DE2018329A1 - Masse zur Herstellung feuerfester Ziegel - Google Patents
Masse zur Herstellung feuerfester ZiegelInfo
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Description
769
General Refractories Company Philadelphia, Pa./USA "
Masse zur Herstellung feuerfester Ziegel
Die Erfindung bezieht sich auf eine Masse zur Herstellung feuerfester Ziegel. Sie bezieht sich insbesondere auf
Massen zur Herstellung feuerfester Stoffe mit hohem Aluminiumoxidgehalt. Für die Zwecke dieser Erfindung werden
dadurch feuerfeste Stoffe verstanden, die mindestens etwa 50 Gew.-% AIgO, enthalten.
Feuerfeste Stoffe mit hohem Aluminiumoxidgehalt werden im allgemeinen entsprechend ihrem AIpO-,-Gehalt in Gruppen
mit ungefähr 50, 60, 70, 80, 90 oder 99 % AIgO, eingeordnet.
Die Produkte, die 50 bis 90 % Al2O, enthalten,
werden dadurch hergestellt, daß verschiedene feuerfeste Materialien mit hohem Aluminiumoxidgehalt miteinander
vermischt werden, während Produkte, die 99 % Al0O, enthalten,
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im wesentlichen aus hochreinem Aluminiumoxid bestehen. Die üblichsten feuerfesten Materialien mit hohem Aluminiumoxidgehalt
und ihre typischen AlgO^-Gehalte sind
folgendermaßen: Geschmolzenes Aluminiumoxid 99,5 %;
gesintertes Aluminiumoxid 99,5 & kalziniertes Aluminiumoxid 99 %; geschmolzener Bauxit 95 %\ kalzinierter südamerikanischer
Bauxit 88 %; kalzinierter Alabama-Bauxit 74 %', kalzinierter Diaspor ?6 #; Burley-Diaspor: 48 und 58$;
und Kyanit 56 %, Alle diese Materialien sind chemisch miteinander
verträglich und können somit in der Weise miteinander vermischt werden, daß fast jeder gewünschte AIuminiumoxidgehalt
erzielt werden kann.
Die Erfindung befaßt sich nun mit hochreinen feuerfesten Stoffen mit hohem Aluminiumgehalt, die 85 bis 95 Gew.-%
Aluminiumoxid enthalten. Außer dem Aluminiumoxid enthalten diese feuerfesten Stoffe im allgemeinen noch etwa
5 bis 15 Gew.-^ Siliciumoxid sowie geringere Mengen von
Verunreinigungen, wie TiOg, Fe3O,, Alkalien und Erdalkalien,
die normalerweise mit Aluminiumoxid- und Siliciumoxid-Erzen vorkommen.
Gewöhnlicherwelse werden feuerfeste Ziegel oder Formkörper
mit hohem Aluminiumoxidgehalt aus einem relativ reinen, hochdichtem ΑΙρΟ,-Mehlmaterial und einem silikatischen
Bindemittel hergestellt. Die für diesen Zweck verwendeten herkömmlichen Siliciumoxidformen sind die
verschiedenen Arten der Tone, gewöhnlich Kaolin oder Bindeton und gemahlener Siliciumoxidsand. Die Verwendung
von Ton ist zumindestens in großen Mengen nicht angebracht,
da während des Brennens sich der Ton zu Mullit und einer glasartigen Phase zersetzt, wobei die glasartige Phase die
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Verbindung zwischen den einzelnen Körnern des Mahls bildet,
wodurch durch diese Struktur die Feuerbeständigkeit der Ziegel unter Belastung verringert wird. Andererseits erhöht die Verwendung von gemahlenem Siliciumoxid
die Feuerbeständigkeit der Ziegel unter Belastung, was möglicherweise darauf zurückzuführen ist, daß das Siliciumoxid
sich mit dem Aluminiumoxid im festen Zustand unter Bildung von Mullit umsetzt, so daß wenig oder überhaupt
kein Glas gebildet wird. Jedoch ist auf Grund der niedrigen Reaktionsfähigkeit des Siliciumoxide diese Reaktion
nur langsam und es wird somit bei den herkömmlichen Brenntemperaturen nur sehr wenig Mullit gebildet. Aus diesen
Gründen weisen diese feuerfesten Stoffe eine niedrige Kaltfestigkeit auf und der größte Teil des Mullite in
dem Ziegel wird während des Betriebs gebildet, was .zu einer unerwünscht hohen Expandierung beim Wiedererhitzen
führt.
