DE202004013210U1 - Mobiler Hochsitz - Google Patents

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DE202004013210U1
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Eska Lager- und Verladesysteme Schneider & Kossatz GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M31/00Hunting appliances
    • A01M31/02Shooting stands

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Abstract

Mobiler Hochsitz, bei dem eine Kabine (4) höhenverfahrbar auf einem Fahrzeuganhänger angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabine (4) auf einer hydraulisch vom Inneren der Kabine (4) betätigbaren Scherenhebebühne (3) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen mobilen Hochsitz, bei dem eine Kabine höhenverfahrbar auf einem Fahrzeuganhänger angeordnet ist.
  • Solche mobilen Hochsitze wurden beispielsweise von der Firma KBTS im August 2003 im Internet angeboten. Dabei ist auf einem Fahrgestell eines Fahrzeuganhängers in vertikaler Ausrichtung ein Gestell angeordnet, entlang dem die Kabine nach oben gefahren werden kann. Seitlich ausfahrbare Stützen stabilisieren die Kabine in ausgefahrener Stellung.
  • Nachteilig bei dem bekannten Hochsitz ist es, dass das Gestell auch bei heruntergefahrener Kabine vom Fahrzeuganhänger weg weit nach oben ragt, damit die Kabine dort hochgefahren werden kann. Deshalb ist der Fahrzeuganhänger nicht in einer üblichen Garage unterzubringen. Auch bei Einsatz des mobilen Hochsitzes im Wald stört das Gestell, weil man mit ihm leicht an Ästen von Bäumen hängenbleibt.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen mobilen Hochsitz zu entwickeln, der im eingefahrenen Zustand eine möglichst geringe Höhe hat und der besonders bequem zu bedienen ist.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Kabine auf einer hydraulisch vom Inneren der Kabine betätigbaren Scherenhebebühne angeordnet ist.
  • Durch eine solche Scherenhebebühne kann die Kabine bis nahezu auf das Fahrgestell des Fahrzeuganhängers abgesenkt werden. Es ragen dann keinerlei Bauteile über die Oberkante der Kabine hinweg. Da die Scherenhebebühne vom Inneren der Kabine aus zu bedienen ist, kann man die Kabine bereits im abgesenkten Zustand betreten, so dass keine Leiter zum Erreichen der Kabine notwendig wird.
  • Sollte die Hydraulik bei hochgefahrener Kabine versagen, ist ein Ausstieg aus der Kabine auch ohne Leiter oder andere Hilfsmittel möglich, wenn ein von der Kabine aus bedienbarer, hydraulischer Notablass für die Scherenhebebühne vorgesehen ist.
  • Ein Umkippen des Hochsitzes bei Sturm ist nicht zu befürchten, wenn an der Kabine eine Windmesseinrichtung angeordnet ist und der Hochsitz eine Steuerung zum Absenken der Kabine bei Erreichen einer festgelegten Windstärke aufweist.
  • Weitere erfindungsgemäße Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die einzige Figur zeigt einen mobilen Hochsitz gemäß der Erfindung .
  • Der Hochsitz 1 besteht aus einem Fahrgestell 2 mit hydraulischer Scherenhebebühne 3, auf der sich eine Kabine 4 befindet.
  • Die Bordversorgung mit elektrischem Strom erfolgt über eine mitgeführte Batterie (12 bis 48V) oder über einen externen Anschluss (110 bis 400 V), wobei ggf. ein Transformator zugeschaltet wird.
  • Die Kabine 4 besteht aus doppelwandigem Aluminiumblech mit einem Hartstyroporkern oder aus glasfaserverstärkten Platten (GFK). Die Kabinenfenster 5 sind als Ausstellfenster mit einer Gasfederunterstützung ausgeführt. Die Fenster können eine Einfach- oder eine Isolierverglasung besitzen. Oberhalb der Fensterscharniere ist zu deren Schutz eine Regenschutzabdeckung 6 angebracht.
  • An einem Rahmen 7 des Fahrgestells 2 befindet sich eine - hier nicht näher dargestellte – klapppbare Treppe, die bei abgesenkter Scherenhebebühne 3 sich vor der Eingangstür 8 befindet. In bzw. an der Kabine befindet sich noch eine ausziehbare Notleiter.
  • Die Kabine 4 ist außerdem mit einer Notbeleuchtung und mit Be- und Entlüftungsschlitzen versehen. Für den Einsatz im Winter kann zusätzlich auch eine Heizung eingebaut sein.
  • Außerdem können unterhalb der Kabine zu Warnzwecken Berührungssensoren angebracht sein. Auf der Kabine 4 befindet sich eine Windmesseinrichtung 9. Somit ist es möglich, bei hohen Windstärken, die Kabine 4 automatisch abzusenken.
  • Das Fahrgestell 2 ist mit vier Stützfüßen 10 versehen, die manuell oder automatisch seitlich ausfahrbar und höhenverstellbar sind. Am Fahrgestell 2 befinden sich Halter für Hartgummiunterlegplatten, die unter die Stützfüße 10 gelegt werden können, um ein Einsinken des Fahrgestells 2 in weiches Erdreich zu verhindern.
  • Um das Fahrgestell 2 horizontal auszurichten zu können, ist ein Neigungsmessgerät 11 vorgesehen, das entweder lediglich beim manuellen Einstellen der Stützfüße 10 ables bar ist, oder aber zum automatischen Einstellen einer horizontalen Ausrichtung des Fahrgestells 2 dient.
  • Aus Sicherheitsgründen kann das Neigungmessgerät 11 mit dem hydraulischen Antrieb für die Scherenhebebühne 3 derart gekoppelt sein, dass ein Ausfahren der Scherenhebebühne 3 nur zulässig ist, wenn das Fahrgestell 2 ausreichend waagerecht steht, bzw. dass die Scherenhebebühne 3 automatisch eingefahren wird, wenn das Fahrgestell 2 sich z. B. bei ungleichmäßiger Belastung neigt.
  • Eine obligatorische Feststellbremse für das Fahrgestell 2, ist mit einer Überwachungseinrichtung 12 versehen, die mit der hydraulischen Betätigung für die Scherenhebebühne 3 derart gekoppelt ist, dass auch hier ein Ausfahren der Scherenhebebühne 3 nur zulässig ist, wenn die Feststellbremse angezogen ist, bzw. dass die Scherenhebebühne 3 automatisch eingefahren wird, wenn die Feststellbremse sich löst oder gelöst wird.
  • 1
    Hochsitz
    2
    Fahrgestell
    3
    Scherenhebebühne
    4
    Kabine
    5
    Kabinenfenster
    6
    Regenschutzabdeckung
    7
    Rahmen
    8
    Eingangstür
    9
    Windmesseinrichtung
    10
    Stützfuß
    11
    Neigungsmessgerät
    12
    Überwachungseinrichtung

Claims (9)

  1. Mobiler Hochsitz, bei dem eine Kabine (4) höhenverfahrbar auf einem Fahrzeuganhänger angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabine (4) auf einer hydraulisch vom Inneren der Kabine (4) betätigbaren Scherenhebebühne (3) angeordnet ist.
  2. Mobiler Hochsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrzeuganhänger als Einachs- oder Mehrachsfahrgestell (2) ausgeführt ist.
  3. Mobiler Hochsitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrgestell (2) mit einer Feststellbremse ausgerüstet ist, die mit einer Überwachungseinrichtung (12) versehen ist, die derart mit der Betätigung für die Scherenhebebühne (3) gekoppelt ist, dass bei nicht angezogener Feststellbremse ein Ausfahren der Scherenhebebühne (3) verhindert wird, bzw. dass beim Lösen der Feststellbremse eine auch nur teilweise ausgefahrene Scherenhebebühne (3) automatisch eingefahren wird.
  4. Mobiler Hochsitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrzeuganhänger wenigstens drei, vorzugsweise vier seitlich ausfahrbare und höheneinstellbare Stützfüße (10) aufweist.
  5. Mobiler Hochsitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützfüße (10) mittels jeweils eines Antriebs individuell höhenverstellbar sind.
  6. Mobiler Hochsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebe für die Stützfüße (10) manuell und/oder ferngesteuert motorisch betätigbar sind.
  7. Mobiler Hochsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrgestell (2) über ein Neigungsmessgerät (11) verfügt, das mit dem Antrieb für die Stützfüße (10) und der Betätigung für die Scherenhebebühne (3) gekoppelt ist.
  8. Mobiler Hochsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein von der Kabine (4) aus bedienbarer, hydraulischer Notablass für die Scherenhebebühne (3) vorgesehen ist.
  9. Mobiler Hochsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Kabine (4) eine Windmesseinrichtung (9) angeordnet ist und der Hochsitz (1) eine Steuerung zum Absenken der Kabine (4) bei Erreichen einer festgelegten Windstärke aufweist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202013102507U1 (de) 2013-06-11 2013-06-17 Uwe Rosenthal Hochsitz
DE202014000758U1 (de) 2014-01-30 2014-03-25 Thomas Bohl Mobiler Hochsitz
WO2018031221A1 (en) * 2016-08-10 2018-02-15 Superior Handling Equipment, Llc Towable dock-lift trailer
DE102018117546A1 (de) * 2018-07-19 2020-01-23 Alfred Neudert GmbH Bootstrailerlager

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