DE2017635A1 - Auf bestimmte Zustände ansprechende pneumatische Ventilanordnung - Google Patents

Auf bestimmte Zustände ansprechende pneumatische Ventilanordnung

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DE2017635A1
DE2017635A1 DE19702017635 DE2017635A DE2017635A1 DE 2017635 A1 DE2017635 A1 DE 2017635A1 DE 19702017635 DE19702017635 DE 19702017635 DE 2017635 A DE2017635 A DE 2017635A DE 2017635 A1 DE2017635 A1 DE 2017635A1
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Douglas Rex St. John Elkhart Ind. Scott (V.St.A.)
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Robertshaw Controls Company, Richmond, Va. (V.St.A.)
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    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/185Control of temperature with auxiliary non-electric power
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    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B5/00Transducers converting variations of physical quantities, e.g. expressed by variations in positions of members, into fluid-pressure variations or vice versa; Varying fluid pressure as a function of variations of a plurality of fluid pressures or variations of other quantities
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

. ing. K. HÖLZER
H9 AUGSBirHQ
ι*
Augsburg, den IjJ. April 1970
Robertshaw Controls Company, 1701 Byrd Avenue, Richmond, Virginia, Vereinigte Staaten von Amerika
Auf bestimmte Zustände ansprechende pneumatische Ventil·*
• anordnung
Die Erfindung betrifft auf bestimmte Zustände ansprechende pneumatische Ventilanordnungen und die Anwendung derselben auf Steuer- bzw, Regelsysteme·
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, derartige Ventilanordnungen in ihrem Aufbau einfacher bzw.
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billiger herstellbar und funktionssicherer zu gestalten.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch einen Träger, z.B. ein Gehäuse, mit einer Schieberdichtfläche, in welcher ein Einlaß und ein Auslaß gebildet sind, ferner durch einen mit der Schieberdichtfläche zusammenwirkenden, relativ zu ihr verschieblichen Verschlußteil, welcher in einer Stellung den genannten Einlaß strömungsmäßig mit dem genannten Auslaß verbindet und welcher in einer anderen Stellung eine Strömungsverbindung zwischen dem Einlaß und dem Auslaß verhindert, und durch eine von dem genannten Träger getragene Bimetallanordnung gelöst, welche mit dem Verschlußteil derart in Wirkverbindung steht, daß der Verschlußteil in Abhängigkeit von, von der Bimetallanordnung wahrgenommenen bestimmten Zuständen zwischen seinen genannten Stellungen jeweils hin- bzw. herbewegt wird.
Die Anwendung der erfindungsgemäßen Ventilanordnung auf Steuer- bzw. Regelsysteme mit einer Energiequelle, einer Heizungsvorrichtung, einer Pneumatikquelle und einer pneumatisch betätigbaren Einrichtung zur Verbindung der Ener-i giequelle mit der Heizungsvorrichtung jeweils dann, wenn die Pneumatikquelle mit der pneumatisch betätigbaren Einrichtung
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verbunden wird, ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Einlaß der Ventilanordnung mit der genannten Pneumatikquelle und der genannte Auslaß der Ventilanordnung mit der genannten pneumatisch betätigbaren Einrichtung verbunden sind und daß die Anordnung so getroffen ist,-" daß der genannte Schieberverschlußteil j eweils in Abhängigkeit von den von der genannten Bimetallanordnung wahrgenommenen Wärmezuständen der genannten Heizungsvorrichtung relativ zu der genannten Schieberdichtfläche bewegt wird. .
Eine Aueführungsform der erfindungsgemäßen Ventilanordnung und die Anwendung derselben auf ein pneumatisches Regelsystem ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden als Beispiel beschrieben. Es stellen dar:
Fig. Γ eine schematische, perspektivische
Aufsicht auf die erfindungsgemäße Ventilanordnung,
Fig. 2 einen schematischen Schnitt längs
der Ebene 2-2 in Fig..1,
Fig. 3 einen schematischen Schnitt längs
der Ebene· 3-3 in Fig. 2,
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Fig. 4 eine schematische Schnittdar
stellung ähnlich Fig. 3, welche die erfindungsgemäße Ventilanordnung in einer anderen Betriebsstellung zeigt,
Fig. 5 einen schematischen Schnitt längs
der Ebene 5-5 in Fig. 3 in Verbindung mit einem schematisch dargestellten Regelsystem nach der Erfindung, und
Fig. 6 einen schematischen Schnitt längs
der Ebene 6-6 in Fig. 3·
Die verschiedenen Merkmale der Erfindung werden nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen zwar als besonders geeignet zur Regelung einer Heizungsanlage beschrieben, jedoch können Einzelteile und beliebige Kombinationen des Erfindungsgegenstandes auch zur Bildung von Steuer- oder Hegeleinrichtungen für andere Geräte bzw. Anlagen verwendet werder. Die Erfindung ist demzufolge nicht auf die in den Zeichnungen dargestellte Ausfuhrungsform beschränkt, sondern diese Zeichnungen dienen lediglich zur Darstellung eines
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Beispieles ausder Vielzahl der Möglichkeiten der Erfindung· ~\ _
V . Die insbesondere aus den Fig. 1, 2 und 3 ersichtliche t
Ventilanordnung 10 weist ein als Träger dienendes Gehäuse 11 ■
auf, welches im wesentlichen schalenförmig ist und zusammen mit einer Abdeckung bzw. einem Deckel 12 eine Kammer 13 begrenzt·
Das Gehäuse 11 kann aus Kunststoff bestehen und die in den Zeichnungen dargestellte Gestalt haben, bei welcher eine innere flache Fläche 14 dieses Gehäuses von einem im Querschnitt rechtwinkeligen Schlitz 15 durchbrochen ist, welcher einander parallel gegenüberliegende Dichtflächen 16 und 17 aufweist, von welchen die Fläche 16 eine ebene Schieberdichtfläche ist, in welcher zwei öffnungen 18 und 19 in der in Fig* 6 dargestellten Weise ausmünden. Die Öffnungen 18 und 19 haben jeweils mit einem Kanal 20 bzw. 21 Verbindung, welche durch Nippel 22 bzw. 23 hindurchführen, die mit dem Gehäuse 11 ein gemeinsames Teil bilden. Auf (|
diese Weise kann der Nippel 22 mittels einer Leitung 24 aneinePneumatikquelle 25 angeschlossen werden· In gleicher Weise kann der Nippel 23 mittels einer Leitung 26 mit einer pneumatisch betätigbaren Einrichtung 27 verbunden werden.
Ein in Fig. 5 dargestelltes erfindungsgemäßes Regel*
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system 28 enthält die auf bestimmte Zustände ansprechende pneumatische Ventilanordnung 10 nach der Erfindung, die Pneumatikquelle 25» die erwähnte, pneumatisch betätigbare Einrichtung 27 und eine Heizungsvorrichtung 29 sowie eine zugehörige Energiequelle 30. Die Anordnung ist derart, daß die pneumatisch betätigbare Einrichtung 27 jeweils dann die Energiequelle 30 mit der Heizungsvorrichtung 29 verbindet, wenn die pneumatisch betätigbare Einrichtung 27 in einer nachstehend noch beschriebenen Weise mit der Pneumatikquelle 25 verbunden wird, so daß die Heizungsvorrichtung 29 jeweils so lange eingeschaltet wird, wie die pneumatisch betätigbare Einrichtung 27 mit der Pneumatikquelle 25 verbunden ist. Wenn jedoch die Pneumatikquelle durch die auf bestimmte Zustände ansprechende pneumatische Ventilanordnung 10 der Erfindung in einer nachstehend noch beschriebenen Weise von der pneumatisch betätigbaren Einrichtung 27 getrennt wird, so wird hierdurch auch die Energiequelle 30 von der Heizungsvorrichtung 2$ getrennt.
