DE2019130B2 - Wendevorrichtung fuer Drehpfluege - Google Patents
Wendevorrichtung fuer DrehpfluegeInfo
- Publication number
- DE2019130B2 DE2019130B2 DE2019130A DE2019130A DE2019130B2 DE 2019130 B2 DE2019130 B2 DE 2019130B2 DE 2019130 A DE2019130 A DE 2019130A DE 2019130 A DE2019130 A DE 2019130A DE 2019130 B2 DE2019130 B2 DE 2019130B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- working cylinder
- line
- spring
- piston
- valve
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B3/00—Ploughs with fixed plough-shares
- A01B3/36—Ploughs mounted on tractors
- A01B3/40—Alternating ploughs
- A01B3/42—Turn-wrest ploughs
- A01B3/421—Turn-wrest ploughs with a headstock frame made in one piece
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Actuator (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Wendevorrichtung für Drehpflüge mit einem hydraulischen Antrieb, dessen
Kolben während der vollen Wendung des Pfluges eine Hin- und Herbewegung ausführt und dessen in der Arbeitsstellung
mit Drucköl gefüllter und durch ein Ventil abgesperrter Zylinder den Pflug gegen einen Anschlag
drückt.
Mit der Wendevorrichtung werden die genannten Pflüge am Ende jeder Furche um 180" bzw. um den
jeweils erforderlichen Drehwinkel gedreht. Die Arbeitsstellungcn der Pflüge sind durch Anschläge festgelegt.
Diese in der Regel verstellbaren Anschläge müssen einen federnden Teil haben, der bei der Drehbewegung
von einem am Pflug angebrachten Riegel zunächst beiscitcgcdrückt werden und dann hinter dem
Riegel einrasten kann, so daß dieser zwischen einem festen Teil und dem genannten federnden Teil des Anschlages
festgehalten wird. Die genannten Anschläge können vereinfacht werden, wenn der Pflug hydraulisch
gedreht wird. In diesem Fall kann man mit dem festen Teil des Anschlages auskommen, da die Rückbewegung
des Pfluges von diesem festen Anschlag fort durch Absperren eines am Schlepper befindlichen Stcuerventiles
verhindert werden kann. Man braucht also nur noch einen festen Anschlag, der auf den jeweils gewünschten
Drchwinkel einstellbar ist.
In der DT-OS 19 23 533 ist bereits vorgeschlagen worden, bei einer Wendevorrichtung mit hydraulischem
Antrieb der genannten Art für das Absperren des Drucköles im Antriebszylinder der Wendevorrichtung
ein zusätzliches Absperrventil zu verwenden, das entweder durch die Relativbewegung des Aushubgestänges
zum Pflugvordergestell oder zum Schlepper oder von Hand geöffnet und durch die genannten Relativbewegungen
oder durch die Drehbewegung des Pfluges beim Wenden wieder geschlossen wird. Das zusätzliche
Ventil wird vorzugsweise nahe dem Antriebszylinder der Wendevorrichtung angebracht. Der Vorteil
eines solchen Ventils besteht darin, daß etwaige Undichtheiten des am Schlepper befindlichen Steuerventils
sich auf die Lage des Pfluges nicht auswirken können. Steuerventile am Schlepper sind sehr oft undicht,
da sie nicht nur bei Pflügen, sondern auch in Verbindung mit anderen Geräten als Pflügen gebraucht
werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Einfluß von Ölverlusten im Hydrauliksystem auf die Lage des Pfluges zu
vermeiden.
Die Erfindung geht von einer Wendevorrichtung für Drehpflüge mil einem hydraulischen Antrieb aus, dessen
Kolben während der vollen Wending des Pfluges eine Hin- und Herbewegung ausführt und dessen in der
Arbeitsstellung mit Drucköl gefüllter und durch ein Ventil abgesperrter Zylinder den Pflug gegen einen
Anschlag drückt. Zur Lösung der gestellten Aufg ;bc ist eine solche Wendevorrichtung erfindungsgemäß so
ausgebildet daß am Arbeitszylinder und an der vom Ventil zum Arbeitszylinder führenden Leitung ein Leckölbehälter
mit einem durch eine Feder belasteten Kolben oder Membran angeschlossen ist, der mehr Öl enthält
als zwischen zwei Wendevorgängen beim Pflügen verlorengehen kann, und daß entweder in dem Leckölbehälter
durch die Feder ein Druck aufrechterhalten «5 wird, der größer ist als der vom Pflug im Zylinder erzeugte
Flüssigkeitsdruck, oder daß bei Verwendung einer Feder im Leckölbehälter, durch die ein Druck in
diesem aufrechterhalten wird, der geringer ist als der vom Pflug im Zylinder erzeigte Druck, ein zusätzliches *>
Absperrorgan angebracht ist.das vom Kolben des Leckölbehälters gesteuert wird. Bei einer so ausgebildeten
Wendevorrichtung können sich Ölverluste auf die Arbeitsstellung des Pfluges nicht auswirken. Sie hat weiter
den Vorteil, daß die die Ölverluste verhindernden Mit- *5 tel mit dem Arbeitszylinder zu einer F.inheit zusammengefaßt
werden können.
Mehrere Ausführungsbeispiclc der Erfindung sind im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser
/eigen in schematischer Darstellung
F i g· 1 bis 4 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in vier verschiedenen Arbeitsstellungen und
F i g. 5 bis 11 sieben andere Ausführungsformen der
Erfindung.
In allen Ai:sführungsbeispielen bezeichnet I die
Wendewelle des Pfluges. Sie ist wie üblich im Vordergestell des Pfluges drehbar gelagert, das aus einem
Turm 2 und einem Querträger 3 besteht. Am oberen Ende des Turmes 2 greift wie üblich der obere Lenker
eines Dreipunktgestänges an, seine unteren Lenker an den Zapfen 4 des Querträgers 3. Es ist unterstellt, daß
der Rahmen 5 des Pfluges um die Welk- 1 drehbar ist.
Der Pflug selbst ist nicht dargestellt. \m Rahmen 5 greift ein Hebelarm 7 an. Mit diesem gekoppelt ist die
Kolbenstange 8 eines Kolbens 9, der im Arbeitszylinder 10 gleitet. Der Arbeitszylinder selbst ist bei 11 am Turm
2 angelenkt. Mit 12,·) und 12b sind zwei Anschläge bezeichnet, die die Drehbewegungen des Rahmens begrenzen.
In der jeweiligen Arbeitsstellung wird der Pflug durch das Drucköl im Arbeitszylinder 10 gegen
einen der beiden Anschläge 12,7 und 126 gedruckt. Um
also den Pflug in der Arbeitsstellung festzuhalten, ist es notwendig, daß während des Pflügens die Ölfüllung in
dem Arbeitszylinder 10 aufrechterhallen wird.
Mit 13 ist ein am Schlepper angebrachtes Steuervenlil
bezeichnet, von dem aus eine Schlauchleitung 14 zum Arbeitszylinder 10 führt. Das Steuerventil läßt drei
Arbeilsstellungcn zu. In der einen Stellung ist die Leitung 14 mit der Ölpumpe 6a des Schleppers verbunden,
in der /.weiten Arbeitsstellung mit dem Ansaugbehälter
6ö dieser Pumpe und in der dritten Stellung ist die Leitung 14 abgesperrt. Diese Stellung behält das Ventil
von einem bis zum nächsten Wendevorgang bei, d. h. während der Dauer des Pflügens einer Furche.
Wie F i g. 1 zeigt, verzweigt sich die Zuführungsleitung 14. Eine Leitung 15 mit einem Ventil 16 führt zum
Arbeitszylinder 10, eine Leitung 17 zu einem Leckölbehälter 18. der andererseits über ein Rückschlagventil 19
mit der Leitung 15 verbunden ist. Dieser Leckölbehälter 18 hat einen Kolben 20 mit einer Kolbenstange 21.
Der Kolben ist durch eine Feder 22 belastet, die ihn nach oben zu verschieben sucht. Das Ventil 16 ist durch
einen Hebelarm 23 verstellbar, der einen Zapfen 24 trägt. Dieser Zapfen greift in ein Langloch 25 der Kolbenstange
21.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Die F i g. 1 zeigt die Wendevorrichtung nach vollendetem
Drehvorgang, d. h. der Pflug liegt am Anschlag 12a fest an. Das im Arbeitszylinder 10 befindliche öl ist durch
das Rückschlagventil 19 und durch das Ventil 16 abgesperrt, so daß kein öl aus dem Arbeitszylinder 10 entweichen
kann. Ist, wie unterstellt werden muß, daß Ventil 13 am Schlepper in seiner Sperrstellung undicht;
so entweicht öl aus dem Leckölbehälter 18. Das Volumen des Leckölbehälters 18 ist aber so bemessen, daß
das durch ein undichtes Ventil 13 zwischen zwei Wendevorgängen entweichende Öl durch Verschieben des
Kolbens 20 ersetzt werden kann, ohne daß der Kolben 20 so weit von seiner Feder 22 verschoben wird, daß es
zu einem öffnen des Ventils 16 kommt. Das ist in F i g. 2 dargestellt.
Soll am Ende einer Furche ein Wenden des Pfluges durchgeführt werden, so wird die Leitung 14 durch das
Ventil 13 mit dem Ansaugbehälter 6b der Ölpumpe 6a verbunden Dabei wird der Kolben 20 von der Feder 22
nach oben geschoben. Nach einem gewissen Leerweg im Langloch 26 erfaßt die Stange 21 den Stift 24 und
bringt das Ventil 16 in seine Offenstellung. Nunmehr kann das Öl aus dem Arbeitszylinder 10 über die Leitung
15 und 14 zurückfließen. Diese Bewegung wird durch das exzentrisch liegende und im Schwerpunkt 5
angreifende Gewicht G des Pfluges erzwungen. Dabei schwenkt der Arbeitszylinder 10 in die Lage nach
F i g. 3 und weiter in seine Mittellage entsprechend der höchsten Stellung des Kolbens 9 und etwas über die
Mittellage hinaus. Wird beim Passieren der Miltellage das Ventil 13 umgestellt, so wird jetzt Drucköl von der
Pumpe des Schleppers durch die Leitung 14 dem Arbeitszylinder 10 und dem Leckölbehälter 18 wieder zugeführt,
das Ventil 16 wird geschlossen, das Drucköl kann aber über das Rückschlagventil 19 weiter dem Arbeitszylinder
10 zufließen, bis beide Zylinder wieder voll mit Öl gefüllt sind. Dabei wird gleichzeitig der Kolben
9 nach unten verschoben und die restliche Drehung des Pfluges bis zum Anschlag 12b durchgeführt.
Die verschiedenen Arbeitsstellungcn sind wie erwähnt
in den F i g. I bis 4 gezeigt. F Ί g. 2 zeigt das Ventil
13 noch in geschlossener Stellung. Aus dem Lecköl
behälter 18 ist so viel Lecköl abgeflossen, daß das Langloch 26 gerade den Stift 25 berührt. Es ist hier ein
Leckölverlust unterstellt, wie er praktisch nicht vorkommt. Die F i g. 3 zeigt die Vorrichtung während der
ersten Hälfte und die F ■ g. 4 während der /weiten
Hälfte des Wendevorgangs des Pfluges.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 ist die Leitung 14 nur mit dem Leckölbehälter 18 und dieser mit
Jem Arbeitszylinder 10 durch eine Leitung 26 verbunden. Im Leckölbehälter sitzt ein Kolben 27, der gleichzeitig
zur Steuerung der Leitung 26 dient. Diese Ausführung erspart das Ventil 16 und seine mechanische
Steuerung. Der mit entsprechender Länge ausgebildete Kolben 27 hat einen Steuerkanal 28 mit einer Ringnut
28<), der in der höchsten Stellung des Kolbens 27 die Leitung 26 mit der Leitung 14 verbindet. Wird diese mit
dem Ansaugbehälter verbunden, so schiebt die Feder 22 den Kolben 27 nach oben. In dieser Stellung ist die
Leitung 26 mit der Leitung 14 verbunden, d. h. das Öl aus dem Arbeitszylinder 10 kann entweichen. Gefüllt
wird der Arbeitszylinder 10 über das Rückschlagventil
19.
Die Ausführungsform nach Fi g.6 zeigt eine weitere
Vereinfachung insofern, als das Rückschlagventil 19 in Fortfall gekommen ist. Der Kolben 27 mit dem Steuerkanal
28 schließt mit seiner oberen Kante die Leitung 26 ab, so daß Drucköl aus dem Arbeitszylinder 10 nicht
entweichen kann. Entweicht aus dem Leckölbehälter 18 Lecköl, so wird der Kolben 27 nach oben verschoben.
Die Feder 21 ist so dimensioniert, daß sie durch den hohen Druck der Pumpe beim Füllen des Arbeitszylinders
10 so weit verschoben werden kann, daß ein Füllen des Arbeitszylinders 10 möglich ist, die Feder 22
aber den vom Pflug erzeugten Flüssigkeitsdruck überwinden, d. h. die Leitung 26 abschließen kann, wenn der
Arbeitszylinder 10 gefüllt bzw. der Pflug am Anschlag 12a oder 126 anliegt. Die Feder hat vorteilhaft eine mit
der Kompression der Feder stark anwachsende Federkonstante, d. h. sie ist zuerst weich und wird dann sehr
schnell hart. Die genaue Lage des Kolbens 27 kann durch eine Stellschraube 29 eingestellt werden.
Die Ausführung nach F i g. 7 entspricht im wesentli chcn der nach F i g. 6, nur ist hier die Feder 22 sehr hart
ausgebildet, d. h. der Kolben 27 liegt normalerweise an der oberen Schulter des Leckölbehälters 18 an. wobei
die Ringnut 28a mit der Leitung 26 in Verbindung steht. Diese Stellung behält der Kolben während des Füllens
des Arbeitszylinders 10 bei und wird erst nach unten gedrückt, wenn der Pflug am Anschlag 12a bzw. 12£>
anliegt. In der unteren Lage ist die Leitung 26 durch den Kolben 27 abgesperrt, so daß Lecköl nur aus dem
Leckölbehälter 18 entweichen kann.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 8 ist der Arbeitszylinder 10 über die Leitung 26 mit einem Rückschlagventil
19 mit dem Leckölbehälter 18 verbunden. In diesem sitzt ein Kolben 30 mit einem Stift 31. Der
Kolben ist wieder von einer Feder 22 belastet. Ein Entweichen des Öls aus dem Zylinder 10 verhindert das
Rückschlagventil 19. Das Lecköl wird dem l.eckölbehälter 18 entnommen. Wird das Ventil 13 geöffnet, so
drückt die Feder 22 den Kolben 30 nach oben, der Stift 31 stößt dabei das Rückschlagventil 19 auf, so daß jetzt
auch das Öl aus dem Arbeitszylinder 10 über die Lei lung 14 entweichen kann. Bei der nachfolgenden Zu
führung von Drucköl zum Arbeitszylinder 10 fließt die ses zunächst in den Leckölbehälter 18 und dann nacl
Anheben des Rückschlagventils 19 auch in den Arbeits
zylinder 10.
Die Ausführungsfoim nach F i g. 9 entspricht in
Prinzip der nach F i g. 5, nur ist hier die Erfindung au einen doppeltwirkenden Arbeitszylinder 10 angcwen
ίο det, d. h. der Kolben 9 kann in beiden Drehhälften Ar
beit leisten und auch ohne Zuhilfenahme des Pflugge wichts die Drehung des Pfluges durchführen. Der dop
peltwirkende Arbeitszylinder ist durch eine zweite Lei
tung 34 mit dem Ventil 13 verbunden. Ein Lcckölbchiil
tcr ist aber nur der Leitung 14 zugeordnet, da die Lei
tung 34 während des Pflügens mit dem Ansaugbehiiltci der Ölpumpe verbunden ist.
Die Ausführungsform nach Fig. 10 verwendet zui
Aufrechterhaltung des Druckes im Arbeitszylinder K eine sogenannte Gasfeder. Sie besieht aus einem zwei
!eiligen geschlossenen Gehäuse 32. Zwischen beider Gehausehälften ist fest eine Membran 33 eingespannt
Die Gasfüllung ist so bemessen, daß in der gezeichneten Sperrlage der Wendevorrichtung der im Arbcitszy
linder 10 erforderliche Druck aufrechterhalten werder kann, auch wenn der Flüssigkeitsraum der Gasfeder 32
Öl abgibt, d. h. so viel abgibt, wie zwischen zwei Wen devorgängen durch ein undichtes Ventil 13 abfließet
kann.
Wird das Ventil 13 mit dem Ölansaugbehälter verbunden, so kann das Öl aus dem Arbeitszylinder 10 unc
aus der Gasfeder abfließen, ebenso in der zweiten HiMf te des Wendevorgangs wieder beiden Zylindern züge
führt werden. Bei dieser Ausführungsform sind also kcine
zusätzlichen Ventile erforderlich.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 11 bildet der
vergrößerte Arbeitszylinder 10 zugleich auch der Leckölbehälter. Er nimmt einen zweiten mit einer starken Feder 35 belasteten Kolben 36 auf. Kolben 36 unc
Feder 35 ersetzen die Gasfeder in Fig. 10. d.h. be
einem Leckölverlust wird der Kolben 35 nach unter geschoben, es wird aber dabei der erforderliche Öldruck
irr. Arbeitszylinder 10 aufrechterhalten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Wendevorrichtung für Drehpflüge mit einem hydraulischen Antrieb, dessen Kolben während der S
vollen Wendung des Pfluges eine Hin- und Herbewegung
ausfuhr! und dessen in der Arbeitsstellung mit Drucköl gelullter und durch ein Ventil abgesperrter
Arbeitszylinder den Pflug gegen einen Anschlag drückt, dadurch gekennzeichnet.
daß am Arbeitszylinder (10) und an der vom Ventil
(13) zum Arbeitszylinder (10) führenden Leitung
(14) ein Leckölbehälter (18) mit einem durch eine Feder (22, 32) belasteten Kolben (20, 27, 30) oder
Membran (33) angeschlossen ist, der mehr Öl enthält als zwischen zwei Wendevorgängen beim Pflügen
verlorengehen kann, und daß entweder in dem
Lcckölbchälter (18) durch die Feder (22. 32) ein Druck aufrechterhalten wird, der größer ist als der
vom Pflug im Arbeitszylinder (10) erzeugte Flüssigkeitsdruck. oder daß bei Verwendung einer Feder
(22) im Leckölbehälter (18). durch die ein Druck in diesem aufrechterhalten wird, der geringer ist als
der vom Pflug im Arbeitszylinder (10) erzeugte Druck, ein zusätzliches Absperrorgan (16. 19) angebracht
ist, das vom Kolben des Leckölbehälters gesteuert wird (F i g. 5, 6. 7, 10, 11 bzw. I bis 4, 8).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitszylinder (10) mit der Zuführleitung
(14) einniiil über eine ein steuerbares Ventil (16) enthaltende Leimung (15) und zum anderen
über eine ein Rückschlagventil (19) enthaltende Leitung verbunden ist und daß das steuerbare Ventil
in der erstgenannten Leitung (15) vom Kolben (20) des Leckölbehälters (IH) gesteuert wird (F i g. I
bis 4).
J. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß der Arbeitszylinder (10) mit der Zuführleitung (14) einmal durch eine ein Rückschlagventil
(lq) enthaltende Leitung und zum anderen
durch eine Leitung (26) mit dem Leckölbehälter (18) verbunden ist und daß diese Leitung (26) durch den
federbelasteten Kolben (27) des Lcekölbehälters verschließbar ist (F i g. 5).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitszylinder (10) nur durch
eine Leitung (26) mit dem Leckölbehälter verbunden ist, daß diese Leitung (26) durch den Zylinder
(27) des Leckölbehälters (18) verschließbar und die Feder (22) des Lcekölbehälters so bemessen ist. daß S°
sie nach dem Absperren des Steuerventils (13) der Zuführleitung (14) die Leitung (26) nach dem ersten
Leckverlust absperrt (Fig. b).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (22) im Leckölbehälter so bemessen ist. daß sie eine Absperrung der Leitung
(26) bewirkt, wenn der Druck im Lcckölbehälter höher wird als der erforderliche Druck im Arbeitszylinder
(1O)(F i g. 7).
b. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß der Arbeitszylinder (10) über eine Leitung (26) mit einem Rückschlagventil (19) mit dem
Leckölbchälter und dieser mit der Zuführleitung (14) verbunden ist und daß der Kolben (30) des
Leckölbehälters das Rückschlagventil öffnen kann (F ig. 8).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (30) einen Stift (31) zum
Aufstoßen des Rückschlagventiles (19) trägt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß der Arbeitszylinder (10) unmittelbar mit der Zuführleitung (14) verbunden und in dieser
Leitung eine Gasfeder (32. 33) eingeschlossen ist (Fig. 10).
