DE10040353A1 - Vorrichtung zur Behandlung und zur Verbesserung der Sehkraft und die Anwendung der Vorrichtung - Google Patents
Vorrichtung zur Behandlung und zur Verbesserung der Sehkraft und die Anwendung der VorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einem Verfahren und eine Vor
richtung, die für die Behandlung der Netzhaut und die Verbes
serung der Sehkraft besonders für Fehlsichtigen, einschließ
lich Patienten mit amblyop Augen, geeignet sind.
Es ist eine Sehvorrichtung zur Behandlung der Sehkraft bekannt
(E. Kipernik, DE 197 23 915 A1 vom 06.06.1997). Diese Sehvor
richtung kann nicht für die Bestrahlung der Augen mit den Son
nenstrahlen benutzt werden, weil das Sonnenlicht durch diese
Sehvorrichtung in großer Menge ins Auge kommt, die gefährlich
für die Netzhaut ist.
Es ist eine Vorrichtung zur Verbesserung und zur Behandlung
der Sehkraft und die Anwendung der Vorrichtung bekannt (E. Ki
pernik, Patent: DE 198 23 C1 vom 28.05.1998). Diese Erfindung
erlaubt nur in relativ kurzer Zeit die Sonnenbestrahlung der
Netzhaut durchzuführen, damit die Sonnenstrahlen nicht in gro
ßer Menge ins Auge kommen, und nicht gefährlich sein sollen.
Für schnellere Behandlung der Fehlsichtigkeit ist es wichtig
die Zeit der Sonnenlichtsbestrahlung der Netzhaut zu verlän
gern, ohne Schaden zu bekommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Vorrichtung zu schaffen, womit die Verbesserung der Seh
kraft besonders bei Fehlsichtigen, einschließlich Patienten
mit amblyop Augen, in relativ kurzer Zeit erreicht wird.
Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 ausgeführten
Merkmalen gelöst, wobei mindestens ein Spiegel (3) konvex an
gefertigt ist.
Mit dieser Erfindung wird erreicht, daß die Fläche des Son
nenstrahlungsschnittes und die Menge der Sonnenstrahlung, wel
che ins Auge durchdringt, kann unbegrenzt verkleinert werden.
Es gibt die Möglichkeit einerseits die Sonnenstrahlen in vol
lem Spektrum ins Auge durchlassen, einschließlich alle Arten
Ultraviolettstrahlen (ohne Benutzung den Ultraviolettfilter),
und die wirkungsvolle Rolle des Sonnenlichts für die Stimu
lierung und die Behandlung der Sehzellen zu vergrößern, ande
rerseits die Zeit der Bestrahlung der Netzhaut vielmals zu
verlängern.
Auch kann die Größe des Lochs der Lochbrille bis mehreren Mil
limeter vergrößert werden (ohne Gefahr für die Netzhaut) damit
gleichzeitig viele Punkte der Netzhaut von vielen Konvexspiegel
zu bestrahlen, um den allgemeinen Zustand der Netzhaut zu
behandeln und zu verbessern.
Insofern wird die Fläche der Reflexionssonnenstrahlung (F2)
vielmals verkleinert, besonders wenn sie von zwei und mehr
Konvexspiegel nacheinander (F3) ins Auge durchgelassen wird,
wird der Sonnenlichtsabdruck im Auge auch vielmals verklei
nert. Seine Größe kann leicht die Größe der Makulamitte (Zen
tralfoveola) erreichen. Die sehr kleine Menge der Sonnen
strahlung, die ins Auge durchdringt, zusammen mit der ver
längerte Zeit der Bestrahlung der Netzhaut erlaubt in rela
tiv kurzerer Zeit die Fehlsichtigkeit zu behandeln und die
Sehkraft zu verbessern.
Die Verbesserung der Sehkraft bei den Fehlsichtigen dank die
ser Vorrichtung und ihrer Anwendung kann so erklärt werden.
Wenn der Fehlsichtige eine Glasbrille trägt sieht er scharf
nur wenn das Bild (Buchstaben, Texte, Zeichen u. a.) sich auf
einem bestimmten Abstand von den Augen befindet. Im Laufe des
Tages muß der Fehlsichtige sich auf verschiedene Bilder kon
zentrieren, die sich auf verschiedene Abstände von den Augen
befinden. Solche Bilder kann der Fehlsichtige nicht scharf se
hen, weil die reflektierende von den Bildern Lichtstrahlen
nicht nur in die Mitte der Makula kommen, sondern auch in an
dere Punkte des Makulabereichs, die sich gleichzeitig mit der
Makulamitte entwickeln. Die Sehfähigkeit dieser Punkte errei
chen fast die Sehfähigkeit der Makulamitte und stören dem
scharfen Sehen. Um wieder scharf zu sehen braucht der Fehl
sichtige stärkere Glasbrille zu bekommen. Aber stärkere Glas
brille, die schärfer zu sehen erlauben, gewährleisten dieses,
wenn die Bilder in noch mehr begrenzten Abständen von den Au
gen liegen. Alles wiederholt sich.
Auf diesem Grund meistens von Fehlsichtigen, die Glasbrille zu
tragen anfingen, müssen im Laufe der Zeit immer stärkere Glas
brillen bekommen.
Damit der Fehlsichtige wieder scharf sehen kann ohne neue
Glasbrille zu bekommen, muß er nur die Mitte der Makula ent
wickeln. Wie ein Beweis der Verschlechterung des Visuses in
solchen Fälle von der Verbesserung der Sehfähigkeit anderer
Punkte der Makula, die an der Grenze der Makulamitte liegen,
bedingt ist, zeigt der plötzlich verbesserten Visus, wenn der
Fehlsichtige durch ein Loch schaut. Natürlich die Größe des
Lochs muß auf dem Bedürfnis seines Auges angefertigt werden.
Dies folgt deswegen, weil die reflektierende von verschie
denen Bilder Lichtstrahlen, nur in die Mitte der Makula kom
men können. Für andere Strahlen, die im Makulabereich kommen
könnten und dem scharfen Sehen stören, ist der Weg versperrt.
Wenn es nicht so wäre, dann könnten nicht Fehlsichtigen mit
tels des Lochs den Visus bis 100 erhöhen.
Damit Fehlsichtigen wieder scharf sehen könnten, ohne neue
Glasbrillen zu bekommen, müssen sie nur die Mitte der Makula
entwickeln. Diesem in großem Maße begünstigt die Sonnenstrah
lung der Makula, besonders wenn die Fläche des Sonnenstrah
lungsschnittes und die Fläche des Lichtsabdrucks auf der Ma
kula die Größe der Fläche der Mitte erreichen und die Zeit der
Sonnenstrahlung vielmals verlängert wird.
Um die Reflexionsstrahlung noch mehr zu verkleinern, sind mehre
re Konvexspiegel vorgesehen. Die Reflexionssonnenstrahlung
von einem Konvexspiegel auf einem anderen Konvexspiegel ausge
richtet ist und nach dem zum Auge ausgerichtet wird.
Damit den Zustand der Netzhaut zu verbessern, ist die Bestrahlung
des Auges mit verkleinerten mehreren Reflexionssonnen
strahlungen von mehreren Konvexspiegeln vorgesehen. Das gibt
die Möglichkeit gleichzeitig verschiedene Punkte der Netzhaut
zu bestrahlen und die Sehkraft zu behandeln, weil die Quantität
der Sonnenstrahlungen ganz gefahrlos ist.
Gemäß Anspruch 2 ist es vorteilhaft, daß der Radius des Kon
vexspiegels und/oder der Abstand zwischen dem Konvexspiegel
(3) und der Lochblende (1) variabel einstellbar ist, weil al
les dies die Möglichkeit gibt um die Menge der Sonnenstrahlung
für das Auge und die Zeit der Bestrahlung des Auges in ver
schiedenen Grenzen zu bekommen.
Gemäß Anspruch 3 ist es vorteilhaft, daß die Bestrahlung der
Augen mit Reflexionssonnenstrahlung von einem oder von einem
nacheinander Konvexspiegel (3) und/oder von zusammenliegenden
Konvexspiegel (3) zum Auge ausgerichtet wird, weil die viel
mals verkleinerte Sonnenstrahlung die Möglichkeit gibt die
Bestrahlung des Auges mit Sonnenstrahlen ohne Ultraviolett
strahlenfilter durchzuführen. Die Sonnenstrahlen, die in vol
lem Spektrum ins Auge durchdringen, sind besonders wirkungs
voll für die Stimulierung und die Behandlung der Sehzellen.
Der Neuerungsgegenstand wird anhand der Zeichnung beispielhaft
erläutert, ohne den Schutzumfang zu beschränken.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Darstellung einer Vorrichtung für die Verkleine
rung des Sonnenlichtsabdrucks bei der Bestrahlung der
Netzhaut mit einer Reflexionssonnenstrahlung.
Fig. 2 die Schemas der Entwicklung des Visuses eines fehl
sichtigen Auges bei der Bestrahlung der Makulamitte
oder anderer kleinen Fläche der Makula.
Fig. 3 eine Darstellung einer anderen Vorrichtung für die
Verkleinerung des Sonnenlichtsabdrucks mittels des
Konvexspiegels mit einem veränderlichen Radius.
Fig. 4 eine Darstellung einer Vorrichtung für die Verkleine
rung des Sonnenlichtsabdrucks bei der Bestrahlung
der Netzhaut mittels zwei Konvexspiegel.
Fig. 5 eine Darstellung einer Vorrichtung für die Bestrah
lung der Netzhaut mittels mehreren Konvexspiegel.
Wie folgt aus der Fig. 1, wenn der Patient die Reflexions
sonnenstrahlung von einem Konvexspiegel 3 ins Auge richtet, be
kommt er die Sonnenstrahlen in kleiner Menge, die dank dem va
riablem Abstand L zwischen der Pupille 5 und dem Konvexspie
gel 3 verändert werden kann. Dafür dient die Schraube 9, die
mit der Lochblende 1 und dem Konvexspiegel 3 beweglich befes
tigt ist. Wie größer der Abstand L wird, so kleiner wird der
Sonnenlichtsabdruck auf der Netzhaut formiert.
Fig. 2 zeigt schematisch die beschleunigte Entwicklung des Vi
suses eines fehlsichtigen Auges nach der Benutzung des Verfah
rens und der Vorrichtung zur Verkleinerung des Sonnenlichtsab
drucks mittels der Reflexionssonnenstrahlung von einem Konvex
spiegele Insofern die Fläche der Reflexionssonnenstrahlung und
der Sonnenlichtsabdruck die Größe der Fläche der Makulamitte
erreichen, bei gleichzeitiger Verlängerung der Zeit der Be
strahlung des Auges, wird zum Anfang nur die Mitte der Makula
in kurzer Zeit entwickelt (Kurve C). Im Fall wenn der mehr
entwickelte Punkt der Makula nicht in der Mitte liegt, wird
dieser Punkt sich weiter zu entwickeln (Kurve C1).
Fig. 3 zeigt eine Vorrichtung bei der der Konvexspiegel 3 wie
ein elastischer Ball, welcher mit einer Spiegelfläche 13 bedeckt
ist. Das gibt die Möglichkeit den Radius des Konvexspie
gels zu verändern und die nötige Größe der Fläche des Reflexi
onssonnenstrahlungsschnittes zu bekommen, die die notwendige
Größe des Sonnenlichtsabdrucks auf der Netzhaut gewährleisten
kann.
Fig. 4 zeigt eine Vorrichtung bei der die Reflexionssonnen
strahlung von einem Konvexspiegel 3 auf einem anderen Kon
vexspiegel 3 ausgerichtet ist und nur dann zum Auge ausgerich
tet wird. Dank diesem Ausführungsbeispiel der Vorrichtung be
kommt der Patient die Möglichkeit in großem Intervall die Grö
ßen der Quantität der Sonnenstrahlung zu verändern, die Zeit
der Bestrahlung des Auges vielmals zu verlängern und verschie
dene Größen der Sonnenlichtsabdrücke gewährleisten.
Fig. 5 zeigt eine Vorrichtung für die gleichzeitige Bestrah
lung mehrerer Punkte der Netzhaut mit mehreren Konvexspie
geln 3. Dank dem, daß die Bestrahlung des Auges mit mehreren
Reflexionsstrahlungen gleichzeitig durchgeführt wird und die
Menge der Sonnenstrahlung von jedem Konvexspiegel stark ver
kleinert ist, gibt es die Möglichkeit viele Punkte der Netzha
ut mit vollwertigem Sonnenlicht während längerer Zeit zu be
strahlen und den Zustand der Netzhaut stark zu verbessern. Da
bei bekommt das Auge voll gefahrloses Sonnenlicht, weil der
Radius jedes Konvexspiegels 3 in dieser Vorrichtung sehr klein
ist und kann mehrere Millimeter erreichen. Solches vollwerti
ges Sonnenlicht ist besonders wirkungsvoll für die Behandlung
der Netzhaut und die Verbesserung der Sehkraft.
1
Lochblende
2
Ultraviolettstrahlenfilter
3
Konvexspiegel
4
Loch
5
Pupille
6
Gestell
7
Kugelgelenk
8
Untergestell
9
Schraube
10
Kugelgelenk
11
Grundlage
12
Sonne
13
Spiegelfläche
14
Nippel
15
Gestell
16
Gestell
F1
F1
Fläche des Sonnenstrahlungsschnittes
F2
F2
Fläche des Reflexionssonnenstrahlungsschnittes
F3
F3
Fläche des zweimal verkleinerte Reflexionssonnenstrahlungs
schnittes
A Kurve der Sehschärfe eines normalsichtigen Auges
B Kurve der Sehschärfe eines fehlsichtigen Auges
C, D, E Kurven der Veränderungen der Sehschärfe nach der Be strahlung der Makulamitte
C1
A Kurve der Sehschärfe eines normalsichtigen Auges
B Kurve der Sehschärfe eines fehlsichtigen Auges
C, D, E Kurven der Veränderungen der Sehschärfe nach der Be strahlung der Makulamitte
C1
Kurve der Veränderung der Sehschärfe nach der Anfang
der Bestrahlung mehr entwickelten Punkt der Makula
L Abstand zwischen der Pupille und dem Konvexspiegel
L Abstand zwischen der Pupille und dem Konvexspiegel
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Behandlung und zur Verbesserung der Seh
kraft enthaldend eine Lochblende und einen Spiegel,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Spiegel (3) konvex angefertigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Radius des Konvex
spiegels und/oder der Abstand zwischen dem Konvexspiegel (3)
und der Lochblende (1) variabel einstellbar ist.
3. Verwendung der Vorrichtung nach Ansprüche 1 und 2,
wobei die Bestrahlung der Augen mit Reflexionssonnenstrahlung
von einem oder von einem nacheinander Konvexspiegel (3)
und/oder von zusammenliegenden Konvexspiegel (3) zum Auge
ausgerichtet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000140353 DE10040353C2 (de) | 2000-08-17 | 2000-08-17 | Vorrichtung zur Behandlung und Verbesserung der Sehkraft und Verwendung der Vorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE19823780C1 (de) * | 1998-05-28 | 1999-11-18 | Efim Kipernik | Vorrichtung zur Verbesserung und zur Behandlung der Sehkraft und die Anwendung der Vorrichtung |
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2000
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