DE202005015538U1 - Schließteil für Verschlussvorrichtungen für Heckklappen von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Schließteil für Verschlussvorrichtungen für Heckklappen von Kraftfahrzeugen Download PDF

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Abstract

Schließteil (1) für Verschlussvorrichtungen für Heckklappen oder dergleichen Klappen von Kraftfahrzeugen, bestehend aus einer Grundplatte (4) mit Lochungen (5) zur Aufnahme von Befestigungsmitteln, zum Beispiel Schrauben, und mit mindestens einem Schließbolzen (3), der mit einem Schließteil der Klappe zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die mit den Lochungen (5) versehenen Endbereiche der Grundplatte (4) auf beiden Seiten jeweils eine Schicht (7) aus gummiartigem Material oder Elastomer aufweist, wobei die Schicht (7) fest mit der Grundplatte (4) verbunden ist,
dass die Schichten (7) im Bereich der Lochlaibungen miteinander über das Schichtmaterial (9) verbunden sind, wobei das Schichtmaterial (9, 10) die Lochlaibungen vollständig überdeckt,
dass die Schichten (9, 10) im Bereich zwischen Lochlaibung und Randkante der Grundplatte (4) Schlitze, Löcher (11) oder materialverdünnte Zonen aufweisen,
dass in die durch die Schichten (9, 10) oder das Schichtmaterial gebildeten vornehmlich kreisrunden Lochungen (2) Hülsen (12) aus formstabilem Material eingesetzt sind und auf die...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schließteil für Verschlussvorrichtungen für Heckklappen oder dergleichen Klappen von Kraftfahrzeugen, bestehend aus einer Grundplatte mit Lochungen zur Aufnahme von Befestigungsmitteln, zum Beispiel Schrauben, und mit mindestens einem Schließbolzen, der mit einem Schließteil der Klappe zusammenwirkt.
  • Derartige Schließteile werden beispielsweise im Bereich der unteren Randkante der Öffnung des Kraftfahrzeuges karosseriefest angeordnet, so dass die im Wesentlichen rechteckige Grundplatte mit ihren Flächen etwa parallel zur Vertikalen gerichtet ist und der Schließbolzen oder die Schließbolzen quasi horizontal von der Grundplatte abragend gerichtet sind. Beim Schließen der Heckklappe oder dergleichen greift ein entsprechendes Schließteil über den Schließbolzen, wobei das Schließteil am unteren Randbereich der entsprechenden Klappe oder dergleichen angeordnet und fixiert ist. Bei Kombifahrzeugen, die mit solchen Heckklappen ausgestattet sind, ist die gesamte Karosseriestruktur im Bereich der Heckklappe einigermaßen instabil, so dass sich Relativbewegungen zwischen der Heckklappe (im Schließzustand) und der umgebenden Karosseriestruktur ergeben. Aus diesem Grunde ist es erwünscht, eine elastische Lagerung des Schließbolzens oder der mit dem Schließbolzen verbundenen Grundplatte zu erreichen, um solche Bewegungen schadfrei aufnehmen zu können und auch eine Dämpfung der Bewegung zu erzielen. Es sind hierzu schon Gummimetalllagerungen vorgeschlagen worden, die sich vorteilhaft auswirken, wobei dann im Wesentlichen der Schließbolzen über eine Gummimetalllagerung mit der Grundplatte verbunden ist.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Schließteil gattungsgemäßer Art zu schaffen, welches eine verbesserte Bewegungsdämpfung der miteinander in der Schließstellung verbundenen Teile ermöglicht, wobei möglichst eine weiche Federung im Bereich von einigen Millimetern erreicht werden soll und eine steifere Federung, sobald die Belastung über den Bereich der weichen Federung hinausgeht. Im jeden Falle soll eine elastische Bewegungsmöglichkeit sichergestellt werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor,
    dass die mit den Lochungen versehenen Endbereiche der Grundplatte auf beiden Seiten jeweils eine Schicht aus gummiartigem Material oder Elastomer aufweist, wobei die Schicht fest mit der Grundplatte verbunden ist,
    dass die Schichten im Bereich der Lochlaibungen miteinander über das Schichtmaterial verbunden sind, wobei das Schichtmaterial die Lochlaibungen vollständig überdeckt,
    dass die Schichten im Bereich zwischen Lochlaibung und Randkante der Grundplatte Schlitze, Löcher oder materialverdünnte Zonen aufweisen,
    dass in die durch die Schichten oder das Schichtmaterial gebildeten vornehmlich kreisrunden Lochungen Hülsen aus formstabilem Material eingesetzt sind und auf die gelochten und beschichteten Endbereiche der Grundplatte Stützplatten aufgelegt sind, die von den Hülsen durchgriffen sind, wobei die Hülsen mit Randteilen nach Art von Flanschen sich außenseitig der Stützplatten abstützen und von den Befestigungsmitteln durchgreifbar sind, und dass die Lochungen der Grundplatte mindestens in Richtung quer zur Längserstreckung der Grundplatte größer als die Hülsen bemessen sind, so dass ein Bewegungsspiel zwischen den Hülsen und der Lochlaibung der Lochung eingestellt ist.
  • Gemäß dieser Anordnung ist die Grundplatte im Bereich der Lochungen, in denen später die Befestigungsschrauben oder dergleichen angebracht werden, auf beiden Seiten mit einer Schicht aus gummiartigem Material oder Elastomer beschichtet. Vorzugsweise ist dieses Material aufgespritzt oder in anderer Weise derart aufgebracht, dass es eine feste Bindung mit der Grundplatte eingeht. Dieses Material, das im Wesentlichen als Flächenelement aufgebracht ist, soll eine elastische, geräuschdämpfende Beweglichkeit sicherstellen, wie dies später noch angegeben ist.
  • Die Schicht aus gummiartigem Material oder Elastomer durchsetzt auch die Lochungen der Grundplatte, so dass die Lochlaibungen durch diese Schichten verkleidet sind, wobei die Bemessung der Lochungen in der Grundplatte deutlich größer ist als der Durchmesser der Befestigungsschraube oder einer die Befestigungsschraube umgebenden Hülse, so dass eine Beweglichkeit für das Befestigungsmittel gegeben ist, welches die Lochungen durchgreift. Um zu erreichen, dass eine unterschiedliche Charakteristik bei der Belastung der Schichten entsteht, sind diese Schichten mit Lochungen, Schlitzen oder materialverdünnten Zonen versehen. Hierdurch wird in der später noch beschriebenen Endsituation erreicht, dass bei Bewegung der Teile zueinander zunächst eine relativ weiche Beweglichkeit innerhalb des durch die elastischen Schichten gebildeten Bereiches möglich ist, bis die Schlitze, Löcher oder materialverdünnten Zonen durch Material der elastischen Schichten geschlossen oder teilweise geschlossen sind, wodurch dann in diesem Zustand eine höhere Steifigkeit erreicht wird.
  • In die durch die Schichten beziehungsweise das Schichtmaterial gebildeten kreisrunden Lochungen sind Hülsen aus formstabilem Material, beispielsweise aus Metall, eingesetzt und es sind auf die gelochten und beschichteten Endbereiche der Grundplatte Stützplatten aufgelegt, die von diesen Hülsen durchgriffen sind, wobei die Hülsen mit Randteilen nach Art von Flanschrändern sich außenseitig der Stützplatten abstützen. Auf diese Weise wird eine feste Verbindung zwischen den Stützplatten und den Hülsen hergestellt, so dass diese Teile fix miteinander verbunden sind. Die Hülsen werden in der Montagesollposition von den Schäften von Befestigungsschrauben durchgriffen, so dass eine feste Anordnung an der Karosserie ermöglicht ist. Dennoch bleibt die Beweglichkeit der Grundplatte erhalten. Dazu sind die Lochungen der Grundplatte mindestens in Richtung quer zur Längserstreckung erheblich größer als die Hülsen bemessen, so dass ein Bewegungsspiel zwischen den Hülsen und der Lochlaibung der Grundplatte eingestellt ist. In diesem Bereich befindet sich das Beschichtungsmaterial der Elastomerschicht oder Gummischicht, so dass sich also die Hülse quasi mit ihrer Außenwandung an der Elastomerschicht oder dergleichen abstützt und einen Bewegungsspielraum in Richtung auf die Lochlaibung der Lochung der Grundplatte hat. Dieses Bewegungsspiel kann mehrere Millimeter betragen. Auch in Querrichtung kann die Lochung der Grundplatte größer sein als die Außenabmessung der Hülse, wobei auch dieser Freiraum bei der entsprechend den auftretenden Bedingungen gestaltet sein kann, durch Elastomermaterial oder dergleichen ausgefüllt ist. Insgesamt wird durch diese konstruktive Ausbildung eine gute Federung und Bewegungsdämpfung sowie Geräuschdämpfung erreicht, wobei die Federungsdämpfung durch die Löcher, Schlitze oder dergleichen in dem Elastomerteil beeinflusst wird. Im unbelasteten Zustand ist ein Zustand eingestellt, in welchem die Löcher, Schlitze oder materialverdünnten Zonen der Elastomerschicht unverformt sind. Im Belastungszustand können sich die Teile aufgrund der Elastomerschicht oder dergleichen bewegungsgedämpft bewegen, bis die Löcher, Schlitze oder materialverdünnten Zonen mit Elastomermaterial ausgefüllt sind, welches bei der Bewegung verdrängt wird. In diesem Zustand wird eine härtere Federcharakteristik und damit eine größere Dämpfung erreicht, was sich auf den gewünschten Effekt positiv auswirkt.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass die beiden Stützplatten miteinander eine U-Form bildend verbunden sind, wobei die Basis der U-Form eine Längsseitenrandkante der Grundplatte übergreift.
  • Diese Ausbildung dient der verbesserten Formhaltung und der vereinfachten Handhabung sowie Montage. Zur Montage kann beispielsweise die Grundplatte zunächst mit dem Elastomermaterial oder dergleichen beschichtet werden, wobei nachfolgend das U-förmige Teil, welches die Stützplatten und deren Basis bildet, auf diesen beschichteten Bereich aufgeschoben werden kann. Anschließend können die Hülsen montiert und fixiert werden, so dass eine gebrauchsfertige Einheit zur Verfügung gestellt ist.
  • Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass die Basis der U-Form der Stützplatten Mittel aufweist, die sich an der Randkante der Grundplatte abstützen.
  • Durch diese Mittel kann eine gewisse Vorspannung auf die durch das Elastomermaterial auf der Hülse gelagerte Grundplatte erfolgen, so dass die Federungs- und Dämpfungscharakteristik hierdurch eingestellt werden kann.
  • Insbesondere ist dazu vorgesehen, dass die Mittel durch in die Basis der U-Form eingedrückte Warzen oder dergleichen Vorsprünge gebildet sind.
  • Beispielsweise können je nach Belastungszustand entsprechende Warzen oder Vorsprünge an der Basis der U-Form vorgesehen sein, die mehr oder weniger vorstehen, um eine unterschiedliche Vorspannung des gesamten Schließteiles zu realisieren.
  • Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass die Mittel durch die Basis gewindemäßig durchgreifende Schrauben, insbesondere Madenschrauben, gebildet sind.
  • Hierdurch ist eine einfache Einstellung der Vorspannung möglich.
  • Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die Schlitze, Löcher oder materialverdünnten Zonen der Schichten im Bereich zwischen dem Mantel der Hülse und der Randkante der Grundplatte oder der Randkante der Lochlaibung der Lochung ausgebildet sind, die dem Schließteil der Klappe abgewandt ist.
  • Bei der bestimmungsgemäßen Benutzung des mit diesem Schließteil ausgerichteten Fahrzeug können Zugkräfte, die auf das Schließteil wirken, zunächst relativ weich aufgenommen werden, bevor dann eine Verhärtung der Dämpfung erfolgt, wenn nämlich die entsprechenden Schlitze, Löcher oder materialverdünnten Zonen durch Elastomermaterial gefüllt oder ausgeglichen sind.
  • Bevorzugt ist zudem vorgesehen, dass die Löcher als kreisrunde Ausnehmungen ausgebildet sind.
  • Auf diese Weise können in einfacher Weise entsprechende Löcher eingebracht werden, wobei die Löcher beispielsweise einen Durchmesser von 3 bis 4 mm aufweisen können.
  • Schließlich ist bevorzugt vorgesehen, dass die Basis der U-Form die Grundplatte auf der Randkante der Grundplatte umgreift, die dem Schließteil der Klappe abgewandt ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im Folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
  • 1 ein komplettes Schließteil gemäß der Erfindung in Ansicht;
  • 2 Details des Schließteiles nach
  • 1, ebenfalls in Ansicht;
  • 3 weitere Details des Schließteiles in gleicher Ansicht;
  • 4 die Grundplatte des Schließteils mit aufgeformten elastischen Schichten in Ansicht;
  • 5 desgleichen im Längsschnitt gesehen;
  • 6 die Grundplatte des Schließteils in Ansicht;
  • 7 die als U-förmiges Bauteil ausgebildeten Stützplatten in Ansicht.
  • In der Zeichnung ist ein Schließteil 1 für Verschlussvorrichtungen von Heckklappen oder dergleichen Klappen von Kraftfahrzeugen gezeigt. Ein solches Schließteil wird an der unteren Randkante der Hecköffnung eines Kraftfahrzeuges befestigt. Die Befestigung erfolgt durch in der Zeichnung nicht dargestellte Schrauben, die in Öffnungen 2 eingebracht werden. Das Schließteil weist Schließbolzen 3 auf, die in geeigneter Weise mit der Grundplatte 4 des Schließteiles verbunden sind. Die Schließbolzen 3 wirken mit einem Schließteil der Klappe in der Schließlage der Klappe zusammen.
  • In 6 ist die Grundplatte 4 des Schließteiles als Einzelteil dargestellt. Die beiden Endbereiche der Grundplatte 4 sind mit Lochungen 5 versehen, die in Richtung quer zur Grundplatte 4, also in Richtung des Pfeiles 6, erheblich größer bemessen sind als die Durchgriffslochung 2, die dem Schaft einer entsprechenden Befestigungsschraube relativ eng angepasst ist. In Richtung des Pfeiles 6 ist die Bemessung ca. 1 1/2 mal so groß wie die Lochung 2. Auch in Richtung quer zur Erstreckung 6 ist die Lochung 5 größer als die Lochung 2, und zwar um einige Millimeter. Ist beispielsweise die Lochung 2 mit einem Durchmesser von 2 cm ausgestattet, so ist die Länge der Lochung 5 in Richtung des Pfeiles 6 ca. 3 cm, während die Breite der Lochung 5 etwa 2,2 cm beträgt.
  • Wie aus der Darstellung in 4 und 5 ersichtlich, sind die mit den Lochungen 5 versehenen Endbereiche der Grundplatte 4 oberseitig und unterseitig mit einer Schicht 7 aus elastomerem Material, gummiartigem Material oder Material mit ähnlichen Eigenschaften beschichtet. Dieses Material geht eine feste Bindung mit dem Material der Grundplatte 4 ein, die vorzugsweise aus Stahl besteht. Zur Verbesserung der Verbindung können in den Bereichen 8 Materialbrücken oder dergleichen vorgesehen sein, die die beiden gegenüber liegenden Schichten 7 verbinden. Im Bereich der Lochlaibungen der Lochung 5 der Grundplatte sind die beiden Schichten 7 über das Schichtmaterial 9 verbunden, wobei das Schichtmaterial 9 die Lochlaibungen vollständig überdeckt. Diese im Bereich der Lochung 5 ausgebildete Schicht erstreckt sich auch in einem Bereich der Lochung 5, der der Angriffsrichtung des Schließteiles der entsprechenden Klappe entgegen gerichtet ist, die in Richtung des Pfeiles 9 in Richtung auf den Schließbolzen 3 bewegt wird und mit diesem verriegelt wird. Es wird somit zwischen der Randkante der Lochung 5 und der Randkante der Lochung 2, die durch die Schicht 7 gebildet ist, einerseits ein schmaler und andererseits ein relativ breiter Bereich 10 von Material 7 im Bereich der Lochung 5 vorgesehen. Die Schichten 7 weisen im Bereich zwischen der Lochlaibung des Loches 2 und der Lochlaibung des Loches 5 in Richtung zur Randkante der Grundplatte 4 Löcher 11 auf. Durch die Anzahl und Größe der Lochungen sowie durch deren Anordnung kann das Elastizitätsverhalten, Federverhalten und die Dämpfungscharakteristik des Gesamtbauteils eingestellt werden.
  • In die durch das Schichtmaterial 7, 9, 10 gebildeten kreisrunden Lochungen 2 sind im Endzustand Hülsen 12 aus formstabilem Material, beispielsweise aus Metall, eingesetzt und auf die gelochten beschichteten Endbereiche der Grundplatte 4 sind Stützplatten 13 aufgelegt, die von den Hülsen 12 durchgriffen sind, wobei die Hülsen 12 sich mit Randteilen nach Art von Flanschen außenseitig der Stützplatten 13 auf diesen aufeinander gegenüberliegenden Seiten abstützen. Nach Endmontage des Schließteiles 1 sind diese Hülsen von den entsprechenden Befestigungsschrauben durchgriffen, wobei die Durchgangsöffnung der Hülsen 12 geringfügig größer als der Schaftdurchmesser der Befestigungsschrauben sein kann, um hier einen Montagetoleranzbereich zur Verfügung zu stellen.
  • Wie schon vorher ausgeführt, sind die Lochungen 5 der Grundplatte 4 mindestens in Richtung 6 quer zur Längserstreckung der Grundplatte 4 größer als die Hülsen 12 bemessen, so dass ein ausreichendes Bewegungsspiel zwischen den Hülsen 12 und der Lochlaibung der Lochung 5 eingestellt ist. Dieses Bewegungsspiel ist durch die Schicht 7, 9, 10 eingeschränkt. Diese Schicht dient als elastisches Polster bei der Verschiebung der Grundplatte 4 relativ zu den karosserieseitig befestigten Stützplatten 13, wobei aufgrund der erfindungsgemäßen Lochung 11 der Schichten 7 Federungs- und Dämpfungscharakteristik der elastischen Schicht eingestellt werden kann.
  • Wie beispielsweise in 7 veranschaulicht, sind die beiden Stützplatten 13 durch eine Basis 14 miteinander zu einer U-Form verbunden, wobei die Basis der U-Form in der Montagesolllage eine Längsseitenrandkante der Grundplatte 4 übergreift, und zwar vornehmlich die Randkante, die der Eingriffsrichtung 9 entgegengerichtet ist. Zur Montage kann das aus den Bestandteilen 13 und 14 bestehende Stützelement gemäß 7 auf die mit der Elastomerschicht versehene Grundplatte 4 aufgeschoben werden. Anschließend können die Hülsen 12 montiert werden. Nachfolgend kann das gesamte Teil dann an der Karosseriestruktur mittels Schrauben befestigt werden.
  • Die Basis 14 der U-Form weist Mittel auf, die sich an der Randkante der Grundplatte 4 abstützen können. Diese Mittel können durch an der Basis vorgesehene eingedrückte Warzen oder Vorsprünge gebildet sein, die je nach Wunsch des Anwenders mehr oder weniger von der Basis 4 nach innen vorragen können, oder aber die Mittel können, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, durch gewindemäßig die Basis durchgreifende Schrauben 15, insbesondere Madenschrauben, gebildet sein. Hierdurch ist die Vorspannung der Elastomerschicht einstellbar.
  • Die Löcher 11 sind vorzugsweise kreisrunde Ausnehmungen, die durch Stanzung oder in anderer geeigneter Form hergestellt werden können. Durch die Dimensionierung, durch die Anzahl und durch die Verteilung der Löcher 11 kann das Federungsverhalten und das Dämpfungsverhalten eingestellt werden.
  • Vorzugsweise ist durch diese Ausbildung das Dämpfungsverhalten des Schließteiles 1 so eingestellt, dass zunächst über einen gewissen Weg ein linearer Anstieg der Dämpfung erfolgt, der dann, wenn die Elastomerschicht so weit verformt ist, dass die Löcher 11 vollständig oder nahezu vollständig durch Elastomermaterial ausgefüllt sind, nicht mehr ansteigt und vorzugsweise konstant verläuft.
  • Die Erfindung stellt ein Schließteil 1 für den angegebenen Zweck zur Verfügung, welches hinsichtlich seiner Federung und Dämpfung eingestellt werden kann, welches einen großen Federweg aufweist und welches vorzüglich dazu geeignet ist, die Bewegungen der Heckklappe in Schließlage relativ zu der umgebenden Öffnung des Kraftfahrzeuges zu ermöglichen, aber auch zu dämpfen.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
  • Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (8)

  1. Schließteil (1) für Verschlussvorrichtungen für Heckklappen oder dergleichen Klappen von Kraftfahrzeugen, bestehend aus einer Grundplatte (4) mit Lochungen (5) zur Aufnahme von Befestigungsmitteln, zum Beispiel Schrauben, und mit mindestens einem Schließbolzen (3), der mit einem Schließteil der Klappe zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die mit den Lochungen (5) versehenen Endbereiche der Grundplatte (4) auf beiden Seiten jeweils eine Schicht (7) aus gummiartigem Material oder Elastomer aufweist, wobei die Schicht (7) fest mit der Grundplatte (4) verbunden ist, dass die Schichten (7) im Bereich der Lochlaibungen miteinander über das Schichtmaterial (9) verbunden sind, wobei das Schichtmaterial (9, 10) die Lochlaibungen vollständig überdeckt, dass die Schichten (9, 10) im Bereich zwischen Lochlaibung und Randkante der Grundplatte (4) Schlitze, Löcher (11) oder materialverdünnte Zonen aufweisen, dass in die durch die Schichten (9, 10) oder das Schichtmaterial gebildeten vornehmlich kreisrunden Lochungen (2) Hülsen (12) aus formstabilem Material eingesetzt sind und auf die gelochten und beschichteten Endbereiche der Grundplatte (4) Stützplatten (13) aufgelegt sind, die von den Hülsen (12) durchgriffen sind, wobei die Hülsen (12) mit Randteilen nach Art von Flanschen sich außenseitig der Stützplatten (13) abstützen und von den Befestigungsmitteln durchgreifbar sind, und dass die Lochungen (5) der Grundplatte (4) mindestens in Richtung (6) quer zur Längserstreckung der Grundplatte (4) größer als die Hülsen (12) bemessen sind, so dass ein Bewegungsspiel zwischen den Hülsen (12) und der Lochlaibung der Lochung (5) eingestellt ist.
  2. Schließteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Stützplatten (13) miteinander eine U-Form bildend verbunden sind, wobei die Basis (14) der U-Form eine Längsseitenrandkante der Grundplatte (4) übergreift.
  3. Schließteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis (14) der U-Form der Stützplatten (13) Mittel aufweist, die sich an der Randkante der Grundplatte (4) abstützen.
  4. Schließteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel durch in die Basis (14) der U-Form eingedrückte Warzen oder dergleichen Vorsprünge gebildet sind.
  5. Schließteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel durch die Basis (14) gewindemäßig durchgreifende Schrauben (15), insbesondere Madenschrauben, gebildet sind.
  6. Schließteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze, Löcher (11) oder materialverdünnten Zonen der Schichten (10) im Bereich zwischen dem Mantel der Hülse (12) und der Randkante der Grundplatte oder der Randkante der Lochlaibung der Lochung (5) ausgebildet sind, die dem Schließteil der Klappe abgewandt ist.
  7. Schließteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher (11) als kreisrunde Ausnehmungen ausgebildet sind.
  8. Schließteil nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis (14) der U-Form die Grundplatte (4) auf der Randkante der Grundplatte (4) umgreift, die dem Schließteil der Klappe abgewandt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2941988A1 (fr) * 2009-02-09 2010-08-13 Peugeot Citroen Automobiles Sa Systeme de fixation de portes antagonistes sur un vehicule automobile
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