DE202004009655U1 - Vorrichtung zum Auftragen einer pastösen Masse - Google Patents

Vorrichtung zum Auftragen einer pastösen Masse Download PDF

Info

Publication number
DE202004009655U1
DE202004009655U1 DE202004009655U DE202004009655U DE202004009655U1 DE 202004009655 U1 DE202004009655 U1 DE 202004009655U1 DE 202004009655 U DE202004009655 U DE 202004009655U DE 202004009655 U DE202004009655 U DE 202004009655U DE 202004009655 U1 DE202004009655 U1 DE 202004009655U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plate
frame
onto
jig
applying
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202004009655U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE202004009655U priority Critical patent/DE202004009655U1/de
Publication of DE202004009655U1 publication Critical patent/DE202004009655U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F21/00Implements for finishing work on buildings
    • E04F21/02Implements for finishing work on buildings for applying plasticised masses to surfaces, e.g. plastering walls
    • E04F21/06Implements for applying plaster, insulating material, or the like
    • E04F21/08Mechanical implements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Abstract

Vorrichtung zum Auftragen einer pastösen Masse, umfassend eine im Wesentlichen rechteckige Platte (17), die mit einem Griff (18) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (17) beweglich in einem Rahmen (11) gelagert ist, der die Platte (17) seitlich begrenzt, so dass ein von dem Rahmen (11) und der Platte (17) begrenzter Raum mit der pastösen Masse befüllbar ist und mittels der Platte (17) ein Druck auf die pastöse Masse ausübbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen einer pastösen Masse mit den Merkmalen nach dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1.
  • Eine derartige Vorrichtung ist aus der Praxis bekannt und dient beispielsweise zum Auftragen einer pastösen Gipsmasse beim Verfugen von Wänden, die aus Gipskartonplatten gebildet sind. Die bekannte Vorrichtung ist von einer Kelle gebildet, die ein rechteckiges Spachtelblech umfasst, an dessen Oberseite ein Griff befestigt ist. Durch die Abmessungen der Kelle bzw. die durch deren Abmessungen vorgegebene Handhabung besteht beim Verfugen der Gipskartonplatten das Problem, dass die Gipsmasse in der Regel auf eine im Vergleich zu den Fugenabmessungen sehr breite Fläche aufgetragen wird. Die vergleichsweise breite Auftragfläche führt zu einem hohen Materialverbrauch sowie einem zeitintensiven Auftragvorgang.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der einleitend genannten Gattung zu schaffen, mit der eine pastöse Masse definiert und materialsparend auf einen mit der Masse zu beauschlagenden Bereich aufgetragen werden kann.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Vorrichtung mit den Merkmalen des Schutzanspruches 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung bildet also einen durch den Rahmen und die rechteckige Platte begrenzten Aufnahmebehälter für die pastöse Masse, der an eine Fläche angelegt werden kann. Durch Ausüben eines Drucks auf die rechteckige Platte und gleichzeitiges laterales und beispielsweise parallel zu einer Fuge gerichtetes Verschieben der Vorrichtung wird dann die pastöse Masse auf den gewünschten Bereich, beispielsweise im Bereich von zwischen Gipskartonplatten oder dergleichen ausgebildeten Fugen, aufgetragen. Der mit der pastösen Masse beaufschlagte Bereich ist durch die Innenabmessungen des Rahmens festgelegt. Beim Auftragen der pastösen Masse erfährt die in dem Rahmen gelagerte Platte mit abnehmendem Füllzustand der Vorrichtung einen zunehmenden Versatz gegen den mit der pastösen Masse zu beaufschlagenden Bereich.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung ist die Platte im Bereich eines ihrer Ränder schwenkbar in dem Rahmen gelagert. Die Lagerung erfolgt dann vorzugsweise so, dass die Platte in eine Stellung geschwenkt werden kann, in welcher ihre Unterseite im Wesentlichen mit der Fläche des Rahmens fluchtet, die bei Benutzung der Vorrichtung an dem mit der pastösen Masse zu beaufschlagenden Bereich anliegt.
  • Um den Verlust an pastöser Masse bei Benutzung der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglichst gering zu halten, ist die der Schwenkachse abgewandte Kante der Platte vorzugsweise entlang einer Führungsfläche geführt, die einen Krümmungsradius hat, der im Wesentlichen einer Längserstreckung der Platte zwischen der Schwenkachse und der Führungsfläche entspricht. Die als Abstreifer wirkende Führungsfläche kann entweder von einem Schenkel des Rahmens oder auch von einem separaten, mit dem Rahmen verbundenen Bauteil gebildet sein.
  • Um die Vorrichtung nach der Erfindung gut auf einem mit der pastösen Masse zu beaufschlagenden Bereich führen zu können, ist durch den Rahmen zweckmäßigerweise eine Führungsfläche gebildet. Diese kann bei Benutzung der Vorrichtung an eine beispielsweise zu verfugende Fläche angelegt werden.
  • Damit der Rahmen bei Benutzung der erfindungsgemäßen Vorrichtung stets bündig an einer Fläche anliegt, die an den mit der pastösen Masse zu beaufschlagenden Bereich angrenzt, ist es vorteilhaft, wenn an der der Schwenkachse abgewandten Seite des Rahmens eine Anpresseinrichtung ausgebildet ist.
  • Die Anpresseinrichtung umfasst beispielsweise einen Knauf. Die Vorrichtung wird dann vorzugsweise in der Weise eingesetzt, dass der jeweilige Benutzer mit einer Hand den an der Platte ausgebildeten Griff umgreift und über diesen einen Druck auf die Platte ausübt und mit der anderen Hand einen Druck auf den Knauf und damit einen Druck auf den Rahmen ausübt.
  • Um eine einhändige Bedienung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu ermöglichen, kann die Anpresseinrichtung von einem federelastischen Mittel gebildet sein, das zwischen der schwenkbaren Platte und dem Rahmen eingespannt ist. Wenn in diesem Falle die schwenkbare Platte in Richtung des mit der pastösen Masse zu beaufschlagenden Bereichs gedrückt wird, wird über das beispielsweise als Spiralfeder ausgebildete federelastische Mittel auch ein Druck auf den Rahmen ausgeübt, so dass dieser bündig an der Fläche anliegt, die an den mit der pastösen Masse zu beaufschlagenden Bereich grenzt.
  • Damit überschüssige pastöse Masse aus der Vorrichtung austreten kann und nicht den Auftragvorgang behindert und sich die pastöse Masse mit einem gewissen Überstand an dem mit dieser zu beaufschlagenden Bereich aufbaut, ist es vorteilhaft, wenn die von dem Rahmen gebildete Auflagefläche an der in Zugrichtung hinten angeordneten Flanke des Rahmens zurückgesetzt und vorzugsweise angeschrägt ist. Der Materialüberstand wird nachträglich mit einer Klinge oder einer Spachtel abgetragen.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes nach der Erfindung sind der Beschreibung, der Zeichnung und den Schutzansprüchen entnehmbar.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in der Zeichnung schematisch vereinfacht dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum Auftragen einer pastösen Masse;
  • 2 eine Ansicht der Vorrichtung nach 1 ohne Darstellung zweier Seitenwände; und
  • 3 eine Unteransicht der Vorrichtung nach 1.
  • In der Zeichnung ist eine als Materialspenderbox ausgebildete Vorrichtung 10 zum Auftragen einer pastösen Gipsmasse dargestellt, die zum Verfugen von nicht näher dargestellten Gipskartonplatten eingesetzt wird, die im Bereich des Trockenbaus zur Erstellung einer Wand, einer Decke oder dergleichen genutzt werden.
  • Die Vorrichtung 10 umfasst einen Rahmen 11, der aus vier aus Kunststoffplatten gebildeten Rahmenabschnitten 12, 13, 14 und 15 gebildet ist, die miteinander verschraubt oder verklebt sind. Alternativ ist es auch denkbar, dass der Rahmen 11 einstückig hergestellt wird. Die Rahmenabschnitte 12 und 15 bilden jeweils einen Querschenkel des Rahmens 11.
  • Die Rahmenabschnitte 13 und 14 bilden jeweils einen Längsschenkel des Rahmens 11.
  • In dem Rahmen 11 ist eine nach Art einer Spachtelkelle ausgebildete Schwenkeinheit 16 aufgenommen, die aus einer im vorliegenden Fall aus Kunststoff gebildeten, rechteckigen Platte 17 und einem an der Platte 17 beispielsweise über eine Schraubverbindung befestigten Griff 18 besteht. Die Schwenkeinrichtung 16 ist über Lagerbolzen 19 und 20, die nahe dem dem Rahmenabschnitt 12 zugewandten Rand der Platte 17 angeordnet sind, an den Rahmenabschnitten 13 und 14 des Rahmens 11 gelagert. Der an den Rahmenabschnitt 12 grenzende Rand der Platte 17 ist an seiner oberen Kante abgerundet.
  • Der Rahmen 11 bildet an seiner in 3 gezeigten Stirnseite eine von den Rändern der Rahmenabschnitte 12, 13 und 14 gebildete Auflagefläche 21, über die die Vorrichtung 10 an der mit der pastösen Masse zu beaufschlagenden Fläche anliegt.
  • Der Rahmenabschnitt 15 bildet an seiner in 3 dargestellten Stirnseite eine in Richtung des Innenraums des Rahmens 11 angeschrägte bzw. angefaste Fläche 22 die gegenüber der von den übrigen Rahmenabschnitten 12, 13 und 14 gebildeten Führungsfläche 21 um etwa 0,3 bis 0,5 mm zurückgesetzt ist.
  • An dem den Lagerbolzen 19 und 20 abgewandten Rand ist die Platte 16 beim Verschwenken an einer von einem gebogenen Wandabschnitt 23 gebildeten Fläche geführt, die einen Abstreifer bildet und einen Krümmungsradius hat, der in etwa der Erstreckung der Platte 17 zwischen den mit den Rahmenabschnitten 13 und 14 verbundenen Lagerbolzen 19 und 20 und dem Wandabschnitt 23 entspricht.
  • Des Weiteren ist an der Oberseite der Vorrichtung 10 in dem vom Wandabschnitt 12 entfernten Bereich eine Deckplatte 24 angeordnet, an der ein Lagerhaken 25 befestigt ist, der zur Befestigung einer Anpressfeder 26 dient, die zwischen dem Lagerhaken 25 und der Schwenkeinrichtung 16 eingespannt ist, so dass bei Ausübung eines Drucks auf die Platte 17 auch ein Druck auf den Rahmen 11 ausgeübt wird.

Claims (8)

  1. Vorrichtung zum Auftragen einer pastösen Masse, umfassend eine im Wesentlichen rechteckige Platte (17), die mit einem Griff (18) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (17) beweglich in einem Rahmen (11) gelagert ist, der die Platte (17) seitlich begrenzt, so dass ein von dem Rahmen (11) und der Platte (17) begrenzter Raum mit der pastösen Masse befüllbar ist und mittels der Platte (17) ein Druck auf die pastöse Masse ausübbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (17) im Bereich einer ihrer Ränder schwenkbar an dem Rahmen (11) gelagert ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der der Schwenkachse abgewandte Rand der Platte (17) entlang einer Führungsfläche geführt ist, die einen Krümmungsradius hat, der im Wesentlichen einer Längserstreckung der Platte (17) zwischen der Schwenkachse und der Führungsfläche entspricht.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der der Schwenkachse abgewandten Seite des Rahmens (11) eine Anpresseinrichtung (25, 26) angeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpresseinrichtung einen Knauf umfasst.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpresseinrichtung ein federelastisches Mittel (26) umfasst, das zwischen der schwenkbaren Platte (17) und dem Rahmen (11) eingespannt ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Rahmen (11) eine Führungsfläche (21) gebildet ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsfläche (21) an einer in Zugrichtung der Vorrichtung hinten angeordneten Flanke (22) zurückgesetzt und vorzugsweise angeschrägt ist.
DE202004009655U 2004-02-16 2004-06-18 Vorrichtung zum Auftragen einer pastösen Masse Expired - Lifetime DE202004009655U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202004009655U DE202004009655U1 (de) 2004-02-16 2004-06-18 Vorrichtung zum Auftragen einer pastösen Masse

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202004002325.3 2004-02-16
DE202004002325 2004-02-16
DE202004009655U DE202004009655U1 (de) 2004-02-16 2004-06-18 Vorrichtung zum Auftragen einer pastösen Masse

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202004009655U1 true DE202004009655U1 (de) 2004-08-26

Family

ID=32921268

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202004009655U Expired - Lifetime DE202004009655U1 (de) 2004-02-16 2004-06-18 Vorrichtung zum Auftragen einer pastösen Masse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202004009655U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112376856A (zh) * 2020-10-29 2021-02-19 林晓霞 一种基于滚筒转动自动固定手柄的涂料轮
CN113404259A (zh) * 2021-06-02 2021-09-17 陈林发 一种建筑涂刷装置

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112376856A (zh) * 2020-10-29 2021-02-19 林晓霞 一种基于滚筒转动自动固定手柄的涂料轮
CN113404259A (zh) * 2021-06-02 2021-09-17 陈林发 一种建筑涂刷装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1430959B1 (de) Vorrichtung zum Mischen und Ausbringen von Mehrkomponentenmassen
EP2050511A1 (de) Auspressvorrichtung
EP0021070A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Auftragen von Klebstoff, insbesondere zum Beleimen von Blattstapeln
EP3283235A1 (de) Applikator zum auftragen einer dichtmasse
EP0182089B1 (de) "Mop-Flachpresse"
DE19646352A1 (de) Werkzeug zum Verarbeiten von Kleb- oder Dichtstoffen
DE202004009655U1 (de) Vorrichtung zum Auftragen einer pastösen Masse
EP0699483A1 (de) Abschneidevorrichtung für in dosenförmigen Behältern abgepackte Stamm-Massen, insbesondere Spachtelmassen und Kitte und Härterpasten
DE102007000502A1 (de) Auspressvorrichtung
DE1293983B (de) Reinigungsgeraet mit an einem Halter befestigtem Reinigungswerkzeug
DE102007055501A1 (de) Auspressvorrichtung
DE534540C (de) Nachgiebige Eisen-Verzugspitze
DE202010006664U1 (de) Vorrichtung zum Verfugen von Boden- oder Wandbelägen
WO2005080006A2 (de) Vorrichtung zum formen von fugen
DE3439975A1 (de) Spritz-kartusche
DE20309471U1 (de) Kartuschenpresse
DE102018122840A1 (de) Vorrichtung zum Verarbeiten von Kleb- und Dichtstoffen
DE102019121573B4 (de) Multifunktionales Montagewerkzeug
DE7502342U (de) Tubenpresse
DE10055530C2 (de) Fugenfüller
DE2706285A1 (de) Vorrichtung zum auftragen von leim auf waermedaemmplatten
DE102005045359B4 (de) Applikationsgerät für Dentalmassen
DE2525452C2 (de) Verankerung eines Befestigungselementes
DE202007011522U1 (de) Gerät zum flächigen Auftragen von zähen, pastösen Klebermassen
CH685060A5 (de) Fugenvibrator.

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20040930

R156 Lapse of ip right after 3 years

Effective date: 20080101