Während die Heizungsvorrichtung 29 und die Energiequelle bekannter Art sein können, beispielsweise ein Brenner und eine Brennstoffquelle für diesen Brenner oder die Wicklung f eines elektrischen Zünders und eine zugehörige Stromquelle usw., ist zu verstehen, daß die pneumatisch betätigbare
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■ν-.
Einrichtung 27 als ein zwischen der Energiequelle 30 und der Heizungsvorrichtung 29 liegender Schalter wirkt.
Ein in dem genannten Schlitz 15 des Gehäuses 11 ' untergebrachter, beispielsweise in Fig. 3 dargestellter Schieberverschlußteil 31 besteht aus zwei dünnen, flachen flexiblen Kunststoffplatten 32 und 33 und einem zwischen diesen angeordneten und von diesen getragenen porösen, zusammendrückbaren Material 31*, welch letzteres zwischen den beiden Platten 32 und 33 so. zusammengepreßt ist, wenn sich der Schieberverschlußteil 31 in dem Schlitz 15 befindet, daß es die beiden Platten 32 und 33 nach außen druckdicht an die einander gegenüberliegenden Dichtflächen 16 und des Gehäuses 11 andrückt. Die Platten 32 und 33 und das Gehäuse 11 sind jedoch materialmäßig so aufeinander abgestimmt, daß die Platten 32 und 33 an den anliegenden Dichtflächen 16 und 17 verhältnismäßig leicht entlanggleiten.
Die an der Schieberdichtfläche 16 des Gehäuses 11 relativ vers'chieblich anliegende flexible Platte 32 weist einen blasenartig in ihr gebildeten Kanal 35 auf, welcher der Schieberdichtfläche 16 gegenüberliegt und jeweils dann die Öffnungen 18 und 19 in der in Fig. 6 dargestellten Weise miteinander verbindet, um die Pneumatikquelle 25 strömungsmäßig mit der pneumatisch betätigbaren Ein-
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richtung 27 zu verbinden, wenn der Schieberverschlußteil seine in Fig. 3 dargestellte Stellung einnimmt und hierbei mit seinem unteren Ende 36 an einer Bodenwandung 37 des Schlitzes 15 anliegt.
Wenn jedoch der Schieberverschlußteil 31 aus der in Fig. 3 dargestellten Stellung heraus zu der in Fig. 4 dargestellten Stellung hinbewegt wird, bei welch letzterer der Kanal 35 dieses Verschlußteiles keine Verbindung mehr mit den öffnungen 18 und 19 hat, so wird die Pneumatikquelle 25 durch den Schieberverschlußteil 31 von der pneumatisch' betätigbaren Einrichtung 27 getrennt. Die flexible Platte 32 kann gewünschtenfalls eine vollständig durch sie hindurchführende öffnung 38 aufweisen, welche derart angeordnet ist, daß sie jeweils dann mit der öffnung 19 fluchtet und hierdurch die pneumatisch betätigbare Einrichtung 27 über das poröse, in diesem Falle als Filter wirkende Material ~$k mit der umgebenden Atmosphäre verbindet, wenn.der Schieberverschlußteil 31 seine in Fig. 4 dargestellte obere Stellung einnimmt.
In der Kammer 13 des Gehäuses 11 ist ein im wesentlichen U-förmiges flaches Bimetallelement 39 untergebracht, von welchem das freie Ende 40 des einen Schenkels 4l aus
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üer normalen Ebene heraus nach unten abgekröpft und an der ebenen Fläche 14 des Gehäuses 11 mittels geeigneter Befestigungsmittel 42 befestigt ist. Der andere Schenkel des Bimetallelementes 39 ist mittels seines zungenartigen freien Endes 44 mit dem Schieberverschlußteil 31 verbunden, indem dieses freie Ende 44 durch miteinander fluchtende, in den flexiblen Platten 32 und 33 gebildete Schlitze 45 und 46 hindurchragt, wie dies in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist. Der mit Bezug auf die Zeichnungen rechts außen gelegene Rand 48 des Joches 47 des U-förmigen Bimetallelementes ist über die ganze Länge hinweg winkelig abgekröpft, um so das Joch 47 für einen nachstehend noch angegebenen Zweck zu versteifen. ■
Eine von dem als Träger dienenden Gehäuse 11 gehaltene, querverlaufende Trennwand 49 mit einem abgerundeten, mit Bezug auf die Zeichnungen rechts gelegenen Ende ragt in der in den Figo 2 und 3 dargestellten Weise zwischen den Schenkeln 41 und 43 hindurch nach oben, um zu vermeiden, daß die auf den Schenkel 43 einwirkende Wärme und das ebenfalls auf diesen Schenkel 43 einwirkende Licht auch zu dem Schenkel 4l des Bimetallelementes 39 gelangen, da dieser Schenkel 41 gegebenenfalls auftretende Änderungen der Umgebungstemperatur jeweils wirkungsmäßig wieder aufheben soll.
