DE2018312A1

DE2018312A1 - Kinderwagen

Info

Publication number: DE2018312A1
Application number: DE19702018312
Authority: DE
Inventors: Dieter 8046 Garching. B62b 7-00 Gläser
Original assignee: Peggy Münchener Kinderwagenfabrik GmbH & Co KG, 8000 München
Priority date: 1970-03-03
Filing date: 1970-04-16
Publication date: 1971-10-28
Also published as: DE2018312B2; FR2092372A6; GB1320881A; CH529661A; DE2018312C3

Description

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KUnchener Kinderwagenfabrik GmbH & Co «KG., 8 Honchen 45, Ingoletädter Straße 7?

Kinderwagen

(Zusatz aur Patentanmeldung .·. Patentanmeldung P 20 09 913-2)

Hauptanseidung bezieht sich auf einen Kinderwagen mit einer äußeren Wanne und einem nerauanebabaren, als Tragtasche verwendbaren Einsatz, dessen Wände über die oberen Bänder der äußeren Wanne unischlagbare Handetreifon aufweisen« Das Anbringen eines Daches an der äußeren Wanne in herkömmlicher Weise wird durch diese Bandstreifen nicht behindert. Der Handstreifen kann an der entsprechenden Wanneneeite so schmal bemessen sein, daß er die an der äußeren Wanne augeordneten Befestigungselemente für daß Dach nicht überdeckt oder er kann mit entsprechenden Ausnehmungen zua Übergreifen der Befestigungselemente

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versehen sein, in beiden .Fellen ergibt sich jedoch die Notwendigkeit, vor dem Herausnehmen des Einsatzes bzw. vor seinem Einsetzen jeweils das Dach von der Kinderwagenwams abzunehmen. Ein rasches Herausnehmen des Einsatzes, womöglich noch mit dem Kind darin, ist somit nicht möglich. Wenn keine Hilfskraft zur Verfügung steht, muß die Person, die den Einsatz herausnehmen will, erst das Dach entfernen und irgendwo ablegen., anschließend den herausgenommenen Einsatz, möglicherweise mit Kind, abstellen und anschließend das Dach wieder an der Wanne befestigen.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Kinderwagen der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß ohne umständliches und zeitraubendes Hantieren mit dem Bach der Einsatz herausgenommen bsw. eingesetzt werden kann.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der äußeren Wanne ein Dach derart angelenkt ist, daß es aus dem Anhebeweg des Einsatzes herausschwenkbar ist.

Bei einem derartigen Kinderwagen ist es nicht mehr notwendig , beim Herausnehmen des Einsatzes das Dach von der äußeren Wanne abzunehmen. Die Schwenkbewegung kann mit einem Griff, sogar mit einer Hand durchgeführt werden.* Damit ist es auch möglich, das Bach nach de» Herausnehmen wieder in seine Stellung zu irerschweiüten» ohne daß die herausgenommene V/amic abgesetzt werden muß. Diese Vereinfachung gilt sinngemäß auch für d&s Wiedereinsetzen des Einsatzes. Ba äieses? flexible Wandungen aufweist, kann bei den Hantierungen das Kind ohne weiter es in dem Einsatz belassen bleiben.

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Vorteilhaft? 1st das Dach, losbar an der äußeren Wanne angelenkt. Ee kann somit, vie bisher bei zusammenlegbaren Kinderwagen üblich, gesondert untergebracht und gegebenenfalls bei Hichtbedarf zu Hause gelassen werden· Die Schwenkbewegung soll nur das gleichzeitige Anwenden des Daches und des Einsatzes ohne gegenseitige Behinderung emöglichen.

