DE2017838B2 - Kodesignalprüfschaltung - Google Patents
KodesignalprüfschaltungInfo
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Description
3 4
Kodeworte auch Fehler ihres eigenen Betriebsablau- NAND-Gliedes verbunden sind, und daß die Ausfes erkennen können. Aus diesem Grunde weist sie gänge der beiden vierten Dreier-NAND-Glieder und
zur Realisierung der erwähnten Verknüpfungen zwei der Ausgang des beiden Gruppen von Potentialquelvoliständig voneinander unabhängige Schaltungs- len gemeinsam zugeordneten NAND-Gliedes mit jezweige auf, die jeweils mit einem Ausgangssignalwert 5 weils einem anderen Eingang eines Ausgangszu vier möglichen Ausgangssignalpaaren beitragen, NAND-Gliedes verbunden sind,
von denen zwei dem Fall richtiger Kodezeichen bzw. Aufbau und Funktionsweise der erfindungsgemä-
fehlerfrei arbeitender Prüfschaltung und zwei dem ßen Schaltungsanordnung werden nun an Hand von
Empfang gestörter Kodezeichen bzw. einem fehler- zwei in Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen
haften Betrieb der Prüfschaltung entsprechen. Um 10 näher erläutert.
eine Ja-Nein-Aussage beispielsweise für die Auslö- Fi g. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der er-
sung eines Alarmsignals im Fehlerfalle zu erhalten, findungsgemäßen Kodesignalprüfschaltung;
müßte daher noch eine weitere Verknüpfung der von Fi g. 2 zeigt ein entsprechendes Ausfühningsbei-
äen beiden Schaitungszweigen gelieferten Ausgangs- spiel, bei dem infolge direkter galvanischer Verbinsignale entweder in Form einer Exkliisiv-ODER- »5 dung von Verknüpfungsgliederausgängen Verknüp-Verknüpfung oder einer Äquivalenzverknüpfung fungsglieder eingespart werden können,
vorgenommen werden. Die erwähnten Schaltungs- Mit der Kodesignalprüfschaltung gemäß Fig. 1
zweige dieser Kodesignalprüfschaltung sind mit Hilfe werden 6 funktionell zusammenhängende, hier nicht
von zwei Arten von Verknüpfungsgliedern, nämlich dargestellte Potentialquellen daraufhin überwacht, ob
UND-Gliedern und ODER-Gliedern aufgebaut. Be- ao jeweils zwei von ihnen gleichzeitig Arbeitspotential
züglich der bis zur Abgabe eines eindeutigen Aus- liefern. Die Schaltung prüft hierzu die Potentialquelgangssignals erforderlichen Laufzeit ist diese bc- len in zwei Gruppen zu jeweils drei Potentialquellen,
kannte Kodesignalprüfschaltung sogar noch ungünsti- Zur direkten Verknüpfung von drei Potentialquel-
ger als die ebenfalls aus mehreren Typen von len einer Gruppe sind «* * NAND-Glieder A/11 bis
Verknüpfungsgliedern aufgebaute vorerwähnte a5 A/15 vorgesehen. Die drei Eingänge des NAND-Glie-Kodeprüfschaltung (deutsche Auslegeschrift des A/11 sind mit jeweils einem anderen Ausgang xl
1 227059). bis x3 der drei ersten Potentialquellen verbunden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Kodesi- Über hier nicht dargestellte Negatoren, die aus fertignalprüfschaltung zur Prüfung von in einem in der gungstechnischen Gründen ebenfalls durch NAND-Fernsprechvermittlungstechnik häufig verwendeten 3» Glieder gebildet werden, bei denen lediglich ein Ein-2-aus-6-Kode kodierten Informationen anzugeben, gang ausgenutzt ist, sind die Ausgänge dieser drei
die aus nur einer Art von Verknüpfungsgliedern auf- Potentialquellen außerdem an einen der drei Eingebaut ist und bei der Bildung des Ausgangssignals gänge des NAND-Gliedes A/15 angeschlossen. Durch
kleinere Laufzeiten als die bekannten Kodesignal- die NAND-Glieder A/12 bis A/14 werden die von den
prüf schaltungen erfordert, ohne daß diese Vorteile 35 Potentialquellen gelieferten Ausgangsgrößen außerdurch Inkaufnahme einer wesentlich größeren Anzahl dem in Zweiergruppen miteinander verknüpft. So sind
von insgesamt erforderlichen Verknüpfungsgliedern die Ausgänge x\ und x2 der ersten und zweiten Poerkauft werden müssen. lentialquelle mit den Eingängen des NAND-Gliedes
Die Erfindung betrifft daher eine Kodesignalprüf- A/12, die Ausgänge xl und x3 der ersten und dritten
schaltung zur Prüfung von 6 Potentialquellen, von de- 40 Potentialqueile mit den Eingängen des NAND-Glienen jeweils zwei gleichzeitig Arbeitspotential liefern des A/13 und die Ausgänge x2 und x3 der zweiten
sollen (2-aus-6-Kode), die die Potentialquellen in und dritten Potentialquelle mit den Eingängen des
zwei gleich großen Gruppen prüft. Diese Kodesignal- NAND-Gliedes A/14 verbunden,
prüfschaltung ist erfindungsgemäß dadurch gekenn- In entsprechender Weise sind bei der zweite/i
zeichnet, daß in jeder Gruppe sämtliche Potential- 45 Gruppe von Potentialquellen die Ausgänge x4 bis x6
quellen einerseits mit jeweils einem anderen Eingang der dritten bis sechsten Potentialquelle mit den Eineines drei Eingänge aufweisenden ersten Dreier- gangen der NAND-Glieder A/21 bis A/25 verbunden.
NAND-Gliedes und andererseits jeweils unter Zwi- Durch die Verknüpfung der Potentialquellen einer
schenschaltung eines Negators mit jeweüs einem an- Gruppe mit Hilfe der erwähnten NAND-Glieder werderen Eingang eines zweiten Dreier-NAND-Gliedes 5° den Kriterien für das Vorhandensein von Arbeitspoverbunden sind, daß die Potentialquellen jeder tential an null bis zwei Potentialquellen bzw. an mehr
Gruppe in drei verschiedenen Zweierkombinationen als zwei, in diesem Falle an drei Potentialquellen gemit den Eingängen jeweils eines zwei Eingänge auf- bildet. Führt beispielsweise bei der die erste bis dritte
weisenden Zweier-NAND-Gliedes verbunden sind, Potentialquelle beinhaltenden Gruppe keine der Podaß die Ausgänge der Zweier-NAND-Glieder jeder 55 tentialquellen Arbeitspotential, so wird an den AusGruppe einerseits mit jeweils einem Eingangeines der gangen der NAND-Glieder A/11 bis A/14 Arbeitspobetreffenden Gruppe individuell zugeordneten dritten tential, an dem Ausgang des NAND-Gliedes A/15
Dreier-NAND-Gliedes und andererseits mit jeweils dagegen Ruhepotential geliefert. Bei Lieferung von
einem anderen Eingang eines beiden Gruppen ge- Arbeitspotential durch eine Potentialquelle der ersten
meinsamen NAND-Gliedes verbunden sind, dessen 60 bis dritten Potentialquelle wird an den Ausgängen
übrige Eingänge mit den Ausgängen der zweiten sämtlicher NAND-Glieder A/11 bis A/15 Arbeitspo-Dreier-NAND-Glieder beider Gruppen verbunden tential abgegeben. Bei Lieferung von Arbeitspotential
sind, daß jeder Gruppe von Potentialquellen ein vier- von zwei der ersten bis dritten Potentialquelle wird
tes Dreier-NAND-Glied zugeordnet ist, dessen Ein- von den NAND-Gliedern A/11 und A/15 und von
gänge mit den Ausgängen derselben Gruppe zugeord- 65 zweien der NAND-Glieder A/12 bis A/14 Arbeitsponeter erster und dritter Dreier-NAND-Glieder und tential abgegeben. Das dritte der NAND-Glieder A/12
über einen Negator mit dem Ausgang des der jeweils bis A/14 mit zwei Eingängen, im Falle der Lieferung
anderen Gruppe zugeordneten zweiten Dreier- von Arbeitspotential durch die ersten beiden Poten-
tialquellen das NAND-Glied N12, gibt dagegen Ruhepotential ab. Wird von allen dreien der ersten drei
Potentialquellen Arbeitspotential geliefert, dann geben die NAND-Glieder NIl bis N14 Ruhepotential,
das NAND-Glied N15 dagegen Arbeitspotential ab.
Entsprechendes gilt für die zweite Gruppe von Potentialquellen bzw. für die NAND-Glieder N21 bis
N25.
Außer den erwähnten NAND-Gliedern enthält die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 weitere NAND-Glieder, mit deren Hilfe solche Kriterien aus den beiden Gruppen zur Bildung eines positiven Prüfungsergebnisses miteinander verknüpft werden, die über
eine sich zur Anzahl 2 ergänzenden Anzahl von Arbeitspotential führenden Potentialquellen aussagen.
Zum Zwecke einer derartigen Verknüpfung sind die Ausgänge der NAND-Glieder N12 bis N14 einerseits mit jeweils einem der Eingänge des Dreier-NAND-Gliedes NlO und andererseits mit jeweils einem Eingang des acht Eingänge aufweisenden
NAND-Gliedes NS verbunden. Entsprechendes gilt für die Verbindung der Ausgänge der NAND-Glieder
N22 bis N24 mit den Eingängen des NAND-Gliedes NlQ bzw. mit drei weiteren Eingängen des NAND-Gliedes NS Die restlichen beiden Eingänge des
NAND-Gliedes NS sind mit dem Ausgang des NAND-Gliedes NlSder ersten Gruppe bzw. mit dem
Ausgang des NAND-Gliedes NH der zweiten Gruppe verbunden. Die Schaltungsanordnung enthält
außerdem noch die beiden Dreier-NAND-Glieder NlOO, N200 und Na sowie die beiden lediglich als
Negatoren ausgenutzten NAND-Glieder NnI und Nn2. Die Eingänge des NAND-Gliedes NlOO sind
mit dem Ausgang des NAND-Gliedes NIl, dem Ausgang des NAND-Gliedes NlO sowie über den Negator
NnI mit den Ausgang des NAND-Gliedes N21 der zweiten Gruppe verbunden. In entsprechender Weise
sind die Eingänge des NAND-Gliedes N200 mit dem Ausgang des NAND-Gliedes N25, dem Ausgang des
NAND-Gliedes N20 sowie über den Negator N«2 mit dem Ausgang des NAND-Gliedes N15 der ersten
Gruppe verbunden. An die Eingänge des Ausgangs-NAND-Gliedes Na sind die Ausgänge des NAND-Gliedes NlOO, des NAND-Gliedes N200 und des
NAND-Gliedes NS angeschlossen.
Im folgenden wird die Funktionsweise der oben beschriebenen erfindungsgemäßen Kodesignalprüfschaltung näher erläutert.
Es wird zunächst angenommen, daß der erste Fall der Lieferung eines richtigen Kodezeichens vorliegt,
bei dem zwei Potentialquellen der ersten Gruppe von Potentialquellen, beispielsweise die beiden ersten Potentialquellen, Arbeitspotential liefern. In diesem
Falle wird, wie schon angedeutet, am Ausgang des NAND-Gliedes N12 Ruhepotential, an den übrigen
Ausgängen der NAND-Glieder NIl bis N15 der ersten Gruppe dagegen Arbeitspotential abgegeben.
Das Ruhepotential am Ausgang des NAND-Gliedes N12 hat zur Folge, daß am Ausgang des NAND-Gliedes NlO auf jeden FaQ Arbeitspotential abgegeben
wird. Dieses Arbeitspotential wird an einen Eingang des NAND-Gliedes NItO weitergegeben. Der zweite
Eingang dieses NAND-Gliedes Ν1Θ0 erhält vom
Ausgang des NAND-Gliedes NIl Arbeitspotential, und auch an den dritten Eingang wird Arbeitspotential
geliefert, da unter Voraussetzung des Vorhandenseins eines richtigen Kodezeichens in der zweiten Gruppe
von Potentialquellen sämtliche Ruhepotential liefern, was zur Folge hat, daß das NAND-Glied N21 Ruhepotential abgibt, das durch den Negator NnI, dessen
Ausgang an den dritten Eingang des NAND-Gliedes
NlOO angeschlossen ist, in Arbeitspotential umgewandelt wird. Das NAND-Glied NlOO gibt also dementsprechend Ruhepotential ab, welches an den einen
Eingang des Ausgangs-NAND-Gliedes Na weitergegeben wird und damit am Ausgang dieses NAND-
*o Gliedes Na unabhängig von der Art von Potentialen
an dessen übrigen Eingängen die Abgabe von Arbeitspotential und damit die Signalisierung des Vorliegens eines richtigen Kodezeichens zur Folge hat.
Entsprechende Verhältnisse liegen vor, wenn zwei
is der dritten bis sechsten Potentialquellen Arbeitspotential führen.
Es wird nun der Fall angenommen, daß in der ersten Gruppe von Potentialquellen eine, beispielsweise die
erste Potentialquelle, und in der zweiten Gruppe von
ao Potentialquellen ebenfalls eine, beispielsweise die
vierte Potentialquelle, Arbeitspotential führt. In diesem Falle wird an den Ausgängen sämtlicher mit Potentialquellen verbundener NAND-Glieder NIl bis
N25 Arbeitspotential geliefert. Demzufolge liegt an
»5 jedem der Eingänge des NAND-Gliedes NS Arbeitspotential, was die Abgabe von Ruhepotential an dessen Ausgang zur Folg? hat. Hierdurch wird jedoch
die Abgabe von Arbeitspotential und damit ebenfalls wieder die Signalisierung des Vorliegens eines richti
gen Kodezeichnes am Ausgang A des NAND-Gliedes
Na veranlaßt.
Bei allen anderen möglichen Kombinationen von Potentialquellen. die gleichzeitig Arbeitspotential liefern, wird die Abgabe eines positiven Prüfungsergeb-
nisses verhindert. Wenn beispielsweise sämtliche drei Potentialquellen der ersten Gruppe Arbeitspotential
liefern, wird am Ausgang des NAND-Gliedes NIl Ruhepotential und damit am Ausgang des NAND-Gliedes NlOO Arbeitspotential abgegeben. Das
NAND-Glied NS gibt ebenfalls Arbeitspotential ab, da an die mit den Ausgängen deren NAND-Glieder
N12 bis N14 verbundenen Eingänge Ruhepotential geliefert wird. Auch das NAND-Glied N200 gibt Arbeitspotential ab, da das vom Ausgang des NAND-
Gliedes N15 abgegebene Arbeitspotential durch den Negator Nn2 als Ruhepotential an seinen Eingang gelangt. Es liegt also an allen drei Eingängen des Ausgangs-NAND-Gliedes Nc Arbeitspotential, so daß an
dessen Ausgang A Ruhepotential abgegeben wird,
was ein Zeichen dafür ist, daß ein falsches Kodezeichen vorliegt.
Als zweiter charakteristischer Fall des Vorliegens eines falschen Kodezeichens wird derjenige betrachtet, daß in der ersten Gruppe die beiden ersten Poten-
tialquellen und in der zweiten Gruppe ebenfalls eine oder mehrere Potentialquellen Arbeitspotential führen, insgesamt also mindestens drei Arbeitspotential
führende Potentialquellen vorhanden sind. In Abweichung von dem vorstehend beschriebenen Fall, be
dem lediglich die beiden ersten Potentialquellen dei ersten Gruppe Arbeitspotential geführt hatten, lieg
nunmehr nicht an allen drei Eingängen des NAND Gliedes NlOO Arbeitspotential, da das NAND-Gliec
N21 der zweiten Gruppe nunmehr, da ja nicht sämtli
ehe Potentialquellen dieser Gruppe Ruhepotentia
liefern, Arbeitspotential liefert, und dieses Arbeitspo
tential durch den Negator NnI in Ruhepotential ge wandelt wird. Dieses Ruhepotential am Eingang de
NAND-Gliedes MOO veranlaßt die Weitergabe von
Arbeitspotential an den mit dem Ausgang dieses Gatters verbundenen Eingang des Ausgangs-NAND-Gliedes
Na, an dessen übrige beiden Eingänge in Übereinstimmung mit dem vorstehend beschriebenen
KaIl jeweils Arbeitspotential geliefert wird, so daß am Ausgang A Ruhepotential erscheint.
Entsprechende Überlegungen gelten für den Fall, daß in der ersten Gruppe von einer Potentialquelle
und in der zweiten Gruppe von zwei oder drei Poteritialquellen Arbeitspotential geliefert wird.
Für den Fall, daß keine der sechs Potentialquellcn Arbeitspotential liefert, geben einerseits die beiden
NAND-Glieder /VlO und Λ/20 Riihepotential ab, das
in Form von Arbeitspotential an zwei Eingänge des Ausgangs-NAND-Gliedes Na weitergegeben wird,
und andererseits liefert auch das NAND-Glied NH Arbeitspotential, da sowohl an seinen mit dem Ausgang
des NAND-Gliedes Λ/15 als auch an seinen mit
dem Ausgang des NAND-Gliedes /V21 verbundenen Eingang RuhepoU ntial geliefert wird. Audi hier ist
wieder die Abgabe von Ruhepotential am Ausgang A die Folge.
Aus der Beschreibung des Aufbaus und der Funktionsweise der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
läßt sich erkennen, daß der Zeitpunkt der Abgabe des Ausgangssignals im ungünstigsten Falle von
fünf Gatterlaufzeiten abhängig ist, nämlich dann, wenn für die Abgabe des Ausgangssignals an A die
von den NAND-Gliedern NlS und NIl gelieferten Ausgangssignale mii ausschlaggebend sind. Die Laufzeit
wird dann beispielsweise bestimmt von den hier nicht dargestellten, an die Eingänge des NAND-Gliedes
Λ/15 angeschlossenen Negatoren, dem NAND-Glied /V15 selbst, dem Negator NnI, dem NAND-Glied
Λ/200 und als fünftem dem Ausgangs-NAND-Glied Na.
In der F i g. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Kodesignalprüfschaltung dargestellt, das sich von dem in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel dadurch unterscheidet, daß die Ausgänge bestimmter Verknüpfungsglieder direkt
miteinander verbunden sind, wodurch eine ODER-Verknüpfung der von ihnen gelieferten Ausgangssignale
zustande kommt und wodurch bei einigen der Verknüpfungsglieder Eingänge eingespart werden
können. Eine derartige direkte Verbindung von Verkniiplungsgliederausgängen
ist dann möglich, wenn
die betreffenden Verknüpfungsglieder selbst so aufgebaut sind, daß Rückwirkungen vermieden werden.
Weitere Bedingung ist, daß die Verknüpfungsglieder schaltungstcchnisch so ausgeführt sind, daß die direkte
Verbindung ihrer Ausgänge einer ODER-Verknüp-
1Q lung von Ruhepotential entspricht. Bei der Darstellung
in Fig. 2 sind die Verknüpfungsglieder, soweit sie den Verknüpfungsgliedern des Ausführungsbeispieles
gemäß Fig. 1 entsprechen, mit denselben Bezugszeichen
versehen. Wie die Fig. 2 zeigt, sind die
Ausgänge der NAND-Glieder NU, Λ/13 und M4.
die der ersten Gruppe von Potentialquellen zugeordnet sind, miteinander und mii miteinander verbundenen
Ausgängen der den Potentialquellen der zweiten Gruppe zugeordneten NAND-Glieder JV22, /V23 und
/V24 verbunden. Dementsprechend ist für die
NAND-Glieder NlO und N20 jeweils nur ein einziger Eingang erforderlich im Gegensatz zu den entsprechenden
glcichbezeichneten NAND-Gliedern der Fig. 1. die drei Eingänge aufweisen. In entsprechen-
der Weise benötigt das NAND-Glied NH für die Aufnahme
der Ausgangssignale der NAND-Glieder N12, /V13 und M4 bzw. Λ/21, N22 und /V23 jeweils nur
einen Eingang. Auch die Ausgänge des NAND-Gliedes /VlO, des Negators NnI und des NAND-Gliedes
/Vl 1 bzw. des NAND-Gliedes /V20, des Negators NnI
und des NAND-Gliedes /V25 sind jeweils miteinander verbunden, womit die Eingänge der NAND-Glieder
Λ/100 bzw. /V200 zusammengefaßt werden können, so daß diese beiden NAND-Glieder jeweils nur noch
einen Eingang aufzuweisen haben. Außerdem sind die Ausgänge der beiden NAND-Glieder /VlOO und
/V200 miteinander und mit dem Ausgang des NAND-Gliedes λ'8 verbunden, was zur Zusammenfassung
der Eingänge des Ausgangs-NAND-Gliedes
Na führt, das hiermit ebenfalls nur noch einen Eingang aufweist.
Die Funktionsweise der Schaltungsanordnung ge maß Fig. 2 ist dieselbe wie diejenige der in Fig. :
dargestellten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Kodesignalprüfschaltung zur Prüfung von 6
Potentialquellen, von denen jeweils zwei gleichzeitig Arbeitspotential liefern sollen (2-aus-6-Kode),
die die Potentialquellen in zwei gleich großen Gruppen prüft, dadurch gekennzeichnet,
daß in jeder Gruppe sämtliche Potentialquelien einerseits mit jeweils einem anderen
Eingang eines drei Eingänge aufweisenden ersten Dreier-NAND-Gliedes (NIl, N25) und andererseits
jeweils unter Zwischenschaltung eines Negators mit jeweils einem anderen Eingang eines
zweiten Dreier-NAND-Gliedes (.V15. N21) verbunden sind, daß die Potenttalquellen jeder
Gruppe in drei verschiedenen Zweierkombinationen mit den Eingängen jeweils eines zwei Eingänge
aufweisenden Zweier-NAND-Gliedes (A/12 bis N14; N22 bis N24) verbunden sind, daß
die Ausgänge der Zweier-NAND-Glieder (N12 bis A/14; Λ/22 bis /V24) jeder Gruppe einerseits
mit jeweils einem Eingang eines der betreffenden Gruppe individuell zugeordneten dritten Dreier-NAND-Gliedes
(Λ/10, N20) und andererseits mit jeweils einem anderen Eingang eines beiden
Gruppen gemeinsamen NAND-Gliedes (MJ) verbunden sind, dessen übrige Eingänge mit den
Ausgängen der zweiten Dreier-NAND-Glieder (N15, N21) beider Gruppen verbunden sind, daß
jeder Gruppe von Potentialquellen ein viertes Dreier-NAND-Glied (NlOO, N200) zugeordnet
ist, dessen Eingänge mit den Ausgängen derselben Gruppe zugeordneter erster und dritter Dreier-NAND-Glieder
(Ml, NlO; Λ/25, Λ/20) und über
einen Negator (NnI, Nn2) mit dem Ausgang des der jeweils anderen Gruppe zugeordneten zweiten
Dreier-NAND-Gliedes (A/15, A/21) verbunden
sind, und daß die Ausgänge der beiden vierten Dreier-NAND-Glieder (A/100. A/200) und der
Ausgang des beiden Gruppen von Potentialquellen gemeinsam zugeordneten NAND-Gliedes
(NS) mit jeweils einem anderen Eingang eines Ausgangs-NAND-Gliedes (Na) verbunden sind
(Fig. 1).
2. Kodesignalprüfschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge solcher
NAND-Glieder, die Eingangsgrößen für dieselben und/oder für innerhalb der Schaltung entsprechende
weiterer NAND-Glieder liefern, direkt miteinander verbunden sind, daß die von ihnen belieferten Eingänge dementsprechend zusammengefaßt
sind, und daß diese NAND-Glieder (NUbis A/14; A/22 bis N24; A/11, NlO, NnI;
N25, N20, Nn2) schaltungstechnisch so ausgeführt sind, daß die direkte Verbindung ihrer Ausgänge
einer Oder-Verknüpfung von Ruhepotential entspricht (Fig. 2).
Bei Lieferung von Signalen in kodierter Form wird wegen seiner leichten Prüfbarkeit häufig ein sogenannter
m-von-«- Kode verwendet. Bei Darstellung in diesem Kode liegt dann ein richtiges Signal vor,
wenn von η Potentialquellen, die entweder Arbeits- oder RuhepptentialJiefern können, m Potentialquellen
eleichzeitig Arbeitspotential liefern.
Zur Prüfung auf das Vorhandensein von gerade m
von « AxbeiSpoteritial liefernden Potenüalqueüen
< sindschoneine Reihe von Prüfschaltungen angegeben
worden welche in vielen Fällen aus Verknüpfung*-
oliedern aufgebaut sind. .
8 Sist auch schon bekannt, derarüge Kodesignalprüfschaltungen
so aufzubauen, daß nur wenige ver-X· schiedenartiie Verknüpfungen und damit wenige Tynen
von Verknüpfungsgliedern erforderlich sind.
Bei einer bekannten Schaltungsanordnung dieser Art, zu deren Aufbau sogar ledjgliclrnur eine Art von
Verknüpfungsgliedern, nämlich NOR-Glieder, ver-X3
weÄwerden (deutsche Patentschrift 1 212 147) weiden die einzelnen Arbeits- bzw Ruhepotential
liefernden Potentialquellen nicht direkt miteinander verknüpft. Es werden dort vielmehr ehe von den einzelnen
Potentialquellen abgegebenen Potentiale jeweils mit dem Ergebnis verknüpft, das eine Verknüpfung
ergeben hat, an der das von dem in der Reihenfolge vorhergehenden Potentialquelle gelieferte
Potential beteiligt war. Auf diese Weise kann ein Signal über das Vorhandensein oder Nichtvorhana5
densein von Arbeitspotential an gerede m Potenüalquellen
erst abgegeben werden, wenn sämtliche Verknüpfungsglieder,
die zur Bildung von Zwischenergebnissen dienen, durchlaufen sind und schließlich die
Verknüpfung des letzten Zwischenergebnisses und des von der in der Reihenfolge letzten Potentialquelle
abgegebenen Potentials zur Bildung des Ausgangssignals
führt. Die hierdurch relativ lange Laufzeit bis zur Bildung des endgültigen Ergebnisses ist in vielen
Fällen unerwünscht.
™ Bei einer anderen bekannten Kodeprufscnaltung
(deutsche Auslegeschrift !227059) wird das Prüfungsergebnis
nach einer wesentlich kürzeren Laufzeit erhalten. Bei dieser Prüfschaltung werden namhch die
Potentiale einzelner Potentialquellen in bestimmten Kombinationen direkt miteinander verknüpft, was
dazu führt, daß bis zum Ausgang der Schaltungsanordnung weniger Verknüpfungsglieder als bei der
vorgenannten Prüfschaltung durchlaufen werden müssen und damit kürzere Prüfzeiten gewährleistet
sind. Um diesen Vorteil zu erlangen, wird allerdings hier die Notwendigkeit der Verwendung einer größeren
Anzahl von Verknüpfungsgliedern m Kauf genommen, unter denen außerdem auch noch drei verschiedene
Verknüpfungsfunktionen ausfuhrende Typen auftreten.
Es ist auch schon eine Kodesignalprüfschaltung bekannt
(deutsche Offenlegungsschrift 1 937 259), die die zu überwachenden Potentialquellen in zwei Gruppen
prüft, wozu sie durch direkte Verknüpfung der von den Potentialquellen gelieferten Potentiale mit
mindestens einem der von den übrigen Potentialquellen gelieferten Potentiale für die Gruppen von Potentialquellen
gesondert unterscheidbare Kriterien für das Vorhandensein von Arbeitspotential an Null bis
m Potentialquellen der Gruppe und bei Gruppen, die mehr als m Potentialquellen umfassen, Kriterien für
das Vorhandensein von Arbeitspotential an mehr als m Potentialquellen bildet und wozu sie solche Kriterien
aus den beiden Gruppen miteinander verknüpft die über eine sich zur Anzahl m ergänzende Anzahl
von Arbeitspotential führenden Potentialquellen aussagen. Diese Kodesignalprüfschaltung soll selbstprüfend
sein, also außer Fehlern der zu überwachender
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702017838 DE2017838C3 (de) | 1970-04-14 | Kodesignalprüfschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702017838 DE2017838C3 (de) | 1970-04-14 | Kodesignalprüfschaltung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2017838A1 DE2017838A1 (de) | 1971-11-04 |
DE2017838B2 true DE2017838B2 (de) | 1974-11-07 |
DE2017838C3 DE2017838C3 (de) | 1976-04-08 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2017838A1 (de) | 1971-11-04 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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