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Ein abgerundeter Anschlag 50 erstreckt sich von der flachen Fläche 14 des Gehäuses 11 aus nach oben und ist derart angeordnet und ausgebildet, daß der Schenkel 43 des Bimetallelementes 39 jeweils dann an diesem Anschlag anliegt, wenn der Schenkel 43 den Schieberverschlußteil 31 vollständig in die in Pig. 3 dargestellte Stellung bewegt, bei welcher er an der Wandung 37 des Gehäuses 11 anliegt und über seinen Kanal 35 die beiden öffnungen 18 und 19 miteinander verbindet.
Der Deckel 12 kann derart an einem auf der offenen Seite des Gehäuses 11 gebildeten Rand 51 befestigt werden, daß er die Gehäusekammer 13 verschließt„ Im Deckel 12 ist jedoch ein Fenster 52 gebildet, welches durch ein geeignetes transparentes oder durchsichtiges Material 53 in der dargestellten Weise verschlossen sein kann. Das im Deckel 12 gebildete Fenster 52 deckt sich jeweils nur mit dem Schenkel 43 des Bimetallelementes 39> wenn der Deckel 12 in der dargestellten V/eise am Gehäuse 11 befestigt ist»
Die auf bestimmte Zustände ansprechende pneumatische / Ventilanordnung 10 der Erfindung ist normalerweise mit Bezug auf die Heizvorrichtung 29 so angeordnet, daß die Wärmestrahlung der Heizvorrichtung 29 durch das Fenster 52
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.11
des Deckels 12 hindurch unmittelbar zu dem Schenkel M3 des Bimetallelementes 39 gelangt, so daß dieser Schenkel k3 die von der Heizungsvorrichtung 29 abgegebene Wärmestrahlung unmittelbar wahrnimmt. Der Deckel 12 und die Trennwand 49 sind jedoch mit Bezug auf den anderen Schenkel ^l des Bimetallelementes 39 so angeordnet, daß dieser andere Schenkel 4i nicht der direkten Wärmestrahlung der Heizungsvorrichtung 29 ausgesetzt ist.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der auf bestimmte Zustände ansprechenden pneumatischen Ventilanordnung 10 nach der Erfindung in Anwendung auf das Regelsystem 28 beschrieben:
Wenn ein Einschalten der Heizungsvorrichtung 29 erwünscht ist, so schaltet eine Bedienungsperson die Pneumatikquelle 25 ein, z.B. durch Einschalten einer die Pneumatikquelle 25 darstellenden Druckgaspumpe oder Vakuumpumpe. Da die Heizungsvorrichtung 29 bis jetzt noch nicht eingeschaltet war, nimmt das Bimetallelement 39 die in Fig. in voll ausgezogenen Linien dargestellte Stellung ein, in welcher es den Schieberverschlußteil 31 in seiner die Einlaßöffnung 18 mit der Auslaßöffnung 19 strömungsmäßig verbindenden Stellung hält, so daß die Pneumatikquelle 25 gleich bei ihrem Einschalten mit der pneumatisch betätigbaren
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Einrichtung 27 verbunden wird. Da die Pneumatikquelle 25 nunmehr mit der pneumatisch betätigbaren Einrichtung 27 verbunden ist, verbindet letztere die Energiequelle 30 mit der Heizungsvorrichtung 29, so daß letztere zu arbeiten beginnt. Wenn die von der Heizungsvorrichtung 29 abgegebene, vom Schenkel k3 des Bimetallelementes 39 unmittelbar wahrgenommene Wärmestrahlung eine bestimmte Stärke erreicht, so biegt sich der Schenkel 43 infolge seiner Erwärmung durch die genannte Wärmestrahlung nach oben, während der Schenkel 41 des Bimetallelementes 39 die Wärmestrahlung nicht oder zumindest nicht so stark wahrnimmt und hierdurch das Joch 47 des Bimetallelementes 39 in der in Fig. 3 in voll ausgezogenen Linien dargestellten Stellung verbleibt, so daß das freie Ende 44 des Schenkels 43 sich in der in Fig. 4 dargestellten Weise nach oben biegt und den Schieberverschlußteil 31 dabei mitnimmt, wodurch der Kanal von den in der Schieberdichtfläche 16 gebildeten Öffnungen und 19 wegbewegt wird und damit die Pneumatikquelle 25 von der pneumatisch betätigbaren Einrichtung 37 getrennt wird, welch letztere ihrerseits jedoch wiederum die Energiequelle von der Heizungsvorrichtung 29 trennt.
Indem man die gegenüberliegende Fläche des Kanales in der Platte 32 größer macht als die Einlaßöffnung 18 für die Pneumatikquelle 25 erhält man in dem Kanal 35
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einen Differenzdruck, welcher die Bewegung des Schieberverschlußteiles 31 aus der in Fig. 3 dargestellten Stellung haraus zu der in Fig. 4 dargestellten Stellung hin zu verhindern versucht. Sobald jedoch der Schenkel 43 des Bimetallelementes 39 durch die Wärmestrahlung der Heizungsvorrichtung 29 ausreichend erwärmt ist, überwindet das sich ergebende. Aufbiegen des Schenkels 43 und die in diesem Schenkel gespeicherte Energie diese Druckdifferenz, so daß der Schieberverschlußteil 31 jeweils in einer schnappartigen Bewegung aus der in Fig. 3 dargestellten Stellung heraus zu der in Fig. 4 dargestellten Stellung bewegt wird.
Wie bereits oben erörtert, kommt die in der auch als Lesescheibe bezeichenbaren Platte 32 des Schieberverschlußteiles 31 gebildete Öffnung 38 jeweils dann mit der Auslaßöffnung 19 der Schieberdichtfläche 16 zur Deckung, wenn der Schieberverschlußteil 31 durch den Schenkel 43 des Bimetallelementes 39 infolge der Wahrnehmung eines bestimmten Zustandes der Heizungsvorrichtung 39 nach oben zu dem Deckel 12 hin bewegt wird. Wenn die Entlüftungsöffnung 38 mit der Auslaßöffnung 19 fluchtet, so ist die pneumatisch betätigbare Einrichtung 27 unmittelbar mit der umgebenden Atmosphäre verbunden, so daß diese Einrichtung 27 schnell im Sinne einer Trennung der Energie-
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quelle 30 von der Heizungsvorrichtung 29 abgeschaltet wird ·
Der Schieberverschlußteil 31 nimmt nunmehr die in Fig. 4 dargestellte Stellung ein und bewirkt hierdurch die Beendigung des Betriebes der Heizungsvorrichtung 29. Hierdurch kehrt der Schenkel 43 des Bimetallelementes 39 ^* wieder in seine in Fig«, 3 dargestellte Stellung zurück, da er von der Heizungsvorrichtung 29 keine Wärmestrahlung mehr empfängt und der Schieberverschlußteil 31 verbindet wiederum die Einlaßöffnung 18 mit der Auslaßöffnung 19 und demzufolge auch die Pneumatikquelle 25 mit der pneumatisch betätigbaren Einrichtung 27, sofern ein erneutes Einschalten der Heizungsvorrichtung 29 erwünscht ist.
Wenn die auf bestimmte Zustände ansprechende pneu-) matisene Ventilanordnung IO die in FIg0 3 dargestellte Stellung einnimmt, bewirkt eine Änderung der die Ventilanordnung 10 umgebenden Temperatur keine Verschiebung des Schieberverschlußteiles 31» da beide Schenkel 43 und 41 des Bimetallelementes 39 eine solche änderung der Umgebungstemperatur wahrnehmen und beispielsweise bei einem Anstieg der Umgebungstemperatur beide Schenkel 4l und 43 in der in Fic 3 in strichpunktierten Linien dargestellten Meise nach oben bewegt wenden und diese beiden
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Schenkel hierbei das Joch M7 nach oben bewegen, nicht jedoch den Schieberverschlußteil 31.
Auf diese Weise werden durch die besondere Ausbildung des Bimetallelementes 39 jegliche Änderungen der die erfindungsgemäße Ventilanordnung 10 umgebenden Temperatur wirkungsmäßig jeweils vollständig kompensiert, so daß solche Änderungen der Umgebungstemperatur keine Bewegung des Schieberverschlußteiles 31 bewirken, sondern eine Verschiebung dieses Verschlußteiles 31 jeweils ausschließlich nur in Abhängigkeit von der von der Heizungsvorrichtung 29 abgegebenen Wärmestrahlung bzw. einem Fehlen einer solchen erfolgt.
Durch die Erfindung ist also nicht nur ein verbessertes Steuer- bzw. Regelsystem gegeben, sondern auch eine verbesserte, auf bestimmte Zustände ansprechende pneumatische Ventilanordnung.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    \f Auf bestimmte Zustände ansprechende pneumatische Ventilanordnung., gekennzeichnet durch einen Träger, z.B. ein Gehäuse (11), mit einer Schieberdichtfläche (16), in welcher ein Einlaß (z.B. 18, 20, 22) und ein Auslaß (z.B. 19» 21, 23) gebildet sind, ferner durch einen mit der Schieberdichtflache zusammenwirkenden, relativ zu ihr verschieblichen Verschlußteil (31), welcher in einer Stellung den genannten Einlaß strömungsmäßig mit dem genannten Auslaß verbindet und welcher in einer anderen Stellung eine Strömungsverbindung zwischen dem Einlaß und dem Auslaß verhindert, und durch eine von dem genannten Träger getragene Bimetallanordnung (39» 42), welche mit dem Verschlußteil derart in Wirkverbindung (44, 45, 46) steht, daß der Verschlußteil in Abhängigkeit von, von der Bimetallanordnung wahrgenommenen bestimmten Zuständen zwischen seinen genannten Stellungen jeweils hin- bzw. herbewegt wird.
    2. Ventilanordnung nach Anspruch' 1,- dadurch gekennzeichnet, daß die Bimetallanordnung (39, 42) ein U-förmiges Bimetallelement (39) aufweist, von welchem das freie
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    finde (44) des einen Schenkels (43) mit dem genannten Verschlußteil (31) und das freie Ende (40) des anderen Schenkels (41) mit dem genannten Träger (11) verbunden sind, " '
    3· Ventilanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte andere Schenkel (41) des Bimetallelementes (3D auf Grund seiner Anordnung und Aus- Λ bildung als Kompensator zum Ausgleich von unerwünschten, durch die Umgebungstemperatur bedingten Veränderungen wirkt«,
    4β Ventilanordnung nach Anspruch 2 oder 3» gekennzeichnet durch eine an dem genannten Träger (11) befestigte Abdeckung (12) mit einem Fenster (52, 53)> welch letzteres auf den einen Schenkel (43) des Bimetallelementes (39) so ausgerichtet ist, daß dieser eine Schenkel des Bimetallelementes auf durch das genannte Fenster hindurchfallende Wärmestrahlung anspricht, während der übrige Teil der Abdeckung eine Wärmestrahlung zu dem genannten anderen Schenkel des Bimetallelementes hin verhindert.
    5· Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch eine von dem genannten Träger (11) getragene, zwischen den beiden Schenkeln (41, 43) bzw.
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    durch das Joch (47) des ü-förmigen Bimetallelementes (39) hindurchragende Trennwand (49), welche den genannten anderen Schenkel (41) des Bimetallelementes von der dem genannten einen Sehenkel (43) des Bimetallelementes zugeführten Wärmestrahlung abschirmt«
    6. Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 59 dadurch gekennzeichnet9 daß das freie Ende (40) des genannten anderen Schenkels (4l) des Bimetallelementes (39) aus der normalen Ebene des U-förmigen Bimetallelementes heraus abgekröpft bzw«, abgesetzt (bei 40) ist.
    7« Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnets daß der äußere Rand (48) des Joches (47) des U-förmigen Bimetallelementes (39) im Sinne einer Versteifung des Joches abgebogsn ist.
    8„ Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die. Bimetallanoränung (35» 42) den genannten Schieberverschlußteil (31) jeweils dann in seine genannte, ander©'Stellung (Fig# 4) foewegts wenn sie einen bestimmten Temperaturzustand wahrnimmt,
    9» Ventilanordnung naeh einem der Ansprüche 1 bis 8» dadurch g©kennssicimst, daß der genasinte Schieberverschluß-
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    teil (31) Mittel (34, 38) zur Verbindung des genannten Einlasses (z.B. .18., 20, 22) und/oder des genannten Auslasses (z.B. 19, 21, 23) mit der umgebenden Atmosphäre jeweils dann aufweist, wenn die genannte Bimetallanordnung (39, 42-) den Schieberverschlußteil (31) in seine genannte andere Stellung (Fig. 4) bewegt.
    10. Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Bimetallanordnung (39, 42) unerwünschte, ™
    durch die Umgebungstemperatur hervorgerufene Änderungen jeweils kompensiert.
    11» Anwendung einer Ventilanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 auf ein Steuer- bzw. Regelsystem mit einer Energiequelle, einer Heizungsvorrichtung, einer Pneumatikquelle und einer pneumatisch betätigbaren Einrichtung zur Verbindung der Energiequelle mit der Heizungsvorrichtung jeweils dann, wenn die Pneumatikquelle mit der pneumatisch M
    betätigbaren Einrichtung verbunden wird, dadurch gekennzeichnet , daß der genannte Einlaß (z.B. 18, 20, 22) der Ventilanordnung (10) mit der genannten Pneumatikquelle (25) und der genannte Auslaß (z.B. 19, 21, 23) der Ventilanordnung mit der genannten pneumatisch betätigbaren Einrichtung (27) verbunden sind und daß die Anordnung so getroffen-
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    ist, daß der genannte Schieberverschlußteil (3D jeweils in Abhängigkeit von den von der genannten Bimetallanordnung (39, 42) wahrgenommenen Wärmezuständen der genannten Heizungsvorrichtung (29) relativ zu der genannten Schieberdichtfläche (16) bewegt wird,
    12. Steuer- bzw. Regelsystem nach den Ansprüchen 11 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Heizungsvorrichtung (29) so auf das genannte Fenster (52, 53) der genannten Abdeckung (12) ausgerichtet ist, daß die von ihr ausgehende Wärmestrahlung durch dieses Fenster hindurch zwar den genannten einen Schenkel (43) des genannten Bimetallelementes (39)» nicht jedoch dessen anderen Schenkel (41) beeinflußt bzw. daß dem genannten einen Schenkel jeweils mehr Wärmeenergie zugeführt wird als dem genannten anderen Schenkel des Bimetallelementes·
    13· Steuer- bzw. Regelsystem nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Schieberverschlußteil (31) Mittel (34, 38) zur yerbindung des genannten Auslasses (z.B. 19, 21, 23) mit der umgebenden Atmosphäre jeweils dann aufweist, wenn das genannte Bimetallelement (39) den Schieberverschlußteil in seine genannte andere Stellung (Fig. 4) bewegt.
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DE3544989A1 (de) * 1985-12-19 1987-07-02 Daimler Benz Ag Modulator zur beaufschlagung mindestens eines ueber- oder unterdruckbetaetigten verstellelementes

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