DE202004019391U1

DE202004019391U1 - Transportverpackung zur Aufnahme von Fußbodenpaneelen

Info

Publication number: DE202004019391U1
Application number: DE200420019391
Authority: DE
Original assignee: Kronotec AG; Thimm Verpackung GmbH and Co KG
Current assignee: Kronotec AG; Thimm Verpackung GmbH and Co KG
Priority date: 2004-12-14
Filing date: 2004-12-14
Publication date: 2005-02-24
Anticipated expiration: 2014-12-15

Abstract

Transportverpackung aus Pappe zur Aufnahme von Fußbodenpaneelen mit einer Laminatoberfläche mit Längsseitenteilen (2, 3), die über Falzlinien (4, 5) mit einem Bodenteil (1) verbunden sind und mit Stirnseitenteilen (6, 7), die über Falzlinien (8, 9) mit dem Bodenteil (1) verbunden sind, wobei an den Längsseitenteilen (2, 3) und an den Stirnseitenteilen (6, 7) über Falzlinien (13, 13a; 14, 14a; 15, 15a) verbundene Klappen (16, 16a; 17, 17a; 18, 18a) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein Deckelteil (10) über eine Falzlinie (11) mit dem Längsseitenteil (2) verbunden ist und im Deckelteil (10) mindestens ein Durchbruch (12) vorgesehen ist, durch den die Laminatoberfläche von außen betrachtbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Transportverpackung aus Pappe zur Aufnahme von Fußbodenpaneelen mit einer Laminatoberfläche bestehend aus Längsseitenteilen, die über Falzlinien mit einem Bodenteil verbunden sind und Stirnseitenteilen, die über Falzlinien mit dem Bodenteil verbunden sind, wobei an den Längsseitenteilen und an den Stirnseitenteilen über Falzlinien verbundene Klappen angeordnet sind.
Für Fußbodenpaneele mit Laminatoberfläche sind Transportverpackungen aus Pappe oder Karton bekannt, bei denen die Paneele von fünf Seiten von der Pappe umschlossen werden. Ein Deckel aus Pappe wird bei diesen Transportverpackungen nicht ausgebildet. Die mit Fußbodenpaneelen aufgefüllten Transportverpackungen ohne Deckel werden zum Schutz vor äußeren Einflüssen vollständig von einer durchsichtigen Kunststofffolie umgeben. Als Kunststofffolie wird in der Regel eine Schrumpffolie verwendet, mit der die Transportverpackung eingeschweißt wird. Durch den Einsatz der Kunststofffolie ist es einem Käufer oder Verkäufer möglich, die Art, z.B. Farbe und Struktur, des in der Transportverpackung liegenden Fußbodenpaneels zu erkennen und die gewünschten Fußbodenpaneele auszusuchen.
Die die Transportverpackung umgebende Kunststofffolie bietet zwar einen guten Schutz gegenüber Feuchtigkeit, jedoch bietet sie nur einen unzureichenden Schutz gegenüber mechanischen Beanspruchungen, die z. B. während des Transportes von Waren auftreten. Besonders anfällig für Beschädigungen sind die in Kunststofffolie eingeschweißten Transportverpackung, die auf der Oberseite keinen Schutz aus Pappe aufweisen, da schon bei geringen mechanischen Beanspruchungen die Kunststofffolie durchdrungen wird und die Fußbodenpaneele beschädigt werden können. Auch ein auf die oberste Fußbodenpaneele aufgelegter Einleger aus Papier, auf dem z. B. die technischen Eigenschaften der Paneele aufgeführt sind, verbessert den Schutz vor Beschädigungen durch mechanische Beanspruchungen nicht.
Um Transportverpackungen mit einem ausreichenden Schutz vor mechanischer Beanspruchung bereitzustellen, müssen diese Transportverpackungen vollständig aus Pappe oder Karton bestehen und ein Deckelteil aufweisen, das ebenfalls aus Pappe oder Karton ausgebildet ist. Allerdings können Käufer oder Verkäufer die Art der mit diesen Transportverpackungen verpackten Paneele nur erkennen, wenn das Paket geöffnet wird und ein Paneel herausgenommen wird. Hierbei wird die vor Feuchtigkeitseinfluss schützende Folie, die die Transportverpackung umgibt, verletzt.
Nachteilig an den bekannten Transportverpackungen ist, dass bei Transportverpackungen ohne Deckelteil aus Pappe die Fußbodenpaneelen an der Oberseite nicht ausreichend vor Beschädigungen durch mechanische Beanspruchungen geschützt sind, und bei Transportverpackungen mit Deckelteil aus Pappe die Paneele zwar ausreichend vor Beschädigungen geschützt sind, der Käufer oder Verkäufer die Art der verpackten Paneele nicht ohne weiteres erkennen kann und die Fußbodenpaneele herausnehmen muss und dabei die vor Feuchtigkeit schützende Kunststofffolie beschädigt wird.
Ausgehend von dieser Problemstellung soll eine Transportverpackung zur Aufnahme von Fußbodenpaneelen mit Laminatoberflächen bereitgestellt werden, welche die Fußbodenpaneelen an allen Seiten vor Beschädigungen durch mechanische Bean spruchung schützt aber gleichzeitig die Sicht auf die Struktur und Farbe der verpackten Fußbodenpaneele ermöglicht.
