DE2019364B - Verbundrahmen eines Metall- oder Kunststoff-Fensters - Google Patents
Verbundrahmen eines Metall- oder Kunststoff-FenstersInfo
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Description
35
Die Erfindung betrifft einen Verbundrahmen eines Metall- oder Kunststoff-Fensters aus an den Rahmenecken
auf Gehrung geschnittenen und miteinander verschweißten Hohlkammerprofilleisten, dessen
beide Teilrahmen durch Auftrennen der zunächst einstückigen Hohlkammerprofilleisten in Längsrichtung
entlang bestimmter Schnittlinien gebildet sind.
Es ist ein Verbundrahmen dieser Art bekannt (deutsches Gebrauchsmuster 6 949 357). bei welchem
die Hohlkammerprofilleisten so gestaltet sind, daß sie nach ihrem Zusammenfügen an den Gehrungsschnitten
und anschließendem Auftrennen längs bestimmter Schnittlinien zu einem Verbundfenster zusammengesteckt
werden können. Beim Zusammenschweißen an den Gehrungsschnitten bilden sich in diesem Bereich
Wülste od. dgl. aus, die ein leichtes Zusammenstekken ohne ein umständliches und zeitraubendes Nachbearbeiten
der Rahmenteile in diesem Bereich unmöglich machen. Zudem können die Rahmenteile infolge
ihrer umlaufend angeordneten Steckverbindung nicht ohne größeren Aufwand voneinander getrennt
oder gegeneinander verschwenkt werden.
Ferner ist es bekannt (österreichische Patentschrift 231 679), einstückig an die Hohlkammerprofilleisten
der Flügelrahmen eines Verbundfensters angeformte Scharnierhülsen zur Aufnahme eines Doms vorzusehen.
Die beiden jeweils zusammengehörenden Profilleisten des bekannten Fensters werden jeweils getrennt
mit einem durchlaufenden rohrförmigen Verlängerungsstück hergestellt. Von den rohrförmigen
Verlängerungsstücken werden danach zwecks Bildung
der Scharnierhülsen an mehreren Stellen ihrer Längserstreckung Teile ausgeschnitten, und zwar derart,
daß die übrigbleibenden rohrförmigen Teile bei symmetrischer Anordnung der Profilleisten versetzt
ineinanderpassen. Hierbei besteht jedoch din Geftihr,
daß die beiden zusammengehörenden Teilrahmen nicht genau aufeinanderpassen, oder es müssen zusätzliche
Vorkehrungen getroffen werden, um diese Gefahr auszuschließen. Zudem werden die beiden
Teilrahmen jeweils getrennt an den GehrungsschnU-ten zu Einzelrahmen zusammengefügt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verbundfensterrahmen der eingangs beschriebenen
Art so zu gestalten, daß die beiden Rahmenteile gleichbleibend leicht voneinander trennbar sind und
an ihren Verbindungsstellen ohne besondere Nachbearbeitung gut aufeinanderpassen und daß die Teilrahmen
leicht gegeneinander verschwenkt werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß in die Hohlkammerprofilleisten an ihrer
dem feststehenden Rahmen zugekehrten Kammerwand ein in Längsrichtung durchlaufendes Rohr eingeformt
ist, daß eine der Schnittlinien abschnittsweise wechselnd längs der beiden an die Kammerwand angrenzenden
Umfangsseiten des Rohres verläuft und an den Übergangsstellen das Rohr durchsetzt und
daß in die so gebildeten Scharnierhülsen ein Dorn eingreift.
Dies hat den Vorteil, daß die beiden durch das Auseinandertrennen entstehenden Rahmenteile
genau aufeinanderpassen. Die mit den Dornen verbundenen Verbundfensterflügel sind hinsichtlich ihrer
Festigkeit mit der unzertrennten Profilleiste vergleichbar.
Die Dorne sind leicht von außen zugänglich, wenn im Bereich der Rahmenecken Teile der Rohre in
Längsrichtung verlaufend außenseitig abgetrennt sind. Um ein Herausfallen oder Herausgleiten der
Dorne aus den Scharnierhülsen zu vermeiden, kann an dem einen Ende der Dorne eine öse vorgesehen
werden, die im Bereich des aufgeschnittenen Rohres federnd gegen die betreffende Kammerwand der
Hohlkammerprofilleiste anliegt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Eründung in schematisier Weise dargestellt. Es
zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch eine einstückige Hohlkammerprofilleiste,
F i g. 2 einen Schnitt durch einen aus Hohlkammerprofilleisten
nach Fig. 1 gebildeten Rahmen während des Auseinandertrennens,
F i g. 3 einen Schnitt durch das Verbundfenster mit geöffneten Flügeln und
F i g. 4 einen Schnitt durch die Scharnierhülsen mit eingestecktem Dorn.
Die Hohlkammerprofilleisten 1 für die Rahmen
der beiden Verbundfensterflügel werden einstückig im Strangpreßverfahren hergestellt. Danach werden
sie an ihren Enden mit einem Gehrungsschnitt versehen und an diesen Stellen zu rechteckigen Rahmen
miteinander verschweißt. An den derart vorgefertigten Rahmen werden die Außenwände der Hohlkammerprofilleisten
1 zwischen den Halteleisten 2 und 3 mittels Säge 4 und längs des in einer Außenwand
eingeformten Rohres 5 abwechslungsweise rechts und links des Rohres mittels Fräse 6 durchgetrennt.
An den Übergangsstellen 7 wird das Rohr 5 senkrecht durchschnitten. Auf diese Weise erhält man
zwei genau aufeinanderpassende Tollrahmen 8 und 9.
Die abwechselnd an dem Teilrahmen 8 und dem Teilrahmen 9 angeformten, genau ineinandergreifenden
Rohrteile werden in eine miteinander fluchtende Lage gebracht, An der Seite, an der das Fenster an
den feststehenden Rahmen angehängt wird- wird Über
die ganze Länge ein Dorn 10 aus rostfreiem Stahldraht in die von dem Rohr S gebildeten Scharnierhülsen
eingeschoben und arretiert, An den restlichen dre Seiten werden die beiden Teilrahmen 9 durch
herausziehbare Dorne 11 miteinander verbunden. Dadurch entsteht eine starre umlaufende Verbindung
der beiden Teilrahmen 8 und 9. Die Dorne 11 sind
mit ösen 12 versehen, die an den Stellen, an denen die über die Stirnfläche überstehenden Rohrteile 13
abgetrennt sind, federnd am Rahmen anliegen,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verbundrahmen eines Metall- oder Kunststoff-Fensters
aus an den Rahmenecken auf Geh- S rung geschnittenen und miteinander verschweißten
Hohlkammerprofilleisten, dessen beide Teilrahmen durch Auftrennen der zunächst einstUckigen
Hohlkammerprofilleisten in Längsrichtung entlang bestimmter Schnittlinien gebildet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß in die Hohlkammerprofilleisten (1) an ihrer dem feststehenden
Rahmen zugekehrten Kammerwand ein in Längsrichtung durchlaufendes Rohr (S) eingeformt
ist, daß eine der Schnittlinien abschnitteweise wechselnd längs der beiden an die Kammerwand
angrenzenden Umfangsseiten des Rohres (S) verläuft und an den Übergangsstellen (7)
das Rohr (5) durchsetzt und daß in die so gebildeten Scharnierhülsen ein Dorn (10,11) eingreift.
2. Verbundrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Rahmenekken
Teile der Rohre (5) in Längsrichtung verlaufend außenseitig abgetrennt sind.
3. Verbundrahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Scharnierhülsen
eingreifende Dorn (11) an seinem einen Ende mit einer öse (12) versehen ist, die im Bereich des
aufgeschnittenen Rohres (5) federnd gegen die betreffende Kammerwand der Hohlkammerprofilleiste
(1) anliegt.
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