Es ist schon gefunden worden, daß feuerfeste. Stoffe mit
hohem Aluminiumoxidgehalt,die eine hohe Kaltfestigkeit und eine niedrige Wledererwärmungsexpansion haben, dadurch
hergestellt werden können, daß man der Masse etwa 0,05 bis 0,2 Gew.-Ji Lithiumfluorld oder Lithiumcarbonat
und etwa 0,01 bis 0,3 Gew.-^ mindestens einer Verbindung
aus der Gruppe Calciumhydroxid, Magnesiumhydroxid und Eisenoxid zusetzt. (Vergl. Deutsche Patentanmeldung
P 1933 36o;9.) . .
Obgleich die auf diese Weise hergestellten feuerfesten
Stoffe eigenschaften besitzen, die denjenigen des bekannten
Standes der Technik überlegen sind, ermangelt ihnen jedoch eine ausreichende hoch gepreßte Dichte und eine
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niedrige Porosität.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, feuerfeste Stoffe mit hohem Aluminiumoxidgehalt herzustellen,
die eine erhöhte Festigkeit, eine höhere Dichte, eine niedrigerere Porosität und eine höhere Feuerbeständigkeit
aufweisen und die nach den bekannten Verfahren aus ohne weiteres erhältlichen Materialien mit hohem Aluminiumoxidgehal
t hergestellt werden können.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es eine Masse herzustellen, die zur Herstellung dieser feuerfesten Stoffe
geeignet ist.
Die Erfindung baut sich auf der Entdeckung auf, daß der Zusatz einer geringen Menge einer Lithium-Verbindung zu
einer Masse zur Herstellung von feuerfesten Stoffen mit hohem Aluminiumoxidgehalt und einer geringen Menge von
expandiertem Siliciumoxid, die gepreßte Dichte des resul tierenden gebrannten Ziegels erhöht, während zu der glei
chen Zeit die scheinbare Porosität verringert wird, ohne daß die Feuerbeständigkeit unter Belastung nachteilig
beeinflußt wird. Tatsächlich ist durch die genannten Zusätze die Feuerbeständigkeit unter Belastung noch verbessert
worden.
Es ist daher eine Masse zur Herstellung feuerfester Ziegel mit hohem Aluminiumoxidgehalt, bestehend aus etwa
85 bis 95 Gew.-# Aluminiumoxid, etwa 2,99 bis 12,99 Gew. Siliciumoxid, etwa 0,01 bis 0,5 Gew.-^ mindestens einer
Lithium-Verbindung und etwa 2 bis 7 Gew.-^ expandiertem
Siliciumoxid, der Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
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Die genannte Masse besteht vorzugsweise aus etwa 88 bis . Gew.-# Aluminiumoxid, etwa 4,95 bis 8,95 Gew.-^ Siliciumoxid,
etwa 0,05 bis 0,2 Gew.-% der Lithium-Verbindung
und etwa 3 bis 5 Gew.-% expandiertem Siliciumoxid. Die
angegebenen Prozentgehalte beziehen sich auf das Gesamtgewicht der Masse.
Wie bereits zum Ausdruck gebracht, Ist Aluminiumoxid in verschiedener Reinheit erhältlich. Im allgemeinen
wird bei der Erfindung ein hoch-reines Aluminiumoxid verwendet, d.h. ein solches, das mindestens etwa
99 Gew.-% AIpO,, vorzugsweise mindestens etwa 99»5 Gew.-%
AIpO, enthält. Das Aluminiumoxid-Mehl kann aus Aluminiumoxid
bestehen, das gesintert, tafelförmig, geschmolzen, calciniert oder dergleichen ist. Jedoch besteht, wie es
bei der Herstellung von feuerfesten Ziegeln mit hohem
Aluminiumoxidgehalt üblich ist, ein signifikanter Teil des Aluminiumoxids aus relativ groben Teilchen, während
der restliche Teil aus relativ feinen Teilchen besteht. So bestehen z.B. etwa 50 bis etwa 65 Gew.-J^ des Aluminiumoxids
aus Teilchen im Bereich von -3*33 mm bis +0,295 mm
(-6 bis +48 mesh Tyler) und der Rest (etwa 35 bis etwa 50 Gew.-%) besteht aus Teilchen mit -0,295bis -0,04 mm
(-48 bis -400 mesh Tyler). Vorzugswelse bestehen mindestens etwa 10 bis 30 Gew.-^ des Aluminiumoxids aus Teilchen
mit -O,o44 mm (-325 mesh Tyler) oder weniger.
In gleicher Weise besteht auch die Siliciumoxid-Komponente
aus einem Material mit hoher Reinheit, d.h. aus einem solchen, das mindestens etwa 99 Gew.-%, vorzugsweise
über 99,5 Gew.-% und insbesondere etwa 99*9 Gew.-^
SiO2 enthält. In dieser Hinsicht ist gemahlener Olassand
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besonders geeignet. Im allgemeinen liegt das Siliciumoxid im wesentlichen mit Teilchen von -0,074 mm (-200
mesh Tyler) vor. Vorzugsweise bestehen mindestens etwa 50 Gew.-^ aus Teilchen mit -0,044 mm (-325 mesh) oder
feineren Teilchen.
Außer dem Aluminiumoxid und dem Siliciumoxid enthält die Masse noch expandiertes Siliciumoxid und eine Lithium-Verbindung.
Die verwendete Lithium-Verbindung sollte
dazu imstande sein, während des Brennens der gepreßten Masse zu Lithiumoxid oxidiert zu werden. In dieser Hinsicht
sind Lithiumcarbonat und Lithiumfluorid besonders
geeignet, wobei das Lithiumfluorid besonders bevorzugt
wird· Es ist aber auch das Lithiumcarbonat ziemlich günstig, weil es relativ billig ist und leicht gehandhabt
werden kann. Welche Lithium-Verbindung auch verwendet
wird, sie sollte relativ fein verteilt sein, d.h. sie sollte praktisch ganz aus Teilchen mit -0,147 mm
(-100 mesh Tyler) und vorzugsweise aus Teilchen mit -O,O44 mm (-325 mesh Tyler) bestehen. Wie bereits zum
Ausdruck gebracht, sollte die Menge der zugesetzten Lithium-Verbindung etwa 0,01 bis 0,5 Gew.-# betragen.
Höhere Mengen verringern die Feuerbeständigkeit der erhaltenen Ziegel unter Belastung nicht unerheblich.
Expandiertes Siliciumoxid ist die andere in die Masse einverleibte wichtige Komponente. Es stellt ein fast
reines SiO2 mit einem extrem feinen Korn dar. Naturgemäß
kann die Zusammensetzung wie bei allen aus natürlich vorkommenden Materialien erhältlichen Stoffen im allgemeinen
leicht variieren. In diesem Fall, d.h. bei handeisüblichen expandiertem Siliciumoxid,ist die Abweichung
sehr gering»
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Ein typisches expandiertes Siliciumoxid hat die nachstehende
Zusammensetzung:
SiO2 95,9
Al3O5 0,6
TiO2 0,02
Fe2O^ 0,4
CaO 0,1
MgO 0,4
Alkalien 0,4
Gewichtsverlust
beim Brennen 2,0
Je nach den anderen Komponenten der Masse sind verschiedene Mengen des expandierten Siliciumoxide erforderlich,
um die Zwecke dieser Erfindung zu erreichen. Die Menge des eingesetzten expandierten Siliciumoxids liegt im Bereich
von etwa 2 bis 7 Gew.-# und beträgt vorzugsweise etwa 3 bis 5 Gew.-#. Im Einzelfall kann die notwendige
Menge durch einige orientierende Versuche leicht bestimmt werden.
Wie bereits zum Ausdruck gebracht, besteht die erfindungsgemäße Masse im wesentlichen aus
Aluminiumoxid, Siliciumoxid, einer Lithium-Verbindung, die während des Brennens Lithiumoxid ergibt, und expandiertem
Siliciumoxid. Der Masse können jedoch geringe Mengen anderer Materialien zugesetzt werden, ohne daß
die Eigenschaften der erhaltenen Ziegel nachteilig beeinfluß^
wurden. So kann beispielsweise Phosphorsäure zugesetzt
werden, um die Kaltfestigkeit zu erhöhen. Zur Verleihung einer Grünfestigkeit und einer gewissen Schmierung
können andere Bindemittel, wie Natriumlignosulfonat
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zugesetzt werden. Bei Verwendung von Phosphorsäure liegt diese gewöhnlich im Bereich von etwa 1 bis 4, vorzugsweise
von etwa 2 bis 3 Gew.-% (als 75 #ige wäßrige Lösung
von Η,ΡΟ^) vor. Andererseits liegt bei Verwendung eines
Lignosulfonat-Binders dieses gewöhnlich in Mengen von etwa 1 bis 2 Gew.-%, als eine 50 #ige Lösung in Wasser,
oder von etwa 0,5 bis 1 Gew.-% auf .Trockenbasis vor.
Im allgemeinen wird zur Herstellung der Ziegel aus den oben beschriebenen Massen die Masse zunächst mit einer
geringen Menge Wasser getempert. Das ganze Wasser oder ein Teil desselben kann durch Bindemittel des oben
genannten Typs zur Verfügung gestellt werden. Im allgemeinen beträgt der Bereich des Gesamtwassergehalts etwa
2,5 bis 6, vorzugsweise etwa 3> bis 5 Gew.-^.
Zur Herstellung der Masse können die Materialien nach den üblichen Methoden bei der Herstellung feuerfester
Stoffe miteinander vermischt werden. So kann beispielsweise ein Muller-Mixer verwendet werden, in welchem Fall
es bevorzugt wird, in die Pfanne zunächst die gröberen Materialien zusammen mit dem Hauptteil des Wassers zu
geben. Sodann werden die feineren Materialien und der Rest des Wassers zugesetzt. Das Mischen wird solange fortgeführt,
bis eine geeignete Konsistenz erzielt ist.
Die getemperte Masse wird sodann zu den gewünschten Ziegeln oder "Bausteinen" verpreßt. Die Bezeichnung
"Ziegel" soll die allgemeine Bedeutung auf dem Sektor der Herstellung von feuerfesten Stoffen besitzen, insbesondere
soll in keiner Weise eine Einschränkung bezüglich der Bauart und der physikalischen Konfiguration der gemäß
der Erfindung herstellbaren feuerfesten Stoffe gemacht werden.
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Ira allgemeinen fordert das Pressen der Ziegel einen
Druck von mindestens etwa 281 kg/cm, der sich bis zu
etwa 1,050 kg/cm erstrecken kann* Bevorzugt wird der
Druckbereich, von etwa 562 bis etwa 703 kg/cm . Nach
dem Pressen und Trocknen wird der geformte Ziegel bei einer Temperatur, die zur Ausbildung einer keramischen
Bindung geeignet ist, gebrannt. Gewöhnlicherweise findet das Brennen bei Temperaturen von etwa 1200 bis 17000C,
vorzugsweise von etwa I300 bis 15000C statt.
Die Erfindung wird in den Beispielen erläutert.
Eine Masse zur Herstellung feuerfester Ziegel wurde folgendermaßen hergestellt: 60 Gew.-^ gesinterte Aluminiumoxid-Grobteile
mit -3,33 mm; 20 Gew.-^ gesinterte
Aluminiumoxid-Peinteile mit -0,295 mm; 10 Gew.-^ calciniertes
Aluminiumoxid mit -0,044; 6,5 Gew.-# Siliciumoxidsand mit -0,07^ mm und 3*5 Gew.-^ expandiertes Siliciumoxid.
Sodann wurde einem abgetrennten Teil des Gemisches Lithiumfluor id bis zu einem Gelaalt von 0,05
Gew.-^ zugesetzt. Das Gemisch ohne LithiumfluorId soll
als Masse A und das Gemisch mit Lithiumfluorid als Masse B bezeichnet werden.
Gleichermaßen wurde eine weitere Masse hergestellt, die
jedoch kein expandiertes Siliciumoxid enthielt. Die Zusammensetzung
dieses Gemisches (Masse C) war folgendermaßen: 50 Gew.-^ gesinterte Aluminiumoxid-Grobteile mit
-3,33 mm; 25 Gew.-% gesinterte Aluminiumoxid-Peinteile mit -Q295 mm; 15 Gew.-# calciniertes Aluminiumoxid mit
-0,044 mm und 10 Gew. -% Siliciuiaoxidsand mit -0,07* mm.
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Die einzelnen Massen wurden sodann mit einer wäßrigen Magnesiumlignosulfonat-Lösung getempert und bei einem
Druck von 703 kg/cm zu Ziegeln mit den Abmessungen 22,9 x 11,4 χ 6,35 cm gepreßt. Sodann wurden die Ziegel
5 Stunden bei 145O0C gebrannt. Nach dem Abkühlen wurden
die physikalischen Eigenschaften der gebrannten Muster auf die übliche Art und Weise bestimmt. Die Zusammensetzung
der Massen sowie die physikalischen Eigenschaften der daraus hergestellten Ziegel sind in Tabelle I zusammengestellt.
Tabelle I | Physikalische Eigenschaften | 2,89 | Masse B | Masse C | |
Zusammensetzung der Massej j£ |
Masse A | Schüttdichte g/ccm | 17,0 | ||
Gesintertes Aluminiumoxid |
Scheinb. Porosität, £ | 60 | 50 | ||
- 3,33 mm | 60 | Bruchmodulj kg/cm | 183 125,6 92,1 71 |
20 | 25 |
- 0,295 mm | 20 | Raumtemperatur 14OO°C 1500°C l600°C |
|||
Calciniertes Aluminiumoxid |
10 | 15 ■ | |||
- 0,044 mm | 10 | ||||
Siliciumoxidsand | 6,5 | 10 | |||
- 0,074 mm | 6,5 | 3,5 | _ | ||
Expandiertes Siliciumoxid |
3,5 | 0,05 | - - | ||
LiP | - | ||||
2,94 | 2,78 | ||||
15,7 | 23,0 | ||||
38O I87 177 183 |
192 | ||||
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Aus der obigen Tabelle geht ohne weiteres hervor, daß
ale aus der Masse B hergestellten Ziegel wesentlich weniger
porös sind, als diejenigen, die aus der Masse A und der Masse C erhalten wurden. Gleichermaßen zeigten die
Ziegel aus der Masse B eine wesentlich größere Festigkeit als die anderen Ziegel. So hatten z.B. bei Räumtemperatur
die Ziegel aus der Masse B einen Bruchmodul von
380 kg/cm , während der Bruchmodul der Ziegel aus den
2 2
Massen A und C nur I83 kg/cm bzw. 192 kg/cm betrug.
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Claims (1)
- PatentansprücheMasse zur Herstellung feuerfester Ziegel, bestehend aus etwa 85 bis 95 6ewe-$ Aluminiumoxid, etwa 2,99 bis 12,99 Gew.-# Siliciumoxid5 etwa 0,01 bis 0,5 Gew.-$ mindestens einer Lithium-Verbindung, die beim Brennen der gepreßten Masse Lithiumoxid bilden kann, und aus etwa 2 bis 7 Oew*-^ expandiertem Siliciumoxid.2« - Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus etwa 88 bis 92 Gew.-# Aluminiumoxid, etwa 4,95 bis 8,95 0ew.-# Siliciumoxid, etwa 0,05 bis -0,2 Gew.-^ der Lithium-Verbindung und etwa 3 bis 5 Gew.-% expandiertem Siliciumoxid besteht.3. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminiumoxid mindestens etwa 99 Gew.-% AIgO, und das Siliciumoxid mindestens etwa 99 Gew.-% SiO2 enthält.K. Masse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminiumoxid mindestens etwa 99,5 Gew.-Ji AIgO, und das Siliciumoxid mindestens etwa 99*9 .-# SlO2 enthält.5« Masse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens etwa 10 bis 35 Gew.-# des Aluminiumoxids aus Teilchen mit -0,044 Bm (-325 mesh)009884/U25- bad oriq/naloder weniger und mindestens etwa 50 Gew.~# des Silicium- '' .pxids aus Teilchen mit -0,044 ran (-325 mesh) oder weniger bestehen. '6. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet., dafi die Lithium-Ver bindung Lithiumfluor id. und/oder Lithiuraoarbonat 1st·7. Masse nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich Phosphorsäure und/oder Lignosulfonat als Bindemittel enthält.8. Verfahren zur Herstellung von feuerfesten Ziegeln mit hohem Aluminiumoxidgehalt, dadurch gekennzeichnet, daß »ana) eine Masse,bestehend aus etwa 85 bis 95 0ew.-£ Aluminiumoxid, etwa 2,99 bis 12,99 Qew#-£ Siliciumoxid, etwa 0,01 bis 0,5 Gew.-# mindestens einer Lithium-Verbindung, die während des Brennens Lithiumoxid bilden kann, und etwa 2 bis 7 0ew.-# expandierten Siliciumoxid herstellt,b) das Gemisch zu Ziegeln verpreßt und daß manc) bei einer Temperatur, die zur Ausbildung einer keramischen Bindung geeignet ist, brennt.9. ; Verfahren nach Anspruch 8, daduroh gekennzeichnet, da· man die Masse bei Drücken im Be- ; reich von etwa 281 bis 1,050 kg/csT ver preßt und bei :Temperaturen im Bereioh von etwa 3200 bis 1700°C brennt.009884/U2610» Terfabres nach Änsprue-h 9s ösäiK?eti g e k e η· ηζ e i ein e fc # äaS raas. die Masse feel Brücken im Be- · reich von etwa §€<2 Ms Y&3 feg/eis verpreSt tmä bei Temperafrüreii im Bereich ¥©a etwa I^öö bis 150§°C brennt»BAD O003884/1425
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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US83966369 | 1969-07-07 |
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Also Published As
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SE362638B (de) | 1973-12-17 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |