DE2017135B2 - Verfahren zur bestimmung der verteilung von zusaetzen in bohrloch-zementen - Google Patents
Verfahren zur bestimmung der verteilung von zusaetzen in bohrloch-zementenInfo
- Publication number
- DE2017135B2 DE2017135B2 DE19702017135 DE2017135A DE2017135B2 DE 2017135 B2 DE2017135 B2 DE 2017135B2 DE 19702017135 DE19702017135 DE 19702017135 DE 2017135 A DE2017135 A DE 2017135A DE 2017135 B2 DE2017135 B2 DE 2017135B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cement
- additive
- additives
- coloring substance
- sample
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N31/00—Investigating or analysing non-biological materials by the use of the chemical methods specified in the subgroup; Apparatus specially adapted for such methods
- G01N31/22—Investigating or analysing non-biological materials by the use of the chemical methods specified in the subgroup; Apparatus specially adapted for such methods using chemical indicators
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B40/00—Processes, in general, for influencing or modifying the properties of mortars, concrete or artificial stone compositions, e.g. their setting or hardening ability
- C04B40/0028—Aspects relating to the mixing step of the mortar preparation
- C04B40/0039—Premixtures of ingredients
- C04B40/0042—Powdery mixtures
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B40/00—Processes, in general, for influencing or modifying the properties of mortars, concrete or artificial stone compositions, e.g. their setting or hardening ability
- C04B40/0096—Provisions for indicating condition of the compositions or the final products, e.g. degree of homogeneous mixing, degree of wear
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09K—MATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- C09K8/00—Compositions for drilling of boreholes or wells; Compositions for treating boreholes or wells, e.g. for completion or for remedial operations
- C09K8/42—Compositions for cementing, e.g. for cementing casings into boreholes; Compositions for plugging, e.g. for killing wells
- C09K8/46—Compositions for cementing, e.g. for cementing casings into boreholes; Compositions for plugging, e.g. for killing wells containing inorganic binders, e.g. Portland cement
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B2103/00—Function or property of ingredients for mortars, concrete or artificial stone
- C04B2103/20—Retarders
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Biophysics (AREA)
- Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)
- Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)
- Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)
Description
der Verteilung eines Zusatzes in einem Bohrlochzement
im wesentlichen gelöst durch Vermischen des Zusatzes mit einer löslichen färbenden Substanz,
Vermischen des trockenen Zements mit der gewünschten Menge des die färbende Substanz enthaltenden
Zusatzes, Ziehen einer Probe von dem Zement-Zusatz-Gemisch, Zugeben einer die färbende
Substanz lösenden Flüssigkeit zu der Probe zur Bildung einer gefärbten Flüssigkeit und colorimetrische Bestimmung
der Konzentration der färbenden Substanz in der Probe. Die Aufgabe wird ferner bei einem Verfahren
zur Bestimmung der Verteilung von zwei Zusätzen in einem Bohrlochzement im wesentlichen
gelöst durch Mischen einer ersten, in Wasser löslichen und in öl unlöslichen färbenden Substanz mit dem
einen Zusatz, Mischen einer zweiten, in öl löslichen und in Wasser unlöslichen färbenden Substanz mit
dem zweiten Zusatz, Vermischen dieser Zusatz-Farbstoff-Gemische
mit dem trockenen Zemen·, Entsinnen
von mindestens zwei Proben der fertigen Mischung, Mischen der einen Probe mit Wasser zur Lösung des
ersten Farbstoffes und Erzeugen einer gefärbten Flüssigkeit, Mischen der anderen Probe mit öl zur
Lösung der zweiten färbenden Substanz und Bildung einer gefärbten Flüssigkeit, und colorimetrische Bestimmung
der Konzentration der betreffenden färbenden Substanz in den Proben als Wert für den
Prozentgehalt der entsprechenden Zusätze in den Proben.
Durch die Erfindung ist ein einfaches, wirtschaftliches und wirksames Verfahren zur Bestimmung der
Verteilung der Zusätze in der. trockenen Bestandteilen einer Zementmischung geschaffen. Genauer beschrieben
besteht es darin, daß άα Zusatz selbst mit einem
Farbstoff vorgemischt wird, wonach der Zusatz mit den anderen Zementbestandteilen vermischt wird.
Nach vollständigem Mischen werden Muster der Mischung mit einem Mittel vermischt, welches das
färbende Material 'öst, so daß eine gefärbte Flüssigkeit entsteht, deren Farbe die Verteilung des Farbstoffes in
der Zementmischung und folglich, vorausgesetzt, daß
die Farbe und der Zusatz gut durchmischt sind, auch die Verteilung des ausgewählten Zusatzes in den
trockenen Bestandteilen der Zementmischung anzeigt. Die spektrographisch? Analyse der gefärbten Flüssigkeit
schafft die Möglichkeit des Vergleiches mit einer Standardfarbe. So kann eine schiechte Verteilung des
Zusatzes schnell und wirksam an irgendeiner Stelle ermittelt werden, sowohl am Vorratszentrum, wo die
trockenen Bestandteile vermischt werden, als auch an der Bohrstelle, so daß man sich versichern kann,
daß die Zusätze gut mit den ganzen Zementbestandteilen vermischt sind, bevor diese mit einem flüssigen
Träger vermischt und der Zement in das Bohrloch eingebracht wird.
Dieses Verfahren bringt den Vorteil, daß es die Möglichkeit schafft, im voraus sicherzustellen, daß die
Zement-Zusammensetzung geeignet durchgemischt wird, wodurch kostspielige Irrtümer beim Zementieren
verhindert werden, wie sie durch das Fehlen der erforderlichen Mengen der verschiedenen Zusätze in
gewissen Teilen des Zements und/oder eines Überschusses an verschiedenen Zusätzen in anderen Teilen
des Zementschlammes auftreten.
Kurze Beschreibung der Figuren:
F i g. 1 zeigt die Lichtdurchlässigkeitskurve, die zur Bestimmung der Anwesenheit eines Farbstoffes zu
verwenden ist:
F i g. 2 zeigt eine LichtdurchJässigkeitskurvc, die zur
Bestimmung der Anwesenheit eines anderen Farbstoffes zu verwenden ist,
Beschreibung von bevorzugten Ausfuhrungsformen
Nachstehend werden besondere Beispiele gebracht, welche die Bestimmung der Verteilung eines Zementaushärtungsverzögerers
in den trockenen Bestandteilen
ίο eines Zementgemisches zeigen. Solche Verzögerer sind
einerseits Calzium-Lignosulfonat, andererseits sogenanntes Quarzmehl und Weinsäure. Der zuerst genannte
Verzögerer wird mit einem wasserlöslichen Farbstoff gemischt, der zuletzt genannte mit einem
Farbstoff, welcher in Wasser tinlöslisch, aber in einem
organischen Lösungsmittel, vorzugsweise einem aromatischen Lösungsmittel, das sich vom Benzo1 ableitet,
löslich ist. Selbstverstän -ich können auch andere
Farbstoffe verwendet und mit ar deren Zusätzen \ermischt wurden, die Verteilung derselben kann nach dem
gleichen Verfahren bestimmt werden, wie es nachstehend noch genauer beschrieben wird. Beispiele für
de.. Stand der Technik bezüglich Zusätze für Zement-Zusammensetzungen sind ein Beschleuniger, wie
Spodumen, offenbart in der USA.-Patentschrift 3 331695, ein Mitte! zur Einleitung turbulenter
Strömung oder Verminderung der Reibung, wie mit Natriumnaphthalinsulfonat und Formaldehyd umgesetztes
Polyvinylpyrrolidon, offenbart im USA-Patent 3 359 225, ein Dispergator, wie ein Metall-Lignosulfonat,
offenbart in dem USA.-Patent 3 126291, ein Mittel zur Verhinderung des Austritts von Flüssigkeit,
wie z. B. Carboxymethyl-Hydroxyäthyl-Cellulose, offenbart im USA.-Patent 2 909 223, oder andere Verzögerer,
wie Carboxymethyl-Hydroxyäüyl-Cellulose, offenbart im USA.-Patent 3 245 814, oder saure
Carboxyalkyl-Oxycellulose, offenbart im USA.-Patent 2 874 778.
Nachstehend wird ein Beispiel gemäß der Erfindung gebracht, bei welchem ein ausgewählter wasserlöslicher
Farbstoff in einem die Härtungszeit verzögernden Zusatz für eine Zement-Zusammensetzung eingemischt
wird. Der Verzögerer ist Kalzium-Lignosulfonat und der Farbstoff ein Fluorescein-Dinatriumsalz, welches
in einer Menge von 90,7 g/453 kg Verzögerer eingesetzt wird.
In dem Beispiel wurden 680 kg Kalzium-Lignosulfonat und 204,03 g Fluorescein-Farbstoff trocken
"■liteinander in einem Gegenstrommischer vermischt.
Das Kalzium-Lignosulfonat wurde in den Mischer eingefüllt und der Farbstoff über dem Verzögerer
verteilt. Diese Bestandteile wurden dann eine ausreichend lange Zeit gemischt, so daß der Farbstoff
im Verzögerer vollkommen verteilt sein sollte.
Um die Verteilung des Farbstoffes zu bestimmen, wurden nach dem Vermischen fünf Muster von je
127 g (8 Unzen) von oben aus dem Mischer in zeitlichen Abständen gezogen, während das Mischen
fortgesetzt wurde. Die Proben wurden von 1 bis 5 durchnumeriert. Danach wurde die nachstehend beschriebene
Farbstoffverteilungsbestimmung an vier der Muster durchgeführt:
A. Einwägen von 1,75 g des Verzögerer-Farbstoff-Gemisches von jeder Probe in 907,168 g (32 Unzen)
Flaschen,
B. Zugeben von 350 g Zement (Lone Star H) zu jeder Probe und sorgfältig Mischen,
C. Zugeben von 350 ml destilliertem Wasser in 35 Sekunden und unter Verwendung eines Waring-Mischers
bei hoher Geschwindigkeit vermischen,
D. Durch ein Filterpapier Nr. 40 in ein Reagenzglas, das in ein Spektrometer eingesetzt werden kann,
filtrieren,
E. Ablesen der Lichtdurchlässigkeit in Prozent bei 510 πιμ Wellenlänge und Bestimmen der Verzögerer-Konzentration
aus der hierfür geeigneten Kurve in Fig. 1, abhängend von besonderem
Zement.
Die folgende Tabelle zeigt die Ergebnisse dieses Testes.
Ergebnisse der Misch-Kontrolle
Beispiel Nr. | Abgelesen bei 510 ΐημ |
"I0 Verzögerer- Farbstoff/Gewicht Zement |
1 2 3 4 |
63 64,5 64 65 |
0,51 0,49 0,50 0,48 |
Die gewünschte Farbstoffverteilung betrug 0,50 °/0,
und die maximale Abweichung betrug -\—0,02 °/0.
Dann wurde ein Test an der Zementmischstation durchgeführt, um die Wirksamkeit des Verfahrens
und der Mischvorrichtung zu kontrollieren. Die an der Station benutzte Vorrichtung bestand aus einem Paar
benachbarter 7,08 m3 Luftmischer mit einem 0,59 m3 pneumatischen Zumesser, der mit den Zuführungen
zu den Mischern verbunden war. Das Zementgemisch enthielt 4263,8 kg Trinity Light-Weight-Zement plus
36,242 kg, das sind 0,85 Gewichtsprozent des Zementes, Kalzium - Lignosulfonat - Fluorescein - Farbstoff - Gemisch,
welches vorher, wie oben beschrieben, hergestellt worden war.
Das Verfahren des Mischens von Zusatz und Zement bestand im Einbringen von 36,287 kg des
Zusatzes und Einstellen des Druckes des Zumessers auf 2,45 kg/cm2. Der Mischer wurde aus einem
Vorratsbehälter, entsprechend der Abnahme des Gewichtes des Zusatzes im Zumesser, mit Zement beschickt.
Das Gemisch wurde 5 Minuten bei 2,45 kg/cm2 Druck mittels Luftwellen vermischt, dann die Mischung
in einen anderen Mischer überführt. Vier Muster wurden vom Strom des Zement-Zusatz-Gemisches
während des Überführens vom einen in den anderen Mischer entnommen. Entsprechend der weiter
oben beschriebenen Bestimmungsmethode wurden diese Muster mit Wasser vermischt, filtriert, spektrofotometrisch
analysiert und mit der Kurve in F i g. 1 verglichen. Die Ergebnisse sind in der folgenden
Tabelle aufgeführt.
Analyse des Zement-Zusatz-Gemisches Der maximale Unterschied in der Gleichmäßigkeit
des Gemisches lag innerhalb von ±0,02 °/0 der gewünschten
Verzögerer-Konzentration. Bei dem nun folgenden Beispiel gemäß der Erfindung
wurde ein anderer Farbstoff, nämlich ein öllöslicher, benutzt und ein anderer härtungsverzögemder Zusatz.
Genauer gesagt bestand der Verzögerer aus einem Gemisch im Gewichtsverhältnis 1: 1 von —200
+325 mesh (—74+44 πψ.) gemahlenen Sand oder
ίο Quarzmehl und Weinsäure, das in der Bohrzementierung
allgemein üblich ist, und der Farbstoff war ein öllöslicher roter Farbstoff, nämlich Ortho-Toluiclin-(2,5-Xylidin)-2-Naphthalin(Ortho-Toluidine-[2-5]-Xylidine)-2-Naphthal.
Bei einem weiteren Beispiel wurden 453,49 kg Quarzmehl und 453,59 kg pulverförmige Weinsäure
mit 362,7 g des roten Farbstoffes vermischt. Der Zusatz, oder Quarzmehl-Weinsäure, wurden, in einen
Mischer gebracht, in dem abwechselnd 45,35 kg jeder dieser Substanzen nacheinander eingefüllt wurden.
Der Farbstoff wurde auf die im Mischer befindliche Mischung gegeben. Die Bestandteile wurden
ausreich ?nd lange gemischt, so daß eine vollständige Verteilung des Farbstoffes im Verzögerer anzunehmen
war.
Um die Verteilung des Farbstoffes zu bestimmen, wurden nach dem Mischen fünf Muster von je 226,8 g
(8 Unzen) von oben aus dem Mischer in Abständen entnommen. Die Proben wurden von 1 bis 5 durchnumeriert.
Danach wurde die nachstehend beschriebene Farbstoffverteilungsbestimmung
an vier dieser Muster durchgeführt:
Probe Nr. |
kg im Mischer,
wenn die Probe gezogen wurde |
510 μ
abgelesen |
°/o Zusatz und
Farbstoff/ Gewicht Zement |
1 2 3 4 |
3175 2268 1361 453 |
49 48,5 51 49 |
0,85 0,86 0,83 0,85 |
A. Einwägen von
Flaschen,
Flaschen,
1000 g jedes Musters in 227 g
B. Zugeben von 100 g Zement zu jedem Muster, Verschließen der Flaschen mit einem Deckel und
sorgfältig durchmischen,
C. Zugeben von 150 ml Xylol und 30 Sekunden mit einem elektrischen Propellerrührer vermischen,
D. Filtrieren des Schlammes durch ein Filterpapier Nr. 40 und Sammeln des roten Filtrats in Reagenzgläsern,
die in ein Spektrometer eingesetzt werden können,
E. Ablestn von Prozent Lichtdurchlässigkeit bei 500 πιμ Wellenlänge und Bestimmen der Verzögerer-Konzentation
an Hand der Kurve der F i g. 2.
Die nachstehende Tabelle zeigt die Ergebnisse dieses Versuches:
Probs Nr. | SOO πιμ abgelesen | "/· Verzögerer/ Gewicht Zement |
1 2 3 4 |
65,5 65,0 66,0 65,0 |
1,00
1,01 0,98 1,10 |
XJ"
durchgeführt, um die Wirksamkeit des Verfahrens und der Mischvorrichtung zu kontrollieren. Die Vorrichtung
an der Mischstation bestand aus einem Luftschraubenmischer mit einer 25,4 cm Schraube und
einer Zuführschnecke, welche mit einem Ladeelevator verbunden war. Das Zementgemisch, das verwendet
wurde, bestand aus 6350 kg Trinity Class Α-Zement plus 31,75 kg (0,5 Gewichtsprozent bezogen auf Zement)
des Zusatzes, also dem Gemisch von Siiliziumdioxid und Weinsäure im Verhältnis 1:1.
Das Verfahren des Mischens von Zusatz und Zement bestand im Einbringen des Zusatzes in die
Zuführschnecke in den im Mischer vorhandenen Zement. Die trockenen Bestandteile wurden dann
10 Minuten unter Anwendung von Luftwellen und Drehung der Schnecke mit einer Geschwindigkeit
von 60 UpM vermischt. Das Gemisch wurde dann in einen Förderwagen übergeführt. Während des Überführens
in den Wagen wurden vier Proben aus dem Zement-Zusatz-Gemisch gezogen. Entsprechend dem
weiter oben beschriebenen Prüfverfahren wurden diese Muster mit Xylol als Lösungsmittel gemischt, filtriert,
spektrofotometrisch analysiert und mit der Kurve in F i g. 2 verglichen. Dabei wurden die nachstehenden
Ergebnisse erhalten:
Probe Nr. |
kg im Mischer, wenn die Probe gezogen wurde |
500 πιμ abgelesen |
% Zusatz/ Gewicht Zement |
1 2 3 4 |
5436 4082 2722 907 |
80,0 80,5 81,0 80,5 |
0,51 0,50 0,49 0,50 |
ίο Es wurde im wesentlichen die ganze Menge zugesetzten
Farbstoffes wieder erhalten, und die Mischung war so einheitlich, daß die Abweichungen
zwischen 0 und 1,01 °/0, bezogen auf die Konzentration des Vtrzögerers, lagen.
In gewissen Fällen kann es zweckmäßig sein, eine Vielzahl von Zusätzen einzusetzen, wie z. B. einen
Verzögerer, und ein Mittel zur Verhinderung des Flüssigkeitsverlustes, z. B. oder unter anderen Umständen
kann es erforderlich sein, die beiden auf-
ao geführten Verzögerer einzusetzen. In diesen Fällen kann der wasserlösliche Farbstoff, der in Öl unlöslich
ist, für den anderen Zusatz verwendet werden. Beide Zusätze können dann mit dem Zement vermischt
werden, von dem die Muster gezogen und diese geprüft
as werden, wie oben beschrieben.
Hierzu 1 Blatt 7.p.irhrmnop.n
2ü9 585/71
Claims (11)
1. Verfahren zur Bestimmung der Verteilung Kombination von Quarzmehl und pulverförmiger
eines Zusatzes in einem Bohrlochzement, ge- Weinsäure eingesetzt werden,
kennzeichnet durch Vermischen des Zu- 5 11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennsatzes mit einer löslichen färbenden Substanz, zeichnet, daß als erste färbende Substanz Fluores-Vermischen des trockenen Zements mit der er- cein-Dinatriumsalz und als zweite färbende Subforderlichen Menge des die färbende Substanz stanz Ortho-Toluidin-(2,5-Xylidin)-2-NaphUialin enthaltenden Zusatzes, Ziehen einer Probe von eingesetzt werden und als Zusätze Kalziumdem Zement-Zusatz-Gemisch, Zugeben einer die io Lignosulfonat, welches mit der ersten färbenden färbende Substanz lösenden Flüssigkeit zu der Substanz gemischt wird, und eine Kombination Probe zur Bildung einer gefärbten Flüssigkeit von Quarzmehl und pulverförmiger Weinsäure, und colorimetrische Bestimmung der Konzen- die mit der zweiten färbenden Substanz gemischt tration der färbenden Substanz in der Probe. wird.
kennzeichnet durch Vermischen des Zu- 5 11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennsatzes mit einer löslichen färbenden Substanz, zeichnet, daß als erste färbende Substanz Fluores-Vermischen des trockenen Zements mit der er- cein-Dinatriumsalz und als zweite färbende Subforderlichen Menge des die färbende Substanz stanz Ortho-Toluidin-(2,5-Xylidin)-2-NaphUialin enthaltenden Zusatzes, Ziehen einer Probe von eingesetzt werden und als Zusätze Kalziumdem Zement-Zusatz-Gemisch, Zugeben einer die io Lignosulfonat, welches mit der ersten färbenden färbende Substanz lösenden Flüssigkeit zu der Substanz gemischt wird, und eine Kombination Probe zur Bildung einer gefärbten Flüssigkeit von Quarzmehl und pulverförmiger Weinsäure, und colorimetrische Bestimmung der Konzen- die mit der zweiten färbenden Substanz gemischt tration der färbenden Substanz in der Probe. wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 15
zeichnet, daß als färbende Substanz ein in Wasser
löslicher und in öl unlöslicher Farbstoff ver- Beim Zementieren von Bohrlöchern, wie Erdölwendet
wird und α e Probe mit Wasser vermischt und Gas-Bohrungen, z. B. beim Zementieren der
wird. Verrohrung in einem Bohrloch, herrschen unter-
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 20 schiedliche Bedingungen, welche einen Zusatz zum
zeichnet, daß die färbende Substanz ein öllöslicher Zementschlamm erforderlich machen, durch welchen
und in Wasser unlöslicher Farbstoff ist und die die Eigenschaften des Schlammes derart verändert
Probe mit öl gemischt wird. werden, daß der Zement den Bohr- oder den Pump-
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Bedingungen angepaßt wird. So kann es z. B. zweckzeichnet,
daß als färbende Substanz Fluorescein- 25 mäßig sein, die Häitungszei: des pumpfähigen
Dinatriumsalz eingesetzt wird und die Probe mit Zementschlammes so zu verzögern, daß das AusWasser zur Lösung des Farbstoffes gemischt wird. härten nicht vor Beendigung des Eindringens des
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekenn- Zementschlammes in das Bohrloch oder in die Erdzeichnet,
daß als Zusatz Kalzium-Lignolsulfonat formation im Fall einer Druckzementierung einsetzt,
als die Härtung verzögerndes Mittel eingesetzt 30 In anderen Fällen kann es wünschenswert sein, die
wird. Aushärtungszeit des Zementschlammes zu beschleu-
6. Verfahren nach Anspruch 1, dauurch gekenn- nigen, wozu andere Zusätze eingesetzt werden,
zeichnet, daß als färbende Substanz Ortho- Außerdem kann es erwünscht sein, Turbulenz in Toluidin-(2,5-Xylidin)-2-NaphthaIin eingesetzt wird den Strom des Zementschlammes einzuleiten, wenn er und die Probe mit einem Öl zur Lösung der 35 durch die Verrohrung nach unten oder durch den färbenden Substanz versetzt wird. Ringraum nach oben gepumpt wird, "va die Reibungs-
zeichnet, daß als färbende Substanz Ortho- Außerdem kann es erwünscht sein, Turbulenz in Toluidin-(2,5-Xylidin)-2-NaphthaIin eingesetzt wird den Strom des Zementschlammes einzuleiten, wenn er und die Probe mit einem Öl zur Lösung der 35 durch die Verrohrung nach unten oder durch den färbenden Substanz versetzt wird. Ringraum nach oben gepumpt wird, "va die Reibungs-
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekenn- effekte herabzusetzen. Ferner müssen beim Zemenzeichnet,
daß ein Gemisch von Quarzmehl und tieren einiger Bohrlöcher dem Zementschlamm pulverförmiger Weinsäure im Verhältnis von etwa Zusätze zur Verminderung des Flüssigkeitsverlustes
1:1 als die Härtung verzögernder Zusatz ein- 40 zugesetzt werden, um das Austreten von flüssiger
gesetzt wird. Phase aus dem Zementschlamm und Eindringen in die
8. Verfahren zur Bestimmung der Verteilung durchlässige Erdformation zu verhindern. Als weiteres
von zwei Zusätzen in einem Bohrloch-Zement, Beispiel sind Dispergiermittel zu nennen, die Zementgekennzeichnet durch Mischen einer ersten, in schlämmen zugesetzt werden. Alles dies ist in der
Wasser löslichen und in öl unlöslichen färbenden 45 Technik der Bohrlochzementierung bekannt, und es
Substanz mit dem einen Zusatz, Mischen einer gibt zahlreiche Zusätze. Fs ist auch bekannt, sowohl
zweiten, in öl löslichen und in Wasser unlöslichen einen einzigen Zusatz zu verwenden als auch eine
färbenden Substanz mit dem zweiten Zusatz, Kombination eines bestimmten Zusatzmittels mit
Vermischen dieser Zusatz-Farbstoff-Gemische mit anderen, wenn die Bohrbedingungen die Verwendung
dem trockenen Zement, Entnehmen von mindestens 50 von mehreren Zusätzen erforderlich machen.
zwei Proben der fertigen Mischung, Mischen der Eine der Schwierigkeiten, die beim Vermischen der
einen Probe mit Wasser zur Lösung des ersten trockenen Zementbestandteile an Orten auftreten, die
Farbstoffes und Erzeugen einer gefärbten Flüssig- von dem Ort entfernt liegen, an dem sich das Bohrloch
keit, Mischen der anderen Probe mit öl zur befindet, besteht in der Notwendigkeit der Prüfung,
Lösung der zweiten färbenden Substanz und 55 ob ciie Zusätze in der ganzen Zementmasse gleich-
Bildung einer gefärbten Flüssigkeit und colori- mäßig verteilt sind, die zum Bohrloch gebracht, dort
metrische Bestimmung der Konzentration der mit Wasser vermischt und in das Bohrloch eingebracht
betreffenden färbenden Substanz in den Proben wird.
als Wert für den Prozentgehalt der entsprechenden Die üblichen T ests, die zur Bestimmung der Eigen-
Zusätze in den Proben. 60 schäften eines Ölbohrlochzements angewendet werden,
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekenn- umfassen die Prüfung auf vollständige Vermischung
zeichnet, daß als erste färbende Substanz Fluo- der Bestandteile mit Wasser und die Prüfung auf
rescein-Dinatriumsalz und als zweite färbende Sub- Absetzzeit; alle diese Tests sind zeitraubend und teuer,
stanz Ortho-Toluidin-(2,5-Xylidin)-2-Naphthalin Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zueingesetzt
wird. 65 gründe, ein einfaches und wirksames Verfahren zur
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekenn- Bestimmung der Verteilung der Zusätze in der Bohrzeichnet,
daß als erste färbende Substanz Fluores- lochzement-Zusammensetzung zu schaffen.
Die Aufcc'n-Dinatriumsalz
und als zweite färbende Sub- gäbe wird einmal bei einem Verfahren zur Bestimmung
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US81576369A | 1969-04-14 | 1969-04-14 | |
US81576369 | 1969-04-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2017135A1 DE2017135A1 (de) | 1970-10-15 |
DE2017135B2 true DE2017135B2 (de) | 1973-02-01 |
DE2017135C DE2017135C (de) | 1973-08-16 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL166791B (nl) | 1981-04-15 |
JPS4918834B1 (de) | 1974-05-13 |
AT295441B (de) | 1972-01-10 |
DE2017135A1 (de) | 1970-10-15 |
FR2043306A5 (de) | 1971-02-12 |
NL7005248A (de) | 1970-10-16 |
US3565533A (en) | 1971-02-23 |
NL166791C (nl) | 1981-09-15 |
GB1299792A (en) | 1972-12-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2403053A1 (de) | Einrichtung zur herstellung einer suspension aus hochquellfaehigen stoffen | |
EP0120812A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung und unmittelbaren Anwendung von gebrauchsfertigen Baustoffzubereitungen | |
DE1598818A1 (de) | Trockene Indikatorzubereitung zur Bestimmung von Protein in Fluessigkeiten | |
DE2162122B2 (de) | Indikator zum Nachweis von Metallionen | |
DE2808223C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von leichtdispergierbaren Pigmentpräparationen | |
DE3011044C2 (de) | ||
DE2017135C (de) | Verfahren zur Bestimmung der Ver teilung von Zusätzen in Bohrloch Zemen ten | |
DE2017135B2 (de) | Verfahren zur bestimmung der verteilung von zusaetzen in bohrloch-zementen | |
EP0225843B1 (de) | Härtbares Silikonabformmaterial, welches beim Mischen eine optische Kontrolle des ausreichenden Durchmischens erlaubt | |
DE102007016237A1 (de) | Verfahren zur Bestimmung der Konzentration mindestens eines in einem Nutzfluidum gelösten Stoffes | |
EP3456696B1 (de) | Verfahren zum nachweis einer additivzusammensetzun | |
DE3113129A1 (de) | Verfahren zum mischen von wasser, zement und fuellstoff | |
DE2417012A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer betonmischung gebildet von zementzuschlagstoffen, wasser und zusatzmitteln | |
DE1771086A1 (de) | Verfahren zum Herstellen von Asbest-Zement-Rohren | |
DE1961811C3 (de) | Indikatorzusammensetzung zur Bestimmung von freiem Wasser in Kohlenwasserstoffen | |
DE741783C (de) | Mittel zur Foerderung des Pflanzenwachstums | |
DE443766C (de) | Verfahren zur Herstellung von leicht verglimmendem Papier | |
DE4107037C2 (de) | ||
DE2209250C3 (de) | Auf eine Oberfläche aufgebrachte Emulsionsschicht mit Farbindikatoren | |
DE2112045C3 (de) | Verfahren zum Herstellen von Porenbeton sowie Mischer zum Durchführen des Verfahrens | |
DE748827C (de) | Verfahren zur Herstellung von Kunstmalfarben | |
DE555536C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Mischen von Margarine | |
DE691201C (de) | Verfahren zur Herstellung von Trockengipsbinden | |
DE742536C (de) | Einrichtung zur Nachpruefung des Farbtons und der Ausarbeitung (Buttermilch- und Wasserlaessigkeit) von Butter | |
DE1917745C3 (de) | Herstellung von Silberdispersionen für Filter- und Lichthofschutzschichten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |