DE202004004942U1 - Faltbare Traverse - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
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    • E04H3/00Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons
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Abstract

Traverse (10), insbesondere für Bühnentechnik, mit vier Seitenabschnitten (11 – 14), die mit Stäben (23 – 26, 31) als Fachwerk ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Seitenabschnitt (11 – 14) zwei Gurte (15 – 22) aufweist, zwischen denen sich die Stäbe (23 – 26, 31) erstrecken, und daß jeweils die Gurte (15 – 22) benachbarter Seitenabschnitte (11 – 14) über eine Anordnung von Schwenkgelenken (27 – 30) miteinander verbunden sind, wobei die Seitenabschnitte (11 – 14) aus einer stabilisierbaren Betriebsstellung der Traverse (10) in eine zusammengefaltete Transport- bzw. Lagerstellung bringbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Traverse, insbesondere für Bühnentechnik, mit vier Seitenabschnitten, die mit Stäben als Fachwerk ausgebildet sind.
  • Derartige Traversen finden Verwendung beim Aufbau von Gerüsten für die Befestigung von Beleuchtungen, Lautsprechern und sonstigen bühnenbezogenen Einrichtungen. Die Traversen werden dabei senkrecht und horizontal eingesetzt, um passende Strukturen herzustellen. Dabei hat sich bei den bisher bekannten Traversen herausgestellt, daß die Belastbarkeit begrenzt ist und nur durch Verwendung deutlich stärkerer Profile erhöht werden kann, was wiederum die Handhabbarkeit derartiger Traversen bei der Montage und beim Transport beeinträchtigt. Hinzu kommt, daß bisher bekannte Traversen wegen der vorgesehenen Belastung als massives Tragwerk ausbilden und damit außerordentlich sperrig sind, was wiederum ein großes Transportvolumen bedingt.
  • Es besteht daher ein Bedürfnis, eine Traverse verfügbar zu machen, die den Transport mit einem geringeren Volumen ermöglicht und vergleichsweise höhere Belastung in horizontaler und vertikaler Richtung ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Bedürfnis durch eine Traverse gemäß Anspruch 1 befriedigt.
  • Vorteilhafte i eitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den nachgeordneten Ansprüchen angegeben.
  • In vorteilhafter Weise macht demgemäß die Erfindung eine Traverse mit vier Seitenabschnitten, die mit Stäben als Fachwerk ausgebildet sind, verfügbar, bei der jeder Seitenabschnitt mit zwei Gurten versehen ist, zwischen denen sich die Stäbe erstrecken, wobei jeweils die Gurte benachbarter Seitenabschnitte über eine Anordnung von Schwenkgelenken zum Einklappen bzw. Zusammenfalten miteinander verbunden sind. Hierdurch wird zum einen aufgrund des Vorsehens von insgesamt acht Gurten eine deutliche Stabilitätssteigerung in Längs- und in Querrichtung der Traverse erreicht, damit wird die Möglichkeit eröffnet, die Festigkeit einer vergleichbaren bisherigen Traverse erheblich zu steigern oder die Festigkeit einer vergleichbaren bisherigen Traverse mit geringeren Profilquerschnitten zu erreichen. Von wesentlicher Bedeutung ist insbesondere für das häufige Auf- und Abbauen derartiger Traversen beim Einsatz auf Bühnen das vorgesehene Einklappen der Seitenabschnitte, wobei die Seitenabschnitte aus einer stabilisierbaren Betriebsstellung der Traverse in eine zusammengefaltete Transport- bzw. Lagerstellung bringbar sind, bei der die Seitenabschnitte in zwei Lagen übereinander flach liegen. Die Transport- oder Lagerstellung der Traverse hat außerordentliche Bedeutung für den Transport, weil aufgrund des bis zu 60% verringerten Transportvolumens nur eine geringere Ladekapazität von Fahrzeugen benötigt wird.
  • Im Hinblick auf eine optimale Verteilung der an den Schwenkgelenken angreifenden Kräfte zur Verbesserung der Stabilisierung, ist nach einer bevorzugten weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die gegenüberliegenden Schwenkgelenke jeden Seitenabschnitts mit einem quer über den Seitenabschnitt verlaufenden Stabprofil verbunden sind. Dabei kann bevorzugt weiterhin noch vorgesehen sein, daß jedes Schwenkgelenk an einem Fachwerkknotenpunkt jedes Seitenabschnitts angeordnet ist. Ferner ist es darüber hinaus auch für die Herstellung von Vorteil, wenn die Schwenkgelenke an den Gurten mit gleichem wechselseitigem Abstand benachbarter Schwenkgelenke befestigt sind.
  • Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß jedes Schwenkgelenk mit zwei Laschen, die seitlich an einem Gurt angeordnet sind, und einer zwischen diese Laschen greifenden Zunge gebildet ist, die oberseitig auf dem benachbarten Gurt angeordnet ist, wobei bevorzugt an einem Seitenabschnitt jeweils nur Schwenkgelenklaschen oder nur Schwenkgelenkzungen gebildet sind. Hierdurch läßt sich vorteilhaft die Traverse aus gegenüberliegenden Seitenabschnitten mit Schwenkgelenklaschen und daran seitlich angrenzenden Seitenabschnitten mit Schwenkgelenkzungen verwirklichen, um einerseits ein besonders stabiles Klappen mit stabiler Endstellung zu erreichen und andererseits auch für den eingeklappten Zustand ein geringstmögliches Volumen mit paarweise aufeinanderliegenden Seitenabschnitten der Traverse zu erreichen.
  • Für die Stabilisierung der Betriebsstellung bzw. der aufgeklappten Stellung der Traverse können unterschiedlich gestaltete Versteifungsprofile eingesetzt werden, beispielsweise an den Stirnseitigen Enden jeder Traverse in Form einer einsetzbaren Platte, die in ihren Eckbereichen an die Gurte angreift. Nach einer bevorzugten Ausgestaltung ist für die Stabilisierung der Betriebsstellung der Traverse wenigstens ein Diagonalstab vorgesehen, der mit den Gurten gegenüberliegender Seitenabschnitte verbindbar ist. Bevorzugt sind dabei abschnittsweise oder in nebeneinander liegenden Abschnitten der Traverse zwei entgegengesetzt montierte Diagonalstäbe vorgesehen.
  • Für die Verbindung der Diagonalstäbe ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung von besonderem Vorteil, wenn jeder Diagonalstab an seinen Enden jeweils eine Schnappaufnahme für ein Gurtprofil aufweist, welche bevorzugt an jedem Stab zueinander um 180° um die Stabachse verdreht sind. Hierdurch läßt sich ein einfaches und stabiles Einsetzen der Diagonalstäbe und deren Integration in das Tragwerk der Traverse besonders gut verwirklichen.
  • Bevorzugt weist zudem jede Schnappaufnahme einen zusätzlichen Anlageabschnitt für den benachbarten angelenkten Gurt auf, um hier eine einwandfreie reproduzierbare Lagezuordnung des Diagonalstabs und eine Orientierung der Stabachse senkrecht zur Mittelachse der betreffenden Gurte für eine optimale Krafteinleitung und -verteilung zu erreichen.
  • Wenn die Traverse aus dem zusammengeklappten Zustand aufgeklappt wird, kann es zudem vorteilhaft sein, wenn die Schwenkgelenke für die Betriebsstellung der Traverse Aufklappanschläge aufweisen, damit die relative Schwenkbewegung aneinander angelenkter Seitenabschnitte zwischen einem Winkel von 180° (zusammengeklappt) und etwa 90° (aufgeklappt) begrenzt wird und die Diagonalstäbe leichter eingesetzt werden können. Alternativ können statt der Diagonalstäbe auch lösbare Arretierungen im Bereich der Schwenkgelenke zur Sicherung der aufgeklappten Stellung vorgesehen sein.
  • Für die Sicherung der Transport- bzw. Lagerstellung können zudem noch an einzelnen Stäben und/oder Gurten nach innen weisende Halteclipse vorgesehen sein, damit hier kein unbeabsichtigten Auflklappen während des Transports erfolgt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind weiterhin die Fachwerke zweier gegenüberliegender Seitenabschnitte gleich aufgebaut, also beispielsweise mit einer aus Diagonalstäben gebildeten gleichen Zickzacklinie. Die Traverse kann andererseits oder ergänzend auch gegenüberliegende Seitenabschnitte mit entgegengesetzt orientierten Diagonalstäben aufweisen, wobei eine Konstellation bevorzugt ist, bei der zwei gegenüberliegende Seitenabschnitte gleich sind und zwei jeweils an diese Seitenabschnitte angrenzende Seitenabschnitte zueinander entgegengesetzt orientierte Diagonalstäbe aufweisen.
  • Die Stäbe und die Gurte der Traverse sind vorzugsweise mit gleichen Rundprofilen gebildet, wobei nach einer bevorzugten weiteren Ausgestaltung auch vorgesehen sein kann, daß jeder Seitenabschnitt an seinen Stirnseiten Anschlußprofile aufweist, zwischen denen sich ein winkeliges Abschlußprofil erstreckt.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Traverse nach dem Aufklappen, jedoch ohne Stabilisierung der Betriebsstellung;
  • 2 eine perspektivische Ansicht der Traverse von 1 in ihrer zusammengeklappten bzw. zusammengefalteten Transport- bzw. Lagerstellung;
  • 3 eine vergrößerte perspektivische Ansicht im Stirnseitenbereich der Traverse gemäß 1;
  • 4 eine perspektivische Darstellung eines Diagonalstabs zur Sicherung der Betriebsstellung der Traverse;
  • 5 die Traverse gemäß 1 mit eingesetzten Diagonalstäben zur Stabilisierung der Betriebsstellung und
  • 6 eine Seitenansicht auf eine Traverse ähnlich 5 zur Darstellung der Orientierung der eingesetzten Diagonalstäbe.
  • In 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Traverse 10 in perspektivischer Ansicht dargestellt, wobei sich die Traverse 10 in einem aufgeklappten bzw. aufgefaltetem Zustand befindet, der nach Stabilisierung durch noch erläuternde Diagonalstäbe dann die Betriebsstellung der Traverse 10 darstellt.
  • Die Traverse 10 besteht aus vier Seitenabschnitten 11, 12, 13 und 14. Der Seitenabschnitt 11 weist einen Fachwerkaufbau mit zwei sich in Längsrichtung erstreckenden Gurten 15 und 16 auf, die parallel zu einander verlaufen. Zwischen den Gurten 15 und 16 sind nach Art einer Zickzacklinie schräge Stäbe 23 angeordnet, wobei an den Stirnseiten quer verlaufende quadratische Profile 24 und 25 die Seitenabschnitte begrenzen. Die Gurte 15 und 16 sowie die Stäbe 23 besitzen einen kreisförmigen Querschnitt. Mit 26 sind Stabilisierungsstäbe bezeichnet, die sich quer zwischen den beiden Gurten 15 und 16 erstrecken und an deren Verbindungsbereich mit den Gurten 15 und 16 Schwenkgelenke 27 und 28 jeweils an beiden Gurten 15 und 16 seitlich angeordnet sind, wie noch im Zusammenhang mit 3 beschrieben wird. Weitere Schwenkgelenke 29 und 30 sind an dem Gurt 15 im Bereich von dessen Stirseiten vorgesehen, wobei auch hier durch die sich quer über den Seitenabschnitt 11 erstreckenden Stäbe 24 und 25 eine Stabilisierung des Seitenabschnitts zwischen den Bereichen der Schwenkgelenke 29 und 30 des Gurtes 15 und den entsprechenden Bereichen der Schwenkgelenke 29 und 30 an den Gurt 16 erfolgt.
  • Der Seitenabschnitt 13 entspricht in seinem Aufbau dem Seitenabschnitt 11, während der in 1 oben liegende Seitenabschnitt 12 grundsätzlich denselben Rahmenaufbau wie der Rahmen des Seitenabschnitts 11 besitzt, wobei jedoch statt der zickzackförmigen Stäbe 23 nur ein Diagonalstab 31 verwendet wird. Der dem Seitenabschnitt 12 gegenüberliegende, in 1 unten liegende Seitenabschnitt 14 ist im Aufbau ähnlich dem Seitenabschnitt 12, wobei jedoch der Diagonalstab 31 zur Verbesserung der Stabilität entgegengesetzt orientiert ist, d.h. sich zwischen gegenüberliegenden Knotenpunkten, in deren Bereich die Schwenkgelenke gebildet sind, erstreckt. Der Seitenabschnitt 12 weist ebenfalls zwei seitliche Gurte 21 und 22 auf, an deren Stirnseiten, also in der Ebene des Seitenabschnitts 12, Schwenkgelenkzungen 34 angeordnet sind, die sich zwischen zwei seitlich an den parallel verlaufenden Gurten 15 bzw. 20 der gegenüberliegenden Seitenabschnitte 11 und 13 angeordneten Schwenkgelenklaschen 35 und 36 erstrecken und mittels eines Gelenkbolzens 37 verbunden sind, wie gut aus 3 erkennbar ist. Die Konfiguration ist dabei so getroffen, daß an den Seitenabschnitten 11 und 13 jeweils seitlich, d.h. rechtwinkelig zur Ebene der Seitenabschnitte 11 und 13, die Schwenkgelenklaschen 34 und 35 an beiden Gurten 15 und 16 seitlich, also in einem Winkel von 90° zu der Ebene der Seitenabschnitte angeordnet sind, während die Seitenabschnitte 12 und 13 die zuvor beschriebenen Schwenkgelenkzungen 34 an beiden Gurten jeweils aufweisen. Hierdurch läßt sich ein besonders einfaches Zusammenklappen in einen leicht zu stabilisierenden Transport- bzw. Lagerzustand erreichen und andererseits auch ein zuverlässiges, außerordentlich formstabiles Auflclappen in den vorgesehenen stabilisierbaren Betriebszustand der Traverse für deren Einsatz erreichen.
  • Stirnseitig sind an den Enden der Gurte 11, 16 bzw. 21, 22 jeweils Anschlußprofilanordnungen im Bereich der vier Ecken der Traverse 10 vorgesehen, wobei die Anschlußprofilanordnungen 38 an einer Stirnseite der Traverse identisch ausgebildet sind und wobei hierzu komplimentäre einsetzbare Anschlußanformungen 39 der gegenüberliegenden Stirnfläche der Traverse 10 vorgesehen sind. Die Anordnung kann dabei auch so getroffen werden, daß die Anschlußprofilgestaltung für die Seitenabschnitte 11 und 13 gegenüber sich von denen der Seitenabschnitte 12 und 14 unterscheidet. Wichtig ist nur, daß ein zuverlässiger, vorzugsweise formschlüssiger Kupplungseingriff zwischen derartigen Traversen 10 zum Aufbau einer aus zwei oder mehreren Einzeltraversen 10 bestehenden Traverse möglich ist.
  • 2 zeigt die Traverse gemäß 1 in einem zusammengeklappten bzw. zusammengefalteten Transport- bzw. Lagerzustand, bei dem aufgrund der wechselseitigen Anlenkung der Seitenabschnitte 11 bis 14 die Seitenabschnitte 12 und 13 auf den Seitenabschnitten 11 und 14 flach anliegen. Dabei ist, wie sich aus 2 entnehmen läßt, zur Erreichung eines flachen Aufeinanderliegens die Breite a der gleich aufgebauten Seitenabschnitte 11 und 13 gegenüber der Breite b der Seitenabschnitte 12 und 14 derart größer bemessen, daß im zusammengefalteten Zustand gemäß 2 die zuvor diagonal gegenüberliegenden Gurte im Mittelbereich nebeneinander liegen, um einen möglichst flachen, wechselseitig überlappenden Klappzustand zu erreichen.
  • In 4 ist ein Diagonalstab 40 in perspektivischer Darstellung gezeigt, der aus einem runden Stabprofil besteht und an seinen Enden Schnappaufnahmen 41 bzw. 42 für den haltenden Eingriff an einem entsprechenden diagonalen Guriprofil der Seitenabschnitte 11 und 13 aufweist, wie gut aus 5 ersichtlich ist. Die Schnappaufnahmen 41 und 42 sind an den Enden um 180° um die Längsachse des Diagonalstabs 40 verdreht befestigt und bestehen aus einem haltbaren Kunststofformteil oder einem Metallformteil. Die Schnappaufnahmen 41 bzw. 42 besitzen jeweils ein eingeformtes elastisch zum Eingriff verformbares Greifprofil 43, das auf den entsprechenden Profildurchmesser des Gurtes 15 bzw. 16 abgestimmt ist und nach Befestigen an diesem für eine sichere klemmende Verbindung sorgt. Außerdem ist an jeder Schnappaufnahme 41 bzw. 42 ein Anlageabschnitt 44 für den benachbarten angelenkten Gurt der Seitenabschnitte 12 bzw. 14 vorgesehen, wodurch nicht nur eine außerordentlich gute Lagesicherung, sondern auch eine sichere Krafteinleitung und -verteilung in die betreffenden Gurte zur Stabilisierung der gesamten Traverse 10 erreicht wird.
  • 5 zeigt die Traverse 10 in einer stabilisierten Betriebsstellung mit befestigten Diagonalstäben 40. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die Diagonalstäbe 40 sich in einem ersten in 5 längs gezeigten Stirnabschnitt und in einem in 5 rechten Stirnabschnitt der Traverse 10 jeweils paarweise mit zueinander kreuzender Orientierung zwischen jeweils gegenüberliegenden oberen und unteren Gurten der Seitenabschnitte 11 und 13 erstrecken. So erstreckt sich beispielsweise in 5 der an der linken Seite dargestellte erste Diagonalstab 40 zwischen dem Gurt 16 des Seitenabschnitts 11 zu dem oberen Gurt 20 des Seitenabschnitts 13, während sich der zweite Gurt 40 zwischen dem unteren Gurt 19 des Seitenabschnitts 13 zu dem oberen Gurt 15 des gegenüberliegenden Seitenabschnitts 11 erstreckt. In 5 ist gut der wechselseitige Eingriff der Diagonalstäbe 40 mit der jeweiligen Anlagestellung der Schnappaufnahmen 41 bzw. 42 an den jeweils benachbart angelenkten Gurten mittels Abschluß 44 zu erkennen. Die Anordnung der Diagonalstäbe 40 kann auch an anderen Stellen als in 5 gezeigt vorgesehen sein. Zur Erhöhung der Torsionssteifigkeit und zur Gewährleistung der stabilisierten Betriebsstellung ist es dabei besonders vorteilhaft, wenn wechselseitig orientierte Diagonalstäbe möglichst in der Nähe von Knotenpunkten der Seitenabschnitte angreifen und der wechselseitige Abstand der Diagonalstäbe klein gehalten wird.
  • In 6 ist eine zeichnerische Darstellung der Traverse 10 in einer Seitenansicht gezeigt, die einer gedrehten Ansicht des Seitenabschnitts 11 zur Traverse von 5 entspricht, wie sich aus der Orientierung der Diagonalstäbe 23 ergibt. 6 veranschaulicht, daß die Diagonalstäbe 40 sich parallel zueinander und rechtwinklig zur Längsrichtung der Traverse bzw. parallel zum Querschnitt durch diese erstrecken.

Claims (16)

  1. Traverse (10), insbesondere für Bühnentechnik, mit vier Seitenabschnitten (1114), die mit Stäben (2326, 31) als Fachwerk ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Seitenabschnitt (1114) zwei Gurte (1522) aufweist, zwischen denen sich die Stäbe (2326, 31) erstrecken, und daß jeweils die Gurte (1522) benachbarter Seitenabschnitte (1114) über eine Anordnung von Schwenkgelenken (2730) miteinander verbunden sind, wobei die Seitenabschnitte (1114) aus einer stabilisierbaren Betriebsstellung der Traverse (10) in eine zusammengefaltete Transport- bzw. Lagerstellung bringbar sind.
  2. Traverse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden Schwenkgelenke (2730) jedes Seitenabschnitts (1114) mit einem Stabprofil (24, 25) verbunden sind.
  3. Traverse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schwenkgelenk (2730) an einem Knotenpunkt jedes Seitenabschnitts (11 – 14) vorgesehen ist.
  4. Traverse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkgelenke (2730) an den Gurten (1522) mit gleichem wechselseitigem Abstand benachbarter Schwenkgelenke befestigt sind.
  5. Traverse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schwenkgelenk (2730) mit zwei Laschen (35, 36), die seitlich an einem Gurt (15, 16, 19, 20) angeordnet sind, und einer zwischen die Laschen greifenden Zunge (34) gebildet ist, die oberseitig auf den benachbarten Gurt (17, 18, 22, 33) angeordnet ist.
  6. Traverse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Seitenabschnitt (11, 12, 13, 14) jeweils nur Schwenkgelenklaschen (35, 36) oder nur Schwenkgelenkzungen (34) gebildet sind.
  7. Traverse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Stabilisierung der Betriebsstellung der Traverse (10) wenigstens ein Diagonalstab (40) vorgesehen ist, der mit den Gurten gegenüberliegender Seitenabschnitte (11, 12, 13, 14) verbindbar ist.
  8. Traverse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Diagonalstab (40) an seinen Enden Schnappaufnahmen (41, 42) für ein Gurtprofil aufweist.
  9. Traverse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnappaufnahmen (41, 42) jedes Diagonalstabs (40) zueinander um 180° um die Stabachse verdreht sind.
  10. Traverse nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schnappaufnahme (41, 42) einen zusätzlichen Anlageabschnitt (44) für den benachbarten angelenkten Gurt aufweist.
  11. Traverse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkgelenke (2730) für die Betriebsstellung der Traverse (10) Auflklappanschläge (44) aufweist.
  12. Traverse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die Sicherung der Transport- bzw. Lagerstellung Halteklipse vorgesehen sind.
  13. Traverse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fachwerke wenigstens zweier gegenüberliegender Seitenabschnitte gleich aufgebaut sind.
  14. Traverse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fachwerke zweier gegenüberliegender Seitenabschnitte entgegengesetzt orientierte Diagonalstäbe (31) aufweisen.
  15. Traverse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe und die Gurte mit vorzugsweise gleichen Rundprofilen gebildet sind.
  16. Traverse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Seitenabschnitt an seinen Stirnseiten Anschlußprofile (38) aufweist, zwischen denen sich ein winkliges Abschlußprofil (24) erstreckt.
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