DE201977C - - Google Patents

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DE201977C
DE201977C DENDAT201977D DE201977DA DE201977C DE 201977 C DE201977 C DE 201977C DE NDAT201977 D DENDAT201977 D DE NDAT201977D DE 201977D A DE201977D A DE 201977DA DE 201977 C DE201977 C DE 201977C
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throttle valve
chimney
channel
gases
shut
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L11/00Arrangements of valves or dampers after the fire
    • F23L11/02Arrangements of valves or dampers after the fire for reducing draught by admission of air to flues

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVI 201977 -KLASSE 24«. GRUPPE
MAX KRAFT & CO. in NÜRNBERG.
Dauerbrandofen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. März 1907 ab.
Dauerbrandöfen, bei' welchen zur Regelung des Brandes bei Abstellungjder Zuführung von Luft in den Aschenraum ^auch der Abzug vom Füllschacht nach dem Schornstein abgestellt und der Aschenraum mit dem Schornstein in Verbindung gebracht wird, so daß die noch unter den Rost gelangende Luft vor ihrem Zutritt zu dein Brennstoff abgesaugt und auch auf Absaugung des
ίο durch unvollkommene Verbrennung sich bildenden Kohlenoxydes hingewirkt wird, sind bereits bekannt.
Bei diesen bekannten Öfen tritt ein Absaugen des Kohlenoxydes aber nicht mehr ein, sobald der Füllschacht dicht beschickt ist, da hierbei die über dem Brennstoffe angesammelten Gase nicht mehr durch die Brennstoffsäule hindurch unter den Rost und in den zum Schornstein führenden Ver-
ao bindungskanal gesaugt Werden können. Dieser Übelstand verursacht besonders dann explosionsartige Entzündungen der Gase, das sogenannte Puffen des Ofens, wenn starkes Feuer plötzlich abgestellt, dadurch eine starke Gasentwicklung herbeigeführt und nun die Füllklappe geöffnet wird.
Die Erfindung betrifft nun eine Einrichtung, bei welcher die Gase unabhängig von der Dichte der Beschickung des Ofens und der jeweiligen Drosselung des vom Füllschachte nach dem Schornstein führenden Abzuges vollständig ausgenutzt und zuverlässig abgeleitet werden. Im wesentlichen besteht die Erfindung" in der Kombination der eingangs beschriebenen Einrichtung zur Regelung des Brandes mit einem an:sich bekannten, vom Feuerraum nach dem oberen Füllschacht führenden Kanal. Durch diesen kann ein Teil der Flamme aufwärts steigen und die Schwelgase entzünden, solange der Zug vom Füllschacht nach dem Schornstein stärker ist, als die durch den Verbindungskanal zwischen Aschenfall und Schornstein auftretende Saugwirkung. Sobald diese Grenze infolge Drosselung des Abzuges überschritten ist, werden die Schwelgase durch den vom oberen Füllschacht zum Feuerraum führenden Kanal und die Feuerzone hindurch in den Aschenraum gesaugt, dabei zur Verbrennung gebracht, und die unverbrennbaren Gase werden durch den Verbindungskanal in den Schornstein abgeleitet.
Ein Dauerbrandofen dieser Art ist in Fig. ι und 2 der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt; Fig. ι ist ein lotrechter Längsschnitt und Fig. 2 ein Querschnitt desselben.
Mit α ist der Ofenmantel bezeichnet, b ist die Füllöffnung, c die Öffnung zum Abschlacken des Rostes d und e die Öffnung zum Aschenfallraum /. Ein an sich bekannter Verbindungskanal h, welcher teils vom Ofenmantel a, teils durch eine Zwischenwand g gebildet sein kann, ermöglicht es, Luft und Gase aus dem Aschenraum zum Kaminstutzen i zu leiten. Mit / ist eine Drosselklappe oder ein gleichwirkendes Abschlußglied bezeichnet, welches mit Hilfe eines über die Ofendecke η hinausragenden Griffes in gedreht werden kann; seine Welle 0 trägt am unteren Ende ein Zahnrad p, das mit einer.Zahnstange q des Absperrschiebers r
der Lufteinlaßöffnungen .ν kämmt. Durch diese Einrichtung werden die öffnungen s gleichzeitig mit dem vom Füllschacht zum Kaminstutzen i führenden Kanal gedrosselt. Vorteilhaft erfolgt das Schließen der Öffnungen s, sobald die Drosselklappe / etwa drei Viertel geschlossen ist.
Mit Hilfe einer in den Schacht eingebauten,· für sich ebenfalls bekannten Zwischenwand t
ίο ist ein vom Feuerraum nach dem oberen Füllschacht führender Kanal u gebildet, welcher einen Teil der Flammen aus der Feuerzone um die Brennstoffsäule und außerdem noch um den Einfülltrichter herum in den oberen Teil des Füllschachtes leitet, wodurch eine Entzündung der hier angesammelten Schwelgase so lange gesichert ist, als die Drosselklappe / weit genug geöffnet ist. Sobald aber zur Erzielung eines schwächeren Feuers die Drosselklappe / so weit geschlossen wird, daß die Saugwirkung des Kamins durch den Verbindungskanal h hindurch überwiegt, so werden die Schwelgase durch· den Kanal u und die Feuerzone hindurch in den Aschenraum und von hier aus durch den Verbindungskanal h in den Schornstein geleitet. Diese Ableitung wirkt um so kräftiger, je mehr die Drosselklappe / ihrer Schlußstellung genähert ist, also je mehr eine
Ansammlung von Schwelgasen im oberen Schachte stattfinden kann.
Um die Flamme beobachten und ihrer Größe entsprechend die Klappen einstellen zu können, sind das Mauerwerk w und der Ofenmantel α mit einer in den Kanal u mündenden Schauöffnung χ versehen, die mit einem Glimmerfenster gasdicht abgedeckt ist. Soll der vorbeschriebene Ofen für Brennstoffe geeignet sein, bei welchen der größte Teil der Flammen und Feuergase durch die ganze Brennstoffsäule aufsteigen muß, um einen Dauerbrand zu erzielen, so muß verhindert werden, daß von etwa ein Viertel bis zu voller Feuerstärke ein erheblicher Teil der Flammen und Feuergase durch den Kanal und der übrige Teil durch den Verbindungskanal h hindurch der zu entflammenden Brennstoffsäule entzogen wird. Diesem Erfordernis entspricht die im folgenden beschriebene Klappenanordnung.
Am oberen Ende des Verbindungskanals h ist eine Klappe k angeordnet, welche ihn so lange geschlossen hält, bis der Durchgang vom Schachte j zum Kaminstutzen i bis etwa zum letzten Viertel und der Luftschieber r ganz geschlossen ist. Von diesem Zeitpunkt an kommt die Drosselklappe / mit der Klappe k so in zwangläufige Verbindung, daß der Verbindungskanal h um so weiter geöffnet wird, je näher die Drosselklappe I an ihre Schlußstellung kommt. Für diesen Zweck ist die Klappe k als eine von selbst in ihre abschließende Lage gelangende Fallklappe ausgebildet und mit einem Daumen ausgestattet, welcher durch einen mit der Drosselklappe / verbundenen Daumen allmählich niedergedrückt wird und die Fallklappe aufstößt, wenn die Drosselklappe ihrer Schlußstellung nahe gekommen ist. In Fig. 1 ist die Klappe k der Deutlichkeit wegen so weit geöffnet dargestellt worden, daß die Daumen nicht mehr in Eingriff sind. In Wirklichkeit bleiben die Daumen von Beginn der Öffnung der Fallklappe an in Berührung.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Dauerbrandofen, gekennzeichnet durch die Vereinigung eines den Aschenraum (fj an den Kaminabzug (i) hinter der Drosselklappe (I) anschließenden und ein Absperrglied (k) enthaltenden Absaugekanals (h) mit einem von der Feuerzone zum oberen Teil des Feuerraumes führenden Feuerzug (u), durch den bei abgesperrter Drosselklappe (I) die über der Brennstoffsäule sich sammelnden Schwelgase zum Aschenraum und von hier durch den Kanal (h) zum Kamin abgesaugt werden.
2. Dauerbrandofen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zwangläufige Verbindung der Drosselklappe (I) mit dem Absperrglied (k), durch welche letzteres kurz vor dem Schließen und gleich beim Öffnen der Drosselklappe (I) umgesteuert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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