DE202004016268U1 - Wasserversorgung für Trennschleifer - Google Patents
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Abstract
Schneidgeräteanordnung
mit einem Generator und einer Sprühvorrichtung (3, 8, 9), mit
wenigstens einem Sprühmittel
(8) im Bereich eines Schneidwerkzeugs (6) mit dem Flüssigkeit
zum Einbinden von während des
Schneidvorgangs aufgewirbelten Schneidresten versprüht wird,
und mit einer Flüssigkeitszufuhreinrichtung (3, 9), mit der die Flüssigkeit dem Sprühmittel (8) zuführbar ist,
gekennzeichnet, durch eine
als Teil der Sprühvorrichtung (3, 8, 9) vorgesehene elektrische Pumpe (11), mit der die Flüssigkeit unter Druck aus dem Sprühmittel (8) sprühbar ist und die mit dem Generator elektrisch verbunden ist.
und mit einer Flüssigkeitszufuhreinrichtung (3, 9), mit der die Flüssigkeit dem Sprühmittel (8) zuführbar ist,
gekennzeichnet, durch eine
als Teil der Sprühvorrichtung (3, 8, 9) vorgesehene elektrische Pumpe (11), mit der die Flüssigkeit unter Druck aus dem Sprühmittel (8) sprühbar ist und die mit dem Generator elektrisch verbunden ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Schneidgeräteanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Gattungsgemäße Schneidgeräteanordnungen zum Trennen und Ablängen von beispielsweise Natur- oder Kunststeinplatten, Wellblechen oder Profilen sind in Form von Trennschleifern hinlänglich bekannt. Die während des Schneidvorgangs aufgewirbelten Schneidreste, die insbesondere in Form von aufgewirbeltem Staub gesundheitsschädliche Folgen haben können, werden gemäß dem Stand der Technik durch mittels einer Sprühvorrichtung auf die Schneidscheibe des Trennschleifers aufgesprühtes Wasser gebunden. Dabei wird das Wasser in Form von Fallwasser oder Druckwasser durch einen zuführenden Schlauch und die Sprühdüsen gedrückt.
- Nachteilig an den bekannten Sprühsystemen, insbesondere für Trennschleifer, ist auch, dass das auf die Schneidscheibe gesprühte Wasser nur unter geringem Druck aus den Sprühdüsen austritt.
- Aus der WO 00/05032 sind auch Sprühvorrichtungen für handgeführte Fugenschneider mit einer elektrischen Wasserpumpe bekannt, die durch einen Festnetzanschluss mit Strom versorgt wird. Derartige Fugenschneider sind in ihrem Einsatz aber örtlich auf den Bereich um einen Steckdose beschränkt.
- Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schneidgeräteanordnung zur Verfügung zu stellen mit einer Sprühvorrichtung, die effizient Staub einbindet und trotzdem örtlich beweglich ist.
- Die Aufgabe wird durch eine eingangs genannte Schneidgeräteanordnung gelöst, mit einer als Teil der Sprühvorrichtung vorgesehenen elektrischen Pumpe, mit der die Flüssigkeit unter Druck aus dem Sprühmittel sprühbar ist und die mit dem Generator elektrisch verbunden ist.
- Die erfindungsgemäße Sprühvorrichtung weist eine elektrisch betriebene Pumpe auf, die Flüssigkeit, vorzugsweise Wasser, unter Druck, vorzugsweise aus einer Sprühdüse, vorzugsweise in Richtung Schneidscheibe und Schneidbereich herausdrückt. Durch den gegenüber dem Stand der Technik höheren Druck der Flüssigkeit vor ihrem Austritt aus dem Sprühmittel, wird die Flüssigkeit feiner zerstäubt und bindet mehr und schneller während des Betriebs aufgewirbelte Schneidreste, insbesondere Staub.
- Vorteilhafterweise weist die elektrische Pumpe ein Regelmittel auf, mit dem ein Flüssigkeitsdurchfluss durch die Flüssigkeitszufuhreinrichtung regelbar ist. Dabei kann z.B. durch ein Potentiometer die Drehzahl der elektrischen Pumpe geregelt werden. Es ist auch möglich, die elektrische Pumpe mit einem Ein/Aus-Schalter zu versehen, der einen herkömmlicher Weise verwendeten Absperrhahn überflüssig macht. In einer Ausführungsform der Erfindung weist die Schneidgeräteanordnung ein Druckregelventil für die aufzusprühende Flüssigkeit auf. Die genannten Einrichtungen gestatten eine genaue Einstellung der Sprühvorrichtung auf die jeweiligen Gegebenheiten.
- In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Schneidgeräteanordnung einen Trennschleifer auf, in dem der Generator angeordnet ist. Der Generator kann von einem eine Schneidscheibe des Trennschleifers antreibenden Verbrennungsmotor mit angetrieben werden. Die elektrische Pumpe ist damit von einem festen Netzanschluss unabhängig.
- Die Erfindung eignet sich insbesondere in Verbindung mit Trennschleifern, die gemäß dem Stand der Technik bereits eine Sprühvorrichtung, z.B. in Form eines im bodenabseitigen Bereich auf einem Trennschleiferwagen montierten Flüssigkeitstanks mit abgehendem Schlauch aufweisen. Die bereits vorhandene Flüssigkeitszufuhreinrichtung kann erfindungsgemäß durch Einbau einer elektrischen Pumpe, beispielsweise direkt am Auslass des Flüssigkeitstanks, erweitert und verbessert werden. Durch die Pumpe wird der bisher nur durch die Höhendifferenz von Flüssigkeitstank und Sprühmittel durch die Fallflüssigkeit erzeugte Druck an den Sprühdüsen verstärkt. Die elektrische Pumpe wird über einen von außen zugänglichen Stromanschluss am Trennschleifer mit Strom versorgt.
- Das Stromkabel der elektrischen Pumpe kann zunächst entlang eines Abschnitts des Schlauches der Flüssigkeitszufuhr außenseitig geführt sein und den Schlauch im Bereich des Stromanschlusses des Trennschleifers verlassen. Dabei können Stromkabel und Schlauch miteinander verschweißt sein, z.B. indem das Kabel an den Schlauch vulkanisiert wird oder sie können auch parallel zueinander verlegt sein.
- Es ist auch denkbar, einen herkömmlichen Druckflüssigkeitstank erfindungsgemäß zu erweiterten, indem die elektrische Pumpe am Ausgang des Druckflüssigkeitstanks oder am Ende eines mit dem Auslass des Druckflüssigkeitstanks in Verbindung stehenden Schlauches angeordnet ist. Der zugehörige Trennschleifer weist hier einen Flüssigkeitsanschlussstutzen und einen elektrischen Anschluss für die elektrische Pumpe auf.
- Die außerhalb des Trennschleifers angeordnete elektrische Pumpe hat den Vorteil, dass der Trennschleifer selber leicht ist und damit bei Arbeiten bei denen auf eine Sprühvorrichtung verzichtet werden kann, bequem handführbar bleibt.
- Die Wasserpumpe kann aber auch direkt im Trennschleifer integriert sein. Dann benötigt der Trennschleifer keinen externen Stromanschluss. Der Trennschleifer benötigt in dieser Ausführungsform lediglich einen Anschluss für einen Schlauch der Flüssigkeitszufuhreinrichtung.
- Die Erfindung wird anhand von drei Ausführungsbeispielen in drei Figuren beschrieben. Dabei zeigen:
-
1 erfindungsgemäße Anordnung eines Trennschleifers auf einem Führungswagen in einer ersten Ausführungsform, -
2 erfindungsgemäßer Trennschleifer mit integrierter Wasserpumpe gemäß einer zweiten Ausführungsform, -
3 erfindungsgemäße Anordnung eines Trennschleifers mit einem externen Wasserbehälter mit Wasserpumpe. - Die in
1 dargestellte Schneidgeräteanordnung weist einen Trennschleifer1 auf, der an einer Bodenseite eines Führungswagens2 arretiert ist. Oberhalb des Trennschleifers1 ist ein Wassertank3 am Führungswagen2 neben einem zum Schieben der Anordnung durch einen Benutzer vorgesehenen Griff4 angeordnet. Der Trennschleifer1 weist im vorlaufenden Bereich eine Schneidscheibe6 auf, die etwa zur Hälfte beidseitig von einer Schutzhaube7 abgedeckt ist. Jede der Seiten der Schutzhaube7 ist im vorlaufenden Bereich mit zwei die Haubenwandungen durchstoßenden Öffnungen versehen, in denen jeweils eine Wasserdüse8 eingesteckt ist. Die in Vorschubrichtung der Anordnung rechte Wasserdüse8 ist über einen Schlauch9 mit einer elektrischen Wasserpumpe11 verbunden, die wiederum direkt am bodenseitigen Ende des Wassertanks3 in eine dafür vorgesehene Öffnung eingebracht ist. Die beiden Wasserdüsen8 sind über einen außen um die Schutzhaube7 geführten PU-Schlauch9 Wasser leitend miteinander verbunden. - Die Schneidscheibe
6 ist durch einen Zweitakt-Verbrennungsmotor angetrieben, der auch einen u.a. für die Zündung benötigten (nicht dargestellten) Generator zur Stromerzeugung antreibt. Der Generator speist einen an einer Außenwandung des Trennschleifers1 vorgesehenen Stromanschluss12 . Der Stromanschluss12 ist zur Versorgung der elektrischen Wasserpumpe11 bestimmt. Ein zur Stromversorgung der elektrischen Wasserpumpe11 vorgesehenes Stromkabel13 ist neben einem dem Wasserbehälter3 benachbarten Abschnitt des PU-Schlauches9 geführt vom PU-Schlauch9 im Bereich des Stromanschlusses12 wieder weggeführt. - Die elektrische Wasserpumpe
11 ermöglicht es, das in dem Wasserbehälter3 vorgesehene Wasser unter Druck durch den PU-Schlauch9 zu pressen und über die Düsenanordnung fein verstäubt und vernebelt auf die Schneidscheibe6 und die im Betrieb durch die Schneidscheibe6 aus dem Boden heraus getrennten Schneidreste aufzusprühen. Die Feuchtigkeit bindet die Schneidreste, insbesondere den feinen Staub. Die elektrische Pumpe ist mit einem Potentiometer (nicht eingezeichnet) versehen, das den Wasserdurchfluss durch den PU-Schlauch9 regelt. Darüber hinaus ist die elektrische Wasserpumpe mittels eines (nicht eingezeichneten) Ein/Aus-Schalters schaltbar. Der Druck des Wassers im PU-Schlauch ist durch ein (nicht eingezeichnetes) Druckregelventil vom Benutzer einstellbar. - In der zweiten Ausführungsform der Erfindung ist ein Handbetrieb des Trennschleifers
1 vorgesehen. Der Trennschleifer1 weist in der zweiten Ausführungsform eine integrierte elektrische Wasserpumpe11 auf. Die elektrische Wasserpumpe11 ist hier im Gerät integriert. Sie kann in einem in Schneidrichtung seitlich angeordneten, eine Antriebseinheit mit einer Griffeinheit verbindenden Arm16 eingebaut sein. Die elektrische Wasserpumpe11 wird zum einen durch den im Trennschleifer1 vorgesehenen (nicht dargestellten) Generator über ein Stromkabel, das vollständig innerhalb des Trennschleifers verläuft, mit Strom versorgt. Von der elektrischen Wasserpumpe11 geht zum einen ein PU-Schlauch9 zu den Wasserdüsen8 ab, die gemäß der ersten Ausführungsform (1 ) in der Schutzhaube7 angeordnet sind. Zum anderen geht von der elektrischen Wasserpumpe ein PU-Schlauch9 zu einem externen Wasseranschluss17 ab. An den externen Wasseranschluss17 ist ein herkömmlicher Flüssigkeitstank, wie er beispielsweise in1 oder3 dargestellt ist, über einen PU-Schlauch (nicht eingezeichnet) anschließbar. - In einer dritten Ausführungsform der Erfindung ist die elektrische Wasserpumpe
11 wiederum außerhalb des Trennschleifers1 angeordnet. Der Trennschleifer1 weist einen externen Stromanschluss12 auf, der durch den Generator des Trennschleifers1 mit Strom versorgt wird. An den Stromanschluss12 ist ein Stromkabel13 mit Stecker der elektrischen Wasserpumpe11 anschließbar. Der Wasserbehälter3 ist in dieser Ausführungsform über einen PU-Schlauch9 mit einer getrennt vom Trennschleifer1 angeordneten elektrischen Wasserpumpe11 verbunden. Von der elektrischen Wasserpumpe11 geht ein zweiter PU-Schlauch9 ab. Der Trennschleifer1 weist neben dem von außen zugänglichen Stromanschluss12 auch einen Wasseranschluss17 für den zweiten PU-Schlauch9 der Wasserpumpe1 auf.
Claims (14)
- Schneidgeräteanordnung mit einem Generator und einer Sprühvorrichtung (
3 ,8 ,9 ), mit wenigstens einem Sprühmittel (8 ) im Bereich eines Schneidwerkzeugs (6 ) mit dem Flüssigkeit zum Einbinden von während des Schneidvorgangs aufgewirbelten Schneidresten versprüht wird, und mit einer Flüssigkeitszufuhreinrichtung (3 ,9 ), mit der die Flüssigkeit dem Sprühmittel (8 ) zuführbar ist, gekennzeichnet, durch eine als Teil der Sprühvorrichtung (3 ,8 ,9 ) vorgesehene elektrische Pumpe (11 ), mit der die Flüssigkeit unter Druck aus dem Sprühmittel (8 ) sprühbar ist und die mit dem Generator elektrisch verbunden ist. - Schneidgeräteanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Pumpe (
11 ) ein Regelmittel zur Regelung eines Wasserdurchflusses aufweist. - Schneidgeräteanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Pumpe (
11 ) einen An- und Ausschalter aufweist. - Schneidgeräteanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Druckregelventil den Druck der aufgesprühten Flüssigkeit regelt.
- Schneidgeräteanordnung nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Trennschleifer (
1 ), in dem der Generator angeordnet ist. - Schneidgeräteanordnung nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitszufuhreinrichtung (
3 ,9 ) einen Flüssigkeitstank (3 ) und wenigstens einen Schlauch (9 ) für die Flüssigkeitszufuhr aufweist. - Schneidgeräteanordnung nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine das Schneidwerkzeug (
6 ) teilweise umgebende Schutzhaube (7 ), durch deren seitliche Wandung das wenigstens eine Sprühmittel (8 ) hindurchgeführt ist. - Schneidgeräteanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Pumpe (
11 ) lösbar mit dem Trennschleifer (1 ) verbindbar ist. - Schneidgeräteanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennschleifer (
1 ) einen von außen zugänglichen Stromanschluss (12 ) für die elektrische Pumpe (11 ) aufweist. - Schneidgeräteanordnung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen Führungswagen (
2 ) auf dem der Trennschleifer (1 ), arretiertbar ist und durch ein Stromkabel (13 ) für die elektrische Pumpe (11 ), das entlang eines Abschnitts eines Schlauches (9 ) der Flüssigkeitszufuhreinrichtung (3 ,9 ) außen geführt ist und das den Schlauch (9 ) im Bereich des Stromanschlusses (12 ) verlässt. - Schneidgeräteanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Pumpe (
11 ) direkt an einem Wassertank (3 ) angeordnet ist. - Schneidgeräteanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, das die elektrische Wasserpumpe (
11 ) in den Trennschleifer (1 ) eingebaut ist. - Schneidgeräteanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Wasserpumpe (
11 ) in einen eine Antriebseinheit mit einer Griffeinheit verbindenden Arm (16 ) eingebaut ist. - Schneidgeräteanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Trennschleifer (
1 ) einen von außen zugänglichen Anschlussstutzen (17 ) für einen Schlauch (9 ) der Flüssigkeitszufuhreinrichtung (3 ,9 ) aufweist.
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