DE202015100887U1 - Vorrichtung zum Auflegen mindestens eines Metalldrucktuches auf einen zwischen zwei sich gegenüber stehenden Gestellwänden angeordneten Zylinder - Google Patents

Vorrichtung zum Auflegen mindestens eines Metalldrucktuches auf einen zwischen zwei sich gegenüber stehenden Gestellwänden angeordneten Zylinder Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Auflegen mindestens eines Metalldrucktuches (01) auf einen zwischen zwei sich gegenüber stehenden Gestellwänden (11) angeordneten Zylinder (03), aufweisend den Zylinder (03) und ein Andrückelement (07) zum Andrücken des aufzulegenden Metalldrucktuches (01) an die Mantelfläche (02) des Zylinders (03), wobei der Zylinder (03) mindestens einen sich in dessen Axialrichtung erstreckenden Kanal (04) mit einer in diesem Kanal (04) angeordneten Klemmeinrichtung (06) zum Klemmen zumindest eines hinteren Ende des auf die Mantelfläche (02) des Zylinders (03) aufgelegten Metalldrucktuches (01) aufweist, wobei das aufzulegende Metalldrucktuch (01) eine sich in Axialrichtung des Zylinders (03) erstreckende Breite und eine sich in Umfangsrichtung des Zylinders (03) erstreckende Länge und eine sich in Radialrichtung des Zylinders (03) erstreckende Dicke aufweist, wobei das sich zumindest über die gesamte Breite des aufzulegenden Metalldrucktuches (01) erstreckende Andrückelement (07) zwischen den Gestellwänden (11) parallel zum Zylinder (03) angeordnet ist, wobei das Andrückelement (07) an seinen beiden Stirnseiten jeweils in einer jeweils mit einer der Gestellwände (11) verbundenen Halteeinrichtung (09) gelagert ist, wobei das Andrückelement (07) ab einer ersten Drehwinkelposition des Zylinders (03) an das Metalldrucktuch (01) angestellt ist, dadurch gekennzeichnet, dass beide Halteeinrichtungen (09) jeweils ein Stellmittel (12) aufweisen, wobei mit den Stellmitteln (12) ein geringeres Spaltmaß zwischen dem Andrückelement (07) und der Mantelfläche (02) dieses Zylinders (03) eingestellt ist als eine Dicke des betreffenden nicht angedrückten Metalldrucktuches (01), wobei die erste Drehwinkelposition diejenige Drehwinkelposition ist, die der Zylinder (03) beim Einstecken eines vorderen Endes dieses Metalldrucktuches (01) in den Kanal (04) dieses Zylinders (03) einnimmt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auflegen mindestens eines Metalldrucktuches auf einen zwischen zwei sich gegenüber stehenden Gestellwänden angeordneten Zylinder gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Durch die DE 10 2009 002 598 A1 ist ein Verfahren zum Auflegen mindestens einer Gummitucheinheit auf einen Übertragungszylinder bekannt, wobei die mindestens eine Gummitucheinheit eine formstabile Trägerplatte und eine Beschichtung aufweist und ein erstes Ende zumindest einer Gummitucheinheit in einem Kanal des Übertragungszylinders angeordnet wird, wobei zumindest ein Teil einer Gummituchwaschanlage des Übertragungszylinders an einer ersten Kontaktstelle an den Übertragungszylinder und/oder an die Gummitucheinheit mit zumindest einer Komponente in radialer Richtung bezüglich des Übertragungszylinders angestellt wird und der Übertragungszylinder in einer Drehrichtung rotiert und dabei der zumindest eine Teil der Gummituchwaschanlage die Gummitucheinheit an eine Mantelfläche des Übertragungszylinders andrückt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Auflegen mindestens eines Metalldrucktuches auf einen zwischen zwei sich gegenüber stehenden Gestellwänden angeordneten Zylinder zu schaffen, mit der ein vollflächiges Auflegen des mindestens einen Metalldrucktuches auf der Mantelfläche des Zylinders möglich ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Die abhängigen Ansprüche betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen und/oder Weiterbildungen der gefundenen Lösung.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass das betreffende Metalldrucktuch über seine volle Breite entlang seiner gesamten sich in Umfangsrichtung des Zylinders erstreckenden Länge während der Drehung des Zylinders an die Mantelfläche des Zylinders gedrückt wird. Weil das in einem Kontaktstreifen von dem Andrückelement ausgeübte Andrücken an einer Einhängeposition des vorderen Endes dieses Metalldrucktuches in den Kanal des Zylinders beginnt und erst an einer Einhängeposition des hinteren Endes dieses Metalldrucktuches in den Kanal dieses Zylinders endet, wird das Metalldrucktuch in vollflächiger Auflage auf die Mantelfläche des Zylinders aufgelegt, und es können keine Lufteinschlüsse zwischen dem Metalldrucktuch und der Mantelfläche des Zylinders verbleiben, die andernfalls in einem späteren Produktionsbetrieb des Zylinders zu einer unerwünschten Mikrogleitbewegung dieses Metalldrucktuches und darüber hinaus auch zu einem Schaden an der Zylinderoberfläche führen können. Ein vollflächig auf der Mantelfläche des Zylinders aufliegendes Metalldrucktuch verbessert die Druckqualität und vermindert einen möglichen Verschleiß an der Zylinderoberfläche, wodurch die Wirtschaftlichkeit der diesen Zylinder aufweisenden Druckmaschine erhöht wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Zylinder mit einem Andrückelement für ein Metalldrucktuch jeweils in einer Teilschnittdarstellung;
  • 2 eine Längsansicht des Zylinders mit dem Andrückelement für das Metalldrucktuch;
  • 3 eine perspektivische Darstellung der Halteeinrichtung des Andrückelementes.
  • Ein Metalldrucktuch 01 weist einen seiner Länge nach zwar biegsamen, aber ansonsten formstabilen metallischen Träger auf, auf dem eine oder mehrere elastische Schichten z. B. durch Vulkanisation angeordnet sind. Ein auf einer Mantelfläche 02 eines Zylinders 03, insbesondere eines Übertragungszylinders aufgelegtes Metalldrucktuch 01 überträgt in einer z. B. als eine Offsetrotationsdruckmaschine ausgebildeten Druckmaschine Druckfarbe von einem mit dem betreffenden Übertragungszylinder zusammenwirkenden Formzylinder auf einen in der Druckmaschine zu bedruckenden Bedruckstoff, z. B. auf eine Materialbahn oder auf einen Druckbogen. Aufgrund der sehr begrenzten Dehnfähigkeit des metallischen Trägers wird ein Metalldrucktuch 01 in seiner Längsrichtung auf dem betreffenden Zylinder 03 nicht gespannt wie andere elastische z. B. als eine Drucktucheinheit ausgebildete Aufzüge, sondern in seiner sich in Umfangsrichtung des Zylinders 03 erstreckenden Länge während einer Drehung des Zylinders 03 auf dessen Mantelfläche 02 weitgehend ohne dem Wirken einer der Drehrichtung des Zylinders 03 entgegen gerichteten Kraft lediglich kontinuierlich aufgelegt, wobei dieses Auflegen ohne Einschlüsse von Luft oder anderen Stoffen und damit hinsichtlich der Auflage auf der Mantelfläche 02 des Zylinders 03 spielfrei erfolgen soll.
  • Wie der 1 entnehmbar ist, werden an den sich in Umfangsrichtung des Zylinders 03 gegenüberliegenden Enden des Metalldrucktuches 01 ausgebildete Schenkel jeweils in einem Kanal 04 dieses Zylinders 03 gehalten. Dabei wird zumindest das hintere Ende des aufgelegten Metalldrucktuches 01 mittels einer in dem betreffenden Kanal 04 angeordneten vorzugsweise steuerbaren, insbesondere pneumatisch betätigbaren Klemmeinrichtung 06 geklemmt. In Umfangsrichtung des Zylinders 03 können ein einziges den betreffenden Zylinder 03 zumindest nahezu umspannendes Metalldrucktuch 01 oder auch mehrere sich jeweils über ein Bogenstück des betreffenden Zylinders 03 erstreckende Metalldrucktücher 01 hintereinander aufgelegt werden. In Abhängigkeit von der Zahl der in Umfangsrichtung des Zylinders 03 aufgelegten Metalldrucktücher 01 werden die beiden Enden eines bestimmten Metalldrucktuches 01 entweder in demselben Kanal 04 oder in zwei verschiedenen Kanälen 04 dieses Zylinders 03 gehalten und geklemmt. Üblicherweise werden auf demselben Zylinder 03 in dessen Axialrichtung mehrere, z. B. zwei oder drei Metalldrucktücher 01 nebeneinander angeordnet, wobei die Kanäle 04 bzw. Kanalabschnitte, in denen diese Metalldrucktücher 01 gehalten werden, in dem betreffenden Zylinder 03 in Axialrichtung miteinander fluchten oder in Umfangsrichtung des betreffenden Zylinders 03 in einem Winkel zueinander versetzt angeordnet sind. Jedes dieser Metalldrucktücher 01 weist jeweils eine sich in Axialrichtung des Zylinders 03 erstreckende Breite und eine sich in Umfangsrichtung des Zylinders 03 erstreckende Länge und eine sich in Radialrichtung des Zylinders 03 erstreckende Dicke auf.
  • Um das Auflegen des Metalldrucktuches 01 auf die Mantelfläche 02 des Zylinders 03 zu unterstützen, wird das betreffende Metalldrucktuch 01 entlang eines von einem Andrückelement 07 über die volle Breite des betreffenden Metalldrucktuches 01 ausgebildeten Kontaktstreifens 08 an die Mantelfläche 02 des Zylinders 03 gedrückt, wobei sich das Andrückelement 07 parallel zum Zylinder 03 vorzugsweise vollständig über dessen lichte Weite erstreckt und bei Anstellung an das Metalldrucktuch 01 einen sich axial zum Zylinder 03 erstreckenden Kontaktstreifen 08 erzeugt. Das Andrückelement 07 ist während des Auflegens des Metalldrucktuches 01 auf die Mantelfläche 02 des Zylinders 03 zwischen zwei sich gegenüber stehenden Gestellwänden 11 z. B. in der Druckmaschine ortsfest angeordnet. In der bevorzugten Ausbildung ist das Andrückelement 07 nur bedarfsweise und damit nur temporär, d. h. nur in der Zeit zum Auflegen des mindestens einen Metalldrucktuches 01 auf die Mantelfläche 02 des Zylinders 03 zwischen den Gestellwänden 11 angeordnet. Das Andrückelement 07 zum Andrücken des betreffenden Metalldrucktuches 01 an die Mantelfläche 02 des Zylinders 03 bildet zusammen mit dem Zylinder 03 eine Vorrichtung, insbesondere eine nur in der Zeit zum Auflegen des mindestens einen Metalldrucktuches 01 auf die Mantelfläche 02 des Zylinders 03 funktionsfähig vorliegende Hilfsvorrichtung. Das Andrückelement 07 wird somit vorzugsweise nur zum Auflegen mindestens eines Metalldrucktuches 01 auf die Mantelfläche 02 des Zylinders 03 in der Druckmaschine angeordnet und nach Beendigung des Auflegens des betreffenden Metalldrucktuches 01 wieder aus der Druckmaschine entfernt. Das Andrückelement 07 ist z. B. als eine Walze ausgebildet, wobei die Walze z. B. eine gummierte und/oder im Vergleich zur Oberfläche des Metalldrucktuches 01 härtere Mantelfläche aufweist. Die Walze wird während der dem Auflegen des Metalldrucktuches 01 dienenden Drehung des Zylinders 03 friktionsgetrieben. Um bei einem Zylinder 03 mit einer großen lichten Weite von z. B. mehr als 1.000 mm, insbesondere mehr als 2.000 mm eine eventuelle Durchbiegung dieser als Andrückelement 07 verwendeten Walze zu kompensieren und eine über die Breite des Metalldrucktuches 01 gleichmäßige Flächenpressung zu erreichen, kann diese Walze einen z. B. ballig ausgebildeten Walzenkörper aufweisen.
  • Wie die 2 zeigt, ist das Andrückelement 07 wie auch der mit dem mindestens einen Metalldrucktuch 01 zu belegende Zylinder 03 jeweils zwischen zwei sich gegenüber stehenden Gestellwänden 11 angeordnet, wobei das Andrückelement 07 an seinen beiden Stirnseiten jeweils in einer jeweils mit einer der Gestellwände 11 z. B. der Druckmaschine verbundenen Halteeinrichtung 09 gelagert ist. Jede dieser beiden jeweils das Andrückelement 07 lagernden Halteeinrichtungen 09 weist ein Stellmittel 12 auf, mit welchem vor dem Auflegen des Metalldrucktuches 01 auf die Mantelfläche 02 des Zylinders 03 ein Spaltmaß zwischen dem Andrückelement 07 und der Mantelfläche 02 dieses Zylinders 03 einstellbar ist. Das Spaltmaß wird geringer eingestellt, als das betreffende Metalldrucktuch 01 dick ist, z. B. 0,1 mm geringer, um das betreffende Metalldrucktuch 01 bei seinem Auflegen bzw. während seines Auflegens jeweils an die Mantelfläche 02 des Zylinders 03 vorzugsweise in einer leichten Pressung anzudrücken. In der bevorzugten Ausführung ist das in jeder Halteeinrichtung 09 angeordnete Stellmittel 12 jeweils als eine Stellschraube oder als eine vorzugsweise vertikale Linearführung ausgebildet, wobei mit diesem Stellmittel 12 jeweils die Höhe des jeweiligen Lagerpunktes des Andrückelementes 07 gegenüber der Mantelfläche 02 des Zylinders 03 einstellbar ist. Das Andrückelement 07 ist mit seinen Halteeinrichtungen 09 durch ein Befestigungsmittel 13, z. B. durch eine Schraubverbindung vorzugsweise lösbar verbunden. 3 zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine der Halteeinrichtungen 09 für das Andrückelement 07, wobei zumindest ein stirnseitiger Zapfen des Andrückelementes 07 z. B. in einer von der betreffenden Halteeinrichtung 09 vorzugsweise auskragenden Lagerschale 14, insbesondere Halbschale gelagert oder zumindest lagerbar ist und in dieser Lagerschale 14 mit dem betreffenden Befestigungsmittel 13 befestigt oder zumindest befestigbar ist. Die Lagerschale 14 ist in der betreffenden Halteeinrichtung 09 vorzugsweise linear geführt und durch das Stellmittel 12 in ihrer jeweiligen Höhe einstellbar, wobei die für die Lagerschale 14 eingestellte Höhe mit einer z. B. eine Klemmung ausführenden Fixiereinrichtung 17 fixierbar ist.
  • Zum Schutz vor einer Verletzungsgefahr ist zumindest während der dem Auflegen des Metalldrucktuches 01 dienenden Drehung des Zylinders 03 in einem Einlaufspalt zwischen der Mantelfläche 02 des Zylinders 03 und dem Andrückelement 07 eine sich axial zum Zylinder 03 erstreckende Fingerschutzeinrichtung 16 angeordnet. Die jeweilige Drehrichtung des Zylinders 03 und die des Andrückelementes 07 sind in der 1 jeweils durch einen Drehrichtungspfeil angedeutet.
  • Damit ergibt sich eine Vorrichtung zum Auflegen mindestens eines Metalldrucktuches 01 auf einen zwischen zwei sich gegenüber stehenden Gestellwänden 11 angeordneten Zylinder 03, aufweisend den Zylinder 03 und ein Andrückelement 07 zum Andrücken des aufzulegenden Metalldrucktuches 01 an die Mantelfläche 02 des Zylinders 03, wobei der Zylinder 03 mindestens einen sich in dessen Axialrichtung erstreckenden Kanal 04 mit einer in diesem Kanal 04 angeordneten Klemmeinrichtung 06 zum Klemmen zumindest eines hinteren Ende des auf die Mantelfläche 02 des Zylinders 03 aufgelegten Metalldrucktuches 01 aufweist, wobei das aufzulegende Metalldrucktuch 01 eine sich in Axialrichtung des Zylinders 03 erstreckende Breite und eine sich in Umfangsrichtung des Zylinders 03 erstreckende Länge und eine sich in Radialrichtung des Zylinders 03 erstreckende Dicke aufweist, wobei das sich zumindest über die gesamte Breite des aufzulegenden Metalldrucktuches 01 erstreckende Andrückelement 07 zwischen den Gestellwänden 11 parallel zum Zylinder 03 angeordnet ist, wobei das Andrückelement 07 an seinen beiden Stirnseiten jeweils in einer jeweils mit einer der Gestellwände 11 verbundenen Halteeinrichtung 09 gelagert ist, wobei das Andrückelement 07 ab einer ersten Drehwinkelposition des Zylinders 03 an das Metalldrucktuch 01 angestellt ist, wobei beide Halteeinrichtungen 09 jeweils ein Stellmittel 12 aufweisen, wobei mit den Stellmitteln 12 ein geringeres Spaltmaß zwischen dem Andrückelement 07 und der Mantelfläche 02 dieses Zylinders 03 eingestellt ist als eine Dicke des betreffenden nicht angedrückten Metalldrucktuches 01, wobei die erste Drehwinkelposition diejenige Drehwinkelposition ist, die der Zylinder 03 beim Einstecken eines vorderen Endes dieses Metalldrucktuches 01 in den Kanal 04 dieses Zylinders 03 einnimmt. Das Einstecken des hinteren Endes des Metalldrucktuches 01 in den Kanal 04 des Zylinders 03 erfolgt bei geöffneter Klemmeinrichtung 06. Nach dem Einstecken des hinteren Endes des Metalldrucktuches 01 in den Kanal 04 des Zylinders 03 drückt das Andrückelement 07 gegebenenfalls in einer weiteren dritten Drehwinkelposition des Zylinders 03 dieses hintere Ende des Metalldrucktuches 01 solange in den betreffenden Kanal 04, bis die Klemmeinrichtung 06 geschlossen wird.
  • Insbesondere mit der zuvor beschriebenen Vorrichtung zum Auflegen mindestens eines Metalldrucktuches 01 auf einen zwischen zwei sich gegenüber stehenden Gestellwänden 11 angeordneten Zylinder 03 ist z. B. in einer Druckmaschine ein Verfahren zum Auflegen mindestens eines Metalldrucktuches 01 auf eine Mantelfläche 02 eines Zylinders 03 ausführbar, bei dem die sich in Umfangsrichtung des Zylinders 03 gegenüberliegenden Enden des aufgelegten Metalldrucktuches 01 jeweils in einem Kanal 04 des Zylinders 03 gehalten werden, bei dem zumindest das hintere Ende des aufgelegten Metalldrucktuches 01 mittels einer in dem Kanal 04 angeordneten Klemmeinrichtung 06 geklemmt wird, bei dem das aufzulegende Metalldrucktuch 01 in seiner sich in Umfangsrichtung des Zylinders 03 erstreckenden Länge während einer Drehung des Zylinders 03 auf die Mantelfläche 02 desselben aufgelegt wird, bei dem das Metalldrucktuch 01 in seiner gesamten Breite entlang eines von einem zumindest während des Auflegens des Metalldrucktuches 01 zwischen den Gestellwänden 11 angeordneten sich parallel zum Zylinder 03 erstreckenden Andrückelement 07 ausgebildeten sich axial zum Zylinder 03 erstreckenden Kontaktstreifens 08 an die Mantelfläche 02 des Zylinders 03 gedrückt wird, wobei das Metalldrucktuch 01 entlang seiner gesamten sich in Umfangsrichtung des Zylinders 03 erstreckenden Länge während der Drehung des Zylinders 03 beim Passieren des von dem Andrückelement 07 ausgebildeten Kontaktstreifens 08 jeweils an die Mantelfläche 02 des Zylinders 03 gedrückt wird, wobei das in dem Kontaktstreifen 08 von dem Andrückelement 07 ausgeübte Andrücken an einer Einhängeposition des vorderen Endes dieses Metalldrucktuches 01 in den Kanal 04 des Zylinders 03 beginnt und erst an einer Einhängeposition des hinteren Endes dieses Metalldrucktuches 01 in den Kanal 04 dieses Zylinders 03 endet. Dabei wird die Klemmung für das hintere Ende des Metalldrucktuches 01 erst dann hergestellt, wenn das Andrückelement 07 das hintere Ende des Metalldrucktuches 01 an dessen Einhängeposition andrückt. Vorzugsweise wird das das Metalldrucktuch 01 während der Drehung des Zylinders 03 auf die Mantelfläche 02 desselben andrückende Andrückelement 07 nur temporär an dem betreffenden Zylinder 03 angeordnet. In der bevorzugten Ausführung wird vor Beginn des Auflegens des Metalldrucktuches 01 auf die Mantelfläche 02 des Zylinders 03 mittels eines fixierbaren Stellmittels 12 ein Spaltmaß zwischen der Mantelfläche 02 des Zylinders 03 und dem Andrückelement 07 eingestellt. Auch wird zumindest während der dem Auflegen des Metalldrucktuches 01 dienenden Drehung des Zylinders 03 in einem Einlaufspalt zwischen der Mantelfläche 02 des Zylinders 03 und dem Andrückelement 07 eine sich axial zum Zylinder 03 erstreckende Fingerschutzeinrichtung 16 angeordnet.
  • Bezugszeichenliste
  • 01
    Metalldrucktuch
    02
    Mantelfläche
    03
    Zylinder
    04
    Kanal
    05
    06
    Klemmeinrichtung
    07
    Andrückelement
    08
    Kontaktstreifen
    09
    Halteeinrichtung
    10
    11
    Gestellwand
    12
    Stellmittel
    13
    Befestigungsmittel
    14
    Lagerschale
    15
    16
    Fingerschutzeinrichtung
    17
    Fixiereinrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009002598 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Auflegen mindestens eines Metalldrucktuches (01) auf einen zwischen zwei sich gegenüber stehenden Gestellwänden (11) angeordneten Zylinder (03), aufweisend den Zylinder (03) und ein Andrückelement (07) zum Andrücken des aufzulegenden Metalldrucktuches (01) an die Mantelfläche (02) des Zylinders (03), wobei der Zylinder (03) mindestens einen sich in dessen Axialrichtung erstreckenden Kanal (04) mit einer in diesem Kanal (04) angeordneten Klemmeinrichtung (06) zum Klemmen zumindest eines hinteren Ende des auf die Mantelfläche (02) des Zylinders (03) aufgelegten Metalldrucktuches (01) aufweist, wobei das aufzulegende Metalldrucktuch (01) eine sich in Axialrichtung des Zylinders (03) erstreckende Breite und eine sich in Umfangsrichtung des Zylinders (03) erstreckende Länge und eine sich in Radialrichtung des Zylinders (03) erstreckende Dicke aufweist, wobei das sich zumindest über die gesamte Breite des aufzulegenden Metalldrucktuches (01) erstreckende Andrückelement (07) zwischen den Gestellwänden (11) parallel zum Zylinder (03) angeordnet ist, wobei das Andrückelement (07) an seinen beiden Stirnseiten jeweils in einer jeweils mit einer der Gestellwände (11) verbundenen Halteeinrichtung (09) gelagert ist, wobei das Andrückelement (07) ab einer ersten Drehwinkelposition des Zylinders (03) an das Metalldrucktuch (01) angestellt ist, dadurch gekennzeichnet, dass beide Halteeinrichtungen (09) jeweils ein Stellmittel (12) aufweisen, wobei mit den Stellmitteln (12) ein geringeres Spaltmaß zwischen dem Andrückelement (07) und der Mantelfläche (02) dieses Zylinders (03) eingestellt ist als eine Dicke des betreffenden nicht angedrückten Metalldrucktuches (01), wobei die erste Drehwinkelposition diejenige Drehwinkelposition ist, die der Zylinder (03) beim Einstecken eines vorderen Endes dieses Metalldrucktuches (01) in den Kanal (04) dieses Zylinders (03) einnimmt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Andrückelement (07) bis zu einer zweiten Drehwinkelposition dieses Zylinders (03) an das Metalldrucktuch (01) angestellt bleibt, wobei die zweite Drehwinkelposition diejenige Drehwinkelposition ist, die der Zylinder (03) beim Einstecken des hinteren Endes dieses Metalldrucktuches (01) in den Kanal (04) dieses Zylinders (03) einnimmt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die das hintere Ende des Metalldrucktuches (01) klemmende Klemmeinrichtung (06) geöffnet ist, solange das Andrückelement (07) während einer Drehung des Zylinders (03) das betreffende Metalldrucktuch (01) an die Mantelfläche (02) dieses Zylinders (03) andrückt, und/oder dass nach dem Einstecken des hinteren Endes des Metalldrucktuches (01) in den Kanal (04) des Zylinders (03) das Andrückelement (07) dieses hintere Ende des Metalldrucktuches (01) solange in den betreffenden Kanal (04) drückt, bis die Klemmeinrichtung (06) geschlossen wird.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das in jeder der beiden Halteeinrichtungen (09) angeordnete Stellmittel (12) jeweils als eine Stellschraube oder als eine Linearführung ausgebildet ist, wobei mit dem jeweiligen Stellmittel (12) jeweils eine Höhe eines jeweiligen Lagerpunktes des Andrückelementes (07) gegenüber der Mantelfläche (02) des Zylinders (03) eingestellt ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Andrückelement (07) nur in der Zeit zum Auflegen des mindestens einen Metalldrucktuches (01) auf die Mantelfläche (02) des Zylinders (03) zwischen den Gestellwänden (11) angeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Andrückelement (07) jeweils durch ein Befestigungsmittel (13) mit seinen beiden Halteeinrichtungen (09) lösbar verbunden ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einer Stirnseite des Andrückelementes (07) ein stirnseitiger Zapfen dieses Andrückelementes (07) in einer von der betreffenden Halteeinrichtung (09) auskragenden Lagerschale (14) gelagert ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerschale (14) in der betreffenden Halteeinrichtung (09) geführt und durch das Stellmittel (12) in ihrer jeweiligen Höhe einstellbar ist, wobei die für die Lagerschale (14) eingestellte Höhe mit einer Fixiereinrichtung (17) fixierbar ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Einlaufspalt zwischen der Mantelfläche (02) des Zylinders (03) und dem Andrückelement (07) eine sich axial zum Zylinder (03) erstreckende Fingerschutzeinrichtung (16) angeordnet ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Andrückelement (07) als eine Walze mit einem ballig ausgebildeten Walzenkörper ausgebildet ist.
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