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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Hochfrequenzmesser (ein diathermisches
Schneidinstrument) zum Herausschneiden von lebendem Gewebe durch
Hochfrequenzschnitte.
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Es
sind Behandlungen durchgeführt worden, bei denen ein Behandlungsinstrument
zum Schneiden durch beispielsweise einen Kanal eines Endoskops in
den Körper eingeführt wurde und lebendes Gewebe
wie zum Beispiel eine muköse Membran im Körper
durch das Behandlungsinstrument herausgeschnitten wurde. Ein Hochfrequenzbehandlungsinstrument
(diathermisches Zubehör) wie offenbart in der
Japanischen Patentanmeldung KOKAI Veröffentlichung
Nr. 4-329944 (Patentschrift 1) wird für solch eine
herausschneidende Behandlung verwendet.
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Das
in Patentschrift 1 offenbarte Hochfrequenzbehandlungsinstrument
hat einen länglichen Einführungsbereich und einen
Operationsbereich-Handgriff, der auf der Seite angebracht ist, die der
Hand des Operateurs näher ist, und die mit einem proximalen
Endbereich des Einführungsbereichs verbunden ist. Der Einführungsbereich
wird durch einen Kanal eines Endoskops in den Körper eingeführt.
Der Einführungsbereich hat eine längliche flexible
Röhre, die flexibel ist, und einen Operationsdraht, der
axial beweglich in die flexible Röhre eingeführt
ist. Der Operationsbereich hat einen Operationshandgriff. Der Operationsdraht
wird axial in Synchronisation mit der Bedienung des Operationshandgriffes
zurück und vor bewegt. Ein nadelförmiger Messerbereich (Elektrodenbereich),
der sich in der axialen Richtung ausdehnt, wird auf einem distalen
Endbereich des Operationsdrahtes zur Verfügung gestellt.
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Wenn
der Operationshandgriff bedient wird, wird der Operationsdraht in
der axialen Richtung bewegt. Durch Bewegen des Operationsdrahtes
wird der Messerbereich aus der flexiblen Röhre hervorgeschoben
und in sie hinein zurückgezogen. Bei diesem Betrieb wird
der Messerbereich zwischen einer zurückgezogenen Position,
wo der Messerbereich in der flexiblen Röhre untergebracht
ist, und einer Nutzposition, wo der Messerbereich aus der flexiblen Röhre
hervor nach außen geschoben ist, bewegt. Lebendes Gewebe,
das in Kontakt mit dem Messerbereich kommt, wird beim Fließen
eines Hochfrequenzstroms durch den Messerbereich im Zustand, wenn der
Messerbereich in die Nutzposition bewegt worden ist, kauterisiert
und geschnitten.
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Ein öffentliches
Nicht-Patentdokument ist das Nicht-Patentdokument 1: Tunen
Oyama, et al., „Erweiterte Adaptierung von Magen-EMR: Mechanismus
und Ergebnisse einer Methode, die auf ein großes en-bloc
Rückwärtseinschneiden zielt; endoskopisches muköses
en-bloc Rückwärtseinschneiden mit Hilfe eines
hakenden Messers", Magen und Darm, August 2002, Band 37,
Nr. 9, Seiten 1155–1161. Das Nicht-Patentdokument
1 umfasst ein Hochfrequenzbehandlungsinstrument mit einer Struktur,
die sich von der in Patentschrift 1 offenbarten unterscheidet. Das
Hochfrequenzbehandlungsinstrument hat einen Winkelbereich, der durch
Biegen eines distalen Endes seines nadelförmigen Messerbereichs
(Elektrodenbereichs) gemacht wird. Bei der Verwendung des Hochfrequenzbehandlungsinstrumentes
wird lebendes Gewebe auf den Winkelbereich des Messerbereichs gehakt,
und kauterisiert und geschnitten, während es durch den
Winkelbereich hochgezogen wird.
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Ein
anderes öffentliches Nicht-Patentdokument ist das Nicht-Patentdokument
2: Haruhiro Inoue et al., „Endoskopisches muköses
Rückwärtseinschneiden mit einem kappenangepassten
Panendoskop für Magenkrebs", Endoscopica Digestiva,
A bis Z des „Wie man seine endoskopischen Behandlungsinstrumente
auswählt", September 2002, Band 14, Nr. 9, Seiten
1301–1302. Das Nicht-Patentdokument 2 umfasst
ein Hochfrequenzbehandlungsinstrument mit einer anderen Struktur.
Das Hochfrequenzbehandlungsinstrument hat einen scheibenförmigen Elektrodenbereich
an einem distalen Ende eines nadelförmigen Messerbereichs
(Elektrodenbereichs). Bei Verwen dung des Hochfrequenzbehandlungsinstruments
wird lebendes Gewebe auf den scheibenförmigen Elektrodenbereich
eines Messerbereichs gehakt, und kauterisiert und geschnitten, während
es durch den scheibenförmigen Elektrodenbereich hochgezogen
wird. Weiterhin wird der scheibenförmige Elektrodenbereich
gegen eine blutende Region gepresst und stellt dadurch der blutenden
Region durch Koagulation Hämostase zur Verfügung.
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Wenn
lebendes Gewebe unter Verwendung des Hochfrequenzbehandlungsinstruments
der Patentschrift 1 herausgeschnitten wird, wird der Messerbereich
in eine Region gesteckt, die herausgeschnitten werden soll, und
dann in einer vorbestimmten Schneiderichtung im hereingesteckten
Zustand bewegt. Bei dieser Operation wird der Operateur benötigt,
um nur den herauszuschneidenden Bereich herauszuschneiden. Daher
muss der Betreiber den Messerbereich in dem Zustand bewegen, wo
der hineingesteckte Messerbereich in einer festen Tiefe gehalten
wird, so dass der Messerbereich, der in dem herauszuschneidenden
Bereich steckt, kein Gewebe berührt, das nicht herausgeschnitten
werden soll, welches sich in einer tieferen Position als der herauszuschneidende
Bereich befindet (so dass der Messerbereich an dem nicht herauszuschneidenden
Gewebe keine elektrische Wirkung zur Verfügung stellt).
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Dennoch
ist solch eine Operation ziemlich schwierig, da sie ein bemerkenswert
hohes Geschick und viel Zeit erfordert.
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Im
folgendem beschrieben ist eine Operation zum Herausschneiden von
lebendem Gewebe unter Verwendung des Hochfrequenzbehandlungsinstruments
des Nicht-Patentdokuments 1 oder 2. Das distale Ende des Messerbereichs
wird in ein lebendes Gewebe eingeführt und hochgezogen,
und dadurch wird das lebende Gewebe auf dem Winkelbereich oder den
scheibenförmigen Bereich gehakt. Das verhindert, dass der
hineingesteckte Messerbereich einen nicht herauszuschneidenden Bereich
berührt. Trotzdem ist im Nicht-Patentdokument 1 der Winkelbereich
des distalen Endes des Messerbereichs in eine Richtung gebogen.
Das erfordert eine Operation, die den Winkelbereich in eine gewünschte
Richtung dreht, und so wird für den Betrieb des Messerbereichs
viel Zeit aufgebracht.
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Obwohl
das Nicht-Patentdokument 2 die obige Operation nicht erfordert,
fasst der scheibenförmige Elektrodenbereich, da er eine
glatte Kante hat, lebendes Gewebe nicht ausreichend.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung der
obigen Umstände gemacht. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, ein Hochfrequenzmesser zur Verfügung zu stellen,
bei dem die Orientierung des Elektrodenbereichs nicht justiert werden
muss, das ein lebendes Gewebe ausreichend fasst und das durch Koagulation
der blutenden Region Hämostase zur Verfügung stellen
kann.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Hochfrequenzmesser zu Verfügung,
das die Merkmale des Anspruchs 1 umfasst.
ein Hochfrequenzmesser
kann umfassen:
ein Operationsglied mit einem distalen Ende
und einem proximalen Ende, und beweglich in einer axialen Richtung
in der Hülle;
einen Elektrodenbereich, der auf dem
distalen Ende des Operationsglieds zur Verfügung gestellt
wird, wobei wenigstens ein Teil des Elektrodenbereichs axial vom
distalen Ende der Hülle hervorgeschoben und darin zurückgezogen
wird, der Elektrodenbereich einen Stabelektrodenbereich, der sich
in der axialen Richtung der Hülle ausdehnt, und einen Plattenelektrodenbereich,
der auf dem distalen Ende des Stabelektrodenbereichs angeordnet
ist, besitzt, und der Plattenelektrodenbereich, der einen flachen
Oberflächenbereich umfasst, sich in einer Richtung ausdehnt,
die die Achsenrichtung der Hülle kreuzt,
einen Operationsbereich-Handgriff,
der am proximalen Ende der Hülle zur Verfügung
gestellt wird, wobei der Operationsbereich einen Schieberbereich
hat, welcher das Operationsglied in der axialen Richtung der Hülle
bewegt; und
ein Verbindungsstück, das auf dem Schieberbereich zur
Verfügung gestellt wird und einen inneren Endbereich und
einen äußeren Endbereich aufweist, wobei der äußere
Endbereich mit einer Schnur, die mit einer Hochfrequenz erzeugenden
Quelle kommuniziert, elektrisch verbunden ist, und der innere Endbereich durch
das Operationsglied mit dem Elektrodenbereich elektrisch verbunden
ist.
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Weiterhin
wird in der vorliegenden Erfindung in der Hochfrequenzbehandlung
des lebenden Gewebes ein lebendes Gewebe auf irgendeinen der vielfachen
Hakenbereiche auf einem äußeren Randbereich des
Plattenelektrodenbereichs gehakt. Daher ist es unnötig,
die Orientierung des Elektrodenbereichs zu justieren, und das lebende
Gewebe wird ausreichend festgehakt. Weiterhin ist es möglich, durch
Koagulation einer blutenden Region Hämostase zur Verfügung
zu stellen, indem ein äußerer Randbereich des
Plattenelektrodenbereichs gegen die blutende Region gepresst wird.
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Erfindungsgemäß ist
es beim Durchführen des endoskopischen mukösen
Rückwärtseinschneidens unnötig, die Richtung
des Elektrodenbereichs gemäß der zu schneidenden
Region zu justieren, ein lebendes Gewebe wird ausreichend gefasst,
und es ist möglich, durch Koagulation der blutenden Region Hämostase
zur Verfügung zu stellen.
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Der
Plattenelektrodenbereich hat vorzugsweise eine Vielzahl von Hakenbereichen
auf seinem äußeren Rand.
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Der
Plattenelektrodenbereich hat vorzugsweise eine Scheibe, und
die
Hakenbereiche sind eine Vielzahl von Verlängerungen, die
auf einer äußeren Randoberfläche der Scheibe
zur Verfügung gestellt werden, und die Verlängerungen sind
entlang einer Linie in einer Randrichtung auf der äußeren
Randoberfläche der Scheibe angeordnet.
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Der
Plattenelektrodenbereich hat vorzugsweise eine polygonale Platte.
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Die
polygonale Platte hat vorzugsweise eine dreieckige Form, und die
Hakenbereiche sind Eckbereiche der dreieckigen Platte.
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Die
Eckbereiche haben vorzugsweise eine scharfe Kante.
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Der
Plattenelektrodenbereich hat vorzugsweise eine Vielzahl von Stabarmen,
die von einem Zentralbereich des Plattenelektrodenbereichs nach außen
hervorstehen, und die Arme sind miteinander verbunden, um eine polygonale
Form zu bilden.
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Die
Hülle hat vorzugsweise an ihrem distalen Ende einen Aufnahmebereich
für den Plattenelektrodenbereich.
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Die
Vorteile der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung dargelegt
und zum Teil aus der Beschreibung offensichtlich, oder sie können
durch Anwendung der Erfindung erkannt werden. Die Vorteile der Erfindung
können mit Hilfe der hier im Folgenden besonders herausgestellten
Instrumentalisierungen und Kombinationen erkannt und erzielt werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER VERSCHIEDENEN ANSICHTEN
DER ZEICHNUNG
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Die
beiliegenden Zeichnungen, die in der Beschreibung enthalten sind
und einen Teil derselben bilden, veranschaulichen Ausführungen
der Erfindung, und zusammen mit der oben aufgeführten allgemeinen
Beschreibung und der detaillierten Beschreibung der unten gegebenen
Ausführungen dienen sie dazu, das Prinzip der Erfindung
zu erklären.
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1A ist
eine Querschnittsseitenansicht eines Hauptbereichs eines Hochfrequenzmessers
gemäß einer ersten Ausführung der vorliegenden
Erfindung, in dem Zustand, wo der Messerbereich von einer Hülle
hervorsteht.
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1B ist
eine Vorderansicht des Messerbereichs.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen distalen Endbereich des
Hochfrequenzmessers der ersten Ausführung veranschaulicht.
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3 ist
eine Querschnittsseitenansicht eines Hauptbereichs des Hochfrequenzmessers
gemäß der ersten Ausführung, in dem Zustand,
wo der Messerbereich in die Hülle zurückgezogen
ist.
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4A ist
eine perspektivische Ansicht, die den Zustand veranschaulicht, wo
der distale Endbereich des Hochfrequenzmessers gemäß der
ersten Ausführung nahe an einen befallenen mukösen Membranbereich
gebracht wird, der in einem Körperhohlraum herausgeschnitten
werden soll.
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4B ist
eine perspektivische Ansicht, die den Zustand veranschaulicht, wo
der erste Schnitt durchgeführt wird, um ein Loch in eine
muköse Membran rund um den befallenen mukösen
Membranbereich zu bohren.
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4C ist
eine vertikale Querschnittsansicht eines Hauptbereichs der mukösen
Membran, die auf einen Plattenelektrodenbereich gehakt und durch diesen
hochgezogen wird.
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4D ist
eine perspektivische Ansicht, die das Schneiden des befallenen mukösen
Membranbereiches durch den Messerbereich veranschaulicht.
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5A ist
eine perspektivische Ansicht, die den Zustand veranschaulicht, wo
eine geschnittene Region im Schnitt blutet, während das
Hochfrequenzmesser der ersten Ausführung verwendet wird.
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5B ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Operation der Hämostase
durch Koagulation des blutenden Punktes veranschaulicht.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Operation veranschaulicht,
in der der Messerbereich in Kontakt mit einem Schnitt gebracht wird,
der durch Schneiden eines Bereiches rund um den befallenen mukösen
Membranbereich durch das Hochfrequenzmesser der ersten Ausführung
gemacht worden ist, und der befallene muköse Membranbereich wird
durch sukzessives Schneiden abgetrennt.
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7A ist
eine perspektivische Ansicht, die einen distalen Endbereich eines
Hochfrequenzmessers gemäß einer zweiten Ausführung
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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7B ist
eine Vorderansicht eines Messerbereichs der zweiten Ausführung.
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8 ist
eine Querschnittsseitenansicht eines Hauptbereichs des Messerbereichs
des Hochfrequenzmessers gemäß der zweiten Ausführung,
im hervorgeschobenen Zustand, wo der Messerbereich von einer Hülle
hervorsteht.
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9 ist
eine Querschnittsseitenansicht eines Hauptbereichs des Messerbereichs
des Hochfrequenzmessers gemäß der zweiten Ausführung,
im zurückgezogenen Zustand, wo der Messerbereich in die
Hülle zurückgezogen ist.
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10 ist
eine perspektivische Ansicht eines Hauptbereichs einer dritten Ausführung
der vorliegenden Erfindung.
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11 ist
eine perspektivische Ansicht eines Hauptbereichs einer vierten Ausführung
der vorliegenden Erfindung.
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12 ist
eine perspektivische Ansicht eines Hauptbereichs einer fünften
Ausführung der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
erste Ausführung der vorliegenden Erfindung wird nun mit
Bezug auf die 1A bis 6 erklärt. 1A veranschaulicht
eine schematische Struktur eines Hochfrequenzmessers 1 der
ersten Ausführung. Das Hochfrequenzmesser 1 umfasst eine
längliche flexible Hülle 2 und einen
Operationsbereich 3, der an einem proximalen Ende der Hülle 2 zur
Verfügung gestellt wird. Die Hülle 2 kann
in einen Kanal eines Endoskops (nicht gezeigt) eingeführt werden.
Die Hülle 2 wird zum Beispiel aus einer eng gewickelten
Spule 4 und einer isolierenden Röhre 5, die
den äußeren Rand der eng gewickelten Spule 4 bedeckt,
geformt. Die isolierende Röhre 5 wird zum Beispiel
aus einem Tetrafluoroethylen-Material gemacht. Ein proximales Ende
eines röhrenförmigen Stopperglieds 6 wird
mit einem distalen Ende der eng gewickelten Spule 4 verbunden,
in dem Zustand, wo es an die eng gewickelte Spule 4 angepasst
wird. Das Stopperglied 6 ist so verbunden, dass der äußere
Rand des Stopperglieds 6 mit der äußeren
Randoberfläche der eng gewickelten Spule 4 auf
derselben Ebene ausgerichtet ist, mit keinem Unterschied in der Höhe.
Der äußere Rand des Stopperglieds 6 ist
mit dem distalen Endbereich der isolierenden Röhre 5 bedeckt.
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Weiterhin
ist an der inneren Randoberfläche des Stopperglieds 6 ein
dicker Wandbereich 7 geformt, der nach innen hervorragt
und an der distalen Endseite lokalisiert ist, und ein Lochbereich 6a mit großem
Durchmesser, der eine dünne Wanddicke besitzt und hinter
dem dicken Wandbereich 7 angeordnet ist. Der dicke Wandbereich 7 macht
die Dicke der distalen Endseite des Stopperglieds 6 in
der radialen inneren Richtung größer als die Dicke
des Lochbereichs 6a mit großem Durchmesser an
der proximalen Endseite des Stopperglieds 6.
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Ein
ringförmiger, das Hüllenende isolierender Chip 8 wird
an der distalen Endseite des dicken Wandbereichs 7 zur
Verfügung gestellt. Der innere Rand des das Hüllenende
isolierenden Chips 8 wird so geformt, dass er fast mit
der inneren Randoberfläche des dicken Wandbereichs 7 ausgerichtet
ist. Der äußere Rand des das Hüllenende
isolierenden Chips 8 ist mit der isolierenden Röhre 5 bedeckt.
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Ein
leitfähiger Operationsdraht 9 wird durch die Hülle 2 axial
beweglich eingeführt. Ein leitfähiger, den Stopper
aufnehmender Bereich 10, wird am distalen Ende des Operationsdrahts 9 montiert.
Der den Stopper aufnehmende Bereich 10 wird in den Lochbereich 6a mit
großem Durchmesser des Stopperglieds 6 eingeführt
und ist in Kontakt mit dem dicken Wandbereich 7.
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Weiterhin
ist ein in 2 gezeigter Messerbereich (Elektrodenbereich) 11 mit
dem den Stopper aufnehmenden Bereich 10 am distalen Ende
des Operationsdrahts 9 verbunden. Der Messerbereich 11 hat
einen Stabelektrodenbereich 12 und einen Plattenelektrodenbereich 13,
der am distalen Ende des Stabelektrodenbereichs 12 zur
Verfügung gestellt wird. Der Stabelektrodenbereich 12 steht
vom distalen Ende der Hülle 2 in ihrer axialen
Richtung hervor. Die Plattenelektrode 13 umfasst einen
ebenen Oberflächenbereich, der sich in einer Richtung ausdehnt,
die die Ausdehnungsrichtung des Stabelektrodenbereichs 12 kreuzt.
Der Stabelektrodenbereich 12 ist aus einem leitfähigen
Material gemacht. Das proximale Ende der Stabelektrode 12 ist
mit dem den Stopper aufnehmenden Bereich 10 elektrisch verbunden.
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Der
Plattenelektrodenbereich 13 ist aus einem leitfähigen
Material gemacht, welches als ein Einheitsstück mit dem
distalen Ende des Stabelektrodenbereichs 12 geformt ist.
Wie in 1B gezeigt ist, hat der Plattenelektrodenbereich 13 einen
dreieckigen, ebenen Spitzenoberflächenbereich 13a,
welcher in einer Ebene liegt, die im allgemeinen vertikal zur Achse
des Stabelektrodenbereichs 12 ist, und drei abgerundete
Eckbereiche (Hakenbereiche) 13b.
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Der
Operationsbereich 3 des Hochfrequenzmessers 1 umfasst
einen Operationsbereichhauptkörper 14 mit einer
Schaftform und einen Operationsschieber 15, der relativ
zum Operationsbereichhauptkörper 14 axial verschiebbar
ist. Ein Verbindungsstück 16 wird hervorstehend
auf dem Operationsgleiter 15 zur Verfügung gestellt.
Das Verbindungsstück 16 ist mit einem Code (nicht
gezeigt) elektrisch verbunden, der mit einem Hochfrequenzgenerator
(nicht gezeigt) kommuniziert.
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Des
Weiteren wird der Operationsbereichhauptkörper 14 mit
einem Einführloch (nicht gezeigt) zur Verfügung
gestellt, durch das der Operationsdraht 9 eingeführt
wird. Der proximale Endbereich des Operationsdrahts 9 verläuft
durch das Einführloch des Operationsbereichhauptkörpers 14,
dehnt sich nach hinten aus und ist mit dem Operationsgleiter 15 verbunden.
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Wenn
der Operationsgleiter 15 axial verschoben wird, bewegt
sich der Operationsdraht 9 in dem inneren Loch der Hülle 2 axial
vor und zurück. Die Vor-und-zurück-Bewegung des
Operationsdrahts 9 schiebt den Stabelektrodenbereich 12 des
Messerbereichs 11 vom distalen Endbereich der Hülle 2 hervor
oder dort hinein zurück.
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Der
proximale Endbereich des Operationsdrahts 9 ist mit dem
Verbindungsstück 16 elektrisch verbunden. Dadurch
ist der Plattenelektrodenbereich 13 des Messerbereichs 11 mit
dem Verbindungsstück 16 des Operationsgleiters 15 elektrisch
verbunden, durch den Stabelektrodenbereich 12, den den Stopper
aufnehmenden Bereich 10 und den Operationsdraht 9.
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Als
nächstes wird jetzt eine Operation des Hochfrequenzmessers 1 dieser
Ausführung mit der obigen Struktur erklärt. Als
erstes wird die Benutzung des Hochfrequenzmessers 1 erklärt.
Bei der Benutzung des Hochfrequenzmessers 1 werden der
Operationsgleiter 15 und der Operationsbereichhauptkörper 14 des
Operationsbereichs 3 gehalten. Dann wird, wenn der Operationsgleiter 15 rückwärts
(zum proximalen Ende hin) relativ zum Operationsbereichhauptkörper 14 bewegt
wird, der Operationsdraht 9 rückwärts
bewegt. Gleichzeitig mit dieser Bewegung wird der Stabelektrodenbe reich 12 in
die Hülle 2 zurückgezogen, wie in 3 gezeigt
ist. Beim Zurückziehen wird die proximale Endfläche 13c des
Plattenelektrodenbereichs 13 mit dem isolierenden Chip 8 am
distalen Ende der Hülle 2 in Kontakt gebracht. Der
Messerbereich 11 wird hauptsächlich in diesem Zustand
gehalten, wenn der Messerbereich 11 nicht genutzt wird,
zum Beispiel wenn das Messer in den Kanal eines Endoskops eingeführt
wird. Wenn der Operationsgleiter 15 vorwärts (zum
distalen Ende) relativ zum Operationsbereichhauptkörper 14 bewegt wird,
wird der Operationsdraht 9 vorwärts bewegt. Gleichzeitig
mit dieser Bewegung wird, wie in 1A gezeigt
ist, der Stabelektrodenbereich 12 vom distalen Ende der
Hülle 2 heraus- und hervorgeschoben und in eine
Position bewegt, wo die proximale Endfläche 13c des
Plattenelektrodenbereich 13 vorwärts bewegt und
von dem distalen Ende der Hülle 2 getrennt wird.
Das Messer wird in diesem Zustand genutzt, wenn der Messerbereich 11 mit
Strom versorgt und zum Herausschneiden der mukösen Membran verwendet
wird.
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Als
nächstes wird nun mit Bezug auf die 4A bis 6 die
Operation des Hochfrequenzmessers 1 beim Herausschneiden
einer mukösen Membran in einem Körperhohlraum
durch Einführen des Hochfrequenzmessers 1 in den
Körper durch einen Kanal eines Endoskops oder ähnliches
erklärt. Als erstes wird eine Spritzennadel (nicht gezeigt) durch
einen Kanal eines Endoskops (nicht gezeigt) in einen Körperhohlraum
eingeführt. Dann wird, wie in 4A gezeigt,
physiologische Salzlösung von der Spritzennadel in eine
tiefere Schicht der mukösen Membran, die einen befallenen
mukösen Membranbereichs H1 umfasst, der der Bereich ist,
der im Körperhohlraum herausgeschnitten werden soll, injiziert, um
den befallenen mukösen Membranbereich H1 anzuheben (anschwellen
zu lassen, sich ausbeulen zu lassen).
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Dann
wird eine Gegenpolplatte (Patientenplatte) (nicht gezeigt) auf einem
Patienten angebracht. Danach wird das Hochfrequenzmesser 1 in dem
Zustand, wo der Messerbereich 11 in die Hülle 2 zurückgezogen
ist, ebenfalls durch den Kanal des Endoskops in den Körperhohlraum
eingeführt. Dann wird die Hülle 2 des
Hochfrequenzmessers 1 vom Kanal des Endoskops hervorgeschoben,
und der Messerbereich 11 des Hochfrequenzmessers 1 wird vom
distalen Ende der Hülle 2 wie in 4A gezeigt hervorgeschoben.
Danach wird ein erster Schnitt durchgeführt, um ein Loch
H2 in die muköse Membran rund um den befallenen mukösen
Membranbereich H1 zu bohren, wie in 4B gezeigt
ist.
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Dann
wird, wie in 4C gezeigt ist, ein Teil eines
Randbereichs H2a des Lochs H2 auf den Plattenelektrodenbereich 13 gehakt,
und der Messerbereich 11 wird in der axialen Richtung des
Stabelektrodenbereichs 12 (vertikale Richtung) bewegt,
um die muköse Membran hochzuziehen. In diesem Zustand wird
der Messerbereich 11 mit einen Hochfrequenzstrom versorgt.
Dadurch wird die vom Plattenelektrodenbereich 13 hochgezogene
muköse Membran durch die proximale Endfläche 13c des
Plattenelektrodenbereichs 13 geschnitten, wie in 4D gezeigt ist.
Durch Wiederholen dieser Operation wird der gesamte Bereich, der
den befallenen mukösen Membranbereich H1 umgibt, geschnitten.
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Weiterhin
wird, wie in 5A gezeigt ist, wenn Blut B
während des Schneidens in der geschnittenen Region auftaucht,
der ebene Spitzenoberflächenbereich 13a des Plattenelektrodenbereichs 13 des
Hochfrequenzmessers 1 gegen einen blutenden Punkt Ba gepresst
und mit Strom versorgt, wie in 5B gezeigt
ist. Dadurch wird der blutende Punkt Ba koaguliert und die Blutung
wird gestoppt.
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Wie
oben beschrieben wird der befallene muköse Membranbereich
H1 komplett durch die Randrichtung geschnitten. Daraufhin wird,
wie in 6 gezeigt, der Messerbereich 11 in Kontakt
mit einem Schnitt H3 gebracht, der durch Schneiden des Bereichs
rund um den befallenen mukösen Membranbereich H1 erzielt
worden ist. In diesem Zustand wird, auf die gleiche Art und Weise
wie beim Schneiden in der Randrichtung, der befallene muköse
Membranbereich H1 auf den Plattenelektrodenbereich 13 gehakt
und von ihm hochgezogen, und sequentiell geschnitten und abgetrennt.
Dadurch wird der befallene muköse Membranbereich H1 komplett
herausgeschnitten. Danach wird der herausgeschnittene befallene
muköse Membranbereich H1 durch eine Pinzette (nicht gezeigt)
und ähnliches gehalten und durch den Kanal des Endoskops
aus dem Körper geholt, und dadurch ist die Behandlung beendet.
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Die
obige Struktur bewirkt die folgenden Effekte. Im Hochfrequenzmesser 1 gemäß dieser
Ausführung wird der Messerbereich 11 durch den
Stabelektrodenbereich 12 und den Plattenelektrodenbereich 13 gebildet.
Der Plattenelektrodenbereich 13 wird mit dem ebenen Bereich 13a zur
Verfügung gestellt, welcher in der Regel vertikal zur Achse
des Stabelektrodenbereichs 12 ist, und die drei Eckbereiche 13b,
die als mehrfache Hakenbereiche dienen, werden auf dem äußeren
Rand des ebenen Bereichs 13a zur Verfügung gestellt.
Da ein lebendes Gewebe auf jeden einzelnen der drei Eckbereiche 13b des Plattenelektrodenbereichs 13 gehakt
wird, ist es unnötig, die Orientierung des Messerbereichs 11 zu
justieren, auf welchen das lebende Gewebe, in Übereinstimmung
mit der Schnittregion, gehakt werden soll, und das lebende Gewebe
wird ausreichend festgehakt.
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Weiterhin
kann der ebene Spitzenoberflächenbereich 13a des
Plattenelektrodenbereichs 13 Blutungen durch Koagulation
stoppen, es ist möglich, der Blutung B während
der Operation schnell Hämostase zur Verfügung
zu stellen.
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Die 7 bis 9 veranschaulichen
eine zweite Ausführung der vorliegenden Erfindung. Diese
Ausführung wird durch Verändern der Struktur des Hochfrequenzmessers 1 der
ersten Ausführung (bitte beziehen Sie sich auf die 1A bis 6)
folgendermaßen erreicht. Die anderen Bereiche der zweiten
Ausführung haben die gleichen Zusammensetzungen wie die
im Hochfrequenzmesser der ersten Ausführung. Die gleichen
Bereiche wie die im Hochfrequenzmesser 1 der ersten Ausführung
sind mit den gleichen Bezugszeichen benannt, und ihre Erklärungen
sind weggelassen.
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Insbesondere
sind in einem Hochfrequenzmesser 1 dieser Ausführung
die Eckbereiche 13b und Kantenbereiche 13d eines
Plattenelektrodenbereichs 13 mit scharfen Kanten geformt,
wie in den 7A und 7B gezeigt
ist.
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Wie
in 8 gezeigt ist, wird ein Ausdehnungsbereich 21 des
distalen Endes, der sich über das distale Ende eines isolierenden
Chips 8 hinweg ausdehnt, am distalen Endbereich einer isolierenden Röhre 5 einer
Hülle 2 zur Verfügung gestellt. Der Ausdehnungsbereich 21 des
distalen Endes bildet einen Aufnahmebereich 21a für
den Plattenelektrodenbereich 13, wie in 9 gezeigt
ist.
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Als
nächstes wird jetzt die Operation des Hochfrequenzmessers 1 dieser
Ausführung beschrieben. Erklärungen der gleichen
Operationen wie in der ersten Ausführung werden weggelassen.
Bei der Verwendung des Hochfrequenzmessers 1 der zweiten
Ausführung wird, wenn ein Operationsgleiter 15 eines
Operationsbereichs 3 rückwärts (zum proximalen
Ende hin) relativ zu einem Operationsbereichhauptkörper 14 bewegt
wird, ein Operationsdraht 9 rückwärts
bewegt. Bei dieser Operation, in der zweiten Ausführung,
wird ein Stabelektrodenbereich 12 in die Hülle 2 zurückgezogen,
eine proximale Endfläche 13c des Plattenelektrodenbereichs 13 wird
in Kontakt mit dem isolierenden Chip 8 der Hülle 2 gebracht, und
der Plattenelektrodenbereich 13 wird im Aufnahmebereich 21a am
distalen Ende der Hülle 2 aufgenommen, wie es
in 9 gezeigt ist. Die anderen Operationen der zweiten
Ausführung sind die gleichen wie die in der ersten Ausführung.
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Die
zweite Ausführung bewirkt die folgenden Effekte. Im Hochfrequenzmesser 1 der
zweiten Ausführung wird, wenn die muköse Membran
in dem Zustand, wenn sie auf den Plattenelektrodenbereich 13 gehakt
ist und dadurch hochgezogen wird, geschnitten wird, die muköse
Membran sicherer durch die Kantenbereiche der Eckbereiche 13b und
die Kantenbereiche 13d des Plattenelektrodenbereichs 13 festgehakt.
Weiterhin wird, wenn der Stabelektrodenbereich 12 in die
Hülle 2 zurückgezogen wird und die proximale
Endfläche 13c des Plattenelektrodenbereichs 13 in
Kontakt mit dem isolierenden Chip 8 der Hülle 2 gebracht
wird, der Plattenelektrodenbereich 13 im Aufnahmebereich 21a innerhalb
des Ausdehnungsbereich 21 des distalen Endes aufgenommen. Daher
liegt der Plattenelektrodenbereich 13 nicht nach außen
hin frei, so dass die Kanten des Plattenelektrodenbereichs 13 den
Kanal des Endoskops nicht beschädigen, wenn er in den Kanal
eingeführt wird.
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10 veranschaulicht
eine dritte Ausführung der vorliegenden Erfindung. Diese
Ausführung wird dadurch gemacht, dass die Struktur des
Messerbereichs 11 des Hochfrequenzmessers 1 gemäß der zweiten
Ausführung (bitte beziehen Sie sich auf die 7A bis 9)
folgendermaßen verändert wird.
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Insbesondere
ist in einem Messerbereich 11 eines Hochfrequenzmessers 1 der
dritten Ausführung die Form des Plattenelektrodenbereichs 13 folgendermaßen
verändert worden. Ein Plattenelektrodenbereich 31 der
dritten Ausführung hat drei armförmige vorstehende
Bereiche 32. Die drei vorstehenden Bereiche 32 stehen
nach außen vom Zentralbereich des Plattenelektrodenbereichs 31 hervor.
Jeder der vorstehenden Bereiche 32 ist in einer zu seinem distalen
Ende hin spitz zulaufenden Form geformt. Weiterhin ist ein scharfer
Eckbereich 33 mit fast einer Winkelform am distalen Ende
jedes der vorstehenden Bereiche 32 geformt.
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Bei
der Verwendung des Hochfrequenzmessers 1 der dritten Ausführung,
auf die gleiche Art und Weise wie bei der zweiten Ausführung,
wird, wenn ein Operationsgleiter 15 eines Operationsbereichs 3 rückwärts
(zum proximalen Ende hin) relativ zu einem Operationsbereichhauptkörper 14 bewegt
wird, ein Operationsdraht 9 rückwärts
bewegt. Bei dieser Operation in der dritten Ausführung
wird ein Stabelektrodenbereich 12 in eine Hülle 2 zurückgezogen, die
hintere Fläche des Plattenelektrodenbereichs 31 wird
in Kontakt mit einem isolierenden Chip 8 der Hülle 2 gebracht,
und der Plattenelektrodenbereich 31 wird in einem Aufnahmebereich 21a am
distalen Ende der Hülle 2 aufgenommen.
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Die
obige Struktur bewirkt die folgenden Effekte. Im Hochfrequenzmesser 1 der
dritten Ausführung wird, wenn der Stabelektrodenbereich 12 in
die Hülle 2 zurückgezogen wird, der Plattenelektrodenbereich 31 im
Aufnahmebereich 21a innerhalb des Ausdehnungsbereichs 21 des
distalen Endes aufgenommen. Daher bewirkt sie, auf die gleiche Art
und Weise wie die zweite Ausführung, den Effekt, dass die
Kanten des Plattenelektrodenbereichs 31 den Kanal eines
Endoskops nicht beschädigen, wenn er in den Kanal eingeführt
wird.
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Weiterhin,
insbesondere in der dritten Ausführung, stehen die drei
armförmigen vorstehenden Bereiche 32 vom Zentralbereich
des Plattenelektrodenbereichs 31 nach außen hervor.
Jeder der vorstehenden Bereiche 32 hat eine zu seinem distalen Ende
hin spitz zulaufende Form, und ein scharfer Eckbereich 33,
im Allgemeinen mit einer Winkelform, wird am distalen Ende jedes
der vorstehenden Bereiche 32 geformt. Das bewirkt den Effekt,
dass ein lebendes Gewebe sicherer festgehakt wird, wenn die muköse
Membran in dem Zustand geschnitten wird, wo sie auf den Plattenelektrodenbereich 31 gehakt und
durch ihn hochgezogen wird.
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11 veranschaulicht
eine vierte Ausführung der vorliegenden Erfindung. Diese
Ausführung wird dadurch erreicht, dass die Struktur des
Plattenelektrodenbereichs 13 im Messerbereich 11 des Hochfrequenzmessers 1 in
der zweiten Ausführung (bitte beziehen Sie sich auf die 7A bis 9)
folgendermaßen weiter verändert wird.
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Insbesondere
ist ein Plattenelektrodenbereich 41 eines Messerbereichs 11 eines
Hochfrequenzmessers 1 gemäß der vierten
Ausführung so geformt, dass er eine Kreuzform mit nahezu
rechten Winkeln hat. Der kreuzförmige Plattenelektrodenbereich 41 hat
vier armförmige vorstehende Bereiche 42. Die vier
vorstehenden Bereiche 42 stehen nach außen von
dem Zentralbereich hervor. Ein scharfer Eckbereich 43,
in der Regel mit einer Winkelform, ist am distalen Ende jedes der
vorstehenden Bereiche 42 geformt.
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Weiterhin
wird bei der Verwendung des Hochfrequenzmessers 1 der vierten
Ausführung, auf die gleiche Art und Weise wie bei der zweiten
und dritten Ausführung, wenn ein Operationsgleiter 15 eines
Operationsbereichs 3 rückwärts (zum proximalen
Ende hin) relativ zu einem Operationsbereichhauptkörper 14 bewegt
wird, ein Operationsdraht 9 rückwärts
bewegt. Bei dieser Operation in der vierten Ausführung
wird ein Stabelektrodenbereich 12 in eine Hülle 2 zurückgezogen,
die hintere Fläche des Plattenelektrodenbereichs 41 wird
in Kontakt mit einem isolierenden Chip 8 der Hülle 2 gebracht,
und der Plattenelektrodenbereich 41 wird in einem Aufnahmebereich 21a am
distalen Ende der Hülle 2 aufgenommen.
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Die
obige Struktur bewirkt die folgenden Effekte. Im Hochfrequenzmesser 1 der
vierten Ausführung wird, wenn der Stabelektrodenbereich 12 in
die Hülle 2 zurückgezogen wird, der Plattenelektrodenbereich 41 im
Aufnahmebereich 21a innerhalb des Ausdehnungsbereichs 21 des
distalen Endes aufgenommen. Daher bewirkt sie, auf die gleiche Art
und Weise wie die zweite und dritte Ausführung, den Effekt,
dass die Kanten des Plattenelektrodenbereichs 41 den Kanal
eines Endoskops nicht beschädigen, wenn er in den Kanal
eingeführt wird.
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Weiterhin,
insbesondere in der vierten Ausführung, stehen die vier
vorstehenden Bereiche 42 vom Zentralbereich des Plattenelektrodenbereichs 41 nach
außen hervor, und ein scharfer Eckbereich 43,
in der Regel mit einer Winkelform, wird am distalen Endbereich jedes
der vorstehenden Bereiche 42 geformt. Daher hat die vierte
Ausführung die Eckbereiche 43 in einer größeren
Anzahl als die in der dritten Ausführung, so dass der Effekt
der weiteren Vereinfachung der Justierung der Orientierung des Plattenelektrodenbereichs 41 erzielt
wird.
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12 veranschaulicht
eine fünfte Ausführung der vorliegenden Erfindung.
Diese Ausführung wird dadurch erreicht, dass die Struktur
des Plattenelektrodenbereichs 13 im Messerbereich 11 des Hochfrequenzmessers 1 gemäß der
zweiten Ausführung (bitte beziehen Sie sich auf die 7A bis 9)
folgendermaßen weiter verändert wird.
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Insbesondere
sind in einem Plattenelektrodenbereich 51 in einem Messerbereich 11 eines Hochfrequenzmessers 1 der
fünften Ausführung eine Vielzahl von scharfen
Vorsprüngen 53 auf der äußeren
Randfläche einer Scheibe 52 geformt. Die Vorsprünge 53 sind
entlang einer Linie in der Randrichtung auf der äußeren
Randfläche der Scheibe 52 angeordnet.
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Bei
der Verwendung des Hochfrequenzmessers 1 der fünften
Ausführung wird, auf die gleiche Art und Weise wie in der
zweiten bis vierten Ausführung, wenn ein Operationsgleiter 15 eines
Operationsbereichs 3 rückwärts (zum proximalen
Ende hin) relativ zu einem Operationsbereichhauptkörper 14 bewegt wird,
ein Operationsdraht 9 rückwärts bewegt.
Bei dieser Operation in der fünften Ausführung
wird ein Stabelektrodenbereich 12 in eine Hülle 2 zurückgezogen,
die hintere Fläche der Plattenelektrode 51 wird
in Kontakt mit einem isolierenden Chip 8 der Hülle 2 gebracht,
und der Plattenelektrodenbereich 51 wird in einem Aufnahmebereich 21a am
distalen Ende der Hülle 2 aufgenommen.
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Die
obige Struktur bewirkt die folgenden Effekte. Wie im Hochfrequenzmesser 1 der
fünften Ausführung wird, wenn der Stabelektrodenbereich 12 in
die Hülle 2 zurückgezogen wird, der Plattenelektrodenbereich 51 im
Aufnahmebereich 21a innerhalb des Ausdehnungsbereich 21 des
distalen Endes aufgenommen. Als ein Ergebnis davon, auf die gleiche Art
und Weise wie die zweite bis vierte Ausführung, bewirkt
das den Effekt, dass die Kanten des Plattenelektrodenbereichs 51 den
Kanal eines Endoskops nicht beschädigen, wenn er in den
Kanal eingeführt wird.
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Weiterhin,
insbesondere in der fünften Ausführung, hat der
Plattenelektrodenbereich 51 des Messerbereichs 11 die
Struktur, wo eine Vielzahl an scharfen Vorsprüngen 53 auf
der Randfläche der Scheibe 52 zur Verfügung
gestellt werden, und die Vorsprünge 53 sind entlang
einer Linie in der Randrichtung auf der Randfläche der
Scheibe 52 angeordnet. Daher bewirkt die fünfte
Ausführung, genau wie die vierte Ausführung, den
Effekt der weiteren Vereinfachung der Justierung der Orientierung
des Plattenelektrodenbereichs 51.
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Zusätzliche
Vorteile und Modifikationen ergeben sich ohne weiteres einem Fachmann
auf diesem Gebiet. Daher ist die Erfindung in ihren weiteren Aspekten
nicht auf die hierin gezeigten und beschriebenen spezifischen detaillierten
und repräsentativen Ausführungen beschränkt.
Entsprechend können verschiedene Modifikationen gemacht
werden, ohne vom Geist oder Umfang des allgemeinen erfinderischen
Konzepts abzuweichen, wie es durch die angehängten Ansprüche
und ihre Entsprechungen definiert ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- - Tunen Oyama,
et al., „Erweiterte Adaptierung von Magen-EMR: Mechanismus
und Ergebnisse einer Methode, die auf ein großes en-bloc
Rückwärtseinschneiden zielt; endoskopisches muköses
en-bloc Rückwärtseinschneiden mit Hilfe eines
hakenden Messers”, Magen und Darm, August 2002, Band 37,
Nr. 9, Seiten 1155–1161 [0005]
- - Haruhiro Inoue et al., „Endoskopisches muköses Rückwärtseinschneiden
mit einem kappenangepassten Panendoskop für Magenkrebs”,
Endoscopica Digestiva, A bis Z des „Wie man seine endoskopischen
Behandlungsinstrumente auswählt”, September 2002,
Band 14, Nr. 9, Seiten 1301–1302 [0006]