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Die
Erfindung betrifft einen Sperrbalken, insbesondere zur Ladungssicherung
in einem Fahrzeug, aus zumindest zwei teleskopartig gegen die Kraft
eines Kraftspeichers ineinander verschiebbaren Profilen, wobei einem
Stützprofil
ein unter dem Druck eines weiteren Kraftspeichers ausfahrbares Rastelement
endwärtig
zugeordnet ist.
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Stand der Technik
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Bei
den heutigen Transportfahrzeugen wird auf eine Ladungssicherung
erheblicher Wert gelegt. Die Gründe
hierfür
sind einmal, die Ladung selbst vor einer Beschädigung zu sichern, zum anderen
bestehen nationale Vorschriften, dass eine Ladung festgelegt werden
muss, um die Strassenverkehrssicherheit des Fahrzeuges zu gewährleisten.
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Eine
Ladung kann durch Gurte, Stangen, Querbalken oder auch bspw. durch
vertikale Sperrbalken gesichert werden. Ein derartiger Sperrbalken
ist bspw. in der
DE
200 16 200.4 U beschrieben. Dieser Sperrbalken befindet
sich zwischen einer Deckenschiene und einer Bodenschiene und greift
jeweils mit entsprechenden Rastelementen in diese Schienen ein.
Hierdurch ist der Sperrbalken gesichert in seiner Lage festgelegt.
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Zum
Lösen des
Sperrbalkens wird einmal an einer Schnur gezogen, über die
ein Druckbolzen, welcher das Rastelement gegenüber der Deckenschiene in Rastlage
hält, gegen
die Kraft einer Schraubenfeder versetzt wird, so dass das Rastelement
aus seiner Rastlage gelangen kann. Nunmehr kann der Sperrbalken
entlang der Deckenschiene verfahren werden.
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Gegenüber der
Bodenschiene befindet sich der Sperrbalken aber immer noch in Rastlage,
da aus dem Sperrbalken nach unten ein Rastelement in eine entsprechende
Ausnehmung in der Bodenschiene einragt. Um auch diese Sperrstellung
aufzuheben, muss das Balkenprofil des Sperrbalkens gegen die Kraft
eines Kraftspeichers angehoben werden, was einen erheblichen Kraftaufwand
erfordert. Ferner sind hier mehrere Handgriffe notwendig. Zudem
muss die Entriegelung des Rastelementes gegenüber der Deckenschiene separat
festlegbar sein.
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Aufgabe
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sperrbalken
aufzuzeigen, der wesentlich einfacher und für den Benutzer wesentlich leichter
in seiner Position veränderbar
ist.
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Lösung der
Aufgabe
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe führt,
dass das unter dem Druck des Kraftspeichers stehende Rastelement oder
ein das Rastelement indirekt mit Druck beaufschlagender Druckbolzen über eine
Verbindung mit einer Betätigungseinrichtung
verbunden ist, über
die die Verbindung verkürzbar
ist, wobei die Betätigungseinrichtung
mit dem Balkenprofil verbunden ist.
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Das
bedeutet, dass über
die Betätigungseinrichtung
eine Verbindung zwischen dem Kraftspeicher, der das Rastelement
in seiner Rastlage mit der Deckenschiene hält, und dem Kraftspeicher,
der das Stützprofil von
dem Balkenprofil zu trennen versucht, hergestellt wird. Insoweit
ist es nun möglich,
beide Entriegelungen miteinander über die Betätigungseinrichtung zu koppeln.
Wird nämlich
die Betätigungseinrichtung
betätigt,
so zieht sie, wobei sie ortsfest bleibt, zuerst den Druckbolzen
gegen einen Anschlag, so dass das Rastelement zur Deckenschiene
hin entriegelt ist. Bei einer weiteren Betätigung der Betätigungseinrichtung,
d. h., bei einem weiteren Verkürzen
der Verbindung zwischen Druckbolzen und Betätigungseinrichtung erfolgt
nun auch ein Zusammenpressen des Kraftspeichers zwischen Stützprofil
und Balkenprofil, so dass das Balkenprofil angehoben wird, da das
Stützprofil
an der Deckenschiene hängt.
Damit gelangt auch das Balkenprofil aus seiner Rastlage mit der
Bodenschiene. Die Gesamtentriegelung des Sperrbalkens geschieht
somit durch eine einzige Bewegung der Betätigungseinrichtung, was die
gesamte Handhabung wesentlich erleichtert. Ferner ist die Betätigungseinrichtung
bevorzugt in einer ergonomischen Arbeitshöhe angeordnet, was ihre Handhabung
erleichtert. Ein aufzubringender Kraftaufwand durch den Benutzer
ist minimiert.
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Für die Betätigungseinrichtung
selbst sind viele Möglichkeiten
denkbar, die von der vorliegenden Erfindung umfasst sein sollen.
Beispielsweise ist denkbar, dass über einen Handhebel ein Zahnrad
gedreht wird, welches eine Zahnstange abläuft. Die Zahnstange ist über bspw.
eine flexible Verbindung mit dem Druckbolzen verbunden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist jedoch daran gedacht, zwischen Druckbolzen und
Betätigungseinrichtung
einen flexiblen Gurt, ein Band, ein Seil, eine Kette od. dgl. vorzusehen.
Der Gurt hat vor allem den Vorteil, dass er auf eine Rolle aufrollbar
ist, wodurch die Verbindung zwischen Druckbolzen und Betätigungseinrichtung
sehr einfach verkürzt
werden kann. In diesem Fall weist die Rolle bevorzugt einen Schlitz
auf, in den der Gurt eingelegt ist. Denkbar ist allerdings auch,
dass anstelle einer Rolle zwei Finger den Gurt von jeweils unterschiedlichen
Seiten angreifen, so dass bei einem Drehen der Finger der Gurt zumindest teilweise
um die Finger geschlungen wird.
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Bevorzugt
befindet sich die Rolle im Inneren des Balkenprofils, während der
Handhebel von aussen her bedienbar ist. Eine entsprechende Querachse
dient dann zum Festlegen der Betätigungseinrichtung
an dem Balkenprofil.
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In
vielen Fällen
dürfte
es ratsam sein, die Betätigungseinrichtung
in unterschiedlichen Arbeitslagen festzulegen, was durch verschiedenste
Mittel geschehen kann. In einfachen Fällen genügt das Festlegen des Handhebels
mittels einer Schlaufe oder einem Bolzen. Denkbar ist auch, dass
am Handhebel entsprechende Rastnocken vorgesehen sind, die in Rastmulden
oder Rastausnehmungen in dem Balkenprofil einrasten können.
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Bevorzugt
soll die Verbindung bzw. der Gurt nach der Betätigungseinrichtung noch über ein
Spannelement mit dem freien Ende des Balkenprofils verbunden sein.
Dieses Spannelement kann bspw. ein Gummiseil sein. Es hat den Vorteil,
dass es die gesamte Verbindung zwischen Betätigungseinrichtung und Druckbolzen
nachgiebiger gestaltet, da Deckenschienen erfahrungsgemäss im Betrieb
Relativbewegungen durchführen.
Diese Relativbewegungen werden durch das Spannelement ausgeglichen.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung soll ein Profil mit dem Kraftspeicher in dem anderen
Profil lösbar
verbindbar sein. Das bedeutet, dass beispielsweise das Balkenprofil,
in wie auch immer gearteter Weise, mit dem Kraftspeicher verbunden
ist und diesen Kraftspeicher zusammendrückt, so dass der Druckbolzen0
nach unten verlagert wird und das Rastelement aus seiner Verriegelungsposition
gelangen kann.
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Der
Einfachheit halber bietet es sich an, einen Bolzenabschnitt direkt
mit dem eigentlichen Druckbolzen, der das Rastelement beaufschlagt,
zu verbinden.
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In
einem einfachen Ausführungsbeispiel
der Erfindung steht der Bolzenabschnitt mit einem Hakenelement in
Verbindung, welches einen Bolzen an oder in dem Balkenprofil fangen
kann. Dies ist aber nur ein Ausführungsbeispiel,
von der Erfindung sollen alle lösbaren
Verbindungen umfasst sein.
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Bevorzugt
ist der Haken Teil eines Pendelhebels, der andernends mit dem Bolzenabschnitt
verbunden ist. Der Bolzenabschnitt bildet hier eine Schwenkachse
für den
Pendelhebel.
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Um
eine Bewegung des Bolzenabschnitts zu ermöglichen, wird dieser in einem
Langloch in dem Stützprofil
geführt,
wobei der Pendelhebel aussen an dem Profil angeordnet ist.
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Zum
Lösen des
Bolzens von dem Pendelhebel bzw. von dem Haken, weist der Pendelhebel
eine Führung
auf, über
welche der Pendelhebel so ausgelenkt wird, dass es dem Haken nicht
mehr möglich
wird, den Bolzen zu fangen. Wie diese Führung ausgestaltet ist, soll
ebenfalls von untergeordneter Bedeutung sein. Von der Erfindung
werden hier viele Möglichkeiten
umfasst.
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Der
Bolzen selbst könnte
an dem Balkenprofil festliegen, jedoch müsste dies wohl in der Nähe des Hakens
geschehen, um das Balkenprofil gegenüber dem Stützprofil nicht zu weit anheben
zu müssen.
Dies birgt aber die Gefahr in sich, dass beim Pumpen von beispielsweise
dem LKW-Dach die Gefahr besteht, dass der Haken den Bolzen unbeabsichtigt
fängt und
den Sperrbalken aus seiner Gebrauchslage bringt.
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Deshalb
ist erfindungsgemäss
vorgesehen, dass der Bolzen an einem Schienenstreifen angeordnet ist,
wobei dieser Schienenstreifen in einer Vertikalnut in oder an dem
Profil gleitet. Als Vertikalnut bietet sich zumindest eine teilweise
als Airline-Nut ausgestaltete Ein- oder Anformung an, da in die
Airline-Ausnehmung auch ein oberer und/oder unterer Anschlag eingesetzt
werden kann. Dabei kann durch Versetzen dieser Anschläge der Forderung
Rechnung getragen werden, dass der Weg des Schienenstreifens den
Anforderungen des Benützers
angepasst wird.
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Dem
Schienenstreifen ist bevorzugt ein Handgriff zugeordnet. Über den
Handgriff kann der Schienenstreifen gegen den oberen Anschlag bewegt
werden, so dass damit der Weg des Schienenstreifens begrenzt ist.
Bei einem weiteren Anheben des Schienenstreifens wird das Balkenprofil
mitgenommen und der Bolzen in den Fangbereich des Hakens verbracht.
Nachdem der Haken den Bolzen gefangen hat, wird das Balkenprofil losgelassen,
so dass über
den Pendelhebel eine Kraft auf die Schraubenfeder aufgebracht wird,
welche diese zusammenpresst und den Druckbolzen aus seinem Anschlag
an dem Rastelement zieht.
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Figurenbeschreibung
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand
der Zeichnung; diese zeigt in
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1 einen Längsschnitt
durch einen erfindungsgemässen
Sperrbalken in Gebrauchslage;
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2 vergrössert dargestellte Seitenansichten
von Teilen des Sperrbalkens entsprechend 1, teilweise im Längsschnitt dargestellt;
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3 vergrössert dargestellte Draufsichten
auf eine erfindungsgemässe
Betätigungseinrichtung
mit eingelegtem Gurt;
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4 eine Draufsicht auf ein
weiteres Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemässen
Sperrbalkens;
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5 eine Draufsicht auf den
Sperrbalken gemäss 4 um 90° gedreht;
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6 eine vergrössert dargestellte
Draufsicht auf einen Teil des Sperrbalkens gemäss 4.
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Gemäss 1 befindet sich ein erfindungsgemässer Sperrbalken
P zwischen einer Deckenschiene 1 und einer Bodenschiene 2.
Die Bodenschiene 2 weist nicht näher gekennzeichnete Ausnehmungen
auf, in welche ein Rastbolzen 3 eingesetzt werden kann,
der endwärtig
aus dem Sperrbalken P herausragt. Dieser Rastbolzen 3 ist
durch einen Querbolzen 4 in dem Sperrbalken P gesichert.
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Der
Sperrbalken P weist ein sich fast über seine ganze Länge erstreckendes
Balkenprofil 5 auf, welches bevorzugt als Kastenprofil
ausgebildet ist. Fern des Rastbolzens 3 ist in dieses Balkenprofil 5 ein
Stützprofil 6 eingeschoben,
welches bevorzugt ebenfalls als Kastenprofil ausgebildet ist.
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Im
Inneren des Stützprofils 6 befindet
sich ein Kraftspeicher 7, über den das Stützprofil 6 mit
dem Balkenprofil 5 teleskopierend verbunden ist. Hierzu
ist der Kraftspeicher 7 einerseits gelenkig über einen
Querbolzen 8 mit einem freien Ende des Stützprofils 6 verbunden.
Andererseits schaut der Kraftspeicher 7 aus dem Stützprofil 6 heraus
und ist dort über
einen Befestigungswinkel 9 (siehe 2) im Inneren des Balkenprofils 5 festgelegt.
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Mit
dem Befestigungswinkel 9 ist ein Aussenrohr 10 des
Kraftspeichers 7 über
einen Stützbolzen 11 verbunden.
Im Inneren des Aussenrohrs 10 stützt sich gegen diesen Stützbolzen 11 eine
Schraubenfeder 12 ab, auf die anderenends ein Gleitbolzen 13 auftrifft.
Dieser Gleitbolzen 13 durchquert ein Teleskoprohr 14 und ist
in Langlochlöchern 15 im
Aussenrohr 10 geführt.
Das Teleskoprohr 14 geht die oben beschriebene Verbindung
mit dem Querbolzen 8 ein.
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Mit
dem Querbolzen 8 ist ferner gelenkig ein Gleitschuh 16 verbunden,
der in der Deckenschiene 1 geführt ist. Die Deckenschiene 1 weist
ebenfalls nicht näher
gezeigte Ausnehmungen auf, in welche ein Rastelement 17,
das vertikal in dem Gleitschuh 16 lagert, einfahren kann.
Das Rastelement 17 ist über
einen Querriegel 18 gegen ein Herausfallen aus seiner Führung 19 gesichert.
Dabei quert der Querriegel 18 diese Führung 19, während das
Rastelement 17 ein nicht näher gezeigtes Langloch besitzt,
so dass das Rastelement 17 gegenüber dem Querriegel 108 vertikal
lageveränderbar
ist.
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Auf
das Rastelement 17 drückt
ein Druckbolzen 20, der in einer Hülse 21 geführt ist.
Diese Hülse 21 liegt
im Inneren des Stützprofils 6 fest
und ist nach oben hin offen, nach unten hin durch einen Boden 22 mit einer Öffnung 23 begrenzt.
Der Druckbolzen 20 stützt
sich in der Hülse 21 gegen
eine Schraubenfeder 24 ab, die andererseits an dem Boden 22 anschlägt.
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Durch
die Schraubenfeder 24 und die Öffnung 23 im Boden 22 der
Hülse 21 hindurch
ist der Druckbolzen 20 mit einer Zugeinheit 25 verbunden,
die relativ starr ausgebildet sein kann. Sie verläuft entlang
dem Kraftspeicher 7 und besitzt endwärtig eine Verbindung mit einem
Gurt 26.
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Der
Gurt 26 läuft
etwa zwischen dem Kraftspeicher 7 und dem Rastbolzen 3 durch
eine Rolle 27 einer Betätigungseinrichtung 28,
wobei die Rolle 27 zur Aufnahme des Gurtes 26 einen
Schlitz 29 besitzt. Dies ist in 3 besser erkennbar.
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Die
Rolle 27 bildet zusammen mit einem Handhebel 30 die
Betätigungseinrichtung 28,
wobei die Rolle 27 mittels des Handhebels 30 um
eine Querachse 31 gedreht werden kann. Die Querachse 31 durchsetzt
auch das Balkenprofil 5, so dass sich die Rolle 27 im
Inneren des Balkenprofils 5, der Handhebel 30 aussen
an dem Balkenprofil 5 befindet. Über die Querachse 31 ist
somit die Betätigungseinrichtung 28 ortsfest
mit dem Balkenprofil 5 verbunden.