Zur Problemlösung zeichnet sich die gattungsgemäße Transportverpackung dadurch aus, dass ein Deckelteil über eine Falzlinie mit einem Längsseitenteil verbunden ist und dass im Deckelteil mindestens ein Durchbruch vorgesehen ist, durch den die Laminatoberfläche von außen betrachtbar ist.
Durch die Ausbildung des erfindungsgemäßen Deckelteils sind die Fußbodenpaneele ausreichend vor Beschädigungen durch mechanische Beanspruchungen geschützt. Der Durchbruch im Deckelteil ermöglicht es dem Käufer oder Verkäufer die Struktur und Farbe der in der Transportverpackung verpackten Fußbodenpaneele zu erkennen. Der Durchbruch kann rechteckig, langlochförmig, oval oder rund ausgebildet sein. Es können ein oder mehrere Durchbrüche ausgebildet werden.
Vorzugsweise sind auch im Bodenteil der Transportverpackung Durchbrüche ausgeführt, die die Sicht auf die Unterseite der Fußbodenpaneele ermöglichen oder als Griffmulde dienen und die Handhabung der Transportverpackung verbessern. Die Durchbrüche können rechteckig, langlochförmig, oval oder rund ausgebildet sein. Es können ein oder mehrere Durchbrüche ausgebildet werden.
Damit die Transportverpackung ein optisch ansprechendes Erscheinungsbild aufweist, kann sie mehrfarbig bedruckt sein. Neben optisch ansprechenden Gestaltungen können zudem noch die technischen Eigenschaften der verpackten Fußbodenpaneele auf der Transportverpackung abgedruckt werden, um dem Käufer oder Verkäufer Auskunft über zum Beispiel die Abmessungen, das Gewicht oder die Anzahl der Quadratmeter, die mit den Fußbodenpaneelen einer Transportverpackung verlegbar sind zu geben.
Vorzugsweise ist auf der Transportverpackung eine Verlegeanleitung zur Verlegung der Fußbodenpaneele abgedruckt, damit Käufer und Verkäufer wichtige technische Informationen über die Verlegung von Fußbodenpaneelen erhalten und Verlegefehler verhindert werden können.
Zur weiteren Verbesserung des optischen Erscheinungsbildes der Transportverpackung können die Aufdrucke im Siebenfarbendruck ausgeführt werden.
Die Transportverpackung kann vollständig in eine Kunststofffolie eingeschweißt werden, damit die Fußbodenpaneele auch ausreichend vor Feuchtebeanspruchung geschützt sind.
Mit Hilfe einer Zeichnung soll ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert werden. Es zeigt:
1 – einen Zuschnitt für die erfindungsgemäße Transportverpackung Der Zuschnitt der Transportverpackung aus Pappe weist ein Bodenteil 1 auf, das mit den Längsseitenteilen 2, 3 über die Falzlinien 4, 5 und mit den Stirnseitenteilen 6, 7 über die Falzlinien 8, 9 verbunden ist. Das Deckelteil 10 ist über die Falzlinie 11 mit dem Längsseitenteil 2 verbunden.
Im Deckelteil 10 ist ein rechteckiger Durchbruch 12 ausgebildet, der die Sicht in die Transportverpackung, die aus dem Zuschnitt gefaltet wird, ermöglicht.
An den Längsseitenteilen 2, 3 und den Stirnseitenteilen 6, 7 sind über Falzlinien 13, 13a, 14, 14a, 15, 15a verbundene Klappen 16, 16a, 17, 17a, 18, 18a angeordnet, wobei die Klappen 16, 16a, 17, 17a als Anlagefläche für die Stirnseitenteile 6, 7 dienen und die Klappen 18, 18a zur Ausbildung der Transportverpackung über die Falzlinien 15, 15a über die Klappen 16, 16a, 17, 17a gefaltet werden. Durch die Fortsätze 19, 19a der Klappen 18, 18a greifen diese Klappen in die dafür vorgesehen Durchbrüche 20, 20a ein und ermöglichen eine klebstofffreie Herstellung der Transportverpackung.
Ist eine besonders widerstandsfähige Transportverpackung erforderlich, können die Klappen 16, 16a, 17, 17a, 6, 7, 18, 18a untereinander verklebt werden.
Um die Sicht auf die Unterseite der Fußbodenpaneele zu ermöglichen, sind im Bodenteil 1 der Transportverpackung zwei langlochförmige Durchbrüche 21, 21a ausgebildet. Die langlochförmigen Durchbrüche können zur besseren Handhabung der Transportverpackung ebenfalls als Griffmulden verwendet werden.
Bewährt hat sich das Einschweißen der Transportverpackung mit Fußbodenpaneelen in eine Kunststofffolie, damit das Eindringen von Feuchtigkeit verhindert wird.
Damit die Transportverpackung einen Käufer optisch anspricht, kann sie mehrfarbig z. B. im Siebenfarbendruck bedruckt sein.
Es ist sinnvoll, sowohl die technischen Eigenschaften der Fußbodenpaneele als auch eine Verlegeanleitung auf der Transportverpackung abzudrucken, um dem Fußbodenverleger im Umgang mit den Fußbodenpaneelen zu schulen und Verarbeitungsfehler zu vermeiden.

Claims

Transportverpackung aus Pappe zur Aufnahme von Fußbodenpaneelen mit einer Laminatoberfläche mit Längsseitenteilen (2, 3), die über Falzlinien (4, 5) mit einem Bodenteil (1) verbunden sind und mit Stirnseitenteilen (6, 7), die über Falzlinien (8, 9) mit dem Bodenteil (1) verbunden sind, wobei an den Längsseitenteilen (2, 3) und an den Stirnseitenteilen (6, 7) über Falzlinien (13, 13a; 14, 14a; 15, 15a) verbundene Klappen (16, 16a; 17, 17a; 18, 18a) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein Deckelteil (10) über eine Falzlinie (11) mit dem Längsseitenteil (2) verbunden ist und im Deckelteil (10) mindestens ein Durchbruch (12) vorgesehen ist, durch den die Laminatoberfläche von außen betrachtbar ist.
Transportverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchbruch (12) im Deckelteil (10) rechteckig, oval, langlochförmig oder rund ist.
Transportverpackung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Bodenteil (1) insbesondere rechteckige, ovale, langlochförmige oder runde Durchbrüche (21, 21a) ausgeführt sind.
Transportverpackung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an den Klappen (18, 18a) Fortsätze (19, 19a) vorgesehen sind, die in die Durchbrüche (20, 20a) des Bodenteils (1) eingreifen.
Transportverpackung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verlegeanleitung zur Verlegung der Fußbodenpaneele auf die Pappe aufgedruckt ist.
Transportverpackung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie vollständig von einer Kunststofffolie umgeben ist.