DE202004020217U1

DE202004020217U1 - Handgeführtes Elektrowerkzeug mit abnehmbahrem Handgriff

Info

Publication number: DE202004020217U1
Application number: DE202004020217U
Authority: DE
Original assignee: Nanjing Chervon Industry Co Ltd
Current assignee: Nanjing Chervon Industry Co Ltd
Priority date: 2004-06-01
Filing date: 2004-12-28
Publication date: 2005-05-25
Anticipated expiration: 2014-12-29
Also published as: AU2005100029A4; US20050262707A1; FR2870764A3; CN2747008Y; US7513047B2; FR2870764B3

Abstract

Stichsäge, umfassend:
ein vorderes Gehäuse;
ein innerhalb des vorderen Gehäuses angeordnetes Getriebe;
ein Motorgehäuse mit einem darin angeordneten Motor;
einen auf dem Motorgehäuse angeordneten ersten Schalterdrücker zur Aktivierung eines ersten Schalters innerhalb des Motorgehäuses; und
einen separaten, abnehmbar an dem Gehäuse montierten Handgriff.

Description

KREUZVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der am 1. Juni 2004 eingereichten chinesichen Patentanmeldung Nr. 200420027477.0, welche durch Bezugnahme in diese Anmeldung aufgenommen wird.
AUF BUNDESEBENE GEFÖRDERTE FORSCHUNG ODER ENTWICKLUNG
Nicht zutreffend.
TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes Elektrowerkzeug, und insbesondere auf eine Stichsäge mit abnehmbarem Handgriff.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Eine herkömmliche Stichsäge umfasst im allgemeinen einen vorderen Teil, welcher senkrecht zu der Schneidfläche liegt und hauptsächlich Getriebemittel und eine hin- und hergehende Welle innerhalb eines vorderen Gehäuses umfasst, und einen Motorteil, welcher parallel zu der Schneidfläche liegt. Eine Person betreibt eine Stichsäge typischerweise, indem sie das Motorgehäuse ergreift, oder indem sie einen zusätzlichen, an dem Motorgehäuse angeordneten Handgriff ergreift. Zur Währung eines festen Griffes und präziser Steuerung wird eine solche Stichsäge vorzugsweise durch Ergreifen des Motorgehäuses betrieben.
Bei anhaltendem und durchgehendem Betrieb kann jedoch das Motorgehäuse warm werden, und Schneidevibrationen können die Hände und Arme des Benutzers ermüden. Somit kann der Betrieb unbequem werden, was die Fähigkeit des Benutzers, den ausgeführten Schnitt präzise zu steuern, herabsetzt. Ansonsten ist der Betrieb einer Stichsäge durch Ergreifen eines Handgriffs sehr viel bequemer. Soll die Säge jedoch auf engem Raum eingesetzt werden, so kann der Handgriff zum Hindernis bei der präzisen Steuerung des Schneidwerkzeugs werden. Soll an der Decke oder in einer anderen nicht horizontalen Lage geschnitten werden, so erlaubt das Ergreifen des Motorgehäuses einen festen Griff und präzise Steuerung des Schneidwerkzeugs.
Die US-Patentschrift 06,443,675 zugunsten Kopras et al. offenbart ein Spiralschneidwerkzeug mit einem abnehmbaren Handgriff, welches einen Drückerschalter zum Betreiben des Schneidwerkzeugmotors umfasst. Das Schneidwerkzeug umfasst einen auf dem Werkzeuggehäuse montierten Ein-/Aus-Schalter mit mehreren Stellungen. Obgleich Schneidwerkzeuge wie diejenigen in Kopras et al. einige der oben angesprochenen Belange berühren, gibt es dennoch solchen Systemen inhärente Beschränkungen. Beispielsweise hängt die Bedienung des Drückerschalters des Geräts in Kopras et al. von drei verschiedenen Betriebsstellungen des Ein-/Aus-Schalters mit mehreren Stellungen ab. Dementsprechend ist das System komplex und neigt zu mechanischen Funktionsstörungen.
