DE2019243A1 - Vorrichtung zum Verbinden von Bauteilen - Google Patents
Vorrichtung zum Verbinden von BauteilenInfo
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Description
EKONOMISK
Stadagarden 6 ·
Stockholm, Schweden
Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsoder Verbindungs- bzw. Verankerungsvorrichtung, die es ermöglicht,
zwei Bauteile aneinander zu befestigen. Hierbei hat eines der beiden Bauteile eine an einer Hache des
zweiten Bauteils anliegende Stirnfläche und ist an seinem
Ende mit einem herausnehmbaren Kolbenteil versehen. Dieses
Kolbenteil umfaßt einen Abschnitt, der aus der Stirnfläche, des ersten Bauteils herausragt, um mit einer Nut oder einem
Schlitz oder dergleichen in der erwähnten Anlagefläche des
zweiten Bauteils zusammenzuarbeiten. Das Kolbenteil kann aus einer Stellung,, in der der erwähnte Abschnitt des Kolbenteils in die Hut eingeführt werden kann, in eine zweite
Stellung gebracht werden, bei der die beiden Bauteile fest
aneinander verankert sind»
Bei den zwei Bauteilen kann es sich um stangen- oder
stabförmige Bauteile handeln, die sich unter einem Winkel zueinander erstrecken können, wie es z.B. bei einer Regal·*-
konstruktion der Pail ist, wie sie im folgenden als Aus*
führungsbeispiel der Erfindung beschrieben ist. Die Erfindung
ist vielseitig anwendbar und kann ζ*B, angewendet |
BAD ORIOlNAL
werden, um Beschläge oder dergleichen an Tischen oder anderen.
Möbel stücken, Säulenkonstruktionen für Telefonzellen,
auswechselbare Kästen usw. zu befestigen.
Wie im einleitenden Teil des Hauptanspruchs erwähnt, sind bereits verschiedene Konstruktionen der genannten Art
bekannt, doch im Vergleich zu der einfachen und zweckmäßigen Konstruktion der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
weisen diese bekannten Konstruktionen verschiedene Nachteile auf, da die Bauteile der bekannten Vorrichtungen
nicht auf zuverläßige Weise zusammenarbeiten.
Die Erfindung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß der in dem einen Bauteil angeordnete Teil des
beweglichen Kolbenteils mit einem exzentrischen drehbaren' Zylinderteil zusammenarbeitet, dessen Drehbewegung direkt
in eine geradlinige Bewegung des Kolbenteils umgesetzt wird, das gegenüber der Stirnfläche des Bauteils eine Bewegung von
innen nach außen ausführta
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen
an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 umfaßt drei verschiedene Ansichten eines be— weglichen Kolbenteils, wobei B1Ig. la das Kolbenteil in
einer Seitenansicht, Fig. Ib das Kolbenteil im Grundriß
und Figo Ic das Kolbenteil in einer Stirnansicht erkennen
läßt.
Fig. 2 zeigt drei verschiedene Ansichten eines drehbaren
Zylinderteils» wobei Fig. 2a eine Seitenansicht, Fig. 2b eine Absicht von oben und Fig. 2c eine Ansicht von unten
ist.
Fig. 3 aeigt drei verschiedene Ansichten eines ortsfesten
Kolbenttils, wobei Fig. 3a dieses Kolbenteil in einer
Seitenansicht, Fig. 3b das Kolbenteil im Grundriß und Fig.
3e das Kolbenteil in einer Stirnansicht aeigt·
009**6/1176
Fig. 4 ist eine Seitenansicht einer Schraubenfeder.
Fig. 5 zeigt in einei* Seitenansicht einen geschlitzten
Stift.
Fig. 6 ist eine perspektivische Darstellung eines Bauteils! das mit mehreren weiteren Bauteilen verbunden
ist, die sich in vier verschiedenen Richtungen erstrecken.
Fig. 7 ist eine perspektivische Darstellung einer in
ein Bauteil eingebauten erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung. ' ·■ ' ■
Die Verbindungsvorrichtung gemäß der Erfindung um- "
faßt die nachstehend beschriebenen Bauteile.
