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Derartige Beleimvorrichtungen sind
der Anmelderin bekannt. Diese Beleimvorrichtung dienen der Beleimung
von Holzspänen
vor deren Weiterverarbeitung. Die Weiterverarbeitung kann beispielsweise
in einer Pressung der Holzspäne
zu einer Platte bestehen. Eine derartige Beleimvorrichtung weist eine
Trommel auf, innerhalb der sich Holzspäne befinden. Durch die Rotation
der Trommel werden diese Holzspäne
in der Trommel bewegt. Dabei weist die Trommel an der Innenseite
der Oberfläche
zumindest im wesentlichen auf die Mittelachse der Trommel weisende
Nasen auf, die der Form und Größe nach gleich
ausgebildet sind. Zumindest im wesentlichen entlang einer parallel
zur Längsachse
der Trommel innerhalb der Trommel verlaufenden Linie sind mehrere
ortsfeste Ausgabeeinrichtungen für
Leim angeordnet. Diese Ausgabeeinrichtungen spritzen den Leim zumindest
im wesentlichen parallel aus. Der Leim wird also von den Ausgabeeinrichtungen
kreisförmig
in einer Ebene bzw. kegelförmig
ausgegeben. Durch die Rotation der Trommel sollen nun die Holzspäne aufgewirbelt
werden, so dass diese durch den von den Ausgabeeinrichtungen ausgespritzten
Leim beleimt werden. Durch die Nasen werden am inneren Außenumfang
der Trommel Auflageflächen
gebildet. Auf diesen Auflageflächen
aufliegend werden die Holzspäne
bei einer Drehung der Trommel nach oben transportiert. In Folge
der Schwerkraft fallen die Holzspäne von den Auflageflächen, wenn
eine bestimmte Höhe
erreicht ist. Dadurch fallen die Holzspäne an den Ausgabeeinrichtungen
vorbei und werden dabei beleimt. Um zu vermeiden, dass die Holzspäne von oben
direkt auf die Ausgabeeinrichtungen fallen, sind Abweiseelemente
vorgesehen, die beispielsweise Satteldach-förmig ausgebildet sein können. Die
Holzspäne
fallen dann von oben auf die Abweiseelemente und rutschen entlang
der Abweiseelemente nach unten ab und fallen seitlich an den Ausgabeeinrichtungen
vorbei.
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Die Ausgabeeinrichtungen können als
Düsen ausgebildet
sein oder auch in bekannter Weise als sogenannte Atomizer oder Rotationszerstäuber. Bei
diesen Rotationszerstäubern
tropft der Leim auf wenigstens ein rotierendes Element auf und wird durch
die Zentrifugalkräfte
zerstäubt.
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Der vorliegenden Erfindung liegt
die Aufgabe zu Grunde, die Beleimung der Holzspäne zu verbessern.
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Diese Aufgabe wird nach der vorliegenden Erfindung
gelöst,
indem weiterhin Ableitelemente vorhanden sind, mittels denen ein
Teil der herab fallenden Holzspäne
während
des Herabfallens auf die durch die Ausgabeeinrichtungen gebildete
Linie abgeleitet wird, wobei diese Holzspäne zwischen die Ausgabeeinrichtungen
geleitet werden.
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Gegenüber dem Stand der Technik erweist es
sich dabei als vorteilhaft, dass auch Holzspäne zwischen die Ausgabeeinrichtungen
geleitet werden. Durch die kreisförmige bzw. kegelförmige Abstrahlcharakteristik
der Ausgabeeinrichtungen spritzen sich die Ausgabeeinrichtungen
bei leerer Trommel -abhängig
vom Abstand der Ausgabeeinrichtungen und vom Druck, mit dem der
Leim ausgegeben wird- gegenseitig mit Leim an. Indem also Holzspäne zwischen
die Ausgabeeinrichtungen geleitet werden, kann dieser Effekt zumindest
verringert werden, weil die zwischen den Ausgabeeinrichtungen herab
fallenden Holzspäne
den Leim aufnehmen, mit dem sich die Ausgabeeinrichtungen sonst
gegenseitig anspritzen.
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Vorteilhaft kann dadurch der Leim
von den Holzspänen
besser aufgenommen werden, weil der Beleimvorgang effizienter ausgestaltet
wird. Dies erweist sich als vorteilhaft, weil der Leim bei der Herstellung
der Platten einen nicht vernachlässigbaren Kostenpunkt
darstellt. Durch eine effizientere Nutzung des Leims lassen sich
also vorteilhaft Kosten bei der Produktion sparen, indem der Leim
effizienter genutzt wird. Ein weiterer Vorteil bei der effizienteren Nutzung
des Leims besteht darin, dass die Trommel wie auch die Ausgabeeinrichtungen
selbst weniger stark durch ungenutzten Leim verschmutzt werden. Die
Reinigung der Trommel wie auch der Ausgabeeinrichtungen ist vergleichsweise
aufwändig.
Die Produktion wird also vereinfacht und effizienter, wenn die Häufigkeit
der notwendigen Reinigungsvorgänge abnimmt.
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Durch die Ableitelemente in Verbindung
mit den Abweiseelementen kann also erreicht werden, dass die Holzspäne vergleichbar
einem rundum geschlossenen Vorhang um die Ausgabeeinrichtungen herum
herunter fallen und so den von den Ausgabeeinrichtungen ausgespritzten
Leim aufnehmen.
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Bei der Ausgestaltung der Beleimvorrichtung nach
Anspruch 2 bilden die Ableitelemente zumindest mit einem Teil der
Abweiseelemente eine Aufnahmeöffnung
zur Aufnahme von von den Abweiseelementen herab rutschenden Holzspänen, wobei diese
Holzspäne
auf den Ableitelementen in Richtung der durch die Ausgabeeinrichtungen
gebildeten Linie abrutschen.
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Anspruch 2 beschreibt also eine Ausgestaltung,
bei der zumindest ein Teil der Holzspäne durch das Abrutschen auf
den Abweiseelementen zu den Ableitelementen geführt wird, so dass dann diese Holzspäne zwischen
die Ausgabeeinrichtungen umgeleitet werden. Die Ableitelemente wirken
also mit den Abweiseelementen zusammen.
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Bei der Ausgestaltung nach Anspruch
3 sind die Abweiseelemente als Satteldach-förmig oberhalb der Linie der
Ausgabeeinrichtungen angeordnete Flächenelemente ausgebildet, wobei die
Flächenelemente,
die sich in Richtung der Linie der Ausgabeeinrichtungen zwischen
den Ausgabeeinrichtungen befinden, eine stärkere Neigung aufweisen als
die Flächenelemente,
die in Richtung der Linie der Ausgabeeinrichtungen bei den Ausgabeeinrichtungen
angeordnet sind, wobei die Flächenelemente
mit der geringeren Neigung als Ableitelemente an deren unterem Ende
seitlich in den Bereich der Flächenelemente
mit der stärkeren
Neigung verbreitert sind und im Bereich dieser Verbreiterung gegenüber den
Flächenelementen
mit der stärkeren
Neigung verlängert sind,
wobei die Verbreiterung in Richtung der Linie gekrümmt bzw.
orientiert ist, die durch die Linie der Ausgabeeinrichtungen gebildet
wird.
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Anspruch 3 beschreibt eine Ausgestaltung, bei
der die Abweiseelemente und die Ableitelemente in einfacher Weise
einteilig vorgefertigt und in die Beleimtrommel eingebracht werden
können.
Vorteilhaft werden dabei die Ableitelemente direkt an den Abweiseelementen
befestigt, so dass keine separaten Anbringungsmöglichkeiten vorgesehen werden
müssen.
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Bei der Ausgestaltung nach Anspruch
4 verjüngen
sich die Ableitelemente zu ihrem unteren Ende hin.
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Dadurch kann vorteilhaft erreicht
werden, dass sich die Holzspäne
beim Herabfallen so orientieren, dass deren Breitseite optimal vom
Leim angespritzt wird, der von den Ausgabeeinrichtungen ausgegeben
wird. Durch die Verjüngung
verläuft
die Kante schräg
zur Richtung, in der die Holzspäne
abrutschen, so dass die Holzspäne
abkippen und sich dadurch so orientieren, dass sie zwischen den
Ausgabeeinrichtungen besser orientiert zur Aufnahme des Leims.
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Bei der Ausgestaltung nach Anspruch
5 sind die Ableitelemente als geschlossene Fläche ausgebildet.
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Dadurch kann vorteilhaft erreicht
werden, dass alle Holzspäne,
die im Bereich dieser Ableitelemente herunter fallen, durch diese
in entsprechender Richtung abgelenkt werden.
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Bei der Ausgestaltung nach Anspruch
6 werden die Ableitelemente durch einzelne Drähte oder Stäbe gebildet.
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Dadurch kann vorteilhaft der Effekt
verringert werden, dass sich die Ableitelemente mit Leim zusetzen.
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Bei der Ausgestaltung nach Anspruch
7 sind die Ableitelemente vollständig
oberhalb der Ebene angebracht, die von dem durch die Ausgabeeinrichtungen
ausgegebenen Leim noch erreichbar ist.
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Dadurch kann vorteilhaft erreicht
werden, dass die Ableitelemente mit Leim verschmutzt werden. Es
könnte
dann nämlich
passieren, dass das problemlose Abrutschen der Holzspäne nur noch
bedingt gewährleistet
ist.
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Bei der Ausgestaltung nach Anspruch
8 wird ein flächiges
Ableitelement so angebracht, dass dieses von dem von den Ausgabeeinrichtungen
ausgespritzten Leim nur von der Seite angespritzt werden kann, auf
der keine Holzspäne
entlang gleiten.
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Dadurch wird wiederum vorteilhaft
erreicht, dass die Holzspäne
problemlos von dem Ableitelement abrutschen können, ohne durch den Leim auf diesem
anzuhängen.
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Durch die spezielle Form der Abweiseelemente
und der Ableitelemente bei der vorliegenden Erfindung lässt sich
erreichen, dass der Abstand der Holzspäne zu den Ausgabeeinrichtungen
nahezu konstant ist. Daraus ergibt sich dann, dass die Holzspäne immer
mit einer nahezu konstanten Tropfengröße getroffen werden, woraus
sich wiederum eine gleichmäßige Beleimung
ergibt. Die Effekte, die bei einer zunehmenden Flugstrecke der Tropfen
auftreten wie beispielsweise Verformung der Tropfen oder Auseinanderreißen der
Tropfen spielen dann also keine entscheidende Rolle mehr.
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Bei der vorliegenden Erfindung ist
es insgesamt möglich,
mehr als einen Balken mit Ausgabeeinrichtungen vorzusehen. Insbesondere
können also
auch zwei Balken mit Ausgabeeinrichtungen innerhalb der Trommel
vorgesehen werden. Durch die Form des Balken mit dem Dach – insbesondere
mit den Abweiseelementen und den Ableitelementen – kann vorteilhaft
erreicht werden, dass eine Überbeleimung
einzelner Holzspäne
vemieden wird. Ebenso lässt
sich eine Unterbeleimung vermeiden.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt dabei im einzelnen:
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1:
die Darstellung einer Beleimtrommel in einem Schnitt quer zur Längsachse
der Trommel,
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2:
ein Ausführungsbeispiel
einer Abdeckung der Ausgabeeinrichtungen mit den Abweiseelementen
und den Ableitelementen,
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3:
die Darstellung der 2 in
einem Schnitt quer zur Längsachse
der Beleimtrommel und
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4:
die Darstellung der 2 in
einer Seitenansicht.
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Die Figur zeigt dabei eine Beleimtrommel 1 in
einem Schnitt quer zur Längsachse.
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Dabei ist die Ausgabeöffnung 2 für die beleimten
Holzspäne
zu sehen, die sich am hinteren Ende der Trommel 1 befindet.
Um einen Vorschub der Holzspäne
in Längsrichtung
der Trommel 1 zu bewirken, kann die Trommel 1 mit
der Längsachse
in Richtung der Ausgabeöffnung 2 geneigt
montiert werden.
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In der Schnittdarstellung der 1 ist eine Ausgabeeinrichtung 3 zu
sehen. Die anderen Ausgabeeinrichtungen, die mit der Ausgabeeinrichtung 3 in einer
Reihe angeordnet sind, sind in der Darstellung der 1 verdeckt. Weiterhin ist zu sehen, dass
die Ausgabeeinrichtung 3 ein Dach 4 aufweist das
nach beiden Seiten eine Schräge
aufweist. Holzspäne,
die bei Drehung der Trommel 1 von oben auf die Ausgabeeinrichtung 3 fallen
würden,
fallen dann auf das Dach 4 und rutschen wegen dessen Schräge seitlich ab,
so dass auch diese Holzspäne
seitlich an der Ausgabeeinrichtung 3 vorbei fallen.
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In der Darstellung der 1 ist weiterhin zu sehen,
dass auf der Innenseite der Mantelfläche der Trommel 1 Nasen 5 und 6 zu
sehen sind. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind zwei Nasen 5 und 6 bezeichnet.
Es ist zu sehen, dass umlaufend und wiederkehrend derartige Nasen
angeordnet sind.
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Die Nasen 5 sind dabei kürzer als
die Nasen 6. Weiterhin weist die Auflagefläche 7 der
kürzeren Nase 5 ein
stärkere
Neigung auf als die Auflagefläche 8 der
längeren
Nase 6. Die Verweildauer der Holzspäne auf der jeweiligen Auflagefläche 7, 8 ist bei
einer Drehung der Trommel 1 unterschiedlich. Werden die
Holzspäne
auf den jeweiligen Auflageflächen 7, 8 bei
der Drehung nach oben transportiert, beginnen die Holzspäne, von
den jeweiligen Auflageflächen 7, 8 abzurutschen,
wenn deren Neigung auf Grund der Rotation der Trommel zum freien
Ende der Auflagefläche 7, 8 hin
nach unten gerichtet ist.
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Abhängig von der Neigung der Auflagefläche 7, 8 beginnen
als die darauf liegenden Holzspäne
bei unterschiedlichen Drehwinkeln der Trommel 1 von diesen
Auflageflächen 7, 8 herab
zu rutschen.
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Der Zeitpunkt (bzw. Drehwinkel der
Trommel 1), zu dem die Holzspäne dann das freie Ende der
jeweiligen Auflagefläche 7 bzw. 8 erreicht
haben und frei nach unten fallen, lässt sich also durch die Länge der
Auflageflächen 7 und 8 (d.
h. die Länge
der Nasen 5 und 6) sowie die Neigung der jeweiligen
Auflageflächen 7 und 8 einstellen.
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Es ist dabei möglich, die Nasen 5 und 6 sowohl
hinsichtlich der Länge
wie auch hinsichtlich der Neigung ihrer Auflageflächen 7 und 8 unterschiedlich zu
gestalten. Dies ist in dem Ausführungsbeispiel
der 1 zu sehen. Es ist
aber auch möglich,
die Nasen 5 und 6 lediglich hinsichtlich eines
dieser Parameter unterschiedlich zu gestalten. Das heißt, dass
die Nasen 5 und 6 gleich lang sein können bei
unterschiedlicher Neigung der Auflageflächen 7 und 8 oder
aber unterschiedlich lang bei gleicher Neigung der Auflageflächen 7 und 8.
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Vorteilhaft sind die Nasen 5 und 6 jeweils paarweise
nebeneinander liegend unterschiedlich gestaltet, so dass von den
Nasen 5 und 6 nacheinander folgend die Holzspäne jeweils
auf unterschiedlichen Seiten der Linie herabfallen, die durch die
Ausgabeeinrichtungen 3 gebildet wird.
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2 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
eines Daches 4 der Ausgabeeinrichtungen 3 mit
den Abweiseelementen 201, 202 und den Ableitelementen 203.
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Es ist dabei zu sehen, dass sich
entlang der durch die Ausgabeeinrichtungen 3 gebildeten
Linie Abweiselemente 201 und Abweiselemente 202 befinden.
Die Abweiselemente 202 weisen eine größere Schräge auf als die Abweiselemente 201.
Entlang der durch die Ausgabeeinrichtungen 3 gebildeten
Linie befinden sich die Abweiselemente 201 mit der geringeren
Schräge
an den Positionen der Ausgabeeinrichtungen 3. Die Abweiselemente 202 mit
der größeren Schräge befinden
sich entlang der durch die Ausgabeeinrichtungen 3 gebildeten
Linie an der Position zwischen den Ausgabeeinrichtungen 3.
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Die Abweiseelemente 201 und 202 sind
Satteldach-förmig
oberhalb der Linie der Ausgabeeinrichtungen 3 angeordnete
Flächenelemente 201, 202.
Die Flächenelemente 202,
die sich in Richtung der Linie der Ausgabeeinrichtungen 3 zwischen
den Ausgabeeinrichtungen 3 befinden, weisen eine stärkere Neigung
auf als die Flächenelemente 201,
die in Richtung der Linie der Ausgabeeinrichtungen 3 bei den
Ausgabeeinrichtungen 3 angeordnet sind. Die Flächenelemente 201 mit
der geringeren Neigung sind weiterhin als Ableitelemente 203 an
deren unterem Ende seitlich in den Bereich der Flächenelemente 202 mit
der stärkeren
Neigung verbreitert. Im Bereich dieser Verbreiterung sind die Flächenelemente 201 gegenüber den
Flächenelementen 202 mit
der stärkeren
Neigung verlängert,
wobei die Verbreiterung in Richtung der Linie gekrümmt bzw.
orientiert ist, die durch die Linie der Ausgabeeinrichtungen 3 gebildet
wird.
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Dadurch können vorteilhaft Holzspäne, die auf
einem der Flächenelemente 202 abrutschen,
zumindest teilweise durch eines der Ableitelemente 203 so
abgelenkt werden, dass diese Holzspäne zwischen den Ausgabeeinrichtungen 3 nach
unten fallen. Wie in der Beschreibungseinleitung beschrieben, wird
dadurch der von den Ausgabeeinrichtungen ausgegebene Leim effizient
genutzt.
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Die Ableitelemente 203 bilden
also zusammen mit den Abweiseelementen 202 eine Aufnahmeöffnung zur
Aufnahme von von den Abweiseelementen 202 herab rutschenden
Holzspänen.
Diese fallen also von der Außenseite
der Abweiseelemente 202 auf die Innenseiten der Ableitelemente 203.
Dadurch werden diese in Richtung der durch die Ausgabeeinrichtungen 3 gebildeten
Linie abgelenkt.
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Die Ableitelemente 203 können als
gerade Bauteile mit entsprechender Orientierung angebracht werden
oder auch entsprechend gekrümmt
oder geknickt werden, so dass die entsprechende Richtungsumkehr
der herab fallenden Holzspäne
entsteht.
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Um die Holzspäne vergleichbar einem Vorhang
herunter fallen zu lassen, erweist es sich als vorteilhaft, wenn
die Ableitelemente 203 nach unten spitz zu laufen. Gegenüber einer
geraden unteren Abschlusskante parallel zur Linie, die durch die
Ausgabeeinrichtungen 3 gebildet wird, ergibt sich dadurch
der Vorteil, dass die Ausgabeeinrichtungen 3 auch im Bereich
zwischen den Ausgabeeinrichtungen 3 weitgehend allseitig
von herab fallenden Holzspänen
umgeben sind. Dadurch wird der ausgegebene Leim optimal von den
Holzspänen
aufgenommen.
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Indem die Ableitelemente 203 zu
ihrem Ende hin verjüngen
(im gezeigten Ausführungsbeispiel spitz
zu laufen), ergibt sich als weiterer Vorteil, dass die Holzspäne beim
Abkippen über
die schräg
verlaufende Kante die Orientierung ihrer breiten Fläche dahin
gehend ändern,
dass die Holzspäne
mit dieser Breitseite schräg
bis sogar senkrecht zur Orientierung der Verbindungslinie der Ausgabeeinrichtungen 3 herab
fallen. Dadurch ergibt sich vorteilhaft, dass auch diese herab fallenden
Holzspäne
optimal beleimt werden, weil der Leim dann überwiegend auf der Breitseite
aufgebracht wird.
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In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist zu sehen, dass die Ableitelemente 203 als geschlossene
Flächen
ausgebildet sind. Weiterhin verlaufen diese Ableitelemente 203 oberhalb
der Ausgabeeinrichtungen 203. Durch jedes einzelne dieser
Merkmale ergibt sich vorteilhaft, dass die Fläche, auf der Holzspäne beim
Herabfallen entlang gleiten, nicht durch die Ausgabeeinrichtungen
mit Leim beschmutzt wird. Durch die Kombination dieser Merkmale
in dem gezeigten Ausführungsbeispiel
wird dies in besonders vorteilhafter Weise sicher gestellt.
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3 zeigt
die Darstellung der 2 in
einem Schnitt quer zur Längsachse
der Beleimtrommel 1. Identische Teile sind dabei mit identischen
Bezugszeichen versehen.
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Es ist zu sehen, dass die Ableitelemente 203 an
den Abweiseelementen 201 angebracht sind und nach innen
gekrümmt
sind in Richtung der Ausgabeöffnungen
der Ausgabeeinrichtungen 3.
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Weiterhin zu sehen sind die Abweiseelemente 202,
von denen Holzspäne
auf der Außenseite
so abrutschen, dass diese dann weiter auf der Innenseite der Ableitelemente 203 in
Richtung der durch die Ausgabeeinrichtungen 3 gebildeten
Linie abgelenkt werden und zwischen den Ausgabeeinrichtungen 3 herunter
fallen.
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4 zeigt
die Darstellung der 2 in
einer Seitenansicht. Auch hier sind identische Teile wieder mit
identischen Bezugszeichen versehen.
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Die Ableitelemente 203 können bei
den gezeigten Ausführungsformen
sowohl aus einem Bleichteil als geschlossene Flächen ausgestaltet sein oder
auch aus einzelnen Drähten
oder Stäben
gebildet werden. Dadurch kann unter Umständen vermieden werden, dass
sich Leim oder beleimte Holzspäne auf
den Ableitelementen 203 sammeln.