DE2017135A1 - Verfahren zur quantitativen Bestimmung eines Zusatzes in einer Bohrloch-Zement-Zusamraensetzung - Google Patents
Verfahren zur quantitativen Bestimmung eines Zusatzes in einer Bohrloch-Zement-ZusamraensetzungInfo
- Publication number
- DE2017135A1 DE2017135A1 DE19702017135 DE2017135A DE2017135A1 DE 2017135 A1 DE2017135 A1 DE 2017135A1 DE 19702017135 DE19702017135 DE 19702017135 DE 2017135 A DE2017135 A DE 2017135A DE 2017135 A1 DE2017135 A1 DE 2017135A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coloring substance
- additive
- sample
- substance
- coloring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N31/00—Investigating or analysing non-biological materials by the use of the chemical methods specified in the subgroup; Apparatus specially adapted for such methods
- G01N31/22—Investigating or analysing non-biological materials by the use of the chemical methods specified in the subgroup; Apparatus specially adapted for such methods using chemical indicators
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B40/00—Processes, in general, for influencing or modifying the properties of mortars, concrete or artificial stone compositions, e.g. their setting or hardening ability
- C04B40/0028—Aspects relating to the mixing step of the mortar preparation
- C04B40/0039—Premixtures of ingredients
- C04B40/0042—Powdery mixtures
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B40/00—Processes, in general, for influencing or modifying the properties of mortars, concrete or artificial stone compositions, e.g. their setting or hardening ability
- C04B40/0096—Provisions for indicating condition of the compositions or the final products, e.g. degree of homogeneous mixing, degree of wear
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09K—MATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- C09K8/00—Compositions for drilling of boreholes or wells; Compositions for treating boreholes or wells, e.g. for completion or for remedial operations
- C09K8/42—Compositions for cementing, e.g. for cementing casings into boreholes; Compositions for plugging, e.g. for killing wells
- C09K8/46—Compositions for cementing, e.g. for cementing casings into boreholes; Compositions for plugging, e.g. for killing wells containing inorganic binders, e.g. Portland cement
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B2103/00—Function or property of ingredients for mortars, concrete or artificial stone
- C04B2103/20—Retarders
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Biophysics (AREA)
- Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)
- Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)
- Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)
Description
dr. ing. H. NEGENDANK · dipi.-ing. H. HAUCK · dipl/phys. W. SCHMITZ
HAMBURG-MÜNCHEN *
ZTJSIELITJMGSANSCHHIFTi HAMBURG 36
· NEUER WALL 41
TEL. 36 74 28 UND 30 41 13
Byron Jackson, Inc.
. MÜNCHEN 15 · MOZARTSTR. 23
6505 iiorth Paramount TEL.aasoose
J30Ul6Vard, tei.egr.neged.apatent München
long Beach, California 90805/USA
Hamburg, den 9. April Ί97Ο
Verfahren zur quantitativen Bestimmung eines Zusatzes in einer Bohrloch-Zement-Zusammensetzung
Beim Zementieren von Bohrlöchern, wie Erdöl- und Gas-Bohrungen,
z. B. beim Zementieren der Verrohrung in einem Bohrschacht, herrschen unterschiedliche Bedingungen, welche
einen Zusatz zum Zementschlamm erforderlich machen, durch welchen die Eigenschaften des Schlammes derart verändert
werden, daß der Zement den Bohr- oder den Pump-Bedingungen angepaßt wird. So kann es z. B. zweckmäßig sein,
die Härtungszeit des pumpfähigen Zementschlammes so zu verzögern, daß das Aushärten nicht vor Beendigung des Eindringens
des Zementschlammes in das Bohrloch oder in die Erdformation im Pail einer Druckzementierung beendet ist,
einsetzt. In anderen !"allen kann es wünschenswert sein, die
Aushärtungszeit des Zementschlammes zu beschleunigen, wozu
009842/1384
- 2 andöE Zusätze eingesetzt werden.
Außerdem kann es erwünscht sein, Turbulenz in den Strom des
Zementschlammes einzuleiten, wenn er durch die Verrohrung nach unten oder durch den Ringraum nach oben gepumpt.wird,
um die Reibungseffekte herabzusetzen. Ferner müssen beim
Zementieren einiger Bohrlöcher dem Zement-S chlamm-äis ätze
zur Verminderung des Flussigkeiteverlustes zugesetzt werden,
um das Austreten von flüssiger Phase aus dem Zementschlamm und Eindringen in die durchlässige Erdformation zu verhindern.
Als weiteres Beispiel sind Dispergiermittel zu nennen, die Zementschlämmeη zugesetzt werden. Alles dies ist in der
Technik der Bohrlochzementierung bekannt und es gibt zahlreiche Zusätze. Es ist auch bekannt, sowohl einen einzigen
Zusatz zu verwenden als auch eine Kombination eines bestimmten Zusatzmittels mit anderen, wenn die Bohrbedingungen die
Verwendung von mehreren Zusätzen erforderlich machen.
Eine der Schwierigkeiten, die beim Vermischen der trockenen Zementbestandteile an Orten, die von dem Ort, an,dem sich .
das Bohrloch befindet, auftreten, besteht in der Notwendigkeit
der Prüfung, ob die Zusätze in der ganzen Zementmasse, zum Bohrloch gebracht, dort mit Wasser vermischt und in das
Bohrloch eingebracht wird, gleichmäßig verteilt sind.
009842/1384
Die üblichen Tests, die zur Bestimmung der Eigenschaften \
eines Ölbohrlochzetnents angewendet werden, umfaßt die
Prüfung auf vollständige Vermischung der Bestandteile mit Wasser und die Prüfung auf Absetzzeit; alle diese Tests
sind zeitraubend und teuer.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
ein einfaches und wirksames Verfahren zur Bestimmung der Verteilung der Zusätze in der Bohrlochzement-Zusammensetzung
zu schaffen. Die Aufgabe wird gelöst durch ein
Verfahren zur Bestimmung der Verteilung eines Zusatzes in eher Bobrlocbzement-Zusammensetzung ,das gekennzeichnet
ist durch Vermischen des Zusatzes mit einer löslichen färbeiöen
Substanz, Vermischen des trockenen Zements mit der gewünschten Menge des die färbende Substanz enthaltenden
Zusatzes, Ziehen einer Probe von dem Zement-Zusatz-Gemisch,
Zugeben einer die järbende Substanz lösenden Flüssigkeit
zu der Probe zur Bildung einer gefärbten Flüssigkeit und colorimetrische Bestimmung der Konzentration der färbenden
Substanz in der Probe.
Durch die Erfindung ist ein einfaches, wirtschaftliches und wirksames Verfahren zur Bestimmung der Verteilung der
Zusätze in den trockenen Bestandteilen einer Zementmischung geschaffen. Genauer beschrieben besteht es darin, daß der
- 4 -0098A2/ 138 4
Zusatz selbst mit einem Farbstoff vorgemischt wird, wonach der Zusatz mit den anderen Zementbestandteilen vermischt
wird. Nach vollständigem Mischen werden Muster der Mischung mit einem Mittel vermischt, welches das färbende Material
löst, so daß eine gefärbte Flüssigkeit entsteht, deren Earbe
die Verteilung des Farbstoffes in der Zementmischung und folglich, vorausgesetzt, daß die Farbe und der Zusatz
gut durchmischt sind, auch die Verteilung des ausgewählten Zusatzes in den trockenen Bestandteilen der Zementmischung
anzeigt. Die spektographische Analyse der gefärbten Flüssigkeit schafft die Möglichkeit des Vergleiches mit einer Standardfarbe.
So kann eine schlechte Verteilung des Zusatzes schnell und wirksam an irgendeiner Stelle ermittelt werden,
sowohl am Vorratszentrum, wo die trockenen Bestandteile vermischt werden, als auch an der Bohrstelle, so daß man
sich versichern kann, daß die Zusätze gut mit den ganzen Zementbestandteilen vermischt sind, bevor diese mit einem
flüssigen Träger vermischt und der Zement in das Bohrloch eingebracht wird.
Dieses Verfahren bringt den Vorteil, daß es die Möglichkeit
schafft im Voraus sicherzustellen, daß die Zement-Zusammensetzung geeignet durchgemischt wird, wodurch kostspielige
Irrtümer beim Zementieren verhindert werden, wie sie durch das Fehlen der erforderlichen Mengen der verschiedenen Zu-
- 5 009842/1364
sätze in gewissen Teilen des Zements und/oder eines Überschusses an verschiedenen Zusätzen in anderen Teilen des
Zementschlammes auftreten.
Kurze Beschreibung der beigefügten Figuren:
Fig, 1 zeigt die Lichtdurchlässigkeitskurve, die zur Bestimmung der Anwesenheit eines Farbstoffes zu verwenden ist,
Fig. 2 zeigt eine Lichiäirchlässigkeitskurve, 'die zur Bestimmung
der Anwesenheit eines anderen Farbstoffes zu verwenden ist.
Beschreibung von bevorzugten AusfUhrungsformen:
Nachstehend werden besondere Beispiele gebracht, welche die
Bestimmung der Verteilung eines Zementaushärtungsverzögerers in den trockenen Bestandteilen eines Zementgemisches zeigen.
Solche Verzögerer sind einerseits Calzium-Lignosulfonat,
andererseits sogenanntes Quarzmehi und Mnsäure. Der zuerst
genannte Verzögerer wird mit einem wasserlöslichen Farbstoff gemischt, der zuletzt genannte mit einem Farbstoff,
welcher in Wasser unlöslich, aber in einem organtehen Lösungsmittel, vorzugsweise einem aromtiachen Lösungsmittel,
00 9842/1364
das steh vom Benzol ableitet, löslich ist. Selbstversläidlich
ist diese spezielle Offenbarung nicht als eine Begrenzung der Erfindung aufzufassen, vielmehr können auch
andere Farbstoffe verwendet und mit anderen Zusätzen vermischt werden, die Verteilung derselben kann nach dem
gleichen Verfahren bestimmt werden, wie es nachstehend noch genauer beschrieben wird. Beispiele für den Stand der
Technik bezüglich Zusätze für Zement-Zusammensetzungen sind ein Beschleuniger, wie Spodumen, offenbart in der US-Patentschrift
3 331 695, ein Mittel zur Einleitung turbulenter Strömung oder Verminderung der Reibung, wie mit Natriumnaphtalinsulfonat
und !Formaldehyd umgesetztes Polyvinylpyrrolidon, offenbart im US-Patent 3 359 225, ein Dispergator,
wie ein Metall-Lignosulfonat, offenbart in dem US-Patent
3 126 291, ein Mittel zur Verhinderung des Austritts von Flüsigkeit, wie z. B. Carboxymethyl-Hydroxyäthyl-Cellulose,
offenbart in US-Patent 2 909 223, oder andere Verzögerer, wie Garboxymethyl-Hydroxyäthyl-Oellulose, offenbart
in US-Patent 3 245 814 oder saure Garboxyalkyl-Oxycellulose,
offenbart in US-Patent 2 874 778.
Nachstehend wird ein Beispiel gemäß der Erfindung gebracht,
bei welchem ein ausgewählter wasserlöslicher Farbstoff in einem die Härtungszeit verzögernden Zusatz für eine Zement-
- 7 -009842/1384
Zusammensetzung eingemischt wird. Der Verzögerer ist .
KaIzium-Lignosulfonat und der Farbstoff ein Fluorescein-Dinatriumsalz,
welches· in einer Menge von 90,7 g/453 kg Verzögerer eingesetzt wird.
In dem Beispiel wurden 680 kg KaIzium-Lignosulfonat und
204,03 g Fluorescein-Farbstoff trocken miteinander in
einem Gregenstrommisdaer vermischt. Das KaIzium-Lignosulfonat
wurde in den Mischer eingefüllt und der Farbstoff über
dem Verzögerer verteilt. Diese Bestandteile wurden dann eine ausreichend lange Zeit gemischt, so daß der Farbstoff
im Verzögerer vollkommen verteilt sein sollte.
Um die Verteilung des Farbstoffes zu bestimmen, wurden uech
dem Vermischen fünf Muster von je 127 g (8 Unzen) von obaa
aus dem. Mischer in zeitlichen Abständen gezogen, während das Mischen fortgesetzt wurde. Die Proben wurden von 1 bis
5 durchnumeriert. ,Danach Wurde die nachgebend beschriebene
FärbstoffVerteilungsbestimmung an vier der Muster durchgeführt:
A Einwägen von 1,75 g des Verzögerer-Farbstoff-Gemisches
von jeder Probe in 907,168 g (32 Unzen) Flaschen
0098A2/1364
B Zugeben von 350 g Zement (Lone Star H) zu jeder Probe und sorgfältig Mischen
Zugeben von 350 ml destilliertem Wasser und 35
sek unterYerwendung eines Waring-Mischers bei
hoher Geschwindigkeit vermischen
™ D-Durch ein Filterpapier Nr. 40 in ein Reagenzglas,
das in ein Spektrometer einsetzt werden kann,
filtrieren
E Ablesen der Lichtdurchlässigkeit in Prozent bei
510 m/U Wellenlänge und Bestimmen der Verzögerer-Konzentration
aus der hierfür geeigneten Kurve in Pig. 1, abhängend von besonderem Zement.
h Die folgende Tabelle zeigt die Ergebnisse dieses !Testes.
Ergebnisse der Misch-Kontrolle
Beispiel Nr. | Abgelesen bei 510 m/U | i» Verzögerer-Farbstoff/ G-ewicht/Sement |
1 | 63 | 0.51 _ |
2 | 64.5 | 0.49 |
3 | 64 | 0.50 |
4 | 65 | 0.48 |
·· 9 —
00984 2/1364
Die gewünschte Färbst off vert eilung betrug 0,50 σ/ο und die
Maximale Abweichung betrug + - 0,02 ü/>.
Dann wurde ein Test an der Zementmischstation durchgeführt,
um die Wirksamkeit des Verfahrens und der Mischvorrichtung zu kontrollieren. Die an der Station benutzte Vorrichtung
bestand aus einem Paar benachbarter 7,08 m (250 cu. ft.)
•ζ
luftmischer mit einem 0,59 nr (21 cu. ft.) pneumatischen
Zumesser, der mit den Zuführungen zu den Mischern verbunden war. Das Zement geraisch enthielt 42-6-3»8- kg (9400 lbs.)
Trinity Idght-Mght-Zement plus 36,242 kg (79,9 lbs.),
das sind 0,85 Gew.-$ des Zementes, Kalzium-Lignosulfonat-Fluorescein-ffarbstoff-Gemisch,
welches vorher, wie oben beschrieben, hergestellt worden war.
Das Verfahren des Mischens von Zusatz und Zement bestand im Einbringen von 36,287 kg (80 lbs.) des Zusatzes und
Einstellen des Druckes des Zumessers auf 2,45 kg/cm . Der Mischer wurde aus einem Vorratsbehälter, entsprechend der
Abnahme des Gewichtes des Zusatzes in Zumesser, mit Zement beschickt. Das Gemisch wurde 5 Minuten bei 2,45 kg/cm
Stoßwellen vermischt, dann die Mischung in einen anderen Mischer überführt. Vier Muster wurden vom Strom des Zement-Zusatz-CremischeB
während dea Überführens vom einen in den
anderen Mischer entnommen. Entsprechend der weiter oben
- 10 ■-009842/1364
- ίο -
beschriebenen Bestimmungsmethode wurden diese Muster mit Wasser vermischt, filtriert, spektrofotometrisch ana.Iy-.
siert und mit der Kurve in Pig. 1 verglichen. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.
Probe Nr. | kg im Mischer, wenn die Probe gezogen wurde |
510 /u abgelesen |
i» Zusatz und Warb stoff/Gew.Zement |
1 | 3175 | 49 | 0,85 |
2 | 2268 | 48.5 | 0,86 |
3 | 1361 | 51 | 0,83 |
4 ■ | 453 | 49 | 0,85 |
Der maximale Unterschied in der Gleichmäßigkeit des Gemisches lag innerhalb von - 0,02 υ/ο der gewünschten Y erzögerer-Konzentration.
Bei dem nun folgenden Beispiel gemäß der Erfindung wuuäs
ein anderer Farbstoff, nämlich ein öllöslicher benutzt, und ein anderer.härtungsνerzögernder Zusatz. Genauer gesagt
bestand der Verzögerer aus einem Gemisch im Gewichtsverhältnis 1 : 1 von - 200+325 mesh (-74+44 nyu) gemahlenen
Sand oder Quarzmehl und Weinsäure, das in der Bohr*-
zementierung allgemein üblich ist, und der Farbstoff war
- 11 0 098A2/136A
ein öllöslicher roter Farbstoff, nämlich Ortho-Toluidin-(2,5-Xylidin-)
2-Naph-telin.(Ortho Toluidine (2-5) Xylidine)
2 Naphttaal).
Bei einem weiteren Beispiel wurden 453»49 kg Quarzmehl
und 453»59 kg pulverförmige Weinsäure mit 362,7 g des
roten Farbstoffes vermischt. Der Zusatz, oder Quarzmehl-Weinsäure,
wurden in einen Mischer gebracht, in dem abwechselnd 45»35 kg jeder dieser Substanzen nacheinander
eingefüllt wurden. Der Farbstoff wurde auf die im Mischer befindliche Mischung gegeben. Die Bestandteile wurden ausreichend
lange gaischt, so daß eine vollständige Verteilung des Farbstoffes im Verzögerer anzunehmen war.
Um die Verteilung des Farbstoffes zu bestimmen, wurden nach
dem Mischen fünf Muster von je 226,8 g (8 Unzen) von oben
aus dem Mischer in Abständen entnommen. Die Proben wurden
von 1 bis 5-durchnuiaeriert.
Danach wurde die nachstehend beschriebene Farbstoffverteilungsbestimmung
an vier dieser Muster durchgeführt:
- -" t ■ ■ .
A Binwägen von 1000 g jedes Musters in 227 g
Flaschen
B Zugeben von 100 g Zement zu jedem Muster, Ver-
, schließen der Flaschen mit einem Deckel und
- 12 -
984 2/1384.
sorgfältig durchmischen
Zugeben von 150 ml Xylol und 30 sek. mit einem
elektrischen Propellerrührer vermischen
D Filtrieren des Schlammes durch ein Filterpapier Nr. 40 und Sammeln des roten Filtrats in Reagenzgläsern,
die in ein Spektrometer eingesetzt werden können
E Ablesen von $ Lichtdurchlässigkeit bei 500 m/U
Wellenlänge und Bestimmen der Vozögerer-Konzentration
anhand der Kurve der Fig. 2.
Die Nachstehende Tabelle zeigt die Ergebnisse dieses Versuches:
Probe Wr. | 500 m/u abgelesen | °/o Verzögerer/Gew.- Zement |
1 | 65.5 | 1.00 |
2 | 65.0 | 1.01 |
3 | 66.0 | 0,98 |
4 | 65.0 | 1.01 |
Dann wurde ein lest an der Zementmischstation durchgeführt,
üb die Wirksamkeit des Verfahrens und der - Mischvorrichtung
zu kontrollieren. Die Vorrichtung an der Mischstation bestand aus einem Luftschräubenraischer mit einer 25,4 cm
- 13 0 0 9 8 4 2/1364
ORIGINAL INSPECTED
Schraube und einer Zuführschnecke, welche mit einem lade«
elevsbor verbunden war. Das Zementgemisch, das verwendet
wurde, bestand aus 6350 kg Trinity Glass Α-Zement plus
31,75 kg (0,5 Gew.-# bezogen auf Zement) des Zusatzes, also dem Gemisch von Siliziumdioxid und Weinsäure im Verhältnis
1:1.
Das Verfahren des Mischens von Zusatz und Zement bestand im Einbringen des Zusatzes in die Zuführschnecke in den
im Mischer vorhandenen Zement. Die trockenen Bestandteile wurden dann 10 Minuten unter Anwendmg von luftwellen und
Drehung der Sehnecke mit einer Geschwindigkeit von 60 UpM vermischt. Das Gemisch wurde dann in einen Förderwagen
übergeführt. Während des Überführen3 in den Wagen wurden
vier Proben aus dem Zement-Zusatz-Gemisch gezogen. Entsprechend dem weiter oben beschriebenen Prüfverfahren wurden diese Muster mit Xylol als Lösungsmittel gemischt, filtriert,
3pektrofotometrisch analysiert und mit der Kurve in i"ig. 2 verglichen. Datei wurden die nachstehenden Ergebnisse
erhalten:
Probe NrV | kg im Probe |
Mischer gezogen |
, wenn die wurde |
500 m/u abgelesen |
> Zusatz/ Gew. -Zerne nt |
>fr1 |
1 | 5436 | 80.0 | C | 50 | ||
2 | 4082 | 80.5 | ο, | 49 | ||
3 | 2722 | 81.0 | 0, | 50 | ||
4 | 907 | 80.5 | ο, |
008842/1384
Es wurde im wesentlichen die ganze Menge zugesetzten farbstoff
es wieder erhalten und die Mischung war so einheitlich, daß die Abweichungen zwischen 0 und 1,01 $,bezogen
auf die Konzentration des Verzögerers» lagen»
In gewissen fällen katm es zweckmäßig sein eine Vielzahl
von Zusätzen einzusetzen, wie z» B. einen Verzögerer und ein Mittel zur Verhinderung des Flüssigkeitsverlustes»
z. B. oder unter anderen Umstanden kann es erforderlich sein die beiden aufgeführten Verzögerer einzusetzen» In
diesen Fällen kann der wasserlösliche Farbstoff, der in 01 unlöslich ist, für den anderen Zusatz verwendet werden»
Beide Zusätze können dann mit dem Zement vermischt werden, von dem die Muster gezogen und diese geprüft werden wie
oben beschrieben»
- 15 -
003842/1364
Claims (11)
1. Verfahren zur Bestimmung der Verteilung eines Zusatzes
in einer Bohrlochzement-Zusammensetzung, gekennzeichnet durch Vermischen des Zusatzes mit einer löslichen färbenden
Substanz, Vermischen des trockenen Zenmts mit- der
gewünschten Menge des die färbende Substanz enthaltenden
Zusatzes, Ziehen einer Probe von dem Zement-Zusatz-Gemiscb, Zugeben einer die färbende Substanz lösenden
Flüssigkeit zu der Probe zur Bildung einer gefärbten
Flüssigkeit und colorimetrische Bestimmung der Konzentration der färbenden Substanz in der. Probe. -
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als färbende Substanz ein in Wasser löslicher und in Öl
unlöslicher Farbstoff verwendet wird und die Probe mit Wasser vermischt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die färbende Subsimz ein öllöslicher und in Wasser unlöslicher
Farbstoff ist und die Probe mit Öl gemischt
wird.
-16-
00984 2/1364
4« Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als färbende Substanz Fluor esoei-n-DinatriumsBLa eingesetzt
wird und die Probe mit Wasser zur Lösung des Farbstoffes gemischt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß
als Zusatz Kalzium-Mgnosulfonat als die Härtung verzögerndes Mittel eingesetzt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als färbende Substanz Ortho-Toluidin-(2,5-Xylidin)-2-Naphthalin
eingesetzt wird und die Probe mit einem Öl zur lösung der färbenden Substanz «ersetzt wird.
7· Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gemisch von Quarzmehl und pulverförmiger Weinsäure
im Verhältnis von etwa 1 ι 1 als die Härtung verzögernder
Zusatz eingesetzt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1 zur Bestimmung der Verteilung
von zwei Zusätzen in einer Bohrloch-Zement-Zusammensetzung,
gekennzeichnet durch Mischen einer ersten, in Wasser losliehen
und in Öl unlöslichen färbenden Substanz mit dem \
einen Zusatz, Mischen einer zweiten, in öl löslichen undi
QÖ9842/1364
in Wasser unlöslichen färbenden Substanz mit fern zweiten
Zusatz, Vermischen dieser Zusatz-Farbstoff-Gemische mit dem trockenen Zement, Bntnehmen von mindestens zwei Proben
der fertigen Mischung, Mischen der einen Probe mit Wasser zur Lösung des ersten Farbstoffes und Erzeugen
einer gefärbten Flüssigkeit, Mischen der anderen Probe mit Öl zur lösung der zweiten färbenden Substanz und Bildung
einer gefärbten Flüssigkeit, und colorimetrische Bestimmung
der Konzentration der betreffenden färbenden Substanz in d.en Proben als Wert für den Prozentgehalt der
entsprechenden Zusätze in den Proben.
9. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als erste färbende Substanz Fluorescein-Dinatriumsalz und als
zweite färbende Substanz Ortho-iDoluidin-(2,5-iylidin) 2-liaphthalin
eingesetzt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als
eiste färbende Substanz Fluorescein-Dinatriumsalz und als zweite färben* Substanz Ortbo-Toluidin-(2,5-Xylidin-) 2-
Waphthalin, und als Zusätze Kalzium-lignosulfonat und
eine Kombination von Quarzmebl und pulverförmiger Weinsäure
eingesetzt werden.
- 18 -
00 98 42/1364
11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als erste färbende Substanz Fluorescein-Dinatriumsalz
und als zweite färbende Substanz Ortho-Toluidin-(2,5-Xylidin)-2-lTapbthalin
eingesetzt werden und als Zusätze Kalzium-Lignosulfonat, welches mit der ersten
färbenden Substanz gemischt wird, und eine Kombination von Quarzmehl und pulverförmiger Weinsäure, die mit
der zweiten färbenden Substanz gemischt wird.
009 842/1364
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US81576369A | 1969-04-14 | 1969-04-14 | |
US81576369 | 1969-04-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2017135A1 true DE2017135A1 (de) | 1970-10-15 |
DE2017135B2 DE2017135B2 (de) | 1973-02-01 |
DE2017135C DE2017135C (de) | 1973-08-16 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL166791B (nl) | 1981-04-15 |
JPS4918834B1 (de) | 1974-05-13 |
DE2017135B2 (de) | 1973-02-01 |
AT295441B (de) | 1972-01-10 |
FR2043306A5 (de) | 1971-02-12 |
NL7005248A (de) | 1970-10-16 |
US3565533A (en) | 1971-02-23 |
NL166791C (nl) | 1981-09-15 |
GB1299792A (en) | 1972-12-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2017135A1 (de) | Verfahren zur quantitativen Bestimmung eines Zusatzes in einer Bohrloch-Zement-Zusamraensetzung | |
DE2017135C (de) | Verfahren zur Bestimmung der Ver teilung von Zusätzen in Bohrloch Zemen ten | |
DE1238831B (de) | Verfahren zur Herstellung von leicht verteilbarem Zement | |
DE1807255A1 (de) | Praeparat aus hinsichtlich ihrer Anzahl,Form und Volumen stabilisierter Suspensionen von organischen Partikelchen zur Konservierung mikroskopischer Partikelchen und zum Herstellen standardisierter Partikelchen-Suspensionen | |
CH646093A5 (de) | Verfahren zum dosieren und gleichmaessigen einmischen von zusatzmitteln in beton oder moertel. | |
DE2820389B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von wäßrigen Polyvinylalkohol-Dispersionen und deren Verwendung als Zementzusätze | |
DE1816984A1 (de) | Staubarme,pulverfoermige Faerbepraeparate fuer die Eisfarbenfaerberei und ein Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE19539908B4 (de) | Betonzusatzmittel und Verwendung des Zusatzmittels | |
EP0225843B1 (de) | Härtbares Silikonabformmaterial, welches beim Mischen eine optische Kontrolle des ausreichenden Durchmischens erlaubt | |
DE3307977A1 (de) | Verfahren zur herstellung von fliessestrich | |
DE1003640B (de) | Verfahren zur Herstellung von Moertel und Beton | |
DE102007016237A1 (de) | Verfahren zur Bestimmung der Konzentration mindestens eines in einem Nutzfluidum gelösten Stoffes | |
DE3113129A1 (de) | Verfahren zum mischen von wasser, zement und fuellstoff | |
DE2417012A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer betonmischung gebildet von zementzuschlagstoffen, wasser und zusatzmitteln | |
Torrans et al. | Review of literature on air-entrained concrete | |
DE654867C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Wassergehaltes feuchter Massen | |
DE102017009771A1 (de) | Herstellungsverfahren für eine trockene Reiniger-Fertigmischung sowie Reiniger-Fertigmischung und Verwendung zur Flüssigreiniger-Herstellung | |
DE2811561A1 (de) | Mit wasser abspuelbare, waschfeste, biologisch abbaufaehige, eindringende farbstoffzusammensetzung und verfahren zu ihrer anwendung | |
DE3218780A1 (de) | Verfahren zur herstellung von zusatzstoffen fuer beton zur verbesserung seiner rheologischen eigenschaften | |
DE19805084B4 (de) | Verfahren zur Herstellung von Estrich aus Anhydrit | |
DE3506550A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur schadlosen deponierung umweltgefaehrdender stoffe durch einbindung in kraftwerksasche | |
DE1078263B (de) | In Wasser dispergierbares trockenes und koerniges Klebemittel zum Anbringen von Wandbedeckungsmaterialien | |
DE1226509B (de) | Bohrlochbehandlungsfluessigkeit | |
AT119046B (de) | Farbraster für Farbphotographie. | |
DE3601735C1 (en) | Process for waterproofing cement-bound fibre-reinforced products |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |