DE202004013349U1 - Rotationsrichtungswechsler - Google Patents

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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H1/00Tops
    • A63H1/16Hopping, dancing, or curve-drawing tops
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H33/00Other toys
    • A63H33/26Magnetic or electric toys

Abstract

Rotationsrichtungswechsler (1), erhältlich aus der Hälfte eines Ellipsoiden, bei dem mindestens zwei seiner Hauptachsen (2) eine unterschiedliche Länge aufweisen, und der in Richtung seiner längsten Hauptachse (2.1) geschnitten ausgebildet ist, und dass zumindestens ein in, oberhalb oder unterhalb der Schnittfläche (3) massebehaftetes Element (5) zum Zwecke der Verlagerung des Schwerpunktes der Ellipsoidhälfte beliebig positionierbar ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein physikalisches Spielzeug in Form eines Rotationsrichtungswechslers, bei dem auf Grund einer asymmetrischen Masseverteilung die Richtung der Hauptträgheitsachsen nicht mit den geometrischen Symmetrieachsen übereinstimmen.
  • Mit derartigen Rotationsrichtungswechslern, die auch als Keltischer Stein bekannt sind und dieselben Eigenschaften wie ein Wackelholz aufweisen, haben Überlieferungen zufolge keltische Priester Entscheidungsfindungen durchgeführt. Ebenso wurde die physikalisch nur schwer erklärbare Bewegung dieser Rotationsrichtungswechsler auch bei archäologischen Untersuchungen an prähistorischen keltischen Äxten und Steinkeilen festgestellt.
  • Derartiges „Spielzeug" hat einen physikalischen Hintergrund und trägt zur Erklärung der Wirkungsweise des zugrundeliegenden physikalischen Prinzips und der Ableitung von Anwendungsgebieten im Sinne der angewandten Physik bei.
  • Neben dem Lehr- und Lerneffekt zur Vermittlung physikalischer Grundkenntnisse soll mit derartigen physikalischen „Spielzeugen" die sinnliche Erlebnisfähigkeit bekannter Phänomene aus dem Bereich der Physik den interessierten Menschen näher gebracht werden.
  • Aus de FR 2 757 417 A1 ist ein Spielgegenstand mit einer konvexen Form vorbekannt, der punktuell auf einer horizontalen Ebene aufliegt und sich frei um einen Stützpunkt drehen kann. Kennzeichnend für diese Erfindung ist, dass der Spielgegenstand zwei feste Stützpunkte enthält, wobei sich der zur Rotation im Uhrzeigersinn angeregte Spielgegenstand bei Rotation um den ersten . Stützpunkt und der zur Rotation entgegen dem Uhrzeigersinn angeregte Spielgegenstand bei Rotation um den zweiten Stützpunkt spontan umkehrt. Nachteilig an dieser Erfindung ist die Tatsache, dass der Masseschwerpunkt nicht individuell verlagerbar ist und nur zwei Positionen einer Schwerpunktverlagerung eingenommen werden können.
  • Weitere aus dem Stand der Technik vorbekannte ellipsoidal ausgebildete Rotationsrichtungswechsler mit einem anderen Aufbau sind in der US 5,137,487 A und in der US 3,594,944 A beschrieben.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht nunmehr darin, einen Rotationsrichtungswechsler vorzuschlagen, mit dem die Wirkung unterschiedlicher Positionen des Masseschwerpunktes anschaulicher demonstriert und untersucht werden kann.
  • Erfindungsgemäß ist der Rotationsrichtungswechsler aus der Hälfte eines Ellipsoiden erhältlich, bei dem mindestens zwei seiner Hauptachsen eine unterschiedliche Länge aufweisen, und der in Richtung seiner längsten Hauptachse geschnitten ausgebildet ist. Zum Zwecke der Verlagerung des Schwerpunktes der Ellipsoidhälfte ist zumindestens ein in, oberhalb oder unterhalb der Schnittfläche massebehaftetes Element beliebig positionierbar ausgebildet.
  • Entgegen den aus dem Stand der Technik vorbekannten Rotationsrichtungswechslern wird in der vorliegenden Erfindung ein beliebig positionierbares massebehaftetes Element eingesetzt, um eine individuell gewählte Masseschwerpunktsverlagerung des Rotationsrichtungswechslers vornehmen zu können. Somit können verschiedene effektvolle Dreh- und Schwingungsbewegungen, die mit einer Drehrichtungsumkehr einhergehen können, an nur einem einzigen Rotationsrichtungswechsler nachvollzogen werden. Ebenso kann die „Best-Position" hinsichtlich der stärksten Schaukelbewegungen und des Zeitpunktes der Drehrichtungsumkehr empirisch ermittelt werden.
  • Erfindungsgemäß weisen zwei der Hauptachsen des Rotationsrichtungswechslers etwa die gleiche Länge und die dritte Hauptachse eine davon verschiedene Länge auf. Dabei kann die Summe der Länge der beiden kurzen Hauptachsen größer oder kleiner als die Länge der dritten Hauptachse sein. Im ersten Fall spricht man von einem gestreckten und im zweiten Fall von einem abgeplatteten Ellipsoid.
  • In einer ersten bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die Schnittfläche des Rotationsrichtungswechslers zumindestens eine parallel zur Hauptachse und/oder eine auf der längsten Hauptachse sich erstreckende Nut auf. Die Nuten) erstrecken sich ausgehend von der Schnittfläche in den Körper des Rotationsrichtungswechsler hinein. Zum Zwecke der asymmetrischen Masseverteilung des Rotationsrichtungswechslers ist ein verschiebbar ausgebildetes massebehaftetes Element vorgesehen, dass auf den Nuten aufsitzt oder in die Nuten eingreift. Das massebehaftete Element weist zur Sicherstellung der Position während der Rotationskraftbeaufschlagung Mittel zur Arretierung auf. Diese Mittel können als Stellschraube, Klemmeinrichtung oder im einfachsten Fall als Dorn ausgebildet sein.
  • In den oder im Bereich der Nuten sind zum Zwecke der Wiederholbarkeit der Demonstration des Effekts eines Rotationsrichtungswechsels entsprechende Markierungen zur Positionierung des massebehafteten Elements vorgesehen. Die Markierungen können gestanzt, geprägt, aufgeklebt oder aber auch nur aufgezeichnet werden.
  • In einer zweiten bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind anstelle der Nuten mehrere beliebig auf der Schnittfläche verteilte Bohrungen vorgesehen, die ggf. eine unterschiedliche Tiefe aufweisen. Die Bohrungen sind bevorzugt orthogonal zur längsten Hauptachse ausgebildet und erstrecken sich ausgehend von der Schnittfläche in den Körper des erfindungsgemäßen Rotationsrichtungswechslers hinein. Diesen Bohrungen sind komplementäre als Zylinder ausgebildete massebehaftete Elemente zugeordnet, die wahlweise in verschiedene Bohrungen eingebracht werden können. Somit kann eine asymmetrische Masseverteilung des Rotationsrichtungswechslers erzielt werden. Bevorzugt sind die Bohrungen außerhalb der längsten Hauptachse platziert. Dadurch, dass die massebehafteten Elemente einen dem Durchmesser der Bohrungen angepasste Querschnitt aufweisen, wird durch den Formschluss ein Hinaustragen der massebehafteten Elemente aus den Bohrungen während der Rotationskraftbeaufschlagung unterbunden. Die Bohrungen können nicht nur eine unterschiedliche Tiefe, sondern auch einen unterschiedlichen Durchmesser aufweisen.
  • In einer dritten bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist der erfindungsgemäße Rotationsrichtungswechsler eine Schnittfläche mit einem ferromagnetischen Belag auf. Der ferromagnetische Belag kann sich vollständig oder aber auch nur partiell über die Schnittfläche erstrecken. Zur Erzielung einer asymmetrsichen Masseverteilung des Rotationsrichtungswechsler wird ein als Magnet ausgebildetes massebehaftetes Element eingesetzt. Der ferromagnetische Belag und eine Stirnseite des massebehafteten Elements sind zur Herstellung des Magnetschlusses mit einer unterschiedlichen Polarität ausgebildet. Das massebehaftete Element kann beliebig auf dem ferromagnetischen Belag positioniert werden, und ergänzend sichern die auf oder neben dem ferromagnetischen Belag angebrachte Markierungen die Wiederholbarkeit von empirischen Versuchsreihen.
  • Grundsätzlich wird der erfindungsgemäße Rotationsrichtungswechsler manuell mit einer Rotationskraft, d. h. durch Drehen per Hand, beaufschlagt. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, den Rotationsrichtungswechsler auf eine tellerförmigen Unterlage zu platzieren, die motorisch angetrieben wird. Dieser mit Hilfsenergie angetriebene Rotationsrichtungswechsler kann beispielsweise als nicht frei zugängliches Anschauungsobjekt in einer verschlossenen Glasvitrine aufbewahrt werden.
  • Der erfindungsgemäße Rotationsrichtungswechsler kann aus verschiedenen Materialien gefertigt werden. Als bevorzugte Werkstoffe zur Herstellung werden Holz oder Kunststoff gewählt. Selbstverständlich können auch Werkstoffe mit einer höheren Dichte eingesetzt werden, wobei die Effekte des Aufschaukelns und der Drehrichtungsumkehr des Rotationsrichtungswechslers dann umso größer werden, wenn der Einfluss der asymmetrischen Masseverteilung bei der Positionierung des ohnehin relativ leichten massebehafteten Elements sehr groß ist.
  • Die signifikanten Vorteile und Merkmale der Erfindung gegenüber dem Stand der Technik sind im Wesentlichen:
    • – massebehaftete Elemente können zum Zwecke der Verlagerung des Schwerpunktes des Rotationsrichtungswechslers in, oberhalb oder unterhalb der Schnittfläche frei positioniert werden,
    • – Elemente mit unterschiedlicher Masse, die ein und dieselbe Position aufweisen, demonstrieren eine unterschiedliche Wirkung hinsichtlich der Schaukelbewegung und des Zeitpunktes der Drehrichtungsumkehr sowie
    • – unterschiedlich ausgebildete Schnittflächen des Rotationsrichtungswechslers gestatten die wahlweise Positionierung der massebehafteten Elemente in, oberhalb oder unterhalb der Schnittfläche.
  • Die Ziele und Vorteile dieser Erfindung sind nach sorgfältigem Studium der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung der hier bevorzugten, aber nicht einschränkenden Beispielausgestaltungen der Erfindung mit den zugehörigen Zeichnungen besser zu verstehen und zu bewerten, von denen zeigen:
  • 1: einen Querschnitt einer ersten bevorzugten Ausführungsform mit Nuten,
  • 2: einen Längsschnitt der ersten bevorzugten Ausführungsform mit Nuten,
  • 3: einen Querschnitt einer zweiten bevorzugten Ausführungsform mit Bohrungen,
  • 4: einen Längsschnitt der zweiten bevorzugten Ausführungsform mit Bohrungen,
  • 5: einen Querschnitt einer dritten bevorzugten Ausführungsform mit ferromagnetischem Belag und
  • 6: einen Längsschnitt der dritten bevorzugten Ausführungsform mit ferromagnetischem Belag.
  • Im Vorfeld der detaillierten Beschreibung der Figuren wird die Wirkungsweise eines gattungsgemäßen Rotationsrichtungswechslers 1 kurz beschrieben. Durch das Platzieren eines massebehafteten Elements 5 auf, in oder unterhalb der Schnittfläche 3 des Rotationsrichtungswechslers 1 entsteht eine asymmetrische Masseverteilung im Körper des Rotationsrichtungswechslers 1. Damit sind die Achsen der drei Hauptträgheitsmomente gegenüber den Halbachsen geneigt. Der Rotationsrichtungswechsler 1 hat eine bevorzugte Drehrichtung, die von der jeweiligen Lage des Masseschwerpunkts abhängt. Wird der Rotationsrichtungswechsler 1 entgegen dieser Vorzugsrichtung auf einer ebenen Fläche gedreht, nimmt die Drehwinkelgeschwindigkeit ab. Statt dessen beginnt der Rotationsrichtungswechsler 1 um seine längste Hauptachse 2.1 zu „wackeln". Nach einigen „Wackelbewegungen" beginnt der Rotationsrichtungswechsler 1 sich entgegen der Anfangsdrehrichtung zu drehen.
  • Die 1 und 2 illustrieren die erste bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rotationsrichtungswechslers 1. Der aus einer Hälfte eines Ellipsoiden erhältliche Rotationsrichtungswechsler 1 weist drei Hauptachsen 2 auf, wobei zwei der Hauptachsen 2 mit nahezu gleicher Länge und eine dritte Hauptachse 2.1 mit einer davon verschiedenen Länge ausgebildet sind. Durch die sich longitudinale Erstreckung in Richtung seiner längsten Hauptachse 2.1 nimmt der Rotationsrichtungswechsler 1 im dargestellten Beispiel im Querschnitt eine Linsenform an. Auf der Schnittfläche 3 des Rotationsrichtungswechslers 1 sind zwei parallel zur längsten Hauptachse 2.1 und eine auf der längsten Hauptachse 2.1 sich erstreckende Nuten 4 vorgesehen, die an ihren jeweiligen Stirnseiten abgeschrägt bzw. sich verjüngend ausgebildet sind. Auf der vom Betrachter aus gesehen oberen Nut 4 ist im rechten Teilbereich ein als Messingschieber ausgebildetes massebehaftetes Element 5 platziert, dass eine Stellschraube 5.1 zur Arretierung aufweist. Beim Anziehen der Stellschraube 5.1 werden zwei voneinander beabstandete Flügel des massebehafteten Elements 5 nach außen gepresst, so dass das massebehaftete Element 5 an den Flanken der Nut 4 fest anliegt und damit in der Nut 4 arretiert wird Bei einer Rotationskraftbeaufschlagung dreht sich zunächst der erfindungsgemäße Rotationsrichtungswechsler 1 und verliert auf Grund der Reibung an Drehgeschwindigkeit. Während der Rotationsbewegung kippt der Rotationsrichtungswechsler 1 nach seiner übergewichtigen Seite. Zu einem späteren Zeitpunkt beginnt der Rotationsrichtungswechsler 1 sich entlang seiner längsten Hauptachse 2.1 auf- und abzuschaukeln und beginnt, sich in entgegengesetzter Richtung zu drehen. Dieses Aufschaukeln ist dann der Fall, wenn die Drehfrequenz einen kleineren Wert annimmt als die Wackelfrequenz. Diese Effekte werden dann sehr deutlich, wenn die Abweichung der Hauptträgheitsachse von der geometrischen Achsen am größten ist, d. h. wenn das massebehaftete Element 5 sehr weit vom Mittelpunkt entfernt sind. Im dargestellten Beispiel der ersten bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung lassen sich durch das Versetzen des massebehafteten Elements 5 in verschiedene Nuten 4 zwei Hauptträgheitsachsen des Rotationsrichtungswechslers 1 verändern.
  • Die 3 und 4 zeigen die zweite bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rotationsrichtungswechslers 1 im Querschnitt und Längsschnitt. Der grundsätzliche Aufbau entspricht dem der in 1 bzw. 2 gezeigten Ausführung. Die Unterschiede dazu bestehen jedoch darin, dass auf der Schnittfläche 3 keine Nuten 4, sondern Bohrungen 6 vorgesehen sind. Die Bohrungen 6 sind willkürlich auf der Schnittfläche 3 angeordnet, um eine etwaige Symmetrie bezüglich der linken und rechten Hälfte des Rotationsrichtungswechslers 1 zu vermeiden. Im Bereich jeder Bohrung 6 ist zum Zwecke der Wiederholbarkeit der Demonstration des Effekts des Rotationsrichtungswechsels 1 auf der Schnittfläche 3 jeweils eine Markierung 8 vorgesehen, die im dargestellten Beispiel mit den Buchstaben „A" bis „D" gekennzeichnet ist. Die Bohrungen 6 erstrecken sich, ausgehend von der Schnittfläche 3, in den Körper des Rotationsrichtungswechslers 1 hinein und sind gegenüber der längsten Hauptachse 2.1 orthogonal ausgerichtet. Die Bohrungstiefe ist ebenso wie die Platzierung der Bohrungen 6 auf der Schnittfläche 3 willkürlich gewählt, um verschiedene Effekte hinsichtlich der Intensität und des Zeitpunktes des Aufschaukelns und der sich daran anschließenden Drehrichtungsumkehr des Rotationsrichtungswechslers 1 demonstrieren zu können. In die Bohrungen 6 können ein oder mehrere massebehaftete Elemente 5 formschlüssig eingebracht werden, die bevorzugt eine Zylinderform sowie eine dem Durchmesser der Bohrung 6 angepassten Querschnitt aufweisen. Optional können die massebehafteten Elemente 5 an der zur Schnittfläche 3 weisenden Stirnseite ein als Haken ausgebildetes Griffstück aufweisen, mit dem sie sehr handlich in die Bohrungen 6 eingebracht . und aus ihnen wieder entnommen werden können. Die massebehafteten Elemente 5 können eine unterschiedliche Masse aufweisen, indem sie beispielsweise aus einem unterschiedlichen Material gefertigt sind.
  • Die 5 und 6 illustrieren einen Querschnitt und einen Längsschnitt der dritten bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rotationsrichtungswechslers 1. Der grundsätzliche Aufbau entspricht wiederum dem der 1 bzw. 2. Anstelle der Nuten 4 bzw. der Bohrungen 6 ist ein ferromagnetischer Belag 7 vorgesehen, der sich teilweise über die Schnittfläche 3 des Rotationsrichtungswechslers erstreckt. Der ferromagnetische Belag 7 besteht aus mehreren Streifen, die parallel zueinander und schräg zur längsten Hauptachse 2.1 des Rotationsrichtungswechsler 1 ausgerichtet sind. Der ferromagnetische Belag 7 sichert in Wechselwirkung mit den als Magnet ausgebildeten massebehafteten Elementen 5 den magnetischen Kraftschluss mit dem massebehafteten Element 5. Naturgemäß weisen der ferromagetische Belag 7 und die den ferromagnetischen Belag 7 kontaktierende Seite des massebehafteten Elements 5 eine unterschiedliche Polarität auf. Auf den einzelnen Streifen des ferromagnetischen Belags 7 sind ein oder mehrere Markierungen 8 vorgesehen, die zur wiederholungsfähigen Platzierung der massebehafteten Elemente 5 dienen.
  • 1
    Rotationsrichtungswechsler
    2
    Hauptachsen des Rotationsrichtungswechslers
    2.1
    längste Hauptachse
    3
    Schnittfläche
    4
    Nut
    5
    massebehaftetes Element
    5.1
    Arretierungsmittel
    6
    Bohrungen
    7
    ferromagnetischer Belag
    8
    Markierungen

Claims (8)

  1. Rotationsrichtungswechsler (1), erhältlich aus der Hälfte eines Ellipsoiden, bei dem mindestens zwei seiner Hauptachsen (2) eine unterschiedliche Länge aufweisen, und der in Richtung seiner längsten Hauptachse (2.1) geschnitten ausgebildet ist, und dass zumindestens ein in, oberhalb oder unterhalb der Schnittfläche (3) massebehaftetes Element (5) zum Zwecke der Verlagerung des Schwerpunktes der Ellipsoidhälfte beliebig positionierbar ausgebildet ist.
  2. Rotationsrichtungswechsler (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittfläche (3) zumindestens eine parallel zur längsten Hauptachse (2.1) und/oder eine auf der längsten Hauptachse (2.1) sich erstreckende Nut (4) aufweist, in die das verschiebbar ausgebildete massebehaftete Element (5) aufsitzt oder eingreift, und Mittel (5.1) vorgesehen sind, mit denen das verschiebbar ausgebildete massebehaftete Element (5) in der Nut (4) arretierbar ist.
  3. Rotationsrichtungswechsler (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Mittel (5.1) zur Arretierung eine Stellschraube oder eine Klemmeinrichtung vorgesehen ist.
  4. Rotationsrichtungswechsler (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (4) zum Zwecke der Wiederholbarkeit der Demonstration des Effekts des Rotationsrichtungswechsels entsprechende Markierungen (8) zur Positionierung des massebehafteten Elements (5) aufweist.
  5. Rotationsrichtungswechsler (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere beliebig auf der Schnittfläche (3) verteilte und ggf. eine unterschiedliche Tiefe aufweisende Bohrungen (6) vorgesehen sind, die sich orthogonal zur längsten Hauptachse (2.1) und ausgehend von der Schnittfläche (3) in den Rotationsrichtungswechsler (1) hinein erstrecken, und dem Durchmesser der Bohrungen entsprechende als Zylinder ausgebildete massebehaftete Elemente (5) vorgesehen sind, die formschlüssig in den Bohrungen (6) beliebig positionierbar sind.
  6. Rotationsrichtungswechsler (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer geschlossen oder partiell mit einem ferromagnetischen Belag (7) ausgebildeten Schnittfläche (3) des Rotationsrichtungswechslers (1) Markierungen (8) vorgesehen sind, auf denen das zur Herstellung des Magnetschlusses geeignete massebehaftete Element (5) beliebig positionierbar ist.
  7. Rotationsrichtungswechsler (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb des Rotationsrichtungswechslers (1) zum Zwecke seiner Rotationskraftbeaufschlagung mit Hilfsenergie ausgebildet ist.
  8. Rotationsrichtungswechsler (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotationsrichtungswechsler aus der Hälfte eines zweiachsigen bzw. dreiachsigen Ellipsoiden gebildet wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2016026304A1 (zh) * 2014-08-16 2016-02-25 广东奥飞动漫文化股份有限公司 一种陀螺环可两面组装的玩具陀螺

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RU2642341C1 (ru) * 2014-08-16 2018-01-24 Гуандун Альфа Анимэйшн Энд Калче Ко., Лтд. Гироскопическая игрушка, имеющая гироскопическое кольцо, выполненное с возможностью сборки с обеих сторон

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