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Nach
der Betätigungseinrichtung 28 ist
der Gurt 26 mit einem Spannelement 32 verbunden,
dessen Ende nahe dem Querbolzen 4 einen weiteren Querbolzen 33 umschlingt
und mit diesem verbunden ist.
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Die
Funktionsweise der vorliegenden Erfindung ist folgende:
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In 1 ist die Gebrauchslage
des Sperrbalkens P gezeigt, in der sich sowohl der Rastbolzen 3 als auch
das Rastelement 17 in Rastlage in den jeweiligen Ausnehmungen
in der Deckenschiene 1 und Bodenschiene 2 befinden.
Dadurch verhindert der Sperrbalken P, dass ein Ladegut, welches
sich auf einer entsprechenden Ladefläche befindet, verrutschen kann.
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Soll
nun der Sperrbalken P in seiner Position entlang der Deckenschiene 1 verändert werden,
jedoch nicht in seiner Position gegenüber der Bodenschiene 2,
so wird der Handhebel 30 um etwa 90° geschwenkt. Bei diesem Schwenken
wickelt sich der Gurt 26 auf die Rolle 27 auf,
so dass über
die Zugeinheit 25 ein Zug auf dem Druckbolzen 20 gegen
die Kraft der Schraubenfeder 24 ausgeübt wird. Das heisst, der Druckbolzen 20 wird
in die Hülse 21 eingezogen,
so dass ein bisher ausgeübter
Druck auf das Rastelement 17 aufgehoben wird. Dieses fällt unter
seinem eigenen Gewicht aus der Rastlage mit der Deckenschiene 1 nach
unten. Sollte es hier notwendig sein, kann dieses Herausfallen des
Rastelementes 17 noch durch eine entsprechende Feder unterstützt werden.
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Nunmehr
ist der Gleitschuh 16 frei und kann entlang der Deckenschiene 1 verschoben
werden.
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Bevorzugt
soll der Handhebel 30 in dieser Lage gesichert festgelegt
werden können,
was durch eine beliebige Einrichtung geschehen kann. Beispielsweise
kann vom Handhebel 30 ein entsprechender Rastnocken abragen,
der in eine Rastmulde in dem Balkenprofil 5 eingleitet.
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Soll
nun auch die Verriegelung zwischen Sperrbalken P und Bodenschiene 2 aufgehoben
werden, so wird der Handhebel 30 nochmals um 90° gedreht,
so dass es zu einem weiteren Aufwinkeln des Gurtes 26 kommt.
Da jedoch der Druckbolzen 20 seine Schraubenfeder 24 bereits
soweit zusammengepresst hat, dass diese einen Anschlag bildet, kann
die Zugeinheit 25 nicht mehr weiter nachgeben. Aus diesem
Grunde wird über
die Zugeinheit 25 und die Hülse 21 das gesamt
Stützprofil 6 relativ
in das Balkenprofil 5 eingezogen. Da jedoch der Gleitschuh 16 in
der Deckenschiene 1 hängt,
erfolgt ein Anheben des Balkenprofils 5, bis der Rastbolzen 3 aus
seiner Rastlage mit der Bodenschiene 2 gelangt. Das Ganze
geschieht gegen die Kraft der Schraubenfeder 12, auf die
der Gleitbolzen 13 unter dem Druck des Teleskoprohres 14 drückt.
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Auch
in dieser Endlage soll eine Verriegelung des Handhebels 30 möglich sein,
was durch den oben beschriebenen Rastnocken gewährleistet wird, der in eine
entsprechende Rastausnehmung in dem Balkenprofil 5 einfährt. Hier
sind viele Möglichkeiten
denkbar und sollen von der Erfindung umfasst sein.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemässen
Sperrbalkens gemäss
den 4 bis 6 ist der Kraftspeicher 7 nicht
gezeigt, jedoch selbstverständlich
vorhanden. Allerdings ist die Betätigungseinrichtung für den Sperrbalken
anders ausgestaltet. Insbesondere in 5 ist
ein das Stützprofil 6 querender Bolzenabschnitt 34 vorgesehen,
der von dem Druckbolzen 20 absteht, welcher wiederum der
auf die Schraubenfeder 24 drückt. Er ist im Bereich eines
in 6 nur gestrichelt
angedeuteten Langloches 35 in dem Stützprofil 6 bewegbar.
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Ausserhalb
des Stützprofiles 6 ist
der Bolzenabschnitt 34 mit einem Pendelhebel 36 verbunden,
der an seinem freien Ende einen Haken 37 ausbildet. Mit
dem Haken 37 wirkt eine Führung 38 zusammen,
wie dies später
beschrieben wird.
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In
das Balkenprofil 5 ist eine Vertikalnut 39 eingeformt,
die teilweise als Airline-Nut
ausgebildet ist. In diesen Bereichen weist sie die entsprechenden
muldenförmigen
Einformungen 40 auf.
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In
der Vertikalnut 39 wird ein Schienenstreifen 41 geführt, von
welchem ein Bolzen 42 aus der Nut 39 abragt. Ferner
sind dem Schienenstreifen 41 ein oberer und ein unterer
Anschlag 43 bzw. 44 zugeordnet. Diese Anschläge 43 bzw. 44 können einfache
Scheiben sein, die in jeweils eine Airline-Einformung 40 eingesetzt sind.
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Die
Funktionsweise dieses Ausführungsbeispiels
ist folgende:
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In
Gebrauchslage befindet sich der Sperrbalken P1 zwischen
der Deckenschiene 1 und einer hier nicht gezeigten Bodenschiene.
Die beiden Profile 5 und 6 werden durch den Kraftspeicher 7 auseinandergedrückt. Dieser
Kraftspeicher 7 bewirkt auch, dass bei einem Pumpen des
Fahrzeugdaches und/oder des Fahrzeugbodens im Fahrbetrieb weder
das Rastelement 7 noch der Rastbolzen 3 ausser
Rastlage gelangen. In dieser Gebrauchslage befindet sich auch der
Schienenstreifen 41, an dem ein Handgriff 45 vorgesehen
ist, ausserhalb einer Verriegelungsstellung anschlagend an den unteren
Anschlag 44. Dies hat zur Folge, dass der Bolzen 42 soweit
von dem Haken 37 entfernt ist, dass der Haken 37 bei
dieser Pumpbewegung den Bolzen 42 nicht versehentlich fangen
kann.
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Soll
nun der Sperrbalken P1 versetzt werden,
wird der Schienenstreifen 41 mittels des Handgriffs 45 in
der Vertikalnut 39 gegen den Anschlag 43 bewegt.
Ein weiteres Anheben bedeutet nun, dass auch das Balkenprofil 5 gegen
die Kraft des Kraftspeichers 7 angehoben wird und der Rastbolzen 3 ausser
Rastlage mit der Bodenschiene gelangt. Dabei fährt der Bolzen 42 entlang
einer Steigfläche 46 an
dem Pendelhebel 36, so dass dieser Pendelhebel 36 ausgelenkt
wird. Sobald dann der Bolzen 42 den Haken 37 überfahren
hat, fällt der
Pendelhebel 36 in seine Ausgangslage zurück, so dass
der Haken 37 den Bolzen 42 umgreifen kann.
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Wird
nun der Druck auf den Schienenstreifen 41 aufgehoben, zieht
der Bolzen 42 an dem Pendelhebel 36 unter dem
Gewicht des Balkenprofils 5 und dem Druck des Kraftspeichers 7.
Hierdurch wird auch der Bolzenabschnitt 34 nach unten gegen
die Kraft der Schraubenfeder 24 verschoben, so dass der
Druckbolzen 20 nicht mehr dem Rastelement 17 anliegt.
Dieses kann nun ebenfalls aus seiner Rastlage fallen. Danach kann der
Gleitschuh 16 entlang der Deckenschiene 1 verschoben
werden.
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