DE2016474C - Aufnahmeglied fur Schraubenzugfedern - Google Patents
Aufnahmeglied fur SchraubenzugfedernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Aufnahmeglied für der zur Ausnehmung weisendem Stirnfläche des
Schraubenzugfedern, die sich in Richtung ihrer Zug- Zapfens für die Feder anliegen und die Stirnfläche
kraft einstellen können. des Zapfens für die Federöse die Verlängerung des
Aufnahmeglieder zur Befestigung von Zugfedern Federzapfenumfangs bilden,
sind vielfach bekannt. Bei Federn mit Haken oder 5 Für die bewegliche, sich in Richtung ihrer Zug-Ösen
müssen diese über der Federmiite liegen, damit kraft einstellende Feder kann es vorteilhaft sein, daß
der Zug in Richtung der Federachse erfolgt. Wird der konische Zapfen für die Feder ballig ausgebilder
Haken in eine Bohrung eingehängt, so ist diese bei det ist.
dickem Blech beiderseits einzusenken, damit der Eine besonders einfache Ausführungsform der ErHaken
sich nicht klemmt. Hängt das Federende in io findung wird dadurch erreicht, daß das Aufnahmeeiner
Rille eines Stiftes, so muß dieses so weit züge- glied mit den Zapfen aus einem Gußteil, ζ. Β. aus
bogen werden, daß die Feder sich nicht aushängt. Aluminium oder Kunststoff, besteht,
ösen zum Unterklemmen mittels Schraube dürfen Der Gegenstand der Erfindung wird in der nachvon dieser nicht festgeklemmt werden, damit die stehenden Beschreibung an mehreren Ausführungs-Feder beweglich bleibt und sich in Richtung der Zug- 15 beispielen erläutert, die in den Figuren dargestellt kraft einstellen kann, falls diese von der axialen ab- sind. Hierbei zeigt
ösen zum Unterklemmen mittels Schraube dürfen Der Gegenstand der Erfindung wird in der nachvon dieser nicht festgeklemmt werden, damit die stehenden Beschreibung an mehreren Ausführungs-Feder beweglich bleibt und sich in Richtung der Zug- 15 beispielen erläutert, die in den Figuren dargestellt kraft einstellen kann, falls diese von der axialen ab- sind. Hierbei zeigt
weicht. Die Schraube hat daher einen Ansatz, auf F i g. 1 ein Aufnahmeglied mit drei Zapfen für
dem sie aufsitzt, während die Feder noch Spielraum Schraubenzugfedern in schaubildlicher Darstellung,
hat. Es sind schließlich mit Führungsstegen versehene Fig. 2 das Aufnahmeglied nach Fig. 1 in Seiteiv
Blechösen zur Befestigung starker Zugfedern be- 20 ansieht,
kannt, die zur Anpassung der jeweiligen Federachse Fig. 3 eine andere Ausführungsform eines Zapfens
an eine veränderliche Zugrichtung der Federn ver- in Seitenansicht,
schwenkbar gelagert sind. Fig. 4 den Zapfen nach Fig. 3 in Draufsicht und
Die Erfindung will ein Aufnahmeglied für Schrau- Fig. 5 ein Aufnahmeglied mit unterschiedlich aus-
benzugfedern schaffen, bei dem sowohl auf die Ver- 25 gebildeten Zapfen in Draufsicht,
wendung eines zusätzlichen Bauteils, z.B. einer In Fig. i ist ein Aufnahmeglied für drei Schrau-
Schraube odei ^iner verschwenkbar gelagerten Blech- benzugfedern 2 dargestellt. Für jede Feder 2 ist an
öse, als auch auf das Einhängen des "Federhakens dem Aufnahmeglied 1 ein konisch ausgebildeter
in eine Bohrung verzichtet und dadurch die Feder- Zapfen 3 angeordnet, der sich zu seinem in Zugrich-
montage wesentlich erleichtert ν ird. 30 tung der Feder 2 weisenden Ende hin verjüngt. Da-
Die Erfindung besteht darin, daß für jede Feder durch läßt sich die Feder 2 auf den Zapfen 3 einfach
an dem Aufnahmegiied ein konisch ausgebildeter und ohne Hilfsmittel aufschieben. Zur Befestigung der
Zapfen angeordnet ist, der sich zu seinem in Richtung Feder 2 an dem Zapfen 3 weist dieser an seinem in
der Feder weisenden Ende hin verjüngt und an Aufsteckrichtung hinteren Ende eine radial gerichtete
seinem anderen Ende eine radial gerichtete Ausneh- 35 Ausnehmung 4 (Fig. 2) auf, in die die Federöse 5
mung mit einer kreisbogenförmigen Auflagefläche für (Fig. 1) der Feder2 beim Aufschieben durch die
die Federöse aufweist. von dem konischen Zapfen 3 in den Windungen der
Das erfindungsgemäße Aufnahmeglied hat ver- Feder 2 erzeugten elastischen Rückstellkräfte selbst-
schiedene Vorteile aufzuweisen. Durch den konisch tätig hineinspringt.
