DE2017484A1 - Verfahren zur Ausbildung eines Anlernlings - Google Patents

Verfahren zur Ausbildung eines Anlernlings

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DE2017484A1
DE2017484A1 DE19702017484 DE2017484A DE2017484A1 DE 2017484 A1 DE2017484 A1 DE 2017484A1 DE 19702017484 DE19702017484 DE 19702017484 DE 2017484 A DE2017484 A DE 2017484A DE 2017484 A1 DE2017484 A1 DE 2017484A1
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Robert M. Woodbury N.Y. Green (V.St.A.)
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IND TEACHING SYSTEMS CORP
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    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B5/00Electrically-operated educational appliances

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Description

  • Verfahren zur Ausbildung eines Anlernlings Die Erfindung betrifft allgemein programmiert es Lernen, insbesondere ein Verfahren und eine Einrichtung zur Verbesserung der Arbeitsleistung bei einer sich ständig wiederholenden Aufgabe.
  • Zahlreiche industrielle Situationen erfordern von einer Arbeitskraft die Durchführung einer sich ständig wiederholenden Arbeitsaufgabe. Es ist festgestellt worden, daß bei der Durchführung einer derartigen Aufgabe ein richtiger Arbeitsrhythmus eine wesentliche Voraussetzung für die genaue-und wirtschaftliche Erbringung der Arbeitsleistung ist. Bei vielen Situationen ist das Arbeitstempo durch ein Fließband vorgeschrieben, wobei die Arbeitskraft in Abhängigkeit vom vorgegebenen Rhythmus der Bearbeitungsmaschinen oder vom Materialfluß arbeiten muß.
  • Wie bei zahlreichen industriellen Situationen jedoch ist der Arbeiter einem relativ unabhängigen Arbeitsplatz zugeordnet, während der Arbeitsfluß lediglich durch den Auf sehe gesteuert wird. In derartigen Situationen ist es für eine neue oder unerfahrene Arbeitskraft besonders schwierig, einen richtigen ArbeitsrE1yt1;tl1us zu entwickeln ilnd einzuhalten und mit einem wirtschaftlichen Arbeitstempo zu arbeiten,wenn dieser PJiyti11iu5 oder das Arbeitstempo nicht speziell erlernt wird.
  • Um eine Arbeitskraft so anzulernen, daß sie einen besseren Arbeitsrhythmus entwickelt, und um einen angemessenen reiz und eine Anerkennung der Arbeitsleistung zu geben, reicht es nicht aus, das Tempo des gesamten Arbeitsablauf 5 anzugeben.
  • Um den Rhythmus zu verbessern, müssen die kennzeichnenden ßinzelschritte des Arbeitsablaufs abgetrennt werden und der Anlernling muß so ausgebildet werden, daß er diese Schritte im richtigen Zeitablauf durchführt. Hinzu kommt, daß einige Schritte in einem Arbeitszyklus ansich leichter durchzufuhren sind als andere und schneller gelernt werden können. Ein Anlernling muß so motiviert werden, da, er die leichten Schritte schnell lernt, und es muß iii; gestattet werden, die schwierigeren Schritte langsamer zu lernen. Zu diesem Zweck muß der Anlernling vorzugsweise in der Erbringung des Arbeitstempos unterwiesen werden, wobei das bevorzugte Anfangstempo in Xbereinstimmung mit der anfänglichen Leistungsfähigkeit der Arbeitskraft festgesetzt wird. Bei einer Verbesserung muß das bevorzugte Arbeitstempo angeglichen werden, um so einen hinreichenden Anreiz zur Verbesserung zu geben und die Arbeitsleistung anzuerkennen. In der Vergangenheit wurde dieser Art der Ausbildung von Arbeitskräften durch verstärktes Lernen zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt und die Ausbildung eines richtigen Arbeitstewipos wurde sehr stark vernachlässigt.
  • Ziel der Erfindung ist es dauer, eine Arbeitskraft so zu sc11ulen, daß sie eine sich wiederholende Aufgabe wirkungsvoll und zweckmäßig durchführt, indem ein bevorzugter Arbeitstakt für die Erfüllung der verschiedenen Arbeitselemepte festgesetzt wird, wobei der festgesetzte Arbeitstakt auf den üblichen Leistungsgrad des zu Schulenden bezogen wird. Ein weiteres Ziel der Erndung ist es, die für die Schulung oder Umschulung des in der Fertigung tatieen Personals bei der taktgesteuerten Leistung einer sich wiederholenden Aufgabe erforderlicjie Zeit und Kosten zu verringern.
  • Diese Aufgabe werden erfindungsgemaß dadurch gelöst, daß eine Arbeitskraft zur Erfüllung einer sich wiederholenden Aufgabe wirkungsvoller gescsult wird, indem die Aufgabe in Gegenwart eines elektronischen Taktgebers, der in vorgegebener zeitlicher Beziehung zueinanderste:1ende Signale liefert, welche die richtigen Zeitintervalle für die Durchführung der verschiedenen Arbeitselemente definiert, durchgeführt wird.
  • Die Aufgabe wird zunächst in mehrere Arbeitselemente unterteilt und es wird eine geeignete zeitperiode für die Durchführung jedes Arbeitselementes festgesetzt. Zu intang werden die, Zeitperioden von dem üblichen Leistungsgrad des zu Schulenden abgeleitet und so festgesetzt, daß sie einen Anreiz bieten und den Lernproze3 verstärken, indem sie ein Erreichen der festgesetzten Ziele gestatten. Bei einer bevorzugen Ausführungsform der Erfindung kann die festgesetzte Zeit für jedes Arbeitselement die v-on dem zu Schulenden üblicherweise fär die Durchführung einer derartigen Arbeit benötigte Zeit sein.
  • Dem zu Schulenden wird dann ein Taktgeber beigegeben, der vorzugsweise von naciifolgend beschriebener Art ist. Dies erfolgt an einem tatsächlichen oder simulierten Arbeitsplatz. Durch die Taktgabevorrichtung wird zu Anfang ein signal erzeugt, daß dem zu Schulenden den Beginn des ersten Arbeitselementes anzeigt.
  • Während der zu Scllulende arbeitet, erzeugt der Taktgeber intermittierende Signale, vorzugsweise hörbar, welche-die vorgegebenen Intervalle definieren, welche der bevorzugten Dauer jedes Arbeitselementes zugeordnet sind. Gleichzeitig zeigt eine Abbildungsvorrichtung das gerade bearbeitete Folgeelement an, so daß der Lehrer die Arbeitsleistung des zu Schulenden an einem entfernten Ort überwachen kann. Der zu Schulende muß angehalten werden, nicht mit dem nächsten Arbeitselement zu beginnen, bis das Signal dazu gegbben wird. Muß der zu Scliulende die Arbeit bei eine beliebigen Schritt unterbrechen, so kann er den Taktgeber stillsetzen, der dann automatisch für den nächsten Arbeitszyklus rückläuft.
  • Eine bevorzugte Einrichtung für eine- derartige Schulung umfaßt eine zentrale Steuereinheit und eine Fernstation. Die Steuereinheit enthält eine Mehrzahl von Folge-Taktgabeeinrichtungen und Signalerzaugungsmittel für die wiederholte Erzeugung einer Mehrzahl von Signalen in vorgegebener zeitlicher Beziehung.
  • Die Signale definieren vorgegebene Zeitintervalle, die den vorgegebenen Zeiten für die Durchführung jedes der Arbeitselemente in einem Arbeitszyklus entsprechen. Die zentrale Steuereinheit ist vorzugsweise mit ersten Taktgabemitteln, die bei Zuführung von Energie zu der Steuereinrichtung betriebswirksam werden, und mit zweiten Taktgabeeinrichtungen, welche arbeiten, wenn die Folge-Taktgabeeinrichungen in Betrieb sind, ausgerüstet. Die Fernstation befindet sich bei dem zu Schulenden und ist mit der zentralen Steuereinheit verbunden. Sie kann ein hörbares Signal in Abhängigkeit von den Signalen von der Steuereinheit erzeugen.
  • Die Fernstation kann mit einer ehrzahl von Folgelampen oder anderen Lichtanzeigemitteln ausgerüstet sein, die anzeigen, welcher Arbeitsgang gerade ausgeführt wird. Zusätzlich enthält jede Fernstation Mittel zu Unwirksamschaltung durch den zu Schulenden, um die Tonsignale zu unterbrechen und die Anzeigemittel abzuschalten.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Zusammenhai1g mit der Zeichnung beschrieben.
  • Fig zeigt eine schematische Darstellung eines Söhulungsvorgangs gemäß der Erfindung und Fig.2 zeigt ein Blockschaltbild einer bevorzugten Einrichtung gemäß der Erfindung für die Anwendung bei der Schulung für sicl wiederholende Arbeitsaufgaben.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Schulungsvorgang ist gemäß der Erfindung so aufgebaut, daß ein Industriearbeiter für die zweckma8ige Durchführung einer sich wiederholenden Brbeiesaufgabe geschult werden kann. Die zweckmäßige Durchführung einer solchen Arbeitsaufgabe erfordert, daß der Arbeiter einen geeigneten Arbeitstakt oder Arbeitsrhythmus entwickelt, der mit seinen Fähigkeiten in Einklang steht. Ein derartiger Rhythmus erhöht des Arbeiters Arbeitsgenauigkeit und Durchhaltevermögen und befähigt ihn, mit geringerem Aufwand wirkungsvoller zu arbeiten. Die Entwicklung eines derartigen Arbeitstaktes ist schwierig, besonders für einen neuen und unerfahrenen Beschäftigten.
  • Der richtige Arbeitstakt kann am besten erlernt werden, indem der zu Schulende in die richtige Durchführung der Arbeitsaufgabe eingeübt wird. Beim einen des richtigen Arbeitsrhythmus ist es wesentlich, daß zu Anfang die Arbeitsziele festgesetzt werden, die im Bereich der anfänglich bei dem zu Schulenden vorhandenen Fähigkeiten liegen. Bei zuhehmenden Geschick des Anlernlings muß der gewünschte Rhythmus angepaßt werden, bis ein Arbeitstakt entwickelt ist, der mit dem individuellen Geschick und den Fähigkeiten des Anlernlings, sich einzusetzen, übereinstimmt.
  • Vor Beginn des Einübens muß die Aufgabe oder der Arbeitszyklus analysiert werden, um die einzelnen Folgeelemente der Arbeit festzulegen. Eine derartige Analyse ist erforderlich, da der richtige Arbeitstakt berücksichtigen muß, daß die Elemente des Arbeitszyklus in der richtigen zeitlichen Abfolge durchgeführt werden rnussen und weil bestimmte Elemente ansich leiclster als andere durchgeführt werden und schneller gelernt werden können.
  • Vorzugsweise muß die Arbeitsaufgabe weiter analysiert werden, bevor die Lernübungen beginnen, um so das wirkungsvollste Durchführungsverfahren zu bestimmen. Das für die Bestimmung derartiger Abläufe verwendete Verfahren ist auf dein Gebiet der Fabriktechnik und Zeit studien bekannt und erfordert hier keine weitere Beschreibung. Eine derartige weitere Analyse erfolgt edoch nur nach Wahl und das Verfahren kann auch ohne eine derartige Analyse durchgeführt werden. Es genügt, auszusag-en, daii die Zeitelemente nicht so kurz sein dürfen, daß zeitlich eng benachbarte Signale entstehen, die den Arbeitenden verwirren önne, diese jedoch aber nicht so lang sein dürfen, daß eine ungenagende Takt gabe erfolgt.
  • Die für jedes Element des Arbeitszyklus festgesetzte zeit lilUß dem allgemeine Leistungsvermögen des Anlernlings entsprechen.
  • bie muß kurz genug sein, um den zu Schulenden einen Anreiz zu Verbesserung jedes Arbeitselementes zu geben, jedoch auch lang genug, um ein erreichbates Ziel zu bieten. Der zu Schlulende muß lernen, nicht das nächste Arbeitselement in Angriff zu nehmen, ehe nicht die Zeit für das vorhergehende Element abgelaufen ist.
  • In dieser Weise wird der Lernvorgang verstärkt, da der zu Schulende jeweils erkennt, wenn er ein Arbeitselement vorzeitig beendet hat und wartet, daß er das Ziel erreicht hat. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die anfängliche Zeitvorgabe für jedes Arbeitselement die empirisen vor Beginn des Tests ermittelte Durchschnittszeit des zu Schulendesein. bs soll darauf hingewiesen werden, daß viele Unübersichtlichkeiten tr.lditioneller 7eitstudien durch Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens, welches lediglich die Festsetzung der Elementzeit erfordert, vermieden werden können.
  • Bei der Schulung gemäß der Erfindung muß Umzuschulenden angezeigt werden, wann der durchgeführte Arbeitsgang abgeschlossen ist.
  • Diese Anzeigen dürfen nicht so ablenkend sein, daß sie die Konzentration des zu Schulenden auf die von ihm gerade durchgeführte Arbeit stören. Erfindungsgemäß werden diese Anzeigen durch intermittierende Signale gegeben, die vorzugsweise als Tonsignale am Ende der abgelaufenen Zeitperiode für jedes Arbeitselement gegeben werden. Dies kann verstärkt werden durch Abbildung einer kontinuierlichen Anzeige des jeweiligen Arbeitsganges, um so den Lehrer beim Prüfen des Lernprogramms zu unterstützen.
  • Wie aus dem Arbeitsflußdiagramm gemäß Figur l ersichtlich, wird der Arbeiter zunächst (lO) an einen tatsächlichen oder simulierten Arbeitsplatz gestellt, welcher Teil einer gesonderten Ausbildungseinrichtung ist. Der zu Dchulende muß in Hinblick auf die Maschinen und die verwendeten atrialien so aufgesiellt werden, daß die zur erfüllung der arbeitsaufgabe erforderlichen Bewegungen vereinfacht werden.
  • Dem Anlernling wird dann ein Startsignal (l2) gegeben, das vorzugsweise ein kurzes Tonsignal ist und über einen kleinen Ohrhörer zugefuhrt werden kann, so daß andere Arbeiter oder Anlernlinge nicht gestört werten können. Unmittelbar nach dem Start signal wird eine Sichtanzeigevorrichtung (14) angeschaltet, um dem Lehrer anzuzeigen, daß der Anlernling das erste Element des Arbeitszyklus bearbeitet. Diese Sichtanzeigevorrichtung besteht vorzugsweise aus einer Reihe von aufeinanderfolgend angeschalteten Lampen und wird im Folgenden genauer beschrieben.
  • Am Ende der abgelaufenen Zeit für das erste Arbeitselement wird eine zweites intermittierendes Tonsignal gegeben (16), um dem zu Schulenden anzuzeigen, daß das erste Arbeitselement abgeschlossen sein muß. Unmittelbar danach oder gleichzeitig damit wird die Siclltahzeigevorrichtung weiter geschattet (in), um so anzuzeige, daß der Beschäftigte den zweiten Arbeitsgang durchführen sollte.
  • Nach Ablauf der für das zweite Arbeitselement festgesetzten Zeit wird ein drittes Tonsignal gegeben, welches das zweite Arbeitselement beendet. Die Anzeigevorrichtung wird entsprechend weiter geschaltet. Das Verfahren schreitet in dieser Weise fort, indem bei Ablauf der für jedes Arbeitselement festgesetzten Zeit intermittierende Signale gegeben werden und die Sichtanzeigevorrichtung weiter geschaltet wird.
  • Nach Ablauf der Zeit für das letzte Arbeitselement erfolgt wieder das Startsignal, um dem zu Schulenden alzuzeigen, daß der gesamte Arbeitszyklus wiederholt werden soll, und der Vorgang läuft erneut ab mit Tonsignalen (16) und seiterschaltung der Siciitanzeige (18), bis die gewünschte Ausbildungsperiode abgeschlossen ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ehthält jeder Arbeitsgang zwischen dem Startsignal (12) und dem Ende der Übung (20) einen zusätzlichen Schritt, bei dem Anzeige und Signalfolge durch den zu Schulenden unterbrochen werden können.
  • Bei einer derartigen Unterbrechung. beginnt der Vorgang erneut mit dem Startsignal (12 in Fig.i) und zwar nach einer gewählten Verzögerungszeit. Diese Unwirksamschaltung durch den zu Schulenden gestattet diesen, jeden Arbeitszyklus zu unterbrechen, wenn er zu weit im Rückstand ist, oder wenn eine Unterbrechung der Arbeit aus irgend eine anderen Grund erforderlich ist. Das Ausmaß einer derartigen Unterbrechung kann aus der aufgezeichneten Anzahl vollständiger Arbeitszyklen (20) und der abgelaufenen Übungszeit 422) bestimmt werden. Diese Werte helfen dem Lehrer bei der Bewertung der Ergebnisse der iobung und der Fortschritte des zu Schulenden.
  • Am Ende er gewünschten Schulungsperiode wird die Anzahl der von dem Anlernling vollständig durchgeführten Arbeitszyklen (2U) und die insgesamt abgelaufene Übungszeit (22) aufgezeichnet. Dies erfolgt vorzugsweise mit einem laufen Zähler und einer Talstvorrichtung, wie nachfolgend beschrieben.
  • Durch analysieren dieser Daten und durch Beobachtung des Anlernlings während des Fortgangs der Ubung kamin der Lehrer bestimmen, ob der zu Schulende eine Verbesserung Bei der Durchführung der Aufgabe gezeigt hat. Insbesondere muß der Lehrer bestimmen, ob der Anlernling sich in der Zeit, die er für die Durchführung jedes Elementes des Arbeitszyklus benötigt, verbessert hat. Zeigt sich eine hinreichende Verbesserung, so wird die Zeit für dieses Element etwas herabgesetzt, um einen zusatzlochen Anreiz während der nächsten Arbeitstaktübung zu geben.
  • Beim nächsten Duchlauf wird das erfahren mit den neuen Element zeiten wieder1avlt 9 welche vor dem dritten DuacliSauf erneut überprüft werden. Ueber eine Periode von Wochen, während der der Anlernling etwa eine Stunde am Tage nach dem Taktgabeverfahren arbeitete, konnte eine wesentliche Verbesserung der Arbeitsleistung festgestellt werden.
  • Als Beispiel für eine sich wiederholende Arbeitsaufgabe, auf die das Lernverfahren sehr vorteilhaft anwendbar ist, soll ein einfaches Nähverfahren für die Zusammenstellung von Herrenkragen beschrieben werden. eiter soll eine Arbeitselement-Zeitzusammenstellung gegeben werden, die nicht zwingend repräsentativ sein muß für die tatsächlich von einem Anlernling benötigte Zeit.
  • Beschreibung: Nimm mit der linken fland zwei aufeinanderliegende Stofflagen auf. Nimm mit der rechten Hand das Futter auf. Lege Kragen und Futter zusammen-und bringe sie unter den Nähmaschinenfuß. Nähe über das erste Ende, ziehe das Stück hinter der Maschine zurück und bringe es wieder unter die Nadel. Fasse das zweite Ende des Kragens mit beiden Händen und richte es aus. Nähe über die Rückseite des Kragens und über das zweite Ende.
  • Ziehe das Stück hinter der Maschine hervor und bringe es wieder unter die Nadel. Nähe über das zweite Ende.
  • Elementzusammenstellung: Elementzeit Element nummer Durchgeführte Arbeit 1. Nimm die Kragen (aufeinanderliegend) und das Futt ter auf,lege sie zusammen und bringe sie unter den Fuß. .060 Min.
  • 2. Nähe über das erste Ende - ziehe das Stück, bringe es wieder unter die Nadel .042 Min.
  • 3. Fasse das zweite Ende des Kragens und richte es aus .031 Min.
  • 4. Nähe über die Rückseite des Kragens .02o niin, 5. Ziehe das Stück, bringe es wieder unter die Nadel und nähe über das zweite Ende. .045 Min.
  • Gesamtzyklus .204 Min.
  • Bei einem normalen Arbeitsablauf können die oben genannten Zeiten durch Messen der tatsächlicen Durchschnittszeit, die von den einzelnen Anlernlingen benötigt werden, bestimmt werden. Anfänglich können diese Zeiten für die erste Lernübung verwendet werden. Während der Lernübung würde der Lehrer den Anlernling beobachten und feststellen, ob seine Zeit für die Bewältigdng eines oder mehrerer der einzelnen Elemente sich verbessert hat.
  • Ist dies der Fall, müssen die Zeiten entweder während dieser übung oder vor Beginn der nächsten Übung angeglichen werden und das Verfahren wiederholt.
  • Eine bevorzugte Einrichtutig für die Durchführung des beschriebenen Verfahrens ist in Fig. 2 dargestellt. Allgemein ist diese Einrichtung so ausgelegt, daß sie in Abständen Tonsnale erzeugt und die für die Durci£ührung des Verfahrens erforderliche ständige Anzeige vermittelt. Die Einridhtung enthält vorzugsweise eine zentrale Steuereinheit 24 und eie Fernstation 26. Die zentrale Steuereinheit liefert alle notwendigen Steuerfunktionen und die Fernstation gibt die entsprechenden Signale an den Anlernting weiter.
  • Es muß weiter beachtet werden, daß die verschiedenen Komponenten des Systems, die in Fig. 2 in Blockform dargestellt sind, konventionelle elektronische oder elektromechanische Einrichtungen sind, deren Komponenten dem Stand der Technik entsprechen und keine nähere Beschreibung erfordern.
  • Die Steuereinheit 24 enthalt die Steuerlogik 28 des Systems.
  • Diese ßinrichtung ist mit einer Mehrzahl von Taktgabeeinrich tungen 44a - 44f verbunden, die die notwendige Taktgabefunktion des Systems vermitteln. Jede derartige Taktgabeeinheit kann unabhängig in einem Bereich von beispielsweise von 1/100 - 99/100 einer Minute e eingestellt werden. Diese Taktgabeeinric-htungen werden vor dem Beginn des übungsdurchgangs auf die gewünschten Zeitintervalle, die wie vorstehend beschrieben festgelegt sind, eingestellt., wobei jede einzelne Taktgabeeinrichtung so eingestellt wird, daß sie der gewünschten Zeit für jedes zement des Arbeitszyklus entspricht. Sechs derartige Taktgabeeinrichtungen sind in Fig. 2 dargestellt, es ist jedoch klar, daß jede Anzahl von Taktgabeeinrichtungen verwendet werden kann, Zusätzlich kann die Kontrollogit: 28 Schaltungen für die Unwirksamschaltung eines oder mehrerer der sechs Taktgabeeinrichtungen enthalten, falls die in Takte einzuteilende Aufgabe weniger als sechs Folgeelemente enthält.
  • Die Anzahl der abgeschlossenen Zyklen wird kontinuierlich von einem geeigneten Zähler 30 aufgezeichnet, so daß am Ende der Ubungsperiode der Lehrer lediglich einen Blick auf das St euerpult zu werten braucht, um die Zyklusnummer abzulesen. Die Steuereinheit enthält vorzugsweise auch eine Taktsteuereinrichtung 32 (clock), welche die Gesamtzeit angibt, während der die Übung abgehalten wird. Die so angefallene Zeit und Zyklusinformation hilft dem-Lehrer bei der Bewertung des Fortschritts des Anlernlings und der Resultate der übung.
  • Die Ferns tat ion 26 enthält einen Tongenerator 36 und einen elektroakustischen Wandler 34, durch die der erforderliche hörbare Ton in Abhängigkeit von den Takt signalen von der Steuereinheit 24 erzeugt wirdi Vorzugsweise verfügt der Anlernling über eine Zeitabstandsregelung 42 und eine Lautstärkeregelung 46, um die verschiedenen Signale individuell nach wunsch anzupassen. Die Fernstation enthält weiter eine Sichtanzeige 38, die dem Lehrer fortlaufend anzeigt, welches Arbeitselement bearbeitet wird. Diese Anzeigevorrichtung besteht vorzugsweise aus einer Anordnung von aufeinanderfolgend angeschalteten Lampen. Dabei zeigt eine Lampe an, daß der Anlernling sich mit dem ersten Arbeitselement beschäftigt, während die zweite Lampe dem zweiten Arbeitselement zugeordnet ist usw.. Diese Anzeige gestattet dem Lehrer, von einem entfernten Ort schnell zu überprüfen, welcher Arbeitsgang durchgeführt wird, und ermöglicht ihm, die Arbeitsleistung des Anlernlings bei einzelnen Arbeitselementen zeitlich zu steuern.
  • Jeder Anlernling verfügt zusätzlich über eine Unwirksamschaltung 40, die einen Startschalter 48 und einen Stopschalter 50 aufweist, so daß er die FolgeR der intermittierenden Tonsignale unterbrechen und die Sichtanzeige abschalten kann. Der Start erfolgt vorzugsweise mit zwei Sekunden Verzögerung, um dem Arbeiter zu gestatten, sich in die richtige Stellung zu bringen, bevor der erste Zyklus beginnt. Hat so ein Anlernling den wunsch, den Arbeitszyklus an irgend einem Punkt zu unterbrechen oder verlangt er eine Unterbrechung am Ende eines Arbeitszyklus, so wird die Unwirksamsteuerung durch Niederdrücken des Stopschalters 50 betätigt. Die Unwirksamschaltung unterbricht vorzugsweise nicht die Arbeitsweise des Taktgebers 32, so daß die kumulative Zeitdauer, die die Unterbrecfiung beansprucht, geeignet a«tezeichnet bewertet werden kann. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung stellt die Unwirksamsteuerung automa-tisch die Einrichtung auf den Beginn des ersten Arbeitselementes zurück. Fällt so ein Anleruling hinter den festgesetzten Arbeitstakt zurück, so kann er immer den Taktgeber stillsetzen, die Arbeit ohne Taktgabeeinrichtung vollenden und dann, wenn er fertig ist, den nächsten Arbeitzyklus beginnen.
  • Einen1 typischen Übungsablauf, bei dem das beschriebene Verfahren und die beschriebene Einrichtung angewendet wird, geht eine Analyse des Arbeitsverfahrens vorweg, um sicher zu stellen, daß das gelehrte Verfahren wirkungsvoll ist. Dem Anlernling wird für die Durchführung melllrerer Arbeitszyklen eine Zeit vorgegeben und die mittlere Zeit für die Durchfüllrung jedes Elementes wird berechnet. Danacll werdell die aufeinallderfolS,enden Taktgabeeinricshtuhgen -44, die der zentralen Steuereinheit 24 zugeordnet sind, eingestellt, wobei jeder Folgetaktgeber auf eine der bevorzugten Folgeelementzeiten eingestellt wird. Der Anlernling wird dann auf einen Arbeitsplatz gesetzt und die Taktgabeeinrictung angeschaltet. Es wird so die Taktgabeeinrichtung 32, die der zentralen Einheit zugeordnet ist, gestartet. Nach einer kurzen voreinges-tellten Verzögerung erzeugt die Steuereinheit ein elektrisches Signal, das auf den Tongenerator 36 und den Wandler 34 der Fernstation übertragen wird, welche ein kurzes Tonsignal erzeugen, das dem Anlernling den Start des ersten Arbeitszyklus angibt. Gleichzeitig leuchtet die erste Lampe auf der Sichtanzeigeeinrichtung 38 auf, um so dem Lehrer anzuzeigen, \ daß das erste Arbeitselement bearbeitet wird.
  • Nach Ablauf der Zeit für das erste Element erzeugt die Steuerung ein zweites Signal, das auf die Fernstation übertragen wird, die ihrerseits wieder ein zweites Tonsignal erzeugt und die zweite Folgelampe zum Aufleuchten bringt. Die Steuereinheit sendet fortgesetzt Steuersignale zu der Fernstation, welche am Ablauf jeder voreingestellten Elementzeit ein kurzes Tonsignal erzeugt und eine zusätzliche Lampe zum Aufleuchten bringt.
  • Am Ende des ersten vollständigen Arbeitszyklus wird der Zähler 30 eine Einheit weiter geschaltet, die Anzeigelampen 38 werden gelöscht und das Verfahren beginnt erneut.
  • Fällt während des Ablaufs einer Übung der Anlernling hinter seine Zeit zurück oder wünscht er den Arbeitsablauf zu unterbrechen, so drückt er lediglich den Stopschalter 50 der Fernstation, wodurch die Tonsignale und sämtliche Lampen auf der Anzeigevorrichtung abgeschaltet werden. Nachdem die Arbeit am Werkstück vervollständigt worden ist und fertig zum Beginn eines neuen Zyklus ist, drückt er lediglich den Startschalter 48.
  • Nach einer Verzögerung von zwei Sekunden gibt die Fernstation ein Startsignal und das Verfahren läuft ab wie zu vor.
  • Während des Ablaufs einer Lernübung beobachtet der Lehrer den Anlernling und bewertet die Leistungszeiten für die verschiedenen Elemente des Arbeitszyklus. Hat der 4nlernling seine Zeit für eines oder mehrere der Elemente verbessert, so wird der Zäh-1er, der diesem Element zugeordnet ist, nachgestellt, so daß die Taktgabeeinrichtung fortfährt,wie vorstehend beschrieben, einen weiteren Anreiz zu geben.

Claims (8)

  1. Patentansprüche
    1J Verfahren zur Ausbildung eines Anlernlings für die Durchführung eines Arbeitszyklus mit einer Mehrzahl einzelner Folgeelemente, von denen jedes zu Anfang von dein Anlernling in einer Elementzeit, die dem üblichen Grad seiner Fertigeiten entspricht, ausgeführt wird, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: Messung der von dem Anlernling für die Durchführung jedes der einzelnen Arbeitselemente ben-ötigten Zeit, anweisen des Anlernlings, nicht vor Freigabe durch ein Signal von einem Arbeitselement auf das andere überzugehen, Erzeugung eines kurzen hörbaren Signals bei Beginn jedes Arbeitszyklus und am Ende der voreingestellten abgelaufenen Zeit. für jedes der einzelnen Folgeelemente des' Arbeitszyklus, wobei jedes voreingestellte Zeitelement einer der gemessenen Elementzeiten zugeordnet ist und jedes der genannten hörbaren Signale dein Anlernling anzeigt, daß Uaß von ihm gerade bearbeitete Folgeelement abgeschlossen sein mß und daß er auf das nächste Folgeelement übergehen muß, sWiederholung des unmittelbar vorhergenenden Schrittes während einer gewählten Zeitperiode, Nachmessen. der von dem Anlernling für die Durchführung' jedes der eineelnen Folgeelemente benötigten Elementzeit nach dieser gewählten Zeitperiode und erneute Wiederholung des Schrittes, wobei die vorgewählten Vorgabezeiten jeweils individuell in Übereinstimmung mit den nachgemessenen Elementzeiten neu gewählt werden,, um so die der Durchfiihrung jedes Elements, bei dem die Leistung des Anlernlings sich verbessert hat, zugewiesene Zeit herabzusetzen, ohne die den anderen Elementen zugewiesene Zeit zu beeinträchtigen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruchs 1,, gekennzeichnet durch den weiteren Verfahrensschritt einer Sichtanzeige der Folgeelemente, die der Anlernling durchzuführen hat, wobei diese Sichtanzeige im wesentlichen während der Zeit, die der Durchführung jedes Elements zugeordnet ist, bestehen bleibt und auf den laufenden Stand gebracht wird, wenn eines der genannten intermittierenden Signale auftritt.
  3. 3. Verfahren für eine taktgesteuerte Ausbildung nach Anspruch 2, weiter gekennzeichnet durch den Verfahrensschritt einer wahlweisen Unwirksamschaltung der intermittierenden Signale und der kontinuierlichen Sichtanzeige durch den Anlernling.
  4. 4. Verfahren für eine taktgesteuerte Ausbildung nach Anspruch 3, weiter gekennzeichnet durch Auszählen der Anzahl der von dem Anlernling in einer gewählten Zeitperiode vollständig durchgeführten Arbeitszyklen.
  5. 5. Verfahren für eine taktgesteuerte Ausbildung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtanzeige aus einer Mehrzahl aufeinanderfolgend angeschalteter Anzeigelampen besteht und daß bei Betätigung der Unwirksamschaltung eine zusätzliche Anzeigelampe betätigt wird.
  6. 6. Verfahren zur Ausbildung eines Arbeiters für die Durchführung einer sich wiederholenden Aufgabe mit einer Mehrzahl einzelner Folgeschritte unter Verwendung einer Taktgabeeinrichtung mit einer Mehrzahl von Folge-Taktgebern für die Erzeugung der hörbaren Signale und der Sichtanzeige, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte: Durchführung mindestens einer Messung der vom Anlernling tatsächlich für die Ausführung jedes Arbeitsganges benötigten Zeit; Einstellen der Folge-Taktgeber zur Erzeugung der kurzen hörbaren Signale am Beginn jeder Wiederholung des -Arbeitsvorgangs und am Ende einer gewählten Zeitperiode für jeden der einzelnen Folgeschritte der Arbeit, wobei die gewählten Zeitperioden entsprechend der mindestens einen Messung der tatsächlich benötigten Zeit für die Durchführung des entsprechenden Arbeitsganges errechnet sind; Anweisen des Anlernlings, nicht von einem Arbeitsgang auf den nächsten, überzugehen, ehe nicht für diesen Arbeitsgang vorgesehene Zeit abgelaufen ist; Anschalten der Taktgabevorrichtung und Betreiben derselben während einer gewählten Übungszeit, in der aufeinanderfolgende Paare der kurzen hörbaren Signale dem Anlernling die für die Durchführung jedes Arbeitsganges angewiesene Zeit anzeigen und in der die Sichtanzeige ständig den Arbeitsgang, den der Anlernling durchführen soll, anzeigt, wobei der Anlernling in der Lage ist,-die Taktgabeeinrichtung zu einem beliebigen Zeitpunkt innerhalb der ubungszeit zu unterbrechen;Durchführung mindestens einer neuen Messung der von dem Anlernling für die Ausführung jedes Arbeitsganges benötigten Zeit am Ende der Übungszeit und Neueinstellung der Folge-Taktgeber, um die gewählten Vorgabezeiten individuell anzupassen. und so die der Durchführung jedes. Arbeitsganges, bei. dem der Anlernling sich verbessert hat, ugemessene Zeit zu verringern, ohne die der Durchführung der andere elemente zugewiesene Zeit zu beeinflussen; Wiederholung. der drei unmitiibar vorhergehenden Schritte einschalten, messen und neu einstellen, bis die Übung abgeschlossen ist.
  7. 7. Einrichtung zur Ausbildung eines Arbeiters für die Durchführung eines sich wiederholenden Arbeitszyklus mit einer ehrzahl auf einanderfolgender Arbeitsgänge, gekennzeichnet durch Folge-Taktgeber für die Erzeugung intermittierender Signale in gewählter zeitlicher Beziehung zu einander, die die einzelnen Zeitperioden gewählter Länge in Übereinstimmung mit der von dem Anlernling für die Durchführung jedes Arbeitsganges benötigten Zeit festlegen, ferner durch elektro-akustische Wadlermittel für die Erzeugung kurzer hörbarer Signale in Abhängigkeit von den intermittierenden Signalen, wobei aufeinanderfolgende Paare der hörbaren Signale die einzelnen Zeitperioden gewählter Länge festlegen, ferner durch Mittel zur Erzeugung einer kontinuierlichen oichtanzeige des Arbeitsganges, den der Anlernling durchführen muß, und durch Mittel, mit denen der Anlernling die intermittirenden Signale und die Sichtanzeigevorrichtung unwirksam schalten kann.
  8. 8. Elektronische Taktgabeeinrichtung für die Ausbildung eines Arbeiters zur Durchführung eines wiederkehrenden Arbeitszyklus mit einer Mehrzahl aufeinanderfolgender Arbeitsgänge, von denen jeder vorzugsweise in einer vorgegebenen Zeit, die der von dem Arbeiter für die Durchführung dieses Arbeitsganges tatsächlich benötigten Zeit zugeordnet ist, durchgeführt werden juß, gekennzeichnet durch eine zentrale Steuereinheit mit Folge-Taktgebern, von denen jeder individuell für die Erzeugung einer ;iiehrzahl in zeitlicher Beziehung zueinanderstehender elektrischer Signale eingestellt werden kann, wobei diese Signale Zeitperioden definieren, die den vorgegebenen Zeiten entsprechen, weiter gekennzeichnet durch Mittel für die Aufzeichnung der Zahl der abgeschlossenen Arbeitszyklen, durch Taktgabemittel für die Anzeige der Zeit, in der der Arbeitstaktgeber in Betrieb ist, durch mindestens eine Fernstation, die mit der Steuereinheit verbunden ist und Nrandlermittel für die Erzeugung eines Signals in Abhin gigkeit von den elektrischen Signalen enthält,sowie durch Mittel zur Unwirksamschaltung durch den Anlernling, um die elektrische Signalfolge von der Steuereinheit zu unterbrechen, ohne die genannten Taktgabemittel unwirksam zu schalten, und durch Anzeige mittel zur Erkennung des Arbeitszyklus, den der Anlernling durchführt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP4070772A1 (de) 2021-04-06 2022-10-12 Heßling Andreas Mobiles therapiemöbel mit liege- und sitzfunktion

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EP4070772A1 (de) 2021-04-06 2022-10-12 Heßling Andreas Mobiles therapiemöbel mit liege- und sitzfunktion

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