DE20180099U1 - Wandverbinder - Google Patents
WandverbinderInfo
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-
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wandverbinder aus Draht zur Verwendung beim Aufbau von doppelschaligen Wänden, wobei wenigstens ein Ende des Drahtes in die Form eines Auges gebogen ist, um in die Mörtelschicht eingebaut zu werden.
Die Aufgabe von Wandverbindern besteht darin, den notwendigen Grad des Zusammenhalts der Wand sicher zu stellen, die eine sogenannte doppelschalige Wand ist und aus zwei separaten Wänden besteht, die mit Hilfe von eingebauten/befestigten Wandverbindern zusammengehalten werden.
Die Wandverbinder werden mit einem vorgeschriebenen Abstand für die betreffende Mauer eingebaut, wobei der Abstand von der Belastung abhängt, der die fertiggestellte doppelschalige Wand widerstehen können soll.
Wandverbinder gibt es in vielen verschiedenen Größen und Formen. 0 Üblicherweise werden Wandverbinder aus einem glatten Draht mit einem Durchmesser von 3 bis 4 mm hergestellt.
Das Material kann säurebeständiger Edelstahl oder Zinn-Bronze sein.
Die Länge des Verbinders kann zwischen 10 und 40 cm liegen.
Die Länge des Verbinders kann zwischen 10 und 40 cm liegen.
Bezüglich der Form des Verbinders kann er gerade ausgebildet sein und an einem Ende mit einem Verstärkungsmittel in Form eines Gewindes oder eines Expansionsankers versehen sein oder er kann zur Bildung eines Winkelstücks gebogen sein.
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Während des Aufbaus der Wand wird der Verstärkungsteil durch Schrauben oder Verspannen befestigt, während der zweite Teil des Verbinders zum Einbau in den Mörtel in der Fuge der Mauer vorgesehen ist.
Es gibt ferner Verbinder, die an diesem Ende oder den Enden in Form eines Auges gebogen sind, das eine bessere Befestigung in dem Mörtel und damit eine größere Haltekraft bewirkt.
Diese Verbinder werden jeweils speziell dimensioniert und geformt für die Verwendung in unterschiedlichen Wandmaterialien und -dimensionen, wie beispielsweise in Leichtbeton, Aschesteinblöcken und hölzernen Platten, die die Innenwand umfassen, während das andere Ende zum Einbau in den Mörtel in der Fuge der äußeren Wand geformt ist.
Der Verbinder ist auf der Grundlage dimensioniert, dass keine Bindung zwischen dem glatten Draht und dem Mörtel besteht, sodass diese nicht in die Berechnung für die Haltekraft des Verbinders einberechnet ist.
Das bedeutet, dass eine relativ große Anzahl von Verbindern benutzt werden muss, um eine angemessene Haltekraft zu gewährleisten, was zu einer vergrößerten Arbeit beim Aufbau führt und gleichzeitig die Verwendung einer relativ großen Anzahl von Verbindern erfordert.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine zusätzliche Haltekraft zum Erhöhen der Auszugskraft des Verbinders zu erreichen; erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass der Verbinder aus einem Draht hergestellt wird, der an seiner Oberfläche rau ist.
Dadurch wird erreicht, dass der Draht zu dem Festhalten beiträgt, daher als Verbindungsstange in verbesserter Weise gehalten wird, d.h. in eine
Wechselwirkung mit dem Mörtel eintritt. Die Rauheit bewirkt, dass Wasser nicht an dem Draht entlang läuft sondern vom Draht abtropft. Dies führt zu einer verbesserten Haftung zwischen Draht und Mörtel und dadurch zu einer verbesserten Haltekraft, sodass die Anzahl der Verbinder deutlich verringert . 5 werden kann. Die Aufbauarbeit wird dadurch leichter und die Anzahl der relativ teuren Verbinder kann verringert werden.
Gemäß Anspruch 2 wird eine gute Verbindung mit dem Mörtel erreicht, wenn die Rauheit aus gleichförmig über den Draht verteilte Vorsprünge besteht.
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Gemäß Anspruch 3 kann die Herstellung des Drahtes relativ einfach erfolgen, wenn die Vorsprünge sich in zwei oder mehr Reihen erstrecken, indem jedes Prägewerkzeug nur einen begrenzten Teil der Drahtoberfläche bearbeiten muss.
Gemäß Anspruch 4 wird eine große Zugkraft in Richtung des Drahtes erhalten, wenn sich die Vorsprünge in einem Winkel relativ zur longitudinalen Richtung des Drahtes erstrecken.
Gemäß Anspruch 5 wird eine gleichmäßige Verteilung der Vorsprünge und damit ein gleichförmiges und sicheres Verankern in dem Mörtel erreicht, indem die Vorsprünge in den einzelnen Reihen relativ zueinander versetzt sind.
Gemäß Anspruch 6 wird eine zusätzliche Sicherheit für das Zusammenwirken mit dem Mörtel in Bezug auf Zug und Druck erreicht, indem die gewinkelt angeordneten Vorsprünge sich in jeweils entgegengesetzte Richtungen erstrecken.
Schließlich ist es zweckmäßig, dass der Winkel der Vorsprünge gemäß Anspruch 7 etwa 45° relativ zur Längsrichtung des Drahtes beträgt, da dadurch eine maximale Zugkraft erhalten wird.
Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Drahtes anhand der Zeichnung näher erläutert, in der zeigen:
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Fig. 1 einen Wandverbinder mit einem Auge an jedem Ende
Fig. 2 einen Wandverbinder mit einem kleineren Auge an jedem Ende
Fig. 3 eine vergrößerte Seitenansicht des Wandverbinders mit
Vorsprüngen, die sich in unterschiedlichen Richtungen erstrecken.
Fig. 4 einen Querschnitt entlang der Linie IV-IV in Figur 3 und
Fig. 5 ein Stück eines Wandverbinders in seitlicher Ansicht und mit
Vorsprüngen, die sich in dieselbe Richtung erstrecken.
0 In den Figuren 1 und 2 sind Beispiele von Wanderverbindern 1 gezeigt die beide aus Draht 2 hergestellt sind, der an seiner Oberfläche rau (5) ist.
Beide dargestellten Beispiele sind mit Augen 3, 4 an beiden Enden versehen, wobei die Augen eine unterschiedliche Ausbildung aufweisen, wobei jedoch 5 nichts daran hindert, die erfindungsgemäßen Wandverbinder anders zu formen und auszustatten, d.h. sie können in einer anderen Form gebogen oder beispielsweise mit Gewinden oder Expansionsankern versehen sein.
Der wichtige Aspekt besteht darin, dass der Draht 2 mit einer rauen Oberfläche versehen ist, wodurch der ganze eingebaute Teil des Wandverbinders zur Befestigung beiträgt und hiermit in die Berechnung der gesamten Auszugskraft des Wandverbinders eingeschlossen wird.
Die Figuren 3 bis 5 zeigen ein Beispiel eines derartigen rauen Drahtes in einer vergrößerten Darstellung.
Wie insbesondere aus Figur 4 deutlich wird, ist die Oberfläche des Drahtes so . 5 bearbeitet, dass er drei Rippen oder Reihen dadurch aufweist, dass mit Hilfe einer Deformation von einem Stanzwerkzeug der Zwischenraum zwischen den Vorsprüngen 6, die als Rippen auf dem Kern 2 des Drahtes erscheinen, geformt wird. ,
Wie die Figuren 3 und5 erkennen lassen, sind die Vorsprünge 5 in jeder der drei Reihen mit gleichem Abstand voneinander angeordnet und ferner sind die Vorsprünge 6 in einer Reihe um einen halben Abstand zwischen den Vorsprüngen zur Bildung einer größtmöglichen, einheitlichen Rauheit versetzt.
Schließlich erstrecken sich die Vorsprünge in einem Winkel von etwa 45° in Bezug auf die longitudinale Richtung des Drahtes zur Bildung eines sich geneigt erstreckenden Musters.
Zusätzlich zu ihrer Rauheit weisen die Vorsprünge ferner einen Ableiteffekt für 0 das Wasser auf, dass den Wandverbinder während und nach dem Einbau umgibt, indem die Vorsprünge das etwaige Wasser sammeln, so dass das Wasser abtropft und nicht entlang dem Draht einsickert.
Etwaiges Isolationsmaterial kann hierbei eingespart werden. Darüber hinaus 5 wird eine maximale Bindung mit dem Mörtel und somit eine maximale Haltekraft nach dem Einbau in den Mörtel gewährleistet.
Ein derart ausgebildeter Wandverbinder aus einem rauen Draht führt zu einer Haltekraft, die deutlich höher als diejenige eines aus einem glatten Draht hergestellten Verbinders ist, der nicht durch den Mörtel festgehalten wird.
Als Resultat kann eine geringere Anzahl von Verbindern für doppelschalige Wände zur Erzielung der gleichen Kraft verwendet werden, wodurch nicht nur Arbeit eingespart sondern auch der Verbrauch von Wandverbindern reduziert wird.
Claims (7)
1. Wandverbinder aus Draht zur Verwendung beim Aufbau von doppelschaligen Wänden, wobei wenigstens ein Ende des Drahtes in die Form eines Auges gebogen ist, um in die Mörtelschicht eingebaut zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Draht (2) an seiner Oberfläche rau (5) ist.
2. Wandverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rauheit (5) auf gleichmäßig verteilten Vorsprüngen (6) besteht.
3. Wandverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Vorsprünge (6) in zwei oder mehreren Reihen erstrecken, die jeweils in longitudinaler Richtung des Drahtes (2) verlaufen.
4. Wandverbinder nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Vorsprünge (6) in einem Winkel relativ zur longitudinalen Richtung des Drahtes (2) erstrecken.
5. Wandverbinder nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (6) in den einzelnen Reihen relativ zueinander bei der Bildung einer gleichmäßigen Verteilung der Vorsprünge (6) auf der Oberfläche des Drahtes (2) versetzt sind.
6. Wandverbinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die geneigten Vorsprünge (6) in einer Richtung sich in entgegengesetzter Richtung in einer anderen Reihe erstrecken.
7. Wandverbinder nach den Ansprüchen 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die geneigte Richtung der Vorsprünge (6) etwa 45° relativ zur longitudinalen Richtung des Drahtes (2) beträgt.
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