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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, die für die Behandlung
Amblyopie und Verbesserung der Sehschärfe geeignet ist, unabhängig vom Alter
der Betroffenen,.
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Klasse
A61F 9/00
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Stand der
Technik
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Amblyopie
ist wie „eine
angeborene oder erworbene Schwachsichtigkeit, im eigentlichen Sinn die
ohne organischen Augenbefund durch echte Funktionsausfälle des
Auges infolge längeren
Nichtgebrauchs des Auges, v.a. des schielenden Auges..." bekannt (s. z.B.:
Lexikon Medizin, bearbeitet von der Lexikon-Redaktion des Verlages
Urban und Schwarzenberg, 3., neubearbeitete Auflage).
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Gemäß der Schulmedizin
ist es bekannt, dass Amblyopie im reifen Alter nicht zu behandeln
ist (s. z. B.: Jack J. Kanski, Manfred Spitznas: Lehrbuch der klinischen
Ophthalmologie, Georg Thieme Verlag Stuttgart – New York, 1987, S. 372, wo
steht : „Wann man
gegebenenfalls wegen Erfolglosigkeit die Okklusion aufgibt, muss
individuell entschieden werden. Im allgemeinen ist nach dem 10.
Lebensjahr eine Visusbesserung nicht mehr zu erwarten" und Franz Grehn: Augenheilkunde, – 28., vollständig überarbeitete
und aktualisierte Auflage- Berlin;
Heidelberg; New Jork; Honkong; London; Mailand; Paris; Tokio: Springer, 2003
S. 419, wo steht: „Folgen
des Schielens: die gefährlichste
Folge des Schielens ist die Amblyopie (Schwachsichtigkeit eines
Auges). Sie entsteht durch die Unterdrückung der Sehinformation des
Schielauges. Eine Amblyopie kann nur in den ersten Lebensjahren
behandelt werden, solange das visuelle System noch „plastisch" ist. Später ist
die Schwachsichtigkeit iireversibel und bleibt zeitlebens bestehen").
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Diese Äußerung steht
in der Schulmedizin, weil die Mediziner im Laufe von Jahrhunderten
nicht wussten und bisher auch nicht wissen aus welchem Grund ein
amblyope Auge nicht behandelt werden kann, wenn die Okklusion des
bessersehenden Auges und die Verwendung der Korrekturgläser für das amblyope
Auge keine positive Ergebnisse bringen kann. Sie verbinden diese
negative Ergebnisse mit den Veränderungen,
die es im Gehirn entstehen aber, wie meine Forschung zeigt, ist
es nicht der Fall.
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Außerdem hat
die Okklusionsmethode folgende Nachteile: einerseits stört sie die
Sehschärfe des
bessersehenden Auges, andererseits bei der Okklusion des bessersehenden
Auges wird die Größe der Pupille
des schlechtersehenden Auges wesentlich vergrößert und dadurch sieht es noch schlechter
und braucht ein stärkeres
Korrekturglas. Aber je stärker
das Korrekturglas ist, desto kleiner wird der Bereich des scharfen
Sehens des Auges und dadurch ist es schwieriger das amblyope Auge zu
behandeln, weil die Veränderung
des Abstandes vom Auge zum Bild sogar nach wenigen Zentimeter zur
Verschlechterung der Sehschärfe
führt.
Für Kinder
ist es praktisch unmöglich
diese Ansprüche
zu bewahren und einen streng begrenzten Bereich zwischen den Augen
und dem Bild einzuhalten. Auch deswegen kann der Visus bei Amblyopie
im Kinderalter in vielen Fällen
durch die Okklusionsmethode nicht verbessert werden.
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Im
Laufe der Zeit nimmt der Visus weiter ab, weil das bessersehende
Auge die Krümmung
der Augenlinse des amblyopen Auges nach seinem Bedürfnis einzustellen
beginnt und dadurch die Verschlechterung des schlechtsehenden Auges
weiter geht. Das Auge wird hochgradig Sehbehindert.
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Es
sind Bestrahlungssehvorrichtungen zur Verbesserung der Sehschärfe bekannt,
wo der Betroffene durch eine Löcherblende
innerhalb wenigen Sekunden (
DE
198 23 780 C 1 ) bis einigen Minuten (
DE 100 40 353 C 2 ) in die Sonne schaut,
um einen Sonnenlichtabdruck im Auge zu erzielen, der für die Entwicklung
der Fovea besonders im amblyopen Auge wirkungsvoll ist und dadurch
ermöglichen
diese Vorrichtungen Amblyopie zu behandeln und die Sehschärfe zu verbesser.
Um diese Erfindungen zu verwirklichen, ist es notwendig direkte
Sonnenstrahlen zu haben, was nicht immer möglich ist. Außerdem brauchen
die Betroffenen spezielle Geräte
und Hilfe von Spezialisten.
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Es
ist eine Anwendung der Löcherbrille
bekannt (
DE 198 36 012 C 2 ),
wo der Benutzer durch eine Löcherblende
in Taschenlampenlicht schaut, um ein Lichtabdruck im Auge zu bekommen,
und dadurch die Amblyopie zu behandeln und die Sehschärfe zu verbessern,
aber diese Anwendung kann man nicht immer und überall benutzen, weil der Betroffene Hilfe
von Spezialisten braucht.
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Aufgabenstellung
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sehvorrichtung eingangs
genannten Art zu schaffen, womit um die Behandlung der Amblyopie und
die Verbesserung der Sehschärfe
der amblyopen Augen (unabhängig
vom Alter der Betroffenen) zu erreichen ohne Hilfe von Spezialisten
und den Training des amblyopen Auges so oft und so lange durchzuführen, wie
der Betroffene braucht und der Zustand seines Körpers ihm es erlaubt, denn
dies nicht zum Widerspruch mit der Funktion des Sehens kommt.
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Dieses
Problem wird, durch den von mir entdeckten Grund der Amblyopieentwicklung: „Mindestens
eine Fläche
mindestens eines optischen Augenelementes keine richtige geometrische
Form hat, deswegen kann ein Korrekturglas (sogar eine Lupe) dies
in vollem Maß nicht
kompensieren und die vom Bild (vom Text) reflektierte Lichtstrahlen,
die aus der Beobachtungsrichtung des Bildes kommen, nur in die Fovea nicht
sammeln", mit den
im Schutzanspruch 1 aufgeführten
Merkmalen gelöst,
wobei der Abstand (a) zwischen den Augen und den stenopäischen Lückenblenden
( Löcherblenden)
(1) getrennt, verstellbar vorgesehen ist, die Lochgrößen der
Löcherblende
ab etwa 0,2 mm versehen sind, der Lichtschirm (2) mit der
Bedeckung des Sehfeldes des bessersehenden Auges auf etwa 213 von
der Nasenseite angeordnet ist, der Abstand (d) zwischen den Grenzen
am nächsten
benachbarten Löchern
(3) gleich der augenblicklichen Größe der Pupille versehen ist
und der Abstand (c) zwischen dem Auge und dem Bild (dem Text) ab
etwa 2-8 cm vorgesehen ist.
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(Unter
dem Begriff „stenopäische Lückenblende", mit anderen Worten „Löcherblende" wird eine Blende
gemeint, die mit unterschiedlichen Lochgrößen und / oder Lochabständen versehen
ist).
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Mit
dieser Erfindung wird folgendes erreicht:
- -durch
die Veränderung
des Abstandes (a) zwischen dem Auge und der Löcherblende und die Möglichkeit
durch die kleine Löcher
ab etwa 0,2mm ein Bildes mit kleinen Zeichen (Buchstaben) (ab etwa
0,2mm) im Abstand (c) ab etwa 2-8cm anzuschauen, wird es möglich die
vom Text (Bild) (5) reflektierte Lichtstrahlen (s/L), die aus der
Beobachtungsrichtung des Bildes kommen, sie nur in die Fovea (6)
durchzulassen und dadurch das scharfe Sehen für das Auge mit einer großen Genauigkeit
erreichen, unabhängig
davon, ob mindestens eine Fläche
eines oder mehreren optischen Elemente des Auges unrichtige (unbestimmte)
geometrische Form haben. Dadurch wird die (Mikro) sakkaden Tätigkeit
des Auges erneuert und weiter entwickelt, die für die Verbesserung und besonders
für die
Stabilisierung des vorgekommenen Sehvermögens besonders wirkungsvoll
und notwendig ist. Durch die vorgekommene Möglichkeit scharf zu sehen beginnt der
Visus steigern und die Amblyopie sich behandeln.
- – weil
der Lichtschirm (2) mit der Bedeckung des Sehfeldes des
bessersehenden Auges auf etwa 2/3 von der Nasenseite angeordnet
ist, erlaubt dies einerseits nur dem amblyopen Auge den Text ( für kleine
Kinder ein Bild) (5) anzuschauen und dadurch es trainieren und andererseits
eine größere Menge
des Lichtes für
die Augen versorgen, welches für
die bessere Funktionierung der Augen notwendig ist. Durch die größere Menge
des Lichtes wird die Pupille des amblyopen Auges verkleinert und
auch dadurch wird es zusätzlich schärfer sehen,
dabei wird das bessersehende Auge nicht beschränkt. Außerdem kann der Betroffene
augenblickliche Erholungspausen für das amblyope Auge durchführen, wenn
er innerhalb wenigen Sekunden in die Seite mit dem bessersehenden
Auge schaut;
- –da
der Abstand zwischen den Grenzen am nächsten benachbarten Löchern gleich
der augenblicklichen Größe der Pupille
vorgesehen ist, die sich abhängig
von der Helligkeit stark verändert
und in einem bestimmten Moment eine bestimmte Größe hat, wird es möglich einerseits
ein scharfes Sehen für
das Auge zu erreichen, weil das Auge nur durch ein Loch schauen
und sehen wird und das Abbild der Zeichen (der Buchstaben) wird
nur die Fläche
(F/1) der Fovea besetzen, andererseits bekommt das Auge die maximale
Menge des Lichtes, welches das bessere Sehen begünstigt.
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(Die
Veränderung
der Größe der Pupille
abhängig
von der Helligkeit ist leicht zu erkennen, wenn man durch die Löcherblende
in ein helles Licht schaut, z.B. im Himmel, schließt die Augen
und in wenigen Sekunden öffnet
sie wieder. Man sieht wie sich die Größe der Pupille verändert (es
scheint als ob sich die Größen der
Löcher
und die Lochabstände verändern).
Auch ist es zu erkennen, wenn man durch die Löcherblende in helles und danach
in dunkleres Licht schaut. Deswegen ist es wichtig, dass die Lochgrößen und
Lochabstände
in der Löcherblende entsprechend
der augenblicklichen Größe der Pupille vorgesehen
sind).
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Gemäß Anspruch
2 ist es vorteilhaft, dass die Lochgrößen (l/1...l/n) und / oder
die Lochabstände
(d/1...d/n) in der Löcherblende
unterschiedlich versehen sind, weil dies dem Benutzer solche Lochgrößen und
Lochabstände
auswählen
ermöglicht,
die für
ihn im Moment optimal sind. Gleichzeitig ermöglichen sie dem Auge am schärfsten zu
sehen und dadurch die Amblyopie zu behandeln.
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Gemäß Anspruch
3 ist es vorteilhaft, dass der Abstand (b) zwischen den Korrekturgläser (4) und
den Löcherblenden
(1) verstellbar vorgesehen ist, weil dies dem amblyopen
Auge die vergrößerte Zeichen
(Buchstaben) leichter zu erkennen ermöglicht und dabei bekommt das
Auge die Möglichkeit
sie schärfer
und klarer zu sehen.
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Sogar
hat eine oder mehrere Flächen
der optischen Elemente des Auges unrichtige geometrische Form, können sie
jetzt das scharfe Sehen nicht stören,
weil die Lichtstrahlen, die es aus der Beobachtungsrichtung des
Bildes kommen, gleich in die Fovea (6) eindringen. Besonders
effektiv für
die Beschleunigung der Visusbesserung ist es, wenn der Betroffene
bei einer guten Beleuchtung des Textes (für kleine Kinder – des Bildes)
innerhalb längere
Zeit liest (anschaut).
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Wenn
ein anderer Punkt der Makula mehr entwickelt ist als die Fovea und
in diesen Punkt der Makula (des Makulabereichs) kommen die Strahlen (s/L),
wird die Fläche
(F/3) des Abbildes der Buchstaben (Zeichen) auf der Netzhaut kommensurabel
mit der Größe der Fläche (F/1)
der Fovea und dadurch wird das Auge wesentlich schärfer sehen,
als nur durch die Korrekturgläser,
weil der Weg ins Auge für andere
Strahlen (s/1-s/n) durch die Löcherblende
gesperrt ist. Auch der Bereich des scharfen Sehens wird bedeutend
vergrößert. Das
Auge beginnt schärfer
zu sehen und dadurch besser zu funktionieren. Es wird wieder gebraucht.
Nur wenn das Auge gebraucht wird (es sieht wieder scharf), kann
es mit Erfolg funktionieren.
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Die
Behandlung der Amblyopie durch die Erfindung kann so erklärt werden:
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weil
der Grund der Amblyopieentwicklung, der von mir entdeckt ist, besteht
darin, dass mindestens eine Fläche,
mindestens eines optischen Elementes des Auges keine richtige geometrische
Form hat, kommen die von den Bildern reflektierte Lichtstrahlen
(s/1-s/n) in verschiedene Punkte der Netzhaut und besetzen eine
große
Fläche
(F/4), die keine richtige geometrische Form hat und wesentlich größer ist
als die Fläche
(F/1) der Fovea (6). Dadurch kann das Auge nicht scharf
sehen, sogar wenn man für
das Auge ein Korrekturglas versorgt. Auch eine Lupe kann nicht in
bedeutendem Maße
den Einfluss der unrichtigen Form der optischen Augenelemente kompensieren
und alle Lichtstrahlen auf eine kleine Fläche (die mit der Fläche der
Fovea kommensurabel ist) sammeln, weil das Auge durch die Lupe die
vergrößerte Zeichen
(Buchstaben) leichter erkennen kann, aber die vergrößerte Zeichen
bleiben für
das Auge sowieso verschwommen.
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Wenn
es nicht so wäre
und die Veränderungen
in Folge der Amblyopie im Gehirn entstanden wären, könnte ein Betroffene nicht durch
diese Sehvorrichtung gleich scharf oder wesentlich schärfer sehen.
Da dies für
Mediziner im Laufe von Jahrhunderten und bisher unbekannt war, konnten
sie Amblyopie in Fällen,
wo die Okklusionsmethode hilflos ist, nicht behandeln. Aber jetzt
kann man sagen: „Amblyopie kann
behandelt werden, unabhängig
vom Alter der Betroffenen".
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Ausführungsbeispiel
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Der
Neuerungsgegenstand wird anhand der Zeichnungen beispielhaft erläutert, ohne
den Schutzanspruch zu beschränken.
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Es
zeigt:
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1 eine Draufsicht einer Sehvorrichtung zur
Behandlung Amblyopie (es zeigt die Einstellung der Löcherblende
für das
linke Auge).
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2 einen Schnitt entlang der
Linie I gemäß 1 (es zeigt wenn das Auge
kein Korrekturglas benutzt).
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3 einen Schnitt entlang
der Linie II gemäß 2.
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4 eine Schema des Durchgangs
der vom Bild (Text) reflektierten Lichtstrahlen ohne die Benutzung
der Erfindung (s/1-s/n) und durch ein Loch der Sehvorrichtung (s/L)
im Falle einer unrichtigen geometrischen Form, z.B. der Augenlinsevorderfläche (es
zeigt im großen
Maßstab).
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5 eine Schema des Durchgangs
der vom Bild reflektierten Lichtstrahlen, wenn ein anderer Punkt
der Makula mehr als die Fovea entwickelt ist, im Falle einer nicht
richtigen geometrischen Form der Augenlinsenvorderfläche (es
zeigt im großen
Maßstab).
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Eine
Sehvorrichtung zur Behandlung Amblyopie gemäß 1, 2 und 3 enthält eine Brillenfassung (11)
und zwei Löcherblenden
(1), die mit der Brillenfassung getrennt von einander verstellbar
befestigt sind.
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Nachdem
der Betroffene den bestimmten Abstand (a) zwischen dem amblyopen
Auge (17) und der Löcherblende
(1) oder den Abstand (b) zwischen dem Korrekturglas (4)
und der Löcherblende
(1) (wenn er ein Korrekturglas benutzt) mit einer großen Genauigkeit
eingestellt hat und den Abstand (c) zwischen dem Auge und dem Text
(5) geklärt
hat, befestigt er den Feststeller (14) der Spitze des Löcherblendengriffes
(13) mit dem Brillenfassungsbügel (12) mittels der
Schraubensicherung (15).
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Die
Verbindung zwischen den Abständen
(a, b, c, d und den Lochgrößen (1)
werden sich nach dem Training verändern, darum soll der Betroffene
oft sie klären
und die nötigen
Daten wieder genauer fassen.
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Wenn
der Betroffene durch ein Loch (3) der Sehvorrichtung schaut,
erreichen die Netzhaut nur die Lichtstrahlen (s/L) und besetzen
die Fläche
(F/1) der Fovea (4).
Für alle
andere Lichtstrahlen (s/1...s/n) ist der Weg durch die Löcherblende
gesperrt, weil die vom Bild reflektierte Lichtstrahlen (s/L) nur
durch ein einziges Loch (3) ins Auge eindringen können und
die Fovea erreichen können,
unabhängig
ob eine oder mehrere Flächen
der optischen Elemente des Auges keine richtige geometrische Form haben.
Die Lochgrößen (l/1...l/n)
und die Lochabstände
(d/1...d/n) sind mit solchen Größen versehen (3), die einerseits dem Auge
nur durch ein einziges Loch anzuschauen ermöglichen und andererseits das
scharfe Sehen verwirklichen, deswegen sieht das amblyope Auge den
Text (5) scharf.
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Wenn
ein anderer Funkt der Netzhaut mehr als die Fovea entwickelt ist
(5) und der Betroffene
durch die Sehvorrichtung schaut, kommen in diesen Punkt nur die
Lichtstrahlen (s/L), die eine kleine Fläche (F/3) der Netzhaut (8)
besetzen. Dadurch wird das Auge wesentlich schärfer sehen.
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Sogar
hat nur eine Fläche
unter der optischen Elemente des Auges keine richtige geometrische
Form (es zeigt wie ein Beispiel, dass solche Form hat die vordere
Fläche
(10) der Augenlinse (9) und sogar schaut das Auge
durch ein Korrekturglas, auch kommen vom Bild (5) die reflektierte
Lichtstrahlen (s/1...s/n) in verschiedene Punkte der Netzhaut und
formieren ein Abbild, bei dem die Größe der Fläche (F/4) wesentlich größer als
die Fläche
(F/1) der Fovea ist. Außerdem
hat das Abbild keine richtige geometrische Form. Dadurch sieht das
Auge das Bild (den Text) verschwommen.
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Damit
der Benutzer leichter und schneller zur Behandlung der Amblyopie
kommen kann, ist es wünschenswert
zum Anfang die kleinste Löcher
zu benutzen (ab etwa 0,2mm), die es am schärfsten zu sehen ermöglichen
und den Text zum Auge so nähern
bis das Auge die kleine Zeichen (Buchstaben) ähnlich wie durch eine Lupe
erkennen kann. Je kleiner die Löcher
sind, desto besser ist es für
die Entwicklung der Fovea . Dabei soll das Auge das Bild immer scharf
sehen und die Zeichen (Buchstaben) leicht erkennen. Wenn die Amblyopie
ein wenig beseitigt ist, kann der Betroffene durch größere Löcher anschauen
und den Abstand zwischen dem Auge und dem Bild (5) vergrößern.
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- 1
- Stenopäische Lückenblende
(Löcherblende)
- 2
- Lichtschirm
- 3
- Loch
- 4
- Korrekturglas
- 5
- Text
- 6
- Fovea
(Mitte der Makula)
- 7
- Makula
- 8
- Netzhaut
- 9
- Augenlinse
- 10
- Augenlinsenvorderfläche im amblyopen Auge
- 11
- Brillenfassung
- 12
- Brillenfassungsbügel
- 13
- Löcherblendengriff
- 14
- Feststeller
- 15
- Schraubensicherung
- 16
- Geometrische
Form der Vorderfläche
einer normalen Augenlinse.
- 17
- Auge
- 18
- Pupille
- a
- Abstand
zwischen dem Auge und der Löcherblende
- b
- Abstand
zwischen dem Korrekturglas und der Löcherblende
- c
- Abstand
zwischen dem Auge und dem Text
- d/1...d/n
- Abstände zwischen
den am nächsten benachbarten
Löchern
- l/1...l/n
- Größen der
Löcher
- s/1...s/n
- Lichtstrahlen,
die im amblyopen Auge die Netzhaut erreichen
- s/L
- Lichtstrahlen,
die durch ein Loch der Sehvorrichtung ins Auge eindringen
- F/1
- Fläche der
Fovea
- F/2
- Fläche der
Makula
- F/3
- Fläche der
Netzhaut, welche die Lichtstrahlen s/L besetzen
- F/4
- Fläche der
Netzhaut, welche die Lichtstrahlen s/1-s/n im amblyopen Auge besetzen