DE102009005735A1 - Vorrichtung zur Stabilisierung stehend verankerter Masten aus Hohlprofilen durch Trapez-Profile von innen - Google Patents

Abstract

Eine Vorrichtung zur Stabilisierung von stehend verankerten Masten aus Hohlprofilen, dadurch gekennzeichnet dass trapezförmige Profile im Rohr eingebracht werden.

Description

• Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Stabilisierung von Hohlprofilen, bestehend aus einer Anzahl Trapez-Profile, welche innen im Rohr montiert und verspannt werden.
• Der hier vorgetragenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde dass Hohlprofile insbesondere stehend verankerter Masten, welche als Träger von Straßenbeleuchtung, Lichtsignalanlagen, Wegweisern oder Flutlichtbeleuchtung eingesetzt sind über Jahrzehnte ungünstigen Umwelteinflüssen unterliegen.
• Trotz Korrosionsschutz wie Verzinkung, Lackierung und Manschetten ist insbesondere der Bereich am Erdboden betroffen.
• Die äußere Korrosion entsteht durch sauren Regen, Autoabgase, Streusalz und Hundeurin; die Korrosion von innen ist dem Kondenswasser geschuldet.
• Auch elektrolytische Vorgänge machen sich durch Korrosion bemerkbar.
• Zur Wartung der Masten sind diese Masten meist mit einer Inspektionstüre ausgestattet.
• Bei stehend verankerten Masten ist der Bereich am Erdboden (Einspannstelle) sowohl die Region des maximalen Biegemoments, als auch die Stelle des größten Korrosionsangriffs. Da der ”oberirdische” Teil der Masten meist jedoch kaum Korrosion aufweist, ist das vorzeitige Auswechseln der Masten ökonomisch nicht sinnvoll.
• Insbesondere Kommunen und öffentliche Körperschaften werden mit erheblichen Kosten belastet, die es erfindungsgemäß zu minimieren gelingt.
• Weiterhin ist unter Gebrauchsmuster 20 2005 001 759.0 eine Vorrichtung bekannt, die durch eine Einbringung und Verspannung von klappbaren Einheiten Hohlprofile stabilisieren kann. Weil in den meisten Masten dicke, unflexible Stromkabel vorzufinden sind, eignet sich dieses System, da meist nicht mehr als 2 Einheiten mit 4 Stück Eisen zu montieren sind, nur für Masten bis zu einem mittleren Biegemoment, – bzw. Höhe und Windlast.
• Für größere Masten, zum Beispiel Sportplatzbeleuchtung reicht die Montagemöglichkeit zum Erreichen der Stabilität nicht aus.
• Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Stabilisierung von Hohlprofilen bevorzugt stehend verankerter Masten durchzuführen, ohne die vorgenannten Nachteile oder Beschränkungen.
• Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass eine Anzahl von Trapez-Profilen ringförmig in einen Mast montiert wird.
• Zum Erreichen der statischen Sicherheit ist es notwendig die Profile etwa mittig zur Ebene des größten Biegemoments oder des größten Korrosionsangriffs anzuordnen Der Winkel des Trapezes ergibt sich durch den Durchmesser und die Form des Profils, sowie der gewählten Anzahl der Segmente.
• Diese Segmente werden im ”zugänglichen” Bereich, also oberirdisch mit dem Mast verschraubt.
• Erfindungsgemäß sind die Trapez-Segment hierzu mit waagerechten Langlöchern versehen.
• Diese dienen dazu die Segmente nach Vormontage noch verspannen zu können. Dieser Verspannung liegt erfindungsgemäß die Aufgabe zugrunde, dass durch die fehlende Befestigungsmöglichkeit unterirdisch ein lockeres Aneinanderfügen der Segmente nicht ausreicht.
• Somit muss der ebenfalls an jedem Segment vorhandene Riegel und das Verspannen im nicht zugänglichen Bereich für ein stabiles ”Polygonprofil” im Mast sorgen.
• Die Profile sind je nach Bauart (zylindrisch oder konisch) ebenfalls rechteckig oder konisch gestaltet.
• Erfindungsgemäß findet das Verspannen durch das ”letzte” Segment statt.
• Die vormontierten Segmente werden erfindungsgemäß so gestaltet, dass die ”letzte” Lücke eine Konizität, bevorzugt oben schmal, aufweist.
• Hier wird das bevorzugt kürzere, ebenfalls konische Endsegment eingefügt und bevorzugt per Gewinde nach oben gezogen und fixiert.
• Die beiliegende schematische Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung:
  Der zu stabilisierende Mast (11) ist im Fundament (12) verankert.
• Meist ist die Inspektionstür (13) vorhanden.
• Die vorgefertigten Trapezsegmente (1) werden durch die Inspektionstüre (13) einzeln eingebaut und durch die Langlöcher (2 + 3) und entsprechende Bohrungen im Mast durch bevorzugt Schrauben locker fixiert.
• Hierbei sorgen die Riegel (4 + 5) welche in abwechselnder Höhe aufgebaut sind für zusätzlich formschlüssige Verbindung.
• Die beiden vorletzten Segmente (6) sind konisch angeführt, sodass das Spannsegment (7) von unten mit der Gewindestange (8) mittels auf der Segment (6) aufliegenden Druckplatte (9) und Gewindemutter (10) nach oben gezogen werden kann. Nach dem Verspannen unten werden die Schrauben durch die Langlöcher (1 + 2) festgezogen. Es entsteht ein stabiles Polygonprofil = Mast im Mast.
• ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
• Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
• Zitierte Patentliteratur
• - DE 202005001759 U [0009]

Claims (4)

1. Eine Vorrichtung zur Stabilisierung von stehend verankerten Masten aus Hohlprofilen, dadurch gekennzeichnet dass trapezförmige Profile im Rohr eingebracht werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Profile mit waagerechten Langlöchern ausgestattet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 + 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Profile im nicht von außen zugänglichen bereich, also im Fundament unten eine zusätzliche Verriegelung besitzen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1–3 dadurch gekennzeichnet, dass durch konische Gestaltung die letzten 3 Profile des Kreises durch Schiebebewegung eines dieser Profile eine Keilwirkung eintritt, welche eine Verspannung aller Segmente gegen die Innenwand bewirkt.