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Die Erfindung betrifft ein Küchenmöbel, insbesondere
zur Verwendung für
einen Fahrzeug-Wohnanhänger,
mit einem Korpus, aus dem mindestens ein Auszug ausziehbar ist,
und mit einer Kocheinrichtung und/oder einer Grilleinrichtung.
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Derartige Küchenmöbel sind beispielsweise bei
Einbauküchen
oder dergleichen bekannt. Die Kocheinrichtung bzw. die Grilleinrichtung
befinden sich üblicherweise
auf einer Oberseite eines Unterschrankes, so dass sie von einer
stehenden Bedienperson leicht bedient werden können. Die die Grilleinrichtung
bzw. Kocheinrichtung, beispielsweise ein Herd mit einer oder mehreren
Herdplatten, benötigen eine
vorbestimmte Fläche,
die für
sonstige Zwecke, beispielsweise zur Ablage oder Bearbeitung von Speisen,
nicht zur Verfügung
steht.
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Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein Küchenmöbel der
eingangs genannten Art derart weiter zu entwickeln, dass die Kocheinrichtung
und/oder die Grilleinrichtung platzsparend untergebracht werden
können.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass bei einem
Küchenmöbel der
eingangs genannten Art die Kocheinrichtung und/oder die Grilleinrichtung
an dem mindestens einen Auszug angeordnet oder als der mindestens
eine Auszug ausgestaltet sind.
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Beispielsweise ist die Kocheinrichtung,
z.B. ein Herd mit Herdplatten oder einem Keramikkochfeld, in den
Auszug integriert. In der Nichtgebrauchsstellung ist der Auszug
bzw. sind die Kocheinrichtung und/oder die Grilleinrichtung zumindest
teilweise in den Korpus einschiebbar. Vorteilhafterweise lässt sich
der Auszug ganz in den Korpus einschieben. Hierfür kann beispielsweise ein Teleskopauszug
oder dergleichen vorgesehen sein. Prinzipiell dasselbe gilt für eine Grilleinrichtung,
die ebenfalls in einen Auszug integriert sein kann. Es versteht
sich, dass auch mehrere einschiebbare Kocheinrichtungen, Grilleinrichtungen
oder kombinierten Koch- und Grilleinrichtungen bei einem erfindungsgemäßen Küchenmöbel vorgesehen
sein können.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie aus
der Beschreibung.
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Zweckmäßigerweise ist bei dem Küchenmöbel eine
Ausschalteinrichtung vorhanden, die die Kocheinrichtung bzw. die
Grilleinrichtung beim Einschieben in den Korpus jeweils ausschaltet.
Durch diese Maßnahme
wird die Brandgefahr erheblich gemindert. Auch eine weitere vorteilhafte
Maßnahme trägt zur Brandverhütung bei:
zweckmäßigerweise
ist eine Blockiereinrichtung vorhanden, die einen Bestandteil der
Ausschalteinrichtung bilden kann und die ein Einschieben der Kocheinrichtung
bzw. Grilleinrichtung verhindert, wenn eine vorbestimmte Maximaltemperatur
vorhanden ist. Die Koch- bzw. Grilleinrichtung muss dementsprechend
zunächst
abkühlen,
bevor die Blockiereinrichtung ein Einschieben des Auszuges in den
Korpus erlaubt. Ebenfalls zur Verbesserung der Brandverhütung trägt bei,
dass das Küchenmöbel zweckmäßigerweise
eine ganz oder teilweise thermisch isolierte Aufnahme aufweist, in
die der jeweilige Auszug für
die Kocheinrichtung oder Grilleinrichtung bzw. eine kombinierte
Koch- und Grilleinrichtung einschiebbar ist.
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In Gebrauchsstellung, das heißt ausgezogen,
befindet sich die Kocheinrichtung oder Grilleinrichtung vorteilhafterweise
etwa im Hüftbereich
einer stehenden erwachsenen Person. Beispielsweise ist die Kocheinrichtung
bzw. Grilleinrichtung dann etwa in 90 cm bis 130 cm Höhe angeordnet.
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Besonders bevorzugt ist eine Mobilität des Küchenmöbels, wobei
dieser Gedanke an sich schon eine eigenständige Erfindung darstellt.
Beispielsweise sind Rolleinrichtungen an der Unterseite des Küchenmöbels vorhanden,
so dass das Küchenmöbel an beliebige
Positionen geschoben werden kann. Bei diesem Küchenmöbel müssen nicht wie bei dem Küchenmöbel der
eingangs genannten Art die Grilleinrichtung bzw. die Kocheinrichtung
ausziehbar, z.B. an einem Auszug angeordnet, sein.
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Eine weitere vorteilhafte Maßnahme,
die insbesondere in Verbindung mit einem mobilen erfindungsgemäßen Küchenmöbel bevorzugt
ist, sieht vor, dass das Küchenmöbel eine
Anschlusseinrichtung aufweist, mittels derer es an eine stationäre oder mobile
Versorgungseinrichtung, die z.B. im Innern des Fahrzeug-Wohnanhängers und/oder
außerhalb des
Fahrzeug-Wohnanhängers vorhanden
ist, anschließbar
ist. Die Anschlusseinrichtung weist zweckmäßigerweise elektrische und/oder
sanitäre Anschlussmittel
auf, über
die das Küchenmöbel mit Wasser
und/oder Gas versorgbar ist bzw. über die Abwasser des Küchenmöbel entsorgbar
ist. Ein Küchenmöbel mit
einer derartigen Anschlusseinrichtung stellt an sich schon eine
eigenständige
Erfindung dar. Bei diesem Küchenmöbel müssen nicht
wie bei dem Küchenmöbel der
eingangs genannten Art die Grilleinrichtung bzw. die Kocheinrichtung
an einem Auszug angeordnet oder als ein Auszug ausgestaltet sein.
Vielmehr ist es auch möglich,
dass eine stationäre,
beispielsweise oberseitig zugängliche
Kocheinrichtung bzw. Grilleinrichtung bei einem derartig variabel
an den Fahrzeug-Wohnanhänger
anschließbaren
Küchenmöbel vorhanden
ist. Das Küchenmöbel ist
jedenfalls innerhalb und außerhalb
des Fahrzeug-Wohnanhängers
betreibbar, so dass es beispielsweise bei schönem Wetter außerhalb
des Wohnanhängers
betrieben werden kann, wobei das Küchenmöbel beispielsweise ganz im
Freien oder unter einem Vorzelt des Wohnanhängers steht.
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Korrespondierend zu einem derartigen
variabel anschließbarem
Küchenmöbel ist
erfindungsgemäß ein Wohnanhänger vorgesehen,
der eine erste und/oder eine zweite Versorgungs-Anschlusseinrichtung
aufweist, mit der die Anschlusseinrichtung des Küchenmöbels verbindbar ist. Über die
Versorgungs-Anschlusseinrichtung(en) des Wohnanhängers ist das Küchenmöbel mit
Wasser und/oder Gas und/oder elektrischer Energie versorgbar und/oder ist
Abwasser des Küchenmöbels entsorgbar.
Zweckmäßigerweise
ist die erste Versorgungs-Anschlusseinrichtung außernseitig
am Wohnanhänger
angeordnet. Vorteilhafterweise ist die zweite Versorgungs-Anschlusseinrichtung
in einem Innenraum des Wohnanhängers
angeordnet.
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Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht von schräg
oben eines erfindungsgemäßen Küchenmöbels mit
einer ausziehbaren Kocheinrichtung, einer ausziehbaren Grilleinrichtung
und einer Anschlusseinrichtung,
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2 das
Küchenmöbel gemäß 1 von vorn,
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3 das
Küchenmöbel gemäß 1 und 2 von der Seite, jedoch ohne die Anschlusseinrichtung, und
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4 eine
Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Fahrzeug-Wohnanhängers, an
den das Küchenmöbel gemäß 1 bis 3 anschließbar ist.
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Bei einem insgesamt mit 10 bezeichnetem Küchenmöbel sind
aus einem Korpus 11 Auszüge 12 bis 19 ausziehbar
bzw. wieder in den Korpus 11 einschiebbar. Die Auszüge 12 bis 19 sind
beispielsweise schubladenartig ausgestaltet.
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Der Korpus 11 ist in einer
Rahmen-Gestellbauweise realisiert, wobei ein Rahmen 24,
z.B. aus Metallprofilen und/oder Kunststoffprofilen, zumindest teilweise
mit Plankenelementen 20, z.B. aus Kunststoff und/oder Holz
und/oder Verbundmaterial und/oder Metall oder dergleichen, beplankt
ist.
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Der Rahmen 24 besteht vorzugsweise
aus Aluminiumprofilen, die miteinander vernietet, verschweißt oder
in sonstiger Weise miteinander verbunden sind. Jedenfalls ist eine
Leichtbauweise des Küchenmöbels 10 bevorzugt,
was insbesondere der Mobilität
des Küchenmöbels 10 nützt.
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Die Auszüge 12 bis 19 sind
beispielsweise an Teleskopschienen 21 geführt, die
am Rahmen 24 bzw. am jeweiligen Auszug 12 bis 19 angeordnet sind.
Die Auszüge 12 bis 19 sind
vollständig
in den Korpus 11 einschiebbar. Vorn an den Auszügen 12 bis 19 befinden
sich Frontplattenteile 22 mit Griffmulden oder Grifflöchern 23 oder
sonstigen Handhaben zum Ergreifen des jeweiligen Auszugs 12 bis 19.
Die Auszüge 12 bis 19 können jeweils
vollständig
in den Korpus eingeschoben werden, wobei die Frontplattenteile 22 sowie
die Plankenelemente 20 dann eine im wesentlichen geschlossene
Vorderfront bzw. im wesentlichen geschlossene Seitenfronten 35, 36 des Küchenmöbels 10 bilden.
Die Auszüge 14 bis 19 sind nach
vorn ausziehbar, die Auszüge 12 und 13 jeweils seitlich
an entgegengesetzten Seiten 25 und 26 des Küchenmöbels 10.
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Ein unterer Korpusbereich 27 des
Korpusses 11 ist nach vorn zu einem Benutzer des Küchenmöbels 10 hin
vorstehend, wo hingegen ein oberer Korpus-Bereich 28 gegenüber dem
unteren Korpus-Bereich 27 zurückversetzt ist, so dass oberseitig
am unteren Korpusbereich 27 eine Arbeitsfläche 29 ausgebildet
ist. Ein Vorsprung 30 steht oben vor den oberen Korpus-Bereich 28 vor.
Insgesamt ist das Küchenmöbel 10 beispielsweise
1,60 m bis 1,70 m hoch, so dass sich der Vorsprung 30 beispielsweise
in Augenhöhe
einer erwachsenen Bedienperson befindet. Beim Küchenmöbel 10 sind am Vorsprung 30,
beispielsweise in den Vorsprung 30 integriert, unterhaltungselektronische
Einrichtungen angeordnet, beispielsweise eine Audio-Einrichtung
in Gestalt eines Radios 31, eines Verstärkers 32 sowie eines
Satellitenempfängers 33,
die von vorn bedienbar sind und mit Lautsprechern 34 an
der Oberseite des Korpusses 11 verbunden sind. Es versteht
sich, dass auch weitere unterhaltungselektronische Komponenten, beispielsweise
ein Fernseher oder sonstige Multimediaeinrichtungen möglich sind.
Ferner kann beispielsweise ein Personalcomputer oder dergleichen in
das Küchenmöbel 10 integriert
oder an dieses anschließbar
sein.
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An der Oberseite des Korpusses 11 befindet sich
ein von oben zugängliches
Fach 37, das mit einer Klappe 38 verschließbar ist.
Die Oberseite 39 kann insbesondere bei geschlossener Klappe 38 als Ablagefläche genutzt
werden, wobei dann zweckmäßigerweise
eine nach oben vorstehende (in der Zeichnung nicht dargestellte)
Reeling, eine Wandung oder dergleichen vorgesehen ist, die ein Herabfallen von
auf der Oberseite 39 angeordneten Gegenständen verhindert.
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An den Auszügen 12 und 13 sind
eine Kocheinrichtung 40 und eine Grilleinrichtung 41 angeordnet.
Im ausgezogenen Zustand der Auszüge 12 und 13 befinden
sich die Kocheinrichtung 40 bzw. die Grilleinrichtung 41 etwa
in 90 cm bis 110 cm Höhe,
so dass sie für
eine stehende Bedienperson bequem nutzbar sind. Beim Ausführungsbeispiel
ist die Kocheinrichtung 40 mit einem Keramik-Kochfeld ausgestattet,
wobei beispielsweise auch ein Plattenherd oder dergleichen möglich ist.
Bei der Grilleinrichtung handelt es sich um einem Multifunktionsgrill
mit einer Grillfläche
beispielsweise aus Gusseisen oder der gleichen, die vorteilhafterweise
mit Teflon oder einem sonstigen Antihaftmittel beschichtet ist.
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Schalteinrichtungen 42, 43 an
den Auszügen 12, 13 schalten
die Kocheinrichtung 40 bzw. die Grilleinrichtung aus, wenn
der jeweilige Auszug 12 oder 13 in den Korpus 11 eingeschoben
wird. Bei den Schalteinrichtungen 12 und 13 handelt
es sich beispielsweise um elektrische Druckschalter oder dergleichen.
Es ist auch möglich,
dass die Schalteinrichtungen 42 oder 43 oder sonstige,
in den Zeichnungen nicht sichtbare Blockiereinrichtungen verhindern, dass
der jeweilige Auszug 12 oder 13 in den Korpus 11 eingeschoben
wird, wenn die Kocheinrichtung 40 oder die Grilleinrichtung 41 noch
eine vorbestimmte Maximaltemperatur aufweisen. Die Auszüge 12, 13 sind
in Aufnahmen 44, 45 einschiebbar, die zweckmäßigerweise
zumindest teilweise, beispielsweise jeweils oberseitig, thermisch
isoliert sind.
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Bei dem Küchenmöbel 10 ist ein modulares Konzept
realisiert, wobei unterschiedlich ausgestaltete Module, beispielsweise
Funktionseinheiten, Lager- bzw. Speichermodule oder dergleichen
am Korpus 11, z.B. im Korpus 11, anordenbar sind.
Beim Küchenmöbel 10 ist
beispielsweise ein Kühlschrankmodul 46 im
unteren rechten Bereich des Korpusses 11 angeordnet. Anstelle
des Kühlschrankmoduls 46 könnte auch
ein Spülmaschinenmodul
zur maschinellen Reinigung von Geschirr, ein Waschmaschinenmodul
zum Waschen von Textilien, eine Gefriermodul zum Ge frieren von Speisen/Getränken oder dergleichen
vorgesehen sein.
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Oberhalb des Kühlschrankmoduls 47 ist
ein Mikrowellenherd im Korpus 11 angeordnet, der ebenfalls
als modulare Komponente ausgestaltet ist. Eine Uhr oder Zeitschaltuhr 48 kann
zum zeitgesteuerten Ein- und Ausschalten des Mikrowellenherds 47 und/oder
der Kocheinrichtung 40 oder der Grilleinrichtung 42 ausgestaltet
sein.
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An der Arbeitsfläche 29 befindet sich
ein Spülbecken 49,
vorliegend oberhalb des Mikrowellenherds 47. Die Arbeitsfläche 29 ist
zweckmäßigerweise
aus Edelstahl.
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Das Küchenmöbel 10 bietet vielfältige Möglichkeiten
zur Ablage bzw. Lagerung von Geschirr, Besteck, Küchengerät oder dergleichen.
Beispielsweise ist der Auszug 14 als Besteckschublade ausgestaltet.
Ferner können
im oberseitigen Fach 37 sowie in den Auszügen 16 bis 19 Gläser, Geschirrteile oder
dergleichen gelagert werden. Der Auszug 19 dient beispielsweise
als Abfallbehälter.
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Im Auszug 15 ist als eine
Getränkeerzeugungseinrichtung
eine zweckmäßigerweise
automatische Kaffeemaschine 50 oder eine sonstige Heißgetränkeerzeugungseinrichtung
angeordnet. Das Küchenmöbel 10 kann
aufgrund seines modularen Konzeptes ohne weitere Getränkeerzeugungseinrichtungen
oder Getränkeausgabe einrichtungen
aufweisen, beispielsweise zur Ausgabe von Kaltgetränken oder
dergleichen. Eine Ausgabeeinrichtung für Kaltgetränke könnte beispielsweise oberhalb
der Arbeitsfläche 29 in
einem Fach oder Ausschnitt 51 am oberen Korpus-Bereich 28 vorgesehen
sein. Die Getränkeausgabe
an der Kaffeemaschine 50 und/oder an der nicht dargestellten
Getränkeausgabeeinrichtung
ist zweckmäßigerweise
mit einer Münzeingabe gekoppelt,
die an einer nicht dargestellten Münzeingabeeinrichtung möglich ist.
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Zusätzlich zur Arbeitsfläche 29 können auch weitere
Ablageflächen
am Küchenmöbel 10 vorgesehen
sein, beispielsweise in Gestalt einer Ablageplatte 52.
Die Ablageplatte 52 ist vorliegend klappbar, wobei sie
an dem Korpus 11 angeklappten Zustand (in der Nichtgebrauchsstellung)
einen Teil der Seitenfront 36 bildet. Im aufgeklappten
Zustand steht die Ablageplatte 52 von dem Küchenmöbel 10 weg,
so dass oberseitig der Ablageplatte 52 eine im wesentlichen
horizontale Ablagefläche
vorhanden ist. In der aufgeklappten Gebrauchsstellung wird die Ablageplatte 52 durch
in der Zeichnung nicht dargestellte Haltesmittel gehalten, beispielsweise
durch entsprechende Beschläge
oder dergleichen.
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Prinzipiell ist es möglich, das
Küchenmöbel 10 autark
oder teilautark zu betreiben. Hierfür ist beispielsweise ein Wasserbehälter 54 vorhanden.
Der Wasserbehälter 54 ist
zweckmäßigerweise
zu seiner Befüllung
vom Küchenmöbel 10 entfernbar.
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Prinzipiell wäre aber auch ein stationärer, fest
in das Küchenmöbel 10 integrierter
Wasserbehälter
möglich.
Der Wasserbehälter 54 versorgt
die Kaffeemaschine 50 sowie einen in der Figur nicht dargestellten
Wasserauslass mit Wasser, der dem Spülbecken 49 zugeordnet
ist.
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Es versteht sich, dass zum autarken
oder teilautarken Betrieb des Küchenmöbels 10 auch
weitere Speichereinrichtungen vorgesehen sein können, beispielsweise ein Gasbehälter oder
dergleichen, wenn an Stelle der vorliegend elektrisch betriebenen Koch-
bzw. Grilleinrichtung 40, 41 eine gasbetriebene
Kocheinrichtung und/oder eine gasbetriebene Grilleinrichtung vorgesehen
ist.
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Das Küchenmöbel 10 ist mobil.
Mittels Rollen 55 unten am Rahmen 24 kann das
Küchenmöbel 10 an
verschiedene Aufstellorte gerollt werden. Unter anderem auch in
einen Innenraum 61 eines in 4 dargestellten
Fahrzeug-Wohnanhängers 60.
Eine Kabine 74 des Wohnanhängers 60 begrenzt
den Innenraum 61.
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Bei einem Betrieb in Verbindung mit
dem Wohnanhänger 60 ist
eine kleinere Bauhöhe
des Küchenmöbel bevorzugt,
beispielsweise 1,50 m, wobei bei einer derartigen Bauform zweckmäßigerweise der
Vorsprung 30 nach vorn weniger weit ausladend ist oder
ganz weggelassen ist.
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Der Wohnanhänger 60 ist an ein
Zugfahrzeug 62, beispielsweise einen Personenkraftwagen, ankuppelbar.
Der Innenraum 61 des Wohnanhängers 60 ist durch
eine Seitentür 63 sowie
durch eine Hecktüranordnung 64 zugänglich.
Die Hecktüranordnung 64 erstreckt
sich zweckmäßigerweise
im wesentlichen über
die gesamte Breite des Fahrzeug-Wohnanhängers 60 und weist
vorteilhaft eine obere und eine untere Klappe 65, 66 auf,
die nach oben bzw. unten schwenkbar sind. Die untere Klappe 66 bildet im
nach unten geschwenkten Zustand eine Auffahrrampe, über die
das Küchenmöbel 10 in
den Innenraum 61 bewegt werden kann bzw. aus dem Innenraum 61 herausgefahren
werden kann.
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Das Küchenmöbel 10 kann über elektrische Anschlussmittel 57 einer
Anschlusseinrichtung 56 mit elektrischer Energie sowie über sanitäre Anschlussmittel 58 der
Anschlusseinrichtung 56 mit Wasser versorgt werden. Zudem
ist über
die sanitären
Anschlussmittel 58 eine Entsorgung von Wasser des Küchenmöbel 10 möglich. Die
Anschlusseinrichtung 56 enthält ferner eine flexible Anschlussleitung 59, die
vom Korpus 11 zu den elektrischen und sanitären Anschlussmitteln 58, 59 führt. Die
elektrischen und sanitären
Anschlussmittel 57, 58 sind mit korrespondierenden
Anschlussmitteln verbindbar, beispielsweise mit elektrischen und
sanitären
Anschlussmitteln 67, 68 einer ersten Anschlusseinrichtung 69 des Wohnanhängers 60.
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Bei den Anschlussmitteln 67 und 68 handelt es
sich beispielsweise um Steckaufnahmen, in die die Anschlussmittel 57, 58 des
Küchenmöbels 10 einsteckbar
sind. Die erste Anschlusseinrichtung 69 des Wohnanhängers 60 ist
außenseitig
am Wohnanhänger 60 angeordnet,
beispielsweise an einer Außenwand 70 des
Wohnanhängers 60. Über die
Anschlusseinrichtung 69 kann das Küchenmöbel 10 mit elektrischer
Energie bzw. mit Wasser versorgt werden, wenn es sich außerhalb
des Wohnanhängers 60 befindet.
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Im Innenraum 61 ist eine
zweite Anschlusseinrichtung 71 mit elektrischen und sanitären Anschlussmitteln 72, 73 vorhanden,
an die die Anschlusseinrichtung 56 des Küchenmöbels 10 ebenfalls
angeschlossen werden kann. Somit ist ein Betrieb des Küchenmöbels 10 unter
Versorgung durch den Wohnanhänger 60 sowohl
innerhalb als auch außerhalb
des Wohnanhängers 60 möglich. Es
versteht sich, dass auch weitere den Anschlusseinrichtungen 69 und 71 entsprechende
Anschlusseinrichtungen am Wohnanhänger 60 vorhanden
sein können.
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Der Abstand zwischen den Anschlusseinrichtungen 69, 71 ist
zweckmäßigerweise
gering. Dazu sind die Anschlusseinrichtungen 69, 71 beispielsweise
an einander entgegengesetzten Seiten der Wandung 70, das
heißt
innen und außen
an derselben Wandung 70, angeordnet, so dass die zugeordneten
Anschlussleitungen (nicht dargestellt) möglichst kurz sind.
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Aufgrund seiner vielfältigen Funktionseinheiten
könnte
man das Küchenmöbel 10 auch
als Multifunktionsküche
bezeichnen.