Gemäß Fig. 1 umfaßt das bewegliche Kolbenteil 1 einen Stengenabschnitt mit einem quadratischen Querschnitt. An
einem linde dieses stangenförmigen Abschnitts ist ein Kopf
2 ausgebildet, der durch einen Halsabschnitt 3 mit dem
Hauptkörper des beweglichen Kolbenteils 1 verbunden ist.
Das andere Ende des beweglichen Kolbenteile 1 ist durch Ausfräsen mit einer Schulter U-' versehen, wobei der Werkstoff
des Bauteils über die halbe Länge und die halbe Dicke des ursprünglichen Körpers entfernt worden ist. In
die Schulter M ist ein Loch 5 mit einem querliegenden Boden
eingebohrt, und der Abschnitt 6 des Kolbenteils ist unter- ™
halb der Schulter 4 mit einer durchgehenden Bohrung 7 versehen, die sich im rechten Winkel zur Längsachse des KoI-
benteils 1 erstreckt, und deren Durchmesser dem Durchmesser eines Kreises entspricht, den ein in Fig. 2 dargestellter exzentrischer Abschnitt 8 des Zylinderteils wan-
rend einer vollständigen Umdrehung beschreibt.
Das drehbare Zylinderteil ist aus einer Stahlstange
von kreisrundem Querschnitt hergestellt, und seine Gesamtlänge entspricht der ursprünglichen Dicke des Kolbenteils Ie
Dieses drehbare Bauteil hat über eine Hälfte seiner Länge =
die Form eines Zylinders--9, in dessen, einem Ends eine: eec&s-
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ORIGINAL INSPECTED
eckige öffnung 10 mit einem Boden ausgebildet ist, damit,
diese« Bauteil mit Hilfe eines Werkzeugs, z.B. eines InnensechskantSchlüssels,
gedreht werden kann* Die andere Hälfte des drehbaren Zylinderteils ist durch einen Zylinderabschnitt
8 gebildet, der exzentrisch zu dem größeren Zylinderabschnitt 9 angeordnet ist.
Das ortsfeste Kolbenteil 11 der"Vorrichtung umfaßt
gemäß Fig. 5 ein Stück einer Stange aus Stahl, das die gleichen Außenabmessungen hat wie das bewegliche Kolbenteil
1. Bas eine Ende des Kolbenteils 11 ist durch Ausfrasen
mit einer Aussparung versehen, die zu dem verbleibenden
Abschnitt 6 des beweglichen Kolbenteile 1 paßt. Das ander· Ende des festen Kolbenteils 11 weist eine durchgehende
Bohrung 12 auf, die sich unter einem Winkel zur Längsachse des Kolbenteils erstreckt, und das freie Ende des
niedrigeren Abschnitts ist mit einem eingebohrten Sackloch 13 versehen. Im rechten Winkel zur Längsachse des niedrigeren
Abschnitts des Kolbenteile erstreckt sich eine durchgehende Bohrung 14, deren Durchmesser dem Durchmesser des Abschnitts
9 des drehbaren Zylinderteils entspricht. Ferner umfaßt die Vorrichtung gemäß Fig. 4- und 5 eine.Schraubenfeder 15 und
einen geschlitzten Stift 16.
Die Verbindungsvorrichtung wird in der nachstehend beschriebenen Weise eingebaut.
Bas bewegliche Kolbenteil 1 wird auf einer Unterlage
so angeordnet, daß die längste'Fläche des Kolbenteils nach
unten gerichtet ist. In das Sackloch 5 wird ein Ende der Schraubenfeder 15 eingeführt. Das ortsfeste Kolbenteil 11,
das eo angeordnet ist, daß seine längste Fläche nach oben gerichtet ist, wird so gegen das bewegliche Kolbenteil 1
gedrückt, daß das noch freie Ende der Feder 15 in das Sacklooh
IJ d·· ortsfesten Solbenteils eintritt* Das Kolbenteil
11 wird ίο weit vorgeschoben, bis die Schulter Un beweglichen
Kolbenteils an der benachbarten Stirnfläche de·
ortsfesten Kolbenteils anliegt. Dann werden die beiden KoI-
00 9846/117 6 1^
benteile in dieser Stellung festgehalten. Hierbei steht
die Bohrung 7 des beweglichen Kolbenteils genau in Deckung -mit der Bohrung 14 des ortsfesten Kolbenteils. Nunmehr
wird das drehbare Zylinderteil 8-9 in die gleichachsig angeordneten Bohrungen 7 und 14 so eingeführt, daß die sechs-,
kantige Öffnung 10 nach oben gerichtet ist. Die beiden Kolbenteile 1 und 11 halten die Feder 15 in der Weise fest,
daß die Feder bestrebt ist, die beiden Kolbenteile auseinanderzudrücken. Eine solche Bewegung derKolbenteile wird jedoch dadurch verhindert, daß das drehbare Zylinderteil in
die gleichachsig angeordneten Bohrungen 7 und 14 der beiden Kolbenteile eingeführt worden ist, und das drehbare Zy- λ
linderteil 8-9 wird somit durch die Einspannkraft festgehalten, die zwischen dem drehbaren Zylinderteil 8-9 und
den beiden Kolbenteilen 1 und 11 zur Wirkung kommt. Nunmehr I
wird die ganze Verbindungsvorrichtung gemäß Fig. 6 in ein j
Bauteil 20 mit einer quadratischen zentralen Öffnung 17
eingeführt. Bei dem Bauteil 20 handelt es sich um eine Stange mit einem quadratischen oder rechteckigen Querschnitt,
und eine oder mehrere Flachseiten der Stange sind mit T-förmigen Nuten 19 versehen, mit denen der Kopf 2 des
Kolbenteils 1 zusammenarbeiten kann, wenn er von einem Ende '
einer zweiten gleichartigen Stange aus in eine I-Nut der
zweiten Stange eingeführt wird. Die Stange 20 ist mit einem vorgebohrten durchgehenden Loch zum Aufnehmen des geschlitzten Stiftes oder Splintes 16 versehen und weist außerdem in
einer Seitenwand eine Öffnung auf» durch dit hindurch die
sechskantige Öffnung 10 des drehbaren Zylinderteil· 8-9 »umgänglich ist. Wenn die sechskantige öffnung 10 des drehbaren Zylinderteils 8-9 in Flüchtling alt dem vorgebohrten
Loch der Stange steht, wird der geschlitzt« Stift 16 in das
dazu vorgesehene vorgebohrte Loch der Stange und die Bohrung
12 des ortsfesten Kolbenteils 11 eingetrieben, so daß di·
gesamte Verbindungsvorrichtung fest in das Ende der Stange
•ingebaut wird, wobei nur der Kopf 2 und der Halstfcsohäitt j
aus der Stirnfläoh· der Stang· herauer»g«n, wit es in Hg^ 7
ftstigt It*. Wenn das drehbar· Zylinderteil 8-9 mit Hilft\ j
009846/117$ j
eines in die Aussparung 10 eingeführten Innensechskantechlüasele oder dergleichen gedreht wird, wird die Drehkraft auf
den exzentrischen Abschnitt 8 des drehbaren Zylinderteils übertragen, so daß dieser Abschnitt ein· kreisende Bewegung
ausführt. Da der exzentrische Abschnitt 8 des drehbaren Zylinderteils an der Wand der Bohrung 7 des beweglichen
Kolbenteil· 1 anliegt, und da außerdem das quadratische
Loch der Stange das bewegliche Kolbenteil fest umschließt, wird dieses Kolbenteil daran gehindert, sich in seitlicher
Richtung au bewegen· Infolgedessen wird die Drehbewegung des drehbaren Zylinderteils 8-9 direkt in eine geradlinige
Bewegung des Kolbenteils 1 umgewandelt, das sich hierbei gegenüber der Stirnfläche der zugehörigen Stange nach innen
oder außen bewegt· Wenn der Kopf 2 gegenüber der Stirnfläche der Stange nach außen vorgeschoben ist, kann er in eine
T-Nut eines zweiten ähnlichen stangenförmigen Bauteils 18 so eingeführt werden, daß sich die erste Stange 20 unter
einem Winkel zu der Stange 18 erstreckt, und wenn das drehbare Zylinderteil 8-9 mit Hilfe eines Inn«nsechskantschlüssele gedreht wird, wird die erste Stange 20 mit Hilfe der
Verbindungsvorrichtung an der zweiten Stange 18 befestigt, da das Drehen des Zylinderteils bewirkt, daß das bewegliche
Kolbenteil und damit auch der Kopf 2 in die zweite Stange hinein bewegt wird« I1Ig* 6 zeigt vier zunächst voneinander
unabhängige Stangen, die an den betreffenden Flächen einer sich im rechten Winkel dazu erstreckenden Stange befestigt
sind·
Pat eatam· prüoh·, ι
008046/1176
ORIGINAL INSPECTED
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE1.) Befestigungsvorrichtung zum festen Verbinden von zwei Bauteilen miteinander, wobei das erste Bauteil mit einer Stirnfläche an einer benachbarten Fläche des zweiten Bauteils anliegt, wobei das erste Bauteil an seinem de* zweiten Bauteil benachbarten Ende mit einem darin angeordneten beweglichen Kolbenteil versehen ist, wobei dieses Kolbenteil einen gegenüber der Stirnfläche des ersten Bauteils vorspringenden Abschnitt aufweist, der mit einer Nut, einem Schlitz oder dergleichen in der benachbarten Fläche des zweiten Bauteile zusammenarbeitet, wobei das bewegliche Kolbenteil aus einer Stellung, bei der der erwähnte Abschnitt in die erwähnte Nut einführbar ist, in eine zweite Stellung bewegt werden kann, bei der die beiden Bauteile aneinander befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem ersten Bauteil (20) angeordnete Abschnitt des beweglichen Kolbenteile (1) mit einem exzentrisch gelagerten drehbaren Zyllnderabschnitt (8) eines Zylinderteils (8-9) zusammenarbeitet, und daß eine Drehbewegung de* Zylinderteils direkt in eine geradlinige Bewegung des beweglichen Kolbenteils umgewandelt wird, das gegenüber der Stirnfläche des ersten Bauteils eine Einwärts- bzw. Abwärtsbewegung ausführt,2. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Zylinderteil swei Zylinderabschnitt (8, 9) «it unterschiedlichen Durchmessern umfaßt, die miteinander verbunden sind, und daß die beiden Zylinderabschnitte exzentrisch zueinander angeordnet sind.5· Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennselchnet, daß der den größeren Durchmesser aufweisende ZylimAerabschnitt (9) genau in eine Bohrung (14) des ortsfestem Kolbenteile (11) paßt, daß der den kleineren Durchmesser aufweisende Zylinderabechnitt (8) mit einer Bohrung (7) de· beweglichen Kolbenteils (1) zusammenarbeitet, und009846/1176BAD QHK31NAL-8-daß die Bohrungen (7? 14-) den gleichen Durchmesser haben,,4. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Kolbenteil (1) durch eine Druckfeder (15) betätigt wird, die zwischen einer Schulter (4) des beweglichen Kolbenteils und einem Sackloch (13) in einem Ende des ortsfesten Kolbenteils (11) angeordnet ist, welch letzteres mit dem ersten Bauteil (20) starr verbunden ist.5o Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der vorspringende Abschnitt (2) des beweglichen Kolbenteils (1) einei quadratischen oder rechteckigen Querschnitt hat.6. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der vorspringende Abschnitt (2) des beweglichen Kolbenteils (l), 'der mit einer T-förmigen Nut (19) des zweiten Bputeils (18) zusammenarbeiten kann, mit einem Halsabschnitt (3) versehen ist, der sich zwischen dem vorspringenden Abschnitt und dem verbleibenden Teil des beweglichen Kolbenteils erstreckte7· Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das ortsfeste Kolbenteil (11) eine durchgehende Bohrung (12) aufweist, mit der ein geschlitzter Stift (16) zusammenarbeiten kann, um die Verbindungsvorrichtung in dem ersten Bauteil (20) festzuhalten.8. Verbindungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare Zylinderteil (8-9) an einem Ende mit einer Aussparung, einer Nut (10) oder dergleichen versehen ist, damit es mit Hilfe eines in die Aussparung passenden Werkzeugs gedreht werden kann.Der Patentanwalt:0098A 6/1176
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