DE202004002682U1 - Vorrichtung zur Verriegelung eines schwenkbaren Karosserieteils an der Karosserie eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Vorrichtung zur Verriegelung eines schwenkbaren Karosserieteils an der Karosserie eines Kraftfahrzeuges Download PDF

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    • E05B77/38Cushion elements, elastic guiding elements or holding elements, e.g. for cushioning or damping the impact of the bolt against the striker during closing of the wing

Abstract

Vorrichtung zur Verriegelung eines schwenkbaren Karosserieteiles, beispielsweise einer gegen die Kraft einer Elastomerdichtung in Schließlage positionierten Haube eines Kraftfahrzeuges, an der Karosserie eines Kraftfahrzeuges, bestehend aus einer Platte (1), die karosserieseitig befestigt ist und vorzugsweise mittig ein Widerlager, z.B. einen etwa U-förmigen Bügel (2) aufweist, an dem beziehungsweise an dessen einem Schenkel (3) ein Haken eines Schlosses des Karosserieteiles verhakbar ist, so dass in Schließlage eine Zugkraft (5) auf das Widerlager oder den Schenkel (3) einwirkt, die etwa parallel zur Platte (1) gerichtet ist und deren Kraftlinie das Widerlager oder beide Schenkel mittig schneidet, wobei die Platte (1) an ihren Enden Lochungen aufweist, die von einer Hülse (6) mit Spiel durchgriffen sind, die Platte (1) im Bereich der Enden von jeweils einem Elastomerlager (7) umhüllt ist, welches auch jeweils die Lochlaibungen überdeckt und Lochungen aufweist, die von jeweils der Hülse (6) aus formfesten Werkstoff durchgriffen sind, wobei die Platte...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verriegelung eines schwenkbaren Karosserieteiles, beispielsweise einer gegen die Kraft einer Elastomerdichtung in Schließlage positionierten Haube eines Kraftfahrzeuges, an der Karosserie eines Kraftfahrzeuges, bestehend aus einer Platte, die karosserieseitig befestigt ist und vorzugsweise mittig ein Widerlager, z.B. einen etwa U-förmigen Bügel aufweist, an dem beziehungsweise an dessen einem Schenkel ein Haken eines Schlosses des Karosserieteiles verhakbar ist, so dass in Schließlage eine Zugkraft auf das Widerlager oder den Schenkel einwirkt, die etwa parallel zur Platte gerichtet ist und deren Kraftlinie das Widerlager oder beide Schenkel mittig schneidet, wobei die Platte an ihren Enden Lochungen aufweist, die von einer Hülse mit Spiel durchgriffen sind, die Platte im Bereich der Enden von jeweils einem Elastomerlager umhüllt ist, welches auch jeweils die Lochlaibungen überdeckt und Lochungen aufweist, die von jeweils der Hülse aus formfesten Werkstoff durchgriffen sind, wobei die Platte mittels Befestigungsteilen, z.B. Kopfschrauben, die die Hülsen durchgreifen, karosserieseitig befestigt ist.
  • Aus der DE 196 45 506 A1 ist eine entsprechende Vorrichtung bekannt. Hierbei ist ein weichelastisches Bauelement an einer Schließbügeleinheit angeordnet, um eine Körperschallübertragung zwischen Karosserie und angelenkter Heckklappe zu vermeiden. Mit einer solchen Ausgestaltung ist zwar eine Schwingungsentkopplung zu erreichen, jedoch ist die Dämpfung nicht für alle Anwendungszwecke und alle im Betrieb eines Kraftfahrzeuges vorkommenden Frequenzen ausreichend. Zudem kann eine solche schwimmende Lagerung aufreiflen, beispielsweise im Crashfall.
  • Aus der DE 198 35 625 A1 ist eine entsprechende Vorrichtung bekannt, die den Praxis vorkommenden Bedürfnissen besser angepasst ist, jedoch ist eine solche Vorrichtung äußerst aufwändig, weil dort nicht nur die Platte mit den Elastomerlagern und den Hülsen vorzusehen ist, sondern zusätzlich noch an beiden Enden der Platte eine Kapsel, die als Widerlageranschlussstück dient.
  • Ausgehend von dem eingangs bezeichneten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gattungsgemäßer Art zu schaffen, die eine vorzügliche Geräusch- und Schwingungsdämpfung erreicht und die äußerst kostengünstig aus wenigen Einzelteilen zu fertigen und zur Verfügung zu stellen ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, dass die Hülsen an ihren einander abgewandten Enden Kragen aufweisen, die sich auf der Oberseite und der Unterseite des Elastomerlagern abstützen und das Elastomerlager zwischen sich unter Vorspannung des Elastomerlagern eingespannt halten.
  • Besonders bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass die Hülsen um ihre Mittelachse drehbar am Elastomerlager gehalten sind.
  • Durch die erfindungsgemäfle Ausbildung ist es möglich, eine solche Vorrichtung mit wenigen Einzelteilen zu realisieren. Die Vorrichtung besteht im Prinzip nur aus der Platte, die endseitig gelocht ist, sowie dem mittig an der Platte angeordneten Bügel, den beispielsweise an den Enden der Platte auf vulkanisierten Elastomerlagern sowie den Hülsen mit den Kragen.
  • Durch die entsprechende Vorspannung des Elastomerlagers lässt sich dieses einspannen und vorgespannt einstellen, so dass eine gute Dämpfung erreicht wird. Vorzugsweise soll mit einer solchen Vorrichtung eine degressive Federkennlinie des Elastomerlagers erreicht werden, so dass dieses zunächst hart, dann aber weich federt, um die gewünschte Entkopplung, Schwingungsdämpfung und Geräuschdämpfung sicherzustellen. Dadurch, dass die Hülsen drehbar am Elastomerlager gehalten sind, können sich diese mitdrehen, ohne dass ein Moment zwischen Elastomer und Hülse entsteht, was unter Umständen die Dämpfungsfähigkeit des Elastomerlagers einschränken könnte.
  • Eine besonders bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, dass das Elastomerlager auf der dem Kraftangriff des Hakens abgewandten Seite dicker ausgebildet ist als auf der dem Kraftangriff des Hakens zugewandten Seite und dass das Elastomerlager durch die Hülse bzw. deren Kragen auf dieser dem Kraftangriff abgewandten Seite stärker vorgespannt ist, wobei in der Montagesolllage der Hülsen, deren untere Kragen in einer Ebene liegen, die die Montageebene am Karosserieteil bildet.
  • Gemäß dieser Ausbildung wird eine unterschiedliche Vorspannung der Elastomerlager auf der dem Kraftangriff zugewandten und der dem Kraftangriff abgewandten Seite erreicht, was für das Dämpfungsverhalten förderlich ist.
  • Eine alternative besonders bevorzugte Ausbildung wird darin gesehen, dass das Elastomerlager vor der Anordnung der Hülsen auf der dem Kraftangriff des Hakens abgewandten Seite oberseitig gegenüber der dem Kraftangriff zugewandten Seite vorragt, dass das Elastomerlager auf der dem Kraftangriff des Haken zugewandten Seite unterseitig gegenüber der dem Kraftangriff abgewandten Seite vorragt, und dass nach Anordnung der Hülse deren Kragen oberseitig und unterseitig parallel zueinander und zur Montageebene ausgerichtet sind und durch die Vorspannung des Elastomerlagers in der Montagesolllage der Vorrichtung an der Karosserie bei nicht eingehaktem Haken der Bügel gering entgegen dem Kraftangriff geneigt ist, und bei eingehaktem Haken mit seinen Schenkeln etwa rechtwinklig zur Kraftangriffslinie ausgerichtet ist.
  • Auch hierdurch wird eine besonders günstige Dämpfung ermöglicht, wobei vorzugsweise in der Montagestellung der Vorrichtung bei nicht eingehaktem Haken der Bügel leicht entgegen der Kraftangriffsrichtung geneigt ist und erst durch den eingehakten Haken in die Mittellage gezogen wird. Hierdurch wird ein besonders weiches Ansprechen der Elastomerlager bei eingehaktem Haken erreicht.
  • Aus dem gleichen Grunde ist eine weitere alternative Ausbildung dadurch gekennzeichnet, dass das Elastomerlager bei montierten Hülsen mit Kragen auf der dem Kraftangriff zugewandten Seite unterseitig den Kragen der Hülsen überragt, wobei in der Montagesolllage an der Karosserie der überragende Teil bis in die Montageebene zurückgedrückt ist, die durch die unteren Kragen der Hülse und deren Anlagefläche an der Karosserie gebildet ist, so dass das Elastomerlager asymmetrisch vorgespannt ist.
  • Des Weiteren kann zur Verbesserung der Dämpfung vorgesehen sein, dass mittig an der Platte auf der dem Kraftangriff abgewandten Seite ein weiters Elastomerlager fixiert ist, welches die Platte unterseitig überragt und sich in Montagesolllage an der Karosseriefläche abstützt.
  • Hierbei ist bevorzugt vorgesehen, dass das mittige Elastomerlager aus härter eingestelltem Elastomer besteht als die weicheren Elastomerlager an den Enden der Platte.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigt.
  • 1 eine erste Vorrichtung in Ansicht;
  • 2 desgleichen in Draufsicht gesehen;
  • 3 desgleichen in Seitenansicht gesehen;
  • 4 die Vorrichtung in Stirnansicht gesehen;
  • 5 die Vorrichtung im Schnitt V–V der 3 gesehen;
  • 6 die Vorrichtung im Schnitt VI–VI der 3 gesehen;
  • 7 die Vorrichtung in schematisierter Darstellung in der Montagesolllage;
  • 8 bis 10 Varianten von Details der Vorrichtung schematisch gezeigt.
  • In 1 bis 6 ist eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Verriegelung eines schwenkbaren Karosserieteiles gezeigt. Die Vorrichtung besteht aus einer Platte 1 aus Niro-Metall-Stahl, die in geeigneter Weise an der Karosserie eines Fahrzeuges befestigt wird. Die Platte 1 weist mittig einen etwa U-förmigen Bügel 2 auf, dessen einer Schenkel 3 zur Verhakung eines Hakens eines Schlosses eines Karosserieteiles dient. Das Karosserieteil kann beispielsweise eine Haube sein, die gegen eine Dichtung in Schließlage überführt wird und mit ihrem Haken an dem Schenkel 3 des Bügels 2 angreift und somit in Schließlage gehalten wird. Die Montagesollposition ist in 7 schematisch verdeutlicht, wobei dort mit 4 die Montageebene am entsprechenden Karosserieteil bezeichnet ist, an welchem die Platte 1 befestigt wird. In der Schließlage wirkt eine Zugkraft analog dem Pfeil 5 in 7 auf den Bügel 2 ein, die etwa parallel zur Plattenebene gerichtet ist und deren Kraftlinie beide Schenkel des Bügels 2 mittig schneidet. Die Platte ist an ihren beiden Enden mit Lochungen versehen. Diese Lochungen sind von einer Hülse 6 mit erheblichem Spiel durchgriffen, so dass ein Abstand zwischen dem äußeren Hülsenmantel und der Lochlaibung der Lochungen der Platte 1 besteht. Diese gelochten Bereiche der Platte 1 sind von Elastomerlagern 7 umhüllt, wobei der Elastomerlagerwerkstoff auch die Lochungen durchsetzt und die Lochlaibungen überdeckt. Die Hülse 6 besteht aus formfestem Werkstoff, beispielsweise Metall. Dabei kann die Hülse einseitig einen angeformten Kragen 8 aufweisen und am anderen Ende einen Kragen 9, der zum Zwecke der Montage mit der Hülse verpresst oder in geeigneter Weise verbunden wird. Zur Befestigung wird durch die von der Hülse 6 gebildete Lochung 9 ein Gewindebolzen oder eine Kopfschraube gesteckt, die in das entsprechende Karosserieelement eingeschraubt wird, so dass die Hülse mit dem Kragen 9 an der entsprechenden Karosseriefläche 4 (Montagefläche) anliegt.
  • Die Hülse 6 weist also an ihren einander abgewandten Enden Kragen 8,9 auf, die sich auf der Oberseite und der Unterseite des Elastomerlagers 7 abstützen und das Elastomerlager 7 zwischen sich unter Vorspannung des Elastomerwerkstoffs eingespannt halten. Der Elastomerlagerwerkstoff kann auf die Enden der Platte 1 auf vulkanisiert sein oder in ähnlicher Weise dauerhaft mit der Platte 1 verbunden sein. Die Hülse 6 ist vorzugsweise lose eingesetzt, so dass sie um ihre Mittelachse drehbar relativ zum Elastomerlager 7 gehalten ist. Hierdurch wird insbesondere vermieden, dass beim Anziehen der Schraube, die zur Befestigung der Vorrichtung an der Karosserie dienen, sich beim Mitdrehen der Hülse 6 ein Moment zwischen dem Elastomer 7 und der Hülse 6 aufbaut, was zur Verminderung der gewünschten Dämpfung führen könnte.
  • Bei der Ausführungsform, die in 8 verdeutlicht ist, ist das Elastomerlager im Bereich der Enden der Platte 1 auf der dem Kraftangriff des Hakens abgewandten Seite dicker ausgebildet (in der Zeichnungsfigur 8 links) als auf der dem Kraftangriff des Hakens zugewandten Seite. Im Endzustand, der sich so einstellt, wie in 7 gezeigt, ist dann das Elastomerlager 7 durch die Kragen 8,9 der Hülse 6 auf der dem Kraftangriff abgewandten Seite stärker vorgespannt. Der untere Kragen 9 der Hülse 6 liegt in jedem Falle in der Endmontagesituation in der Montageebene 4 des Karosserieteiles.
  • Bei der Ausführungsform, die in 9 dargestellt ist, ist das Elastomerlager 7 vor der Anordnung der Hülse 6 auf der dem Kraftangriff des Hakens abgewandten Seite oberseitig gegenüber der dem Kraftangriff zugewandten Seite vorragend ausgeformt, wie in 9 links oben ersichtlich, während das Elastomerlager 7 auf der dem Kraftangriff des Hakens zugewandten Seite unterseitig gegenüber der dem Kraftangriff abgewandten Seite vorragt (in der Zeichnungsfigur 9 rechts). Nach Anordnung der Hülse 6 und deren Kragen 8,9 liegen die Kragen 8 und 9 unter Vorspannung des Elastomerlagers 7 oberseitig und unterseitig parallel zueinander und der unterseitige Kragen 9 liegt in der Montagesollposition in der Montageebene 4. Hierbei wird durch den unterschiedlichen Spannungszustand des Elastomerlagers 7 erreicht, dass der Bügel 2 in der Zeichnungsfigur 9 leicht nach links geneigt ist, sofern der Haken noch nicht eingehakt ist. Bei eingehaktem Haken stellt sich die Position ein, wie sie beispielsweise in 7 gezeigt ist. Durch diese Anordnung und Ausbildung wird das Dämpfungsverhalten und Federungsverhalten positiv beeinflusst.
  • Bei der Ausführungsform, die in 10 sowie in 1 bis 6 gezeigt ist, überragt das Elastomerlager 7 bei montierten Hülsen 6 mit Kragen 8,9 den Kragen 9 unterseitig auf der dem Kraftangriff zugewandten Seite. In der Montagesolllage, wenn die Vorrichtung an der Karosserie befestigt ist, stellt sich eine Lage ein, wie sie in 7 veranschaulicht ist. Auch hierdurch wird erreicht, dass eine unterschiedliche Vorspannung des Elastomerlagers auf der dem Kraftangriff zugewandten Seite und auf der dem Kraftangriff abgewandten Seite eingestellt ist, was für das Dämpfungsverhalten vorteilhaft ist.
  • Gegebenenfalls kann an der Platte 1 auf der dem Kraftangriff abgewandten Seite ein weiteres Elastomerlager 10 fixiert sein, welches die Platte 1 unterseitig überragt und sich in der Montagesolllage an der entsprechenden Karosseriefläche (4) abstützt. Dieses mittige Elastomerlager 10 besteht aus härter eingestelltem Elastomer als die weicheren Elastomerlager 7 an den Enden der Platte 1. Hierdurch wird einer übermäßigen Schrägstellung des Bügels 2 bei nicht eingehaktem Haken entgegengewirkt, so dass trotz der unterschiedlichen Vorspannung des Elastomerlagers 7 der Bügel insbesondere mit seinem Schenkel 3 in einem Bereich liegt, der von dem Haken der Klappe oder dergleichen fassbar ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
  • Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (7)

  1. Vorrichtung zur Verriegelung eines schwenkbaren Karosserieteiles, beispielsweise einer gegen die Kraft einer Elastomerdichtung in Schließlage positionierten Haube eines Kraftfahrzeuges, an der Karosserie eines Kraftfahrzeuges, bestehend aus einer Platte (1), die karosserieseitig befestigt ist und vorzugsweise mittig ein Widerlager, z.B. einen etwa U-förmigen Bügel (2) aufweist, an dem beziehungsweise an dessen einem Schenkel (3) ein Haken eines Schlosses des Karosserieteiles verhakbar ist, so dass in Schließlage eine Zugkraft (5) auf das Widerlager oder den Schenkel (3) einwirkt, die etwa parallel zur Platte (1) gerichtet ist und deren Kraftlinie das Widerlager oder beide Schenkel mittig schneidet, wobei die Platte (1) an ihren Enden Lochungen aufweist, die von einer Hülse (6) mit Spiel durchgriffen sind, die Platte (1) im Bereich der Enden von jeweils einem Elastomerlager (7) umhüllt ist, welches auch jeweils die Lochlaibungen überdeckt und Lochungen aufweist, die von jeweils der Hülse (6) aus formfesten Werkstoff durchgriffen sind, wobei die Platte (1) mittels Befestigungsteilen, z.B. Kopfschrauben, die die Hülsen (6) durchgreifen, karosserieseitig befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülsen (6) an ihren einander abgewandten Enden Kragen (8,9) aufweisen, die sich auf der Oberseite und der Unterseite des Elastomerlagers (7) abstützen und das Elastomerlager (7) zwischen sich unter Vorspannung des Elastomerlagers (7) eingespannt halten.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülsen (6) um ihre Mittelachse drehbar am Elastomerlager (7) gehalten sind.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Elastomerlager (7) auf der dem Kraftangriff (5) des Hakens (2) abgewandten Seite dicker ausgebildet ist als auf der dem Kraftangriff (5) des Hakens (2) zugewandten Seite und dass das Elastomerlager (7) durch die Hülse (6) bzw. deren Kragen (8,9) auf dieser dem Kraftangriff (5) abgewandten Seite stärker vorgespannt ist, wobei in der Montagesolllage der Hülsen (6), deren untere Kragen (9) in einer Ebene liegen, die die Montageebene (4) am Karosserieteil bildet.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Elastomerlager (7) vor der Anordnung der Hülsen (6) auf der dem Kraftangriff (5) des Hakens abgewandten Seite oberseitig gegenüber der dem Kraftangriff (5) zugewandten Seite vorragt, dass das Elastomerlager (7) auf der dem Kraftangriff (5) des Haken zugewandten Seite unterseitig gegenüber der dem Kraftangriff (5) abgewandten Seite vorragt, und dass nach Anordnung der Hülse (6) deren Kragen (9) unter Vorspannung des Elastomerlagers (7) oberseitig und unterseitig parallel zueinander und zur Montageebene (4) ausgerichtet sind und durch die Vorspannung des Elastomerlagers (7) in der Montagesolllage der Vorrichtung an der Karosserie bei nicht eingehaktem Haken der Bügel (2) gering entgegen dem Kraftangriff (5) geneigt ist, und bei eingehaktem Haken mit seinen Schenkeln etwa rechtwinklig zur Kraftangriffslinie (5) ausgerichtet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Elastomerlager (7) bei montierten Hülsen (6) mit Kragen (8,9) auf der dem Kraftangriff (5) zugewandten Seite unterseitig den Kragen (9) der Hülsen (6) überragt, wobei in der Montagesolllage an der Karosserie der überragende Teil bis in die Montageebene (4) zurückgedrückt ist, die durch die unteren Kragen (9) der Hülse (6) und deren Anlagefläche an der Karosserie gebildet ist, so dass das Elastomerlager (7) asymmetrisch vorgespannt ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mittig an der Platte (1) auf der dem Kraftangriff (5) abgewandten Seite ein weiters Elastomerlager (10) fixiert ist, welches die Platte (1) unterseitig überragt und sich in Montagesolllage an der Karosseriefläche abstützt.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das mittige Elastomerlager (10) aus härter eingestelltem Elastomer besteht als die weicheren Elastomerlager (7) an den Enden der Platte.
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