Am einfachsten und hinsichtlich der Bedienung sinnfälligsten kann der erfindungsgemäße Einderwagen dadurch ausgestaltet werden, daß als Schwenklager für das Dach wenigstens eine zum oberen Uannenrand parallele Achse an der rückwärtigen Schnalwand der äußeren Wanne unterhalb des Überlappungsbereiches durch den Einsatz-Randstreifen angeordnet ist« Das Ausschwenken des Daches aus dem Hebelbereich erfolgt somit i* gleichen Bewegungssinn wie auch das Zusammenklappen eines Klappdaches· Die Schwenkachse für das Dach konnte auch an einer Längsseite des Kinderwagens angeordnet und das Dach seitlich ausschwenkbar angelenkt sein. Dies ergibt jedoch für die Bedienungsperson eine ungewohnte und ungünstigere Bewegungseinrichtung. Außerdem bleibt das Gleichgewicht des Einderwagens bei dem Schwenken nach rückwärts weitgehend unverändert.

Das Dach kann an seinem in Betriebsstellung auf der Wanne aufliegenden Rand einen etwa Ü-förmigen steifen Rahmen aufweisen· Dieser Rahmen bildet die Stütze des ausgeschwenkten Daches« Sein Querbalken ist die gegebene Befestigungsetelle fur die Schwenkelemente. An den beiden U-Schenkeln können auf einfache Weise Balterungen zum Feststellen des Daches in Gebrauchsstellung an der äußeren Wanne angeordnet sein. Ferner sind die U-Schenkel die geeigneten AnI entstellen für einen Klappoechanismus für ein in an sich

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äekannter Weise klappbares Dach. Ein solches Dach ist erflndimgsgeinäß sowohl in aufgespannter als auch In ausammen-· gekl&ppter Stellung schwenkbar.

.Sin. Ausfubxungsbeispiel der Ifrflndung ist in der Zeichnung dargestellt. Es »eigens

1 ©laen !Heil eines erfindungegemäßen

Einderwagens mit einer äußeren Wanne« einem herausnehmbarem Einsatz und einem Dach, und

Fig» 2 in vergrößerter kerspektivischer Darstellung die äußere Wanne mit dem Eineatz.

In Fig. 1 sind von dem erfindungegemäßen Kinderwagen übersiclitiichkeitshalber tea fahrgast ell und der Schieber nicht gezeichnet» Xm unteren B©s?ei«?-fc -am* äußeren Wanne Λ eind Halterungen 2 fUp das Faln^sgestall angedeutet. 33er flexible» als Sragtasche verwendbare Einaatss 3 ist in Fig. 1 halb aus der Wanne herausgezogen» An der rückwärtigen Längswand der Wanne 1 ist das als Gan?<eß mit 4 bezeichnete Dach an» gelenkt und nach rückwärts verschwenkt,. um das Heraueheben des Eiaeataos 3 nicht au behindern.

Dae Dach 4 weist an @ein©m u&toren Band einen steifen U-förmigen Bahmen ^ auf. Ein Teil dieses Rahmens ist in Fig. 1 sichtbar gemacht, indem ©in !Peil einer Innenverkleidung 6 des Dachee weggeschnitten wurde. An sich ist der Bahmen vom Innenfutter 6 und einer äußeren Dachbespannung 7 eingeschlossen. An dem U-förmigen Hahmen 5 ist ein ?altmechanismus 8 für das zum Klappen eingerichtete Dach 4 mit einem Ende 8a angelenkt. Ferner sind an seinem

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Quersteg Scharnierteile 9 befestigt. Diese Scharnierteile sind in Fig. 2 alt gestrichelten Idnien. angedeutet* Sie bilden zusammen, mit Scharnierteilen 1O₁ die an der ßückwand der äußeren Wanne Λ befestigt sind» und einer in Fig· 2 strichpunktiert angedeuteten Scharnlerachse 11, die herausnehmbar ist, die schwenkbare Lagerung des Daches 4 an der äußeren Wanne 1. Im Bereich ihrer vorderen Enden sind an den Schenkeln des U-förmigen Bahmena schwenkbare Befestigungselemente 12 in ?orm gebogener Haken angelenkt« Sie dienen zum Haltern des Daches .4 in Gebrauch ast el lung an dem äußeren Rahmen 1, indem sie jeweils über einen Halteknopf 15 verschwenkt werden« .Dieser ist an einem Griff 14 der äußeren Wanne angeordnet*

Her herausnehmbare Einsatz 5 weißt, wie insbesondere aus Pig. 2 ersichtlich 1st, flexible« abgesteppte Wände 15 und einen versteiften Boden 16 auf· An den Wänden 15 sind mit ihnen einstückige umschlagbare Bandstreifen 15a vorgesehen, die über die Bänder der äußeren Wanne 1 klappbar sind* An den Ecken sind diese Bandstreifen mittels flexibler Zugglieder 17 verbunden. Die Bandstreifen 15a der Itängseeiten des Einsatzes 5 weisen längliche Ausnehmungen 18 auf, die das Ergreifen des Einsatzes 3 beim Herausnehmen ermöglichen. Bei eingesetstea Einsatz, wie es in ffig· 2 dargestellt ist« greifen die Ausnehmungen 13 über die Griffe 14 der äußeren Wanne und dienen damit gleichseitig zum Haltern des Einsatzes.

Die Erfindung 1st nicht auf das AusfUhrungsbeispiel beschränkt· Sie schwenkbare Lagerung des Daches an der äußeren Wanne kann auch mittels anderer Elemente erfolgen Beispielsweise können an der äußeren Wanne eine oder mehrere Achsen und am Dach ein oder mehrere etwa sichelförmige gekrümmte Haken sum Einhängen des Daches über

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die Acfas© oder Achsen befestigt ο ei η. Umgekehrt können am Sack ©in© oder mehrere Achsen und an der Wanne gebogene Lagerelement® so angeordnet i»©in_$ daß die Achse in diese Lager element θ einhäEgbar und darin drehbar ist.

Di© Befestigungselement® sum JPisaereE des Daches in GebraucfesatelluEg kdmmen iß beliebiger, an sich für Elappdächer bekannter Weise ausgebildet sein.

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Claims

Patentansprüche

Kinderwagen ait einer äußeren Wanne und einen herausaren, als Tragtasche verwendbaren Einsatz, dessen de Über die oberen Bänder der äußeren Wanne umschlagbare !Randstreifen aufweisen (nach Patent ,

Patentanmeldung P 20 09 913*2), dadurch gekennzeichnet, daß an der äußeren Wanne (1) ein Dach (4) derart angelenkt ist, daß es aus dem Anhebeweg des ÄLnsatses (?) herausschwenkbar ist.
2. Kinderwagen nach Anspruch 1_f dadurch gekennzeichnet , daß das Dach (4) lösbar an der äußeren Wanne (1) angelenkt ist·

3· Kinderwagen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß als Schwenklager für das Bach (4) wenigstens eine zum oberen Wannenrand parallele Achee (11) an der rückwärtigen Schmalwand der äußeren Wanne (1) unterhalb des Überlappungsbereiches durch den Einsätz-RandBtreifen (i$a) angeordnet ist.

4· Kinderwagen nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Dach (4) an seinem in Gebrauchsstellung auf der Wanne (1) aufliegenden Rand einen etwa U-förmigen steifen Rahmen aufweist.

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5« Kinderwagen nach ΑΜφηιβα 4» d&teÄ g e lc e ε a · selchnet , dafi «aa afc©££®af IKfliraigea Saiiaea (5) des Daches (4) und an d©r lnfiaron Wanne (1) J ©wail β durch herauenalubax© AehfUMi (11} vs.rbiadbax;« S^ii&rn Urteile (9»10) angeordnet aini·

6· Eindertfigen »Ach Aöeprüch 4 oder 5» dadurch g e -kennseichnet , daß an den Schenkeln dee U-fönuigen Bahmena (5) in an aioh bekannter Weiee jeweils ein schwenkbare« Befestigungselement (12) aum Haltern des Daches (*>) in Gebrauch stellung an eine« an der äußeren Wanne (1) angeordneten Knopf (13) angeordnet ist·

7· Kinderwagen nach wanigatena eine« der Ansprüche 1 bis 6« dadurch gekennzeichnet _t daß das Dach (4) in an sich bekannter Weioe ausatttenklappbar und in dieser oder in autgespannter Stellung schwenkbar let*