DE202004005433U1 - Vorrichtung zur Injektion einer Flüssigkeit aus einer Spritze - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zur Injektion einer Flüssigkeit aus einer Spritze mit einem Kolben, einer Betätigungseinrichtung, welche mit dem aus der Spritze herausragenden Ende des Kolbens in einer Kolbenaufnahme lösbar verbindbar ist, sowie einer Halterung für die Spritze, wobei die Kolbenaufnahme und die Halterung für die Spritze an einem Tragteil befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritze und das Ende des Kolbens radial (quer zur Längsachse der Spritze) in die Halterung bzw. in die Kolbenaufnahme der Betätigungseinrichtung einlegbar sind, wobei die Verbindung zwischen dem Kolbenende des Kolbens der Spritze und der Kolbenaufnahme der Betätigungseinrichtung hergestellt wird und die Verbindung zwischen Kolben und Betätigungseinrichtung durch Drehen der Spritze um ihre Längsachse aufhebbar und die Spritze radial (quer zu ihrer Längsachse) aus der Halterung entfernbar ist.

Description

  • Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Injektion einer Flüssigkeit aus einer Spritze mit einem Kolben, einer Betätigungseinrichtung, welche mit dem aus der Spritze herausragenden Ende des Kolbens in einer Kolbenaufnahme lösbar verbindbar ist, sowie einer Halterung für die Spritze, wobei die Kolbenaufnahme und die Halterung für die Spritze an einem Tragteil befestigt sind.
  • Vorrichtungen der eingangs genannten Art sind beispielsweise aus der EP 0 587 567 B1 oder EP 0 584 531 B1 oder EP 0 170 009 B1 oder EP 0 346 950 B2 bekannt. Hierbei wird im allgemeinen die Spritze im Injektor durch axiales Einstecken und nachfolgendes Verdrehen befestigt, während das Lösen der Spritze in umgekehrter Reihenfolge statffindet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das An- und Abkuppeln der Spritze an den Injektor, d.h. die Betätigungseinrichtung möglichst einfach zu gestalten und das Entfernen der Spritze unabhängig von der Stellung des Kolbens innerhalb der Spritze zu ermöglichen, ohne daß der Kolben in eine bestimmte Position zurückgefahren werden muß.
  • Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Spritze und das Ende des Kolbens radial (quer zur Längsachse der Spritze) in die Halterung bzw. in die Kolbenaufnahme der Betätigungseinrichtung einlegbar sind, wobei die Verbindung zwischen Kolben und Betätigungseinrichtung hergestellt wird und die Verbindung zwischen Kolben und Betätigungseinrichtung durch Drehen der Spritze um ihre Längsachse aufhebbar und die Spritze radial (quer zu ihrer Längsachse) aus der Halterung entfernbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird ein Einkuppeln und Auskuppeln in axialer Richtung vermieden, so daß die Verbindung zwischen dem Ende des Kolbens der Spritze und der Betätigungseinrichtung unabhängig von der Stellung des Kolbens innerhalb der Spritze lösbar ist und die Spritze entfernbar ist.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den kennzeichnenden Merkmalen der Unteransprüche entnehmbar.
  • Die Spritze wird erfindungsgemäß durch Verändern ihrer Position parallel zu ihrer Längsachse – quer zu ihrer Längsachse – in die Halterung eingebracht und gleichzeitig mit der Betätigungseinrichtung über die Kolbenaufnahme verbunden (eingekuppelt). Zum Entfernen der Spritze aus der Injektions-Vorrichtung wird die Spritze um ihre Längsachse gedreht, vorzugsweise um ca. 90° und dann wiederum radial, d.h. quer zu ihrer Längsachse durch Verändern der Position parallel zu ihrer Längsachse entfernt.
  • Erfindungsgemäß kann die Spritze ohne jegliches Drehen in ein entsprechendes z. B. nach oben offenes Lager von oben her eingelegt werden, wobei das Einlegen der Spritze quer zur Längsachse derselben erfolgt und gleichzeitig die Verbindung zwischen dem Kolben der Spritze und der Betätigungseinrichtung hergestellt wird, wobei auch die Kolbenaufnahme für den Kolben nach oben offen ist, um das Einlegen und Herausnehmen des Kolbens zu ermöglichen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgesehen, als Halterung für die Spritze ein einseitig insbesondere oberseitig offenes Lager vorzusehen, in welches die Spritze durch Verändern ihrer Position parallel zu Ihrer Längsachse einlegbar ist. Das Lager ist hierbei vorzugsweise als Halbschale mit zylindrischer Auflagefläche für die Spritze ausgebildet. Das Lager kann bevorzugt kürzer sein als der Länge der Spritze entspricht, so daß das Lager im wesentlichen den hinteren Bereich der Spritze beispielsweise bis zur Hälfte derselben umfaßt. Beim Einlegen der Spritze in das Lager ist die Längsachse der Spritze im wesentlichen parallel zur Längsachse des Lagers ausgerichtet.
  • In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, die Spritze außenseitig mit Vorsprüngen zu versehen und das Lager mit einer radial verlaufenden Kulisse (Kurvenkontur) im Bereich der Auflagerfläche zu versehen, in der die Spritze mit ihren Vorsprüngen geführt ist und in der die geführte Spritze bei Drehung um ihre Längsachse aufgrund der Vorsprünge, welche in der Kulisse gleiten, anhebbar ist. Durch diese Anhebung der Spritze bei Drehung wird die Verbindung zwischen dem Kolben der Spritze und der Betätigungseinrichtung unabhängig von der Position des Kolbens der Spritze aufgehoben und die Spritze kann wiederum durch Herausheben, d.h. quer zur Längserstreckung der Spritze aus dem Lager entnommen werden.
  • Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung weist das Lager zwei symmetrisch an der Auflagerfläche ausgebildete Nuten auf, die in die zylindrische Auflagerfläche übergehen und somit die Kulisse bilden und die Spritze weist als Vorsprünge an ihrem hinteren Endbereich außenseitig zwei symmetrisch zur Längsachse der Spritze angeordnete Führungsstege zum Einführen in die Nuten des Lagers auf. Beim Drehen der Spritze um ihre Längsachse werden die radialen Vorsprünge der Spritze auf der Kulisse, die von den Nuten und der Auflagerfläche des Lagers gebildet wird, ablaufen und nach dem Austreten des Führungssteges aus der Nut auf die Auflagerfläche wird die Spritze mit ihrer Längsachse um die Höhe des Führungssteges angehoben, wodurch auch die Verbindung zwischen dem Kolben der Spritze und der Kolbenaufnahme der Betätigungseinrichtung gelöst wird.
  • Die Führungsstege, die symmetrisch außenseitig auf der Spritze ausgebildet sind, sind bevorzugt radial umlaufend ausgebildet, wobei jeder Führungssteg sich jeweils über einen Winkelbereich von maximal 90° auf dem Umfang der Spritze erstreckt. Solange die Spritze mit ihren Führungsstegen in den Nuten des Lagers geführt ist, ist sie auch gegen das axiale Herausziehen gesichert.
  • In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die das Lager bildende Halbschale seitlich durch sich tangential anschließende gerade verlaufende Schalenwände, die zueinander parallel verlaufen, vergrößert ist. Bevorzugt sind die Schalenwände entlang ihrer oberen Ränder zur Vergrößerung der Einführöffnung abgeschrägt. Auf diese Weise ist ein leichtes Einführen und Einsetzen der Spritze ermöglicht.
  • Die die Kulisse für die Führungsstege der Spritze bildenden Nuten sind in die einander gegenüberliegenden Wände des Lagers von der Einführöffnung ausgehend sich bis innerhalb des Bereiches der zylindrischen Auflagerfläche des Lagers sich erstreckend und hier voneinander beabstandet endend und in die zylindrische Auflagerfläche übergehend eingearbeitet, und sowohl bei Rechtsdrehung als auch bei Linksdrehung der in den Nuten mittels der Führungsstege geführten Spritze ist diese Spritze um die Höhe des Führungssteges von der Auflagerfläche des Lagers abhebbar, sobald ein Führungssteg aus einer Nut in die sich anschließende zylindrische Auflagerfläche des Lagers gleitet.
  • In weiterer Ausbildung des Lagers für die Spritze wird vorgeschlagen, daß das Lager an seiner der Kolbenaufnahme der Betätigungseinrichtung zugewandten Seite mit einem Flansch ausgebildet ist, in welchen die die Kulisse bildenden Nuten für die Führungsstege der Spritze eingearbeitet sind. Insbesondere wird vorgesehen, daß die Nuten des Lagers der der Betätigungseinrichtung zugewandten Seite des Lagers offen sind und die in das Lager eingesetzte Spritze durch Anliegen der Führungsstege an der die Nuten in Richtung des vorderen Endes der Spritze begrenzenden Stirnwand des Lagers axial gegen das Herausziehen in der Längsachse der Spritze in Richtung vorderes Ende der Spritze gesichert ist.
  • Das Lager ist mit seinem Flansch an der Seite des Tragteils, an der die Kolbenaufnahme der Betätigungseinrichtung angeordnet ist, befestigbar. Zum Herstellen der Verbindung zwischen dem Kolbenende der Spritze und der Betätigungseinrichtung wird vorgeschlagen, daß das aus der Spritze herausragende Ende des Kolbens einen symmetrisch geformten Kolbenkopf aufweist und die Betätigungseinrichtung eine Kolbenaufnahme mit einem nach oben offenen Aufnahmelager aufweist, das eine der Kopfform des Kolbens angepaßte Ausnehmung aufweist, so daß der Kolbenkopf quer zu seiner Längserstreckung in die Ausnehmung einsetzbar ist. Bevorzugt ist der Kolbenkopf kugelförmig oder kreisplattenförmig ausgebildet, wobei der Radius des Kolbenkopfes kleiner bis höchstens gleich der Höhe H des Führungssteges der Spritze ist, so daß das einwandfreie Einsetzen der Spritze und Ankoppeln derselben sowie Lösen derselben durch das Drehen und Anheben der Spritze jeweils quer zur Längsachse der Spritze ermöglicht ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich somit dadurch aus, daß die Spritze ohne Drehung in eine entsprechende Halterung – Lager – eingelegt wird und darin mit ihren am Ende angebrachten radialen Vorsprüngen in einer Nut – Kulisse – zum Liegen kommt, so daß sie gegen axiale Verschiebung gesichert ist. Das Einlegen der Spritze erfolgt hierbei quer zur Längsachse derselben, wobei gleichzeitig auch die Verbindung zwischen dem Kolbenende der Spritze und der Kolbenaufnahme der Betätigungseinrichtung hergestellt wird. Beim Herausnehmen wird die Spritze um ihre Längsachse gedreht, bevorzugt um 90°, wobei die radialen Vorsprünge der Spritze auf einer Kurvenkontur – Kulisse – in dem Lager ablaufen und die Längsachse der Spritze um eine der Höhe der radialen Vorsprünge entsprechende Höhe angehoben wird, wodurch auch die Verbindung zwischen dem Kolbenende und der Betätigungseinrichtung unabhängig von der Position des Spritzenkolbens aufgehoben und die Spritze entnommen werden kann.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigen:
  • 1 schematisiert die Vorrichtung zur Injektion einer Flüssigkeit mit einer Spritze sowie einer Tragplatte mit Halterung für die Spritze und Kolbenaufnahme der Betätigungseinrichtung,
  • 2 Darstellung der Halterung für die Spritze,
  • 3 schematisch das Einsetzen der Spritze in die Halterung,
  • 4a und 4b zwei perspektivische Ansichten der in die Halterung eingesetzten Spritze,
  • 5 das Drehen der Spritze zum Lösen derselben aus der Halterung,
  • 6 das Anheben der Spritze zum Entfernen aus der Halterung,
  • 7 die aus der Halterung entfernte Spritze.
  • Die Vorrichtung zum Injizieren einer Flüssigkeit, welche in der 1 schematisiert dargestellt ist, umfaßt eine Tragplatte 4, mit der Betätigungsvorrichtung 5, an deren einem Ende die Kolbenaufnahme 50 sich anschließt, die an der Tragplatte 4 angebracht ist. Des weiteren ist an der Tragplatte 4 auf der die Kolbenaufnahme 50 aufweisenden Seite dieser zugeordnet die Halterung für die Spritze 1 in Gestalt der offenen Lagerschale 3 angebracht. Die Lagerschale 3 weist hierbei an der der Tragplatte zugewandten Seite einen Flansch 31 auf, mit dem sie an der Tragplatte 4 beispielsweise mittels Schrauben oder Bolzen befestigbar ist. Die Spritze 1 weist das vordere Ende 10 und das hintere Ende 11 auf, wobei im hinteren Bereich der Spritze außenseitig zwei symmetrisch einander zugeordnete Vorsprünge in Gestalt der radialen Führungsstege 13a, 13b angeordnet sind. Die Führungsstege 13a, 13b weisen die Höhe H auf. Die Spritze 1 ist quer zu ihrer Längserstreckung A in Pfeilrichtung P1 in die nach oben offene Lagerschale 3 einsetzbar. Hierbei sind die Längsachse A der Spritze 1 und die Längsachse B des Lagers 3 im wesentlichen parallel zueinander geführt.
  • In der 2 ist ein Ausführungsbeispiel der offenen Lagerschale 3 zur Halterung der Spritze 1 dargestellt. Die Lagerschale 3 hat die Form einer Halbschale 30 mit einer zylindrischen Auflagerfläche 30a. Die Lagerschale ist an ihren beiden Längsseiten mit den seitlichen Schalenwänden 30b, 30c, die tangential gerade verlaufend sich erstrecken, vergrößert, wobei die Einführöffnung 35 zwischen den beiden Wänden 30b und 30c gebildet wird. Die sich in Längserstreckung der Schale erstreckenden oberen Ränder 34a und 34b der Schalenwände können abgerundet oder abgeschrägt zur Vergrößerung der Einführöffnung 35 ausgebildet sein. An einem Ende weist die Lagerschale den angeformten Flansch 31 auf. In dem Flansch sind von der offenen Seite des Lagers 3 her symmetrisch zueinander Nuten 32, 33 ausgebildet, deren Nutgrund 32a und 33a parallel zur senkrechten Symmetrieachse X der Schale 3 verlaufen. Die Nuten 32, 33 erstrecken sich von oben her über den Bereich der Seitenwände 30b und 30c bis in den zylindrischen Auflagerbereich 30a des Lagers 3 und gehen hier in die zylindrische Auflagerfläche des Lagers 3 im Bereich 30d über. Die Nuten bzw. die Nutgründe 32a, 33a und die sie verbindende zylindrische Auflagerfläche 30d bilden eine Kulisse – Kurvenkontur – für die Führung der Spritze. Die zwischen den Nuten 32, 33 verbleibende Auflagerfläche 30d nimmt bevorzugt einen Winkelbereich a von etwa 90° ein. Die Nuten 32, 33 haben eine Tiefe N gemessen von der Auflagerfläche 30a des Lagers, welche der Höhe H der Führungsstege 13a bzw. 13b der Spritze 1, siehe 1, entspricht bzw. geringfügig größer ist. Das Lager 3 wird an seiner Flanschseite über die Löcher 36a, 36b und 36c an der Tragplatte 4 befestigt. Die Längsachse des Lagers 3 ist mit B bezeichnet.
  • Die Nutgründe 32a, 33a gehen über Abrundungen 32b, 33b in die Auflagerfläche 30d über.
  • In der 3 ist die Spritze 1 mit vorderem Spritzenende 10, hinterem Ende 11 der Spritze sowie Längsachse A dargestellt. Am hinteren Ende der Spritze tritt der Kolbenschaft 2 des Kolbens mit Kolbenkopf 20 aus. Der Kolbenkopf 20 ist gegenüber dem Kolbenschaft 2 des Kolbens vergrößert und weist beispielsweise die Form einer Kreisplatte auf. Im Bereich des hinteren Endes der Spritze 1 sind die Führungsstege 13a und 13b symmetrisch zur Längsachse einander gegenüberliegend außenseitig auf der Spritze angeordnet. Die Führungsstege 13a, 13b, die sich radial verlaufend erstrecken, sind beispielsweise längs eines Winkelbereiches von 90° oder kleiner angeordnet, so daß zwischen den Enden der Führungsstege jeweils mindestens 90° frei bleiben. Die Spritze 1 wird in einer Haltung, in der sich die Längsachse A im wesentlichen parallel zur Längsachse B des die Spritze aufnehmenden Lagers 3 erstreckt und die Führungsstege 13a, 13b im wesentlichen senkrecht verlaufen in Pfeilrichtung P1 von oben in das offene Lager 3 eingesetzt, wobei die Führungsstege 13a, 13b in die Nuten 32, 33 im Bereich des Flansches 31 des Lagers 3 eingeführt werden. Der Kolbenkopf 20 des Kolbenendes wird in eine entsprechend geformte Ausnehmung 51 der Kolbenaufnahme 50, siehe auch 1, eingesetzt. Die Ausnehmung 51 ist nach oben offen und nimmt den Kolbenkopf 20 etwa hälftig auf. Das Einführen des Kolbenkopfes 20 in die Kolbenaufnahme 50 und das Einsetzen der Spritze 1 in das Lager 3 erfolgen gleichzeitig mit einer einzigen Bewegung, wobei die Spritze parallel zu ihrer Längsachse A und parallel zu der Längsachse B des Lagers und der Auflagerfläche bewegt und in das Lager 3 eingesetzt wird. In der 4a und 4b ist die in das Lager 3 eingesetzte Spritze 1, bei der gleichzeitig die Verbindung zwischen Kolbenende und der Kolbenaufnahme der Betätigungseinrichtung hergestellt ist, dargestellt. Die Spritze sitzt axial gesichert in dem Lager 3 und die Führungsstege werden in den Nuten des Lagers geführt.
  • Nach Beendigung der Injektion wird, wie in der 5 dargestellt, die Spritze 1 in Pfeilrichtung um etwa 90° gedreht, so daß hier der Führungssteg 13b aus der Nut 33 auf die Auflagerfläche 30d, siehe 2, gleitet und hierbei, wie aus der 6 ersichtlich, die Spritze 1 in Pfeilrichtung P3 um einen mindestens der Höhe H des Führungssteges 13b entsprechenden Hub D angehoben wird. Unter der Voraussetzung, daß der Radius des Kolbenkopfes nicht größer als die Höhe H der Führungsstege auf der Spritze sind, wird hierbei gleichzeitig der Kolbenkopf 20 des Kolbenendes der Spritze 1 aus der Kolbenaufnahme 50, 51 herausgehoben. Die Spritze 1 kann dann, wie in der 7 ersichtlich, durch Positionieren und Verschieben parallel zu ihrer Längsachse und parallel zur Längsachse des Lagers 3 weiter in Pfeilrichtung P3 aus dem Lager 3 entnommen werden. Hierbei spielt es keine Rolle, in welcher Position sich der Kolben zu dem Zeitpunkt innerhalb der Spritze befindet. Wie aus der 7 ersichtlich, ist in der Entnahmeposition die Spritze gegenüber der Einsetzposition von 3 um 90° gedreht, so daß sich die Führungsstege 13a und 13b auf der Ober- bzw. Unterseite in der Entnahmeposition befinden.

Claims (16)

  1. Vorrichtung zur Injektion einer Flüssigkeit aus einer Spritze mit einem Kolben, einer Betätigungseinrichtung, welche mit dem aus der Spritze herausragenden Ende des Kolbens in einer Kolbenaufnahme lösbar verbindbar ist, sowie einer Halterung für die Spritze, wobei die Kolbenaufnahme und die Halterung für die Spritze an einem Tragteil befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritze und das Ende des Kolbens radial (quer zur Längsachse der Spritze) in die Halterung bzw. in die Kolbenaufnahme der Betätigungseinrichtung einlegbar sind, wobei die Verbindung zwischen dem Kolbenende des Kolbens der Spritze und der Kolbenaufnahme der Betätigungseinrichtung hergestellt wird und die Verbindung zwischen Kolben und Betätigungseinrichtung durch Drehen der Spritze um ihre Längsachse aufhebbar und die Spritze radial (quer zu ihrer Längsachse) aus der Halterung entfernbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Ende des Kolbens der Spritze und der Betätigungseinrichtung unabhängig von der Stellung des Kolbens innerhalb der Spritze lösbar ist und die Spritze entfernbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Halterung für die Spritze ein einseitig, insbesondere oberseitig offenes Lager vorgesehen ist, in welches die Spritze durch Verändern ihrer Position parallel zu ihrer Längsachse und parallel zur Längsachse des Lagers einlegbar ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager als Halbschale mit zylindrischer Auflagefläche für die Spritze ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritze mit Vorsprüngen versehen ist und das Lager mit einer radial verlaufenden Kulisse (Kurvenkontur), in der die Spritze mit ihren Vorsprüngen geführt ist, ausgestattet ist und die in dem Lager geführte Spritze bei Drehung um ihre Längsachse anhebbar ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager zwei symmetrisch an der Auflagerfläche ausgebildete Nuten aufweist, die in die zylindrische Auflagerfläche übergehen und somit die Kulisse bilden und die Spritze als Vorsprünge an ihrem hinteren Endbereich außenseitig zwei symmetrisch zur Längsachse der Spritze angeordnete Führungsstege zum Einführen in die Nuten des Lagers aufweist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstege auf der Spritze radial umlaufend ausgebildet sind.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstege sich auf dem Umfang der Spritze jeweils über einen Winkelbereich bis zu 90° erstrecken.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die das Lager bildende Halbschale seitlich durch sich tangential anschließende gerade verlaufende Schalenwände vergrößert ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalenwände des Lagers entlang ihrer oberen Ränder zur Vergrößerung der Einführöffnung abgeschrägt sind.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulisse für die die Führungsstege bildenden Nuten in die einander gegenüberliegenden Wände des Lagers von der Einführöffnung ausgehend sich erstrecken und innerhalb des Bereiches der zylindrischen Auflagerfläche des Lagers voneinander beabstandet enden und in die zylindrische Auflagerfläche übergehen und sowohl bei Rechtsdrehung als auch bei Linksdrehung die in den Nuten mittels der Führungsstege geführte Spritze diese Spritze um die Höhe des Führungssteges von dem Lager abhebbar ist sobald ein Führungssteg aus einer Nut in die sich anschließende zylindrische Auflagerfläche des Lagers gleitet.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager an seiner der Kolbenaufnahme der Betätigungseinrichtung zugewandten Seite einen Flansch aufweist, welcher die die Kulisse bildenden Nuten für die Führungsstege der Spritze aufweist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten des Lagers an der der Betätigungseinrichtung zugewandten Seite des Lagers offen sind und die in das Lager eingesetzte Spritze durch Anliegen der Führungsstege an der die Nuten in Richtung vorderes Ende der Spritze begrenzenden Stirnwand des Lagers axial gegen das Herausziehen in der Längsachse der Spritze in Richtung vorderes Ende der Spritze gesichert ist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager auf dem Flansch an der Seite des Tragteils, an der die Kolbenaufnahme der Betätigungseinrichtung angeordnet ist, befestigbar ist.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das aus der Spritze herausragende Ende des Kolbens einen symmetrisch geformten Kolbenkopf aufweist und die Kolbenaufnahme der Betätigungseinrichtung von einem nach oben offenen Aufnahmelager gebildet ist, das eine der Kopfform des Kolbens angepaßte Ausnehmung aufweist.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenkopf kugelförmig oder kreisplattenförmig ausgebildet ist und der Radius des Kolbenkopfes kleiner bis höchstens gleich der Höhe des Führungssteges der Spritze ist.
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