  • Ein frühzeitiges Auswechseln des Mastes mit den entsprechenden Kosten für Kommunen und sonstige Körperschaften wird notwendig, obwohl meist nur der besonders exponierte Erdübergangsbereich durch Korrosion geschädigt wurde. Vorrichtungen zur Stabilisierung dieses gefährdeten Erdübergangsbereiches sind bereits bekannt.
  • Unter DE 195 18 059 A1 ist eine Vorrichtung bekannt, welche unter Zuhilfenahme einer zementähnlichen Vergußmasse Masten aus Hohlprofilen stabilisiert. Dieses Verfahren ist mit dem Nachteil behaftet, daß die meist eingebauten elektrischen Kabelzuführungen entweder eingegossen oder aufwendig durch Leerrohre geschützt werden müssen. Durch das komplette Zugießen entstehen Kondenswasserlachen, die auf Dauer eine Korrosion von innen verursachen. Es sind Fälle von am oberen Rand des Eingießpfropfens gebrochener Masten bekannt, obwohl eine Ansammlung von Kondenswasser durch kleine Drainagebohrungen verhindert werden sollte. Diese Drainagebohrungen werden anscheinend nach einigen Jahren durch Verengungen verstopft.
  • Als weiterer Nachteil hat sich die spätere Entsorgung der Eisen-Beton-Verbindung herausgestellt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stabilisierung des Erdübergangsbereiches von stehend verankerten Masten aus Hohlprofilen auf praktikable Weise, ohne die vorgenannten Nachteile durchzuführen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine oder mehrere klappbare Fachwerke in den Mast eingebracht werden.
  • Ein Klappmechanismus ist aus zwei Gründen notwendig. Erstens steht für das Einbringen von Verstärkungen in den Mast meist nur die Türklappe für die elektr. Installationen zur Verfügung.
  • Diese Türöffnungen haben meist die Normmaße 300 × 80 mm, 400 × 100 mm oder 500 × 120 mm.
  • Erfindungsgemäß ist der zweite Grund für die Klappbarkeit von großer statischer Bedeutung. Da ein Verschrauben, Vernieten oder Verschweißen innen unterhalb der Erdoberkante nicht möglich ist, wird durch das Verklemmen des Fachwerkes im unteren Bereich die erforderliche kraftschlüssige Verbindung zwischen Stabilisierungsfachwerk und Mast hergestellt. Im oberirdischen Bereich wird das Fachwerk vernietet, verschweißt vorzugsweise jedoch verschraubt.
  • Erfindungsgemäß ist die klappbare Fachwerkkonsturktion sowohl für zylindrische als auch für konische Masten verwendbar.
  • Die vorgehend aufgeführten Nachteile bisheriger Lösungsansätze treten erfindungsgemäß nicht mehr auf, da es sich bei der klappbaren Fachwerkvorrichtung um eine platzsparende und wieder abnehmbare Vorrichtung handelt.
  • Die beiliegende schematische Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung:
  • Der zu stabilisierende Mast (1) ist im Erdboden (9) verankert.
  • Die Türöffnung (2) für die Montage und Wartung des Kabelanschlußkastens (3) sowie für das Anklemmen der Stromzu – und Abführungskabel (11) ist üblicherweise nach DIN Vorschriften vorhanden. Die vorzufertigende klappbare Fachwerkeinheit besteht aus der Primärstrebe (7), der Sekundärstrebe (6) sowie aus den mit diesen Streben beweglich verbundenen ein oder mehreren Spreizbrücken (8).
  • Primärstrebe (7), Sekundärstrebe (6) sowie Spreizbrücke (8) sind aus Stahlprofilen, dimensioniert nach den statischen Anforderungen hergestellt, vorzugsweise Winkel, Flach und U-Profile. Die bewegliche Verbindung zwischen Streben und Spreizbrücke kann durch Nieten, Schrauben oder Zylinderstiften geschehen.
  • Zur Montage wird die komplett vormontierte Fachwerkeinheit so zusammengeklappt, daß die Spreizbrücken unten und die Sekundärstrebe oben ist. In diesem Zustand ist ein Einführen in die Türöffnung (2) möglich. Die Einheit wird nun so positioniert, daß die Primärstrebe (7) etwa hälftig unter und über Erdoberkante (10) sitzt. Da die beiden Bohrungen (5) in der Primärstrebe (7) bereits vorhanden sind, können von außen mittels Schablonen oder Anreißen die zugehörigen Löcher gebohrt werden. Danach wird die Primärstrebe (7) vernietet, vorzugsweise verschraubt.
  • Sodann wird die Sekundärstrebe (6) mittels eines mechanischen oder hydraulischen Hilfswerkzeuges nach unten (Kraft F1) belastet, so daß unten die Spreizkraft (F2) entsteht. Es folgt das komplette Verbohren und Verschrauben der Sekundärstrebe (6) mittels der Bolzen (4).
  • Je nach statischer Anforderung sollen ein oder mehrere, vorzusgweise zwei klappbare Fachwerkeinheiten eingebaut werden.
  • Beim Einbau mehrerer Einheiten werden die Spreizbrücken (8) höhenversetzt montiert. Bei der Montage von zwei Einheiten ist ein Versetzen der zweiten Einheit zur Ersten im Winkel von 90 ° vorzuziehen.

Claims (4)

  1. Eine Vorrichtung zur zur Stabalisierung stehend verankerte Masten aus Hohlprofilen, dadurch gekennzeichnet, daß eine bewegliche Fachwerkeinheit in einen Mast montiert wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere bewegliche Fachwerkspreizen die äußeren tragenden Streben unterirdisch auseinanderdrücken.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 + 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach Montage einer Strebe die zweite Strebe mittels Hilfswerkzeug so heruntergedrückt wird, daß durch das spreizen des Fachwerks eine kraftschlüssige Verbindung entsteht.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 – 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere dieser Vorrichtungen in Winkel und Höhe versetzt montiert werden.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009005735A1 (de) 2009-01-22 2010-07-29 HMH Prüftechnik GmbH Vorrichtung zur Stabilisierung stehend verankerter Masten aus Hohlprofilen durch Trapez-Profile von innen
EP3081722A1 (de) * 2015-04-16 2016-10-19 Tehomet Oy In holzmast angeordnete vorrichtung zur verringerung der mastbiegung

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DE102009005735A1 (de) 2009-01-22 2010-07-29 HMH Prüftechnik GmbH Vorrichtung zur Stabilisierung stehend verankerter Masten aus Hohlprofilen durch Trapez-Profile von innen
EP3081722A1 (de) * 2015-04-16 2016-10-19 Tehomet Oy In holzmast angeordnete vorrichtung zur verringerung der mastbiegung

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