AT8541U1 - Schwimmbecken aus metall oder kunststoff - Google Patents
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- AT8541U1 AT8541U1 AT0036505U AT3652005U AT8541U1 AT 8541 U1 AT8541 U1 AT 8541U1 AT 0036505 U AT0036505 U AT 0036505U AT 3652005 U AT3652005 U AT 3652005U AT 8541 U1 AT8541 U1 AT 8541U1
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schwimmbecken aus Kunststoff oder aus Metall, insbesondere aus Edelstahl, welches aus einem Bodenteil und senkrechten Seitenteilen zusammengesetzt ist und über herkömmliche Einrichtungen für den Wasserzulauf und den Wasserablauf, sowie gegebenenfalls auch über Beleuchtungseinrichtungen, Massagedüsen, Düsen einer Gegenstromanlage und dergleichen mehr verfügt, welches sich durch waagrecht verlaufende Versteifungen auszeichnet, die von Vertiefungen 3 gebildet werden, die von Blenden 5 abgedeckt sind.
Description
2 AT 008 541 U1
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schwimmbecken aus Metall, bevorzugt aus Edelstahl oder aus Kunststoff, welches sich durch eine glatte innere Seitenfläche mit waagrecht verlaufenden Blenden auszeichnet, wobei die Blenden waagrecht verlaufende Vertiefungen abdecken, welche als Versteifungselemente dienen. 5
Schwimmbecken setzen sich üblicherweise aus einem Bodenteil und Seitenwänden zusammen, welche an ihren Stoßstellen miteinander verschweißt sind. Um die erforderliche Steifigkeit der Seitenwände, welche dem Seitendruck der Wassersäule standhält, zu erzielen, werden üblicherweise entlang der Außenflächen der Seitenwände mehrere senkrecht angeordnete, io voneinander beabstandete Versteifungsstreben angeordnet.
Der Nachteil dieser Konstruktionen liegt darin, dass Einbauten, wie beispielsweise Schweinwerfer aus der Seitenwandebene zumindest geringfügig heraus ragen. 15 Ziel der vorliegenden Erfindung ist, ein Schwimmbecken aus Metall, bevorzugt aus Edelstahl oder aus Kunststoff zu schaffen, bei dem eingebaute Ausstattungsteile, wie beispielsweise Scheinwerfer soweit in die Seitenwände integriert sind, dass eine praktisch glatte innere Oberfläche entsteht. 20 Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Seitenfläche mit mindestens einer, bevorzugt mindestens zwei übereinander im Abstand angeordneten, waagrecht verlaufenden Vertiefungen ausgebildet ist, wobei diese Vertiefungen als Versteifungselemente dienen und wobei die dadurch entstehenden Hohlräume durch entsprechende Blenden abgedeckt sind. 25 Die Erfindung und vorteilhafte Weiterbildungen werden nachstehend anhand der Figuren näher beschrieben.
Fig. 1 bis 6 zeigen je einen Schnitt durch eine Beckenseitenwand 1. 30 Fig. 7 stellt einen Ausschnitt einer Beckenseitenwand 1 in Schrägansicht von Innen mit teilweise montierten Blenden 5 dar.
Fig. 8 zeigt schematisch ein fertig montiertes Schwimmbecken. 35 In Fig. 1 erkennt man einen Schnitt durch eine Beckenseitenwand 1 mit einem Ausschnitt des angrenzenden Beckenbodens 2, welche in herkömmlicher Weise nahe der Seitenwandfläche durch eine Schweißnaht miteinander verbunden sind. Die Beckenseitenwand 1 ist hier mehrfach in waagrechter Richtung gekantet, wobei sich durch diese Kantungen mehrere waagrecht verlaufende Vertiefungen 3 ausbilden. Jede Vertiefung 3 ist durch eine Blende 5 abgedeckt, 40 wobei in Fig. 1 nur die oberste Blende 5 im montierten Zustand gezeigt ist. Die Blende 5 ist über herkömmliche Befestigungsvorrichtungen, beispielsweise die hier dargestellte Einhängvorrichtung 6 montiert. Es ist jedoch auch jede andere reversible Befestigung möglich, beispielsweise eine Schraubung oder ein Einklipsen. 45 In einer alternativen Ausführungsform wird die am tiefsten liegende Vertiefung 3' teilweise durch einen hochgezogenen und zumindest zweifach gekanteten Bodenrandteil 4 ausgebildet. Die Verbindungsstelle zwischen dem Beckenboden 2 bzw. dem Bodenrandteil 4 und der Beckenseitenwand 1 liegt dabei innerhalb dieser Vertiefung 3'. Hier wird diese Schweißstelle von der Blende 5 abgedeckt. 50
Im Abstand zu dieser ersten Vertiefung 3' sind weitere waagrecht verlaufende Vertiefungen 3 ausgebildet durch wiederholtes Kanten der Beckenseitenwand 1. Der freie obere Rand der Beckenseitenwand 1 ist ausgebildet beispielsweise als waagrecht verlaufender Beckenabschluss 7, wobei ein nach unten ausgerichteter Randteil 8 den Abschluss zum umliegenden 55 Erdreich oder zu einer Wegbepflasterung bilden kann.
Claims (14)
- 3 ÄT 008 541 U1 Alternativ dazu kann der freie Rand der Beckenseitenwand 1 zur Ausbildung einer Überlaufrinne 9 geformt sein, wie aus Fig. 2 hervor geht. Bei Verwendung eines vollständig eben ausgeführten Beckenbodens 2 wird dieser mit der Beckenseitenwand 1 in herkömmlicher Weise durch eine Schweißnaht am Beckenboden 2 verbunden. In diesem Fall endet die Beckenseitenwand 5 1 in einem Steg 11. Die waagrechten Vertiefungen 3 können unterschiedliche geometrische Ausgestaltung haben, wie aus den Figuren 2 bis 5 hervor geht, welche nur einige exemplarische Ausgestaltungsmöglichkeiten zeigen. Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese dargestellten io Ausführungen beschränkt. Die waagrechten Vertiefungen 3 bilden die Versteifung der Beckenseitenwand 1. Diese Versteifung kann durch zusätzliche senkrechte Streben 10 unterstützt sein, wobei solche senkrechten Streben 10 als durchgehende Bauteile ausgebildet sein können, welche - wie in Fig. 1 ersicht-15 lieh, außen über alle Vertiefungen 3 hinweg angeordnet sind. Es ist aber auch denkbar, die senkrechten Streben 12 zwischen den einzelnen Vertiefungen 3 anzubringen, wie aus Fig. 6 hervor geht. Weiters ist es auch denkbar, beide Anordnungen von senkrechten Streben 10 und 12 miteinander zu kombinieren. 20 Wie aus Fig. 7 ersichtlich, sind alle Vertiefungen 3 durch Blenden 5 abgedeckt. Hinter diesen Blenden 5 sind in einer bevorzugten Ausführung Versorgungsleitungen für Strom oder Wasser angeordnet. Wo die Blenden 5 aus lichtdurchlässigem Material gefertigt sind, können innerhalb der Vertiefung 3 Beleuchtungseinrichtungen 13 vorgesehen sein. Die Blenden 5 können mit Durchbrüchen ausgestattet sein zur Aufnahme von Wassereinlassdüsen 14, insbesondere von 25 Massagedüsen oder Auslaufdüsen einer Gegenstromanlage und/oder zur Aufnahme eines hier nicht dargestellten Skimmers. Es ist aber auch denkbar, die Wassereinlassdüsen 14 an der Rückwand der Vertiefungen 3 anzubringen und nur eine damit korrespondierende Öffnung in den Blenden 5 vorzusehen. 30 Die Blenden 5 können neben ihrer Abdeckfunktion zur Ausbildung einer glatten Innenseitenwand zusätzlich eine dekorative Funktion übernehmen. Zu diesem Zweck können die Blenden 5 aus unterschiedlichstem Material gefertigt sein. So kommen Metalle oder Kunststoffe ebenso in Betracht wie Glas, Holz oder Stein. 35 Der Abstand zwischen den einzelnen Vertiefungen 3 und die Höhe jeder Vertiefung 3 im Bereich der Blende 5 können je nach statischen oder technischen Erfordernissen unterschiedlich ausgeführt sein. In einer alternativen Ausführung setzt sich die Beckenseitenwand 1 aus einer Mehrzahl von 40 profilierten Einzelteilen zusammen, wobei die Verbindungsschweißnähte zwischen den einzelnen Teilen dann bevorzugt innerhalb der Vertiefungen 3 liegen. Diese Ausführung eignet sich besonders zur Ausbildung unterschiedlich tiefer Schwimmbecken. Fig. 8 zeigt schematisch ein fertig montiertes Schwimmbecken auf Streifenfundamenten 15 in 45 Schrägansicht mit durchgehenden Streben 10 vor der Hinterfüllung mit Erdreich. Ansprüche: so 1. Schwimmbecken aus Kunststoff oder aus Metall, insbesondere aus Edelstahl, welches aus einem Bodenteil und senkrechten Seitenteilen zusammengesetzt ist und über herkömmliche Einrichtungen für den Wasserzulauf und den Wasserablauf, sowie gegebenenfalls auch über Beleuchtungseinrichtungen, Massagedüsen, Düsen einer Gegenstromanlage und dergleichen mehr verfügt und sich durch eine im wesentlichen glatte innere Seitenflä-55 che auszeichnet, dadurch gekennzeichnet, dass die Beckenseitenwand (1) mehrfach in 4 AT 008 541 U1 waagrechter Richtung gekantet ist, wobei sich durch diese Kantungen mehrere waagrecht verlaufende Vertiefungen (3) ausbilden, welche die Versteifungselemente des Schwimmbeckens bilden und von Blenden (5) abgedeckt sind.
- 2. Schwimmbecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die waagrechten Blenden (5) über Befestigungsvorrichtungen (6), welche innerhalb der Vertiefungen (3) angeordnet sind, gehalten werden.
- 3. Schwimmbecken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Vertiefungen (3) und ihr senkrechter Abstand zueinander, sowie die Höhe jeder Vertiefung (3) im Bereich der Blenden (5) je nach den statischen Erfordernissen frei wählbar sind.
- 4. Schwimmbecken nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die waagrechten Vertiefungen (3) halbrund oder eckig ausgebildet sind, wobei der geometrische Querschnitt beliebig geformt ist.
- 5. Schwimmbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der obere freie Rand der Beckenseitenwand (1) als waagrecht verlaufender Beckenabschluss (7) ausgebildet ist, wobei ein nach unten ausgerichteter Randteil (8) den Abschluss zum umliegenden Erdreich oder zu einer Wegbepflasterung bildet.
- 6. Schwimmbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der obere freie Rand der Beckenseitenwand (1) zur Ausbildung einer Überlaufrinne (9) geformt ist.
- 7. Schwimmbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die versteifende Wirkung der waagrechten Vertiefungen (3) durch zusätzliche senkrechte Streben (10) und/oder (12) unterstützt ist.
- 8. Schwimmbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Blenden (5) aus Metall, Kunststoff, Glas, Holz oder Stein gefertigt sind.
- 9. Schwimmbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Vertiefungen (3) hinter den Blenden (5) Versorgungsleitungen für Wasser und Strom angeordnet sind.
- 10. Schwimmbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Vertiefungen (3) hinter den Blenden (5) Beleuchtungseinrichtungen (13) angeordnet sind.
- 11. Schwimmbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Blenden (5) Ausnehmungen zur Aufnahme von in die Vertiefungen (3) hineinragenden Einrichtungen, wie Skimmer, Wassereinlassdüsen (14) oder Massagedüsen oder Auslaufdüsen einer Gegenstromanlage vorgesehen sind.
- 12. Schwimmbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rückwand der Vertiefungen (3) Düsen (14) angeordnet sind, welche mit entsprechenden Durchbrüchen in den Blenden (5) kommunizieren.
- 13. Schwimmbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenrandteil (4) des Beckenbodens (2) hochgezogenen und zumindest zweifach gekantet ist und die Verbindungsstelle zwischen dem Beckenboden (2) und den Beckenseitenwänden (1) innerhalb der bodennähesten Vertiefung (3') liegt.
- 14. Schwimmbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass sich 5 ÄT 008 541 U1 die Beckenseitenwand (1) aus einer Mehrzahl von profilierten Einzelteilen zusammen setzt, wobei die Verbindungsstellen zwischen den einzelnen Teilen bevorzugt innerhalb der Vertiefungen (3) liegen. Hiezu 6 BSatf Zeichnungen 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55
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