DE2018392B2 - Feststellbare Bremsbetätigungseinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Feststellbare Bremsbetätigungseinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge

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DE2018392B2
DE2018392B2 DE19702018392 DE2018392A DE2018392B2 DE 2018392 B2 DE2018392 B2 DE 2018392B2 DE 19702018392 DE19702018392 DE 19702018392 DE 2018392 A DE2018392 A DE 2018392A DE 2018392 B2 DE2018392 B2 DE 2018392B2
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/02Brake-action initiating means for personal initiation
    • B60T7/04Brake-action initiating means for personal initiation foot actuated
    • B60T7/045Brake-action initiating means for personal initiation foot actuated with locking and release means, e.g. providing parking brake application
    • B60T7/047Hand-actuated release means

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Description

3 ' 4
Dieser Druckschrift liegt indessen die Aufgabe zu- Ende des hebeiförmigen Sperrklinkenträgers mit gründe, das Lösen einer Feststellbremse der dort einem Betätigungsglied in Berührung steht, an welgeoffenbarten Art zu erleichtern, und zwar in dem chem unmittelbar die handbetätigte Lösevorrichtung Sinne, daß dafür ein geringer manueller Kraftauf- angreift. Die vorgenannten erfindungsgemäßen Maßwand erforderlich sein soll. 5 nahmen sind im wesentlichen auf eine mittelbare Be-
Das Problem wird durch eine geeignete Hebel- tätigung des Sperrklinkenträgers durch die handbetä-
übersetzung (Klinkenträger und Klinke) sowie einen tigte Lösungsvorrichtung gerichtet, d.h. darauf, daß
Anschlagbolzen gelöst, auf den die Klinke bei Dre- zwischen Sperrklinkenträger und Lösungsvorrichtung
hung des Klinkenträgers um einen bestimmten Win- noch ein Betätigungsglied zwiscnengeschaltet ist.
kel aufläuft, wobei sie aus der Segmentverzahnung io Dieses zwischengeschaltete Betätigungsglied ist — da
herausgedrückt wird. es in raumsparender und technisch wenig aufwendi-
Die Erfindung hat sich dagegen — wie schon wei- ger Weise eine starke Übersetzungsfunktion ausübt ter oben angedeutet — eine völlig andere Aufgabe — im Sinne einer praktischen Verwirklichung der gestellt, und zwar soll ein schlagartiges Lösen der Erfindung sehr wertvoll. Es soll jedoch keineswegs Bremsbetätigungseinrichtung vermieden bzw. — po- 15 die ebenfalls denkbare Möglichkeit ausgeschlossen sitiv ausgedrückt — ein stufenloses Lösen der werden, ein übersetzungsverhältnis zwischen hand-Bremsbetätigungseinrichtung und dadurch gleichzei- betätigter Lösungsvorrichtung und Sperrklinkenträtig ein gefahr- und problemloses Anfahren am Berg ger auch bei unmittelbarer Betätigung des letzteren ermöglicht werden. Dieses Problem wird gemäß dem durch die erstere zu bewerkstelligen, z.B. durch geGrundgedanken der Erfindung in einfacher und da- 20 nügend große Bemessung des Hebelarmes zwischen bei überraschender Weise bei einer Einrichtung der dem Gelenk und dem Ende des Sperrklinkenträgers eingangs bezeichneten Art dadurch gelöst, daß der sowie etwa durch Verwendung eines Seilzugcs, der Sperrklinkenträger um die fahrzeugfeste Achse des dann über eine Rolle od. dgl. umzulenken wäre.
Bremspedals schwenkbar ist. Die Erfindung kann weiterhin dadurch in vorteil-
Die Merkmale der vorliegenden Erfindung sind 25 hafter Weise ausgestaltet werden, daß der hebelföraus der britischen Patentschrift 1 135 850 nicht ent- mige Sperrklinkenträger durch Federkraft mit dem nehmbar. Die vergleichbaren Gelenkachsen vom Betätigungsglied in kraftschlüssiger Verbindung geBremspedal bzw. Klinkenträger sind nämlich keines- halten ist. Es läßt sich aber auch, z. B. bei unmittelwegs identisch, sondern liegen vielmehr in vergleich^- barer Betätigung des Sperrklinkenträgers durch die weise großem Abstand voneinander, so daß bei Bctä- 30 Lösungsvorrichtung, d.h. ohne ein zwischengeschaltigung des Klinkenträgers die Gelenkachse der tetes Betätigungsglied, ohne weiteres eine form-Klinke keine der vorliegenden Erfindung entspre- schlüssige Verbindung zwischen Sperrklinkenträger chende Kreisbewegung ausführen kann. Die erfin- und Lösungsvorrichtung denken, ebenso bei einer dungsgemäße Forderung einer Kreisbahn um die Ge- durchaus möglichen Zwischenschaltung eines Zahnlenkachse des Bremshebels kann somit durch den 35 radgetriebes od. dgl.
Gegenstand der britischen Patentschrift 1 135 850 Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung läßt auch nicht annähernd erfüllt werden. Der erfindungs- sich deren 1 lauptgedanke dadurch vorteilhaft weitergemäße Effekt, nämlich allmähliches Lösen der bilden, daß das Betätigungsglied eine am Fahrzeug Bremse trotz fest eingerasteter Sperrklinke, kann hebelartig angelenkte Kurverscheibe ist und daß an eben nur erreicht werden, wenn sich die gesamte 40 dem dem kurvenförmig ausgebildeten Ende entgegen-Sperrklinke bzw. deren Befestigungsachse in Lö- gesetzten Ende der hebelartigen Kurvenscheibe eine sungsrichtung des Bremshebels, d. h. in einer Kreis- Stange der Lösevorrichtung angelenkt ist. Die zweckbahn um dessen Gelenkachse, mitbewegt. mäßig gegen den Widerstand einer Rückholfeder
Die Erfindung ermöglicht also vorteilhaft ein all- schwenkbare Kurvenscheibe soll gegenüber ihrer
mähliches Lösen der Bremse, ohne daß dabei ein 45 Drehachse einen in Betätigungsrichtung stetig sich
Ausrasten der Sperrklinke aus der Sperrverzahnung verringernden Radius aufweisen, um eine kontinuier-
am Bremshebel erforderlich ist. Die Bewegung des liehe und kontrollierte Lösung der Bremsbetätigungs-
Sperrklinkenträgers kann ohne weiteres durch die einrichtung zu ermöglichen.
handbetätigte Lösevorrichtung hervorgerufen bzw. Der oben bereits erwähnte, mit der Sperrklinke
unter Kontrolle gehalten werden. 50 kooperierende Anschlag für die Begrenzung des kon-
Ein weiterer Vorteil der Erfindung gegenüber dem trollierten Bremslösungsweges kann ortsfest — bei-Stand der Technik besteht darin, daß die Bremse spielsweise am Fahrzeugkörper — angeordnet sein, auch nach Einleitung des allmählichen Lösungsvor- Eine aus Gründen der Einfachheit und Funktionssiganges jederzeit wieder festgestellt werden kann, cherheit bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
Die vollständige Lösung der Bremse erfolgt erst 55 sieht jedoch vor, daß der Anschlag für die Ausklin-
dann, wenn die Sperrklinke durch Berührung des kung der Sperrklinke an der Kurvenscheibe befestigt
Anschlages ausgeklinkt wird. Bis zu welchem Grad ist. Alternativ dazu wäre es aber auch ohne weiteres
eine allmähliche Lösung der Bremse stattfinden soll. denkbar, einen entsprechenden Anschlag an der
hängt somit von der Weglänge ab. die der Sperrklin- Sperrklinke selbst anzubringen oder — bei unmittelkenträger bis zum Eingreifen des Anschlages zurück- Go barer Betut'ung des Sperrklinkenträgers — an der
legt. Eine einfache Variation dieser Weglänge und Lösungsvorrichtung.
damit auch des kontrollierbaren Lösungsvorganges Ein weiteres Merkmal der Erfindung, welches vorder Feststellbremse: kann daher in vorteilhafter teilhaft mit wenigen und einfachen Mitteln zu einem Weiterbildung des Gedankens der Erfindung dadurch einwandfreien Funktionieren der erfindungsgemäßen erreicht werden, daß der Anschlag einstellbar ist. G5 Bremsbetätigungseinrichtung beiträgt, zeichnet sich
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist dadurch aus. daß an der Sperrklinke eine Feder der-
der Sperrklinkenträger mittelbar durch die handbetä- art angreift, daß sie sowohl die Sperrklinke mit ihrem
tigtc Lösevorrichtung betätigbar, wobei das freie Ende gegen die Rastverzahnung als auch den Sperr-
klinkenträger gegen die hebelartige Kurvenscheibe zieht.
In den Zeichnungen ist ein in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutertes Ausführungsbeispiel einer feststellbaren Bremsbetätigungseinrichtung dargestellt. Es zeigt in
F i g. 1 eine Seitenansicht einer feststellbaren Bremsbetätigungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug in gelöster Stellung und
greift auch eine Rückholfeder 35 an, deren anderes Ende in einer Ausnehmung 36 der Trägerplatte 10 eingehängt ist. Die hebelartige Kurvenscheibe 34 ist an einem an der Trägerplatte 10 befestigten Bolzen 37 angelenkt. Das mit 38 bezeichnete kurvenförmig ausgebildete andere Ende der Kurvenscheibe 34 wird durch eine einerseits am freien Ende 39 des Sperrklinkenträgers 19, andererseits an der Trägerplatte 10 angreifende Zugfeder 40 mit dem Sperrklinken-
F i e. 2 die Bremsbetätigungseinrichtung nach io träger in Berührung gehalten. Der mit /■ bezeichnete
Fig.! mit niedergedrücktem Bremspedal, also in Bremsstellung und in gestrichelten Linien die Bremsbetätigungseinrichtung in teilweise gelöster Stellung.
In den Zeichnungen ist mit 10 eine an der Spritzwand 11 mittels Schrauben 12 befestigte Trägerplatte bezeichnet. Ein mit 13 bezeichnetes Bremspedal der fußfeststcllbaren Bremsbetätigungseinrichtung ist
Radius des kurvenförmig ausgebildeten Endes 38 der Kurvenscheibe 34 verringert sich — bezogen auf die Achse des Bolzens 37 —- stetig entgegen der durch einen Pfeil 41 angedeuteten Betätigungseinrichtung. Am kurvenförmig ausgebildeten Ende 38 der Kurvenscheibe 34 ist ein Anschlag 42 befestigt, welcher einstellbar ausgebildet sein kann und zur Betätigung der Sperrklinke 21 an deren mit 43 bezifferten freien Ende dient.
Die Wirkungsweise der Bremsbetätigungseinrichtung ist nun folgende:
Beim Betätigen des Bremspedals rastet das Ende 22 der Sperrklinke 21, wie bereits oben beschrieben, in die Rastverzahnung 23 des Bremspedals 13 ein
stänges belastete Bremspedal 13 versucht die Sperrklinke und damit auch den Sperrklinkenträger 19 im Gegenuhrzeigersinn um den Gelenkbolzen 14 zu dre-
Kurvenscheibe 34 gedrückt. Zum Lösen der Bremse wird der Knopf 32 herausgezogen und dadurch die Kurvenscheibe um den Bolzen 37 gedieht. Auf
mittels eines Gelenkbolzens 14 an der Trägerplatte 10 schwenkbar gelagert. Das in den Zeichnungen untere Ende des Bremspedals 13 trägt eine Fußplatte 15, während am anderen Ende 16 ein in einer teilweise angedeuteten Hülse 17 geführter Kabelzug 18 angreift.
Weiterhin ist an der Trägerplatte 10 — teilweise
vom Bremspedal 13 verdeckt — ein Sperrklinkenträ- 25 und hält dieses gegen Zurückdrehen in die Lösestcl-
ger 19 angelenkt. Der Gelenkbolzen 14 des Bremspe- lung fest. Das durch die Rückstellkraft des Bremsgedals 13 dient dabei zugleich als Gelenkbolzen für den
Sperrklinkenträger 19. Letzterer ist jedoch unabhängig von dem Bremspedal schwenkbar. Ein weiterer
Gelenkbolzen 20, der aber in diesem Fall am Sperr- 30 hen. Je größer die Rückstellkraft im Kabelzug 18 ist,
klinkenträger 19 befestigt ist. trägt eine mit 21 be- desto fester wird der Sperrklinkenträger 19 gegen die zeichnete Sperrklinke, deren eines Ende 22 zusammen mit einer segmentförmigen Rastverzahnung 23
am Bremspedal 13 als Feststellvorrichtung für das
Bremspedal in Bremsstellung dient (F i g. 2). Das 35 Grund des sich entgegen der Betätigungseinrichtung Ende 22 der Sperrklinke 21 greift dabei — je nach (Pfeil 41) stetig verringernden Radius;- der Kurvendem Krafteinsatz bei der Bremsbetätigung — zwi- scheibe 34 folgt dieser Drehung der Spcrrklinkcnträschen zwei benachbarten Zähnen der Rastverzah- ger 19 im Gegenuhrzeigersinn und damit das Bremsnuns23ein. pedal 13. da die vom Sperrklinkenträger 19 getm-Bei der in Fig. 1 gezeigten gelösten Stellung der 40 gene Sperrklinke 21 mitbewegt wird. Dies ist in Bremsbetätigungseinrichtung ruht das Ende 22 der Fig. 2 in gestrichelten Linien dargestellt. Dabei ist Sperrklinke "dagegen auf einer Auslauffläche 24 am die Bremse etwas gelöst, was z.B. für das Anfahren die Rastverzahnung tragenden Segment. Sobald das am Berg zweckmäßig ist. Hat die Kurvenscheibe 34 Bremspedal in Richtung eines Pfeiles 25 betätigt einen bestimmten Winkel überfahren, so drückt bei wird, kommt das Ende 22 der Sperrklinke 21 von der 45 weiterem Ziehen des Knopfes 32 der Anschlag 42 Auslauffläche 24 frei und läuft, bewirkt durch die das Ende 22 der Sperrklinke 21 aus der Rastverzah-Zugkraft einer Feder 26. nacheinander auf die flach nung 23 des Bremspedals 13 und gibt dieses frei. Der ansteigenden Flanken 27 der Rastverzahnung 23 auf. Kabelzug 18 zieht das Bremspedal in die Ausgangs-Wird nun der Fuß vom Bremspedal genommen, so stellung zurück. Die Rückholfeder 35 zieht die rastet das Ende 22 der Sperrklinke 21 hinter einer 50 Stange 29 über den Knopf 32 und die Kurvenscheibe der steifen Flanken 28 der Rastverzahnung 23 ein. 34 der Lösevorrichtung wieder in die Ruhelage
Mit 29 ist in den Zeichnungen eine Stange einer (F i g. 1).
handbetätigten Lösevorrichtung bezeichnet, welche Die Wirkungen der Zugfeder 40 und der Feder 26
in einer Hülse 30 unterhalb des teilweise angedeute- können auch durch eine einzige Feder 50 erreicht
ten und mit 31 bezifferten Armaturenbrettes geführt 55 werden, die so an der Sperrklinke 21 angreift, daß
ist und an diesem Ende einen Knopf 32 für die die Zugrichtung der Feder wie in F i g. 1 in strich-
Handbetätigung trägt Das andere Ende der Stange ist an einem Ende 33 einer hebelartigen Kurvenscheibe 34 gelenkig befestigt. An der gleichen Stelle
punktierten Linien angedeutet verläuft. Die Sperrklinke 21 ist dabei entsprechend der strichpunktierten Linie ausgebildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

9. Feststellbare Bremsbetätigungseinrichtung Patentansprüche: nach den Ansprüchen 1, 5 bis S, dadurch gekenn-
1. Feststellbare Bremsbetätigungseinrichtung zeichnet, daß an der Sperrklinke (21) eine Feder für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, (50) derart angreift, daß sie sowohl die Sperrmit einem um eine fahrzeugfeste Achse schwenk- 5 klinke (21) mit ihrem Ende (22) gegen die Rastbaren Bremspedal, an dem das zu den Bremsen verzahnung (23) als auch den Sperrklinkenträger führende, in Richtung Lösestellung der Bremsen (19) gegen die hebelartige Kurvenscheibe (34) federnd belastete Bremsgestänge angelenkt und zieht.
eine segmentförmige Rastverzahnung angeordnet
ist, und mit einer mit der Rastverzahnung mit io
einem Ende zusammenwirkenden, um eine Achse
eines Sperrklinkenträgers schwenkbaren, federbelasteten Sperrklinke, wobei der Sperrklinkenträ- Die Erfindung bezieht sich auf eine feststellbare ger um eine fahrzeugfeste Achse schwenkbar ist Bremsbetätigungseinrichtung für Fahrzeuge, insbe- und sein freies Ende mit einer handbetätigten Lö- 15 sondere für Kraftfahrzeuge, mit einem um eine fahrsevorrichtung in Wirkverbindung steht, und mit zeugfeste Achse schwenkbaren Bremspedal, an dem einem Anschlag, der am Ende des Betätigungs- das zu den Bremsen führende, in Richtung Lösestelweges des Sperrklinkenträgers zum Lösen der lung der Bremsen federnd belastete Bremsgestänge Bremsbetätigungseinrichtung mit der Sperrklinke, angelenkt und eine segmentförmige Rastverzahnung diese dabei ausklinkend, in Berührung kommt, 20 angeordnet ist, und mit einer mit der Rastverzahnung dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem Ende zusammenwirkenden, um eine Achse Sperrklinkenträger (19) um die fahrzeugfeste eines Sperrklinkenträgers schwenkbaren, federbela-Achse (Gelenkbolzen 14) des Bremspedals (13) steten Sperrklinke, wobei der SperrkJinkenträger um schwenkbar ist. eine fahrzeugfeste Achse schwenkbar ist und sein
2. Feststellbare Bremsbetätigungseinrichtung 25 freies Ende mit einer handbetätigten Lösevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Wirkverbindung steht, und mit einem Anschlag, der Anschlag (42) einstellbar ist. der am Ende des Betätigungsweges des Sperrklinken-
3. Feststellbare Bremsbetätigungseinrichtung trägers zum Lösen der Bremsbetätigungseinrichtung nach Anspruch 1 oder den Ansprüchen 1 und 2, mit der Sperrklinke, diese dabei ausklinkend, in Bedadurch gekennzeichnet, daß der Sperrklinken- 30 rührung kommt.
träger (19) mittelbar durch die handbetätigte Lö- Das Problem bei Feststellbremsen besteht darin,
sevorrichtung betätigbar ist. wobei das freie Ende daß sie bei Lösung zumeist ruckartig völlig freigege-
(39) des hebeiförmigen Sperrklinkenträgers (19) ben werden. Dies führt bei Kraftfahrzeugen, vor-
mit einem Betätigungsglied in Berührung steht, nehmlich solchen, die mit Schaltgetriebe ausgerüstet
an welchem unmittelbar die handbetätigte Löse- 35 sind, beim Anfahren am Berg zu dem bekannten und
vorrichtung angreift. immer wieder beobachteten nachteiligen und gefähr-
4. Feststellbare Bremsbetätigungseinrichtung liehen Zurückrollen.
nach den Ansprüchen 1 und 3. dadurch gekenn- Man hat zwar schon versucht, diesen Nachteil
zeichnet, daß der hebeiförmige Sperrklinkenträ- durch ein zusätzliches handbetätigtes Steuerglied zu
ger (19) durch Federkraft (Zugfeder 40) mit dem 40 beseitigen. Die bisher bekanntgewordenen derartigen
Betätigungsglied in kraftschlüssiger Verbindung Bestrebungen haben indessen einen beträchtlichen
gehalten ist. technischen und damit auch kostenmäßigen Aufwand
5. Feststellbare Bremsbetätigungseinrichtung nach sidi gezogen. So ist beispielsweise durch die nach den Ansprüchen 1 und 3 oder 1 und 4, da- deutsche Gebrauchsmusterschrift 1961397 eine durch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied 45 Fußfeststellbremse bekanntgeworden, bei der das eine am Fahrzeug hebelartig angelenkte Kurven- Problem durch eine zusätzliche am Bremspedal anscheibe (34) ist und daß an dem dem kurvenför- greifende und von Hand betätigte, als Rückfführmig ausgebildeten Ende (38) entgegengesetzten bremse dienende Reibungsbremse gelöst werden soll. Ende (33) der hebelartigen Kurvenscheibe (34) Die Funktionsweise dieses Steuersystems beruht aber eine Stange (29) der Lösevorrichtung angelenkt 50 auf der Zwischenschaltung einer Vielzahl mechaniist. scher Bauteile wie Winkelhebeln, Kniehebeln, Fe-
6. Feststellbare Bremsbetätigungseinrichtung dem, Schlitzführungen u. dgl. zwischen dem handbenach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekenn- tätigten Steuerglied und dem Bremspedal. Über diezeichnet, daß die hebelartige Kurvenscheibe (34) sen großen konstruktiven Aufwand hinaus, der nadurch eine Rückhoheder (35) belastet ist. 55 turgemäß schon eine beträchtliche Störanfälligkeit in
7. Feststellbare Bremsbetätigungseinrichtung sich birgt, ist aber auch die Betätigung des Systems nach den Ansprüchen 1, 5 und 6, dadurch ge- an sich sehr umständlich. Um ein allmähliches, dem kennzeichnet, daß das kurvenförmig ausgebildete Willen des Fahrers unterworfenes Lösen der Fest-Ende (38) der hebelartigen Kurvenscheibe (34) stellbremse zu erreichen, genügt nämlich nicht nur gegenüber ihrer Drehachse (Bolzen 37) einen ent- 60 ein Herausziehen des Betüligungsknopfes am Stcuergegen der Betäligungsrichtung (Pfeil 41) stetig glied. Dadurch erfolgt zunächst noch keine Lösung sich verringernden Radius (/■) aufweist. der Bremse. Vielmehr kann die Feststellbremse erst
8. Feststellbare Bremsbetätigungseinrichtung dann gelöst werden, wenn der Betätigungsknopf des nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Steuergliedes anschließend wieder hineingeschoben Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß C5 wird.
der Anschlag (42) für die Ausklinkung der Sperr- Weiterhin ist eine feststellbare Bremsbelätigungs-
klinke (21) an der Kurvenscheibe (34) befestigt einrichtung der eingangs bezeichneten Art durch die
ist. britische Patentschrift 1135 850 bekanntgeworden.
DE19702018392 1970-04-17 1970-04-17 Feststellbare Bremsbetätigungseinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge Expired DE2018392C3 (de)

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Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977