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TECHNISCHES GEBIET
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Verschiedene Ausführungsformen betreffen gedämpfte Befestigungselementanordnungen.
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HINTERGRUND
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Verschiedene Stellglieder wie etwa Kompressoren erzeugen Vibrationen.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Gemäß wenigstens einer Ausführungsform ist eine Befestigungselementanordnung mit einem ersten Gewindebefestigungselement versehen. Ein Dämpfer ist aus einem Elastomermaterial ausgebildet und umfasst einen Körper, der dimensioniert ist, um das Gewindebefestigungselement aufzunehmen, sowie einen Flansch für das Vorsehen einer Installationsfläche. Ein zweites Gewindebefestigungselement ist dimensioniert, um in das erste Gewindebefestigungselement einzugreifen.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform ist der Dämpfer aus einem Polymermaterial ausgebildet.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Dämpfer aus einem Ethylen-Propylen-Dien-Terpolymer ausgebildet.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Körper allgemein einen rechteckigen Querschnitt auf.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Körper allgemein zylindrisch.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Flansch mit wenigstens einer flachen Fläche um einen Umfang herum versehen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Flansch allgemein rechteckig.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Flansch weiterhin als ein erster Flansch definiert. Die Installationsfläche ist weiterhin als eine erste Installationsfläche definiert. Ein zweiter Flansch sieht eine zweite Installationsfläche vor.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst das erste Gewindebefestigungselement weiterhin eine mit einem Innengewinde versehende Mutter aus Metall.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Dämpferkörper um die Mutter herum gegossen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst das erste Gewindebefestigungselement einen externen Körper, um eine Drehung relativ zu dem Dämpferkörper zu begrenzen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das erste Gewindebefestigungselement eine Vielzahl von Schlüsselflächen auf, die um den Körper herum ausgebildet sind.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst das erste Gewindebefestigungselement eine extern mit Zähnen versehene Fläche auf.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der externe Körper des ersten Befestigungselements eine reduzierte Breite auf, um eine Axialverschiebung des ersten Befestigungselements relativ zu dem Dämpfer zu begrenzen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist eine gedämpfte Anordnung mit einem Stellglied mit einem Gehäuse versehen. Die Befestigungselementanordnung ist vorgesehen. Eine Aufnahmeeinrichtung ist an dem Gehäuse des Stellglieds vorgesehen. Die Aufnahmeeinrichtung weist einen Hohlraum auf, der dimensioniert ist, um den Flansch des Dämpfers aufzunehmen. Und die Aufnahmeeinrichtung ist mit einem Schlitz mit einer Öffnung für das Aufnehmen des Körpers des Dämpfers versehen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Hohlraum dimensioniert, um in den Flansch einzugreifen und eine Drehung des Dämpfers und einer ersten Gewindeanordnung zu verhindern.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst das Stellglied weiterhin einen Kompressor.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Schlitz eine erste Breite auf, die dimensioniert ist, um den Körper des Dämpfers aufzunehmen, und eine zweite Breite in Nachbarschaft zu der Öffnung, die kleiner als die erste Breite und kleiner als eine Breite des Körpers des Dämpfers ist, um den Körper des Dämpfers in einer vergrößerten Breite des Schlitzes zu halten.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist eine Strukturanordnung mit einem Strukturhalteglied mit einer dadurch ausgebildeten Öffnung versehen. Die gedämpfte Anordnung ist vorgesehen. Das zweite Gewindebefestigungselement greift in die Öffnung des Strukturhalteglieds ein, um die gedämpfte Anordnung an dem Strukturhalteglied zu befestigen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst das Strukturhalteglied ein Fahrzeugkörperglied.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst das Strukturhalteglied einen Fahrzeugsitzrahmen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das zweite Gewindebefestigungselement mit einer Schraube mit einem Gewindeschaft, der in das erste Gewindebefestigungselement eingreift, und einem Befestigungselementkopf versehen. Die Öffnung kreuzt eine Öffnung, die größer als der Befestigungselementkopf ist, damit der Befestigungselementkopf hindurchgehen kann und damit der Gewindeschaft in die Öffnung für eine blinde Anordnung der gedämpften Anordnung an dem Strukturhalteglied verschoben werden kann.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform ist eine Befestigungselementanordnung mit einem ersten Gewindebefestigungselement versehen. Ein Dämpfer mit einem Körper ist dimensioniert, um das erste Gewindebefestigungselement in einer Längsrichtung des Dämpferkörpers aufzunehmen. Eine Quervertiefung ist um den Dämpferkörper herum ausgebildet. Ein zweites Befestigungselement ist dimensioniert, um in das erste Gewindebefestigungselement einzugreifen.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform ist eine Befestigungselementanordnung mit einem ersten Gewindebefestigungselement versehen. Ein Dämpfer mit einem Körper ist dimensioniert, um das erste Gewindebefestigungselement aufzunehmen. Der Körper weist eine Länge in einer Axialrichtung des ersten Gewindebefestigungselements und eine Breite allgemein senkrecht zu der Länge auf. Der Körper weist eine reduzierte Breite auf, um in eine Installationskomponente einzugreifen. Ein zweites Befestigungselement ist dimensioniert, um in das erste Gewindebefestigungselement einzugreifen.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Befestigungselementanordnung gemäß einer Ausführungsform.
- 2 ist eine andere perspektivische Ansicht der Befestigungselementanordnung von 1, wobei ein Dämpfer der Befestigungselementanordnung in Strichlinien gezeigt ist, um ein Befestigungselement zu veranschaulichen.
- 3 ist eine teilweise im Schnitt gezeigte Ansicht des Befestigungselements von 2.
- 4 ist eine Draufsicht auf das Befestigungselement von 2.
- 5 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer gedämpften Anordnung einschließlich der Befestigungselementanordnung von 1 gemäß einer Ausführungsform.
- 6 ist eine Draufsicht auf eine Aufnahmeeinrichtung der gedämpften Anordnung von 5.
- 7 ist eine perspektivische Schnittansicht einer Strukturanordnung einschließlich der gedämpften Anordnung von 5 gemäß einer Ausführungsform.
- 8 ist eine perspektivische Ansicht einer Strukturanordnung einschließlich der gedämpften Anordnung von 5 gemäß einer anderen Ausführungsform.
- 9 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Bereichs der Strukturanordnung von 8.
- 10 ist eine Axialschnittansicht einer Strukturanordnung einschließlich einer gedämpften Anordnung gemäß einer Ausführungsform.
- 11 ist eine perspektivische Ansicht einer Befestigungselementanordnung gemäß einer Ausführungsform.
- 12 ist eine teilweise im Schnitt gezeigte Ansicht eines Befestigungselements gemäß einer anderen Ausführungsform.
- 13 ist eine Draufsicht auf das Befestigungselement von 12.
- 14 ist eine teilweise im Schnitt gezeigte Ansicht eines Befestigungselements gemäß einer anderen Ausführungsform.
- 15 ist eine Draufsicht auf das Befestigungselement von 14.
- 16 ist eine teilweise im Schnitt gezeigte Ansicht eines Befestigungselements gemäß einer anderen Ausführungsform.
- 17 ist eine Draufsicht auf das Befestigungselement von 16.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Im Folgenden werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ausführlich beschrieben, wobei jedoch zu beachten ist, dass die hier beschriebenen Ausführungsformen lediglich beispielhaft für die Erfindung sind, die auch durch verschiedene andere Ausführungsformen realisiert werden kann. Die Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu, wobei einige Teile vergrößert oder verkleinert dargestellt sein können, um die Details bestimmter Komponenten zu verdeutlichen. Die hier beschriebenen spezifischen Details des Aufbaus und der Funktion sind also nicht einschränkend aufzufassen, sondern lediglich als repräsentative Basis für den Fachmann, der die vorliegende Erfindung umsetzen möchte.
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1 und 2 zeigen eine Befestigungselementanordnung 20 gemäß einer Ausführungsform. Die Befestigungselementanordnung 20 wird für das Dämpfen von Vibrationen an einer befestigten Verbindung verwendet. Die Befestigungselementanordnung 20 umfasst ein erstes Gewindebefestigungselement bzw. eine Buchse 22 mit einem externen Dämpfer 24. Die Befestigungselementanordnung 20 entkoppelt einen direkten Kontakt zwischen Komponenten wie etwa einem Stellglied und einem Strukturhalteglied, um Körpervibrationen und damit Geräusche zu reduzieren.
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Wie in 1-4 gezeigt, umfasst die Buchse 22 einen Buchsenkörper 26. Der Körper 26 umfasst ein Paar von Teilen mit einer vergrößerten Breite, die als Schlüsselflächen 28 ausgebildet sind, um eine Drehung der Buchse 22 relativ zu dem Dämpfer 24 zu verhindern. Die Schlüsselflächen 28 sind als eine herkömmliche hexagonale Anordnung gezeigt, wobei jedoch eine beliebige geeignete Form verwendet werden kann und eine parallelogrammartige Form eine Standardisierung der Buchse 22 und eine gleichmäßige Lastverteilung in dem Dämpfer 24 ermöglicht. Alternativ dazu kann der Körper 26 mit externen Zähnen oder einer beliebigen geeigneten Eingreifkonfiguration ausgebildet sein, um eine Drehung der Buchse 22 relativ zu dem Dämpfer 24 zu begrenzen. Die Buchse 22 ist aus einem Metallmaterial ausgebildet, und der Dämpfer 24 ist um die Buchse 22 herum gegossen, damit der Körper 26 und die Schlüsselflächen 28 für eine sichere Verbindung zwischen dem Dämpfer 24 und der Buchse 22 ineinander eingreifen.
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Der Buchsenkörper 26 weist eine mit einem Innengewinde versehene Bohrung 30 auf, um eine Mutter für das Aufnehmen eines Gewindeschafts eines zweiten Befestigungselements zu bilden. Die mit einem Innengewinde versehene Bohrung 30 weist eine Standardgröße und ein Gewinde für die Verwendung mit standardisierten Befestigungselementen in Verbindung mit der Befestigungselementanordnung 20 auf. Der Buchsenkörper 26 weist ein Paar von Bereichen 32 mit einer reduzierten Breite relativ zu dem Paar von Schlüsselflächenbereichen 28 auf. Die Bereiche 32 mit reduzierter Breite sehen Halteflächen 34 in Nachbarschaft zu den Schlüsselflächen 28 vor, um eine auf die Buchse 22 ausgeübte Axiallast zu dem Dämpfer 24 zu verteilen.
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Wie wiederum in 1 und 2 gezeigt, ist der Dämpfer 24 aus einem Polymermaterial ausgebildet, das über den Buchsenkörper 26 gegossen sein kann. Der Dämpfer 24 ist aus einem Material ausgebildet, das strukturell angemessen ist, um die assoziierten Befestigungsanforderungen zu unterstützen, und dennoch ausreichend formbar ist, um auf den Dämpfer 24 einwirkende Vibrationen zu absorbieren und zu streuen, wobei etwa ein Elastomer-Gummi verwendet werden kann. Zum Beispiel kann der Dämpfer 24 aus Ethylen-Propylen-Dien-Terpolymer (EPDM) mit einer für die besondere Anwendung ausgewählten Härte ausgebildet sein.
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Eine solide Verbindung zwischen der Gewindeeinsteckbuchse 22 und dem EPDM-Dämpfer 24 vergrößert die Effektivität der Befestigungselementanordnung 20. Die solide Verbindung kann eine nicht-lösbare Verbindung oder eine permanente Verbindung der Materialien sein. Wenn eine standardisierte mit einem Gewinde versehene Einsatzbuchse 22 verwendet wird, ist die Buchse unter Umständen nicht für ein Einsatzgießen vorbereitet. In diesem Fall muss die Einsatzbuchse 22 unter Umständen vor dem Gießen entfettet, sandgestrahlt, gereinigt usw. werden. Die Buchse 22 kann vor dem Gießen mit einem Verbindungsmaterial beschichtet werden.
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Der Dämpfer 24 umfasst einen Dämpferkörper 36, der axial mit dem Buchsenkörper 26 ausgerichtet ist und dimensioniert ist, um darin den Buchsenkörper 26 aufzunehmen. Der Dämpferkörper 36 ist allgemein rund und zylindrisch. Alternativ dazu kann der Dämpferkörper 36 einen allgemein rechteckigen Querschnitt aufweisen. Der Dämpfer 24 umfasst ein Paar von Flanschen 38, die sich quer von dem Dämpferkörper 36 erstrecken, voneinander beabstandet sind und an gegenüberliegenden fernen Enden des Dämpferkörpers 36 vorgesehen sind. Der Abstand der Flansche 38 sieht eine Quervertiefung 40 um den Dämpferkörper 36 herum vor. Die Flansche 38 sind dimensioniert und geformt, um Installationsflächen für die Befestigungselementanordnung 20 vorzusehen.
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Jeder Flansch 38 ist mit einer Reihe von flachen Flächen 42 versehen, die um den Umfang herum ausgebildet sind, um Eingreifflächen während der Installation vorzusehen. Die Flansche 38 sind allgemein rechteckig und in der gezeigten Ausführungsform als Quadrate mit gerundeten Ecken für eine Axialsymmetrie für eine flexible Installation und für eine Optimierung der Oberfläche der Kontaktflächen 42 ausgebildet.
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Die Befestigungselementanordnung 20 weist eine Länge auf, die durch die Länge des Buchsenkörpers 26 definiert werden kann. Die Länge der Befestigungselementanordnung 20 ist für eine kompakte Befestigungselementanordnung 20 optimiert. Die Flansche 38 sind quer in einer Breitenrichtung ausgerichtet, um die Befestigungselementanordnung 20 zu dämpfen und die Länge und damit die Kompaktheit der Befestigungselementanordnung 20 zu optimieren.
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5-7 zeigen eine Installationskomponente oder eine Stellgliedanordnung 44 gemäß einer Ausführungsform. Die Stellgliedanordnung 44 kann in einer Ausführungsform ein Kompressor sein, weil Kompressoren sichere und gedämpfte Verbindungen bei der Installation benötigen. Es wird hier eine Stellgliedanordnung 44 beschrieben und gezeigt, wobei es sich jedoch um eine beliebige befestigte Verbindung handeln kann, in der eine direkte Verbindung zwischen Metallkomponenten unerwünschte Vibrationen verteilen kann, die zu Geräuschen und einer Vibrationshärte und/oder einem Brummen, Quietschen oder Rattern führen können. Die Stellgliedanordnung 44 umfasst ein Gehäuse 46, das aus einem strukturellen Polymermaterial, durch Metallstanzen oder ähnliches ausgebildet sein kann.
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Eine Aufnahmeeinrichtung 48 ist an dem Gehäuse 46 an jeder Position für eine Befestigungselementanordnung 20 montiert. Die Aufnahmeeinrichtung 48 kann einstückig mit dem Gehäuse 46 ausgebildet sein. Die Aufnahmeeinrichtung 48 umfasst drei einander kreuzende Seitenwände 50, die mit rechten Winkeln an den Kreuzungen ausgerichtet sind, um einen Hohlraum 52 vorzusehen, auf den durch eine Öffnung 54 zugegriffen werden kann. Eine Platte 56 ist an der Aufnahmeeinrichtung 48 quer zu den drei Seitenwänden 50 vorgesehen. Die Aufnahmeplatte 56 sieht auch eine Grenze für die Öffnung 54 vor.
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Die Aufnahmeplatte 56 umfasst einen darin ausgebildeten blinden Schlitz 58 für das Aufnehmen der Befestigungselementanordnung 20. Der Schlitz 58 weist eine vergrößerte Breite 60 auf, um Führungskanten für das Aufnehmen und Ausrichten des Dämpferkörpers 36 während der Installation vorzusehen. Der Hohlraum 52 ist dimensioniert, um einen aus dem Paar von Flanschen 38 aufzunehmen. Die flachen Flächen 42 des Flansches 38 greifen in die drei Seitenwände 50 ein, um eine Drehung des Dämpfers 24 in der Aufnahmeeinrichtung 48 zu verhindern. Der Schlitz 58 verjüngt sich von der vergrößerten Breite 60 an der Öffnung 54 zu einem schmalen Hals 62, bevor er sich wiederum zu einer blinden Tiefe 64 vergrößert. Der Halt 62 weist eine Breite auf, die kleiner als der Durchmesser des Dämpferkörpers 36 ist, sodass eine Verformung des Dämpferkörpers 36 während der Installation erforderlich ist und der Dämpfer 24 nach der Installation gehalten wird.
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Nachdem der Dämpfer 24 in der Aufnahmeeinrichtung 48 installiert wurde, wird ein zweites Gewindebefestigungselement bzw. eine Schraube 66 verwendet, um die Stellgliedanordnung 44 an einem Strukturhalteglied 68 zu befestigen (7). Wie in 5 und 7 gezeigt, umfasst die Schraube 66 einen Schraubenkopf 70 und einen Gewindeschaft 72. Für die Montage der Stellgliedanordnung 44 an dem Strukturhalteglied 68 wird die Aufnahmeeinrichtung 48 mit einer Öffnung 74 in dem Strukturhalteglied 68 ausgerichtet. Dann wird die Schraube 66 durch die Öffnung 74 auf einer gegenüberliegenden Seite des Strukturhalteglieds 68 eingesteckt und wird die Schraube 66 in einem schraubenden Eingriff mit der Buchse 22 befestigt. Eine Befestigungselementspannung an der Schraube 66 und der Buchse 22 setzt den Dämpferkörper 36 unter Druck, um einer lateralen Verformung, die eine Demontage des Dämpfers 24 von der Aufnahmeeinrichtung 48 ermöglichen würde, entgegenzuwirken.
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Der Flansch 38 der Befestigungselementanordnung 20, der sich außerhalb der Aufnahmeeinrichtung 48 befindet, sieht einen gedämpften Puffer zwischen der Stellgliedanordnung 44 und dem Strukturhalteglied 68 vor, um einen direkten Kontakt zwischen diesen zwei befestigten Komponenten zu verhindern.
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Die Befestigungselementanordnung 20 ermöglicht eine einfache Montage und reduziert die Komplexität bei der Herstellung. Die Radialsymmetrie der Befestigungselementanordnung 20 gestattet eine Installation in der Aufnahmeeinrichtung mit verschiedenen Ausrichtungen, um eine Flexibilität bei der Montage zu gestatten. Indem ein Ende gehalten wird oder der Dämpfer 24 in und die Buchse 22 in der Aufnahmeeinrichtung 48 gehalten werden, wird eine blinde Installation der Schraube 66 ermöglicht, ohne dass hierfür ein Werkzeug auf das Aufnahmeende oder die Buchse 22 der Befestigungselementanordnung 20 angewendet werden muss.
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8 und 9 zeigen ein Strukturhalteglied 76 gemäß einer anderen Ausführungsform. Gemäß einer Ausführungsform ist das Stukturhalteglied ein Strukturhalteteil eines Fahrzeugkarosserieglieds. Fahrzeugkarosserien sind Strukturhalteglieder, die verschiedene Vibrationen erfahren und Stellgliedanordnungen verwenden können, in denen eine hinsichtlich von Vibrationen gedämpfte Hardware und Kompaktheit wichtige Entwurfsanforderungen sind. Weiterhin kann das Strukturhalteglied 76 wie gezeigt eine Rahmenkomponente eines Fahrzeugsitzes sein.
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8 zeigt ein Paar von Befestigungselementanordnungen 20, die gesammelt eine gedämpfte Befestigung einer gemeinsamen Komponente an dem Fahrzeugsitzrahmen 76 vorsehen können. Die gemeinsame Komponente ist gemäß einer Ausführungsform ein Kompressor 44 für das Aufblasen von Luftblasen in einer Sitzanordnung. Für diese bestimmte Anwendung minimieren die gedämpften Befestigungselementanordnungen 20 eine Verteilung von Vibrationen von dem Kompressor 44 zu dem Fahrzeugsitzrahmen 76, um den taktilen und akustischen Komfort für Insassen zu optimieren.
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Wie in 9 gezeigt, enthält der Fahrzeugsitzrahmen 76 eine vergrößerte Öffnung 78, die die Öffnung 74 kreuzt. Die vergrößerte Öffnung 78 weist einen Durchmesser auf, der größer als der Schraubenkopf 70 ist. Die vergrößerte Öffnung 78 ermöglicht, dass die Schraube 66 teilweise in der Buchse 22 installiert wird, bevor die Stellgliedanordnung 44 an dem Strukturhalteglied 68 montiert wird. Der Schraubenkopf 70 wird durch die vergrößerte Öffnung 78 hindurch ausgerichtet und eingesteckt. Die Position der Stellgliedanordnung 44 wird verschoben, wodurch der Schraubenschaft 72 von der vergrößerten Öffnung 78 in die Öffnung 74 geht. Dann wird die Schraube 66 festgezogen, um die Stellgliedanordnung 44 an dem Fahrzeugsitzrahmen 76 zu befestigen.
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10 zeigt eine Stellgliedanordnung 80 gemäß einer anderen Ausführungsform. Die Stellgliedanordnung 80 umfasst eine Aufnahmeeinrichtung 82 mit einem Schlitz 84 und einem Hohlraum 86 ähnlich wie in den zuvor beschriebenen Ausführungsformen. Eine Befestigungselementanordnung 88 ist in dem Schlitz 84 installiert, um die Stellgliedanordnung 80 mit einem Strukturhalteglied 90 zu verbinden. Die Befestigungselementanordnung 88 umfasst eine mit einem Innengewinde versehene Buchse 92 mit einem externen Dämpfer 94. Der Dämpfer 94 umfasst ein Paar von Flanschen 96 mit dazwischen einer Vertiefung 98. Eine Schraube 100 befestigt die Buchse 92 der Befestigungselementanordnung 88 an dem Strukturhalteglied 90.
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11 zeigt eine Befestigungselementanordnung 102 gemäß einer weiteren Ausführungsform. Die Befestigungselementanordnung 102 umfasst eine mit einem Innengewinde versehene Buchse 104 mit einem externen Dämpfer 106. Der Dämpfer 106 umfasst einen Dämpferkörper 108, der axial mit der Buchse 104 ausgerichtet ist, und ist dimensioniert, um darin die Buchse 104 aufzunehmen. Der Dämpferkörper 108 weist einen allgemein rechteckigen Querschnitt auf. Der Dämpfer 106 umfasst ein Paar von Flanschen 110, die sich quer von dem Dämpferkörper 108 erstrecken, voneinander beabstandet sind und an gegenüberliegenden fernen Enden des Dämpferkörpers 108 vorgesehen sind. Der Abstand der Flansche 108 sieht gesammelt eine Quervertiefung 112 um den Dämpferkörper 108 herum vor.
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12 und 13 zeigen eine Buchse 114 gemäß einer anderen Ausführungsform. Die Buchse 114 umfasst einen Buchsenkörper 116. Der Buchsenkörper 116 umfasst ein Paar von Schlüsselflächenteilen 118. Der Buchsenkörper 116 weist eine mit einem Innengewinde versehene Bohrung 120 auf, um eine Mutter für das Aufnehmen eines Gewindeschafts eines zweiten Befestigungselements zu bilden. Der Buchsenkörper 116 weist eine reduzierte Breite relativ zu dem Paar von Schlüsselflächenbereichen 118 auf. Der Bereich mit reduzierter Breite des Buchsenkörpers 116 sieht Halteflächen 122 in Nachbarschaft zu den Schlüsselflächenteilen 118 vor, um eine auf die Buchse 114 ausgeübte Axiallast zu dem assoziierten Dämpfer zu verteilen. Die Buchse 114 sieht eine Alternative zu der Buchse 22 der zuvor beschriebenen Ausführungsform vor, wobei eine verkürzte Buchse 114 und folglich eine verkürzte Befestigungselementanordnung für eine kompaktere Anwendung und/oder für eine Anwendung mit einer niedrigeren Zuglast realisiert wird.
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14 und 15 zeigen eine Buchse 124 gemäß einer anderen Ausführungsform. Die Buchse 124 umfasst einen Buchsenkörper 126. Der Buchsenkörper 126 umfasst ein Paar von Teilen 128 mit einem vergrößerten Durchmesser. Die Teile 128 mit vergrößertem Durchmesser weisen eine daran ausgebildete externe Verzahnung auf, um den Kontakt und Eingriff mit dem Dämpfer zu verbessern. Der Buchsenkörper 126 weist eine mit einem Innengewinde versehene Bohrung 130 auf, um eine Mutter für das Aufnehmen eines Gewindeschafts eines zweiten Befestigungselements zu bilden. Der Buchsenkörper 126 weist eine reduzierte Breite relativ zu dem Paar von vergrößerten Bereichen 128 auf. Der Bereich mit reduzierter Breite des Buchsenkörpers 126 sieht Halteflächen 132 in Nachbarschaft zu den verzahnten Teilen 128 auf, um eine auf die Buchse 124 ausgeübte Axiallast zu dem assoziierten Dämpfer zu verteilen. Die Buchse 124 stellt eine Alternative zu den zuvor beschriebenen Ausführungsformen dar, wobei eine verkürzte Buchse 124 mit einer reduzierten Gesamtbreite eine verkürzte Befestigungselementanordnung und eine dünnere Befestigungselementanordnung für eine noch kompaktere Anwendung mit einem niedrigeren anwendbaren Drehmoment ermöglicht.
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16 und 17 zeigen eine Buchse 134 gemäß einer anderen Ausführungsform. Die Buchse 134 umfasst einen Buchsenkörper 136. Der Buchsenkörper 136 umfasst ein Paar von Teilen 138 mit einem vergrößerten Durchmesser. Die Teile 138 mit vergrößertem Durchmesser weisen eine daran ausgebildete externe Verzahnung auf, um den Kontakt und Eingriff mit dem Dämpfer zu verbessern. Der Buchsenkörper 136 weist eine mit einem Innengewinde versehene Bohrung 140 auf, um eine Mutter für das Aufnehmen eines Gewindeschafts eines zweiten Befestigungselements zu bilden. Der Buchsenkörper 136 weist ein Paar von Bereichen 142 mit einer reduzierten Breite relativ zu dem Paar von vergrößerten Bereichen 138 auf. Die Bereiche 142 mit reduzierter Breite des Buchsenkörpers 136 sehen Halteflächen 144 in Nachbarschaft zu den verzahnten Teilen 138 vor, um eine auf die Buchse 134 ausgeübte Axiallast zu dem assoziierten Dämpfer zu verteilen. Die Buchse 134 stellt eine Alternative zu den zuvor beschriebenen Ausführungsformen dar, wobei eine verlängerte Buchse 134 mit einer reduzierten Gesamtbreite vorgesehen ist, um eine Anwendung einer größeren Zuglast mit einem niedrigeren anwendbaren Drehmoment zu ermöglichen.
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Vorstehend wurden verschiedene Ausführungsformen beschrieben, wobei die Erfindung jedoch nicht auf die hier beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist. Die Beschreibung ist beispielhaft und nicht einschränkend aufzufassen, wobei verschiedene Änderungen an den hier beschriebenen Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne dass deshalb der Erfindungsumfang verlassen wird. Außerdem können Merkmale verschiedener Ausführungsformen kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der Erfindung zu bilden.