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Die
Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Anzeige von Werbung oder
Informationen auf Rasenflächen.
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Solche
Vorrichtungen sind in aus der DE-GM 94 16 073.2 bekannt. Dabei heben
sich Werbeflächen
in Rasenflächen
durch- unterschiedliche Länge und/oder
Farbe und/oder der Grashalme oder Sorten der Grasarten und/oder
Beschichtung der Grashalme von den sie umgebenden Grasflächen ab.
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Diese
Effekte werden nur durch komplizierte Verfahren erreicht. Entweder
müssen
die Werbeflächen
schon beim Mähen
des Rasens durch unterschiedliche Schnittlängen oder durch Aufsprühen von
Farbe über
Schablonen erzeugt werden. Oder es müssen schon bei der Anlage der
Rasenflächen
unterschiedliche Rasensorten ausgesät oder unterschiedliches Wachstum
durch Düngung
erzeugt werden. Dabei sind kurzfristige Änderungen der Werbeflächen nicht
möglich.
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Der
Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache und leicht handhabbare
Vorrichtung zur flexiblen Erreichung von Werbeflächen auf Rasenflächen zu
schaffen.
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Diese
Aufgabe wird neuerungsgemäß durch eine
Vorrichtung gemäß Patentanspruch
1 gelöst. Bevorzugte
Ausführungsformen
der neuerungsgemäßen Vorrichtung
sind in den jeweiligen Unteransprüchen beansprucht.
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Neuerungsgemäß werden
die vorzugsweise einheitlich in eine Richtung leicht geneigten Grashalme
der Gras-/Rasenflächen
temporär
mit wenigstens einem Gewicht beschwert, das die Grashalme in ihrer Neigungsrichtung
abwinkelt, vorzugsweise wenigstens annähernd parallel zum Erdboden
hält, wobei Umrisse
und/oder Aussparungen des Gewichts der Gestalt der Werbung entsprechen.
Dadurch, dass die Grashalme nach Wegnahme der Vorrichtung in einer abgewinkelten
Stellung verweilen, während
die umgebenden Grashalme im wesentlichen aufrecht stehen, ergeben
sich für
den Betrachter gut sichtbare Anzeigen, deren Sinngehalt insbesondere
aus einer größeren Entfernung
gut erkennbar ist.
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Die
Anzeige kann beispielsweise auf Sportplatzen, die eine Grasfläche aufweisen,
angebracht werden. Nur beispielhaft seien Fußball-, Tennis oder Golfplätze genannt.
Um die jeweilige Sportart nicht zu beeinträchtigen, kann es vorteilhaft
sein, wenn die eigentliche Anzeige außerhalb des eigentlichen Spielfeldes
angeordnet wird.
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Temporär im Sinne
der Neuerung bedeutet, dass die Gewichte mindestens eine, vorzugsweise mindestens
5 auf der Grasfläche
belassen werden. Insbesondere die bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Neuerung hat den Vorteil, dass die Grashalme in
der abgewinkelten Stellung über
mehrere Stunden vorzugsweise einen ganzen Tag halten, ohne das die
Grashalme dadurch geschädigt
werden.
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Vorzugsweise
innerhalb von 24 Stunden haben sich die Grashalme wieder aufgerichtet
und die Fläche
kann mit derselben oder einer anderen Anzeige versehen werden.
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Neuerungsgemäß weist
die Vorrichtung eine Grundfläche
auf, mit der das Gewicht auf der Grasfläche liegt. Vorzugsweise ist
diese Grundfläche
von einer Abstichkante umgeben, die etwas aus der Grundfläche heraussteht
und durch das Gewicht der Vorrichtung fest an der Grasnabe anliegt
oder in diese eindringt. Diese Abstichkante hat zum einen den Vorteil,
dass mit der neuerungsgemäßen Vorrichtung scharfe
Konturen in der Gras-/Rasenfläche
erzielbar sind. Zum anderen wird durch die Abstichkante bewirkt,
dass die Vorrichtung auf der Gras-/Rasenfläche, insbesondere wenn dies
feucht und/oder vereist ist, nicht so leicht oder gar nicht verrutscht.
Die Abstichkante kann aus demselben oder einem anderen Werkstoff
wie die restliche Vorrichtung bestehen. Vorzugsweise ist die Abstichkante
aus einem vergleichsweise festen Material, wie beispielsweise Kunststoff.
Ganz besonders bevorzugt ist die Abstichkante ein Stahlblech, das
form- und/oder kraftschlüssig
mit der neuerungsgemäßen Vorrichtung verbunden
ist.
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Das
Gewicht kann aus jedem beliebigen, dem Fachmann geläufigen Material
hergestellt werden.
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Die
Vorrichtung muß so
schwer sein, dass die Grashalme zumindest für einen gewissen Zeitraum in
einer abgewinkelten Stellung verweilen. Vorzugsweise weist die Vorrichtung
deshalb ein Flüssigkeits-,
vorzugsweise ein Wasserreservoir, auf, das reversibel füllbar ist,
wobei die Befüllung
des Reservoirs vorzugsweise erfolgt, nachdem die Vorrichtung auf
der Rasenfläche
abgestellt worden ist. Diese Ausführungsform der vorliegenden
Neuerung hat den Vorteil, dass die Vorrichtung vor dem Befüllen nur
ein vergleichsweise geringes Gewicht aufweist und somit leicht zu
transportieren ist. Vor der Entfernung der Vorrichtung von der Rasenfläche wird
das Reservoir dann wieder geleert, damit diese auch beim Abtransport
ein vergleichsweise geringes Gewicht aufweisen. Dafür wird das
Reservoir vorzugsweise mit einem Schlauch verbunden, der die Flüssigkeit
in die Kanalisation leitet, so dass die Rasenfläche vor der Flüssigkeit
nicht aufgeweicht wird.
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In
einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Neuerung wird das Reservoir mit temperiertem vorzugsweise warmen Wasser
gefüllt,
das gegebenenfalls über
einen längeren
Zeitpunkt nachgeheizt wird. Weiterhin bevorzugt ist die Vorrichtung
zumindest teilweise isoliert, wobei die Grundfläche ganz besonders bevorzugt
nicht isoliert ist. Die Befüllung
der Vorrichtung mit einer warmen Flüssigkeit, vorzugsweise Wasser,
hat den Vorteil, dass die neuerungsgemäße Vorrichtung auch bei vereisten,
schneebedeckten und/oder bereiften Rasenflächen einsetzbar ist. Der durch
das befüllen langsame,
stetige Anstieg des Gewichtes der Vorrichtung, bei gleichzeitigem
antauen der Reif-, Eis- oder Schneeschicht auf den Grashalmen hat
den Vorteil, dass diese nicht abbrechen und damit der Rasen beschädigt wird.
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Besonders
vorteilhaft ist es, mehrere Gewichte vorzugsweise miteinander verbunden
einzusetzen. Dadurch lassen sich verhältnismäßig große oder aus komplizierten Formen
bestehende Werbeflächen
in leicht handhabbare Teilstücke
gliedern.
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Im
folgenden wird die Neuerung anhand der 1 und 2 erläutert. Diese Erläuterungen
sind lediglich beispielhaft und schränken den allgemeinen Neuerungsgedanken
nicht ein.
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1 zeigt die neuerungsgemäße Vorrichtung.
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2 zeigt ein Ausführungsbeispiel
mit der neuerungsgemäßen Vorrichtung.
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1 zeigt die neuerungsgemäße Vorrichtung
mit einem Gewicht 3, das eine Grundfläche 7 aufweist, mit
der das Gewicht auf dem Rasen aufliegt. Die Grundfläche ist
von einer Abstichkante 5 umgeben, die aus der Grundfläche 7 heraussteht.
Mit der Abstichkante 5 sind schärfere Konturen der zu erzeugenden
Anzeige erzielbar. Des weiteren weist Vorrichtung zur Erhöhung des
Gewichtes ein Reservoir auf, das mit Wasser reversibel füllbar ist.
Dafür sind
an das Reservoir zwei vorzugsweise absperrbare Anschlüsse 6 angeordnet,
wobei das Reservoir durch das obere befüllt und mit dem unteren entleert wird.
An die Anschlüsse 6 sind
Schläuche
(nicht dargestellt) anschließbar.
Die Anschlüsse
können
auch für
eine Flüssigkeitsströmung eingesetzt
werden, beispielsweise wenn das Reservoir kontinuierlich oder diskontinuierlich
mit warmen Wasser versorgt und abgekühltes Wasser entfernt werden
soll. Der Fachmann erkennt, dass das Befüllen bzw. Entleeren auch mit
einem Anschluss erfolgen kann.
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2 zeigt ein Ausführungsbeispiel
der neuerungsgemäßen Vorrichtung
bzw. des neuerungsgemäßen Verfahrens.
Im Erdboden 1 wurzeln Grashalme 2 und bilden eine
Rasenfläche.
Die Grashalme 2 wurden durch Mähen auf eine einheitliche Länge geschnitten.
Sie weisen in Mährichtung
eine leichte Neigung gegenüber
der Senkrechten auf. Auf Teilen der Rasenfläche ist ein flächiges Gewicht 3 aufgebracht. Das
Gewicht 3 verstärkt
die Neigung der von ihm beaufschlagten Grashalme 2 wenigsten
annähernd
bis zur Parallelität
mit dem Erdboden 1. In dem flächigen Gewicht 3 können nicht
dargestellte Aussparungen angeordnet sein. Im Bereich der Aussparungen
bleibt die ursprüngliche
Neigung der Grashalme 2 erhalten. Nach einiger Zeit wird
das Gewicht 3 entfernt. Im Bereich seines Umrisses und
gegebenenfalls unter Ausnahme der Bereiche von Aussparungen bleibt
die wenigstens annähernde
Parallelität
der Grashalme 2 zum Erdboden 1 bestehen. Durch
das unterschiedliche Niveau der Grashalme 2 mit ursprünglicher
Neigung und der von dem Gewicht 3 zuvor beaufschlagten
Grashalme 2 entsteht in der Rasenfläche eine Bildwirkung. Diese
vergeht erst nach längerer
Zeit durch die Rückstellkraft
der zuvor von dem Gewicht 3 beaufschlagten Grashalme 2.
Nach erneutem Mähen
oder Kämmen,
kann das Gewicht 3 erneut eingesetzt werden.
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- 1
- Erdboden
- 2
- Grashalme
- 3
- Gewicht
- 4
- Flüssigkeitsreservoir
- 5
- Abstichkante
- 6
- Anschluss
- 7
- Grundfläche