Die vorliegende Erfindung wird bereitgestellt, um die oben erörterten Probleme und weitere Probleme zu lösen, und um bisher nicht zur Verfügung gestellte Vorteile und Aspekte zur Verfügung zu stellen. Eine vollständige Erörterung der Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ist in der nachfolgenden detaillierten Beschreibung zu finden, welche sich auf die beiliegenden Zeichnungen bezieht.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung stellt ein Elektrowerkzeug, insbesondere eine Stichsäge, bereit, mit einem abnehmbaren Handgriff, welcher sich mit einer Hand einfach, schnell und sicher an dem Gehäuse montieren und von demselben entfernen lässt. Benutzer können daher das Werkzeug optional mit dem Handgriff oder ohne den Handgriff bedienen.
Die Stichsäge der vorliegenden Erfindung umfasst ein Gehäuse, welches ein vorderes Gehäuse und ein Motorgehäuse umfassen kann, in welchem ein Motor zum Antreiben eines Getriebes angeordnet ist, ein Sägeblatt, eine Grundplatte sowie einen abnehmbar an dem Gehäuse montierten Handgriff. Der abnehmbare Handgriff weist vorzugsweise zwei Enden auf, wobei ein Anschlussstück in dem vorderen Ende angeordnet ist und zum Verbinden in eine entsprechende Öffnung des Gehäuses eingeführt werden kann. Das hintere Ende des Handgriffs umfasst ein Paar von Kerben und ein Paar von Verbindungsstücken, deren jedes einen Druckknopf umfasst, und ein herausragender Teil erstreckt sich unter der Unterseite des hinteren Endes. Am oberen Teil des hinteren Endes des Motorgehäuses befindet sich eine Verbindungsplattform, welche ein Paar von Keilverbindungsteilen und ein Paar von Schlüsselnaben umfasst. Zum Montieren des Handgriffs sollte eine Person die Keilverbindungsteile in die Kerben führen, bis die Schlüsselnaben mit dem herausragenden Teil zusammenpassen.
Die Stichsäge der vorliegenden Erfindung umfasst außerdem einen ersten Schalter, eine Stange, einen Rahmen sowie einen ersten Schalterdrücker zur Aktivierung des ersten Schalters. Die Stichsäge kann ferner einen zweiten Schalter und eine auslösende Stange umfassen. Der Handgriff umfasst einen zweiten Drückerschalter zur Aktivierung des zweiten Schalters, einen in dem Handgriff befestigten zylindrischen Schaft und eine Hebelachse durch den zylindrischen Schaft.
Der oben erwähnte Rahmen umfasst vorzugsweise ein Loch, in welches eine sperrende Stange selektiv eingreifen kann. Befindet sich der erste Schalterdrücker in der AUS-Stellung, so kann der Handgriff auf dem Gehäuse montiert werden. Beim Montieren des Handgriffs drückt einer der herausragenden Teile des Verbindungsstücks die sperrende Stange in das Loch des Rahmens hinunter, so dass der Rahmen gesichert und der erste Schalterdrücker gesperrt ist. Umgekehrt tritt die sperrende Stange aus dem Loch aus, wenn der Handgriff von dem Gehäuse abgenommen wird, und der erste Schalterdrücker wird freigegeben.
Die Stichsäge der vorliegenden Erfindung umfasst außerdem eine Sägeblatteinspannvorrichtung, welche sich ohne jegliche Zuhilfenahme eines Werkzeugs bedienen lässt. Die Sägeblatteinspannvorrichtung umfasst ein Befestigungselement, eine Manschette, ein Paar von Federn und ein Paar von Walzen. Das Befestigungselement umfasst einen Hohlraum zur Aufnahme des Endes eines Sägeblatts, eine umgekehrte V-Nut und eine zylindrische Bohrung an der Oberseite des Hohlraums, sowie eine V-Nut durch das Befestigungselement zur Aufnahme der Walzen. Die Innenseite der Manschette weist ein Paar länglicher Kerben zur Aufnahme und Führung zweier Enden der Walzen auf.
