DE102010001471B4 - Zylinder einer Druckmaschine und ein Verfahren zum Umrüsten eines Zylinders für eine Druckmaschine - Google Patents

Zylinder einer Druckmaschine und ein Verfahren zum Umrüsten eines Zylinders für eine Druckmaschine Download PDF

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Abstract

Zylinder einer Druckmaschine mit einer Mantelfläche (03), mit einem Ballen (02) und wenigstens einem im Ballen (02) befindlichen Kanal (04), der eine vordere und eine hintere Kante (06; 07) aufweist, wobei die vordere und hintere Kante (06; 07) einen die Mantelfläche (03) durchbrechenden Spalt (05) ausbilden, so dass an der vorderen und hinteren Kante (06; 07) ein nachlaufendes und ein vorlaufendes Ende (41; 42) wenigstens eines Aufzuges (40) einhängbar sind, wobei in einem ersten Betriebszustand in dem Kanal (04) wenigstens ein Einsatzstück (20) angeordnet ist, mittels dessen eine hintere Kante (07) abgedeckt und durch eine durch das Einsatzstück (20) ausgebildete Führungsfläche (23) ersetzt ist, wobei bei eingesetztem Einsatzstück (20) zwischen der vorderen Kante (06) und der Ersatzkanalkante (23) ein Schlitz ausgebildet ist, in dem das vorlaufende Ende (42) und das nachlaufende Ende (42) eines Aufzugs (40) mittels Schlitzspannung befestigbar sind, wobei in einem zweiten Betriebszustand anstelle des Einsatzstückes (20) wenigstens ein Klemmelement (46) eines Plattenverschlusssystems angeordnet ist, wobei das als Hebel (46) ausgebildete Klemmelement (46) schwenkbar im Kanalgrund (08) des Kanals (04) gelagert ist und das andere Ende des Hebels (46) das nachlaufende Ende (41) des Aufzuges (40) gegen die hintere Kante (07) drückt, wobei der Hebel (46) mittels eines als mit Druckmittel betägigbaren Schlauchs ausgebildeten Aktors (47) gegen die Kraft einer Feder (48) bewegt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Zylinder einer Druckmaschine und ein Verfahren zum Umrüsten eines Zylinders für eine Druckmaschine gemäß den Merkmalen des Anspruches 1 bzw. 8.
  • Durch die WO 2004/039591 A1 ist ein Rotationskörper einer Druckmaschine bekannt, bei dem im Ballen des Rotationskörpers eine oder mehrere in der Mantelfläche des Rotationskörpers verlaufende Längsnuten vorgesehen sind. In diese Nut ist ein Profilkörper eingesetzt, der an einer Fügefläche mit dem Ballen des Rotationskörpers verschweißt wird.
  • Aus der DE 10 2006 055 324 B3 ist ein Zylinder eines Druckwerks bekannt, bei dem eine oder mehrere in der Mantelfläche des Zylinders verlaufende Längsnuten vorgesehen sind. Im Kanal sind Registerelemente zur Ausrichtung der auf den Rotationskörper aufspannbaren Aufzüge vorgesehen, die verschieblich im Kanal aufgenommen sind und mittels einer Klemmeinrichtung, die in Führungsnuten geführt ist, verspannt werden können.
  • Die DE 10 2005 008 982 B3 betrifft einen Plattenzylinder mit einem Plattenzylinderkanal, der in einer in Axialrichtung des Zylinders verlaufenden Tieflochbohrung mündet. In der Tieflochbohrung sind verschiebliche Klemmstücke mit Registerelementen angeordnet, die mittels Spannschrauben in der Bohrung verspannt werden. Die Spannschrauben können mittels eines Spezialwerkzeugs, das durch den Kanal eingeführt werden kann, gelöst oder festgezogen werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zylinder einer Druckmaschine und ein Verfahren zum Umrüsten eines Zylinders für eine Druckmaschine zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 bzw. 8 gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass mit sehr geringen Aufwand ein Rotationskörper, insbesondere eine Zylinder für eine Druckmaschine, insbesondere ein Plattenzylinder derart ausgeführt werden kann, dass sowohl Druckplatten mit der Abkantung eines Schlitzverschlusses als auch Druckplatten für einen automatisierbaren Verschluss wie ein automatischen Plattenwechselsystem, z. B. ein Plattenwechselhalbautomat oder ein Plattenwechselvollautomat, verwendet werden können. Durch die Einsatzstücke kann mit der Technologie des Schlitzverschlusses begonnen werden, bzw. wenn diese Technologie druckereiseitig bereits verwendet werden sollte, kann mit der Technologie des Schlitzverschlusses einheitlich weitergearbeitet werden. Grundsätzlich besteht nun der Vorteil, zu einem späteren Zeitpunkt ohne Veränderung des Zylinderkanals die Druckmaschine auf ein automatisches Plattenwechselsystem (Halb- oder Vollautomat) umrüsten zu können.
  • Ein weiterer Vorteil besteht noch darin, dass bislang verwendete Zylinderkanalkonstruktionen einfach an das Plattenwechselsystem angepasst werden können.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht eines Teils eines Zylinders;
    • 2 eine schematische Darstellung eines Schnittes durch den Kanal eines Zylinders mit Sicht auf ein Einsatzstück;
    • 3 eine weitere schematische Darstellung eines Schnittes durch den Kanal eines Zylinders mit Sicht auf ein Registerelement;
    • 4 eine Detaildarstellung des in 3 dargestellten Schnittes durch den Kanal eines Zylinders;
    • 5 eine schematische Darstellung eines Schnittes durch den Kanal mit einer einen Aktor aufweisenden Klemmeinrichtung.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht auf den Teilbereich einer Mantelfläche 03 eines Rotationskörpers 01, insbesondere Zylinder 01, der von einem Spalt 05 wenigstens eines Kanals 04 (vgl. 2 und 3) durchbrochen wird. Der Kanal 04, z. B. Zylinderkanal 04 verläuft in Längsrichtung des Rotationskörpers 01. Bei dem Zylinder 01 kann es sich um einen Druckwerkszylinder 01, insbesondere um einen Formzylinder 01 bzw. Plattenzylinder 01 oder einen Übertragungszylinder 01 bzw. Gummituchzylinder 01 handeln.
  • Auf dem in 1 gezeigten Rotationskörper 01 ist im Spalt 05 eines Zylinderkanals 04 ein Aufzug 40, z. B. eine Druckform 40, aufgezogen, wobei der Aufzug 40 eine Druckplatte 40 oder ein Gummituch 40 sein kann. Wenn der Rotationskörper 01 beispielsweise als Formzylinder 01 oder als ein Übertragungszylinder 01 eines Druckwerks ausgestaltet ist, kann dieser Zylinder 01 in Richtung seines Umfangs mit z. B. einem Aufzug 40 oder zwei Aufzügen 40 und axial, d. h. seiner Länge nach mit z. B. bis zu sechs Aufzügen 40 belegt sein. Bei einem Formzylinder 01 sind die Aufzüge 40 zumeist als plattenförmige Druckformen 40 ausgebildet. Bei einem Übertragungszylinder 01 handelt es sich bei den Aufzügen 40 vorzugsweise um jeweils auf einer Trägerplatte aufgebrachte Gummitücher 40, insbesondere Metalldrucktücher 40. Eine plattenförmige Druckform 40 bzw. eine Trägerplatte für ein Gummituch 40 kann dabei aus einem biegsamen, aber ansonsten formstabilen Material, z. B. aus einer Aluminiumlegierung bestehen.
  • Es sei an dieser Stelle klargestellt, dass der Einfachheit halber bei dem nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel der Aufzug 40 ein den Zylinder 01 vollständig umspannender Aufzug 01 sein kann. Genauso gut kann auch vorgesehen sein, dass mehrere Aufzüge 40 vorgesehen sein, so dass in einem Zylinderkanal 04 das vorlaufende Ende 42 eines ersten Aufzuges 40 und das nachlaufende Ende 41 eines anderen Aufzuges 40 eingespannt ist.
  • Wie in 1 gezeigt, sind im Kanal 04 des Zylinders 01, der über einen Spalt 05 die Mantelfläche 03 des Zylinders 01 durchbricht, wenigstens ein Einsatzstücke 20 und/oder Registerelemente 30 angeordnet. Im in 1 gezeigten Ausschnitt sind dabei zwei Einsatzstücke 20 und ein zwischen den Einsatzstücken 20 angeordnetes Registerelement 30 vorhanden. Grundsätzlich kann vorgesehen sein, dass eine beliebige, den Anforderungen, die sich insbesondere nach der Belegung des Zylinders 01 mit Aufzügen 40 ergibt, entsprechende Anzahl an Einsatzstücken 20 und/oder Registerelementen 30 vorgesehen und die Anordnung von Einsatzstücken 20 und/oder Registerelementen 30 ebenfalls den Anforderungen entsprechend angepasst ist.
  • 2 zeigt einen Schnitt durch den in 1 gezeigten Zylinder 01 an einer Stelle, an der die Einsatzstücke 20 eingesetzt sind. Der Zylinder 01 weist dabei in seinem Ballen 02 einen Zylinderkanal 04 auf, der ohne Einsatzstück 20 sich von dem die Mantelfläche 03 durchbrechenden Spalt 05 nach innen mit den Kanten 06; 07 bzw. den Zylinderkanalkanten 06; 07 eröffnet. Der Zylinderkanal 04 wird auch als Spannkanal 04 genannt, da er zum Aufspannen der Aufzüge 40 dient.
  • Zwischen der vorderen Kante 06 die sich zum Spannkanal 04 hin erstreckt und einer gedachten, auf der Mantelfläche 03 des Rotationskörpers 01 auf dem Spalt 05 aufliegenden Tangente, die gemäß der in 1 eingezeichneten Lage horizontal und nicht eingezeichnet ist, ist ein spitzer Winkel ausgebildet, der zwischen 30° und 60°, vorzugsweise 45° beträgt. Die hintere Kante 07 steht in etwa senkrecht auf der vorgenannten gedachten Tangente bzw. auf der Mantelfläche 03, wobei der Winkel beispielsweise im Bereich zwischen 85° und 95° liegen kann und vorzugsweise 90° beträgt. Der Spannkanal 04 weitet sich nach unten in Richtung des Kanalgrundes 08 auf und wird seitlich durch die Kanalwände 09; 10 begrenzt.
  • Ohne Einsatzstücke 20 kann der Zylinder 01 zusammen mit einem automatischen Plattenwechselsystem betrieben werden, wobei es sich um ein automatisches oder halbautomatischen Plattenwechselsystem handeln kann. Bei derartigen Plattenwechselsystemen weisen beispielsweise die Druckplatten 40 ein vorlaufendes Ende 42 bzw. eine vorlaufende Abkantung 42 auf, die einen spitzen Winkel einschließt und an der vorderen Kante 06 des Spannkanals 04 eingehängt werden kann. Das nachlaufende Ende 41 bzw. die nachlaufende Abkantung 41 der Druckplatte 40 ist in etwa senkrecht abstehend und wird an der hinteren Kante 07 des Spannkanals 04 eingehängt. Um ein Herausrutschen des nachlaufenden Endes 41 zu verhindern, ist im Kanal 04 ein nicht näher gezeigtes Plattenverschlusssystem, vorzugsweise pneumatisches Plattenverschlusssystem, beispielsweise im Raum 11 untergebracht.
  • 5 zeigt beispielhaft ein Plattenverschlusssystem, wobei ein Ende wenigstens eines Klemmelementes 46, z. B. eines Hebels 46 schwenkbar im Kanalgrund 08 des Kanals 04 gelagert ist und das andere Ende des Hebels 46 das nachlaufende Ende 41 der Druckplatte 40 gegen die hintere Kante 07 des Spannkanals 04 drückt. Mittels eines als mit Druckmittel betätigbaren Schlauchs ausgebildeten Aktors 47, wird der Hebel 46 gegen die Kraft einer Feder 48 bewegt.
  • Die in 1 gezeigten Registerelemente 30 können für Druckplatten 40, die für automatische Plattenwechselsysteme vorgesehen sind, verwendet werden, wenn die Aufzüge 40 entsprechend daran angepasst sind, im Einzelnen wenn der Aufzug 40 eine an das Registerelement 30 angepasste Aussparung aufweist. Grundsätzlich ist es möglich, auf bereits bekannte Registerelemente zurückzugreifen, die im Kanalgrund 08 geführt sein können.
  • Um auf dem Zylinder 01 Druckplatten 40 für den Schlitzverschlussbetrieb aufzuziehen, werden die Einsatzstücke 20 in den Kanal 04 eingesetzt. Die Einsatzstücke 20 sind dabei im Kanalgrund 08 mittels einer Schraube 26 befestigten Führungssteins 27 verschieblich in den Führungsnuten 12; 13 geführt. Die Schraube 26 erhebt sich dabei aus dem Einsatzstückfuß 25. Dabei läuft der Führungsstein 27 eingepasst in der Führungsnut 13 und die Schraube 26 frei in der Führungsnut 12.
  • Mit der der Kanalwand 10 und der Kante 07 zugewandten Seite 21 liegt das Einsatzstück 20 im oberen Bereich an der Kante 07 an, wobei sich die Seite 21 bis zur Mantelfläche 03 erstreckt. Das Einsatzstück 20 weist weiter eine Führungsfläche 23 auf, die sich von der Oberkante des Einsatzstückes 20 bzw. der Seite 21 schräg nach unten erstreckt, insbesondere unter Einschluss eines stumpfen Winkels mit der Mantelfläche 03 bzw. der vorgenannten gedachten Tangente. Der Winkel kann dabei zwischen 130° und 140° liegen, vorzugsweise bei 135°. Die Führungsfläche 23 erstreckt sich jedoch nicht vollständig zur in 2 senkrecht stehenden vorderen Seite 22 bzw. Seitenfläche 22 des Einsatzstückes 20, sondern endet an der Kante der Fläche 24, die leicht nach unten abgeknickt ist, so dass das nachlaufende Ende der Druckplatte 40 freiliegt.
  • Dadurch bildet die Führungsfläche 23 eine Ersatzkanalkante 23 auf, die an Stelle der abgedeckten Zylinderkanalkante 07 ein nachlaufendes Ende 41 des Aufzuges 40 bzw. der Druckplatte 40 in den Zylinderkanal 04 einführt. Die Ersatzkanalkante 23 bildet somit mit der gegenüberliegenden Kante 06 ausgehend vom Spalt 05 einen Schlitz, vorzugsweise einen Schlitz mit parallelen Wänden gebildet durch Zylinderkanalkante 07 und Ersatzkanalkante 23 aus, in der der Aufzug 40 mittels des vorlaufenden Endes 42 und der nachlaufenden Endes 41 nach der bekannten Technik eines Schlitzverschlusses aufgespannt werden kann.
  • Zur Ausrichtung des Aufzuges 40 auf dem Zylinder 01 sind ein oder mehrere Registerelemente 30 vorgesehen, die vergleichbar dem Einsatzstück 20 mittels der Führungsnuten 12; 13 im Kanalgrund 08 verschieblich geführt sind. Dabei läuft der Führungsstein 37 eingepasst in der Führungsnut 13 und die den Führungsstein 37 tragenden Schraube 36, die sich aus dem Registerelementfuß 35 erstreckt, frei in der Führungsnut 12.
  • Mittels nicht näher bezeichneter und nicht näher dargestellter Klemmmittel können die Führungssteine 27; 37 im Kanal 04 befestigt sein. Beispielsweise kann die Klemmung durch ein Verspannen der Führungssteine 27; 37 gegen die Führungsnut 13 erfolgen.
  • Das Registerelement 30 liegt ebenfalls mit seiner Seitenfläche 31 an der Kante 07 des Zylinderkanals 04 an und bildet ähnlich dem Einsatzstück 20 mit der Seitenfläche 33 eine Ersatzkanalkante 33 aus, auf der das nachlaufende Ende 41 des Aufzuges 40 aufliegt. Aus der Seitenfläche 33 erhebt sich der Registerstein 34, der zusammen mit der Ausstanzung 43 des vorlaufenden Endes 42 und mit der Ausstanzung 44 des nachlaufenden Endes 41 die korrekte Ausrichtung des Aufzuges 40 auf dem Zylinder 01 bewirkt. Die vordere Seitenfläche 32 geht zumindest an der Stelle des Registersteins 34 in eine senkrechte Seitenfläche des Registersteins 34 über. Der Registerstein 34 ist am unteren Ende der Seitenfläche 33 angebracht und geht so mit einer Seitenfläche in die Seitenfläche 32 über.
  • Wie dies im Detail nochmals in 4 und in 1 in der perspektivischen Draufsicht gezeigt ist, durchgreift der Registerstein 34 sowohl das nachlaufende Ende 41 als auch das vorlaufende Ende 42 des Aufzuges 40. Oberhalb der Ausstanzung 43, aber seitlich versetzt hierzu, sind Noppen 45 am vorlaufenden Ende der 42 des Aufzuges 40 vorgesehen, die sich in axialer Richtung gesehen auf Höhe der Einsatzstücke 20 befinden.
  • Das Registerelement 30 kann in der wenigstens einen Führungsnut 12; 13 verschieblich führbar und/oder verspannbar sein.
  • Das Einsatzstück 20 und/oder das Registerelement 30 können bodenseitig eine Schraube 26; 36 aufweisen, die einen Führungsstein 27; 37 trägt, wobei mittels des Führungssteins 27; 37 die verschiebliche Führung und/oder Verspannung in einer Führungsnut 13 erfolgt.
  • Im Kanal 04 kann abwechselnd ein Einsatzstück 20 und ein Registerelement 30 eingesetzt sein und/oder dass ein Registerelement 30 zwischen zwei Einsatzstücken 20 eingesetzt sein kann.
  • Die 2 bis 4 sind spiegelbildlich zu 1 dargestellt.
  • Bezugszeichenliste
  • 01
    Rotationskörper, Zylinder, Druckwerkszylinder, Formzylinder, Plattenzylinder, Übertragungszylinder, Gummituchzylinder
    02
    Ballen
    03
    Mantelfläche
    04
    Kanal, Zylinderkanal. Spannkanal
    05
    Spalt
    06
    Kante, vordere, Zylinderkanalkante
    07
    Kante, hintere, Zylinderkanalkante
    08
    Kanalgrund
    09
    Kanalwand
    10
    Kanalwand
    11
    Raum
    12
    Führungsnut
    13
    Führungsnut
    14-19
    20
    Einsatzstück
    21
    Seite
    22
    Seite, Seitenfläche
    23
    Führungsfläche, Ersatzkanalkante
    24
    Fläche
    25
    Einsatzstückfuß
    26
    Schraube
    27
    Führungsstein
    28
    -
    29
    -
    30
    Registerelement
    31
    Seitenfläche
    32
    Seitenfläche
    33
    Seitenfläche, Ersatzkanalkante
    34
    Registerstein
    35
    Registerelementfuß
    36
    Schraube
    37
    Führungsstein
    38
    -
    39
    -
    40
    Aufzug, Druckform, Druckplatte, Gummituch, Metalldrucktuch
    41
    Ende, nachlaufend, Abkantung
    42
    Ende, vorlaufend, Abkantung
    43
    Ausstanzung
    44
    Ausstanzung
    45
    Noppe
    46
    Klemmelement, Hebel
    47
    Aktor
    48
    Feder

Claims (8)

  1. Zylinder einer Druckmaschine mit einer Mantelfläche (03), mit einem Ballen (02) und wenigstens einem im Ballen (02) befindlichen Kanal (04), der eine vordere und eine hintere Kante (06; 07) aufweist, wobei die vordere und hintere Kante (06; 07) einen die Mantelfläche (03) durchbrechenden Spalt (05) ausbilden, so dass an der vorderen und hinteren Kante (06; 07) ein nachlaufendes und ein vorlaufendes Ende (41; 42) wenigstens eines Aufzuges (40) einhängbar sind, wobei in einem ersten Betriebszustand in dem Kanal (04) wenigstens ein Einsatzstück (20) angeordnet ist, mittels dessen eine hintere Kante (07) abgedeckt und durch eine durch das Einsatzstück (20) ausgebildete Führungsfläche (23) ersetzt ist, wobei bei eingesetztem Einsatzstück (20) zwischen der vorderen Kante (06) und der Ersatzkanalkante (23) ein Schlitz ausgebildet ist, in dem das vorlaufende Ende (42) und das nachlaufende Ende (42) eines Aufzugs (40) mittels Schlitzspannung befestigbar sind, wobei in einem zweiten Betriebszustand anstelle des Einsatzstückes (20) wenigstens ein Klemmelement (46) eines Plattenverschlusssystems angeordnet ist, wobei das als Hebel (46) ausgebildete Klemmelement (46) schwenkbar im Kanalgrund (08) des Kanals (04) gelagert ist und das andere Ende des Hebels (46) das nachlaufende Ende (41) des Aufzuges (40) gegen die hintere Kante (07) drückt, wobei der Hebel (46) mittels eines als mit Druckmittel betägigbaren Schlauchs ausgebildeten Aktors (47) gegen die Kraft einer Feder (48) bewegt wird.
  2. Zylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Kante (06) mit der Mantelfläche (03) einen spitzen Winkel einschließt und die hintere Kante (07) auf der Mantelfläche (03) annähernd senkrecht steht, wobei an der vorderen Kante (06) ein vorlaufendes Ende (42) eines Aufzuges (40) einhängbar ist und an der hinteren Kante (07) ein nachlaufendes Ende (41) eines Aufzuges (40) einhängbar ist.
  3. Zylinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Aufzug (40) mittels eines automatischen oder halbautomatischen Plattenwechselsystems aufziehbar ist, wenn die hintere Kante (07) nicht mittels des wenigstens einen Einsatzstückes (20) abgedeckt ist.
  4. Zylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den Kanal (04) wenigstens ein Registerelement (30) einsetzbar ist, mittels dessen die Position des Aufzuges (40) auf der Mantelfläche (03) des Zylinders (01) festlegbar ist.
  5. Zylinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (04) einen Kanalgrund (08) aufweist, in dem ein oder mehrere Führungsnuten (12; 13) eingebracht sind, mittels derer das Einsatzstück (20) verschieblich führbar und/oder verspannbar ist.
  6. Zylinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Registerelement (30) in der wenigstens einen Führungsnut (12; 13) verschieblich führbar und/oder verspannbar ist.
  7. Zylinder nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzstück (20) und/oder das Registerelement (30) bodenseitig eine Schraube (26; 36) aufweist, die einen Führungsstein (27; 37) trägt, wobei mittels des Führungssteins (27; 37) die verschiebliche Führung und/oder Verspannung in einer Führungsnut (13) erfolgt.
  8. Verfahren zum Umrüsten eines Zylinders (01) für eine Druckmaschine, wobei der Zylinder (01) eine Mantelfläche (03), einen Ballen (02) und wenigstens einen im Ballen (02) befindlichen Kanal (04) aufweist, der eine vordere und eine hintere Kante (06; 07) aufweist, wobei die vordere und hintere Kante (06; 07) einen die Mantelfläche (03) durchbrechenden Spalt (05) ausbilden, so dass an der vorderen und hinteren Kante (06; 07) ein nachlaufendes und ein vorlaufendes Ende (41; 42) wenigstens eines Aufzuges (40) mittels eines beweglichen Klemmelementes (46) eines pneumatischen Plattenverschlusssystems einhängbar sind, wobei zum Umrüsten auf Betrieb mit Aufzügen (40), die mittels Schlitzspannung aufgespannt werden, in den Kanal (04) wenigstens ein Einsatzstück (20) eingesetzt wird, mittels dessen die hintere Kante (07), die auf der Mantelfläche (03) annähernd senkrecht steht und an der das nachlaufende Ende (41) eines Aufzuges (40) beim Betrieb mit Klemmelement (46) eingehängt wird, abgedeckt und durch eine durch das Einsatzstück (20) ausgebildete Führungsfläche (23) ersetzt wird, wobei das vorlaufende Ende (42) des Aufzuges (40) eine vorlaufende Abkantung (42), die einen spitzen Winkel einschließt, aufweist, wobei das nachlaufende Ende (41) des Aufzuges (40) eine nachlaufende Abkantung (42), die in etwa senkrecht absteht, aufweist.
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