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Die
Neuerung betrifft einen Abstreifer, insbesondere zum Abstreifen
von zum Beispiel pastösem Gut
von der Innenwand eines Mischbehälters,
der eine Rührwelle
aufweist, mit der wenigstens ein Rührarm parallel zur Rührwelle
verbunden ist, an welchem mittels wenigstens eines Lagerzapfens
und zwei am Rührarm
angebrachten Trägern
ein Abstreifelement mittels an ihm angeformten Ansätzen gehaltert
ist, wobei der Abstreifer mit einer Einrichtung versehen ist, um
das Abstreifelement in einer Richtung parallel zum Rührarm zu
fixieren.
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Abstreifer
werden eingesetzt, um beim Rühren
und Mischen von pastösem
Gut, zum Beispiel Salben oder Cremes oder dergleichen, in Mischbehältern das
Mischgut von den Innenflächen
des Mischbehälters
abzustreifen, und dadurch eine gleichmäßige Vermischung des Guts im
Innern des Mischbehälters
zu erreichen. Weiterhin wird durch regelmäßiges Abstreifen des Mischguts
von der Behälterinnenwand
erreicht, daß sich
kein Mischgut als isolierende Verkrustung an der Innenwand des Mischbehälters aufbaut,
und dadurch den Wärmeübergang
verschlechtert.
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Beim
Reinigen, beim Sterilisieren oder bei einem Produktwechsel sowie
bei Wartungsarbeiten ist es häufig
erwünscht,
die Abstreifvorrichtungen zumindest teilweise auszubauen, um nach
Bedarf etwa Verschleißteile
auszutauschen, wobei die Abstreifvorrichtung während des Betriebs jedoch in
axialer Richtung fixiert sein soll.
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Der
Neuerung liegt damit die Aufgabe zugrunde, einen Abstreifer der
eingangs genannten Art so weiter zu bilden, daß er – bei sicherer Fixierung während des
Betriebes – einfach
ein- und ausbaubar ist.
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Neuerungsgemäß wird dies
dadurch erreicht, daß die
Fixiereinrichtung aus den beiden in axialem Abstand am Rührarm fest
angebrachten Trägern
und den am Abstreifelement angeformten Ansätzen gebildet ist, die zwischen
die Träger
eingeschoben sind.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform
der Neuerung besteht die Fixiereinrichtung aus einem im wesentlichen
U-förmigen
Bügel,
dessen freie Enden fest mit einem der am Rührarm angebrachten Träger verbunden
sind, während
das Mittelstück
des Bügels einen
der am Abstreifelement angeformten Ansätze übergreift.
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Zweckmäßigerweise
besteht der Bügel
aus einem elastischen Material insbesondere aus einem nicht rostenden
Federstahl.
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Nach
noch einer Ausführungsform
der Neuerung besteht die Fixiereinrichtung aus einer an einem Ansatz
des Abstreifelementes integral angeformten flexiblen, elastischen
Lasche, die sich praktisch parallel zum Rührarm zwischen diesem Ansatz
und einem der Träger
erstreckt.
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Zweckmäßigerweise
besteht das Abstreifelement aus einem Kunststoffmaterial, insbesondere aus
PTFE.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausbildungsform der Neuerung ist ein
beweglicher und herausnehmbarer Lagerzapfen vorgesehen, der mit
einer Einrichtung zur Sicherung in einer Richtung parallel zum Rührarm ausgerüstet ist.
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Zweckmäßigerweise
besteht dieses Sicherungselement aus einem am Lagerzapfen angebrachten
Anschlag sowie einem Bügel,
dessen eines Ende mit dem Lagerzapfen verbunden ist, während sein
anderes Ende einen der Träger
unterseitig umgreift.
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Nach
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
besteht das Sicherungselement aus einem Bügel, dessen eines Ende den
Lagerzapfen quer durchsetzt, während
sein anderes Ende einen der Träger
unterseitig umgreift.
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Bei
noch einer weiteren Ausführungsform besteht
das Sicherungselement aus einem am Lagerzapfen angebrachten Anschlag
sowie einem Bügel,
dessen eines Ende mit dem Lagerzapfen verbunden ist, während sein
anderes Ende einen der Ansätze
untergreift.
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Die
Bügel bestehen
vorzugsweise aus einem elastischen Material, zum Beispiel einem
nicht rostendem Federstahl, oder aus Edelstahl.
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Beispielsweise
Ausführungsformen
der Neuerung werden nachfolgend an Hand der Zeichnung erläutert:
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1A zeigt teilweise im Schnitt
einen Mischbehälter,
der mit den neuerungsgemäßen Abstreifern
ausgerüstet
ist.
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1 zeigt eine erste Ausführungsform
des Abstreifers in Seitenansicht.
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2 zeigt den Abstreifer nach 1 in Draufsicht.
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3 zeigt eine zweite Ausführungsform des
Abstreifers in Seitenansicht.
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4 zeigt den Abstreifer nach 3 in Draufsicht.
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5 zeigt eine dritte Ausführungsform
des Abstreifers in Seitenansicht.
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6 zeigt den Abstreifer nach 5 in Draufsicht.
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7 zeigt eine vierte Ausführungsform
des Abstreifers in Seitenansicht.
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8 zeigt den Abstreifer nach 7 in Draufsicht.
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9 zeigt eine fünfte Ausführungsform
des Abstreifers in Seitenansicht.
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10 zeigt das Abstreifelement
des Abstreifers nach 9 in
perspektivischer Ansicht.
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11 bis 13 zeigen Einzelschritte der Demontage
des Abstreifelementes nach den 9 und 10 in Seitenansicht.
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1A zeigt einen Mischbehälter 310 im Schnitt,
der mit einer praktisch vertikal verlaufenden Rührwelle 312 versehen
ist, die von einem oberhalb des Mischbehälters angeflanschten Motor 314 in
der einen oder der anderen Drehrichtung angetrieben wird.
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Am
Rührarm 12 sind
in der dargestellten Ausführungsform
zwei Rührblätter 316 befestigt
zur Durchrührung
und Mischung des Mischgutes.
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Bei
der dargestellten Ausführungsform
sind nun mit den Enden der Rührblätter 316 Rührarme 210 fest
verbunden, die parallel zur Rührwelle 312 verlaufen.
An diesen Rührarmen 210 sind
nun Abstreifvorrichtungen 100 angebracht zum Abstreifen von
pastösem
Mischgut von der Innenwand 300 des Mischbehälters 310.
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Gegebenenfalls
kann auch am Boden 318 des Mischbehälters 310 das pastöse Mischgut
mittels Abstreifvorrichtungen 100 abgestreift werden, die
an Bügeln 320 angebracht
sind, die ihrerseits an einem Ende mit der Rührwelle 312 und an
ihrem anderen Ende mit einem Ende der Rührblätter 316 fest verbunden
sind.
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Es
ist auch denkbar, daß die
Abstreifvorrichtungen 100 im entsprechenden Bedarfsfall
auch direkt an der Rührwelle 312 angebracht
sind.
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Wie
die 1 und 2 zeigen, ist die Abstreifvorrichtung 100 mit
einem Abstreifelement 110 versehen, das, wie insbesondere 2 zeigt, zwei Abstreif kanten 111 und 112 aufweist,
die parallel zum Rührarm 210 verlaufen,
mit dem das Abstreifelement 110 so verbunden ist, daß bei einer
Drehung der Rührarm 210 je
nach Drehrichtung die eine oder die andere Abstreifkante 111 oder 112 an
der Wand 300 in Umfangsrichtung entlang geführt wird.
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Am
Rührarm 210 sind
hierzu zwei zum Beispiel plattenförmige Träger 230, 231 in
axialem Abstand fest angebracht. Das Abstreifelement 110 ist mit
zwei integral in axialem Abstand an ihm angeformten Ansätzen 130, 131 versehen,
die axial zwischen die Träger 230, 231 greifen,
und sich an den letzteren nach oben und nach unten abstützen, so daß das Abstreifelement 110 parallel
zum Rührarm 210 (in
der Regel also vertikal) nach oben und nach unten abgestützt und
fixiert ist.
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Zwischen
den Trägern 230, 231 und
den Ansätzen 130, 131 können, wie
dargestellt, Gegenlager 220, 221 angeordnet und
geeignet befestigt z.B. verschweißt sein.
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Der
Ansatz 130 ist mit einer Durchgangsbohrung 140 und
der Ansatz 131 ist mit einer Durchgangsbohrung 141 versehen.
Ebenso sind die Träger 230, 231 und
die Scheiben 220, 221 mit nicht näher bezeichneten
Durchgangsbohrungen versehen. Durch diese Bohrungen hindurch erstreckt
sich ein Lagerzapfen 200, an bzw. auf dem das Abstreifelement 110 gelagert
und damit in radialer Richtung und in Umfangsrichtung gegen ungewollte
Bewegungen gehalten und gesichert ist.
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Der
Lagerzapfen 200 ist seinerseits mit einem Sicherheitselement
ausgerüstet,
um eine ungewollte Bewegung oder Verschiebung des Lagerzapfens 200 in
Richtung seiner Längsachse
zu verhindern.
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Hierzu
ist der Lagerzapfen 200 nach 1 mit
einem Ansatz, insbesondere einem den Lagerzapfen durchsetzenden
Querstift 201 versehen, der fest in einer entsprechenden
Bohrung im Bereich des – bezogen
auf 1 – oberen
Endes des Lagerzapfens 200 sitzt. Dieser Querstift 201 kann
an der oberen Fläche
des Trägers 230 anschlagen
und verhindert damit eine Bewegung des Lagerzapfens 200 nach
unten. Das Sicherungselement umfaßt ferner einen Bügel 202,
dessen eines Ende, wie 1 zeigt,
mit dem oberen Ende des Lagerzapfens 200 verbunden ist,
zum Beispiel in eine Bohrung in der Stirnfläche des Lagerzapfens eingesetzt
ist. Der Bügel 202 ist
dann, wie 1 zeigt, nach
unten gebogen, umgreift dann den Träger 230 an seiner
Unterseite, und ist dann mit einem anderen Ende 203 wieder
nach oben abgebogen, wie insbesondere 2 zeigt.
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Der
Bügel 202, 203 stützt sich
damit am Träger 230 ab
und verhindert im eingebauten Zustand eine Verschiebung des Lagerzapfens 200 nach
oben.
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Damit
ist der Lagerzapfen 200 durch das Sicherungselement 201, 202, 203 in
beiden Längsrichtungen
gegen ungewollte Verschiebungen gehalten und gesichert.
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Im
eingebauten Zustand ist zwischen den Flächen des Sicherungselementes 201, 202, 203 und
dem Träger 230 noch
hinreichend Spiel, um Reinigungsfluiden ausreichenden Zugang zu
den Oberflächen
zu gewähren.
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Zur
Demontage würde
der Bügel 202 etwas nach
unten gedrückt,
wie in 1 gestrichelt
angedeutet, und dann gedreht, worauf der Lagerzapfen 200 nach
oben herausgezogen und das Abstreifelement 110 seitlich,
das heißt
in Umfangsrichtung herausgenommen werden kann.
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Im
Betrieb dreht sich der Rührarm 210 um die
Rührwelle
(Antriebswelle) und beschreibt die in 2 angedeutete
Bahn 211. Durch den Widerstand des Mischgutes wird je nach
Drehrichtung die Abstreifkante 111 oder 112 gegen
die abzustreifende Fläche 300 gedrückt. Alle
Passungen zwischen den Oberflächen
sind als Spielpassungen gefertigt, so daß Reinigungsfluide ausreichend
Zugang zu den Oberflächen
haben.
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Die
Ausführungsform
nach den 3 und 4 unterscheidet sich hinsichtlich
derjenigen nach den 1 und 2 nur durch eine andere Ausbildung
des Sicherheitselementes, das aus einem Bügel 205 gebildet ist,
dessen eines En de sich durch eine Querbohrung im Bereich des oberen
Endes des Lagerzapfens 204 erstreckt. Der Bügel 205 ist
dann nach unten abgebogen und dann nach hinten (bezogen auf die
Zeichenebene), verläuft
dann längs
der unteren Fläche 240 des
Trägers 230 und
ist dann mit seinem anderen Ende 206 wieder nach oben abgebogen,
wie insbesondere in 4 dargestellt
ist.
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Das
in der Querbohrung des Lagerzapfens 204 sitzende Ende des
Bügels 205 verhindert
eine Bewegung des Lagerzapfens 204 nach unten, während der
den Träger 230 untergreifende
Abschnitt des Bügels 205 eine
Bewegung des Lagerzapfens 204 nach oben verhindert. (Die
hier verwendeten Bezeichnungen "oben" bzw. "unten" beziehen sich auf die
in den Figuren dargestellte Positionen und damit auf die Einbaulage
der betreffenden Teile im Betrieb.)
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Die
Lösung
des Bügels 205 vom
Träger 230 und
damit der Ausbau des Lagerzapfens 204 und des Abstreifelementes 110 erfolgen
in derselben Weise wie an Hand der 1 und 2 beschrieben wurde.
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Auch
hier ist das Sicherungselement 205, 206 mit ausreichend
Spiel eingebaut, so daß Reinigungsfluide
zwischen dem Sicherungselement und dem Träger 230 ungehindert
durchfließen
können. Ebenso
sind alle Oberflächen
mit Spielpassungen versehen, um den Reinigungsfluiden Zutritt zu
den Oberflächen
zu ermöglichen.
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Die
Ausführungsform
nach den 5 und 6 unterscheidet sich gegenüber denjenigen
nach den 1 bis 4 nur durch eine andere Ausbildung
des Sicherungselementes.
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Dieses
ist hier, wie bei 1,
zweiteilig ausgebildet und umfaßt
einen Querstift 208, der in einer entsprechenden Querbohrung
im Bereich des oberen Endes des Lagerzapfens 207 sitzt,
sowie einen Bügel 209.
Das eine Ende des Bügels 209 ist
beispielsweise, wie dargestellt, in eine Längsbohrung in der oberen Stirnfläche des
Lagerzapfens 207 eingesetzt. Der Bügel 209 ist dann nach
unten abgebogen und sein anderes Ende 263 ist auf den Lagerzapfen 207 abgebogen
und greift unter die untere Fläche 132 des
Ansatzes 130.
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Der
Querstift 208 verhindert eine Bewegung des Lagerzapfens 207 nach
unten und der Bügel 209,
dessen Ende 263 sich an der Unterseite 132 des Ansatzes 130 abstützen kann,
verhindert eine ungewollte Bewegung des Lagerzapfens 207 nach
oben.
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Zur
Demontage wird das untere Ende 263 des Bügels 209,
bezogen auf 5, nach
rechts vom Lagerzapfen 207 weg gedrückt, bis er sich vom Ansatz 130 gelöst hat,
worauf der Lagerzapfen 207 nach oben herausgezogen und
danach das Abstreifelement 110 zur Seite hin ausgebaut
werden kann.
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Zwischen
dem Bügel 209 und
dem Ansatz 130 besteht in Einbaulage und damit im Betrieb
ausreichend Spiel, so daß Reinigungsfluide
ungehindert zwischen den Oberflächen
hindurchströmen
können. Ebenso
sind alle lösbaren
Teile mit Spielpassungen versehen, um Reinigungsfluiden einen ungehinderten
Durchfluß zu
ermöglichen.
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Bei
der Ausführungsform
nach den 7 und 8 sind zwei zum Beispiel
plattenförmige
Träger 232, 233 in
axialem Abstand fest am Rührarm 210 angebracht.
Bei dieser Ausführungsform
sind zwei Lagerzapfen 250, 251 vorgesehen, wobei
der Lagerzapfen 250 fest mit dem Träger 232 und der Lagerzapfen 251 fest
mit dem Träger 233 verbunden ist.
Die Lagerzapfen 250, 251 erstrecken sich jeweils von
ihrem Träger
aus parallel zum Rührarm 210 nach oben.
Das Abstreifelement 110 ist mit seinen Ansätzen 130, 131,
die entsprechende Durchgangsbohrungen 140, 141 aufweisen,
auf den Lagerzapfen 250, 251 gelagert, die das
Abstreifelement 110 somit in radialer Richtung und in Umfangsrichtung
halten. Nach unten sind die Ansätze 130, 131 entsprechend durch
die Träger 232, 233 abgestützt.
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Zur
Fixierung des Abstreifelementes 110 nach oben ist bei dieser
Ausführungsform
ein im wesentlichen U-förmiger
Bügel 260 vorgesehen,
dessen freie Enden 261 fest mit dem unteren Träger 233 verbunden,
zum Beispiel verschweißt,
sind. Die Schenkel 264 des Bügels 260 erstrecken
sich praktisch parallel zum Rührarm 210 nach
oben, und das die beiden Schenkel 264 verbindende Mittelstück 262 des Bügels 260 verläuft oberhalb
der oberen Oberfläche des
Ansat zes 130 und übergreift
somit den letzteren vorzugsweise oberhalb des Lagerzapfens 250.
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Durch
das quer zu den Schenkeln 264 verlaufende Mittelstück 262 des
Bügels 260 wird
somit eine ungewollte Bewegung des Abstreifelementes 110 nach
oben verhindert.
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Zum
Ausbau des Abstreifelementes 110 wird der Bügel 260 in 7 nach rechts verschwenkt, etwa
in die gestrichelt angezeigte Position, d.h. so weit, bis sich das
Mittelstück 262 des
Bügels 260 vom Ansatz 130 gelöst hat.
Danach kann dann das Abstreifelement 110 nach oben von
den Lagerzapfen 250, 251 abgezogen und ausgebaut
werden. Beim Einbau des Abstreifelementes 110 wird entsprechend
in umgekehrter Weise vorgegangen. Der Bügel 260 besteht zweckmäßigerweise
aus einem elastischen Material, zum Beispiel aus Edelstahl oder
einem nicht rostenden Federstahl.
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Wie
bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen
sind die einzelnen Teile mit ausreichend Spiel eingebaut, um einen
ungehinderten Durchfluß von Reinigungsfluiden
zu ermöglichen.
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Die
Ausführungsform
nach den 9 bis 13 unterscheidet sich gegenüber derjenigen
nach den 7 und 8 nur durch eine andere Ausbildung
der Fixiereinrichtung.
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Das
Abstreifelement 114 ist wie bei der Ausführungsform
nach den 7 und 8 über seine Ansätze 133, 134,
die entsprechende Durchgangsbohrungen 140, 141 haben,
auf den Lagerzapfen 250, 251 gelagert.
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Nach
unten sind die Ansätze 131, 134 und damit
das Abstreifelement 114 durch die Träger 232, 233 abgestützt und
gehalten. Am Ansatz 134 ist nun eine flexible Lasche 135 integral
angeformt, die sich vom Ansatz 134 praktisch parallel zum
Rührarm 210 nach
oben erstreckt und knapp unterhalb des Trägers 232 endet. Bei
einer ungewollten Bewegung des Abstreifelementes 114 nach
oben stößt die Lasche 135 am
Träger 232 an,
verhindert dadurch eine weitere Bewe gung des Abstreifelementes 114 und
fixiert dieses in axialer Richtung nach oben.
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Das
Abstreifelement ist jedenfalls bei dieser Ausführungsform aus einem Kunststoffmaterial
gefertigt, zum Beispiel aus PTFE, und es ist in 10 perspektivisch dargestellt.
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Die
einzelnen Schritte des Ausbaus des Abstreifelementes 114 ist
in den 11 bis 13 dargestellt.
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Wie 11 zeigt, wird die flexible
Lasche 135 zunächst
nach außen
in Richtung des Pfeiles gebogen, worauf gemäß 12 das Abstreifelement 114 nach
oben von den Lagerzapfen 250, 251 abgezogen und
dann, wie 13 zeigt,
in Richtung des Pfeiles ausgebaut wird.
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Beim
Einbau des Abstreifelementes 114 wird in umgekehrter Reihenfolge
vorgegangen.
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Die
Lasche 135 ist flexibel und elastisch, so daß sie nach
dem Einbau wieder in ihre in 9 dargestellte
Betriebslage zurückgeht,
in der eine ungewollte vertikale Bewegung des Abstreifelementes 114 durch
die Lasche 135 und den Träger 232 verhindert
wird.
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Wie
bei den vorherigen Ausführungsformen sind
alle Oberflächen
mit Spiel eingebaut, so daß Reinigungsfluide
ungehindert eindringen und passieren können.
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An
Stelle der beiden Ansätze 130, 131 bzw. 133, 134 können gegebenenfalls
auch nur ein solcher Ansatz oder mehr als zwei Ansätze vorgesehen werden.
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Die
neuerungsgemäßen Fixiereinrichtungen und
Sicherungselemente ermöglichen
einen schnellen und einfachen Ein- und Ausbau des Abstreifelementes.
Die einzelnen Teile zur Halterung, Fixierung und Sicherung und ihr
Einbau ermöglichen
eine gute automatische Reinigung. Da sich die Teile zur Fixierung
und Sicherung ohne äußere Krafteinwirkung nicht
lösen können, ist
die Gefahr ausgeschlossen, daß sie
während
des Betriebs in einen üblicherweise am
Boden des Mischbehälters
angeordneten, hochtourig laufenden Homogenisator fallen.