Die Stichsäge kann ferner eine Grundplatte mit einer Mehrzahl von Staubkanälen umfassen. Die Grundplatte umfasst eine Basis, eine Sohle und ein Rohr, wobei in einer Unterseite der Basis eine Kerbe angeordnet ist. Wird die Sohle an der Basis montiert, so bilden sich dadurch zwei Kanäle. Die Staubkanäle weisen eine Öffnung in der Nähe des Sägeblatts auf und schließen an ihren jeweils gegenüberliegenden Enden an das Rohr an.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst die Stichsäge mit abnehmbarem Handgriff zwei auf dem Motorgehäuse beziehungsweise auf dem abnehmbaren Handgriff angeordnete Schalterdrücker zur Aktivierung des Motors.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung, der Stichsäge mit abnehmbarem Handgriff, wird der Schalterdrücker auf dem Motorgehäuse gesperrt, sobald der abnehmbare Handgriff an dem Gehäuse montiert wird, und nur der Schalterdrücker auf dem Handgriff ist dann betriebsfähig. So können die beiden Schalterdrücker nicht gleichzeitig betrieben werden, und unerwartete Unfälle werden vermieden.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst die Stichsäge mit abnehmbarem Handgriff eine Grundplatte, welche mindestens einen Staubkanal umfasst, welcher eine Öffnung in der Nähe des Sägeblatts aufweist und am anderen Ende an ein Rohr anschließt. Beim Betrieb wird eine Staubauffangvorrichtung an das Rohr angeschlossen, so dass dann Sägemehl durch die Staubkanäle aufgefangen wird.
Gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Stichsäge bereitgestellt, wobei die Säge eine Laserausrichtungsvorrichtung umfasst.
Gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Stichsäge bereitgestellt, wobei die Säge ein Beleuchtungssystem umfasst.
Gemäß noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Pendelstichsäge mit schwenkbarem Sägeblatt bereitgestellt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Spezifikation in Verbindung mit den folgenden Zeichnungen.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Zum Verständnis der vorliegenden Erfindung wird sie nun anhand von Beispielen mit Bezug auf die beliegenden Zeichnungen beschrieben.
1 ist eine Teilschnittvorderansicht einer Stichsäge, wobei der abnehmbare Handgriff erfindungsgemäß auf dem Gehäuse montiert ist;
2 ist eine Perspektivansicht einer Stichsäge, wobei die Laserausrichtungsvorrichtung erfindungsgemäß einen Laserstrahl projiziert;
3 ist eine Teilschnittperspektivansicht einer erfindungsgemäßen Stichsäge, wobei der abnehmbare Handgriff auf dem Gehäuse montiert ist;
4 ist eine Perspektivansicht eines bevorzugten erfindungsgemäßen abnehmbaren Handgriffs;
5 veranschaulicht die innere Struktur des erfindungsgemäßen abnehmbaren Handgriffs;
6 ist eine Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Stichsäge, wobei der Handgriff entfernt ist;
7 ist eine Draufsicht der Stichsäge von 6;
8 ist eine schematische Schnittansicht entlang der Linie K–K in 7;
9 ist eine Vorderschnittansicht einer bevorzugten erfindungsgemäßen Sägeblatteinspannvorrichtung;
10 ist eine Perspektivansicht der Sägeblatteinspannvorrichtung von 9, mit einem Sägeblatt gezeigt;
11A ist eine Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Grundplatte;
11B ist eine weitere Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Grundplatte;
11C ist eine weitere Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Grundplatte;
12A ist eine Schnittansicht einer weiteren Ausführung der vorliegenden Erfindung; und
12B veranschaulicht zwei mögliche Stellungen der in dem gestrichelten Kreis von 12A gezeigten Komponenten.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
Obgleich diese Erfindung in vielen verschiedenen Formen zur Ausführung gelangen kann, werden bevorzugte Ausführungen der Erfindung in den Zeichnungen gezeigt und im folgenden im einzelnen beschrieben, unter der Maßgabe, daß die vorliegende Offenbarung als beispielhaft für die Prinzipien der Erfindung zu betrachten ist und keine Einschränkung der umfassenden Aspekte der Erfindung auf die dargestellten Ausführungen bedeutet.
Mit Bezug auf 1 und 2 umfasst eine bevorzugte erfindungsgemäße Stichsäge ein Gehäuse 1. Das Gehäuse 1 umfasst ein vorderes Gehäuse 7, ein Motorgehäuse 2, einen Motor 6 und ein Sägeblatt 3. Die Säge umfasst außerdem einen in dem Motorgehäuse 2 enthaltenen ersten Schalter 103. Ein Getriebe 71 zur Übertragung und Umwandlung der Drehung der Motorwelle in Hin- und Herbewegung des Sägeblatts 3 ist innerhalb des vorderen Gehäuses 7 angeordnet. Die Säge umfasst außerdem einen abnehmbaren Handgriff 10, eine Laserausrichtungsvorrichtung 4, eine Beleuchtungsvorrichtung 5, ein Sägeblatteinspannmittel 30, sowie eine Grundplatte 20.
Mit Bezug auf 4 ist ein Anschlussstück 14 in dem vorderen Ende des Handgriffs 10 angeordnet. Das Anschlussstück 14 kann wie in 6 gezeigt zum Verbinden in eine entsprechende Öffnung 140 am Gehäuse 1 eingeführt werden. Das hintere Ende des Handgriffs 10 umfasst ein Paar von Verbindungsstücken 18, die wie in 5 gezeigt durch eine zwischen ihnen angeordnete Feder 182 auseinandergedrückt werden. Jedes Verbindungsstück 18 umfasst einen Druckknopf 180 und einen herausragenden Teil 184, welcher eine Schräge 186 und eine Kerbe 188 umfasst und sich unter der Unterseite des hinteren Endes des Handgriffs 10 erstreckt. Der Handgriff 10 umfasst ferner ein paar länglicher Kerben 48 an der Unterseite des hinteren Endes. Mit Bezug auf 6 befindet sich ferner am hinteren Ende des Motorgehäuses 2 eine Plattform 40, welche ein paar gegenüberliegender Keilverbindungsteile 46 und ein Paar von Schlüsselnaben 42 umfasst, von denen jede eine Schräge 44 umfasst.
Beim Montieren des Handgriffs 10 wird ein Benutzer den Handgriff 10 ergreifen und schieben, so dass die Kerben 48 entlang der Keilverbindungsteile 46 geführt werden und das Anschlussstück 14 in die Öffnung 140 eingeführt und von dieser aufgenommen wird, bis die Schrägen 186 der herausragenden Teile 184 über die Schrägen 44 der Schlüsselnaben 42 gleiten und in die Kerben 188 einrasten. Zu diesem Zeitpunkt ist das Anschlussstück 14 vollständig in die Öffnung 140 eingeführt, und der Handgriff 10 ist fest an dem Gehäuse 1 montiert.
Zum Entfernen des Handgriffs 10 wird der Benutzer zuerst die beiden Druckknöpfe 180 der Verbindungsstücke 18 niederdrücken. Dies wird die Verbindungsstücke 18 dazu veranlassen, sich unter Stauchung der Feder 182 einzuziehen. Dementsprechend gelangen die Schlüsselnaben 42 mit den Kerben 188 außer Eingriff. Der Benutzer kann dann an dem Handgriff 10 ziehen, bis die Keilverbindungsteile 46 mit den Kerben 48 außer Eingriff gelangen und das Anschlussstück 14 aus der Öffnung 140 freigesetzt wird.
Mit Bezug auf 1 und 2 umfasst die Stichsäge einen ersten Schalter 103, eine Stange 102, einen Rahmen 104 sowie einen ersten Schalterdrücker 100 zur Aktivierung des ersten Schalters 103. Wird der erste Schalterdrücker 100 wie in 2 gezeigt in eine erste Stellung gebracht, so übt die auslösende Oberfläche 1041 des Rahmens 104 eine Kraft auf den Drücker 1031 des ersten Schalters 103 aus, und somit wird der erste Schalter 103 eingeschaltet und der Motor 6 mit Energie versorgt. Umgekehrt wird durch Bewegen des ersten Schalterdrückers 100 in eine zweite Stellung, in welcher die auslösende Oberfläche 1041 sich von dem Drücker 1031 löst, der erste Schalter 103 ausgeschaltet, und der Motor 6 hört auf, sich zu drehen.
Es ist ersichtlich, dass ein zweiter, wirksam auf dem Handgriff 10 angeordneter Schalterdrücker 12 vorgesehen werden kann. Dieser zweite Schalterdrücker 12 ermöglicht eine praktische Bedienung des Werkzeugs, wenn der Handgriff 10 angebracht ist. Der Handgriff 10 umfasst ferner einen mit einer Walze 160 nahe einem vorderen Ende befestigten Hebel 16. Die Walze 160 ist innerhalb eines Paares länglicher Öffnungen des zweiten Schalterdrückers 12 bewegbar. Mit Bezug auf 5 umfasst der Handgriff 10 außerdem einen zylindrischen Schaft 162, welcher zur drehbaren Lagerung des Hebels 16 in dem Gehäuse befestigt ist.
Die Stichsäge kann außerdem wie in 3 gezeigt einen zweiten Schalter 101 umfassen. Wie in 7 und 8 gezeigt umfasst der zweite Schalter 101 einen Drücker 1011, über dem eine auslösende Stange 130 so angeordnet ist, dass ihr oberes Ende auf der Plattform 40 etwas exponiert ist. Wird der abnehmbare Handgriff 10 an dem Werkzeuggehäuse 1 montiert, während der zweite Schalterdrücker 12 sich in der AUS-Stellung befindet, so kommt das hintere Ende 164 des Hebels 16 oberhalb des oberen Endes der auslösenden Stange 130 zu liegen und lässt dabei die Feder 131 frei. Durch Niederdrücken des zweiten Schalterdrückers 12 wird dann eine Walze 160 angehoben, und der Hebel 16 dreht sich dementsprechend im Uhrzeigersinn um den zylindrischen Schaft 162. Dies veranlasst das hintere Ende 164, sich zu senken und auf die auslösende Stange 130 zu drücken, um den zweiten Schalter 101 in die EIN-Stellung zu schalten.
In einer Ausführung der vorliegenden Erfindung umfasst die Stichsäge nicht eine auslösende Stange 130. Dementsprechend drückt das hintere Ende 164 direkt auf den Drücker 1011 des zweiten Schalters 101, wenn der zweite Schalterdrücker 12 niedergedrückt wird.
In einer Ausführung der Erfindung umfasst die Stichsäge nicht den zweiten Schalter 101. Mit Bezug auf 12A umfasst das Werkzeug stattdessen ferner eine aktive Stange 130', deren unteres Ende eine scharfe Schräge 132 aufweist, sowie ein elastisches Stück 133, dessen eines Ende fixiert ist. 12B ist eine schematische Ansicht, die zwei relative Stellungen der aktiven Stange 130' und des elastischen Stücks 133 zeigt. Gemäß dieser Ausführung befinden sich die aktive Stange 130' und das elastische Stück 133 in ihrer ersten Stellung, wenn keine Kraft auf die aktive Stange 130' ausgeübt wird. Wird der zweite Schalterdrücker 12 gedrückt, so drückt das hintere Ende 164 des Hebels umgekehrt die aktive Stange 130' abwärts, so dass die Schräge 132 auf dem elastischen Stück 133 gleitet und es in seine zweite Stellung (in Durchsicht gezeigt) drückt, wobei der Drücker 1031 durch das elastische-Stück 133 gedrückt und so der Schalter 103 in eine EIN-Stellung gebracht wird. Ist hingegen der Handgriff 10 nicht angebracht, wenn der erste Schalterdrücker 100 niedergedrückt wird, so wird in der Folge der Rahmen 104 das elastische Stück 133 drücken und den Schalter aktivieren.
Um Mehrfachbedienungen der beiden Schalterdrücker zu vermeiden und so unerwartete Unfälle zu verhindern, weist die Stichsäge bevorzugt eine Funktion auf, aufgrund welcher der erste Schalterdrücker 100 auf dem Motorgehäuse 2 in der AUS-Stellung verriegelt wird und nur der zweite Schalterdrücker 101 auf dem Handgriff 10 betriebsfähig ist, wenn der Handgriff 10 an dem Gehäuse 1 angebracht ist. Wie in 3 gezeigt umfasst der Rahmen 104 zu diesem Zweck bevorzugt ein Loch 106, in welches eine sperrende Stange 110 selektiv eingeführt werden kann.
Ist der Handgriff 10 nicht auf dem Werkzeug montiert, so bleibt eine Feder 111 frei, und die sperrende Stange 110 wird wie in 8 gezeigt oberhalb des Lochs 106 entsperrt, und der Rahmen 104 kann zum EIN-oder AUS-Schalten des Motors 6 frei bewegt werden. Ist der erste Schalterdrücker 100 in der AUS-Stellung, so kann der Handgriff 10 an dem Gehäuse 1 montiert werden. Wie in 1 und 3 veranschaulicht drückt beim Montieren des Handgriffs 10 eine untere Schräge 187 eines der herausragenden Teile 184 die sperrende Stange 100 in das Loch 106 herab, so dass der Rahmen 104 am Bewegen gehindert wird, und der erste Schalterdrücker 100 wird in der AUS-Stellung verriegelt. Umgekehrt tritt die sperrende Stange 110 aus dem Loch 106 aus, wenn der Handgriff 10 von dem Gehäuse 1 abgenommen wird, und der erste Schalterdrücker 100 wird freigegeben.
In einer Ausführung umfasst die Stichsäge der vorliegenden Erfindung bevorzugt eine Sägeblatteinspannvorrichtung 30, welche sich ohne Zuhilfenahme eines Werkzeugs bedienen lässt. Mit Bezug auf 9 und 10 umfasst die Sägeblatteinspannvorrichtung ein Befestigungselement 32, eine Manschette 31, ein Paar von Federn 33 und ein Paar von Walzen 34. Das Befestigungselement 32 umfasst einen Hohlraum 320 zur Aufnahme eines Endes des Sägeblatts 3, eine umgekehrte V-Nut 324 und eine zylindrische Bohrung 322 an der Oberseite des Hohlraums 320, so dass das obere Ende 300 des Sägeblatts 3 fest aufgenommen werden kann. Die Sägeblatteinspannvorrichtung 30 umfasst ferner eine V-Nut 326 durch das Befestigungselement 32 zur Aufnahme der Walzen 34. Die Manschette 31 umfasst ein Paar länglicher Kerben 310 zur Aufnahme und Führung zweier Enden der Walzen 34.
Die in 9 gezeigte Sägeblatteinspannvorrichtung 30 ist zur Aufnahme eines Sägeblatts bereit. Zum Einspannen eines Sägeblatts schiebt der Benutzer die Manschette 31 nach oben und veranlasst damit die Walze 34, quer entlang der V-Nut 326 zu laufen. Anschließend wird das Sägeblatt 3 durch die Lücke der beiden Walzen 34 eingeführt, bis das obere Ende 300 die zylindrische Bohrung 322 erreicht und von dieser aufgenommen wird. Dann wird die Manschette 31 freigegeben. Unter der Vorspannkraft der Federn 33 wird die Manschette 31 zusammen mit der darin befindlichen Walze 34 abwärts laufen. Die Walzen 34 gleiten entlang der Schräge der V-Nut 326 in Richtung des Sägeblatts 3 und üben eine Kraft auf das Sägeblatt 3 aus, wodurch sie das Sägeblatt 3 fest einspannen.
In einer Ausführung der vorliegenden Erfindung umfasst die Stichsäge ferner eine Grundplatte 20 mit einem Paar von Staubkanälen 25'. Mit Bezug auf 11A–11C umfasst die Grundplatte eine Basis 23, eine Sohle 22 und ein Rohr 21, wobei an der Unterseite der Basis 23 ein Paar von Kerben 25 angeordnet ist. Wird die Grundplatte 22 an der Basis 23 montiert, so bilden sich dadurch zwei Kanäle 25'. Jeder der Staubkanäle 25' weist mindestens eine Öffnung 24 in der Nähe des Sägeblatts 3 auf. Durch Anschließen eines Staubfängers an das Rohr 21 lässt sich das Sägemehl entlang der Kanäle 25' in dem Staubfänger auffangen.
Gemäß einer in 2 gezeigten Ausführung der vorliegenden Erfindung umfasst die Stichsäge ein Beleuchtungssystem 5 zur Beleuchtung des Schneidbereichs. Mit Bezug auf 2 kann die Stichsäge auch eine Laserausrichtungsvorrichtung 4 umfassen, welche einen fächerförmigen Laserstrahl 400 projiziert, welcher auf dem Werkstück eine sichtbare Linie als Schneidereferenz reflektieren kann. Die Ausrichtungsvorrichtung kann beispielsweise von dem in der chinesischen Patentschrift Nr. ZL022201238.9 beschriebenen Typ sein.
Erfindungsgemäß ist es bevorzugt, dass die Stichsäge ein Sägeblatt umfasst, das zu einer Schwenk- und Pendelbewegung fähig ist, wie in der chinesischen Anmeldung Nr. 200420024532.0, welche hiermit durch Bezugnahme aufgenommen wird, beschrieben.
Im praktischen Gebrauch kann der Benutzer den Knopf 8 mit einer Hand ergreifen und das Motorgehäuse 2 mit der anderen Hand halten. Wahlweise kann der Benutzer auch den Handgriff 10 an das Gehäuse 1 montieren und die Bedienung mit einer auf dem Handgriff gehaltenen Hand ausführen.
Obgleich die Erfindung mit Bezug auf bevorzugte Ausführungen in der Spezifikation beschrieben und in den Zeichnungen veranschaulicht worden ist, ist für den Durchschnittsfachmann ersichtlich, dass verschiedene Änderungen vorgenommen und Elemente der Erfindung durch Entsprechungen ersetzt werden können, ohne von dem in den Ansprüchen definierten Umfang der Erfindung abzuweichen. Dementsprechend ist vorgesehen, dass die Erfindung nicht auf die bestimmte in den Zeichnungen veranschaulichte und in der Spezifikation beschriebene Ausführung als besten zur Zeit zur Ausführung der Erfindung in Betracht gezogenen Modus beschränkt ist, sondern dass die Erfindung jegliche Ausführungen einschließt, die unter den Umfang der beiliegenden Schutzansprüche fallen.

Claims

Stichsäge, umfassend: ein vorderes Gehäuse; ein innerhalb des vorderen Gehäuses angeordnetes Getriebe; ein Motorgehäuse mit einem darin angeordneten Motor; einen auf dem Motorgehäuse angeordneten ersten Schalterdrücker zur Aktivierung eines ersten Schalters innerhalb des Motorgehäuses; und einen separaten, abnehmbar an dem Gehäuse montierten Handgriff.
Stichsäge nach Anspruch 1, wobei der Handgriff ein Paar von Verbindungsstücken umfasst, wobei jedes Verbindungsstück einen herausragenden Teil umfasst, welcher sich darunter erstreckt und durch Verschieben mit einem Paar von auf dem Motorgehäuse eingebauten Schlüsselnaben in Eingriff kommen kann.
Stichsäge nach Anspruch 2, wobei der Handgriff einen zweiten Schalterdrücker umfasst.
Stichsäge nach Anspruch 3, wobei der Handgriff ferner einen Hebel umfasst, welcher den ersten Schalterdrücker betriebsfähig mit dem zweiten Schalterdrücker verbindet.
Stichsäge nach Anspruch 3, wobei das Motorgehäuse ferner einen zweiten Schalter enthält und der Handgriff ferner einen Hebel umfasst, wobei der Hebel betriebsfähig mit dem zweiten Schalterdrücker verbunden ist und zur Aktivierung des zweiten Schalters vorgesehen ist.
Stichsäge nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der erste Schalterdrücker sperrt, wenn der Handgriff an dem Motorgehäuse angebracht wird.
Stichsäge nach Anspruch 6, wobei besagtes Motorgehäuse ferner einen Rahmen umfasst, welcher ein Loch umfasst, das zur selektiven Aufnahme einer sperrenden Stange vorgesehen ist.
Stichsäge nach Anspruch 7, wobei der herausragende Teil des Verbindungsstücks dazu ausgelegt ist, mit der sperrenden Stange in Kontakt zu kommen, und wobei der herausragende Teil dazu vorgesehen ist, die sperrende Stange in das Loch zu drücken.
Stichsäge nach Anspruch 1, welche ferner eine Sägeblatteinspannvorrichtung umfasst, wobei die Einspannvorrichtung zur werkzeuglosen Befestigung eines Sägeblatts vorgesehen ist.
Stichsäge nach Anspruch 1, welche ferner eine Grundplatte mit mindestens einem Staubkanal umfasst, wobei der mindestens eine Staubkanal mindestens eine in der Nähe des Sägeblatts angeordnete Öffnung aufweist.
Stichsäge nach Anspruch 8, welche ferner Mittel zum Schwenken des Sägeblatts umfasst.
Stichsäge nach Anspruch 8, welche ferner Mittel zum Oszillieren des Sägeblatts umfasst.
Stichsäge nach Anspruch 6, welche ferner ein Beleuchtungssystem umfasst.
Stichsäge nach Anspruch 6, welche ferner eine Laserausrichtungsvorrichtung umfasst.
Stichsäge, umfassend: ein vorderes Gehäuse; ein innerhalb des vorderen Gehäuses angeordnetes Getriebe; ein Motorgehäuse mit einem darin angeordneten Motor; einen auf dem Motorgehäuse angeordneten ersten Schalterdrücker zur Aktivierung eines ersten Schalters innerhalb des Motorgehäuses; und einen separaten, abnehmbar an dem Gehäuse montierten Handgriff, wobei der Handgriff einen zweiten Schalterdrücker umfasst, welcher zur Aktivierung eines zweiten innerhalb des Motorgehäuses angeordneten Schalter vorgesehen ist, und wobei der Handgriff ferner einen Hebel umfasst, welcher den ersten Schalterdrücker betriebsfähig mit dem zweiten Schalterdrücker verbindet.
Stichsäge nach Anspruch 15, wobei der Handgriff ein Paar von Verbindungsstücken umfasst, wobei jedes Verbindungsstück einen herausragenden Teil umfasst, welcher sich darunter erstreckt und durch Verschieben mit einem Paar von auf dem Motorgehäuse eingebauten Schlüsselnaben in Eingriff kommen kann.
Stichsäge nach Anspruch 15, wobei der erste Schalterdrücker sperrt, wenn der Handgriff an dem Motorgehäuse angebracht ist.
Stichsäge nach Anspruch 15, wobei besagtes Motorgehäuse ferner einen Rahmen umfasst, welcher ein Loch umfasst, das zur selektiven Aufnahme einer sperrenden Stange vorgesehen ist.
Stichsäge nach Anspruch 16, wobei der herausragende Teil des Verbindungsstücks dazu ausgelegt ist, mit der sperrenden Stange in Kontakt zu kommen, und wobei der herausragende Teil dazu vorgesehen ist, die sperrende Stange in das Loch zu drücken.
Stichsäge, umfassend: ein Gehäuse, welches ein vorderes Gehäuse und ein Motorgehäuse umfasst, wobei ein Getriebe innerhalb des vorderen Gehäuses angeordnet ist und ein Motor innerhalb des Motorgehäuses angeordnet ist; eine mit dem Gehäuse verbundene Laserausrichtungsvorrichtung; einen ersten auf dem Motorgehäuse angeordneten Schalterdrücker zur Aktivierung des ersten Schalters innerhalb des Motorgehäuses; und einen separaten, abnehmbar an dem Gehäuse montierten Handgriff, wobei der Handgriff einen zweiten Schalterdrücker umfasst, welcher zur Aktivierung eines zweiten innerhalb des Motorgehäuses angeordneten Schalter vorgesehen ist, und wobei der Handgriff ferner einen Hebel umfasst, welcher den ersten Schalterdrücker betriebsfähig mit dem zweiten Schalterdrücker verbindet.
Stichsäge nach Anspruch 20, wobei die Laserausrichtungsvorrichtung als integraler Bestandteil des Gehäuses ausgebildet ist.
Stichsäge, umfassend: ein Gehäuse, welches ein vorderes Gehäuse und ein Motorgehäuse umfasst, wobei ein Getriebe innerhalb des vorderen Gehäuses angeordnet ist und ein Motor innerhalb des Motorgehäuses angeordnet ist; einen ersten auf dem Motorgehäuse angeordneten Schalterdrücker zur Aktivierung des ersten Schalters innerhalb des Motorgehäuses; und einen separaten, abnehmbar an dem Gehäuse montierten Handgriff, wobei der Handgriff einen zweiten Schalterdrücker umfasst, welcher zur Aktivierung eines zweiten innerhalb des Motorgehäuses angeordneten Schalter vorgesehen ist, und wobei der Handgriff ferner einen Hebel umfasst, welcher den ersten Schalterdrücker betriebsfähig mit dem zweiten Schalterdrücker verbindet; und eine Sägeblatteinspannvorrichtung, wobei die Einspanneinrichtung umfasst: ein Befestigungselement, welches einen zur Aufnahme eines Sägeblatts vorgesehenen Hohlraum umfasst; eine Manschette, welche verschiebbar mit dem Befestigungselement in Kontakt steht; ein paar von Walzen, welche innerhalb des Befestigungselements parallel zueinander angeordnet sind; und mindestens eine Feder, wobei ein Ende der mindestens einen Feder an mindestens einem Teil der Manschette anliegt und ein gegenüberliegendes Ende der Feder an mindestens einem Teil des Befestigungselements anliegt.