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Die
Erfindung betrifft eine Einrichtung zur lösbaren Verbindung von flächenförmigen Körpern, insbesondere
eine Einrichtung zum Fixieren und Lösen von in einem Abstand zueinander
angeordneten und miteinander verbundenen, perforierten Flächenteilen
mehrreihiger Lichterbogen mit zwischen den Flächenteilen angeordneten, elektrischen
Beleuchtungskörpern.
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Derartige
Einrichtungen sind anwendbar für mehrreihige
Lichterbogen, die bevorzugt wenigstens zwei zueinander beabstandete
und mittels Laubsägeverfahren
bearbeiteter Sperrholz- oder vergleichbare, bogenförmig gestaltete
Flächenteile
aufweisen, zwischen denen Beleuchtungskörper angeordnet sind, und die üblicherweise
als sogenannte „Schwibbogen" zur Weihnachtsdekoration
verwendet werden.
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Bei
den Lichterbogen der genannten Art sind die vorwiegend elektrisch
betriebene Beleuchtungskörper
zwischen den jeweiligen Flächenteilen
so angeordnet, dass deren mit verschiedenen Motiven ausgearbeitete
Silhouette die jeweils beispielsweise ebenfalls bogenförmig und
in einem Abstand zu den Flächenteilen
angeordneten Beleuchtungskörper,
die beispielsweise aus einer Anzahl von sogenannten „Kerzenleuchten" bestehen, verdeckt
wird.
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Dadurch
entsteht beim Betrieb der Kerzenleuchten ein optischer Eindruck
derart, dass im Wesentlichen nur die Silhouette beziehungsweise
der Umriss der verschiedenen Motive in den Flächenteilen als auch die jeweiligen
Flächenteile
umfassenden, ebenfalls verschieden gestalteten äußeren Bereiche, „sichtbar" werden.
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Die
Beleuchtung erfolgt bei den Lichterbogen der genannten Art überwiegend
durch eine Anzahl der in einer Reihe angeordneten Kerzenleuchten,
die mit den Flächenteilen
des Lichterbogens durch einen geeigneten Sockel mit einer entsprechenden
Leuchtenfassung fest verbunden und über Kabelverbindungen elektrisch
miteinander verschaltet sind.
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Darüber hinaus
sind noch Anwendungen mit üblichen
Wachs- oder dergleichen Kerzen bekannt, wobei diese jedoch wegen
der Brandgefahr überwiegend
nur an der äußeren Umfassung
eines bogenförmigen
Flächenteils
angeordnet sind, und daher hier nicht betrachtet werden.
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Der
bei den Lichterbogen der eingangs genannten Art zwischen den jeweiligen
Flächenteilen bestehende
Abstand ist regelmäßig so bemessen und
vorgesehen, dass einerseits die beim Betrieb der Kerzenleuchten
entstehende Wärme
keine Schäden an
den gering dazu beabstandeten Flächenteilen verursacht
und dass andererseits die jeweilige Lichtquelle selbst von den Flächenteilen
möglichst
verdeckt und daher in senkrechter Blickrichtung auf das jeweilige
Flächenteil
im Wesentlichen unsichtbar ist.
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Die
Flächenteile
sind beispielsweise mit einem geeigneten Träger und mit den Sockeln der
Kerzenleuchten in parallelem Abstand miteinander verbunden, wobei
der Träger üblicherweise
als Auflage für
einen entsprechenden Aufstellort, beispielsweise eine Fensterbank,
dienlich ist.
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Der
Lichterbogen der genannten Art weist jedoch den Nachteil auf, dass
die Kerzenleuchten aufgrund ihrer eng bemessenen Anordnung zwischen den
Flächenteilen
für ihre
Handhabung beim Einsetzen oder Wechseln neuer oder defekter Teile
ungünstig
handhabbar sind, wodurch Schäden
an den überwiegend
durch aufwändig
hergestellte Motive gestalteten Flächenteilen verursacht werden.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Einrichtung zu schaffen,
mit der die zwischen den Flächenteilen
eines Lichterbogens der genannten Art angeordneten Leuchten einfach
und mit geringstem Aufwand handhabbar sind, um Beschädigungen
zu vermeiden.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen nach dem
Anspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Mit
der Erfindung können
die jeweiligen Leuchten an dem jeweiligen Flächenteil gleich welcher Bauart
einfach montiert werden. Darüber
hinaus sind Auswechslungen defekter einzelner Leuchten oder auch
einer gesamten Gruppe von Leuchten ohne aufwändige Handhabung und Beschädigung der
Flächenteile
respektive des Lichterbogens möglich.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels und anhand
einer Zeichnung beschrieben.
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In
der Zeichnung ist ein üblicherweise
als Weihnachtsdekoration verwendeter Lichterbogen im Querschnitt
vereinfacht dargestellt und mit der Position 1 bezeichnet.
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Der
Lichterbogen 1 gemäß der Zeichnung besteht
im hier beschriebenen Ausführungsbeispiel aus
einem Flächenteil 2 und
einem Flächenteil 3,
die beispielsweise aus einer Platte Sperrholz mit einer definierten
Dicke herausgetrennt und eine je nach Anwendungsart und -ort bestimmte
Größe ihrer
jeweiligen Flächen
aufweisen.
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Die
Flächenteile 2 und 3 sind üblicherweise mittels
Laubsäge
oder einem anderen geeigneten Verfahren bogenförmig bearbeitet, wobei verschiedene
Motive sowohl aus der Fläche
des jeweiligen Flächenteils 2 und 3 herausgearbeitet
sind als auch die jeweils zeichnungsgemäß obere Schnittkante (nicht dargestellt)
verschiedenste Motive aufeisen kann.
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Die
Flächenteile 2 und 3 sind
in einem vorwiegend parallelen Abstand zueinander angeordnet und
im Wesentlichen senkrecht an einem Träger 4 befestigt, wobei
zwischen den Flächenteilen 2 und 3 an
einer Innenseite 5, hier an dem bogenförmigen Flächenteil 2, zeichnungsgemäß hintereinander
liegend eine Anzahl Sockel 6 zueinander beabstandet angeordnet
ist.
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Die
Sockel 6 sind jeweils mit einer Fassung für eine elektrisch
betreibbare Leuchte 7 versehen, die beispielsweise als
sogenannte „Kerzenleuchte" oder als eine geeignete
andere Leuchte ausgebildet sein kann.
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Die
Anzahl der Fassungen für
die Leuchten 7 ist üblicherweise
miteinander durch ein entsprechendes, nicht dargestelltes Kabel
in einer Reihe elektrisch geschaltet und steht mit einer ebenfalls
nicht dargestellten Spannungsquelle in Verbindung.
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Je
nach Art, Größe und Anzahl
verwendeter Leuchten 7 sind die Sockel 6 ausgebildet
und beispielsweise an die bogenförmige
Kontur der Flächenteile 2 und 3 angepasst,
in einem Abstand zueinander einseitig an dem Flächenteil 2 befestigt
derart, dass die Leuchten 7 überwiegend jeweils durch die bogenförmigen Flächenteile 2 und 3 verdeckt
sind.
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Auf
diese Weise der Anordnung ist die jeweilige Leuchte 7 selbst
von einer der beiden zeichnungsgemäß links und rechts von den
Flächenteilen 2 und 3 möglichen
Hauptblickrichtungen einer Person (nicht dargestellt) nicht sichtbar,
sondern nur der von der Leuchte abgestrahlte Lichtschein.
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Die
Flächenteile 2 und 3 stehen
gemäß der Erfindung über wenigstens
eine lösbare
Verbindung in einem Abstand zueinander in lösbarer Verbindung.
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Dazu
ist bevorzugt eine Magneteinrichtung 8, beispielsweise
ein Permanentmagnet 9 vorgesehen, der mit einem Eisenteil 10 an
einer entsprechenden Unterlage 11 verbindbar ist, wobei
der zwischen den Flächenteilen 2 und 3 vorgesehene
Abstand durch einen Distanzkörper 12 festgelegt
ist.
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Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist der Distanzkörper 12 zylinderförmig ausgebildet
und in Gegenüberlage
zu dem Flächenteil 3 senkrecht
an der Innenseite 5 des Flächenteils 2 befestigt.
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An
der zeichnungsgemäß der Befestigungsstelle
gegenüberliegenden
Seite ist an dem Distanzkörper 12 eine
Ausnehmung 13 vorgesehen, in der der vorzugsweise zylindrische
Permanentmagnet 9 eingesetzt und fixiert ist, wobei dieser
mit dem in axial gleicher Richtung des Distanzkörpers 12 an der Innenseite
des Flächenteils 3 angeordneten
Eisenteil 10 korrespondiert.
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In
dieser Position greift unter Einwirkung der Magnetkraft auf das
Eisenteil 10 zusätzlich
die der Ausnehmung 13 angepasste Unterlage 11 in
die Ausnehmung 13 ein.
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Dadurch
ist zusätzlich
zu der Haltekraft des jeweiligen Magneten 9 eine formschlüssige Aufnahme
und Halterung des Flächenteils 3 gegenüber dem jeweils
beabstandeten Flächenteil 2 gebildet,
die neben einer vertikalen Halterung eine exakte Gegenüberlage
der Flächenteil 2 und 3 zueinander
gewährleistet.
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Nach
dieser Ausführung
ist zusätzlich
zu der vertikalen Auflage des lösbaren
Flächenteils 3 am Träger 4 ein
der jeweiligen Verbindung der Flächenteile 2 und 3 entsprechend
angepasster Anschlag oder dergleichen vorgesehen, der neben dem
vertikalen auch einen seitlichen Halt des lösbaren Flächenteiles 3 im Bereich
des Trägers 4 bietet.
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Vorteilhaft
ist es ferner, wenn mehr als ein Distanzkörper 12 vorgesehen
ist, wodurch diese bei entsprechend in gleichem Abstand am Flächenteil 2 vorgesehener
Anordnung einen sicheren Halt des lösbaren Flächenteils 3 an dem
festen Flächenteil 2 gewährleisten.
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Die
in der Zeichnung gestrichelte Darstellung zeigt das hier von dem
festen Flächenteil 2 teilweise gelöste Flächenteil 3 in
Auflage an seiner Basis auf dem Träger 4.
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Dabei
ist das am Flächenteil 3 definiert
angeordnete Eisenteil 10 mit der Unterlage 11 aus
der Ausnehmung 13 des mit dem Flächenteil 2 verbundenen
Distanzkörpers 12 gelöst, wodurch
das Flächenteil 3 aus
der Halterung heraus gekippt oder von dem Träger 4 entnommen werden
kann, wie es beispielsweise zum Zweck des Wechselns einer Leuchte 7 vorteilhaft
ist.
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In
einer anderen Ausführung
der Erfindung kann anstelle der lösbaren magnetischen Verbindungsanordnung
beispielsweise eine lösbare
Haken-Ösenverbindung
vorgesehen sein.
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Ebenfalls
ist eine Stift-Hülsenanordnung möglich, wobei
zur Halterung des lösbaren
Flächenteils
an dem mit dem Träger
fest verbundenen Flächenteil
ein Stift oder eine Hülse
vorgesehen ist, der/die jeweils mit einer Hülse oder einem Stift an dem
festen Flächenteil
passgenau korrespondiert, wobei diese Verbindung in gleicher Weise
wie die Magnetverbindung leicht lösbar und ebenso wieder herstellbar
ist.
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- 1
- Lichterbogen
- 2
- Festes
Flächenteil
- 3
- Lösbares Flächenteil
- 4
- Träger
- 5
- Innenseite
- 6
- Sockel
mit Fassung
- 7
- Leuchte
- 8
- Magnetanordnung
- 9
- Permanentmagnet
- 10
- Eisenteil
- 11
- Unterlage
- 12
- Distanzkörper
- 13
- Ausnehmung