DE202004008213U1 - Beleimvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Beleimvorrichtung zur Beleimung von Holzspänen vor deren Weiterverarbeitung, wobei die Beleimvorrichtung eine Trommel (1) aufweist, wobei zumindest im wesentlichen entlang einer parallel zur Längsachse der Trommel (1) innerhalb der Trommel (1) verlaufenden Linie mehrere ortsfeste Ausgabeeinrichtungen (3) für Leim angeordnet sind, wobei oberhalb der Ausgabeeinrichtungen Abweiseelemente vorhanden sind, die von oben herab fallende Holzspäne seitlich zur Linie der Ausgabeeinrichtungen (3) abweisen, dadurch gekennzeichnet, dass weiterhin Ableitelemente (203) vorhanden sind, mittels denen ein Teil der herab fallenden Holzspäne während des Herabfallens auf die durch die Ausgabeeinrichtungen (3) gebildete Linie abgeleitet wird, wobei diese Holzspäne zwischen die Ausgabeeinrichtungen (3) geleitet werden.

Description

  • Derartige Beleimvorrichtungen sind der Anmelderin bekannt. Diese Beleimvorrichtung dienen der Beleimung von Holzspänen vor deren Weiterverarbeitung. Die Weiterverarbeitung kann beispielsweise in einer Pressung der Holzspäne zu einer Platte bestehen. Eine derartige Beleimvorrichtung weist eine Trommel auf, innerhalb der sich Holzspäne befinden. Durch die Rotation der Trommel werden diese Holzspäne in der Trommel bewegt. Dabei weist die Trommel an der Innenseite der Oberfläche zumindest im wesentlichen auf die Mittelachse der Trommel weisende Nasen auf, die der Form und Größe nach gleich ausgebildet sind. Zumindest im wesentlichen entlang einer parallel zur Längsachse der Trommel innerhalb der Trommel verlaufenden Linie sind mehrere ortsfeste Ausgabeeinrichtungen für Leim angeordnet. Diese Ausgabeeinrichtungen spritzen den Leim zumindest im wesentlichen parallel aus. Der Leim wird also von den Ausgabeeinrichtungen kreisförmig in einer Ebene bzw. kegelförmig ausgegeben. Durch die Rotation der Trommel sollen nun die Holzspäne aufgewirbelt werden, so dass diese durch den von den Ausgabeeinrichtungen ausgespritzten Leim beleimt werden. Durch die Nasen werden am inneren Außenumfang der Trommel Auflageflächen gebildet. Auf diesen Auflageflächen aufliegend werden die Holzspäne bei einer Drehung der Trommel nach oben transportiert. In Folge der Schwerkraft fallen die Holzspäne von den Auflageflächen, wenn eine bestimmte Höhe erreicht ist. Dadurch fallen die Holzspäne an den Ausgabeeinrichtungen vorbei und werden dabei beleimt. Um zu vermeiden, dass die Holzspäne von oben direkt auf die Ausgabeeinrichtungen fallen, sind Abweiseelemente vorgesehen, die beispielsweise Satteldach-förmig ausgebildet sein können. Die Holzspäne fallen dann von oben auf die Abweiseelemente und rutschen entlang der Abweiseelemente nach unten ab und fallen seitlich an den Ausgabeeinrichtungen vorbei.
  • Die Ausgabeeinrichtungen können als Düsen ausgebildet sein oder auch in bekannter Weise als sogenannte Atomizer oder Rotationszerstäuber. Bei diesen Rotationszerstäubern tropft der Leim auf wenigstens ein rotierendes Element auf und wird durch die Zentrifugalkräfte zerstäubt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Beleimung der Holzspäne zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird nach der vorliegenden Erfindung gelöst, indem weiterhin Ableitelemente vorhanden sind, mittels denen ein Teil der herab fallenden Holzspäne während des Herabfallens auf die durch die Ausgabeeinrichtungen gebildete Linie abgeleitet wird, wobei diese Holzspäne zwischen die Ausgabeeinrichtungen geleitet werden.
  • Gegenüber dem Stand der Technik erweist es sich dabei als vorteilhaft, dass auch Holzspäne zwischen die Ausgabeeinrichtungen geleitet werden. Durch die kreisförmige bzw. kegelförmige Abstrahlcharakteristik der Ausgabeeinrichtungen spritzen sich die Ausgabeeinrichtungen bei leerer Trommel -abhängig vom Abstand der Ausgabeeinrichtungen und vom Druck, mit dem der Leim ausgegeben wird- gegenseitig mit Leim an. Indem also Holzspäne zwischen die Ausgabeeinrichtungen geleitet werden, kann dieser Effekt zumindest verringert werden, weil die zwischen den Ausgabeeinrichtungen herab fallenden Holzspäne den Leim aufnehmen, mit dem sich die Ausgabeeinrichtungen sonst gegenseitig anspritzen.
  • Vorteilhaft kann dadurch der Leim von den Holzspänen besser aufgenommen werden, weil der Beleimvorgang effizienter ausgestaltet wird. Dies erweist sich als vorteilhaft, weil der Leim bei der Herstellung der Platten einen nicht vernachlässigbaren Kostenpunkt darstellt. Durch eine effizientere Nutzung des Leims lassen sich also vorteilhaft Kosten bei der Produktion sparen, indem der Leim effizienter genutzt wird. Ein weiterer Vorteil bei der effizienteren Nutzung des Leims besteht darin, dass die Trommel wie auch die Ausgabeeinrichtungen selbst weniger stark durch ungenutzten Leim verschmutzt werden. Die Reinigung der Trommel wie auch der Ausgabeeinrichtungen ist vergleichsweise aufwändig. Die Produktion wird also vereinfacht und effizienter, wenn die Häufigkeit der notwendigen Reinigungsvorgänge abnimmt.
  • Durch die Ableitelemente in Verbindung mit den Abweiseelementen kann also erreicht werden, dass die Holzspäne vergleichbar einem rundum geschlossenen Vorhang um die Ausgabeeinrichtungen herum herunter fallen und so den von den Ausgabeeinrichtungen ausgespritzten Leim aufnehmen.
  • Bei der Ausgestaltung der Beleimvorrichtung nach Anspruch 2 bilden die Ableitelemente zumindest mit einem Teil der Abweiseelemente eine Aufnahmeöffnung zur Aufnahme von von den Abweiseelementen herab rutschenden Holzspänen, wobei diese Holzspäne auf den Ableitelementen in Richtung der durch die Ausgabeeinrichtungen gebildeten Linie abrutschen.
  • Anspruch 2 beschreibt also eine Ausgestaltung, bei der zumindest ein Teil der Holzspäne durch das Abrutschen auf den Abweiseelementen zu den Ableitelementen geführt wird, so dass dann diese Holzspäne zwischen die Ausgabeeinrichtungen umgeleitet werden. Die Ableitelemente wirken also mit den Abweiseelementen zusammen.
  • Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 3 sind die Abweiseelemente als Satteldach-förmig oberhalb der Linie der Ausgabeeinrichtungen angeordnete Flächenelemente ausgebildet, wobei die Flächenelemente, die sich in Richtung der Linie der Ausgabeeinrichtungen zwischen den Ausgabeeinrichtungen befinden, eine stärkere Neigung aufweisen als die Flächenelemente, die in Richtung der Linie der Ausgabeeinrichtungen bei den Ausgabeeinrichtungen angeordnet sind, wobei die Flächenelemente mit der geringeren Neigung als Ableitelemente an deren unterem Ende seitlich in den Bereich der Flächenelemente mit der stärkeren Neigung verbreitert sind und im Bereich dieser Verbreiterung gegenüber den Flächenelementen mit der stärkeren Neigung verlängert sind, wobei die Verbreiterung in Richtung der Linie gekrümmt bzw. orientiert ist, die durch die Linie der Ausgabeeinrichtungen gebildet wird.
  • Anspruch 3 beschreibt eine Ausgestaltung, bei der die Abweiseelemente und die Ableitelemente in einfacher Weise einteilig vorgefertigt und in die Beleimtrommel eingebracht werden können. Vorteilhaft werden dabei die Ableitelemente direkt an den Abweiseelementen befestigt, so dass keine separaten Anbringungsmöglichkeiten vorgesehen werden müssen.
  • Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 4 verjüngen sich die Ableitelemente zu ihrem unteren Ende hin.
  • Dadurch kann vorteilhaft erreicht werden, dass sich die Holzspäne beim Herabfallen so orientieren, dass deren Breitseite optimal vom Leim angespritzt wird, der von den Ausgabeeinrichtungen ausgegeben wird. Durch die Verjüngung verläuft die Kante schräg zur Richtung, in der die Holzspäne abrutschen, so dass die Holzspäne abkippen und sich dadurch so orientieren, dass sie zwischen den Ausgabeeinrichtungen besser orientiert zur Aufnahme des Leims.
  • Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 5 sind die Ableitelemente als geschlossene Fläche ausgebildet.
  • Dadurch kann vorteilhaft erreicht werden, dass alle Holzspäne, die im Bereich dieser Ableitelemente herunter fallen, durch diese in entsprechender Richtung abgelenkt werden.
  • Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 6 werden die Ableitelemente durch einzelne Drähte oder Stäbe gebildet.
  • Dadurch kann vorteilhaft der Effekt verringert werden, dass sich die Ableitelemente mit Leim zusetzen.
  • Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 7 sind die Ableitelemente vollständig oberhalb der Ebene angebracht, die von dem durch die Ausgabeeinrichtungen ausgegebenen Leim noch erreichbar ist.
  • Dadurch kann vorteilhaft erreicht werden, dass die Ableitelemente mit Leim verschmutzt werden. Es könnte dann nämlich passieren, dass das problemlose Abrutschen der Holzspäne nur noch bedingt gewährleistet ist.
  • Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 8 wird ein flächiges Ableitelement so angebracht, dass dieses von dem von den Ausgabeeinrichtungen ausgespritzten Leim nur von der Seite angespritzt werden kann, auf der keine Holzspäne entlang gleiten.
  • Dadurch wird wiederum vorteilhaft erreicht, dass die Holzspäne problemlos von dem Ableitelement abrutschen können, ohne durch den Leim auf diesem anzuhängen.
  • Durch die spezielle Form der Abweiseelemente und der Ableitelemente bei der vorliegenden Erfindung lässt sich erreichen, dass der Abstand der Holzspäne zu den Ausgabeeinrichtungen nahezu konstant ist. Daraus ergibt sich dann, dass die Holzspäne immer mit einer nahezu konstanten Tropfengröße getroffen werden, woraus sich wiederum eine gleichmäßige Beleimung ergibt. Die Effekte, die bei einer zunehmenden Flugstrecke der Tropfen auftreten wie beispielsweise Verformung der Tropfen oder Auseinanderreißen der Tropfen spielen dann also keine entscheidende Rolle mehr.
  • Bei der vorliegenden Erfindung ist es insgesamt möglich, mehr als einen Balken mit Ausgabeeinrichtungen vorzusehen. Insbesondere können also auch zwei Balken mit Ausgabeeinrichtungen innerhalb der Trommel vorgesehen werden. Durch die Form des Balken mit dem Dach – insbesondere mit den Abweiseelementen und den Ableitelementen – kann vorteilhaft erreicht werden, dass eine Überbeleimung einzelner Holzspäne vemieden wird. Ebenso lässt sich eine Unterbeleimung vermeiden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt dabei im einzelnen:
  • 1: die Darstellung einer Beleimtrommel in einem Schnitt quer zur Längsachse der Trommel,
  • 2: ein Ausführungsbeispiel einer Abdeckung der Ausgabeeinrichtungen mit den Abweiseelementen und den Ableitelementen,
  • 3: die Darstellung der 2 in einem Schnitt quer zur Längsachse der Beleimtrommel und
  • 4: die Darstellung der 2 in einer Seitenansicht.
  • Die Figur zeigt dabei eine Beleimtrommel 1 in einem Schnitt quer zur Längsachse.
  • Dabei ist die Ausgabeöffnung 2 für die beleimten Holzspäne zu sehen, die sich am hinteren Ende der Trommel 1 befindet. Um einen Vorschub der Holzspäne in Längsrichtung der Trommel 1 zu bewirken, kann die Trommel 1 mit der Längsachse in Richtung der Ausgabeöffnung 2 geneigt montiert werden.
  • In der Schnittdarstellung der 1 ist eine Ausgabeeinrichtung 3 zu sehen. Die anderen Ausgabeeinrichtungen, die mit der Ausgabeeinrichtung 3 in einer Reihe angeordnet sind, sind in der Darstellung der 1 verdeckt. Weiterhin ist zu sehen, dass die Ausgabeeinrichtung 3 ein Dach 4 aufweist das nach beiden Seiten eine Schräge aufweist. Holzspäne, die bei Drehung der Trommel 1 von oben auf die Ausgabeeinrichtung 3 fallen würden, fallen dann auf das Dach 4 und rutschen wegen dessen Schräge seitlich ab, so dass auch diese Holzspäne seitlich an der Ausgabeeinrichtung 3 vorbei fallen.
  • In der Darstellung der 1 ist weiterhin zu sehen, dass auf der Innenseite der Mantelfläche der Trommel 1 Nasen 5 und 6 zu sehen sind. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind zwei Nasen 5 und 6 bezeichnet. Es ist zu sehen, dass umlaufend und wiederkehrend derartige Nasen angeordnet sind.
  • Die Nasen 5 sind dabei kürzer als die Nasen 6. Weiterhin weist die Auflagefläche 7 der kürzeren Nase 5 ein stärkere Neigung auf als die Auflagefläche 8 der längeren Nase 6. Die Verweildauer der Holzspäne auf der jeweiligen Auflagefläche 7, 8 ist bei einer Drehung der Trommel 1 unterschiedlich. Werden die Holzspäne auf den jeweiligen Auflageflächen 7, 8 bei der Drehung nach oben transportiert, beginnen die Holzspäne, von den jeweiligen Auflageflächen 7, 8 abzurutschen, wenn deren Neigung auf Grund der Rotation der Trommel zum freien Ende der Auflagefläche 7, 8 hin nach unten gerichtet ist.
  • Abhängig von der Neigung der Auflagefläche 7, 8 beginnen als die darauf liegenden Holzspäne bei unterschiedlichen Drehwinkeln der Trommel 1 von diesen Auflageflächen 7, 8 herab zu rutschen.
  • Der Zeitpunkt (bzw. Drehwinkel der Trommel 1), zu dem die Holzspäne dann das freie Ende der jeweiligen Auflagefläche 7 bzw. 8 erreicht haben und frei nach unten fallen, lässt sich also durch die Länge der Auflageflächen 7 und 8 (d. h. die Länge der Nasen 5 und 6) sowie die Neigung der jeweiligen Auflageflächen 7 und 8 einstellen.
  • Es ist dabei möglich, die Nasen 5 und 6 sowohl hinsichtlich der Länge wie auch hinsichtlich der Neigung ihrer Auflageflächen 7 und 8 unterschiedlich zu gestalten. Dies ist in dem Ausführungsbeispiel der 1 zu sehen. Es ist aber auch möglich, die Nasen 5 und 6 lediglich hinsichtlich eines dieser Parameter unterschiedlich zu gestalten. Das heißt, dass die Nasen 5 und 6 gleich lang sein können bei unterschiedlicher Neigung der Auflageflächen 7 und 8 oder aber unterschiedlich lang bei gleicher Neigung der Auflageflächen 7 und 8.
  • Vorteilhaft sind die Nasen 5 und 6 jeweils paarweise nebeneinander liegend unterschiedlich gestaltet, so dass von den Nasen 5 und 6 nacheinander folgend die Holzspäne jeweils auf unterschiedlichen Seiten der Linie herabfallen, die durch die Ausgabeeinrichtungen 3 gebildet wird.
  • 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Daches 4 der Ausgabeeinrichtungen 3 mit den Abweiseelementen 201, 202 und den Ableitelementen 203.
  • Es ist dabei zu sehen, dass sich entlang der durch die Ausgabeeinrichtungen 3 gebildeten Linie Abweiselemente 201 und Abweiselemente 202 befinden. Die Abweiselemente 202 weisen eine größere Schräge auf als die Abweiselemente 201. Entlang der durch die Ausgabeeinrichtungen 3 gebildeten Linie befinden sich die Abweiselemente 201 mit der geringeren Schräge an den Positionen der Ausgabeeinrichtungen 3. Die Abweiselemente 202 mit der größeren Schräge befinden sich entlang der durch die Ausgabeeinrichtungen 3 gebildeten Linie an der Position zwischen den Ausgabeeinrichtungen 3.
  • Die Abweiseelemente 201 und 202 sind Satteldach-förmig oberhalb der Linie der Ausgabeeinrichtungen 3 angeordnete Flächenelemente 201, 202. Die Flächenelemente 202, die sich in Richtung der Linie der Ausgabeeinrichtungen 3 zwischen den Ausgabeeinrichtungen 3 befinden, weisen eine stärkere Neigung auf als die Flächenelemente 201, die in Richtung der Linie der Ausgabeeinrichtungen 3 bei den Ausgabeeinrichtungen 3 angeordnet sind. Die Flächenelemente 201 mit der geringeren Neigung sind weiterhin als Ableitelemente 203 an deren unterem Ende seitlich in den Bereich der Flächenelemente 202 mit der stärkeren Neigung verbreitert. Im Bereich dieser Verbreiterung sind die Flächenelemente 201 gegenüber den Flächenelementen 202 mit der stärkeren Neigung verlängert, wobei die Verbreiterung in Richtung der Linie gekrümmt bzw. orientiert ist, die durch die Linie der Ausgabeeinrichtungen 3 gebildet wird.
  • Dadurch können vorteilhaft Holzspäne, die auf einem der Flächenelemente 202 abrutschen, zumindest teilweise durch eines der Ableitelemente 203 so abgelenkt werden, dass diese Holzspäne zwischen den Ausgabeeinrichtungen 3 nach unten fallen. Wie in der Beschreibungseinleitung beschrieben, wird dadurch der von den Ausgabeeinrichtungen ausgegebene Leim effizient genutzt.
  • Die Ableitelemente 203 bilden also zusammen mit den Abweiseelementen 202 eine Aufnahmeöffnung zur Aufnahme von von den Abweiseelementen 202 herab rutschenden Holzspänen. Diese fallen also von der Außenseite der Abweiseelemente 202 auf die Innenseiten der Ableitelemente 203. Dadurch werden diese in Richtung der durch die Ausgabeeinrichtungen 3 gebildeten Linie abgelenkt.
  • Die Ableitelemente 203 können als gerade Bauteile mit entsprechender Orientierung angebracht werden oder auch entsprechend gekrümmt oder geknickt werden, so dass die entsprechende Richtungsumkehr der herab fallenden Holzspäne entsteht.
  • Um die Holzspäne vergleichbar einem Vorhang herunter fallen zu lassen, erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Ableitelemente 203 nach unten spitz zu laufen. Gegenüber einer geraden unteren Abschlusskante parallel zur Linie, die durch die Ausgabeeinrichtungen 3 gebildet wird, ergibt sich dadurch der Vorteil, dass die Ausgabeeinrichtungen 3 auch im Bereich zwischen den Ausgabeeinrichtungen 3 weitgehend allseitig von herab fallenden Holzspänen umgeben sind. Dadurch wird der ausgegebene Leim optimal von den Holzspänen aufgenommen.
  • Indem die Ableitelemente 203 zu ihrem Ende hin verjüngen (im gezeigten Ausführungsbeispiel spitz zu laufen), ergibt sich als weiterer Vorteil, dass die Holzspäne beim Abkippen über die schräg verlaufende Kante die Orientierung ihrer breiten Fläche dahin gehend ändern, dass die Holzspäne mit dieser Breitseite schräg bis sogar senkrecht zur Orientierung der Verbindungslinie der Ausgabeeinrichtungen 3 herab fallen. Dadurch ergibt sich vorteilhaft, dass auch diese herab fallenden Holzspäne optimal beleimt werden, weil der Leim dann überwiegend auf der Breitseite aufgebracht wird.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist zu sehen, dass die Ableitelemente 203 als geschlossene Flächen ausgebildet sind. Weiterhin verlaufen diese Ableitelemente 203 oberhalb der Ausgabeeinrichtungen 203. Durch jedes einzelne dieser Merkmale ergibt sich vorteilhaft, dass die Fläche, auf der Holzspäne beim Herabfallen entlang gleiten, nicht durch die Ausgabeeinrichtungen mit Leim beschmutzt wird. Durch die Kombination dieser Merkmale in dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird dies in besonders vorteilhafter Weise sicher gestellt.
  • 3 zeigt die Darstellung der 2 in einem Schnitt quer zur Längsachse der Beleimtrommel 1. Identische Teile sind dabei mit identischen Bezugszeichen versehen.
  • Es ist zu sehen, dass die Ableitelemente 203 an den Abweiseelementen 201 angebracht sind und nach innen gekrümmt sind in Richtung der Ausgabeöffnungen der Ausgabeeinrichtungen 3.
  • Weiterhin zu sehen sind die Abweiseelemente 202, von denen Holzspäne auf der Außenseite so abrutschen, dass diese dann weiter auf der Innenseite der Ableitelemente 203 in Richtung der durch die Ausgabeeinrichtungen 3 gebildeten Linie abgelenkt werden und zwischen den Ausgabeeinrichtungen 3 herunter fallen.
  • 4 zeigt die Darstellung der 2 in einer Seitenansicht. Auch hier sind identische Teile wieder mit identischen Bezugszeichen versehen.
  • Die Ableitelemente 203 können bei den gezeigten Ausführungsformen sowohl aus einem Bleichteil als geschlossene Flächen ausgestaltet sein oder auch aus einzelnen Drähten oder Stäben gebildet werden. Dadurch kann unter Umständen vermieden werden, dass sich Leim oder beleimte Holzspäne auf den Ableitelementen 203 sammeln.

Claims (8)

  1. Beleimvorrichtung zur Beleimung von Holzspänen vor deren Weiterverarbeitung, wobei die Beleimvorrichtung eine Trommel (1) aufweist, wobei zumindest im wesentlichen entlang einer parallel zur Längsachse der Trommel (1) innerhalb der Trommel (1) verlaufenden Linie mehrere ortsfeste Ausgabeeinrichtungen (3) für Leim angeordnet sind, wobei oberhalb der Ausgabeeinrichtungen Abweiseelemente vorhanden sind, die von oben herab fallende Holzspäne seitlich zur Linie der Ausgabeeinrichtungen (3) abweisen, dadurch gekennzeichnet, dass weiterhin Ableitelemente (203) vorhanden sind, mittels denen ein Teil der herab fallenden Holzspäne während des Herabfallens auf die durch die Ausgabeeinrichtungen (3) gebildete Linie abgeleitet wird, wobei diese Holzspäne zwischen die Ausgabeeinrichtungen (3) geleitet werden.
  2. Beleimvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ableitelemente (203) zumindest mit einem Teil (202) der Abweiseelemente (201, 202) eine Aufnahmeöffnung bilden zur Aufnahme von von den Abweiseelementen (202) herab rutschenden Holzspänen, wobei diese Holzspäne auf den Ableitelementen (203) in Richtung der durch die Ausgabeeinrichtungen (3) gebildeten Linie abrutschen.
  3. Beleimvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abweiseelemente (201, 202) als Satteldach-förmig oberhalb der Linie der Ausgabeeinrichtungen (3) angeordnete Flächenelemente (201, 202) ausgebildet sind, wobei die Flächenelemente (202), die sich in Richtung der Linie der Ausgabeeinrichtungen (3) zwischen den Ausgabeeinrichtungen (3) befinden, eine stärkere Neigung aufweisen als die Flächenelemente (201), die in Richtung der Linie der Ausgabeeinrichtungen (3) bei den Ausgabeeinrichtungen (3) angeordnet sind, wobei die Flächenelemente (201) mit der geringeren Neigung als Ableitelemente (203) an deren unterem Ende seitlich in den Bereich der Flächenelemente (202) mit der stärkeren Neigung verbreitert sind und im Bereich dieser Verbreiterung gegenüber den Flächenelementen (202) mit der stärkeren Neigung verlängert sind, wobei die Verbreiterung in Richtung der Linie gekrümmt bzw. orientiert ist, die durch die Linie der Ausgabeeinrichtungen (3) gebildet wird.
  4. Beleimvorrichtung nach einem der vorher gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ableitelemente (203) sich zu ihrem unteren Ende hin verjüngen.
  5. Beleimvorrichtung nach einem der vorher gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ableitelemente (203) als geschlossene Fläche ausgebildet sind.
  6. Beleimvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ableitelemente (203) durch einzelne Drähte oder Stäbe gebildet werden.
  7. Beleimvorrichtung nach einem der vorher gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ableitelemente (203) vollständig oberhalb der Ebene angebracht sind, die von dem durch die Ausgabeeinrichtungen (3) ausgegebenen Leim noch erreichbar ist.
  8. Beleimvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ableitelemente (203) so angebracht sind, dass diese von dem von den Ausgabeeinrichtungen (3) ausgespritzten Leim nur von der Seite angespritzt werden, auf der keine Holzspäne entlang gleiten.
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