DE102018117546A1 - Bootstrailerlager - Google Patents
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- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H6/00—Buildings for parking cars, rolling-stock, aircraft, vessels or like vehicles, e.g. garages
- E04H6/02—Small garages, e.g. for one or two cars
- E04H6/06—Small garages, e.g. for one or two cars with means for shifting or lifting vehicles
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Bootstrailerlager aufweisend ein Lagerungsgerüst (1) mit mehreren übereinander angeordneten Lagerungsebenen (2), wobei in einer Lagerungsebene (2) ein Bootstrailer (3) einlagerbar ist, eine Hubvorrichtung (4) mit einer in der Höhe verstellbaren Hubplattform (5) zum Verheben des Bootstrailers auf eine Lagerungsebenenhöhe, wobei eine Lagerungsebene (2) gebildet ist aus mindestens zwei horizontal und parallel zueinander ausgerichtete Tragschienen (8), die innenseitig im Lagergerüst (1) eingerichtet sind und die Auflagefläche für die Aufnahme des Bootstrailers (3) bilden, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Zugvorrichtung (6) zum Hineinziehen des Bootstrailers (3) in eine Lagerungsebene (2) und eine zweite Zugvorrichtung (7) zum Herausziehen des Bootstrailers (3) aus einer Lagerungsebene (2) eingerichtet ist, so dass der Bootstrailer (3) mittels der ersten Zugvorrichtungen (6) von der Hubplattform (5) auf die Tragschienen (8) und mittels der zweiten Zugvorrichtung (7) von den Tragschienen (8) auf die Hubplattform (5) verrollbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Lagerungssystem, mit dem verfahrbare Anhänger für Sportgeräte, insbesondere Bootstrailer, platzsparend gelagert werden können.
- Aufgrund der eingeschränkten Liegeplatzkapazitäten der Wassersportclubs ist es nötig geworden, die Wassersportgeräte wie Segel- oder Motorboote, SUPs, Kayaks oder Kanus außerhalb des Wassers, meist auch fern ab der Einsetzstelle, zu lagern, um sie dann bei Bedarf direkt an die Einsetzstelle zu bringen. Durch die steigende Anzahl von Wassersportgeräten hat sich auch die Anzahl von Trailern, auf denen die Wassersportgeräte gelagert und verfahren werden, deutlich erhöht.Sind die Boote zu Wasser gebracht worden, müssen die leeren Trailer bis zur weiteren Verwendung zwischengeparkt werden.
- Da Bootstrailer aufgrund der benötigten Stabilität und Größe der Wassersportgeräte einen breiten und teilweise sehr langen Rahmen aufweisen, sind die für die Unterbringung der Trailer erforderlichen Flächen nicht unerheblich. Trailer weisen nicht selten eine Länge von 10-12 m und eine Breite von 2,50 m auf. Einschränkend für die Wahl des Abstellplatzes ist es auch, dass Trailer eine geringe Manövrierfähigkeit aufweisen, so dass nicht jeder freie Platz zum Abstellen eines Trailers genutzt werden kann.
- Die Gelände der Wassersportclubs verfügen daher oftmals über eine nicht ausreichende Fläche, um den Bedarf an Abstellmöglichkeiten decken zu können.
- Das Problem wird in der Regel dadurch gelöst, die Mitgliederzahl der Wassersportclubs zu begrenzen, um jedem einzelnen Mitglied ausreichend Platz für seinen Trailer bereitstellen zu können.
- Aus dem Stand der Technik sind PKW-Anhänger bekannt, die für eine Minimierung des Stellplatzbedarfs seitliche Stützen aufweisen, auf die der Anhänger vertikal aufgekippt und so platzsparend abgestellt werden kann.
- Für mobile PKW sind Parkplatzsysteme entwickelt worden, bei denen in platzsparender Weise auf Fahrwege verzichtet werden kann und die PKWs mittels Liftsysteme in zugeordnete Parkbuchten verhoben werden. Solche Systeme sind aus der
US 2,714,456 und derEP 0 386 073 B1 bekannt. - Aufgabe ist es, ein Lagersystem für unmotorisierte Transport-Anhänger, insbesondere für Anhänger für Wassersportgeräte wie Bootstrailer anzugeben, das platzsparend ist und zudem leicht, vorteilhafterweise von nur einer einzigen Person und auch ohne elektrische Versorgung, bedient werden kann.
- Die Aufgabe wird gelöst durch ein Trailerlager, insbesondere ein Bootstrailerlager, bei dem die einzelnen Trailer in einem Gestell übereinander angeordnet werden.
- Das erfindungsgemäße Bootstrailerlager weist ein Lagerungsgerüst mit mehreren übereinander angeordneten Lagerungsebenen auf, wobei in einer Lagerungsebene jeweils ein Bootstrailer einlagerbar ist. Zum Verheben des Bootstrailers auf eine Lagerungsebenenhöhe umfasst das Bootstrailerlager zusätzlich eine Hubvorrichtung mit einer in der Höhe verstellbaren Hubplattform.
- Eine Lagerungsebene ist gebildet aus mindestens zwei horizontal und parallel zueinander ausgerichteten Tragschienen, die innenseitig im Lagergerüst eingerichtet sind und die Auflagefläche für einen Bootstrailer bilden. Zum Hineinziehen des Bootstrailers in eine Lagerungsebene ist, vorzugsweise außenseitig an einem Vertikalträger des Lagerungsgerüsts, eine erste Zugvorrichtung eingerichtet. Zum Herausziehen des Bootstrailers aus einer Lagerungsebene weist das Bootstrailerlager eine zweite Zugvorrichtung auf, die vorteilhafterweise an der Hubvorrichtung des Bootstrailerlagers eingerichtet ist.
- Der Bootstrailer wird mittels der ersten Zugvorrichtungen von der Hubplattform auf die Tragschienen und mittels der zweiten Zugvorrichtung von den Tragschienen auf die Hubplattform verrollt. Vorteilhafterweise sind die Tragschienen profiliert, wobei deren Innenprofil dergestalt ist, das es die Reifen des Bootstrailers aufnehmen und in Rollrichtung abrutschsicher führen kann.
- Für eine einfache und insbesondere auch stromunabhängige (nicht-elektrische) Bedienbarkeit des Bootstrailerlagers umfasst die Zugvorrichtung vorteilhafterweise einen manuell mit einer Handkurbel bedienbaren Seilzug, insbesondere mit einer Rücklaufsperre, mit dem ein Zugmittel, das mit dem Bootstrailer verbindbar ist, verkürzt oder verlängert werden kann. Die von einer Stromversorgung unabhängige Konstruktion ermöglicht die Platzierung und Nutzung des Bootstrailerlagers an Orten, an denen eine Stromversorgung nicht zur Verfügung steht.
- Die Führung des Zugmittels zwischen dem Bootstrailer und der Zugvorrichtung erfolgt bei einer bevorzugten Ausführungsvariante über Umlenkrollen außen entlang am Lagergerüst. Ein solches Zugmittel ist insbesondere ein flexibles Seil oder Tau beispielsweise gefertigt aus einem feuchtigkeitsresistenten und/oder witterungsbeständigen Material.
- Zur einfachen Verknüpfung des Zugmittels mit dem Bootstrailer kann endseitig am Zugmittel eine Kupplungsvorrichtung beispielsweise zur Aufnahme der an der Deichsel des Bootstrailers befindlichen Hängerkupplung eingerichtet sein.
- Vorteilhafterweise ist die Hubvorrichtung als ein verrollbarer Hubwagen ausgebildet, der erst dann vor der Einschubseite des Lagergerüsts positioniert wird, wenn ein Bootstrailer in eine Lagerungsebene hinein oder aus einer Lagerungsebene heraus gehoben werden soll. Zur Standstabilisierung kann die Hubvorrichtung, insbesondere der Hubwagen, mit seitlich ausziehbaren Stützen zur Seitenstabilisierung ausgestattet sein.
- Nachstehend wird das Bootstrailerlager anhand eines einzigen Ausführungsbeispiels näher erläutert:
- Die
1 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Bootstrailerlagers. - Das Lagergerüst
1 ist aufgebaut aus vertikalen Trägern, die kopfseitig über horizontale Querträger miteinander verbunden und dadurch gegeneinander versteift sind. In dem front- und rückseitig offenen Lagergerüst1 sind in unterschiedlichen Höhen vier übereinander angeordnete Lagerungsebenen2 eingerichtet. In einer jeden Lagerungsebene2 sind beidseitig auf der Innenseite des Lagergerüsts1 zueinander parallel ausgerichtet und unter Bildung eines freien Zwischenraums voneinander beabstandete Tragschienen8.1 und8.2 befestigt, die ein nach oben offenen Hohlprofil aufweisen. - Außenseitig am Lagergerüst
1 ist als erste Zugvorrichtung6 ein handkurbelbetriebener Seilzug angebracht. Das Drahtseil9 als Zugmittel des hankurbelbetriebenen Seilzugs6 ist über Umlenkrollen zur Rückseite des Lagergerüsts1 geführt. Jedes Ende des Drahtseils9 weist jeweils eine Kupplungsvorrichtung10 auf. Die unterste Kupplungsvorrichtung10 ist mit der Hängerkupplung11 des auf der untersten Lagerungsebene2 eingeschobenen Bootstrailers3.1 verbunden, so dass der Bootstrailer3.1 mittels des Seilzugs6 in die unterste Lagerungsebene2 gezogen werden konnte. - Einschubseitig des Lagergerüsts
1 ist ein Hubwagen4 mit einer Hubplattform5 positioniert. Auf der Hubplattform5 befindet sich ein Bootstrailer3.2 , der mittels des zweiten handkurbelbetriebenen Seilzugs7 , der außenseitig des Hubwagens4 eingerichtet ist, mit einem zweiten Drahtseil9 aus der obersten Lagerungsebene2 auf die Hubplattform5 gezogen wurde. Um die die Hubplattform5 in der Höhe verfahren zu können, ist am Hubwagen4 ein manuell bedienbarer Kurbelmechanismus eingerichtet. - Zur Standstabilisierung sichern beidseitig am Boden des Hubwagens
4 eingerichtete und zur Seite ausgezogene Stabilisierungsstützen12 den Hubwagen4 gegen seitliches Kippen. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Lagergerüst
- 2
- Lagerungsebene
- 3
- Bootstrailer
- 4
- Hubvorrichtung
- 5
- Hubplattform
- 6
- Erste Zugvorrichtung
- 7
- Zweite Zugvorrichtung
- 8
- Tragschiene
- 9
- Zugmittel
- 10
- Kupplungsvorrichtung
- 11
- Hängerkupplung
- 12
- Stabilisierungsstützen
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- US 2714456 [0007]
- EP 0386073 B1 [0007]
Claims (6)
- Bootstrailerlager aufweisend ein Lagerungsgerüst (1) mit mehreren übereinander angeordneten Lagerungsebenen (2), wobei in einer Lagerungsebene (2) ein Bootstrailer (3) einlagerbar ist, eine Hubvorrichtung (4) mit einer in der Höhe verstellbaren Hubplattform (5) zum Verheben des Bootstrailers auf eine Lagerungsebenenhöhe, wobei eine Lagerungsebene (2) gebildet ist aus mindestens zwei horizontal und parallel zueinander ausgerichtete Tragschienen (8), die innenseitig im Lagergerüst (1) eingerichtet sind und die Auflagefläche für die Aufnahme des Bootstrailers (3) bilden, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Zugvorrichtung (6) mit einem ersten Zugmittel (9.1) zum Hineinziehen des Bootstrailers (3) in eine Lagerungsebene (2) und eine zweite Zugvorrichtung (7) mit einem zweiten Zugmittel (9.2) zum Herausziehen des Bootstrailers (3) aus einer Lagerungsebene (2) eingerichtet ist, so dass der Bootstrailer (3) mittels der ersten Zugvorrichtungen (6) von der Hubplattform (5) auf die Tragschienen (8) und mittels der zweiten Zugvorrichtung (7) von den Tragschienen (8) auf die Hubplattform (5) verrollbar ist.
- Bootstrailerlager nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass eine der Zugvorrichtungen (6 oder 7) oder beide Zugvorrichtungen (6, 7) nichtelektrisch betreibbar sind. - Bootstrailerlager nach
Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet, dass eine der Zugvorrichtungen (6 oder 7) oder beide Zugvorrichtungen (6, 7) ein mit einer Handkurbel bedienbarer Seilzug mit Rücklaufsperre ist. - Bootstrailer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass endseitig des Zugmittels (9.1; 9.2) eine Kupplungsvorrichtung (10) zur Aufnahme der Hängerkupplung (11) des Bootstrailers (3) eingerichtet ist.
- Bootstrailer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubvorrichtung (4) als ein verrollbarer Hubwagen ausgebildet ist.
- Bootstrailer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubvorrichtung (4) mit seitlich ausziehbaren Stützen (12) zur Standstabilisierung ausgestattet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102018117546.9A DE102018117546A1 (de) | 2018-07-19 | 2018-07-19 | Bootstrailerlager |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102018117546.9A DE102018117546A1 (de) | 2018-07-19 | 2018-07-19 | Bootstrailerlager |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102018117546A1 true DE102018117546A1 (de) | 2020-01-23 |
Family
ID=69148044
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102018117546.9A Ceased DE102018117546A1 (de) | 2018-07-19 | 2018-07-19 | Bootstrailerlager |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102018117546A1 (de) |
Citations (6)
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EP0386073B1 (de) | 1987-11-19 | 1991-12-11 | BLUM, Albert | Parksystem |
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-
2018
- 2018-07-19 DE DE102018117546.9A patent/DE102018117546A1/de not_active Ceased
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