DE2018000A1 - Pauke mit hydraulischer Stimmvorrichtung - Google Patents

Pauke mit hydraulischer Stimmvorrichtung

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Ludwar, Karl, 4070 Rheydt
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D13/00Percussion musical instruments; Details or accessories therefor
    • G10D13/01General design of percussion musical instruments
    • G10D13/04Timpani

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  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • Pauke mit hydraulischer Stimmvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Kesselpauke mit einstellbarer Spannvorrichtung für das Fell, insbesondere auf eine Eurbel- oder Pedalpauke.
  • Zum Spannen des Fells für das Einstimmen bzw. Umstimmen einer Pauke werden verschiedene Vorrichtungen verwendet. Gemeinsam ist dabei allen Bauarten im wesentlichen ein Druckreifen oder -ring, der einen Spannreifen, an dem das Fell befestigt ist, übergreift. Je größer die von dem Druckreifen auf den Spannreifen ausgeübte Kraft gemacht wird, um eo stärker wird das über den Kesselrand hinübergezogene Fell gespannt.
  • Der Druckreifen kann nun einmal mit Hilfe von über den Umfang verteilten Spannschrauben gegen den Spannring gezogen werden, wobei diese Schrauben z ß. in am Kessel angebrachte Gewindestücke od. dgl. einschraubbar sind. Solche Spannschrauben oder Stimmstifte werden meist verwendet, um eine symmetrische Außgangsspannung des Fells zu ersielen bzw. eine tonreine Grundstimmung herzustellen.
  • Eine besonders bei Pedal- und Kurbelpauken übliche Ausbildung der Spannvorrichtung besteht darin, daß der Druckreifen unmittelbar oder unter Zwischenschaltung von am Kessel oder dessen Halterung gelagerten Winkelhebeln mit einer Anzahl von Zugstangen in Verbindung steht, die an einem gemeinsamen, unterhalb des Kessels oder auch in diesem angeordneten Verbindungsstück angelenkt sind. Letzteres weist häufig die Form eines Sterns auf. In seiner Mitte greift eine zentrale Zugstange an, die beispielsweise über eine Hebelübersetzung mittels eines Pedals oder einer Gewindekurbel bewegt werden kann, um den Druckreifen mehr oder weniger anzuziehen und damit das Fell entsprechend zu spannen. Bei Pedalpauken ist das Fell in verschiedenen Stellungen einrastbar. Es kann auch eine unter Yederwirkung stehende Hebelanordnung vorgesehen sein, die das Pedal entlastet Durch Betätigen des Pedals läßt sich die Stimmung der Pauke in einem gewissen Bereich verändern, Die Pauke kann nur mit einer solchen Vorrichtung ausgestattet sein oder es können außerdem auch noch Spannichrauben oder Stimmetifte der genannten Art vorhanden sein.
  • be ist dabei auch schon eine Kombination in der Weise vorgeschlagen worden, daß die timmetifte ein festes Widerlager am Paukenkessel haben und bei der Stimmung mittels Pedal von diesem Widerlager abgehoben und nach unten gezogen werden. Der Kessel mit der durch die Stimmetifteinstellung gegebenen Grundstimmung kann von seinem Ständer, an dem sich das Pedal befindet, zum Zwecke des Transports getrennt werden, wobei die am Kessel verbleibende zentrale Zugstange der Spannvorrichtung aus einem am Ständer vorgesehenen Block herausgeschraubt wird.
  • Bei Pauken der vorstehend erläuterten und ähnlicher Art besteht nun zwar die Möglichkeit, die Stimmung der Pauke durch Betätigen einer Spannvorrichtung einzustellen und auch zu verändern, Es ist jedoch keinerlei Gewähr dafür gegeben, daß die gewählte Stimmung auch erhalten bleibt.
  • Die Ursache hierfür liegt in den Eigenschaften der als Paukenfelle verwendeten Kalbefelle. Diese reagieren in besonderem Maße auf Änderungen der Luftfeuchtigkeit und der Temperatur. So tritt sehr häufig der Fall ein, daß bei einer vor Beginn eines Konzerts sauber eingestimmten Pauke die Tonhöhe nach kurzer Zeit bereits zu sinken beginnt, da die Luftfeuchtigkeit in dem nun mit Menschen gefüllten Konzertsaal steigt. Umgekehrt kann sich die Stimmung nach oben hin verändern, wenn die Pauken z.B. während einer Aufführung einer starken Scheinwerferbestrahlung ausgesetzt sind. Bei Plastikfellen sind diese Erscheinungen nicht in diesem Maße vorhanden wie bei Naturfellen. Auf Naturfelle möchte man jedoch der besseren Klangqualität wegen wiederum nicht verzichten.
