DE2017339A1 - Einrichtung zum radialen Zentrieren und Haltern von Gegenständen - Google Patents
Einrichtung zum radialen Zentrieren und Haltern von GegenständenInfo
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Description
PATS! N T
Dipl. ing. B. HOLZEIt 89 AUGSBURG
i-WEIiSEK-STÄABe» U
TU»«».
I. 72
Augsburg, den 9. April 1970
International Business Machines Corporation, Armonk,
N.Y. 1Ö504, Vereinigte Starten von Amerika
Einrichtung zum radialen Zentrieren und Haltern von Gegenständen
Die Erfindung betrifft Einrichtungen zum radialen Zentrieren und Haltern von Gegenständen in bezug auf
eine durch Führungsflächen gemeinsam definierte Achse.*
Ein Anwendungsgebiet, bei welchem Einrichtungen zum präzisen radialen Zentrieren äußerst wichtig sind,
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ORIGINAL INSPECTED
stellen /Datenverarbeitungsanlagen, und insbesondere die
Plattendateieri von deren Datenspeichereinheiten dar.
In jüngster Vergangenheit hat die Anwendung von
MagnetplattendäteienfürDatenspeichereinestarke
Ausweitung erfahren, da eine Vielzsahl von Plattenstapeln
gegen öine einzelne Plattendatei bzw. ein einzelner
Plattenstapel gegen eine Vielzahl von Plattendateien
austauschbar ist. Praktisch wird ein Plattenstapel
in einer vorhandenen Plattendatei nur auf die Dauer
einer relativ kurzen Zeitspanne, welche weniger als eine Stunde beträgt, eingesetzt und anschließend in
einen Speicher bzw. zu einer anderen Magnetplattendatei
befördert.
Daten werden durch Auf zeichnen physikalischer Magnetbereiche in den magnetischen Flachen der einzelnen
Magnetplatten gespeichert, welche gemeinsam einen Magnetplattenstapel
bilden. Diese Daten werden durch Magnetköpfe, welche an der Plattendatei befestigt und durch die Plattendatei
ausgerichtet sind, magnetisch in den Plattenstapel eingelesen bzw. aus dem Plattenstapel ausgelesen. Diese
Daten sind in Form einer Vielzahl von einander dicht benachbarten, konzentrischen Kreisspuren auf jeder Magnetplatte
angeordnet. Jede dieser Spuren wird derart ausgelesen
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"bzw. eingelesen, daß ein Magnetkopf während der
Drehung des Plattenstapels um eine Mittelachse genau in bezug auf die betreffende Spur ausgerichtet ist.
Dieses genaue Ausrichten bzw. Positionieren ist von den genauen Abmessungsverhältnissen zwischen folgenden
Teilen abhängig: den Platten, der Stapelnabe, auf , welcher die Platten befestigt sind, der Spindel, auf
welcher diese Nabe gelagert ist, den Lagern und Befestigungen
für die Drehung der Spindel innerhalb der Datei und dem Arm, an welchem der Magnetkopf innerhalb
der Rahmenanordnung der Datei befestigt ist.
Bei der Entwicklung derartiger Dateisysteme sind zahlreiche Verbesserungen vorgenommen worden, mittels
welcher die Elächendichte der Daten gesteigert werden
konnte. Zur Erzielung sehr hoher Datendichten sind die konzentrischen Kreisspuren näher und näher aneinander
gerückt und jeweils in ihrer Breite derart verkleinert worden, daß eine größere Anzahl von Spuren auf einer
einzelnen Platte untergebracht werden konnte.
Aus diesem Grunde sind Gleichmäßigkeit und Präzision zur Aufrechterhaltung einer genauen radialen Ausrichtung
bzw. Führung eines Plattenstapels mit Bezug auf die Spindel der Plattendatei von Stapel zu Stapel und von Datei zu
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Datei von höchster Wichtigkeit, damit eine derart enge räumliche Anordnung der Spuren überhaupt nutzbar
ist. ■'.--.. ■ ■: " . ■■■■■-.
Einen weiteren wichtigen Faktor für eine in Zukunft noch gesteigerte Anwendung von Plattenstapeln als.
Speichermedium für Daten stellt die fortwährende "Verminderung der Herstellungskosten der Plattenstapel
dar. Eine' radiale Zentriereinrichtung für einen Plattenstapel
muß deshalb ziemlich niedrige Herstellungskosten pro Plattenstapel aufweisen.
Radiale Zentriereinrichtungen bisheriger Bauart
für auf Spindeln gelagerte Plattenstapel weisen einander angepaßte innere und äußere konische Flächen auf. Diese
konischen Flächen müssen genau die gleiche Größe haben,
damit sowohl eine genaue radiale Zentrierung als auch eine genaue axiale Führung gewährleistet ist. Die Kegeligkeit
dieser konischen Flächen beträgt 12,6999 1^11 ± 0,0025 mm
pro 2 5 ■> 4Ό0Ο mm über eine Höhe, von mehr als 25,4-000. mm auf.
Es ist klar, daß dann, wenn der Durchmesser des Grundkreises einer dieser konischen Flächen ein wenig von dem festgelegten
Wert abweicht, die axiale Führung bzw. Fluchtung des Plattenstapels
um einen beträchtlich größeren Betrag verschlechtert wird. Dem Fachmann ist bekannt, daß das Bearbeiten konischer
Flächen auf die geforderte Maßhaltigkeit sehr kostspielig ist.
-■4 _
0098UM613
0098UM613
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, Einrichtungen zum genauen radialen.Zentrieren von
Plattenstapeln derart zu verbessern, daß sich wesentlich
niedrigere Herstellungskosten ergeben.
Im Sinne der Lösung dieser Aufgabe beinhaltet die Erfindung eine Einrichtung zum radialen Zentrieren und
Haltern von Gegenständen in bezug auf eine durch Führungsflächen definierte Achse, welche, eine in einer abgeschrägten
Fläche endigende Mantelfläche eines geraden Zylinders aufweisen, welche gemäß der Erfindung durch einen an dem
Gegenstand befestigten Trägerkörper und durch mindestens
drei federnde Haltemittel gekennzeichnet ist, die derart an dem Trägerkörper angebracht sind, daß sie jeweils angenähert
in gleichem umfangsmäßigem Abstand jeweils auf einem achssenkrechten Durchmesser· liegen, welch letzterer
bei ungespannten federnden Haltemitteln ein wenig kleiner ist als der Durchmesser der geraden Zylindermantelfläche,
wobei diese Haltemittel verschiebbar an dieser Zylindermantelfläche angreifen können und bei Axialverschiebung
relativ zu dieser Zylindermantelfläche dadurch in satte Verbindung mit der Zylindermantelfläche kommen, daß die
abgeschrägte Fläche die Haltemittel entgegen ihrer Federkraft nach außen drückt und damit das Anlegen dieser
Haltemittel an die Zylindermantelfläche ermöglicht, wobei die Haltemittel in dieser Stellung auf die Zylindermantel-
fläche jeweils derart radiale Kräfte äusiiben, daß der
Trägerkörperund damit der betreffende Gegenstand in
"bezug aufdiedurch.die JFüjarungsfläclien definierte
Achse radial zentriert und gehaltert, ist.
Die .E:pfindung wird im f*oTgf>nflem pmhpncj pjtiqt» ftevorzfugten
Auafiihrungsform nähei erl-äutert, welche als
Beispiel in der1 beigefügten:Zeichnung dargestellt ist,
die im einzelnen zeigt* ί
ig· Ί in perspektivischer Darstellung
die ünteransicht eines Platten-• . stapeis, welcher die Zentriereinrichtung
nach der Erfindung aufweist,
Fig. 2 in perspektivischer Darstellung
den obersten Teil der Spindel einer Plattendatei, welche eine
der in Fig. 1 dargestellten Zentriereinrichtung nach der
Erfindung angepaßte Fläche aufweist,
und
und
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' Fig. 3 als Einzelheit in perspektivisch, er
Darstellung und in größerem Maßstab ein Teil der in Fig. 1
dargestellten erfindungsgemäßen
Zentriereinrichtung.
In Fig. 1 der Zeichnung ist die Unterseite 10 eines Magnetplattenstapels dargestellt. Diese Unterseite des
Plattenstapels weist eine bearbeitete Trägerplatte auf, an welcher die Magnetplatten und die in der Zeichnung nur
andeutungsweise dargestellte Traganordnung derart befestigt sind, daß sich ein vollständiger Plattenstapel ergibt. Die
Trägerplatte 10 weist eine eingearbeitete Ringnut 11 auf, welche am Nutgrund mit drei in gleichem radialem Abstand
voneinander angeordneten Distanzstücken bzw. Gegenlager-11
Zapfen" 12 versehen ist. Die Ringnut 11 schützt die Distanzstücke 12 vor Beschädigungen durch Schlag bzw. Stoß
oder dgl.. Diese Distanzstücke definieren eine bestimmte Fläche und ruhen derart auf einer entsprechenden, kontinuierlichen
Fläche der Spindel, daß sich eine präzise Ausrichtung bzw. Fluchtung des Plattenstapels längs der
Spindelachse ergibt. Die Trägerplatte weist außerdem einen Ring 13 auf, welcher sich in Plattenmitte befindet und
welcher die koaxialen Mitten der Platten und der Nabe des Plattenstapels festlegt. Dieser Ring, welcher in vergrößertem
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Maßstab in Fig.3 dargestellt ist, bildet gemäß der
folgenden Beschreibung die radiale Zentrierung des Plattenstapels mit Bezug auf die Spindel der Plattendatei.
Eine mit Außengewinde versehene Büchse 14 · verläuft durch die Mitte des Ringes 13 hindurch. Diese
Büchse bildet einen Teil der Einrichtung für das Verriegeln, des Plattenstapels an der Spindel' und/oder
für das Verriegeln des Plattenstapels in dem Behälter, in welchem der Plattenstapel von einer Plattendatei
zur anderen befördert wird. Diese Einrichtung, d.h. dieser Verriegelungsmechanismus, welcher in der
US-PS 3 176 281 beschrieben ist, ist an sich nicht
Gegenstand der Erfindung und wird deshalb nicht weiter beschrieben.
In Fig. 2 ist eine Spindel 15 dargestellt, an welcher eine Platte 16 starr befestigt ist. Diese
Platte 16 ist mit Bezug auf die Mittelachse der Drehung der Spindel 15 genau ausgerichtet. Die Platte 16 ist
derart bearbeitet, daß sich ein Kreisring 17 mit einer Planfläche 18 ergibt. Diese Fläche ist den Distanzstücken
des Plattenstapels angepaßt, so daß sich die Ausrichtung bzw. fluchtung des Plattenstapels längs der Spindelachse
ergibt. Die durch die Distanzstücke bewirkte Dreibein- bzw.
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Dreipunktauflage erzwingt stets die richtige axiale
Stellung des Plattenstapels, ohne daß dieser sich neigen bzw. kippen kann. Die Platte 16 ist weiterhin
derart bearbeitet, daß sich in Plattenmitte ein weiterer Ring 19 ergibt. Dieser Hing 19 weist eine Mantelfläche 20
eines geraden Zylinders auf, welche sich von der Stirnfläche' der Platte 16 aus aufwärts erstreckt und deren Achse mit .
der Drehachse der Spindel 15 zusammenfällt. Die Zylindermantelfläche
20 des Ringes 19 endigt in einer' abgeschrägten Fläche 21. Diese Flächenabschrägung ist entweder, wie
in Fig. 2 dargestellt, als Hantelfläche eines geraden
Kegelstumpfes ausgebildet oder aber längs, der Drehachse gekrümmt. In der Mitte verläuft durch den Ring 19 hindurch
ein zylindrisches Spindelverriegelungsteil 22. Dieses Teil gehört zu dem oben genannten Verriegelungsmechanismus.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Darstellung in den Fig. 1 und 3 eier Ring 13 für das Zentrieren
und Haltern des Plattenstapels auf dem Ring 19 der Spindel ausführlich beschrieben. Der Ring 13 weist drei Gewindebohrungen
25 auf, welche äquidistant auf dem Ring angeordnet
sind. Diese G-ewindebohrungen nehmen die Mittel zur Befestigung des Ringes 13 an der !Trägerplatte 10 des
Plattenstapels auf, was beispielsweise durch entsprechende
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Bolaruiigen in der trägerplatte--ΊΟ hindurchragende
Kopfschrauben sein können» Die Ringmitte ist derart
ausgebildet, daß sich eine Unterteilung desRinginneren
in eine Viel zahl von Segmenten ergibt* Die drei kleineren
Segmente 26wei seiljeweils.-die gleiche Größe auf und
sind mit Bezug:auf'den Ringumfahg äquidistant angeordnet.
Diese Segmente weisenaußerdemjeweils dengleichen Abstand
von der Mittelachse auf und dieser Abstähd* bzw. dieser
P Radius·, ist etwas kleiner als der Radius der Zylindermantelfläche
20 des Ringes 19 der in Fig. 2 dargestellten Spindel*
Die drei sehr viel größeren Segmente 27 sind in gleicher Weise jeweils in gleichem Abstand voneinander auf dem Ring
angeordnet und die Angriffsflächen dieser Segmente weisen jeweils den gleichen radialen Abstand von der Mittelachse
des Ringes 13 auf, wobei dieser'Radius etwas größer ist
als der Radius der Zylindermantelfläche 20 des Ringes 19.
Jeweils hinter den Segmenten 26 und 27 ist in dem Ring 13
ein Ringspalt 28 ausgebildet. Dieser Spalt ist in bezug
auf die Achse des Ringes 13 zentriert und derart tief ausgebildet,
daß die damit gebildeten federnden Haltefinger 26 sich in bezug auf den übrigen Ring 13 elastisch biegen
können. Die Ringsegmente bzw. Finger 27 weisen eine viel
größere Länge auf, so daß sie eine relative Steifigkeit
haben, welche viele Male größer ist als diejenige der
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federnden Haltefinger 26. Die federnden Haltefinger 26 weisen "beispielsweise kleine Angriffsflächen 29 auf,
welche sich an die Zylindermantelfläche 20 anlegen. Diese Angriffsflächen stellen sicher, daß durch die
federnden Haltefinger nur solche Kräfte am Berührungspunkt erzeugt werden, welche senkrecht zur Achse verlaufen.
Das wird im folgenden noch ausführlicher erläutert:
Die Maßtoleranzen sämtlicher Flächen der Haltefinger
26 und der Zylindermantelfläche 20 des Ringes 19 in Fig. 2 müssen nicht derart eng sein,wie die Toleranzen
bei Zentriereinrichtungen bisheriger Bauart. Darüberhinaus
sind die einander angepaßten Flächen bei der erfindungsgemäßen Einrichtung zylindrisch und damit leichter und iwj.g
billiger herstellbar als die präzisen konischen ,Flächen bei Zentriereinrichtungen bisheriger Bauart. Die weniger
engen Toleranzen für diese Flächen sind deshalb möglich, weil die Haltefinger 26 federnd sind bzw. mit Bezug auf
den übrigen Ring 13 wirksam federnd vorgespannt sind. Geringe Maßungenauigkeiten ändern demzufolge lediglich
bis zu einem gewissen Grad die von den federnden Haltefingern 26 auf die Zylindermantelfläche 20 ausgeübten
Radialkräfte und nicht die Zentrier- und Halterungsgenauigkeit, wenn diese einmal eingestellt ist. Irgendwelche
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ungleichmäßigen Kräfte bewirken lediglieh, die Einstellung
der wahren "Arbeits"-Achse des Plattenstapels..
Die Ringsegmente bzw. Finger 27 weisen einen größeren Radius als die Zylindermantelfläche 20 auf.
Sie dienen lediglich als Anschläge für den Fall, daß der Plattenstapel durch äußere Kräfte erschüttert bzw.
zur Seite gedruckt wird. In diesem Fall berühren die
Anschläge 2? die Zylinderfläche 20 und verhindern damit eine weitere Verschiebung des Plattenstapels. Damit wird
der Betrag der Verbiegung, welcher auf jeden der federnden Finger 26 ausgeübt wird, begrenzt und dadurch, deren
Überbeanspruchung bzw. möglicher Bruch verhindert.
Unter Bezugnahme auf die Darstellung in den Fig. 1 und 2 wird im folgenden das Aufbringen bzw. die Art der
Anbringung des Plattenstapels auf der Spindel beschrieben.
Es sei angenommen, daß die Spindel 15 in aufrechter
Stellung in der Plättendatei befestigt ist, so daß die
Drehachse der Spindel vertikal verläuft. Der Plattenstapel und die untere Platte 10 werden durch vertikales Absenken
mit der Spindel zusammengebracht. Dabei trägt zunächst
die zylindrische Gewindebüchse 1*4- an der Spindel und drückt
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gegen die Wirkung einer Druckfeder im Inneren der
Spindel das Spindelverriegelungsteil .22 nach unten. Wenn das gesamte Oberteil abgesenkt ist, so greifen
die Stirn- bzw. Angriffsflächen 29 der federnden Haltefinger 26 an der abgeschrägten Fläche 21 des'
Singes 19 an. Diese abgeschrägte Hache dient als
SHihrungsfläche und drückt die Haltefinger 26 auseinander.
Die Haltefinger spreizen sich dabei nach außen, indem sie sich mit Bezug auf den Ring 13 elastisch biegen. Wenn
die Trägerplatte 10 des Plattenstapels schließlich bis zu dem Punkt abgesenkt ist, an welchem die -Distanzstücke 12
die Planfläche 18 des Singes 17 berühren, werden die Angriffsflächen
29 der federnden Haltefinger 26 auf die Zylindermantelfläche des Ringes 19 verschoben und greifen
an dieser an. Die Radialkräfte jeweils der Haltefinger 26 wirken dabei einander derart entgegen, daß sie genau den
Ring 13 und damit den Plattenstapel mit Bezug auf die von der Zylindermantelfläche 20 gebildete Achse zentrieren.
Die zylindrische Gewindebüchse 13 wird derart gedreht, daß sie sich in das Spindelverriegelungsteil 22 einschraubt,
so daß der Plattenstapel an dieser Stelle verriegelt ist.
Zum Zwecke der Erläuterung sei angenommen, daß die Federkonstante eines der Haltefinger 26 geringfügig von
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den federkonstanteai der anderen "beiden Haltefinger
des gleicaen Zentrierringes i^aiweiGht. Das kann ;
"beispielsweise durcli eine geringfügige Exzentrizität
während des ISinstechens bzw* Ausdrehens des Bingspaltes
28 hervorgerufen sein. Die Biegekraft, welche von diesem linger zur Kompensation der von den beiden
anderen Finger während d;es Angriffes an, der Zylinder-·
mantelflache 20 ausgeübten Biegekräfte erforderlich ist>
P bewirkt/ daß die Mittelachse der Magnetplatten und des
Zentrierringes 13 geringfügig gegenüber der Drehachse
der Spindel 15 versetzt ist. Die Drehung des Plattenstapels durch die Spindel mit Bezug auf stationäre,.in
der Nähe der Magnetplatten des Plattenstapels angeordnete Magnetköpfe ruft damit eine geringfügige Abweichung von
der durch die Magnetköpfe mit Bezug auf die Mittelachse
der Magnetplatten beschriebenen Spur hervor. Das gleiche
"Herauslaufen" tritt Jedoch auch dann auf, wenn der Plattenstapel auf jeder anderen Plattendatei angeordnet ist,welche
einen gleichen Ring 19 aufweist. Die Spur, welche durch die
Magnetköpfe einer bestimmten Plattendatei aufgezeichnet wird, stimmt jedoch aus diesem Grund mit der Spur, welche
durch die Magnetköpfe in anderen Dateien aufgezeichnet
werden, überein. Die beschriebene radiale- Zentriereinrichtung zentriert damit fortwährend und genau die konzentrisch
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US
aufgezeichneten Kreisspuren auf einem Plattenstapel mit der Achse der Spindeldrehung einer jeden Plattendatei,
auf welch letztere der Plattenstapel aufgesetzt wird und welche die Zylindermantel fläche 20 aufweist.'
Die Distanzstücke 12 und die Ringplanfläche 18, welche die vertikale "bzw. axiale Ausrichtung "bzw. Fluchtung
des Plattenstapels bewirken, "befinden sich auf einem Durchmesser, welcher viel größer ist als der Durchmesser
der Zylindermantelfläche 20. Die Punkte, welche die vertikalen Ausrichtebenen definieren, sind damit in großer
Entfernung von der Mittelachse angeordnet. Demgemäß wird jede Neigung des Plattenstapels, sich mit Bezug auf die
Achse zu neigen bzw. mit Bezug auf die Achse zu klemmen, beträchtlich vermindert. Die Kombination des radialen
Zentrierringes 13 mit den Axialführungsmitteln 12 und 18
stellt sicher, daß die. Achse des Arbeitsmittelpunktes-des
Plattenstapels mit Bezug auf die Achse der Drehung der Spindel 15 sowohl genau zentriert als auch genau ausgerichtet
ist. Die Zentrier- und Halterungseinrichtung nach der Erfindung stellt deshalb sicher, daß diese beiden Achsen
tatsächlich im wesentlichen koextensiv sind bzw. zusammenfallen und daß eine vollständige Austauschbarkeit von
Plattenstapeln in bezug auf Plattenantriebe möglich ist.
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Im Rahmen der Erfindung bietet sich dem Fachmann
über das beschriebene Ausführungsbeispiel hinaus selbstverständlich
eine Vielzahl von Vereinfachungs- und Verbesserungsmöglichkeiten sowohl hinsichtlich des
Aufbaus als auch der-Betriebsweise der erfindungsgemäßen Zentrier- und Halterunseinrichtung.
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Claims (6)
- Patentansprüche:Einrichtung zum radialen Zentrieren und Haltern von Gegenständen in bezug auf eine durch Führungsflächen definierte Achse, welche eine in einer abgeschrägten , Fläche endigende Mantelfläche eines geraden Zylinders aufweisen, gekennzeichnet durch einen an dem Gegenstand befestigten Trägerkörper (10, .13) und durch mindestens drei federnde Haltemittel (26), die derart an dem Träger-, körper angebracht sind, daß sie jeweils angenähert in gleichem umfangsmäßigen Abstand jeweils auf einem achssenkrechten Durchmesser liegen, welch letzterer bei ungespannten federnden Haltemitteln ein wenig kleiner ist als der Durchmesser der geraden Zylindermantelfläche (20), wobei diese Haltemittel verschiebbar an dieser Zylindermantelfläche angreifen können und bei Axialverschiebung relativ zu dieser Zylindermantelfläche dadurch in satte Verbindung mit der Zylindermantelfläche kommen, daß die abgeschrägte Fläche (21) die Haltemittel entgegen ihrerFederkraft nach außen drückt und damit das Anlegen dieser Haltemittel an die Zylindermantelfläche ermöglicht, wobei die Haltemittel in dieser Stellung auf die Zylindermantelfläche jeweils derart radiale Kräfte ausüben, daß der- 17 - ■ 009844/1*613Trägerkörper.und damit der /betreffende Gegenstand in bezug, auf die1 durch die: führungsflachen definierte ■■.'--".-Achse radial zentriert und gehaltert istV. ".:"■:.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet ,; daß: die Hältemittel von. federnden Haltefihgern. (26) gebildet sind, welche jeweils in gleichem radialem Abstandzu einer Mittelachse parallel verlaufen^ und daß die Befe rührung der Hältemittel an der geraden Zylindermantel-* fläche (20) eine innige Brührung.zwischen den federnden Haltefingern und der Zylindermantelfläche beinhaltet.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurchgekennzeichnet, daß die,Haltemittel bzw. die federnden Haltefinger (26) jeweils auf der, der Mittelachse des Trägerkörpers (10, 13) zugewandten Seite Jeweils eine Angriffsfläche (29) aufweisen, welch letztere jeweils in gleichem radialem Abstand zu dieser Mittelachse parallel verläuft. .
- 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die iHihrungsflachen (18, 20, 21) eine Axialführungsflache (18) aufweisen, welche in bestimmtem Abstand zu der geraden Zylinderfläche (20) angeordnet ist, und daß an dem Trägerkörper (10, 13)- 18 0098AA/1613Axialführungsmittel (12) "befestigt sind, welche die Axialführungsflache dann, unmittelbar berühren, wenn zwischen den Haltemitteln (26) und der Zylindermantelfläche eine kraftschlüssige Verbindung besteht, und welche derart angeordnet sind, daß sie eine zu der von den Haltemitteln definierten Mittelachse senkrechte Ebene festlegen und dadurch den Trägerkörper (10, 13) bzw. den an dem Trägerkörper befestigten Gegenstand sowohl in Längsrichtung als auch in winkelversetzter Richtung mit Bezug auf die von den Führungsflächen definierte Achse ausrichten.
- 5· Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialführungsmittel von drei Distanzstücken (12) gebildet sind, deren jeweils von dem Trägerkörper (10, 13) abgewandte Scheitelpunkte die zu der Mittelachse senkrechte Ebene festlegen.
- 6. Einrichtung nach Anspruch M- oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Axialführungsflache (18) längs des Umfangs eines Kreises und in bestimmtem Abstand radial außerhalb der Zylindermantelfläche (20) erstreckt..7· Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,- 19 009844/1613dadurjh gekennzeichnet, daß der Trägerkörper (10, 13) drei starre Ringsegmente (27) aufweist, welche zwischen den federnden Haltefingern (26) jeweils in gleichem radialem Abstand von der Mittelachse angeordnet sind, wobei dieser radiale Abstand ein wenig größer ist als der Radius der Zylindermantelfläche (20), so daß eine von der Mittelachse radial auswärts gerichtete Überbeanspruchung der federnden Haltefinger unmöglich ist.20 -
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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