DE202004011897U1 - Zargenschubkasten - Google Patents

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B88/00Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
    • A47B88/90Constructional details of drawers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B2210/00General construction of drawers, guides and guide devices
    • A47B2210/02Drawers with hollow lateral walls in two parts

Abstract

Zargenschubkasten mit einer Seitenwand (12), die im oberen Bereich eine Hohlkammer (16) und im unteren Bereich ein Tragprofil (18) aus formstabilem Material aufweist, das ein Auflager (26) für einen Schubkastenboden (28) und außerhalb desselben eine Rinne (30) zur Aufnahme einer Auszugschiene bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkammer (16) ein nach unten offenes Formteil aus Kunststoff ist, dessen Außenwand (32) nach unten durch einen Schenkel (20) des Tragprofils (18) verlängert wird und das mit vom unteren Rand der Innenwand (36) und der Außenwand (32) der Hohlkammer vorspringenden, in Durchbrüche des Tragprofils eingereifenden Stegen (42, 44) auf dem Tragprofil befestigt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Zargenschubkasten mit einer Seitenwand, die im oberen Bereich eine Hohlkammer und im unteren Bereich ein Tragprofil aus formstabilem Material aufweist, das ein Auflager für einen Schubkastenboden und außerhalb desselben eine Rinne zur Aufnahme einer Auszugschiene bildet.
  • Für Küchenmöbel sind Zargenschubkästen bekannt, bei denen die gesamte, durch zwei Seitenwände und eine Rückwand gebildete Zarge aus einem formstabilen Metall, beispielsweise aus Stahl besteht. Solche Schubkastenzargen aus Metall besitzen eine hohe mechanische Stabilität und haben außerdem den Vorteil, daß sie dem Schubkasten ein solides, hochwertiges Aussehen verleihen. Nachteilig sind jedoch das relativ kalte, "technische" Aussehen und die beschränkten Möglichkeiten zur farblichen Gestaltung des Schubkastens. Zwar können die Metallzargen im sichtbaren Oberflächenbereich lackiert und beschichtet werden, doch kann dann die farbige Oberflächenschicht leicht durch Kratzer beschädigt werden.
  • Ein anderes bevorzugtes Material für Küchenschubkästen ist Kunststoff. Hier läßt sich die gewünschte farbliche Gestaltung mit durchgefärbtem Kunststoffmaterial erreichen. Vorteilhaft ist außerdem, daß die leichte Formbarkeit dieses Materials es erleichtert, dem Schubkasten ein gefälliges Aussehen zu geben und den Schubkasten beispielsweise durch Eckausrundungen in den Innenecken reinigungsfreundlich zu gestalten. Es sind einteilige Kunststoffschubkästen bekannt, bei denen die Seitenwände, die Rückwand und auch die oberste Schicht des Schubkastenbodens in einem Stück aus Kunststoff gespritzt sind. Daneben sind auch Zargenschubkästen aus Kunststoff bekannt, bei denen die Seitenwände und die Rückwand als getrennte Spritzteile ausgebildet sind, die durch Steckverbinder zusammengehalten werden.
  • In letzter Zeit ist eine Tendenz zu größeren Schubkastenbreiten zu beobachten, und es werden auch Schubkästen mit einer Breite von beispielsweise 1200 mm oder mehr verlangt. In diesem Fall erhöhen sich bei einteiligen Schubkästen aus Kunststoff die Herstellungskosten, weil teure Werkzeuge und Spritzgießmaschinen mit hohen Zuhaltekräften benötigt werden. Mit zunehmender Breite und dementsprechend auch zunehmendem Fassungsver mögen des Schubkastens steigen auch die Anforderungen an die mechanische Stabilität. Besonders beansprucht sind die Tragprofile der Seitenwände, die einerseits wenig Platz beanspruchen sollen, andererseits jedoch das gesamte auf dem Schubkastenboden lastende Gewicht stabil in die seitlich neben dem Schubkastenboden liegenden Auszugschienen einleiten müssen. Bei einem Zargenschubkasten sollten die Tragprofile so stabil sein, daß ein Verzug an den Seitenwänden möglichst vermieden wird, da andernfalls die Fugen im Übergangsbereich zwischen den Seitenwänden und der Rückwand nicht mehr sauber geschlossen bleiben.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schubkasten zu schaffen, der eine ästhetisch ansprechende Gestaltung des Schubkastens ermöglicht und zugleich eine hohe mechanische Stabilität bietet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Zargenschubkasten der Eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Hohlkammer ein nach unten offenes Formteil aus Kunststoff ist, dessen Außenwand nach unten durch einen Schenkel des Tragprofils verlängert wird und das mit vom unteren Rand der Innenwand und der Außenwand der Hohlkammer vorspringenden, in Durchbrüche des Tragprofils eingreifenden Stegen auf dem Tragprofil befestigt ist.
  • Erfindungsgemäß wird somit für die Seitenwand eine Materialkombination verwendet, bei der die Vorteile der verschiedenen Materialien einander sinnvoll ergänzen. Dort, wo es auf hohe mechanische Festigkeit ankommt, nämlich im Bereich der Tragprofile, wird ein formstabiles Material verwendet, beispielsweise Stahl oder ein formsteifer Konstruktionskunststoff, während dort, wo es speziell auf die Formgebung und auf eine ästhetisch ansprechende und dennoch unempfindliche Oberfläche ankommt, ein Kunststoffmaterial wie beispielsweise Polypropylen oder Polystyrol verwendet wird, das hinsichtlich Form und Dekor den nötigen Gestaltungsspielraum bietet. Da die Außenwand des aus Kunststoff bestehenden Hohlprofils nach unten durch einen Schenkel des beispielsweise aus Stahl bestehenden Tragprofils verlängert wird, ergibt sich zum einen ein zusätzlicher dekorativer Effekt, und zum anderen wird eine stabile Gestaltung des Tragprofils ermöglicht, insbesondere eine ausreichende Wanddicke, ohne daß der Freiraum für die Unterbringung der Auszugsschiene zu stark eingeengt wird. Da die Hohlkammer sowohl an ihrer Außenwand als auch an ihrer Innenwand vorspringende Stege aufweist, die in Durchbrüche des Tragprofils eingreifen, wird ein stabile, formflüssige Verbindung zwischen der Hohlkammer und dem Tragprofil erreicht. Aufgrund dieser formflüssigen Verbindung trägt auch das Profil der Hohlkammer erheblich dazu bei, der Seitenwand als ganzes ein hohe Biegesteifigkeit zu verleihen. Zugleich verhindert der Eingriff der Stege in die Durchbrüche des Tragprofils, daß sich die Innen- und Außenwände der Hohlkammer zusammendrücken lassen.
  • Da nur der untere, mechanisch besonders beanspruchte Teil der Seitenwände aus Metall oder einem vergleichbaren formstabilen Material besteht, lassen sich die Materialkosten deutlich reduzieren. Die Rückwand des Schubkastens kann ganz aus Kunststoff bestehen. Da auch die oberen Bereiche der Seitenwände aus Kunststoff bestehen, läßt sich dennoch ein einheitliches Dekor des Schubkastens erreichen. Durch die Gestaltung als Zargenschubkasten mit einer getrennt von den Seitenwänden hergestellten Rückwand lassen sich auch bei großen Schubkastenbreiten die Kosten für das Spritzgießen der Kunststoffteile in Grenzen halten.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die an den unteren Rändern der Hohlkammer ausgebildeten Stege erstrecken sich vorzugsweise senkrecht nach unten, so daß sich die Hohlkammer einfach von oben auf das Tragprofil aufstecken läßt. Die Enden der Stege sind dann von der Unterseite des Schubkastens her zugänglich, so daß das Hohlprofil auf einfache Weise, z. B. durch Warmnieten auf dem Tragprofil befestigt werden kann, indem die Köpfe der Stege erwärmt und gestaucht werden. Auf diese Weise wird zugleich ein praktisch fugenloser Anschluß der Hohlkammer an das Tragprofil erreicht.
  • Im Bereich der Außenwand ragen die Köpfe der Stege dann in den Hohlraum des Tragprofils, in dem die Auszugschiene unterzubringen ist. Vorzugsweise bildet das Tragprofil hier eine leichte Schwelle, in der sich die Durchbrüche für die Stege befinden und die die gestauchten Köpfe der Stege so aufnimmt, daß sie beim Einbau der Auszugschiene nicht im Wege sind. Die Schwelle bewirkt zugleich eine wünschenswerte Versteifung des Tragprofils.
  • Die Innenwand der Hohlkammer ist vorzugsweise nach unten bis in Höhe des Auflagers für den Schubkastenboden verlängert, so daß das Tragprofil auf der Innenseite des Schubkastens vollständig durch das Kunststoffmaterial der Hohlkammer verkleidet wird. Eine besonders hohe Stabilität läßt sich dadurch erreichen, daß der untere Rand der Innenwand der Hohlkammer nach innen gekröpft ist und somit auch seinerseits den Rand des Schubkastenbodens untergreift.
  • In Höhe der oberen Oberfläche des Schubkastenbodens kann an die Innenwand der Hohlkammer ein verrundetes Eckprofil angeformt sein, das in einem sanften Bogen zur Oberfläche des Schubkastenbodens ausläuft, so daß eine reinigungsfreundliche Innenecke geschaffen wird. Dieses Eckprofil und die Kröpfung am unteren Rand der Innenwand der Hohlkammer bilden dann zusammen eine Einschubnut für den Rand des Schubkastenbodens. Dadurch wird eine zusätzliche Versteifung gegenüber den vom Schubkastenboden auf das Tragprofil ausgeübten Biegekräften erreicht. Besonders zweckmäßig ist es, wenn ein Schenkel des Tragprofils, der das Auflager für den Schubkastenboden trägt, satt an der verlängerten Innenwand der Hohlkammer anliegt.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Teilschnitt durch eine erfindungsgemäßen Zargenschubkasten im Bereich einer Seitenwand; und
  • 2 eine Seitenansicht eines vorderen Teils des Schubkastens nach 1.
  • Der in 1 gezeigte Schubkasten weist eine Rückwand 10 aus Kunststoff und eine Seitenwand 12 auf, die zusammen mit der Rückwand 10 und einer nicht gezeigten Seitenwand auf der gegenüberliegenden Seite des Schubkasten eine Schubkastenzarge bildet. Die Seitenwand 12 ist am rückwärtigen Ende rechtwinklig abgewinkelt und liegt auf Stoß am Ende der Rückwand 10 an, so daß zwischen der Seitenwand und der Rückwand eine Fuge 14 gebildet wird. Die Seitenwand 12 und die Rückwand 10 sind hier durch nicht gezeigte Steckverbinder so zusammengehalten, daß die Fuge 14 dicht geschlossen gehalten wird und somit kaum wahrnehmbar ist.
  • Die Seitenwand 12 wird im oberen Bereich durch eine nach unten offene Hohlkammer 16 aus Kunststoff und im unteren Bereich durch ein Tragprofil 18 aus Stahl gebildet. Das Tragprofil 18 hat einen von außen sichtbaren äußeren vertikalen Schenkel 20, einen horizontalen Schenkel 22 und einen inneren vertikalen Schenkel 24, der am unteren Ende waagerecht abgewinkelt ist und ein Auflager 26 für einen Schubkastenboden 28 bildet Das Auflager ist in einer Nut 28' des Schubkastenbodens verankert. Die Schenkel 20, 22 und 24 begrenzen eine nach unten offene Rinne 30, in der eine nicht gezeigte Auszugschiene für den Schubkasten so zu montieren ist, daß sie durch den vertikalen Schenkel 20 verblendet wird.
  • Die durch ein Spritzteil aus Kunststoff gebildete Hohlkammer 16 weist eine Außenwand 32, eine schräg nach innen abfallende, an der Oberseite leicht gewölbte obere Wand 34 und eine Innenwand 36 auf, die schräg zum Auflager 26 abfällt. Am unteren Rand der Innenwand 36 ist ein waagerecht abstehender Flansch 38 ausgebildet, der den Rand des Schubkastenbodens 28 untergreift und seinerseits von dem das Auflager 26 bildenden Teil des Tragprofils 18 umgriffen wird. In Höhe der oberen Oberfläche des Schubkastenbodens 28 ist an die Innenwand 36 ein Eckprofil 40 angeformt, das die Innenecke zwischen der Seitenwand 12 und dem Schubkastenboden 28 reinigungsfreundlich verrundet. In entsprechender Weise ist auch die Innenecke zwischen der Seitenwand 12 und der Rückwand 10 verrundet.
  • Das Eckprofil 40 und der Flansch 38 bilden zusammen einen Einschubnut für den Rand des Schubkastenbodens 28. Der innere vertikale Schenkel 24 des Tragprofils 18 liegt satt an der Innenwand 36 der Hohlkammer 16 an und stützt diese Innenwand auch oberhalb des Eckprofils 40 ab.
  • Die Außenwand 32 der Hohlkammer 16 weist am unteren Rand eine Anzahl von auf der Länge verteilten Stegen 42 auf, die durch Durchbrüche im waagerechten Schenkel 22 des Tragprofils 18 hindurchgreifen. Auch der Flansch 38 am unteren Rand der Innenwand 34 weist Stege 44 auf, die durch Durchbrüche im Auflager 26 hindurchgreifen. Die unteren Enden der Stege 42, 44 sind nach Erwärmung gestaucht worden, so daß das die Hohlkammer 16 bildende Kunststoff-Formteil und das Tragprofil 18 durch Warmnieten fest miteinander verbunden sind. Im Übergangsbereich zwischen der Außenwand 32 der Hohlkammer und dem vertikalen äußeren Schenkel 20 des Tragprofils 18 wird so ein praktisch fugenloser Übergang erreicht. Der vertikale Schenkel 20 des Tragprofils 18 liegt somit annähernd in Verlängerung der Außenwand 32 der Hohlkammer. Da jedoch der Winkel zwischen dem vertikalen Schenkel 20 und dem horizontalen Schenkel 22 des Tragprofils 18 einen gewissen Radius hat, liegt die Außenwand 32 gegenüber dem vertikalen Schenkel 20 geringfügig zurück.
  • Durch die Stege 42, 44 wird ein fester Formschluß zwischen der Hohlkammer 16 und dem Tragprofil 18 erreicht. Die Außenwand 32 der Hohlkammer läßt sich daher nicht nach innen eindrücken. In dem Bereich, in dem sich die Durchbrüche für die Stege 42 befinden, bildet das Tragprofil 18 eine leicht erhabene Schwelle 46. Dadurch wird erreicht, daß die unteren Enden der Stege 42 mit der Unterseite des horizontalen Schenkels 22 bündig sind, so daß sich der horizontale Schenkel 22 waagerecht auf der nicht gezeigten Auszugschiene abstützen kann, die das Innere der Rinne 30 weitgehend ausfüllen kann.
  • Durch die Schwelle 46 wird zugleich die Biegesteifigkeit des Tragprofils 18 erhöht. Da auch die Hohlkammer 16 aufgrund ihrer Profilform eine hohe Biegesteifigkeit aufweist, trägt der durch die Stege 42, 44 erreichte Formschluß erheblich dazu bei, die Biegesteifigkeit des Tragprofils 18 zu erhöhen und somit die Seitenwand 12 insgesamt zu versteifen.
  • Das Gewicht der in dem Schubkasten abgelegten Gegenstände wirkt über den Rand des Schubkastenbodens 28 auf das Auflager 26 und hat die Tendenz, dieses Auflager nach unten zu biegen und den vertikalen Schenkel 24 in Gegenuhrzeigersinn in 1 zu verschwenken. Da jedoch auch die Innenwand 36 der Hohlkammer 16 mit ihrem Flansch 38 und dem Eckprofil 40 den Rand des Schubkastenbodens 28 umgreift, wird einer derartigen Verformung ein hoher Widerstand entgegengesetzt. Die Gewichtskraft des Bodens wird auch direkt in die Hohlkammer 16 eingeleitet, die sich über den horizontalen Schenkel 22 des Tragprofils auf der Auszugschiene abstützt. Insgesamt wird so erreicht, daß der Schubkasten auch hohen Belastungen standhalten kann.
  • Das Tragprofil 18 kann einfach hergestellt werden, indem ein geeignetes Stahlblech kantet und gestanzt wird, um die Durchbrüche für die Stege 42, 44 zu bilden. Die Hohlkammer 16 bietet aufgrund ihrer Herstellung als Kunststoff-Spritzteil vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten hinsichtlich der Formgebung und des Dekors. Im gezeigten Beispiel ist auf der Außenwand 32 eine Plakette 48 angebracht, die beispielsweise ein Firmenlogo des Küchenherstellers oder dergleichen tragen kann.

Claims (6)

  1. Zargenschubkasten mit einer Seitenwand (12), die im oberen Bereich eine Hohlkammer (16) und im unteren Bereich ein Tragprofil (18) aus formstabilem Material aufweist, das ein Auflager (26) für einen Schubkastenboden (28) und außerhalb desselben eine Rinne (30) zur Aufnahme einer Auszugschiene bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkammer (16) ein nach unten offenes Formteil aus Kunststoff ist, dessen Außenwand (32) nach unten durch einen Schenkel (20) des Tragprofils (18) verlängert wird und das mit vom unteren Rand der Innenwand (36) und der Außenwand (32) der Hohlkammer vorspringenden, in Durchbrüche des Tragprofils eingereifenden Stegen (42, 44) auf dem Tragprofil befestigt ist.
  2. Zargenschubkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (42, 44) senkrecht nach unten weisen.
  3. Zargenschubkasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragprofil (18) als obere Begrenzung der Rinne (30) einen horizontalen Schenkel (22) aufweist, der eine erhabene Schwelle (44) bildet, in der sich die Durchbrüche für die Stege (42) der Außenwand (30) der Hohlkammer (16) befinden.
  4. Zargenschubkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand (36) der Hohlkammer (16) am unteren Rand einen horizontalen Flansch (38) aufweist, der den Rand des Schubkastenbodens (28) untergreift und seinerseits von dem durch das Tragprofil (18) gebildeten Auflager (26) umgriffen wird.
  5. Zargenschubkasten nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand (36) der Hohlkammer (16) in Höhe der oberen Oberfläche des Schubkastenbodens (28) ein Eckprofil (40) aufweist, das auf der Oberseite des Schubkastenbodens (28) aufliegt.
  6. Zargenschubkasten nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Rinne (30) begrenzender vertikaler Schenkel (24) des Tragprofils (18) flächig an einem unteren Abschnitt der Innenwand (36) der Hohlkammer (16) anliegt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202010007431U1 (de) * 2010-05-31 2011-09-05 Grass Gmbh Schubladenwandelement, Bodenhalterungselement für die Anordnung an einem Schubladenwandelement sowie Bausatz mit wenigstens einem Schubladenelement
DE202014102595U1 (de) * 2014-06-03 2015-09-04 Grass Gmbh Hohlkammerzarge für eine Schublade mit einem Zargenkörper, Schublade mit einer Hohlkammerzarge sowie Möbel mit einer solchen Schublade

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R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years
R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years

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R071 Expiry of right
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