  • Besonders unangenehm wirkt sich eine Verstimmung der Pauke dann aus, wenn z.B. der erste Paukeneinsatz erst längere Zeit nach Beginn des Konzerts zu erfolgen hat oder wenn zwischen zwei Einsätzen eine länger£ Pause ist. Der Musiker ist bis zum Zeitpunkt seines Einsatzes nur schwer in der Lage, festzustellen, ob und in welchem Ausmaß sich die Pauken verstimmt haben. Er kann allenfalls in gewissen Zeitabständen durch leises Anschlagen versuchen, die Stimmung zu überprüfen, wobei er sein Ohr fast an das Fell legen muß. Dabei besteht jedoch die Gefahr, daß er das Konzert stört. Ferner wird er durch wiederholte Kontroll- und Nachstimmanöver seiner zwei bis zu sechs Pauken in seiner Konzentration beeinträchtigt, vornehmlich auch beim gleichzeitigen Pausenzählen.
  • Es sind zwar Anzeigevorrichtungen bekannt, die den jeweils eingestimmten Ton kenntlich machen sollen, jedoch können diese keinen Aufschluß über Veränderungen der Stimmung geben, die vom Fell herrühren. Bei solchen Vorrichtungen ist üblicherweise ein beweglicher Zeiger mit dem Pedalgestänge verbunden. Der Zeiger gibt deshalb immer nur die jeweilige Stellung des Pedals an, nicht jedoch die tatsächliche Tonhöhe. Bei einer anderen bekannten Vorrichtung ist ein Zeiger mit einem gegen den Druckreifen anliegenden Bolzen durch Ubertragungsglieder verbunden. Es werden dabei Relativbewegungen zwischen Druckreifen und Kessel angezeigt. Auch hierdurch kann aber dem Musiker kein Anhaltspunkt für eingetretene Veränderungen in der Stimmung gegeben werden, da der Druckreifen mit der jeweiligen Spannvorrichtung verbunden ist und durch diese an einer Bewegung gehindert wird. Zwar ist eine hydrauNische Stimmkontrollvorrichtung bekannt welche die jeweils in der Spannvorrichtung herrschende Kraft mißt, jedoch ergaben bereits die Versuche wesentliche Neßabweichungen, weil viele Reibungspunkte der Spannvorrichtung die Anzeige unterschiedlich negativ beeinflußten und daher bisher lediglich auf dem Reißbrett existiert.
  • Ziel der Erfindung ist es nun, die bestehenden Schwierigkeiten zu über--winden und sieht zu diesem Zwecke eine hydraulische Spannvorrichtung vor, in Kombination mit einer Vorrichtung zur laufenden Kontrolle der sich durch Luftfeuchtigkeitseinflüsse verändernde -Stimmung der Instrumente und eine Vorrichtung zur zentralisierten und somit erleichterten Bedienung des Spannvorganges bei Zustellpauken - (3.,4.,5. oder 6. Pauke) gemäß der Erfindung. Bei eingestellter Grundstimmung ergibt das Anzeigegerät eine bestimmte Anzeige, ebenso beim Umstimmen mit Hilfe der hydr.
  • Spannvorrichtung. Um die Anzeige im jeweiligen Fall mit den entsprechenden Tonhöhebezeichnungen zu koordinieren, läßt sich je nach Art des Anzeigegeräta z.B. eine drehbare Skala vorsehen und/oder es können verschiebbare oder umsteckbare Marken angebracht werden.
  • Tritt nun durch Feuchtigkeitseinflüsse oder Temeraturänderung eine Dehnung oder Zusammenziehung des Fells ein, so ändert sich dabei auch der in der hydr. Spannvorrichtung wirkende Druck. Somit ergibt die Messung dieses Drucks jederzeit sicheren Aufschluß darüber, ob die eingestellte Stimmung erhalten geblieben ist oder nicht. Durch das erfindungsgemäße System der hydraulischen Spannvorrichtung und Kraftübertragung werden die wesentlichsten Reibungepunkte die zu Fehlmeßergebnissen führten aus geschaltet und lediglich die Kraft die "netto auf das Fell einwirkt kann präzise ermittelt werden.
  • Für die Ermittlung der Spannkraft kann jedes geeignete System in Frage kommen. So lassen sich bekannte mechanische oder elektrische Meßmittel verwenden. Insbesondere sieht die Erfindung vor, daß die Einrichtung hydraulisch arbeitet. Die Anzeige kann z.B. mittels eines Röhrenfedermanometers erfolgen.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Einrichtung zur Erfassung und Erreichung der Spannkraft gleichzeitig so ausgebildet, daß Anschlußstellen am Pedal angebracht sind für eine hydr. oder mech. Verlängerungsleitung zur besseren Bedienung der Stimmvorrichtung bei Zustellpauken. Ferner, daß sie als Verstelleinrichtung arbeiten kann, um die gegenseitige Lage der an ihr angreifenden Teile der Spannvorrichtung zu verändern. Damit kann einmal ein Pedal oder sonstiges Betätigungsglied innerhalb seines Bewegungsbereiches in die für eine bequeme Bedienung und im Hinblick aut den jeweils gewünschten Tonumfang nach oben oder unten zweckmäßigste Stellung gebracht werden. Weiterhin läßt sich durch eine solche Verstellung eine Korrektur der Stimmung durchführen. Die Einrichtung kann dabei zur regulären Feineinstimmung dienen, so besonders bei Pauken, die keine anderen Mittel zur Feineinstimmung aufweisen. Die Verstellung lässt sich z.B. mit Hilfe von schraubbaren Teilen leicht bewerkstelligen. Eine mit Druckmedium arbeitende Einrichtung ist auch in dieser Hinsicht von besonderem Vorteil. Es läßt sich dabei in einem geschlossenen System ein Verdrängerkörper oder Kolben vorsehen, der mittels einer Gewindespindel oder dgl. verschoben werden kann.
  • Grundsätzlich kann das Meßgerät an irgendeiner Stelle im hydr. Kraftfluß angeordnet werden. Bei Vorhandensein einer Spannvorrichtung mit zentraler Zugstange läßt sich die Meßstelle sehr zweckmäßig an dieser Stelle vorsehen, tAusführungsform Fig. 4 ). Ohne große Schwierigkeiten lassen sich auch bereits vorhandene Pauken mit einer Einrichtung gemäß der Erfindung ausrüsten. Die Zeichnung veranschaulicht Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • bei der in Fig. 1 dargestellten, teils im Schnitt wiedergegebenen Pedalpauke ist das Fell 1 in üblicher Weise an einem Spannreifen 2 befestigt, der von einem Druckreifen 3 übergriffen wird. Zum Anziehen des letzteren dienen in das Innere des Kessels 4 führende Zugstangen 5, die jeweils an einem Ende über Lenkerstüoke 6 mit dem Druckreifen 3 verbunden sind, während sie mit ihren anderen Enden gelenkig an einem Kolben 7 angreifen, der in einem Zylinder 8 verschiebbar ist. Der Zylinder 8 wird von Stützen 9 gehalten, von denen nur zwei dargestellt sind und die z.B. mittels den Kessel 4 durchgreifender Schrsuben an dem Gestellteil 10 der Pauke befestigt sind. An den Zylinder 8 ist eine Druckmittelleitung 11 angeschlossen, die zu einem Geberzylinder 12 führt. Von dieser Leitung zweigt eine weitere Leitung 13 ab, die mit einem Anzeigegerät 14 (Manometer od. dgl.) verbunden ist.
  • Im Geberzylinder 12 befindet sich ein Kolben 12a, der über einen am Paukengestell gelagerten Winkelhebel 15 und eine Stange 16 bei Betätigen des Pedals 17 verschiebbar ist. Je nach Stellung das Pedals 17 ist hierdurch ein mehr oder weniger großer Druck in demSystem und damit eine entsprechende Stimmung der Pauke erzielbar. Mit der Ziffer 18 ist eine Rastvorrichtung für das Pedal 17 angedeutet.
  • Im Geberzylinder 12 ist außer dem Kolben 12a noch ein weiterer Kolben 12b vorgesehen, der durch Schraubverstellung mittels eines Griffes oder Handrades 19 im Zylinder 12 verschoben werden kann. Dadurch läßt sich die Grundeinstellung des Systems verändern und ggfs. auch eine Feineinstellung der Stimmung vornehmen.
  • Die in h'ig. 1 gezeigte Ausführung eignet sich auch besonders gut zum nachträglichen Einbau in vorhandene Pauken (z.B. bei Umstellung von Plastikfellen auf Kalbfelle).
  • Bei der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführung ist jeder der beispielsweise acht über den Umfang verteilten Spannstellen für den Druckreifen 23 ein Betätigungezylinder 24 mit Kolben 25 zugeordnet. Die von den Kolben ausgeübte Druckkraft wird dabei jeweils durch einen am Kessel 22 gelagerten Hebel 26 auf den Druckreifen 23 übertragen. Die Hebel 26 können z.B. gegabelte Enden aufweisen, zwischen die ein mit dem Druckreifen verbundener und mit einem Querzapfen 27 versehener Teil greift Fig. 3. Wie Fig. 2 zeigt, sind die einzelnen Zylinder 24 über Leitungen 28 und ein Verteilerstück 29 an eine von einem Geberzylinder 30 kommende zentrale Leitung 31 sdgeschlossen. Der Geberzylinder 30 ist durch ein nur zum Teil wiedergegebenes Gestänge 32 mit dem Paukenpedal verbunden.
  • ueber eine Leitung 33 ist an das System auch hier ein Anzeigegerät 34 angeschlossen, an dem der jeweils vorhandene Druck und damit die Stimmung der Pauke abgelesen werden kann.
  • In Fig. 4 ist ein Geberzylinder oder eine Druckdose im Schnitt gezeigt, die sich gerade auch zum Einbau in vorhandene Pauken eignet, bei denen eine zentrale Zugstange 40 nur ein kurzes Gewindeende 40a aufweist. In einem ringförmigen Zylinder 41 gleitet ein Ringkolben 42. Auf dessen Oberseite wirkt der auskragende Flansch 23a eines zylindrischen Druckstückes 43, das in seinem Inneren eine mit Innensechskant versehene Mutter 44 aufnimmt, die auf das Gewindeende 40a der Zugstange 40 aufgeschraubt ist.
  • Fig.5 zeigt die Anordnung zweier Zustellpauken Z zu zwei Grund- oder Hauptpauken H. Hierbei ist für den Musiker die Betätigung des Pedals 45 von seinem Sitz 46 aus sehr unbequem. Um dem abzuhelfen, werden in unmittelbarer Nähe der Pedale 47 der Hauptpauken H gesonderte Pedale 48 für die Zustellpauken Z angeordnet, die mit den Stimmvorrichtungen der Zustellpauken bzw. mit deren Pedalanordnungen durch flexible Kraftübertragungsglieder 49 verbunden sind. Solche Kraftübertragungsglieder weisen in einem Mantel eine verschiebbare Seele auf, derart, daß Zug- und Druckkräfte übertragen werden können.
  • Eine weitere Ausführungsform zeigt Fig. 6. Hier greift das Betätigungsorgan 49 an einem Schieber 51 an, der einen Längsschlitz 52 aufweist, welcher von einem Querbolzen 53 am Ansatzstück 54 des Pedals 55 durchgriffen wird. Bei dieser Ausführung kann das Pedal in einer Rastvorrichtung 56 festgestellt bleiben, während die Stimmvorrichtung von einem anderen Pedal 48 (Fig. 5) aus betätigt wird.
  • Ein solches Betätigungsorgan kann z.B. an einem unmittelbar vom Pedal der Zustellpauke bewegten Teil angreifen, wie in Fig. 1 bei der Ziffer 50 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist. Hierbei muß das Pedal der Zustellpauke ausgerastet die Bewegungen mitmachen können.
  • Anstelle der erwähnten mechanischen Kraftübertragungsglieder 49 kann ggf. auch unmittelbar eine hydraulische Leitung verwendet werden, wobei dann das Zusatzpedal mit einem Geberzylinder ausgestattet wird.
  • Fig. 7 zeigt die Verteilerdose 29 der Fig. 2 waagerecht aufgeschnitten.
  • Fig. 8 zeigt die gleiche Verteilerdose 29 im Längsschnitt.
  • Die Verteilerdose 29 in Fig.2 ist so ausgebildet, daß in ihrem Gehäuse 58 eine Trommel 59 drehbar eingepasst ist, welche durch einen kleinen Hebel 60 mittels Powdenzug mit Anschluß an der Ein- und Ausrastevorrichtung am Pedal soweit in Drehung versetzt wird, daß die durch die Trommel 59 versperrten Ausgänge 28 zu den einzelnen Leitungen 28 frei werden und das Druckmedium aus der zentralen Zuleitung 31 durch die Verteilerdose 29 in die Leitungen 28 zu den einzelnen Zylindern 24 drücken kann. Zu diesem Zweck hat die Trommel 59 ebensoviele Borungen in gleicher Anordnung wie die Ausgänge 28. Somit ist auf sehr einfache Art die eventuelle Möglichkeit ausgeschaltet, daß die beiden Reifen 2 und 3,(Fig.l\ durch einseitiges Drücken darauf, auf diese Seite abkippen und an gegenüberliegender Seite aufsteigen, gegebenenfalls bis zum Anschlag der Kolben in ihren Zylindern 24 und somit die sog. 11Schwimmende Stimmung nicht mehr gewährleistet wäre.
  • Während des Spielens, also bei eingerastetem Pedal, sind die Ausgänge 28 gesperrt und bevor das Pedal zum Umstimmen betätigt werden kann, erfolgt die Ausrastung durch Auslenkung des Fußes mit leichtem Druck auf den Hebel der Ausrastevorrichtung. Dieser Weg des Hebels ist ausreichend für die Funktion der Absperrvorrichtung in der Verteilerdose 29 bzw. in diesem Falle die Ausgänge 28 zu öffnen.
  • Eine weitere Möglichkeit das Überfließen des Druckmediums von einem Zylinder in den anderen bei einseitiger Druckausübung auf die Paukenreifen 2 und 3 zu verhindern, kann durch ein Drei-, oder Vierkreissystem erreicht werden. Der Geberzylinder 30 (Fig. 2) wird 9o ausgebildet, daß in ihm ein Kolbensystem von drei, bzw. vier Kolben hintereinander den Zylinder in ebensoviele Kammern unterteilt, mit je einer Ableitung direkt zu den einzelnen Zylindern oder Zylinderpaaren 24.

Claims (11)

Patentansprüche
1. Kesselpauke, gekennzeichnet durch eine hydraulische Ein- und Umstimmvorrichtung mit automatischer Anzeige der durch Luftfeuchtigkeitsein flüsse sich laufend verändernden Reinstimmung des Paukenfells, kombiniert mit einer Vorrichtung zum Anschluß eines Zusatzpedals, verbunden mit einer flexiblen Leitung.
2. Kesselpauke nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Leitung als mechanische Kraftübertragungsglieder und/oder als hydrauliasche Leitung mit Geberzylinder im Zusatzpedal ausgebildet ist.
3. Kesselpauke nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß das Meßgerät an beliebiger Stelle im hydraulischen KraftfluB angeschlossen werden kann.
4. Kesselpauke nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerdose als Absperrvorrichtung ausgebildet ist und mittels Powdenzug als Verbindungsglied zum Einrastehebel am Pedal durch Fußbedienung bedient wird.
5. Kesselpauke nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß der Geberzylinder neben seiner Zusatzfunktion als Meßwertgeber, als Verstelleinrichtung für die Pedalstellung ausgebildet ist.
6. Kesselpauke nach Anspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung des Druckreifenkippens anstelle der entsprechend ausgebildeten Terteilerdose als Absperrhahn, eine Drei- oder Vierkreisstimsvorrichtung verwendet werden kann.
7. Kesselpauke nach Anspruch 1 bis 6 dadurch gekannzeichnet, daß eine Druckdosenausführung so ausgebildet ist, daß sie sich ftir Pauken deren zentrale Zugstange nur ein kurzes Gewindeende aufweist eignet.
8. Kesselpauke nach Anspruch 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß das Pedal mit einem Schieber ausgestattet ist der eg ihm er*6glicht, während der Bedienung durch das Zusatspedal in einer eingerasteten Stellung zu ruhen.
9. Kesselpauke nach Anspruch 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß die Kombinationsvorrichtung gemäß des Anspruchs 1 so ausgebildet ist, daß sie nachträglich, der jeweiligen Paukenkonstruktion angepasst, eingebaut werden kann.
1U. Kesselpauke nach Anspruch 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung sowohl mit nur einem zentralen Nehmereylinder, als auch mit den Spannstellen für den Druckreifen zugeordneten Zylindern mit Kolben ausgebildet sein kann.
11. Kesselpauke nach Anspruch 1 bis 10 dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung der unter Fig. 4 beschriebenen Druckdose die hydr. Verstelleinrichtung eingespart und die herkömmlich vorhandenen Fein- und Verstelleinrichtungen verwendet wird.
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