DE202004012637U1 - Saugstabilisator - Google Patents

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Abstract

Saugstabilisator, insbesondere zur Stabilisierung des Operationsfeldes bei Herzoperationen am schlagenden Herz, mit einem Basiskörper (2) und zumindest einer lösbar daran befestigten Saugleiste (3, 4).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Saugstabilisator, der insbesondere zur Stabilisierung des Operationsfeldes bei Herzoperationen am schlagenden Herz geeignet ist.
  • Bei Herzoperationen war es lange Zeit notwendig, das Herz des Patienten stillzulegen, um notwendige Operationen am Herzen durchzuführen. Die Herz-Lungenmaschine hat die Aufrechterhaltung des Blutkreislaufes samt der Sauerstoffanreichung des Blutes übernommen, so dass der Stoffwechsel des Organismus aufrechterhalten bleibt. Dies stellt in der Regel eine große Belastung für den Organismus des zu Operierenden dar. Bei Patienten jüngeren und mittleren Alters ist diese Art von Operationen relativ gut zu verkraften, bei Patienten im fortgeschrittenen Alter kann diese Belastung große postoperative Defekte auslösen. Auch für das Kreislaufsystem können unangenehme Folgen auftreten, da es bei Kontakt des Blutes mit Fremdoberflächen, wie der Herz-Lungenmaschine, zu einer Schädigung der Blutkörperchen kommt, was die Aktivierung des Gerin nungssystems auslöst. Dies kann zu einer Thrombosebildung führen. Nebeneffekte von Herzoperationen mit Herz-Lungenmaschinen sind unter anderem Schlaganfall, Embolien und Funktionsausfälle im Gehirn.
  • Auf der Grundlage dieser Überlegungen wurden Operationsverfahren am schlagenden Herzen entwickelt, bei dem nach der Thoraxöffnung das schlagende Herz mit einem Sauggreifer, einem sogenannten Apex-Halter gehalten wird. Das schlagende Herz wird an der Herzspitze gehalten und kann von allen Seiten zugänglich behandelt werden.
  • Um das Operationsfeld zu stabilisieren und um dem Operateur ein präzises Arbeiten zu ermöglichen, sind sogenannte Saugstabilisatoren bekannt, die mit Unterdruck an dem Herzen oder dem zu behandelnden Organ festgelegt werden. Ein solcher Saugstabilisator ist beispielsweise aus der US 2003/0120268 A1 bekannt. Dieser Stabilisator ist relativ teuer und in seinem Einsatzgebiet wenig flexibel.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Saugstabilisator bereitzustellen, der preiswert herzustellen und flexibel einsetzbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Saugstabilisator mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, indem ein Basiskörper vorgesehen ist, an dem zumindest eine Saugleiste lösbar befestigt ist. Dadurch ist es möglich, den Basiskörper flexibel auszugestalten und entsprechende Saugleisten daran festzulegen, um so ein optimales Arbeitsumfeld für den Operateur bereitzustellen. Der Basiskörper kann weiterverwendet werden, während die lösbar daran befestigten Saugleisten bzw. die lösbar daran befestigte Saugleiste nach einmaligem Gebrauch entfernt werden kann. Wenn lediglich die Saugleisten, die in Kontakt mit dem zu operierenden Organ gestanden haben, entsorgt werden müssen, führt dieses zu einer Material- und Kosteneinsparung.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass an der Saugleiste Befestigungseinrichtungen zur lösbaren Befestigung an dem Basiskörper ausgebildet sind. Diese Befestigungseinrichtungen sind vorteilhafterweise als Formschlusselemente oder Klemmeinrichtungen ausgebildet. Dadurch ist es möglich, die Befestigungsleisten mittels einer Schnappverbindung formschlüssig an dem Basiskörper festzulegen oder aber reibschlüssig die Saugleisten festzuklemmen. Über die Befestigungseinrichtungen ist es möglich, die Saugleisten fest und sicher an dem Basiskörper zu befestigen.
  • Die Saugleiste weist vorteilhafterweise einen Anschluss für eine Unterdruckleitung auf, beispielsweise einem PVC-Schlauch, der über einen Y-Konnektor mit einer Unterdruckquelle in Verbindung steht.
  • Die Saugleiste weist einen saugnapfartigen Hohlraum auf, der mit dem Anschluss für die Unterdruckleitung in strömungstechnischer Verbindung steht, um die Saugleiste und damit auch den Basiskörper an dem Organ bzw. dem schlagenden Herz festzulegen. Um eine möglichst gleichmäßige und sichere Festlegung des Saugstabilisators an dem Organ zu ermöglichen, ist es vorgesehen, dass die Saugleiste bzw. die Saugleisten den Basiskörper umfassen oder zumindest größtenteils umfassen, um eine möglichst große Saugfläche bereitzustellen. Dadurch wird zudem das Gewebe des zu operierenden Organs geschont, da zur sicheren Festlegung des Saugstabilisators bei entsprechender Saugfläche ein geringer Unterdruck angelegt werden muss.
  • Die Saugleiste besteht vorteilhafterweise aus einem medizinischen Kunststoff und ist relativ hart, um eine Deformation der Saugleiste zu verhindern. Die Kontaktlippe, die an der Saugleiste als Schnittstelle zwischen der Saugleiste und dem Organ ausgebildet ist, kann aus einem anschmiegsamen Kunststoff gefertigt sein, die sich der Kontur des zu operierenden Organs anpassen kann.
  • Die Saugleiste ist der Kontur des Basiskörpers folgend ausgebildet, um bei einem möglichst großen Operationsfeld möglichst kleine Außenabmessungen zu haben.
  • Das Basisteil besteht vorteilhafterweise aus einem Metall oder einem anderen formstabilen Werkstoff und kann nach dem Gebrauch weiterverwendet werden. Um das Basisteil variabel einsetzen zu können, ist dieses zumindest zweiteilig ausgebildet und weist ein Scharnier auf, das zwei Schenkel des Basisteils verschwenkbar miteinander verbindet. Dadurch ist es möglich, entweder eine geschlossene Innenkontur des Basiskörpers bereitzustellen, innerhalb der das Operationsfeld liegt, oder aber das Operationsfeld zu erweitern, indem die dem Scharnier gegenüberliegenden Schenkelenden voneinander beabstandet sind.
  • Ebenfalls betrifft die Erfindung eine Saugleiste für einen Saugstabilisator, wie sie vorstehend beschrieben wurde.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 – eine perspektivische Schräg-Drunter-Sicht eines Saugstabilisators;
  • 2 – eine Seitenansicht zweier Saugleisten;
  • 3 – eine Draufsicht auf einen Saugstabilisator;
  • 4 – eine Draufsicht auf ein Basisteil; sowie
  • 5 – zwei Saugleisten in Unteransicht.
  • In der 1 ist ein Saugstabilisator 1 als eine Kombination aus einem Basiskörper und zwei seitlich daran angeordneten Saugleisten 3, 4 in Unteransicht gezeigt. Der Basiskörper 2 besteht aus zwei Schenkeln 21, 22, die an einem Ende über ein Scharnier 23 verschwenkbar zueinander gelagert sind. An dem dem Scharnier 23 gegenüberliegenden Ende der Schenkel 21, 22 liegen die Schenkel 21, 22 aneinander an, so dass eine im Wesentlichen geschlossene Kontur des Basiskörpers 2 realisiert wird. Insbesondere liegt eine geschlossene Innenkontur 24 vor, die in der Ausführungsform elliptisch ausgebildet ist. Alternativ kann die Innenkontur 24 kreisförmig oder aber auch eckig ausgebildet sein, je nach dem, welches Operationsfeld stabilisiert werden soll. Das Ausführungsbeispiel wird nachfolgend am Beispiel eines Saugstabilisators für Herzoperationen erläutert, andere Anwendungen in der chirurgischen Praxis sind ebenfalls möglich und durch die beispielhafte Schilderung nicht ausgeschlossen.
  • Der Basiskörper 2 ist aus einem Metall, vorzugsweise nicht rostendem Edelstahl oder anderen Metalllegierungen, die in der Medizintechnik einsetzbar sind, gefertigt und ist in den Abmessungen an die Größe des zu stabilisierenden Operati onsfeldes angepasst. Bei Herzoperationen ist diejenige Fläche, die von der Innenkontur 24 umschlossen wird, derjenige Bereich, der nicht vom Pulsschlag beeinflusst wird, so dass dort der Operateur ungestört operieren kann.
  • An der Außenkontur 25 des Basisteils 2 sind Saugleisten 3, 4 angeordnet, die einander gegenüberliegend an je einem Schenkel 21, 22 anliegen. Die Saugleisten 3, 4 sind über in der 1 nicht dargestellte Befestigungselemente an dem Basiskörper 2 bzw. den Schenkeln 21, 22 befestigt, vorzugsweise formschlüssig oder mittels einer Klemmverbindung festgelegt, um die Saugleisten 3, 4 sicher an dem Basiskörper 2 festzulegen. Auf der dargestellten Unterseite der Saugleisten 3, 4 sind der Außenkontur 25 folgend Öffnungen von Hohlräumen 32, 42 ausgebildet, die in den Saugleisten vorhanden sind. Die Öffnungen der Hohlräume 32, 42 sind von Sauglippen 33, 43 umrandet, die auf dem zu behandelnden Organ, vorliegend dem Herzen, aufliegen. Die Hohlräume 32, 42 sind mit Anschlüssen 31, 41 versehen, die in strömungstechnischer Verbindung mit den Hohlräumen 32, 42 stehen. Die Anschlüsse 31, 32 dienen zum Anschließen von Unterdruckleitungen, so dass in den Hohlräumen 32, 42 ein Unterdruck erzeugt wird und sich nach Anlegen der Sauglippen 33, 43 auf das Herz die Sauglippen 3, 4 an der Herzmuskeloberfläche festsaugen. Da der Basiskörper 2 mit den Sauglippen 3, 4 über die Befestigungselemente sicher verbunden ist, ist auch der Basiskörper 2 auf dem Herzmuskel fixiert und das Operationsfeld innerhalb der Innenkontur 24 stabilisiert.
  • Während der Basiskörper 2 aus einem Metall besteht, sind die Saugleisten 3, 4 aus einem medizinischen Kunststoff gefertigt, der ausreichend hart ist, um einen ausreichenden Unterdruck innerhalb der Hohlräume 32, 42 auszubilden. Die Hohlräume werden über die Sauglippen 33, 43 und den Herzmuskel geschlossen, so dass die Saugleisten 3, 4 sich nach Anlegen eines Unterdruckes festsaugen.
  • In der 2 sind in Seitenansicht die Saugleisten 3, 4 gezeigt, die etwas höher als die Schenkel 21, 22 des Basiskörpers 2 sind, um den Basiskörper 2 mit den Befestigungselementen aufzunehmen. Die Anschlüsse 31, 41 für die Unterdruckleitung sind einstückig an den Saugleisten 3, 4 ausgebildet. Vorzugsweise sind die Saugleisten 3, 4 in einem Spritzgussverfahren hergestellt, wobei die Sauglippen 33, 43 eine weichere Konsistenz als die übrigen Saugleisten 3, 4 aufweisen kann, um eine bessere Anschmiegung der Saugleisten 3, 4 an dem Organ sicherzustellen.
  • In der 3 ist der Saugstabilisator 1 in Draufsicht gezeigt, die beiden Saugleisten 3, 4 sind an der Außenkontur 25 über Befestigungselemente 34, 44 befestigt, die Befestigungselemente 34, 44 können Formschlusselemente sein, die in Ausnehmungen innerhalb der Schenkel 21, 22 des Basiskörpers 2 eingreifen. Alternativ können die Befestigungselemente 34, 44 als Klemmeinrichtungen, wie Klemmleisten oder Klemmschlitze an den Saugleisten 3, 4, ausgebildet sein, mit denen die Saugleisten 3, 4 an den Schenkeln 21, 22 des Basiskörpers festgeklemmt werden. Die Saugleisten 3, 4 umschließen nahezu vollständig die Außenkontur 25 des Basiskörpers 2, wobei der Bereich des Scharniers 23 und der Stoßfuge zwischen den Schenkeln 21, 22 auf der dem Scharnier 23 abgewandten Ende nicht umfasst sind, um ein Auf- und Zuklappen des Saugstabilisators zu ermöglichen. Die Anschlüsse 31, 41 für die Unterdruckleitungen sind an den Enden der gekrümmt ausgebildeten Saugleisten 3, 4 ausgebildet. Die Saugleisten 3, 4 sind spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet, um eine Leitungsführung für die Unterdruckleitung zu ermöglichen, die den Operateur minimal stört.
  • Die 4 zeigt den Basiskörper 2 in zusammengeklappter, geschlossener Stellung mit einer geschlossenen Innenkontur. An der Außenkontur 25 sind Ansatzleisten 26, 27 ausgebildet, auf denen die Saugleisten 3, 4 über die Befestigungselemente 34, 44 befestigt werden können. In den Ansatzleisten 26, 27 oder in den Schenkeln 21, 22 selbst können Ausnehmungen vorgesehen sein, in denen die Befestigungselemente 34, 44 eingreifen, um die Saugleisten 3, 4 formschlüssig an dem Basiskörper festzulegen.
  • Die Saugleisten 3, 4 werden beispielsweise an dem Basiskörper 2 aufgeschnappt und mit Unterdruckleitungen über die Anschlüsse 31, 41 verbunden. Nach Anlegen eines Unterdruckes wird der Basiskörper 2 mit den daran angeordneten Saugleisten 3, 4 auf das zu operierende Herz gesetzt, das beispielsweise über einen Sauggreifer gehalten wird. Nach Aufsetzen der Saugleisten 3, 4 wird der in der Innenkontur 24 befindliche Bereich des Herzens ruhig gestellt und der Operationsbereich wird freigehalten. Die Saugleisten 3, 4 halten über den Unterdruck, der über die Hohlräume 32, 42 und die Sauglippen 43, 44 aufrechterhalten wird, an dem Organ fest. Die Hohlräume 32, 42 erstrecken sich nahezu über die gesamte Länge der Saugleiste und somit fast über die gesamte Außenkontur des Basiskörpers 2. Dadurch wird es möglich, eine nahezu vollumfängliche Festlegung des Basiskörpers 2 auf dem Herzen zu ermöglichen, so dass der gesamte Operationsbereich optimal stabilisiert wird. Die kanalförmige, lang gestreckte Ausbildung der Hohlräume 32, 42 entlang der Außenkontur 25 ermöglicht aufgrund der großen Saugfläche eine schonende Ansaugung der Saugleisten aufgrund der großen Saugfläche bei gleichzeitig guter Saugleistung und Festlegung des Basiskörpers 2 auf dem Herzen.
  • Bei einem Basiskörper 2 mit einer kreisförmigen Innenkontur 24 und einer kreisförmigen Außenkontur 25 sind die Saugleisten 3, 4 entsprechend angenähert halbkreisförmig ausgebildet, ebenfalls sind die Hohlräume 32, 42 halbkreisförmig ausgebildet. Bei entsprechenden anderen Konturen sind die Saugleisten 3, 4 und die Hohlräume 32, 42 der Außenkontur 25 des Basiskörpers folgend ausgebildet.
  • Der Saugstabilisator 1 kann insbesondere bei Operationen ohne Herz-Lungenmaschine vorteilhaft eingesetzt werden. Durch die Vermeidung des Einsatzes einer Herz-Lungenmaschine kommt das Blut nicht mit Fremdoberflächen in Kontakt, so dass postoperative Entzündungsreaktionen, Blutungen oder Gerinnungsstörungen nahezu nicht auftreten. Während der Basiskörper 2 weiterverwendet werden kann, nachdem er sterilisiert wurde, werden die Saugleisten 3, 4 nach einmaligem Gebrauch vorzugsweise entfernt. Die Saugleisten 3, 4 sind also auswechselbar. Dadurch ist es nicht notwendig, dass nach einmaligem Gebrauch der gesamte Saugstabilisator entsorgt werden muss, wie es bisher üblich ist, vielmehr müssen nur die Saugleisten 3, 4 entsorgt werden. Durch den modularen Aufbau aus einem stabilen, wiederverwendbaren Basiskörper 2 und daran befestigbaren, auswechselbaren Saugleisten 3, 4 können die Kosten für einen Saugstabilisator insgesamt gesenkt werden. Der Materialverbrauch wird verringert und zudem können unterschiedliche Saugleisten an dem Basiskörper befestigt werden, sofern dies aus operationstechnischen Gründen notwendig ist.
  • 1
    Saugstabilisator
    2
    Basiskörper
    3
    Saugleiste
    4
    Saugleiste
    21
    Schenkel
    22
    Schenkel
    23
    Scharnier
    24
    Innenkontur
    25
    Außenkontur
    26
    Ansatzleisten
    27
    Ansatzleisten
    31
    Anschluss
    32
    Hohlraum
    33
    Sauglippe
    34
    Befestigungselement
    41
    Anschluss
    42
    Hohlraum
    43
    Sauglippe
    44
    Befestigungselement

Claims (13)

  1. Saugstabilisator, insbesondere zur Stabilisierung des Operationsfeldes bei Herzoperationen am schlagenden Herz, mit einem Basiskörper (2) und zumindest einer lösbar daran befestigten Saugleiste (3, 4).
  2. Saugstabilisator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Saugleiste (3, 4) Befestigungseinrichtungen (34, 44) zur lösbaren Befestigung an dem Basiskörper (2) ausgebildet sind.
  3. Saugstabilisator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtungen (34, 44) als Formschlusselemente oder als Klemmeinrichtungen ausgebildet sind.
  4. Saugstabilisator nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Saugleiste (3, 4) ein Anschluss (31, 41) für eine Unterdruckleitung ausgebildet ist.
  5. Saugstabilisator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugleiste (3, 4) einen saugnapfartigen Hohlraum (32, 42) aufweist, der mit dem Anschluss (31, 41) für die Unterdruckleitung in strömungstechnischer Verbindung steht.
  6. Saugstabilisator nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugleiste (3, 4) den Basiskörper (2) umfasst.
  7. Saugstabilisator nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugleiste (3, 4) aus einem Kunststoff besteht.
  8. Saugstabilisator nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugleiste (3, 4) der Kontur des Basiskörpers (2) folgend geformt ist.
  9. Saugstabilisator nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (2) aus einem Metall besteht.
  10. Saugstabilisator nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (2) zumindest ein Scharnier (23) aufweist, das zwei Schenkel (21, 22) verschwenkbar zueinander verbindet.
  11. Saugstabilisator nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Basiskörper (2) eine Innenkontur (24) aufweist, innerhalb der das Operationsfeld liegt.
  12. Saugstabilisator nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenkontur (24) geschlossen ausgebildet ist.
  13. Saugleiste für einen Saugstabilisator nach einem der voranstehenden Ansprüche.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102006016003A1 (de) * 2006-03-30 2007-10-04 Karl Storz Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zum zeitweiligen Immobilisieren von Gewebe im Bereich eines pulsierend durchströmten Blutgefäßes

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DE102006016003A1 (de) * 2006-03-30 2007-10-04 Karl Storz Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zum zeitweiligen Immobilisieren von Gewebe im Bereich eines pulsierend durchströmten Blutgefäßes
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