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Arbeitszylinder (10) den Leckölbehälter mit einschließt und diesem ein Kolben (36)
zugeordnet ist. der durch eine Feder (35) belastet ist (Fig. H)-
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitszylinder
(10) doppeltwirkend ausgebildet ist und der Leckölbchälter (18) der Leitung (14) zugeordnet ist, die
beim Pflügen abgesperrt ist (F i g. 9).
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702019130 DE2019130C3 (de) | 1970-04-21 | Wendevorrichtung für DrehpflUge | |
DE19702058022 DE2058022A1 (de) | 1970-04-21 | 1970-11-25 | Wendevorrichtung fuer Drehpfluege |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702019130 DE2019130C3 (de) | 1970-04-21 | Wendevorrichtung für DrehpflUge |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2019130A1 DE2019130A1 (de) | 1971-11-04 |
DE2019130B2 true DE2019130B2 (de) | 1975-07-03 |
DE2019130C3 DE2019130C3 (de) | 1976-02-26 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2926727A1 (de) * | 1978-07-05 | 1980-01-17 | Deere & Co | Hydraulische steuereinrichtung zur veraenderung des winkels zwischen einem ackerschlepper und der deichsel eines an den ackerschlepper angelenkten, nachgeschleppten geraetes |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2926727A1 (de) * | 1978-07-05 | 1980-01-17 | Deere & Co | Hydraulische steuereinrichtung zur veraenderung des winkels zwischen einem ackerschlepper und der deichsel eines an den ackerschlepper angelenkten, nachgeschleppten geraetes |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2019130A1 (de) | 1971-11-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1476673C3 (de) | Steuereinrichtung für einen druckmittelbetriebenen Motor | |
DE1653385C3 (de) | Vorrichtung zum Konstanthalten des Produktes aus Druck und Hubvolumen bei einer Verdrängerpumpe | |
DE2224383C3 (de) | Vorrichtung zum Kippen und Verriegeln des Fahrerhauses von Lastkraftwagen | |
DE3123727C2 (de) | Steuervorrichtung für das Verschwenken eines Drehpfluges | |
DE2019130B2 (de) | Wendevorrichtung fuer Drehpfluege | |
DE2019130C3 (de) | Wendevorrichtung für DrehpflUge | |
DE1287345B (de) | Hydraulische Antriebsvorrichtung fuer die Drehvorrichtung von Drehpfluegen | |
DE2903408A1 (de) | Verfahren zum drehen eines drehpfluges mittels einer hydraulischen drehvorrichtung und nach dem verfahren arbeitende drehvorrichtung | |
DE2601636C3 (de) | Hydraulische Drehvorrichtung für einen Drehpflug | |
DE2461712C2 (de) | Hydraulische drehvorrichtung fuer einen drehpflug | |
DE2106450B2 (de) | Wendevorrichtung fuer drehpfluege | |
DE2159051A1 (de) | Ventil | |
DE2050761A1 (de) | Vorrichtung zur Bewegungssteuerung mittels eines hydraulischen Druckzylin ders | |
DE548560C (de) | Umschaltvorrichtung fuer mit Vorschub- und Arbeitszylindern ausgeruestete hydraulische Pressen | |
DE7833545U1 (de) | Hydraulische drehvorrichtung fuer drehpfluege | |
DE2635195A1 (de) | Wendewerk fuer ein landwirtschaftliches geraet | |
DE832552C (de) | Vorrichtung zum Steuern eines hydraulischen Arbeitszylinders | |
DE948123C (de) | Steuerventilanordnung fuer Fahrzeuglenkvorrichtungen mit Hilfskraftantrieb | |
DE1918728C3 (de) | Drehvorrichtung fur einen Anbau drehpflug | |
DE96097C (de) | ||
DE579700C (de) | Ventilsteuerung fuer Regner mit unterbrochener Wasserabgabe | |
DE2233284C3 (de) | Beschleunigungsvorrichtung für eine FIUssigkeits-Feuerlösch-Brauseanlage mit im Bereitschaftszustand druckgas-gefüNtem Brauserohrnetz | |
DE1632786C3 (de) | Hydraulischer Antrieb für die Drehvorrichtung eines Drehpfluges | |
DE2058022A1 (de) | Wendevorrichtung fuer Drehpfluege | |
DE151833C (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |