DE202004003826U1 - Zaunelement zur Schneckenabwehr - Google Patents

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Abstract

Zaunelement zur Schneckenabwehr mit einem vorzugsweise aufrecht in das Erdreich einsteckbarem und/oder eingrabbarem Wandelement (31) und mit einem Überhangelement (32), das vorzugsweise im Bereich einer Oberkante (33) des Wandelements (31) mit diesem verbunden und vom Wandelement (31) ausgehend abwärts geneigt angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Zaunelement (30) wenigstens einen Längenausgleichsbereich (41) aufweist, derart, dass bei Anpassung des Zaunelements (30) an eine gekrümmte Kontur, insbesondere durch Biegung des Zaunelements (30) um eine Achse etwa quer zur Längsachse eines Zaunes, einer Ausgleichsbewegung des Überhangelements (32) nach oben oder unten entgegengewirkt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Zaunelement gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Weiterhin betrifft die Erfindung einen Scheckenzaun aus derartigen Zaunelementen.
  • Schneckenzäune bzw. deren Zaunelemente sind in der Praxis in unterschiedlichsten Varianten bekannt. Prinzipiell wird mit den gängigen Produkten versucht einen geschlossenen Zaun um die zu schützenden Pflanzen oder ganze Beete herum zu bilden. Die Zäune sind derart beschaffen, dass ein Überklettern bzw. Überkriechen für die Schnecken zumindest erschwert, vorzugsweise aber unmöglich gemacht wird.
  • Gattungsgemäße Schneckenzäune bzw. entsprechende Zaunelemente sind beispielsweise aus der DE-G-84 28 883.3 und der DE-297 06 602 U1 bekannt. In beiden Fällen besteht der Zaun aus einzelnen Zaunelementen, die miteinander zu einer Einzäunung verbunden werden. Die Zaunelemente verfügen über ein aufrechtes Wandteil, das in die Erde eingesteckt wird. Am Wandteil nach außen auskragend ist ein Überhangelement angeordnet, das vom Wandelement ausgehend nach unten abgewinkelt ist. Die Zaunelemente werden so positioniert, dass das kragenartige Überhangelement auf der von den Pflanzen abgewandten Seite des Zaunes angeordnet ist.
  • Der Nachteil derartiger Zaunelemente besteht darin, dass die Schneckenzäune bzw. Beetumrandungen stets einen rechteckigen Grundriss aufweisen. Zudem sind in Eckbereichen spezielle Verbindungsstücke erforderlich, um den Kragen durchgehend über die gesamte Länge des Zaunes geschlossen zu halten. Die gezeigten Systeme mögen zwar funktional effektiv sein, sind jedoch ästhetisch wenig ansprechend. Eine "künstlerische" Gestaltung von Schneckenzäunen bzw. wenigstens ein gekrümmter Verlauf zur Anpassung an entsprechend gestaltete Beete ist mit derartigen Elementen nicht möglich.
  • Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Zaunelemente der eingangs genannten Art weiterzuentwickeln, insbesondere derart, dass auf einfacher Weise eine Anpassung des Verlaufs des Schneckenzauns an beispielsweise gekrümmte, kreisförmige, ovale Zaungeometrien oder dergleichen möglich ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe weist ein erfindungsgemäßes Zaunelement die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Der Längenausgleichsbereich ermöglicht eine Anpassung des Zaunelements an gekrümmte Konturen. Der Längenausgleichsbereich wirkt dabei einer Ausgleichsbewegung des Überhangelements nach oben oder unten entgegen, sodass insbesondere einem "Umklappen" des Überhangelements gegen das Wandelement entgegengewirkt wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist der Längenausgleichsbereich fächerartig ausgebildet.
  • Alternativ oder zusätzlich zum fächerartig ausgebildeten Längenausgleichsbereich kann dieser auch durch ein Material mit geringerer Steifigkeit ausgebildet sein. Beispielsweise kann das Zaunelement als Zweikomponentenkunststoffteil hergestellt werden.
  • Vorzugsweise ist der fächerartige Längenausgleichsbereich im Übhangelement und/oder im Wandelement ausgebildet. Das Wandelement bzw. das Überhangelement kann im Längenausgleichsbereich beispielsweise wellenförmig oder ziehharmonikaartig ausgebildet sein.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass der oder jeder Längenausgleichsbereich mit Abstand von seitlichen Rändern des Wandelements und des Überhangelements angeordnet ist. Auf diese Weise stellt sich die gekrümmte Kontur des Zaunelements nicht im Bereich der Ränder an, sodass auch hier keine Öffnungen im Bereich des kragenartigen Überhangelements zwischen benachbarten Zaunelementen gebildet werden.
  • Vorzugsweise sind Verbindungsmittel zum Verbinden von benachbarten Zaunelementen innerhalb eines Schneckenzauns außerhalb des Längenausgleichsbereichs angeordnet, insbesondere nicht im Bereich der aufrechten seitlichen Ränder des Zaunelements. Auf diese Weise werden die Verbindungsmittel nicht (zusätzlich) durch die Biegung des Zaunelements belastet.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass das Wandelement und das Überhangelement einstückig ausgebildet sind. Ferner ist vorzugsweise ein einzelner Längenausgleichsbereich etwa in Längsmitte des Zaunelements vorgesehen. Zum Einstecken des Zaunelements in das Erdreich können Vorsprünge an der Unterseite des Wandelements vorgesehen sein. Die Vorsprünge können sich über die gesamte Länge des Wandelements erstrecken oder nur außerhalb des Längenausgleichsbereichs.
  • Vorzugsweise kann das Überhangelement mit dem Wandelement über Verstärkungsstege verbunden sein, um die Ausgleichsbewegung des Überhangelements beim Biegen des Zaunelements weiter einzuschränken.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung im Übrigen.
  • Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. In dieser zeigen:
  • 1 ein erstes Zaunelement in perspektivischer Darstellung,
  • 2 das Zaunelement gemäß 1 in einer Seitenansicht,
  • 3 das Zaunelement gemäß 1 in einer Draufsicht,
  • 4 und 5 weitere Seitenansichten des Zaunelements gemäß 1,
  • 6 ein zweites Zaunelement in perspektivischer Darstellung,
  • 7 eine Seitenansicht des Zaunelements gemäß 6,
  • 8 eine Draufsicht auf das Zaunelement gemäß 6,
  • 9 und 10 weitere Seitenansichten des Zaunelements gemäß 6,
  • 11 ein drittes Zaunelement in perspektivischer Darstellung,
  • 12 eine Seitenansicht des Zaunelements gemäß 11,
  • 13 eine Draufsicht auf das Zaunelement gemäß 11,
  • 14 und 15 weitere Seitenansichten des Zaunelements gemäß 11,
  • 16 ein viertes Zaunelement in perspektivischer Darstellung,
  • 17 das Zaunelement gemäß 16 in Seitenansicht,
  • 18 das Zaunelement gemäß 16 in Draufsicht und
  • 19 und 20 weitere Seitenansichten des Zaunelements gemäß 16.
  • Die 1 bis 20 zeigen vier Ausführungsbeispiele eines Zaunelements 30. Die Zaunelemente 30 sind zur Bildung eines Schneckenzauns gedacht, der sich um eine Pflanze, ein Beet oder einen Teil des Gartens herum erstreckt und der dazu dienen soll, Schnecken von den eingezäunten Pflanzen fernzuhalten. Zur Bildung des Schneckenzauns werden die einzelnen Zaunelemente 30 miteinander verbunden und in das Erdreich eingesteckt bzw. eingegraben.
  • Alle Zaunelemente 30 bestehen aus einem Wandelement 31 und einem Überhangelement 32, das in Art eines Kragens am Wandelement 31 angeordnet ist. Im montierten Zustand sind die Zaunelemente 30 derart angeordnet, dass das Überhangelement 32 außenseitig am Schneckenzaun verläuft, also auf der von den Pflanzen abgewandten Seite. Die Schnecken können zwar am Wandelement 31 aufwärts kriechen, jedoch nicht den abgewinkelten und nach unten geneigten Bereich des Überhangelements 32 überwinden.
  • Das Überhangelement 32 ist in den gezeigten Ausführungsbeispielen im Bereich einer Oberkante 33 des Wandelements 31 mit demselben verbunden, vorzugsweise einstöckig angeformt. Von der Oberkante 33 verläuft das Überhangelement 32 abwärts geneigt, beispielsweise unter einem Winkel von 30° bis 60°, insbesondere 45°.
  • Weiterhin weisen alle gezeigten Zaunelemente 30 Verbindungsmittel auf, über die die einzelnen Zaunelemente 30 miteinander koppelbar sind. Die Verbindungsmittel sind im vorliegenden Fall im Bereich von aufrechten seitlichen Rändern 34 des Wandelements 31 und seitlichen aufrechten Rändern 35 des Überhangelements 32 angeordnet. Das Wandelement 31 weist an einem Rand 34 eine Scharnierhülse 36 auf. Am gegenüberliegenden Rand 34 ist ein entsprechender Scharnierzapfen 37 angeordnet, der in eine Scharnierhülse 36 eines benachbarten Zaunelements 30 einsteckbar ist. Bei dem Verbindungsmittel im Randbereich des Überhangelements 32 handelt es sich um einen am Rand 35 angeformten Rastvorsprung 38, sowie um eine am gegenüberliegenden Rand 35 angeordnete Rastausnehmung 39. Zwei Zaunelemente 30 können durch Einstecken des Scharnierzapfens 37 in die Scharnierhülse 36 des benachbarten Zaunelements 30 sowie durch Rastverbindung der Rastvorsprünge 38 und Rastausnehmungen 39 miteinander verbunden werden.
  • Weiterhin weisen alle gezeigten Zaunelemente 30 im Bereich einer Unterseite des Wandelements 31 angeordnete Vorsprünge 40 auf, die zum Einstecken bzw. zum Verankern des Wandelements 31 im Erdreich dienen. Die Vorsprünge 40 können sich bereichsweise entlang der Unterseite des Wandelements erstrecken oder auch über die gesamte Länge durchgehend angeordnet sein. Die Vorsprünge sind dabei in der Ebene des Wandelements 31 angeordnet und sind somit im Wesentlichen als verlängerte Bereiche des Wandelements 31 ausgebildet.
  • Als Besonderheit weisen alle Zaunelemente 30 einen Längenausgleichsbereich 41 auf. Der Längenausgleichsbereich 41 ist dazu bestimmt, eine Biegung des Zaunelements 30 zu erleichtern, beispielsweise um das Zaunelement 30 an eine gekrümmte Kontur des Schneckenzauns anzupassen. Hierzu wird das Zaunelement 30 um eine Achse gebogen, die etwa quer zur Längsachse des Zaunes verläuft, also in dem gezeigten Ausführungsbeispiel um eine Achse, die etwa quer zur Längsachse der Zaunelemente 30 verläuft. Der Längenausgleichsbereich 41 dient dazu, eine Ausgleichsbewegung des Überhangelements 32 beim Biegen des Zaunelements 30 entgegenzuwirken.
  • Bei allen Ausführungsbeispielen ist jeweils ein Längenausgleichsbereich 41 vorgesehen, der sich über einen bestimmten Bereich des Zaunelements 30 erstreckt. Übereinstimmend ist der Längenausgleichsbereich 41 jeweils mit Abstand zu den seitlichen Rändern 34, 35 angeordnet. Entsprechend liegen in allen Ausführungsbeispielen die Verbindungsmittel ebenfalls nicht innerhalb des Längenausgleichsbereichs 41.
  • Es versteht sich, dass neben einem einzigen Längenausgleichsbereich 41, der in den gezeigten Ausführungsbeispielen zentral, etwa in Längsmitte des Zaunelements 30 angeordnet ist, auch mehrere insbesondere außermittig angeordnete Längenausgleichsbereiche 41 vorgesehen sein können. Es ist grundsätzlich auch denkbar, dass der Längenausgleichsbereich 41 sich über die gesamte Länge des Zaunelements 30 oder in der Nähe der Ränder 34, 35 erstreckt.
  • Außerhalb des oder jedes Längenausgleichsbereichs 41 verlaufen das Wandelement 31 und das Überhangelement 32 vorzugsweise gradlinig. In den Ausführungsbeispielen sind diese Bereich auch im wesentlichen "biegesteif" ausgebildet und sind nicht dazu gedacht verformt zu werden.
  • Die konstruktive Ausgestaltung der einzelnen Zaunelemente 30 in den verschiedenen Ausführungsbeispielen wird nachfolgend jeweils separat erläutert:
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß 1 bis 5 ist der Längenausgleichsbereich 41 in Längsmitte des Zaunelements 30 angeordnet. Der Längenausgleichsbereich 41 befindet sich im Überhangelement 32 und wird durch eine fächerartige Ausbildung des Überhangelements 32 gebildet. Die Seitenansicht gemäß 2 zeigt, dass das Überhangelement 32 im Bereich des Längenausgleichsbereichs 41 wellenförmig bzw. schlangenlinienartig ausgebildet ist, wobei sich der Längenausgleichsbereich 41 durchgehend von einer äußeren Kante 42 des Überhangelements 32 bis zur Oberkante 33 des Wandelements 31 erstreckt. Diese "Materialzugabe" im Längenausgleichsbereich 41 ermöglicht ein Biegen des Zaunelements 30 um eine Achse quer zur Längsrichtung des Zaunes, wobei je nach Grad der Biegung und Größe des Längenausgleichsbereichs 41 einem Umklappen des Überhangelements 32 als Ausgleichsbewegung entgegengewirkt wird.
  • Die Verbiegung des Wandelements 31 wird durch ein bereichsweise kreisförmigen Verlauf des Wandelements 31 erleichtert. Wie die Draufsicht in 3 zeigt, verläuft das Wandelement 31 nicht durchgehend gradlinig, sondern weist etwa in Längsmitte einen kreisförmig ausgebildeten Bereich 43 auf, in dem sich das Wandelement 31 zur Seite des Überhangelements 32 hin wölbt. Dieser Bereich 43 erstreckt sich im Wesentlichen über die gesamte Höhe des Wandelements 31. Der kreisförmige Bereich 43 dient als eine Art Liniengelenk bzw. Filmscharnier, um dessen Achse das Wandelement 31 biegbar ist. Die Anordnung des kreisförmigen Bereichs 43 korrespondiert dabei mit der Anordnung des Längenausgleichsbereichs 41 und ist etwa in dessen Längsmitte angeordnet.
  • Im zweiten Ausführungsbeispiel gemäß 6 bis 10 ist der Längenausgleichsbereich 41 sowohl im Wandelement 31, als auch im Überhangelement 32 ausgebildet. Die Längenausgleichsbereiche 41 erstrecken sich über eine übereinstimmende Länge in Längsrichtung des Zaunelements 30 und enden mit deutlichem Abstand vor den seitlichen Rändern 34, 35. Wie die Draufsicht in 8 bzw. die Seitenansicht in 7 zeigen sind die Längenausgleichsbereiche 41 wiederum fächerartig ausgebildet mit einem wellen- bzw. schlangenlinienförmigen Verlauf des Wandelements 31 bzw. des Überhangelements 32. Die Vorsprünge 40 an der Unterseite des Wandelements 31 erstrecken sich durchgehend auch im Bereich des Längenausgleichsbereichs 41. Dort weisen die Vorsprünge 40 allerdings geringe Abmessungen auf, als in den übrigen Bereichen.
  • Das dritte Ausführungsbeispiel gemäß 11 bis 15 entspricht im Wesentlichen dem vorstehend dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel. Im Unterschied zu diesem Ausführungsbeispiel ist jedoch vorgesehen, dass im Bereich des Längenausgleichsbereichs 41 im Wandelement 31 keine Vorsprünge 40 angeordnet sind. Diese Längenausgleichsbereiche 41 des Wandelements 31 verlaufen zudem im Unterschied zum vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel nicht fächerartig, sondern im Wesentlichen eben und gradlinig durchgehend. Es sind jedoch mehrere Liniengelenke 44 vorgesehen, die durchgehend über die gesamte Höhe des Wandelements 31 verlaufen und deren Anordnung mit der fächerartigen Ausbildung des Längenausgleichsbereichs 41 im Überhangelement 32 korrespondiert.
  • Das vierte Ausführungsbeispiel gemäß 16 bis 20 ist im Wesentlichen vergleichbar mit dem Ausführungsbeispiel gemäß 2. Auch hier sind zwei Längenausgleichsbereiche 41 im Wandelement 31 und im Überhangelement 32 ausgebildet. Im Unterschied zum Ausführungsbeispiel gemäß 2 sind die Bereiche jedoch nicht wellenförmig sondern etwa ziehharmonikaartig ausgebildet mit einem im Wesentlichen zick-zack-förmigen Verlauf.
  • Gemäß einem nicht in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel können die Längenausgleichsbereiche 41 auch aus einem Material bestehen, das eine geringe Steifigkeit aufweist, als das Material der übrigen Bereiche des Zaunelements 30. In diesem Fall ist es nicht zwingend erforderlich, dass die Längenausgleichsbereiche 41 einen fächerartigen oder ziehharmonikaartigen Querschnitt aufweisen. Es ist in diesen Fällen auch denkbar, dass die Wandelemente 31 und Überhangelemente 32 im Wesentlichen eben ausgebildet sind. Die Zaunelemente 30 werden in diesem Fall als Zweikomponentenkunststoffteil hergestellt.
  • Die in den 1 bis 20 gezeigten Ausführungsbeispiele, verfügen als zusätzliche Maßnahme über Verstärkungsstege 45, die das Überhangelement mit dem Wandelement verbinden. Die Verstärkungsstege 45 dienen dazu, einem Umklappen des Überhangelements 32 beim Biegen des Zaunelements 30 weiter entgegenzuwirken. Die Verstärkungsstege 45 können mit Abstand zueinander über die gesamte Länge des Zaunelements 30 angeordnet sein, oder auch nur in den Längenausgleichsbereichen 41.
  • Die Zaunelemente 30 können aus Kunststoff, beispielsweise PP-, PA-Kunststoff oder dergleichen bestehen. Auch entsprechend dünne bzw. flexible andere Materialien sind denkbar.
  • 30
    Zaunelement
    31
    Wandelement
    32
    Überhangelement
    33
    Oberkante
    34
    Rand
    35
    Rand
    36
    Scharnierhülse
    37
    Scharnierzapfen
    38
    Rastvorsprung
    39
    Rastausnehmung
    40
    Vorsprung
    41
    Längenausgleichsbereich
    42
    Kante
    43
    Bereich
    44
    Liniengelenk
    45
    Verstärkungssteg

Claims (21)

  1. Zaunelement zur Schneckenabwehr mit einem vorzugsweise aufrecht in das Erdreich einsteckbarem und/oder eingrabbarem Wandelement (31) und mit einem Überhangelement (32), das vorzugsweise im Bereich einer Oberkante (33) des Wandelements (31) mit diesem verbunden und vom Wandelement (31) ausgehend abwärts geneigt angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Zaunelement (30) wenigstens einen Längenausgleichsbereich (41) aufweist, derart, dass bei Anpassung des Zaunelements (30) an eine gekrümmte Kontur, insbesondere durch Biegung des Zaunelements (30) um eine Achse etwa quer zur Längsachse eines Zaunes, einer Ausgleichsbewegung des Überhangelements (32) nach oben oder unten entgegengewirkt wird.
  2. Zaunelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Längenausgleichsbereich (41) fächerartig ausgebildet ist.
  3. Zaunelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Längenausgleichsbereich (41) durch ein Material mit geringerer Steifigkeit als das Material übriger Bereiche des Zaunelements (30) gebildet ist.
  4. Zaunelement nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die Herstellung des Zaunelements (30) als Zweikomponentenkunststoffteil.
  5. Zaunelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der fächerartige Längenausgleichsbereich (41) im Überhangelement (32) und/oder im Wandelement (31) ausgebildet ist.
  6. Zaunelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Längenausgleichsbereich (41) im Querschnitt wellenförmig oder ziehharmonikaartig ausgebildet ist.
  7. Zaunelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der oder jeder Längenausgleichsbereich (41) mit Abstand von seitlichen Rändern (34, 35) des Wandelements (31) und des Überhangelements (32) angeordnet ist.
  8. Zaunelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wandelement (31) einen biegbaren Bereich (43) aufweist, der vorzugsweise in Längsmitte des Längenausgleichsbereichs 41 des Überhangelements (32) angeordnet ist, wobei der biegbare Bereich (43) wenigstens teilweise durch eine Restverbindung, beispielsweise ein Filmscharnier, und/oder einen im Querschnitt kreisförmigen Verlauf des Wandelements (31) gebildet ist.
  9. Zaunelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Mittel zum Verbinden des Zaunelements (30) mit weiteren Zaunelementen (30) zur Bildung eines Schneckenzaunes, wobei die Verbindungsmittel im Bereich von aufrechten, seitlichen Rändern (34, 35) des Zaunelements (30) außerhalb des oder jedes Längenausgleichsbereiches (41) angeordnet sind.
  10. Zaunelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wandelement (31) und das Überhangelement (32) einstückig miteinander verbunden sind.
  11. Zaunelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Längenausgleichsbereich (41) etwa in Längsmitte des Zaunelements (30) angeordnet ist.
  12. Zaunelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verbindungsmittel scharnierartig ausgebildet ist.
  13. Zaunelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zaunelement (30) im Bereich eines aufrechten, seitlichen Randes (34) des Wandelements (32) eine Scharnierhülse (36) aufweist und dass an einem gegenüberliegenden aufrechten Rand (34) des Wandelements (32) ein Scharnierzapfen (37) angeordnet ist, zur Verbindung mit einer Scharnierhülse (36) eines benachbarten Zaunelements (30) innerhalb eines Schneckenzauns.
  14. Zaunelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rastvorsprung (38) an einem aufrechten, seitlichen Rand (35) des Überhangelements (32) angeordnet ist und dass an einem gegenüberliegenden Rand (35) des Überhangelements (32) eine korrespondierende Rastausnehmung (39) angeordnet ist, zur Verbindung mit einem Rastvorsprung (38) eines benachbarten Zaunelement (30) innerhalb eines Schneckenzauns.
  15. Zaunelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Unterseite des Wandelements (31) wenigstens ein Vorsprung (40) vorgesehen ist, zum Einstecken des Zaunelements in das Erdreich.
  16. Zaunelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Vorsprünge (40) in der Ebene des Wandelements (31) angeordnet sind, insbesondere als verlängerte Bereiche des Wandelements (31) ausgebildet sind.
  17. Zaunelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Vorsprünge (40) über die gesamte Länge des Wandelements (31) berstrecken.
  18. Zaunelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Vorsprünge (40) nur außerhalb des Längenausgleichsbereichs (41) erstrecken.
  19. Zaunelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Überhangelement (32) im Wesentlichen über die gesamte Länge des Wandelements (31) erstreckt.
  20. Zaunelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Überhangelement (32) und Wandelement (31) durch Verstärkungsstege (45) miteinander verbunden sind.
  21. Schneckenzaun aus Zaunelementen (30) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202017105377U1 (de) 2017-09-06 2018-12-07 Windhager Handelsgesmbh Vorrichtung und System zur Einfassung von Beeten und Grünflächen
WO2020183137A1 (en) * 2019-03-08 2020-09-17 Vertedge Limited Artificial lawn edging

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