DE2018676A1 - Schüttlerkurbelwelle für Dreschmaschinen - Google Patents

Description

• Schüttlerkurbelwelle für Dreschmaschinen Die Erfindung betrifft eine mehrfach gekröpfte Kurbelwelle für die Schüttler von Dreschmaschinen, insbesondere Mähdreschern.
• In bekannter Weise werden die Schütt-ler bei Mahdreschern auf zwei mit Abstand parallel zueinander angeordneten Eurbelwellen gelagert. Die Schüttler haben die Aufgabe, die noch in der Stroh-Spreumatte befindlichen Körner aus dieser auszuschütteln. Es hat sich nun aber gezeigt, daß in der Regel beim Schüttlerdurchgang nicht alle in der Strohmatte verbliebenen Körner abgeschieden werden. Der Grund hierfür ist darin zu sehen, daß die Matte relativ dicht verfilmt ist, so daß insbesondere die im oberen Bereich der Matte befindlichen Körner nur schlecht den Weg durch die zwar von den Schüttlern gerüttelte, aber dennoch fest zusammenhängende Matte finden und fölgedessen verlustig gehen.
• Der Erfindung liegt das Problem zu Grunde, die aufgezeigten Nachteile zu vermeiden und die Schüttlerkurbelwelle so auszubilden, daß auch die im oberen Bereich der von den Schüttlern gerüttelten und weiterbewegten Stroh-Spreumatte befindlichen Körner bis auf einen wirtschaftlich vertretbaren Uberrest ausgeschieden werden können. Das wird bei einer Schüttlerkurbelwelle der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß die Kurbelradien unterschiedlich groß sind. Durch diese Maßnahme wird die Strohmatte nicht mehr nur geschüttelt und weiterbewegt, sondern außerdem noch auseinandergezerrt und aufgelockert, so daß insbesonders auch die im oberen Bereich der Matte befindlichen Körner durchfallen und abgeschieden werden können. Um zu verhindern, daß durch die unterschiedlichen Kurbelradien Unwuchten entstehen, welche besonders die Lagerstellen der Xurbelwellen übermäßig hoch beanspruchen würden, ist die Kurbelwelle massenausgleichsgerecht ausgebildet. Weist bspw. eine Kurbelwelle vier AbkrUpfungen auf, so stehen die beiden äußeren Abkröpfungen einander entgegen, weisen aber gleiche Kurbelradien auf, während die beiden inneren Abkröpfungen ebenfalls einander entgegengesetzt sind und auch gleiche Kurbelradien aufweisen, die jedoch kleiner bzw. größer als die der beiden äußeren Abkröpfungen sind.
• Im folgenden soll die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles und zweier dieses schematisch darstellenden Figuren näher erläutert werden. Dabei zeigt Fig. 1 eine in einem Mähdrescher-Gehäuse gelagerte Schüttlerwelle mit vier Schüttlern und Fig. 2 eine Ansicht in Pfeilrichtung A der Figur 1, wobei der Ubersichtlichkeit halber nur der in der höchsten Stellung sich befindliche Schüttler gezeichnet ist.
• Mit 1 ist die Gehäusewand eines Mähdreschers bezeichnet, in der zwei im Abstand voneinander angeordnete Kurbelwellen 2 gelagert sind, von denen aber nur eine dargestellt ist, da beide Kurbelwellen gleich ausgebildet sind. Die Kurbelwelle 2 weist vier Abkröpfungen 3, 4, 5 und 6 auf, die über Lager 7, 8, 9 und 10 Schüttler li, 12, 13 und 14 tragen. Die beiden Abkröpfungen 3 und 6 sind in vertikaler Ebene einander gegenüberstehend und weisen den gleichen Kurbelradius auf. Ebenso sind die Abkröpfungen 4 und 5 in horizontaler Ebene gegeneinander zersetzt, wobei auch deren Kurbelradien gleich groß sind. Wie deutlich aus der Figur 2 zu erkennen ist, sind die Kurbelradien der Abkröpfungen 3 und 6 größer als die turbelradien der Abkröpfungen 4 und 5, so daß im Betrieb die Schüttler 11 und 14 eine andere größere Bewegungsbahxrbeschreiben als die Schüttler 12 und 13, wodurch die von den Schüttlern bewegte Gutmatte aufgelockert wird und somit eine zufriedenstellende Restabscheidung stattfindet.

Claims (2)

P a te n t a n s p r ü c h e

1. Mehrfach gekröpfteKurbelwelle für die Schüttlervon Dreschmaschinen, insbesondere Mähdreschern, d a d u r c h z g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kurbelradien unterschiedlich groß sind.

2.) Kurbelwelle nach Anspruch 1, d a dur c h ge -k e n n z e i c h n e t , daß die Kurbelwelle (2) massenausgleichsgerecht ausgebildet ist.

L e e r s e i t e