DE202004020725U1 - Übertragungszylinder für eine Rollenrotationsdruckmaschine - Google Patents

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Abstract

Übertragungszylinder für eine Rollenrotationsdruckmaschine, mit mindestens einem in einem Spannkanal angeordneten Spannsystem zum Befestigen mindestens einer Gummituchplatte auf dem Übertragungszylinder, dadurch gekennzeichnet, dass das oder jedes Spannsystem (14; 28; 31; 33; 41; 59) einen Grundkörper (19; 29; 46; 60) aufweist, der in dem Spannkanal (11; 37; 58) zumindest in Radialrichtung des Übertragungszylinders verschiebbar gelagert ist, wobei der Grundkörper (19; 29; 46; 60) zum Spannen der oder jeder Gummituchplatte in Richtung auf Begrenzungsflächen (23, 24; 51, 52) eines sich nach radial außen verjüngenden Abschnitts des Spannkanals (11; 37; 58) sowie zum Lösen der oder jeder Gummituchplatte in entgegengesetzter Richtung nach radial innen bewegbar ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Übertragungszylinder für eine Rollenrotationsdruckmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Rollenrotationsdruckmaschinen, insbesondere Zeitungsdruckmaschinen, verfügen über mehrere Druckeinheiten, wobei jede Druckeinheit unter anderem mindestens einen Formzylinder und mindestens einen Übertragungszylinder aufweist. Die Formzylinder und Übertragungszylinder verfügen über Spannkanäle für die Aufnahme von Aufzügen, insbesondere für die Aufnahme von Druckplatten im Bereich der Formzylinder und für die Aufnahme von Gummitüchern im Bereich der Übertragungszylinder, weshalb die Formzylinder auch als Druckplattenzylinder und die Übertragungszylinder auch als Gummizylinder bezeichnet werden. Mit jedem Formzylinder wirkt ein Übertragungszylinder derart zusammen, dass beim Drucken ein Formzylinder auf dem jeweiligen Übertragungszylinder abrollt. Beim Drucken besteht demnach ein Rollkontakt zwischen den Formzylindern und den Übertragungszylindern. Beim Drucken bzw. beim Abrollen der Formzylinder auf den jeweiligen Übertragungszylindern können sich Zylinderschwingungen ausbilden, welche die Druckqualität beeinträchtigen.
  • Zum Spannen der Gummitücher an den Übertragungszylindern sind relativ breite Spannkanäle erforderlich, wobei von Nachteil ist, dass relativ bereite Spannkanäle große Zylinderschwingungen verursachen. Weiterhin dauert das Wechseln elastischer bzw. flexibler Gummitücher am Übertragungszylinder relativ lange. Daher ist es aus dem Stand der Technik bereits bekannt, anstelle der Gummitücher sogenannte Gummituchplatten auf dem Übertragungszylinder bzw. Gummizylinder anzuordnen, wobei bei solchen Gummituchplatten die Funktionsschicht eines Gummituchs auf einem Metallträger mit einer Dicke von in etwa 0,2 mm aufgebracht ist.
  • Das Spannen solcher Gummituchplatten ist wesentlich schneller ausführbar als das Spannen flexibler Gummitücher, des weitern können die Spannkanäle schmaler ausgelegt werden, was wiederum die Druckqualität beeinträchtigende Zylinderschwingungen minimiert. Die Verwendung von Gummituchplatten anstelle von Gummitüchern ist demnach insgesamt von Vorteil.
  • An bestehenden Druckmaschinen sind die Übertragungszylinder mit Spannsystemen für das Spannen von Gummitüchern ausgerüstet. Die aus dem Stand der Technik bekannten Spannsysteme für Gummitücher eignen sich jedoch nicht für Gummituchplatten. Daher muss nach dem Stand der Technik bei der Umstellung von Gummitüchern auf Gummituchplatten an der Druckmaschine der gesamte Übertragungszylinder ausgetauscht werden. Aus dem Stand der Technik ist keine Lösung bekannt, bestehende, auf das Spannen von Gummitüchern ausgelegte Übertragungszylinder so umzurüsten, dass dieselben auch für das Spannen von Gummituchplatten geeignet sind.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung das Problem zugrunde, einen neuartigen Übertragungszylinder für eine Rollenrotationsdruckmaschine zu schaffen.
  • Dieses Problem wird durch einen Übertragungszylinder gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß weist das oder jedes Spannsystem einen Grundkörper auf, der in dem Spannkanal zumindest in Radialrichtung des Übertragungszylinders verschiebbar gelagert ist, wobei der Grundkörper zum Spannen der oder jeder Gummituchplatte in Richtung auf Begrenzungsflächen eines sich nach radial außen verjüngenden Abschnitts des Spannkanals sowie zum Lösen der oder jeder Gummituchplatte in entgegengesetzter Richtung nach radial innen bewegbar ausgebildet ist.
  • Das Kernstück des erfindungsgemäßen Übertragungszylinders ist ein Spannsystem für Gummituchplatten, welches ein schnelles Wechseln von Gummituchplatten an Übertragungszylindern ermöglicht. Das Spannsystem sowie der mit dem Spannsystem ausgerüstete Übertragungszylinder vertilgen über einen einfachen konstruktiven Aufbau. Das Spannsystem des erfindungsgemäßen Übertragungszylinders eignet sich auch zur Umrüstung von Übertragungszylindern, die mit Spannsystemen für flexible Gummitücher ausgerüstet sind. Insofern kann im Sinne der hier vorliegenden Erfindung ein auf das Spannen von Gummitüchern abgestimmter Übertragungszylinder einfach auf das Spannen von Gummituchplatten umgerüstet werden. Dies ist im Hinblick auf eine kostengünstige Umstellung an bestehenden Druckmaschinen von Vorteil.
  • Vorzugsweise ist dem Grundkörper an einem radial außenliegenden Ende desselben mindestens ein Klemmkörper zugeordnet, der zum Spannen der oder jeder Gummituchplatte in den Spannkanal hineinragende Enden derselben gegen die Begrenzungsflächen des sich nach radial außen verjüngenden Abschnitts des Spannkanals drückt und hierdurch im Spannkanal klemmt. An einem radial innenliegenden Ende ist dem Grundkörper mindestens ein Federelement zugeordnet, wobei das oder jedes Federelement zum Spannen der oder jeder Gummituchplatte den Grundkörper nach radial außen drückt, und wobei zum Lösen der oder jeder Gummituchplatte der Grundkörper gegen die Federkraft des oder jedes Federelements nach radial innen bewegbar ist.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist zwischen dem Grundkörper und dem oder jedem sich radial außen an den Grundköper anschließenden Klemmkörper mindestens ein Federelement angeordnet.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • Dabei zeigt:
  • 1: einen ausschnittsweisen Querschnitt durch einen einteiligen Spannkanal eines Übertragungszylinders für eine Rollenrotationsdruckmaschine;
  • 2: einen ausschnittsweisen Querschnitt durch einen einteiligen Spannkanal zusammen mit einem Spannsystem eines Übertra gungszylinders für eine Rollenrotationsdruckmaschine nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 3: einen ausschnittsweisen Querschnitt durch einen einteiligen Spannkanal zusammen mit einem Spannsystem eines Übertragungszylinders für eine Rollenrotationsdruckmaschine nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 4: einen ausschnittsweisen Querschnitt durch einen einteiligen Spannkanal zusammen mit einem Spannsystem eines Übertragungszylinders für eine Rollenrotationsdruckmaschine nach einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 5: einen ausschnittsweisen Querschnitt durch ein Spannsystem für einen Übertragungszylinder einer Rollenrotationsdruckmaschine nach einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 6: einen Seitenansicht eines Spannsystems für einen Übertragungszylinder einer Rollenrotationsdruckmaschine nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 7: einen ausschnittsweisen Querschnitt durch einen zweiteiligen Spannkanal eines Übertragungszylinders für eine Rollenrotationsdruckmaschine;
  • 8: einen ausschnittsweisen Querschnitt durch einen zweiteiligen Spannkanal zusammen mit einem Spannsystem eines Übertragungszylinders für eine Rollenrotationsdruckmaschine nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 9: die Anordnung der 8 mit einer anders gespannten Gummituchplatte;
  • 10: ein Detail eines Spannsystems für einen Übertragungszylinder einer Rollenrotationsdruckmaschine;
  • 11: einen Querschnitt durch einen einteiligen Spannkanal zusammen mit einem Spannsystem eines Übertragungszylinders für eine Rollenrotationsdruckmaschine nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • Nachfolgend wird die hier vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf 1 bis 11 in größerem Detail beschrieben.
  • 1 zeigt einen Ausschnitt aus einem Übertragungszylinder 10 im Bereich eines Spannkanals 11. Der Spannkanal 11 des Übertragungszylinders 10 gemäß 1 ist einteilig ausgeführt, was bedeutet, dass der Spannkanal 11 von einem einzigen Schlitz 12 gebildet wird, der sich gemäß 1 in radialer Richtung erstreckt und an einer Umfangsfläche 13 des Übertragungszylinders 11 offen ist. Der Schlitz 12 und damit der Spannkanal 11 erstreckt sich vorzugsweise über die gesamte axiale Länge des Übertragungszylinders 10.
  • Gemäß 2 ist in dem Spannkanal 11 des Übertragungszylinders 10 ein Spannsystem 14 für Gummituchplatten angeordnet. 2 zeigt einen Ausschnitt aus einer Gummituchplatte 15, deren Enden 16 bzw. 17 von dem Spannsystem 14 im Spannkanal 11 gespannt bzw. geklemmt werden. Die Drehrichtung des Übertragungszylinders 10 ist in 2 mit dem Pfeil 18 gekennzeichnet, sodass es sich bei dem Ende 16 der Gummituchplatte 15 um das sogenannte Nachlaufende und bei dem Ende 17 um das sogenannte Vorlaufende der Gummituchplatte 15 handelt.
  • Das Spannsystem 14 des Ausführungsbeispiels der 2 umfasst einen Grundkörper 19, der im Spannkanal 11 in radialer Richtung des Übertragungszylinders 10 verschiebbar gelagert ist. Zum Spannen der Gummituchplatte 15 ist der Grundkörper 19 nach radial außen bewegbar, zum Lösen hingegen in entgegengesetzter Richtung nach radial innen. Wie 2 entnommen werden kann, ist einem radial innenliegenden Ende des Grundkörpers 19 mindestens ein Federelement 20 zugeordnet. Zum Spannen der Gummituchplatte 15 im Spannkanal 11 drückt die Federkraft des Federelements 20 den Grundkörper 19 nach radial außen. Zum Lösen hingegen wird der Grundkörper 19 entgegengesetzt zur Federkraft des Federelements 20 nach radial innen bewegt.
  • Im Ausführungsbeispiel der 2 ist dem radial außenliegenden Ende des Grundkörpers 19 mindestens ein Klemmkörper 21 zugeordnet. Der Klemmkörper 21 bewirkt das eigentliche Spannen der Gummituchplatte 19 am Übertragungszylinder 10, indem der Klemmkörper 21 zum Spannen der Gummituchplatte 15 gegen die Enden 16 und 17 derselben drückt. Der Klemmkörper 21 drückt dabei die in den Spannkanal 11 hineinragenden Enden 16 und 17 der Gummituchplatte 15 gegen einen sich nach radial außen verjüngenden Abschnitt 22 des Spannkanals 11. Wie 2 entnommen werden kann, wird eine erste Begrenzungsfläche 23 des sich in radialer Richtung verjüngenden Abschnitts 22 unmittelbar vom Spannkanal gebildet, eine gegenüberliegende Begrenzungsfläche 24 hingegen von einem Füllkörper 25. Der Füllkörper 25 erweitert sich nach radial außen hin, sodass sich der radial außenliegende Abschnitt 22 des Spannkanals 11 in Richtung nach radial außen verjüngt.
  • In 2 ist das Nachlaufende 16 der Gummituchplatte 15 um in etwa 90° abgekantet und wird vom Klemmkörper 21 gegen die Begrenzungsfläche 23 des sich nach außen radial verjüngenden Abschnitts 22 des Spannkanals 11 gedrückt. Das Vorlaufende 17 der Gummituchplatte 15 ist hingegen um mehr als 90° abgekantet und wird vom Klemmkörper 21 gegen die vom Füllkörper 25 bereitgestellte Begrenzungsfläche 24 des Abschnitts 22 gedrückt.
  • Der Klemmkörper 21 ist vorzugsweise zylinderförmig und damit im Querschnitt kreisförmig ausgebildet. Der oder jeder Klemmkörper kann auch kugelförmig oder tonnenförmig ausgebildet sein. Der Klemmkörper 21 liegt auf dem radial außenliegenden Ende des Grundkörpers 19 auf und ist innerhalb vorgegebener Grenzen gegenüber dem Grundkörper 19 vorzugsweise in allen Richtungen, also in Axialrichtung und Radialrichtung und Umfangsrichtung frei beweglich. Der Klemmkörper 21 kann sich demnach gegenüber dem Grundkörper 19 rotatorisch drehen sowie translatorisch in Axialrichtung, Umfangsrichtung und Radialrichtung verschieben.
  • Dreht sich ein Übertragungszylinder 19 mit einer an demselben gespannten Gummituchplatte 15 im Sinne des Pfeils 18, so wird die durch das Federelement 20 bereitgestellte Klemmkraft zusätzlich durch die Fliehkraft des Grundkörpers 19 verstärkt. Bei Rotation des Übertragungszylinders 10 drückt demnach der Grund körper 19 aufgrund der vom Federelement 20 bereitgestellten Federkraft sowie aufgrund der Fliehkraft nach radial außen und drückt dabei den Klemmkörper 21 gegen die in den Spannkanal 11 hineinragenden Enden 16 und 17 der Gummituchplatte 15, wodurch dieselben an den Begrenzungsflächen 16 und 17 des sich nach radial außen verjüngenden Abschnitts 22 des Spannkanals 11 geklemmt werden. Sollte eine von außen auf die Gummituchplatte 15 einwirkende Kraft versuchen, zum Beispiel das Nachlaufende 16 aus dem Spannkanal 11 herauszuziehen, so erfährt der Klemmkörper 21 aufgrund von Reibung eine Drehbewegung, um einen momentan gültigen Momentenpol 26, was zu einer zusätzlichen Verkeilung des Klemmkörpers 21 im sich nach radial außen verjüngenden Abschnitt 22 des Spannkanals 11 und damit zu einer Erhöhung der Klemmkraft führt.
  • Im Ausführungsbeispiel der 2 wird, wie bereits oben erwähnt, der sich nach radial außen verjüngende Abschnitt 22 des Spannkanals 11 unter anderem vom Füllkörper 25 gebildet. Diese Ausgestaltung ist von Vorteil, wenn bestehende Übertragungszylinder, die bislang auf das Spannen von Gummitüchern ausgelegt waren, auf das Spannen von Gummituchplatten umgerüstet werden sollen. Werden hingegen neue Übertragungszylinder im Sinne der hier vorliegenden Erfindung ausgebildet, so kann der Füllkörper integraler Bestandteil des Übertragungszylinders sein.
  • Im Ausführungsbeispiel der 2 wird zum Lösen der Spannkraft und damit zum Lösen einer am Übertragungszylinder 10 gespannten Gummituchplatte 15 ein Niederhaltebügel 27 verwendet. Mithilfe des Niederhaltebügels 27, der von außen in den Spannkanal 11 eingeführt wird, kann der Klemmkörper 21 und der Grundkörper 19 entgegen der vom Federelement 20 bereitgestellten Federkraft nach radial innen gedrückt werden, um so die in den Spannkanal hineinragenden Enden 16 und 17 der Gummituchplatte 15 freizugeben.
  • Das in der 3 gezeigte Ausführungsbeispiel eines im Spannkanal 11 positionierten Spannsystems 14 entspricht im wesentlichen dem Ausführungsbeispiel der 2, sodass hier für gleiche Baugruppen gleiche Bezugsziffern verwendet werden. Zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen kann auf die Ausführungen zum Ausführungsbeispiel der 2 verwiesen werden, wobei nachfolgend für das Ausführungsbeispiel der 3 lediglich auf die Unterschiede zum Ausführungsbeispiel der 2 eingegangen wird. Im Ausführungsbeispiel der 3 ist das Nachlaufende 16 nicht um etwa 90° sondern um weniger als 90° abgekantet, sodass beide Enden 16 und 17 der am Übertragungszylinder 10 zu spannenden Gummituchplatte 15 gegen die vom Füllkörper 25 bereitgestellte Begrenzungsfläche 24 des sich nach radial außen verjüngenden Abschnitts 22 des Spannkanals 11 gedrückt werden. Das Nachlaufende 16 sowie das Vorlaufende 17 liegen demnach an der gleichen Flanke des Abschnitts 22 des Spannkanals 11 an, wobei der Klemmkörper 21 über das Nachlaufende 16 auf das Vorlaufende 17 der Gummituchplatte 15 drückt. Der Vorteil des Ausführungsbeispiels der 3 gegenüber dem Ausführungsbeispiel der 2 ist darin zu sehen, dass beim Ausführungsbeispiel der 3 die wirksame Breite D des Spannkanals 11 an der Umfangsfläche 13 des Übertragungszylinders 10 kleiner ausfällt als beim Ausführungsbeispiele der 2, was im Hinblick auf eine Minimierung von Zylinderschwingungen von Vorteil ist.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der hier vorliegenden Erfindung zeigt 4. Die Grundfunktion sowie Wirkungsweise des Ausführungsbeispiel der 4 entspricht dem Ausführungsbeispiel der 3, wobei der Unterschied zwischen dem Ausführungsbeispiel der 4 und dem Ausführungsbeispiel der 3 darin zu sehen ist, dass bei dem Spannsystem 28 der 4 ein Grundkörper 29 bereitgestellt wird, dessen radial außenliegendes Endes einen Klemmkörper 30 bildet. Beim Ausführungsbeispiel der 4 ist demnach der Klemmkörper 30 integraler Bestandteil des Grundkörpers 29. Dadurch, dass der Klemmkörper 30 integraler Bestandteil des Grundkörpers 29 ist, wird die bereitgestellte Klemmkraft für die in den Spannkanal 11 hineinragenden Enden 16 und 17 der Gummituchplatte 15 etwas reduziert. Dies liegt daran, dass der Klemmkörper 30 sich beim Ausführungsbeispiel der 4 selbstverständlich nicht gegenüber dem Grundkörper 29 frei bewegen kann. Das Ausführungsbeispiel der 4 ist jedoch konstruktiv einfacher als die Ausführungsbeispiele der 2 und 3 und damit kostengünstiger realisierbar.
  • 5 zeigt ein Spannsystem 31 zur Integration in einen Übertragungszylinder, welches wie die Spannsysteme 14 der Ausführungsbeispiele gemäß 2 und 3 über einen Grundkörper 19 und einen gegenüber dem Grundkörper 19 frei beweglichen Klemmkörper 21 verfügt. Im Hinblick auf die prinzipielle Funktionsweise des Spannsystems 31 der 5 kann daher auf die Ausführungen zum Spannsystem 14 der 2 und 3 verwiesen werden. Das Spannsystem 31 der 5 unterscheidet sich vom Spannsystem 14 der 2 und 3 dadurch, dass beim Spannsystem 31 der 5 zwischen dem radial außenliegende Ende des Grundkörpers 19 und dem Klemmkörper 21 mindestens ein weiteres Federelement 32 angeordnet ist. Eine derartige Ausführung des Spannsystems 31 ist vor allem dann von Vorteil, wenn das gesamte Spannsystem 31 über eine relativ große Breite verfügt oder auf dem Grundkörper 19 des Spannsystems 31 nebeneinander mehrere Klemmkörper 21 angeordnet sind. In diesem Fällen dient das oder jedes Federelement 32 einem Lastausgleich und der Kompensation etwaiger geometrischer Toleranzen des Gesamtsystems, insbesondere des Grundkörpers 19. Hierdurch kann dann sichergestellt werden, dass die in den Spannkanal 11 hineinragenden Enden 16 und 17 der Gummituchplatte 15 über die gesamte axiale Breite gleichmäßig im Spannkanal 11 geklemmt werden.
  • Ein weiteres Spannsystem 33 für einen erfindungsgemäßen Übertragungszylinder 10 zeigt 6, wobei auch das Spannsystem 33 der 6 wiederum einen Grundkörper 19 sowie einen gegenüber dem Grundkörper 19 bewegbaren Klemmkörper 21 aufweist. In 6 sind seitliche Enden 34 des Klemmkörpers 21 jeweils in einer Fixiereinrichtung 35 gelagert. Über die Fixiereinrichtungen 35 wird der Klemmkörper 21 derart am Grundkörper 19 befestigt, dass einerseits der Klemmkörper 21 einer Bewegung des Grundkörpers 19 in radialer Richtung folgt, und dass andererseits der Klemmkörper 21 innerhalb von durch die Fixiereinrichtungen 35 vorgegebenen Grenzen gegenüber dem Grundkörper 19 in allen Richtungen, also in Axialrichtung und/oder Radialrichtung und/oder Umfangrichtung im Sinne einer translatorischen und rotatorischen Bewegung frei beweglich ist. So kann 6 entnommen werden, dass das in 6 erkennbare Ende 34 mit Spiel in Radialrichtung sowie in Umfangsrichtung in der entsprechenden Fixiereinrichtung 35 geführt ist. Die Beweglichkeit des Klemmkörpers 21 in Axialrichtung, Ra dialrichtung sowie Umfangsrichtung liegt vorzugsweise in einem Bereich von bis zu 2 mm. Zusätzlich hierzu ist das Klemmelement 21 selbstverständlich wiederum um seine Axialachse drehbar. Durch die Führung des Klemmkörpers 21 in den Fixiereinrichtungen 35 wird sichergestellt, dass zum Lösen einer am Übertragungszylinder 10 gespannten Gummituchplatte der Klemmkörper 21 der Bewegung des Grundkörpers 19 folgt und eine etwaige reibungsbedingte Verkeilung des Klemmkörpers 21 im sich nach radial außen verjüngenden Abschnitt 22 des Spannkanals 11 gelöst wird.
  • 7 zeigt einen Übertragungszylinder 36 mit einem zweiteiligen Spannkanal 37, wobei der Spannkanal 37 der 7 von zwei Schlitzen 38 und 39 gebildet wird, die nach radial außen aufeinander zulaufen und sich im Bereich einer äußeren Umfangsfläche 40 des Übertragungszylinders 36 vereinen.
  • Gemäß 8 ist in dem zweiteiligen Spannkanal 37 des Übertragungszylinders 36 wiederum ein Spannsystem 41 integriert, um eine Gummituchplatte 42 an der äußeren Umfangsfläche 40 des Übertragungszylinders 36 zu spannen. Enden 43 und 44 der Gummituchplatte 42 ragen hierzu wiederum in den Spannkanal 37 hinein, wobei unter Berücksichtung der in 8 durch den Pfeil 45 visualisierten Drehrichtung des Übertragungszylinders 36 das Ende 43 das sogenannte Nachlaufende und das Ende 44 das sogenannten Vorlaufende der Gummituchplatte 42 bildet.
  • Das Spannsystem 41 des Ausführungsbeispiels der 8 umfasst dieselben Komponenten wie das Spannsystem 14 der Ausführungsbeispiele gemäß 2 und 3, nämlich einen Grundkörper 46, einen dem radial außenliegenden Ende des Grundkörpers 46 zugeordneten Klemmkörper 47, ein dem radial innenliegenden Ende des Grundkörpers 46 zugeordnetes Federelement 48 und einen Füllkörper 49. Im Ausführungsbeispiel der 8 ist der Grundkörper 46 zusammen mit dem Federelement 48 im Schlitz 39 positioniert, wohingegen der Füllkörper 49 im Schlitz 38 angeordnet ist. Ein sich nach radial außen verjüngender Abschnitt 50 des Spannkanals 37 wird von zwei Begrenzungsflächen definiert, wobei eine erste Begrenzungsfläche 51 vom Füllkörper 49 und eine zweite Begrenzungsfläche 52 unmittelbar vom Schlitz 39 des Spannkanals 37 begrenzt wird. Zum Spannen der Gummituchplatte 42 im Spannkanal 37 drückt das Federelement 48 den Grundkörper 46 zusammen mit dem Klemmkörper 47 nach radial außen und damit beide Enden 43 und 44 gegen die Begrenzungsfläche 52 des sich nach radial außen verjüngenden Abschnitts 50 des Spannkanals 37.
  • Eine Besonderheit des Ausführungsbeispiels der 8 liegt darin, dass bei einer entgegengesetzten Drehrichtung 45 (siehe 9) des Übertragungszylinders 36 die Gummituchplatte 42 auch seitenverkehrt am Übertragungszylinder 36 gespannt bzw. befestigt werden kann. In diesem Fall sind dann das Vorlaufende sowie Nachlaufende der Gummituchplatte 42 vertauscht und die beiden Enden liegen an der vom Füllkörper 49 bereitgestellten Begrenzungsfläche 51 des sich radial nach außen verjüngenden Abschnitts 37 des Spannkanals 50 an.
  • 1 bis 9 zeigen die Ausschnitte aus den erfindungsgemäßen Übertragungszylindern bzw. aus den Spannsystemen jeweils in axialer Blickrichtung. 10 zeigt hingegen zum Beispiel das Spannsystem 14 der Ausführungsbeispiele gemäß 2 und 3 in Umfangsblickrichtung. So ist in 10 wiederum der Grundkörper 19, der Klemmkörper 21 sowie das Federelement 20 des Spannsystems 14 gezeigt. Gemäß 10 ist der Grundkörper 19 des Spannsystems 14 von einem schraubenförmigen Element 53 durchdrungen, wobei ein radial innenliegendes Ende 54 des schraubenförmigen Elements 53 in einer Bohrung 55 geführt ist. Das schraubenförmige Element 53 dient dem Lösen einer am Übertragungszylinder gespannten Gummituchplatte, indem entgegengesetzt zu der durch das Federelement 20 bereitgestellten Federkraft auf einen radial außenliegenden Abschnitt 56 des schraubenförmigen Elements 53 eine Kraft ausgeübt wird, um das Spannsystem 14 nach unten bzw. nach radial innen zu drücken. Bei dem nach radial Innendrücken des Spannsystems 14 gibt der Klemmkörper 21 die in den Spannkanal hineinragenden Enden einer gespannten Gummituchplatte frei. Das schraubenförmige Element 52 bildet sozusagen eine Niederhalteschraube zum Lösen der durch das Spannsystem 14 bereitgestellten Klemmkraft.
  • An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass alle Federelemente aus Schraubenfedern, Blattfeder, Torsionsstabfedern oder sonstige Federelemente aus ausgeführt sein können, die durch ihre Form und/oder Materialeigenschaften eine Krafteinwirkung in Folge einer Deformation aufbringen. Die durch die Federelemente bereitgestellte Federkraft kann entweder direkt bzw. unmittelbar auf den Grundkörper der Spannsysteme einwirken oder auch indirekt über eine entsprechende Umlenkung.
  • Das Lösen einer gespannten Gummituchplatte vom Übertragungszylinder kann entweder über die gesamte Breite des Spannsystems gleichmäßig bzw. symmetrisch oder auch asymmetrisch durch eine einseitige Krafteinleitung entgegengesetzt zu der durch das Federelement bereitgestellten Federkraft erfolgen.
  • 11 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Übertragungszylinders 57 mit einem einteiligen Spannkanal 58, in welchem ein Spannsystem 59 für eine Gummituchplatte positioniert ist. Das Spannsystem 59 verfügt wiederum über einen Grundkörper 60 und einem mit dem Grundkörper 60 zusammenwirkenden Klemmkörper 61, der zum Spannen einer Gummituchplatte gegen einen sich nach radial außen verjüngenden Abschnitt des Spannkanals 58 drückt. Zur Bildung des sich in radialer Richtung nach außen verjüngenden Abschnitts des Spannkanals ist wiederum ein Füllkörper 62 vorgesehen. Insofern stimmt das Ausführungsbeispiel der 11 mit dem Ausführungsbeispiel der 2 und 3 überein, sodass auf die obigen Ausführungen verwiesen werden kann.
  • Im Unterschied zum Ausführungsbeispiel der 2 und 3 ist dem Grundkörper 60 des Spannsystems 59 des Ausführungsbeispiels der 11 kein Federelement zugeordnet, sondern vielmehr ein Kolben 63, der in einer sich radial innen an den Spannkanal 58 anschließenden Ausnehmung 64 hineinragt. Die Ausnehmung 64 ist gegenüber dem Spannkanal über ein Dichtelement 65 abgedichtet. Am Kolben 63 greift eine Kolbenstange 66, die mit dem gegenüberliegenden Ende am radial innenliegenden Ende des Grundkörper 60 des Spannsystems 59 angreift. Abhängig von der am Kolben 53 anliegenden Druckdifferenz wird entweder der Grundkörper 60 zusammen mit dem Klemmkörper 61 nach radial außen gedrückt bzw. nach radial innen gezogen. So kann 11 entnommen werden, dass zu beiden Seiten des Kolbens 63 in die Ausnehmung 64 jeweils eine Öffnung 67 bzw. 68 mündet, über die ein Medium, insbesondere ein Pneumatikmedium oder ein Hydraulikmedium, in die Ausnehmung 64 einleitbar bzw. aus derselben herausführbar ist. Bei dem Pneumatikmedium handelt es sich vorzugsweise um Luft, bei dem Hydraulikmedium vorzugsweise um Öl.
  • Bei allen gezeigten Ausführungsbeispielen kann in einem sich in axialer Richtung entlang des Übertragungszylinders erstreckenden Spannkanal sowohl ein Spannsystem als auch nebeneinander mehrere Spannsysteme zum Klemmen einer Gummituchplatte angeordnet sein. Auch ist es möglich, dass sich über die gesamte axiale Länge eines Spannkanals ein Spannsystem erstreckt, an welchem gleichzeitig mehrere Gummituchplatten geklemmt werden können.
  • Die hier vorliegende Erfindung stellt eine völlig neue Möglichkeit zum Spannen von Gummituchplatten an Übertragungszylindern einer Rollenrotationsdruckmaschine bereit. Die Erfindung kann sowohl bei der Umrüstung bestehender Übertragungszylinder als auch bei neuen Übertragungszylindern zum Einsatz kommen.
  • 10
    Übertragungszylinder
    11
    Spannkanal
    12
    Schlitz
    13
    Umfangsfläche
    14
    Spannsystem
    15
    Gummituchplatte
    16
    Ende
    17
    Ende
    18
    Pfeil/Drehrichtung
    19
    Grundkörper
    20
    Federelement
    21
    Klemmkörper
    22
    Abschnitt
    23
    Begrenzungsfläche
    24
    Begrenzungsfläche
    25
    Füllkörper
    26
    Momentenpol
    27
    Niederhaltebügel
    28
    Spannsystem
    29
    Grundkörper
    30
    Klemmkörper
    31
    Spannsystem
    32
    Federelement
    33
    Spannsystem
    34
    Ende
    35
    Fixiereinrichtung
    36
    Übertragungszylinder
    37
    Spannkanal
    38
    Schlitz
    39
    Schlitz
    40
    Umfangsfläche
    41
    Spannsystem
    42
    Gummituchplatte
    43
    Ende
    44
    Ende
    45
    Pfeil
    46
    Grundkörper
    47
    Klemmkörper
    48
    Federelement
    49
    Füllkörper
    50
    Abschnitt
    51
    Begrenzungsfläche
    52
    Begrenzungsfläche
    53
    Element
    54
    Ende
    55
    Bohrung
    56
    Abschnitt
    57
    Übertragungszylinder
    58
    Spannkanal
    59
    Spannsystem
    60
    Grundkörper
    61
    Klemmkörper
    62
    Füllkörper
    63
    Kolben
    64
    Ausnehmung
    65
    Dichtelement
    66
    Kolbenstange
    67
    Öffnung
    68
    Öffnung

Claims (15)

  1. Übertragungszylinder für eine Rollenrotationsdruckmaschine, mit mindestens einem in einem Spannkanal angeordneten Spannsystem zum Befestigen mindestens einer Gummituchplatte auf dem Übertragungszylinder, dadurch gekennzeichnet, dass das oder jedes Spannsystem (14; 28; 31; 33; 41; 59) einen Grundkörper (19; 29; 46; 60) aufweist, der in dem Spannkanal (11; 37; 58) zumindest in Radialrichtung des Übertragungszylinders verschiebbar gelagert ist, wobei der Grundkörper (19; 29; 46; 60) zum Spannen der oder jeder Gummituchplatte in Richtung auf Begrenzungsflächen (23, 24; 51, 52) eines sich nach radial außen verjüngenden Abschnitts des Spannkanals (11; 37; 58) sowie zum Lösen der oder jeder Gummituchplatte in entgegengesetzter Richtung nach radial innen bewegbar ausgebildet ist.
  2. Übertragungszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Grundkörper (19; 29; 46; 60) an einem radial außenliegenden Ende desselben mindestens ein Klemmkörper (21; 30; 47; 61) zugeordnet ist, der zum Spannen der oder jeder Gummituchplatte in den Spannkanal (11; 37; 58) hineinragende Enden derselben gegen die Begrenzungsflächen (23, 24; 51, 52) des sich nach radial außen verjüngenden Abschnitts des Spannkanals (11; 37; 58) drückt und hierdurch im Spannkanal klemmt.
  3. Übertragungszylinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der oder jede Klemmkörper (21; 47; 61) innerhalb gewisser Grenzen gegenüber dem Grundkörper (19; 46; 60) in Axialrichtung und/oder Radialrichtung und/oder Umfangsrichtung beweglich ist.
  4. Übertragungszylinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Enden (34) des jedes Klemmkörpers (21) über jeweils ein Fixierelement (35) am Grundkörper (19) derart befestigt sind, dass einerseits der oder jede Klemmkörper (21) einer Bewegung des Grundkörpers (19) in Radialrichtung folgt, und dass andererseits der oder jede Klemmkörper (21) innerhalb von durch die Fixierelemente (35) vorgegebenen Grenzen gegenüber dem Grundkörper (19) in Axialrichtung und/oder Radialrichtung und/oder Umfangsrichtung beweglich ist.
  5. Übertragungszylinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der oder jede Klemmkörper (21; 47; 61) im Querschnitt kreisförmig ausgebildet ist.
  6. Übertragungszylinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der oder jede Klemmkörper (21; 47; 61) zylinderförmig oder kugelförmig oder tonnenförmig ausgebildet ist.
  7. Übertragungszylinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der oder jede Klemmkörper (30) integraler Bestandteil des Grundkörpers (29) ist.
  8. Übertragungszylinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass dem Grundkörper (19; 29; 46) an einem radial innenliegenden Ende desselben mindestens ein Federelement (20; 48) zugeordnet ist, wobei das oder jedes Federelement (20, 48) zum Spannen der oder jeder Gummituchplatte den Grundkörper (19; 29; 46) nach radial außen drückt.
  9. Übertragungszylinder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zum Lösen der oder jeder Gummituchplatte der Grundkörper (19; 29; 46) gegen die Federkraft des oder jedes Federelements (20; 38) nach radial innen bewegbar ist.
  10. Übertragungszylinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass dem Grundkörper (60) an einem radial innenliegenden Ende desselben mindestens ein in einer Ausnehmung (64) hineinragender Kolben (63) zugeordnet ist, wobei die Ausnehmung (64) sich radial innen an den Spannkanal (58) anschließt und gegenüber dem Spannkanal (58) abgedichtet ist, und wobei der oder jede Kolben (63) in Abhängigkeit des an demselben anliegenden Druckverhältnisses den Grundkörper (60) entweder zum Spannen der oder jeder Gummituchplatte nach radial außen oder zum Lösen derselben nach radial innen drückt.
  11. Übertragungszylinder nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zu beiden Seiten des Kolbens (60) in die Ausnehmung (64) Öffnungen (67, 68) münden, über die zur Einstellung des Druckverhältnisses am Kolben (60) ein Medium, insbesondere ein Pneumatikmedium oder ein Hydraulikmedium, in die Ausnehmung (64) einführbar bzw. aus derselben ausführbar ist.
  12. Übertragungszylinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch einen in den Spannkanal (11; 37; 58) hineinragenden, mindestens eine Begrenzungsfläche des sich nach radial außen verjüngenden Abschnitts des Spannkanals (11; 37; 58) bildenden Füllkörper (25; 49; 62).
  13. Übertragungszylinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Grundkörper (19) und dem oder jedem sich radial außen an den Grundköper anschließenden Klemmkörper (21) mindestens ein Federelement (32) angeordnet ist.
  14. Übertragungszylinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannkanal (11; 58) einteilig mit einem sich in radialer Richtung erstreckenden Schlitz ausgebildet ist, wobei das oder jedes Spannsystem (14; 28; 31; 33; 59) mit dem oder jedem Füllkörper (25; 62) in ein und demselben Schlitz positioniert sind.
  15. Übertragungszylinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannkanal (37) zweiteilig mit zwei nach radial außen aufeinander zulaufenden Schlitzen ausgebildet ist, wobei das oder jedes Spannsystem (59) in einem ersten Schlitz und der oder jede Füllkörper (49) in einem zweiten Schlitz positioniert ist.
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