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Die Erfindung betrifft einen Messerschärfer für Haushaltsmesser
oder dergleichen.
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Messerschärfer sind in unterschiedlicher Ausführungsform
und Wirkungsweise bekannt. Beispielsweise sind Messerschärfer bekannt,
welche im wesentlichen dem klassischen Wetzstahl entsprechen. Dieser
umfaßt
einen Handgriff und einen in diesen eingesteckten Schleifstab aus
Stahl oder Keramik. Der Handgriff kann mit einem Handschutz versehen
sein, damit auch ungeübte
Personen einen Verletzungsschutz vorfinden.
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Auch sind Messerschärfer bekannt,
die als Standgeräte
auf einer Arbeitsplatte oder dergleichen stehen. Diese müssen üblicherweise
mit einer Hand festgehalten werden, während minder anderen Hand die
Schneide des zu schärfenden
Messers an Schleifkörpern,
z. B. aus Stahl oder keramischen Werkstoffen, mit mehr oder weniger
Druck vorbeigestrichen wird.
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Vorbekannte Messerschärfer haben
den Nachteil, daß sie
sehr ungern benutzt werden, da die Verletzungsangst sehr groß ist. Wetzstähle werden darüber hinaus
wegen ihres waffen- oder werkzeugähnlichen Charakters häufig abgelehnt.
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Weiterhin sind Messerschärfer hinsichtlich ihrer
designseitigen Gestaltung sehr unvariabel und in sämtlichen
Fällen
hinsichtlich der Produktion, Montage und Handhabung sehr aufwendig.
Bezüglich
der Produktion werden einerseits die Schleifkörper, andererseits die aufnehmenden
Griffe, Gehäuse
und dergleichen nach ergonomischen Gesichtspunkten ausgebildet.
Dabei verbleibt wenig Raum für
Variabilität
im Design. Wirtschaftlich betrachtet müssen die aufnehmenden Griffe,
Gehäuse
und dergleichen an die funktionale Auslegung der Schleifkörper angepaßt werden.
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Ausgehend vom vorbeschriebenen Stand der
Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Messerschärfer zu
schaffen, der einerseits fest auf einem Untergrund stehend zum schärfen verwendet
werden kann, ohne daß er
zusätzlich
gehalten werden muß.
Darüber
hinaus soll der Messerschärfer
hinsichtlich seiner äußeren Formgebung und
seines Designs äußerst variabel
und schließlich hinsichtlich
Produktion und Montage mit geringem wirtschaftlichen Aufwand herstellbar
sein.
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Zur technischen Lösung dieser Aufgabe wird ein
Messerschärfer
mit den Merkmalen des Anspruches 1 vorgeschlagen.
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Der erfindungsgemäße Messerschärfer zeichnet
sich dadurch aus, daß ein
Gehäuse
mit einer im Vergleich zum Schleifkörper breiten Standfläche und
einer einfachen Schleifkörperaufnahme
ausgebildet wird. Dies kann beispielsweise ein Kunststoffspritzteil
sein, welches auch einstückig
ausgebildet sein kann.
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Als Schleifkörper kommen im wesentlichen zylindrische
Keramikstäbe
in Betracht, welche gemäß einem
vorteilhaften Vorschlag der Erfindung auch hohlzylindrisch sein
können.
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Die Aufnahme der Schleifkörper an
der der Standfläche
gegenüberliegenden
Oberfläche
erfolgt derart, daß diese
in Bezug auf eine Projektion der vergleichsweise breiten Standfläche in deren
mittleren Bereich angeordnet sind. Auf diese Weise wird sichergestellt,
daß ein über die
Schleifkörperoberfläche bewegtes
Messer nicht zu einem Umkippen des Messerschärfers führt.
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Die Aufnahme der Schleifkörper kann
auf unterschiedliche einfache Weise erfolgen. Beispielsweise können federnde
Haltearme ausgebildet sein, zwischen welche die im wesentlichen
zylindrischen Schleifkörper
eingesteckt werden, vorzugsweise mit ihren Endbereichen.
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Auch können Aufnahmen im Gehäuse ausgebildet
sein, beispielsweise Bohrungen oder dergleichen, in welche die Schleifkörper mit
ihren Endbereichen einsteckbar sind. In vorteilhafter Weise erfolgt
die Lagerung der Schleifkörper
in den Aufnahmen derart, daß die
Schleifkörper
zumindest geringfügig
beweglich sind. In diesem Fall werden die Schleifkörper von
unten durch Federmittel unterstützt.
Dies hat den Vorteil, daß mittels
eines Messers auf den Schleifkörper
aufgebrachter Druck teilweise aufgenommen wird, andererseits die
Schleifkörper immer
in einer oberen Position gehalten sind. Dies ergibt eine flexible
Anpassung, so daß die
Schleifkörper
immer an z. B. konkaven oder konvexen Schneidengeometrien anliegen.
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In vorteilhafter Weise sind die im
wesentlichen zylindrischen Schleifkörper drehbar, so daß nicht
immer die gleichen Oberflächenbereiche
zum Messerschärfen
verwendet werden. Dabei versteht es sich von selbst, daß ein Drehen
der Schleifkörper während des
Schleifens durch das Messer auszuschließen ist. Ein Drehen erfolgt
beispielsweise per Hand, durch die Anordnung von entsprechenden
Bedienelementen oder dergleichen.
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Auf einfachste Weise hergestellt
umfaßt
der Messerschärfer
ein einstöckig
ausgebildetes Kunststoffspritzgehäuse mit oben herausstehenden
Haltearmen und einem eingesetzten zylindrischen Schleifkörper.
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Dem gegenüber kann eine aufwendigere Bauform
zwei oder drei oder mehr parallel zueinander angeordnete Schleifkörper aufweisen,
die praktisch eine Schleiffläche
bereitstellen. In diesem Fall muß die Standfläche gegenüber der
Schleifkörperoberfläche nicht
zu breit ausgebildet sein, da hier die Kippmomente über die
Flächenauflage
aufgenommen werden. Sogar rechteckige Gehäuse sind geeignet. Diese Ausführungsform
ist unabhängig
von der vorbeschriebenen Ausführungsform
mit breiter Standfläche
und einem Schleifkörper
für sich
erfinderisch und abhängig
schutzfähig.
Es handelt sich um einen Messerschärfer, bei welchem die die Schleifkörper tragende
Oberfläche
und die Standfläche
im wesentlichen gleich sind, das Gehäuse also im wesentlichen eine
Quaderform hat. Durch die zwei, drei oder mehr parallelen Schleifkörper wird
beim Schleifen der Druck flächig
aufgenommen und ein Kippen des Messerschärfers verhindert.
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Mit der Erfindung werden mit geringem
wirtschaftlichen Aufwand herstellbare, einhändig anwendbare und hinsichtlich
der designseitigen Gestaltung höchst
variable Messerschärfer
bereitgestellt.
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In vorteilhafter Weise können Abdeckkappen vorgesehen
sein, um die liegenden Oberflächen
der Schleifkörper
abzudecken.
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Beim Schleifvorgang wird das Messer
mit der Schneide einhändig,
bei größeren Messern
zur besseren Führung
auch unter Zuhilfenahme der zweiten Hand, in einem Winkel von z.
B. 20° von
beiden Seiten über
den Schleifkörper
gestrichen. Damit der Schleifkörper
nicht einseitig verschleißt,
sondern auf seinem ganzen Umfang zu nutzen ist, kann er bei Bedarf
manuell weiter gedreht werden.
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Aufgrund der Einfachheit ist bei
diesem Schärfverfahren
davon auszugehen, dass Fehlbedienung und dadurch mögliche Verletzungsgefahren weitgehend
ausgeschlossen sind.
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Weitere Vorteile und Merkmale der
Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung anhand der
Figuren. Dabei zeigen:
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1 in
Perspektive der Messerschärfer
mit abgenommener Abdeckkappe im Gebrauchszustand,
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2 zur
Hälfte
längsgeschnitten
in Seitenansicht das Gehäuse
des Messerschärfers,
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3 einen
Querschnitt nach der Linie III–III in 2,
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4 zur
Hälfte
längsgeschnitten
die Abdeckkappe des Messerschärfers,
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5 einen
Querschnitt durch die Abdeckkappe nach der Linie V–V in 4,
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6 die
Draufsicht der Abdeckkappe,
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7 in
Perspektive den erfindungsgemäßen Messerschärfer in
einer zweiten Ausführungsform,
gemäß welcher
der Messerschärfer über drei Schleifkörper verfügt,
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8 den
Messerschärfer
nach 7 in einer Draufsicht,
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9 den
Messerschärfer
nach 7 in einer Seitenansicht,
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10 den
Messerschärfer
nach 7 in einer geschnittenen
Seitenansicht und
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11 den
Messerschärfer
nach 7 in einer geschnittenen
Längsansicht.
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Der dargestellte Messerschärter besteht
im wesentlichen aus einem einstückig
aus Kunststoff gespritzten Gehäuse 1 mit
einer großen
Standfläche, einem
Schleifkörper 2 aus
Keramik und einer Abdeckkappe 3, die in 1 abgenommen dargestellt ist, so daß der Messerschärfer gebrauchsfertig
auf einem Tisch oder einer sonstigen Arbeitsplatte steht.
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2 zeigt
halb im Längsschnitt
das Gehäuse 1 alleine.
Es weist an beiden Schmalseiten einstückig angeformte Haltearme 4 auf,
zwischen denen der Schleifkörper 2,
wie in 1 dargestellt,
leicht eingeklemmt ist. Der Schleifkörper 2 ist ein keramischer
Hohlzylinder, wobei in die Enden desselben kurze Zapfen 5 der
Haltearme 4, die etwas federnd nachgiebig sind, so eingreifen,
daß der
Schleifkörper 2 mit
etwas Reibung an den Haltearmen 4 anliegt, aber bei Bedarf
von Hand gedreht werden kann, um eine andere Umfangsstelle desselben
zum Schärfen von
Haushaltsmessern oder dergleichen zu benutzen, wenn die vorher benutzte
Umfangsstelle durch Schleifabrieb verschmutzt sein sollte. Der Schleifkörper 2 läßt sich
jedoch einfach reinigen. Um ein Durchbrechen des Schleifkörpers 2 bei
Gebrauch zu verhindern, liegt er auf einer vom Gehäuse 1 gebildeten V-förmigen Auflage 6 auf.
Die Stand- und Rutschfestigkeit des Schärfgerätes wird durch Antirutsch-Standfüße 7,
zum Beispiel aus Kautschuk, gewährleistet,
die in Bohrungen von an den vier Ecke des Gehäuses 1 vorgesehenen
Ansätzen 8 eingesetzt
werden und in den 2 und 3 in Sprengdarstellung wiedergegeben
sind. Im eingesetzten Zustand stehen die Antirutsch-Standfüße 6 etwas
nach unten aus den Ansätzen 8 des
Gehäuses 1 vor,
um einen sicheren Stand desselben zu gewährleisten.
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Die 4 bis 6 zeigen die Abdeckkappe 3 in verschiedenen
Ansichten bzw. Schnitten. Die Abdeckkappe 3 ist der Form
des Messerschärfers
angepaßt,
wie man sich anhand von 1 leicht
vorstellen kann, wenn die Abdeckkappe 3 auf das Gehäuse 1 über den
Schleifkörper 2 aufgesetzt
wird. An den Enden ist die Abdeckkappe mit den Haltearmen 4 entsprechenden
Ausnehmungen 9 versehen und weist vier Steckzapfen 10 auf
(4 und 5), die paarweise beim Aufsetzen der
Abdeckkappe 3 in Durchbrüche 11 des Gehäuses 1 in
der Nähe
der Haltearme 4 eingreifen. Bei aufgesetzter Abdeckkappe 3 ist der
Schleifkörper 2 geschützt untergebracht
und nicht sichtbar.
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Der ganze Messerschärfer, der
beispielsweise eine Grundfläche
von etwa 128 × 80
mm und eine Höhe
von etwa 45 mm hat, braucht wenig Platz und ist daher raumsparend
unterzubringen, kann aber auch bei Nichtgebrauch sichtbar aufgestellt
werden, da er ein ansprechendes äußeres Erscheinungsbild hat.
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Die 7 bis 11 zeigen den erfindungsgemäßen Messerschärfer in
einer zweiten Ausführungsform.
Im Unterschied zum Ausführungsbeispiel nach
den 1 bis 6 verfügt der erfindungsgemäße Messerschärfer gemäß der Ausführungsform
nach den 7 bis 11 über drei Schleifkörper 2,
die parallel nebeneinander angeordnet sind. Bei den Schleifkörpern 2 handelt
es sich vorzugsweise um keramische Zylinder oder auch Hohlzylinder,
die, wie vorstehend anhand der 1 bis 6 beschrieben, drehbar gelagert
am Gehäuse 1 angeordnet
sind.
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Zwecks Vergrößerung der Standfläche sind gemäß dem Ausführungsbeispiel
nach den 7 bis 11 seitlich des Gehäuses 1 Gehäuseteile 12 angeordnet.
Gehäuse 1 und
Gehäuseteile 12 können einstückig ausgebildet
sein. Auch können
die Gehäuseteile 12 als
separate Bauteile ausgebildet sein, die mit dem Gehäuse 1 verbunden,
beispielsweise verklebt oder verschraubt sind. In Längsrichtung 18 weisen
die Gehäuseteile 12 eine
Längserstreckung
auf, die im wesentlichen der der Schleifkörper 2 entspricht.
Es versteht sich jedoch von selbst, daß die Gehäuseteile 12 auch eine
größere oder
kleinere Erstreckung in Längsrichtung 18 aufweisen
können. Von
Bedeutung ist allein, daß durch
die zusätzliche Anordnung der
Gehäuseteile 12 die
Gesamtstandfläche
des Messerschärfers
vergrößert wird.
In der beispielhaften Ausgestaltung nach den. 7 bis 11 ist die
der Standfläche
gegenüberliegende
Oberseite der Gehäuseteile 12 gekrümmt ausgebildet.
Auch diese Ausgestaltungsform ist nur beispielhaft genannt, denn
versteht sich von selbst, daß auch
andere Oberflächengestaltungen
bezüglich
der Gehäuseteile 12 gewählt werden
können.
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Die durch die zusätzliche Anordnung der Gehäuseteile 12 erreichte
Vergrößerung der
Standfläche
des Messerschärfers
kann insbesondere den 8 und 9 entnommen werden. Erreicht
wird durch die Anordnung der Gehäuseteile 12 insbesondere eine
Standflächenvergrößerung in
einer quer zur Längserstreckung 18 liegenden
Richtung. Die Vergrößerung der
Standfläche
des Messerschärfers trägt insbesondere
dem Umstand Rechnung, daß ein zu
schärfendes
Schneidwerkzeug, beispielsweise ein Messer, eine Schere oder dergleichen,
in einer quer zur Längserstreckung 18 des
Messerschärfers liegenden
Richtung über
die Schleifkörper 2 geführt wird.
Erreicht wird durch die Gehäuseteile 12 mithin eine
verbesserte Standfähigkeit
des Messerschärfers
insbesondere mit Blick auf die bei einer bestimmungsgemäßen Verwendung
des Messerschärfers auftretenden
Kraftbeaufschlagungen quer zur Längserstreckung 18.
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Wie insbesondere den 10 und 11 entnommen
werden kann, werden die drei Schleifkörper 2 von einem innerhalb
des Gehäuses 1 angeordneten
Halteelement 15 getragen. Das Halteelement 15 weist
jeweils endseitig Ausnehmungen 16 auf, in welche Druckfedern 14,
vorzugsweise in Form von Schraubenfedern, eingesetzt sind. Die Federn 14 ihrerseits
tragen die Schleifkörper 2,
wobei diese infolge der Druckkraftbeaufschlagung durch die Federn 14 gegen
die Unterseite des Gehäuses 1 gedrückt werden.
Das Gehäuse 1 weist
eine obere Ausnehmung auf, durch welche hindurch die Schleifkörper 2 bereichsweise
herausragen, wie insbesondere 10 entnommen
werden kann. Gemäß vorbeschriebener
Ausbildung stützen
sich die Schleifkörper 2 mithin
einerseits am Gehäuse 1 und
andererseits an den Federn 14 ab. Bedingt durch diese Ausgestaltung
werden die Schleifkörper 2 lagesicher
im Gehäuse 1 fixiert.
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Die Federkraft der Federn 14 ist
derart ausgebildet, daß sich
die Schleifkörper 2 nicht
mitdrehen, wenn ein zu schleifendes Messer über die Schleifkörper 2 gezogen
wird. Bei Bedarf können
die Schleifkörper 2 manuelle,
das heißt
von Hand weitergedreht werden, was die Möglichkeit schafft, die Schleifkörper 2 hinsichtlich
ihres gesamten Umfangs zu nutzen. Zu diesem Zweck sind die Federn 14 hinsichtlich
ihrer Federkraft derart ausgebildet, daß die Schleifkörper 2 entgegen
der Federkraft von Hand leicht nach unten, das heißt in Richtung
auf das Gehäuse 1 gedrückt und
anschließend
um ihre Längsachse
verdreht werden können.
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Für
eine lagesichere Anordnung der Schleifkörper 2 verfügt das Gehäuse 1 über seitlich
angeordnete Fortsätze 17,
wie insbesondere 11 entnommen
werden kann. Diese Fortsätze 17 sorgen dafür, daß die Schleifkörper 2 in
Längsrichtung 18 sicher
gelagert und abgestützt
sind. Ein unbeabsichtigtes Verschieben der Schleifkörper 2 in
Längsrichtung 18 ist
durch die Fortsätze 17 verhindert.
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Für
eine lagesichere Anordnung der Schleifkörper 2 in einer quer
zur Längserstreckung 18 liegenden
Richtung dienen die Abstandshalter 13, wie sie den 8 und 10 entnommen werden können. Die Abstandshalter 13 sorgen
dafür,
daß die
Schleifkörper 2 in
Querrichtung einen stets gleichen Abstand voneinander aufweisen.
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Zudem dienen die Abstandshalter 13 als
Gegenlager. Wie insbesondere 10 entnommen werden
kann, sind die Abstandshalter 13 hinsichtlich ihres in
Höhenrichtung
oberen Endes verbreitert ausgebildet und in ihrer Kontur an die
Zylinderform der Schleifkörper 2 angepaßt. Im montierten
Zustand des Messerschärfers
werden die Schleifkörper 2 infolge der
auf sie einwirkenden Federkraft gegen das obere Ende der Abstandshalter 13 gedrückt, wodurch
eine lagesichere Fixierung der Schleifkörper 2 gewährleistet
ist. Dabei wird, wie insbesondere 10 entnommen
werden kann, der mittlere Schleifkörper 2 links- wie
rechtsseitig an die dort jeweils angeordneten Abstandshalter 13 gedrückt. Sowohl
der linke als auch der rechte Schleifkörper 2 werden einerseits
an das Gehäuse 1 und
andererseits an den auf der anderen Seite des jeweiligen Schleifkörpers 2 angeordneten Abstandshalter 13 gepreßt. Die
Abstandshalter 13 erfüllen,
wie vorstehend beschrieben, zwei Funktionen. Zum einen stützen sie
die Schleifkörper 2 in
Höhenrichtung,
das heißt
entgegen der wirkenden Federkraft ab, zum anderen beabstanden sie
die Schleifkörper 2 in Querrichtung
voneinander. Dabei können
die Abstandshalter 13 einstückig mit dem Gehäuse 1 ausgebildet
sein oder aber als separate Teile mit dem Gehäuse 1 verschraubt,
verklebt, verschweißt
oder sonstwie verbunden sein.
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Zwecks Montage des erfindungsgemäßen Messerschärfers gemäß Ausführungsbeispiel
nach den 7 bis 11 werden zunächst die
Schleifkörper 2 in
das Gehäuse 1 von
unten eingesetzt. Zweckmäßigerweise
wird zu diesem Zweck das Gehäuse 1 kopfseitig
nach unten gehalten, so daß die
Schleifkörper 2 infolge
ihrer Gewichtskraft lagesicher von den Abstandshaltern 13 und
dem gehäuseseitigen Randbereich
gehalten werden. Alsdann wird von unten in das Gehäuse 1 das
Halteelement 15 eingesteckt, wobei sich in den Ausnehmungen 16 die
Federn 14 befinden. Das Halteelement 15 verrastet
mit dem Gehäuse 1 in
seiner bestimmungsgemäßen Lage,
in welcher die Schleifkörper 2 auf
den Federn 14 aufliegen und durch diese infolge der durch
die Federn 14 bewirkten Druckkraftbeaufschlagung gegen die
Abstandshalter 13 bzw. den gehäuseseitigen Rand gedrückt werden.
Ist das Halteelement 15 in das Gehäuse 1 eingesetzt,
so kann dieses umgedreht und für
eine bestimmungsgemäße Verwendung auf
einer Unterlage abgestellt werden.
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Das Ausführungsbeispiel gemäß den 7 bis 11 zeigt die Verwendung von insgesamt
drei Schleifkörpern 2.
Es versteht sich von selbst, daß die vorbeschriebene
Konstruktion auch zur Anordnung von mehr als nur drei Schleifkörpern 2 genutzt
werden kann. Auch ist die Anordnung von weniger als drei Schleifkörpern 2 möglich.
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Wie in 7 dargestellt,
erfolgt die gehäuseseitige
Abstützung
der federbelasteten Schleifkörper 2 gehäuserandseitig
mittels einstückig
am Gehäuse 1 ausgebildeten
Fortsätzen 19.
Es versteht sich von selbst, daß diese
Ausgestaltung nur beispielhaft zu verstehen ist, denn können auch
andere Konstruktionen gewählt
werden, wie z. B. die Ausbildung einer sich über die gesamte Länge in Längsrichtung 18 erstreckenden
Leiste. Entscheidend ist allein, daß die Schleifkörper 2 durch
die infolge der Federn 14 aufgebrachten Federkraft gegen
entsprechende Gegenlager gedrückt
werden, wodurch die Schleifkörper 2 lagesicher
in ihrer Position fixiert sind.
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Die in den 1 bis 11 gezeigten
Ausführungsbeispiele
sind nicht maßstabsgetreu
dargestellt.
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- 1
- Gehäuse
- 2
- Schleifkörper
- 3
- Abdeckkappe
- 4
- Haltearme
- 5
- Zapfen
- 6
- Auflage
- 7
- Antirutsch-Standfüße
- 8
- Ansätze
- 9
- Ausnehmung
- 10
- Steckzapfen
- 11
- Durchbruch
- 12
- Gehäuseteil
- 13
- Abstandshalter
- 14
- Feder
- 15
- Halteelement
- 16
- Ausnehmung
- 17
- Fortsatz
- 18
- Längsrichtung
- 19
- Fortsatz