DE202004016238U1 - Stuhl - Google Patents

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DE202004016238U1 DE200420016238 DE202004016238U DE202004016238U1 DE 202004016238 U1 DE202004016238 U1 DE 202004016238U1 DE 200420016238 DE200420016238 DE 200420016238 DE 202004016238 U DE202004016238 U DE 202004016238U DE 202004016238 U1 DE202004016238 U1 DE 202004016238U1
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C3/00Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
    • A47C3/02Rocking chairs
    • A47C3/021Rocking chairs having elastic frames
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47C5/00Chairs of special materials
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    • A47C5/06Special adaptation of seat upholstery or fabric for attachment to tubular chairs

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Abstract

Stuhl mit Armlehnen (13,15) und einem partiell flexiblen, einteiligen Schalenteil (8), das samt Überzügen (3) ein Sitz-Rückenteil (2) ergibt, welches auf ein Gestell (1) montiert ist, wobei das Sitz-Rückenteil (2) einen im Prinzip horizontal angeordneten Sitz (20) sowie eine davon aufwärts ragende Rückenlehne (21) umfasst und das Schalenteil (8) eine Sitzpartie (80) sowie eine Rückenlehnenpartie (82) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass
a) die Rückenlehnenpartie (82) von zwei Seitenästen (82) gebildet wird, die zwischen sich die Fläche der Rückenlehne aufspannen;
b) jeder Seitenast (82) an der zugehörigen Armlehne (13,15) befestigt ist; und
c) der Sitz (20) am Gestell (1) befestigt ist.

Description

  • Anwendungsgebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Stuhl mit Armlehnen und einem partiell flexiblen einteiligen Sitz-Rückenteil, das auf ein Gestell montiert ist. Das Sitz-Rückenteilumfasst eine im Prinzip horizontal angeordnete Sitzfläche sowie eine davon aufwärts ragende Rückenlehne. Vorzugsweise ist das Sitz-Rückenteil ein Kunststoff-Formteil. In einer Gestellvariante ist der Stuhl stapelfähig.
  • Stand der Technik
  • Aus der DE 202 19 476 U1 ist ein Stuhl offenbart, der eine einteilige Sitzschale und daran angefügte Hinterfüsse besitzt. Die Sitzschale besteht aus einer im Prinzip horizontal angeordneten Sitzfläche, welche hinten in eine aufwärts ragende Rückenlehne übergeht, von der sich vorn, zum Boden hin, die Vorderfüsse erstrecken. Die Hinterfüsse sind als Rohrgestell in die Sitzschale eingesteckt.
  • In der WO 00/24294 A1 wird ein Stuhl mit einer Rückenlehne beschrieben. Darin sind elastische Brückenstücke innerhalb der das ebenfalls elastische Lehnenteil der Rückenlehne stützenden überlangen Vorderbeine des Stuhls angeordnet. Die Brückenstücke werden entweder als separate Bauteile dazwischen gefügt oder sind einteilig mit dem Lehnenteil verbunden. Die Vorderbeine durchragen ein Querrohr auf die die Sitzplatte fest oder hochklappbar aufgesetzt ist. In der Version mit feststehender Sitzplatte sind diese stützenden Konsolen starr auf dem Querrohr befestigt. In der klappbaren Version sind die Konsolen mittels in das Querrohr feststehend eingesetzter Drehlager schwenkbar.
  • Aufgabe der Erfindung
  • In Relation zum vorbekannten Stand der Technik, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Stuhlkonstruktion vorzuschlagen, welche eine effiziente Herstellung ermöglicht und im Ergebnis ein Sitzmöbel mit ergonomisch vorteilhaften Eigenschaften ergibt, das zugleich gediegenen und originellen ästhetischen Anforderungen gerecht wird.
  • Übersicht über die Erfindung
  • Der Stuhl ist mit Armlehnen und einem partiell flexiblen, einteiligen Schalenteil versehen, das samt Überzügen ein Sitz-Rückenteil ergibt, welches auf ein Gestell montiert ist, wobei das Sitz-Rückenteil einen im Prinzip horizontal angeordneten Sitz sowie eine davon aufwärts ragende Rückenlehne umfasst und das Schalenteil eine Sitzpartie sowie eine Rückenlehnenpartie aufweist. Die Rückenlehnenpartie wird von zwei Seitenästen gebildet wird, die zwischen sich die Fläche der Rückenlehne aufspannen. Jeder Seitenast ist an der zugehörigen Armlehne befestigt, und der Sitz ist am Gestell fixiert.
  • Die nachfolgenden Merkmale beziehen sich auf spezielle Ausführungen der Erfindung: Jeder Seitenast geht in ein Verbindungsstück über, in welches eine Verbindungseinheit eingreift, die andererseits an der zugehörigen Armlehne befestigt ist. Der frontseitige Bereich des Sitzes ist an einer Querstrebe des Gestells befestigt. Das Verbindungsstück geht in eine Biegepartie über, die das freie Ende des Seitenasts darstellt. Das Verbindungsstück weist ein von unten zugängliches Sackloch auf, in welches ein Bolzen mit einer zuoberst angeordneten, auszugssichernden Arretierfeder als Bestandteile der Verbindungseinheit eingreifen. Der Bolzen steckt fest in einem Basiskörper steckt, der an der zugehörigen Armlehne befestigt ist. Die Frontpartie des Schalenteils ist auf der Querstrebe fixiert. Das Gestell hat vorzugsweise die Gestalt von einem Freischwingerstuhl und besitzt somit einen auf den Boden aufsetzenden, U-förmigen ersten Abschnitt, dem beidseits ein aufsteigender zweiter Abschnitt folgt, an den sich ein in die Armlehne übergehender dritter Abschnitt anschliesst, wobei sich die Querstrebe horizontal zwischen den beiden zweiten Abschnitten erstreckt. Bei gewünschter Stapelbarkeit mehrerer Stühle ist im Gestell eine Krümmung vorgesehen.
  • Im Ende des dritten Gestellabschnitts bzw. in einem darin fest steckenden verlängernden Rohrstück ist ein Einsatz angeordnet, welcher der Befestigung des Basiskörpers der Verbindungseinheit dient. Über das Ende des dritten Gestellabschnitts bzw. das darin fest steckende verlängernde Rohrstück ist eine hülsenförmige Armauflage von vorzugsweise nach hinten konischer Aufweitung geschoben. Der Basiskörper setzt hinten an die Armauflage an und ist mittels einer axial durchdringenden Schraube mit dem Einsatz verbunden.
  • Zwischen den beiden Biegepartien ist eine partiell elastische Überbrückung eingefügt, welche vorzugsweise die Gestalt einer Leiste hat. Über das Schalenteil und die Überbrückung ist ein Netz gezogen, welches der Stabilisierung der darüber aufgebrachten Umschäumung dient. Das Sitz-Rückenteil ist äusserlich mit einem vorzugsweise einstückigen Bezug versehen, wobei direkt unter dem Bezug eine Zwischenlage eingefügt sein kann.
  • Das Schalenteil weist eine Rippenstruktur zur Verbesserung der Festigkeit und Arretierung der Umschäumung auf, wobei die Umschäumung zusätzlich durch eine Perforation im Schalenteil fixiert wird. Im hinteren Bereich des Sitz-Rückenteils sind Mittel zur Fixierung des Bezugs vorgesehen. Die Frontpartie des Schalenteils weist eine nach unten offene Kehle zur Auflage auf der Querstrebe auf und benachbart zur Kehle sind Gewindeeinsätze zum Eingriff von durch die Querstrebe geführte Schrauben vorhanden. Die Biegepartie besitzt zur Erhöhung und gleichzeitigen Limitierung der Elastizität eine Rippenstruktur, die durch radiale Einschnitte erzeugt sind.
  • Kurzbeschreibung der beigefügten Zeichnungen
  • Es zeigen:
  • 1A – einen erfindungsgemässen Stuhl, in perspektivischer Frontansicht;
  • 1B – den Stuhl gemäss 1A, in Frontansicht;
  • 1C – den Stuhl gemäss 1A, in Seitenansicht;
  • 2A – den Stuhl gemäss 1A, in Explosivansicht und als Teilschnitt;
  • 2B – die Anordnung gemäss 2A, mit weiter entferntem Sitz-Rückenteil, in Explosivansicht und als Teilschnitt;
  • 2C – das vergrösserte Detail X2 aus 2B;
  • 2D – das vergrösserte Detail X3 aus 2C;
  • 2E – das vergrösserte Detail X1 aus 2A, in geänderter Perspektive und als Vertikalschnitt;
  • 2F – das vergrösserte Detail X1 aus 2A, in geänderter Perspektive;
  • 3A – ein separates Schalenteil, in Seitenansicht;
  • 3B – das Schalenteil gemäss 3A, in Frontansicht;
  • 3C – das Schalenteil gemäss 3A, in Draufsicht;
  • 3D – das vergrösserte Detail X4 aus 3A;
  • 3E – das vergrösserte Detail X5 aus 3A;
  • 4A – das Schalenteil ohne Überzüge gemäss 3A auf das Gestell montiert, als perspektivische Prinzipdarstellung;
  • 4B – die Anordnung gemäss 4A, mit angedeuteten Überzügen, als perspektivische Prinzipdarstellung;
  • 5A – das vergrösserte Detail X6 aus 4A, als Vertikalschnitt;
  • 5B – das vergrösserte Detail X7 aus 4A, als weiterer Vertikalschnitt in geänderter Perspektive; und
  • 6 – das vergrösserte Detail X8 aus 4A.
  • Ausführungsbeispiel
  • Anhand der beiliegenden Zeichnungen erfolgt nachstehend die detaillierte Beschreibung eines Ausführungsbeispiels zum erfindungsgemässen Stuhl.
  • Für die gesamte weitere Beschreibung gilt folgende Festlegung. Sind in einer Figur zum Zweck zeichnerischer Eindeutigkeit Bezugsziffern enthalten, aber im unmittelbar zugehörigen Beschreibungstext nicht erläutert, so wird auf deren Erwähnung in vorangehenden Figurenbeschreibungen Bezug genommen. Im Interesse der Übersichtlichkeit wird auf die wiederholte Bezeichnung von Bauteilen in nachfolgenden Figuren zumeist verzichtet, sofern zeichnerisch eindeutig erkennbar ist, dass es sich um "wiederkehrende" Bauteile handelt.
  • Figuren 1A bis 1C
  • In dieser Figurengruppe ist der erfindungsgemässe Stuhl in Gänze gezeigt, der in Baueinheiten zusammengefasst aus dem Gestell 1 – vorzugsweise aus Rohrmaterial – und dem von diesem getragenen Sitz-Rückenteil 2 besteht. Das Gestell 1 ist vom Typ eines freischwingenden Stuhlgestells beschaffen und weist einen ersten Abschnitt 11 auf, der U-förmig gebogen nach vorn offen ist und im aufgestellten Zustand im Prinzip auf den Boden aufsetzt. Hier kommt der erste Abschnitt 11 jedoch nicht mit dem Boden direkt in Berührung, da Bodenelemente 10 unter das Gestell 1 montiert sind. Frontseitig geht der erste Abschnitt 11 in die beiden aufsteigenden zweiten Abschnitte 12 über und von dort bogenförmig jeweils in einen dritten Abschnitt 13, der in die Armauflage 15 einmündet. Die beiden quasi parallel geführten zweiten Abschnitte 12 werden etwa in Sitzhöhe durch eine sprossenartige, horizontale Querstrebe 14 miteinander verbunden. An den rückseitigen Enden der beiden hülsenförmigen Armauflagen 15 ist jeweils eine Verbindungseinheit 9 montiert, welche der Befestigung der Rückenlehne 21 als Bestandteil des Sitz-Rückenteils 2 dienen. Der Sitz 20 und die Rückenlehne 21 ergeben zusammen das Sitz-Rückenteil 2, das vorzugsweise mit einem gemeinsamen Bezug 3 versehen ist. Zur Erzielung der Stapelbarkeit mehrerer Stühle übereinander, kann das Gestell 1 Krümmungen 100 aufweisen.
  • Figuren 2A und 2B
  • Ein vollständiges Sitz-Rückenteil 2 hat unter dem Bezug 3 eine optionale Zwischenlage 4, darunter die Umschäumung 5 und schliesslich darunter das Netz 6, welches als Träger für die Umschäumung 5 das Schalenteil 8 umspannt. Vom Sitzniveau des Schalenteils 8 erstrecken sich die beiden nach aussen geneigten Seitenäste 82, die oben je in ein zylindrisches Verbindungsstück 83 einmünden und mit einer nach oben anschliessenden Biegepartie 84 enden. Zwischen den beiden in den Aussenbereichen der Rückenlehne 21 liegenden Biegepartien 84 ist im Netz 6 eine strebenförmige, elastische Überbrückung 7 zur Versteifung der Rückenlehne 21 angeordnet, welche für die Umschäumung 5 ein Gerüst für die obere Spannweite der Rückenlehne 21 bildet. Das komplette Sitz-Rückenteil 2 wird auf die Querstrebe 14 des Gestells 1 aufgesetzt und mit tels durch die Querstrebe 14 greifender Schrauben 149 frontseitig am Sitz 20 befestigt. Hierzu sind in der Querstrebe 14 Durchgangslöcher 140 vorgesehen. Die rückseitige Befestigung der Rückenlehne 21 des Sitz-Rückenteils 2 an dem den dritten Gestellabschnitt 13 verlängernden Rohrstück 131 erfolgt mittels der Verbindungseinheiten 9.
  • Eine Verbindungseinheit 9 besteht aus dem abgestuften zylindrischen Basiskörper 90, der optionalen Scheibe 94, der Schraube 99, dem Bolzen 91, der Arretierfeder 92 und dem Verbindungselement 93, die als zusammen gebaute Einheit 9 in 5A und 5B behandelt werden. Die unter den ersten Gestellabschnitt 11 montierten Bodenelemente 10 sind z.B. mittels Schrauben 109 befestigt.
  • Figuren 2C und 2D
  • In diesem Figurenpaar ist die Anordnung des Einsatzes 134 im Rohrstück 131 dargestellt, welches den dritten Gestellabschnitt 13 im Bereich der Armauflage 15 verlängert, wobei der Einsatz 134 zum Befestigen der Verbindungseinheit 9 dient. Das gerade Rohrstück 131 ist mit seinem vorderen Ende 132 in das freie Ende des dritten Gestellabschnitts 13 fest eingesetzt, so dass sich ein stossförmiger Übergang 130 ergibt. Der Einsatz 134 mit der von aussen zugänglichen, axialen Innengewindebohrung 135 ist im hinteren Ende 133 des Rohrstücks 131 fest angeordnet, vorteilhaft durch Materialverpressung vonseiten des Rohrstücks 131 in eine am Einsatz 134 befindliche äussere Radialnut 136, wodurch am Ende 133 eine äussere Radialkerbe 137 entsteht.
  • Figuren 2E und 2F
  • Dieses Figurenpaar zeigt die wesentlichen Bestandteile einer Verbindungseinheit 9 im montierten Zustand. Der Basiskörper 90 besitzt die zylindrische hintere Partie 900 und die sich einstückig daran anschliessende, im Querschnitt kleinere vordere Partie 901. Axial durch den Basiskörper 90 erstreckt sich die Durchgangsbohrung 903, die an der hinteren Partie 900 in einer Senke 902 mündet. Die hintere Partie 900 hat ein schräg verlaufendes Sackloch 904, das oben aus deren Aussenmantel austritt. In dieses Sackloch 904 ist ein heraus ragender Bolzen 91 mit entsprechender Schräglage fest eingesetzt. Das obere Ende des Bolzens 91 trägt eine blattförmige Arretierfeder 92, die mit einem Verbindungselement 93 – z.B. ein Niet – befestigt ist.
  • Figuren 3A bis 3E
  • Das Schalenteil 8 ist vorzugsweise als integrales Spritzgiessteil aus Kunststoff hergestellt und besteht im wesentlichen aus der im Prinzip sich horizontal erstreckenden Sitzpartie 80 sowie den beiden von deren hinteren Eckbereichen aufwärts abgehenden Seitenästen 82. Vorn endet die Sitzpartie 80 mit der Frontpartie 81, welche eine nach unten offene Kehle 810 besitzt, die nach vorn von einer Nase 811 begrenzt wird. Zumindest an der Frontpartie 81 und den beiden Seitenkanten der Sitzpartie 80 ist eine systematische Perforation 800 vorhanden, um ein Durchdringen der Umschäumung 5 und damit deren intensivere Verfestigung mit der Sitzparatie 80 zu ermöglichen. Von der Kehle 810 sind zumindest zwei voneinander beabstandete Gewindeeinsätze 812 zugänglich, die sich im vordersten Teil der Frontpartie 81 befinden. Festigkeit und Elastizität des Schalenteils 8 sowie Intensivierung des Verbundes mit der Umschäumung 5 werden durch die sich über die Sitzpartie 80 und die Seitenäste 82 erstreckende Rippenstruktur 801 gewährleistet. An der Hinterkante der Sitzpartie 80 sind zwei Löcher 802 vorgesehen, die der Fixierung des Bezugs 3 dienen. Die Seitenäste 82 münden lateral jeweils in ein zylindrisches, aufwärts ragendes Verbindungsstück 83, wobei sich die Verbindungsstücke 83 nach oben jeweils als eine Biegepartie 84 mit einer Rippenstruktur 85 fortsetzen. Nach innen, aufeinanderzugerichtet weisen die stabförmigen Biegepartien 84 jeweils einen flügelartigen Ansatz 86 auf. Die Rippenstruktur 85 an der Biegepartie 84 ergibt sich durch systematische radiale Materialaussparungen und bezweckt eine gezielte Erhöhung der Elastizität. Jedes Verbindungsstück 83 hat ein nach unten offenes Konussackloch 830, das sich bis nahe an die angrenzende Biegepartie 84 erstreckt.
  • Figuren 4A bis 6
  • In das Schalenteil 8 ist im Bereich der Hinterkante der Sitzpartie 80 ein Arretierstab 87 – vorzugsweise aus Kunststoff – integriert, nämlich in die Umschäu mung 5 eingebettet, welcher der Fixierung des Bezugs 3 dient. Das einschliesslich mit dem Bezug 3 versehene, komplett hergestellte Sitz-Rückenteil 2 wird auf das Gestell 1 aufgesetzt. Hierbei kommt die Querstrebe 14 in der Kehle 810 zu liegen, wobei die Nase 811 die Querstrebe 14 partiell hintergreift und die Gewindeeinsätze 812 sich über den Durchgangslöchern 140 befinden. Mittels einer Schraube 909 ist der Basiskörper 90 am Einsatz 134 befestigt, wobei die vordere Partie 901 über das hintere Ende 133 des Rohrstücks 131 gesteckt ist und das dickere hintere Ende der rohrförmigen Armauflage 15 am Basiskörper 90 ansteht. Der vom Basiskörper 90 aufragende Bolzen 91 mit der daran oben fixierten Arretierfeder 92 ist in das Konussackloch 830 in maximaler Tiefe eingeschoben. Die Arretierfeder 92 wirkt als widerhakende Auszugssicherung im Verbindungsstück 83. Dieser montierte Zustand ist beidseits der Rückenlehne 21 hergestellt.
  • Mittels der Schrauben 149, die durch die Durchgangslöcher 140 geführt werden und in die Gewindeeinsätze 812 eingreifen ist das Sitz-Rückenteil 2 auch im vorderen Bereich fixiert, nämlich auf der Querstrebe 14 aufliegend. An den Löchern 812 und dem Arretierstab 87 wird der Bezug 3 verspannt befestigt. Der Überbrückungsstab 7 liegt vom Netz 6 umfasst und in die Umschäumung 5 eingebettet auf den beiden Ansätzen 86 auf.

Claims (6)

  1. Stuhl mit Armlehnen (13,15) und einem partiell flexiblen, einteiligen Schalenteil (8), das samt Überzügen (3) ein Sitz-Rückenteil (2) ergibt, welches auf ein Gestell (1) montiert ist, wobei das Sitz-Rückenteil (2) einen im Prinzip horizontal angeordneten Sitz (20) sowie eine davon aufwärts ragende Rückenlehne (21) umfasst und das Schalenteil (8) eine Sitzpartie (80) sowie eine Rückenlehnenpartie (82) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass a) die Rückenlehnenpartie (82) von zwei Seitenästen (82) gebildet wird, die zwischen sich die Fläche der Rückenlehne aufspannen; b) jeder Seitenast (82) an der zugehörigen Armlehne (13,15) befestigt ist; und c) der Sitz (20) am Gestell (1) befestigt ist.
  2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass a) jeder Seitenast (82) in ein Verbindungsstück (83) übergeht, in welches eine Verbindungseinheit (9) eingreift, die andererseits an der zugehörigen Armlehne (13,15) befestigt ist; und b) der frontseitige Bereich des Sitzes (20) an einer Querstrebe (14) des Gestells (1) befestigt ist.
  3. Stuhl nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass a) das Verbindungsstück (83) in eine Biegepartie (84) übergeht, die das freie Ende des Seitenasts (82) darstellt; b) das Verbindungsstück (83) ein von unten zugängliches Sackloch (830) aufweist, in welches ein Bolzen (91) mit einer zuoberst angeordneten, auszugssichernden Arretierfeder (92) als Bestandteile der Verbindungseinheit (9) eingreifen; c) der Bolzen (91) fest in einem Basiskörper (90) steckt, der an der zugehörigen Armlehne (13,15) befestigt ist; d) die Frontpartie (81) des Schalenteils (8) auf der Querstrebe (14) fixiert ist; e) das Gestell (1) vorzugsweise die Gestalt von einem Freischwingerstuhl hat und somit einen auf den Boden aufsetzenden, U-förmigen ersten Abschnitt (11) besitzt, dem beidseits ein aufsteigender zweiter Abschnitt (12) folgt, an den sich ein in die Armlehne (13,15) übergehender dritter Abschnitt (13) anschliesst, wobei sich die Querstrebe (14) horizontal zwischen den beiden zweiten Abschnitten (12) erstreckt; und f) bei gewünschter Stapelbarkeit mehrerer Stühle im Gestell (1) eine Krümmung (100) vorgesehen ist
  4. Stuhl nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass a) im Ende des dritten Gestellabschnitts (13) bzw. in einem darin fest steckenden verlängernden Rohrstück (131) ein Einsatz (134) angeordnet ist, welcher der Befestigung des Basiskörpers (90) der Verbindungseinheit (9) dient; b) über das Ende des dritten Gestellabschnitts (13) bzw. das darin fest steckende verlängernde Rohrstück (131) eine hülsenförmige Armauflage (15) von vorzugsweise nach hinten konischer Aufweitung geschoben ist; und c) der Basiskörper (90) hinten an die Armauflage (15) ansetzt und mittels einer axial durchdringenden Schraube (99) mit dem Einsatz (134) verbunden ist.
  5. Stuhl nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass a) zwischen den beiden Biegepartien (84) eine partiell elastische Überbrückung (7) eingefügt ist, welche vorzugsweise die Gestalt einer Leiste hat; b) über das Schalenteil (8) und die Überbrückung (7) ein Netz (6) gezogen ist, welches der Stabilisierung der darüber aufgebrachten Umschäumung (5) dient; und c) das Sitz-Rückenteil (2) äusserlich mit einem vorzugsweise einstückigen Bezug (3) versehen ist, wobei direkt unter dem Bezug (3) eine Zwischenlage (4) eingefügt sein kann.
  6. Stuhl nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass a) das Schalenteil (8) eine Rippenstruktur (801) zur Verbesserung der Festigkeit und Arretierung der Umschäumung (5) aufweist, wobei die Umschäumung (5) zusätzlich durch eine Perforation (800) im Schalenteil (8) fixiert wird; b) im hinteren Bereich des Sitz-Rückenteils (2) Mittel (87,802) zur Fixierung des Bezugs (3) vorgesehen sind; c) die Frontpartie (81) des Schalenteils (8) eine nach unten offene Kehle (810) zur Auflage auf der Querstrebe (14) aufweist und benachbart zur Kehle (810) Gewindeeinsätze (812) zum Eingriff von durch die Querstrebe (14) geführte Schrauben (149) vorhanden sind; und d) die Biegepartie (84) zur Erhöhung und gleichzeitigen Limitierung der Elastizität eine Rippenstruktur (85) als radiale Einschnitte besitzt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2305073A1 (de) 2009-09-30 2011-04-06 Sedus Stoll AG Stuhlgestell für ein Sitzmöbel, Sitzmöbel, Verfahren zur Herstellung des Stuhlgestells, Werkzeug zur Durchführung des Verfahrens
DE202012009179U1 (de) 2012-09-25 2012-11-09 Vitra Patente Ag Stuhlkonstruktion
DE102018003624A1 (de) * 2018-05-07 2019-11-07 Brunner Gmbh Stuhl mit Kunststoffgestell und freikragender Armlehne

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