ausgebildeten Zapfen läßt sich die Feder ohne Hilfs- 40 Damit die Federöse 5 über der Federmitte liegt
mittel leicht aufschieben, bis die Federöse in die und der Zug in Richtung der Federachse erfolgt, er-
Ausnehmung einspringt. Dadurch werden Montage- streckt sich die radial gerichtete Ausnehmung 4 für
zeiten eingespart bzw. ist ein Befestigen der Feder an die Federöse wenigstens bis zur Zapfenachse, wie aus
schwer zugänglichen Stellen der Maschine erst mög- Fig. 2 deutlich hervorgeht.
lieh. Der Zapfen ermöglicht ferner, daß sich die Zug- 45 Die Fig. 3 und 4 zeigen einen Zapfen 6, der ebenfeder
in Richtung ihrer Zugkraft ohne zu knicken ein- falls konisch ausgebildet ist und an seinem in Aufstellen
kann. Durch die kreisbogenförmige Auflage- Steckrichtung hinteren Ende eine radial gerichtete
fläche für die Federöse werden scharfe Biegungen Ausnehmung? aufweist, die sich wenigstens bis zur
des Federdrahtes vollkommen vermieden, wodurch Zapfenachse erstreckt. Die Federöse wird daher beim
ein Federbruch bzw. ein Einschneiden der Federöse 50 Aufschieben auf den Zapfen 6 seitlich ausgelenkt,
in die Auflagefläche des Zapfens unmöglich ist. Da Sobald diese Federöse am Ende der genannten
schließlich der Zapfen in Richtung der Feder weist, Schubbewegung der Ausnehmung 7 gegenüberliegt,
befindet sich die öse des anderen Federendes stets in springt sie in diese hinein. Die Federmontage erfolgt
einer montagetechnisch günstigen Lage, wodurch ein daher auch hier ohne Hilfsmittel, wie z. B. einen
umständliches Suchen dieser öse oder sogar ein Ver- 55 Federhaken,
schwenken der Maschine nicht erforderlich ist. Durch die Ausnehmung 7 entsteht an der Stirn-
Darnit die Federöse über der Federmitte liegt und fläche des Zapfens 6 eine kreisbogenförmig ausgebilder Zug in Richtung der Federachse erfolgt, erstreckt dete Auflagefläche 8 für die Federöse. Dadurch wersich zweckmäßig die Ausnehmung für die Federöse den scharfe Biegungen des Federdrahtes und ein
wenigstens bis zu der Zapfenachse. 60 Federbruch bzw. in Einschneiden der Federöse in
geschlossener Federöse verwenden zu können, ist in F i g. 4 hervorgeht, bildet die Auflagefläche 8 etwa
weiterer Ausbildung des Erflndungsgegenstandes vor* einen halben Kreisbogen.
gesehen, daß die Auflagefläche für die Federöse Um Federn in nicht gescherter, geschlossener Aus-
durch einen zweiten, in die Ausnehmung ragenden 6j führung der Federöse verwenden zu können, kann die
aufnehmenden Zapfen ausgerichtet ist. Dabei kann die geschlossene Federöse fast einen ganzen Kreis-
iisr Zapfen für die Federöse mit seinem Umfang an bogen bilden. Nach dem Ausführungsbeispiel der
F j g. I und 2 wird die Auflagefläche 9 für die Federöse
5 durch einen zweiten, in die Ausnehmung 4 ragenden Zapfen 10 gebildet, der senkrecht zu dem
die Feder 2 aufnehmenden Zapfen 3 ausgerichtet ist. Dabei liegt der Zapfen 10 für die Federöse 5 mit
seinem Umfang an der zur Ausnehmung 4 weisenden Stirnfläche 13 des Zapfens 3 an. Außerdem bildet
die Stirnfläche U des Zapfens 10 für die Federöse 5 die Verlängerung des Umfangs des konischen Zapfens
3 für die Feder 2, damit die Federöse 5 der Iet2teren beim Aufschieben sicher über die Stirnfläche
11 des Zapfens 10 gleitet.
In F i g. 5 ist das Aufnahmeglied 1 dargestellt, deren unterer konischer Zapfen 3 dem Zapfen 3 der
Fig. 1 entspricht. Die beiden oberen konischen Zapfen 12 sind jedoch ballig ausgebildet. In jedem
Fall kann sich die bewegliche Feder 2 ohne zu knicken in Richtung ihrer Zugkraft einstellen.
In allen gezeigten Ausfuhrungsmrmen besteht das
Aufnahmeglied mit den Zapfen zweckmäßig aus ao einem einzigen homogenen Gußteil, z. B. aus Aluminium
oder Kunststoff.
Die beschriebenen Zapfen dienen außerdem als Hilfsmittel zur erleichterten Befestigung der jeweils
anderen Federenden. Da die Zapfen 3, 6 und 12 die aufgesteckten Federn 2 in ihrer Zugrichtung halten,
weisen die ösen der anderen Federenden jeweils in Richtung ihrer Befestigungsstelle, wodurch ein umständliches
Suchen dieser öse vermieden und eine rasche Federmontage erzielt wird.
Claims (6)
1. Aufnähmeglied für Schraubenzugfedern, die sich in Richtung ihrer Zugkraft einstellen können,
dadurch gekennzeichnet, daß für jede Feder (2) an dem Aufnahmeglied (1) ein konisch
ausgebildeter Zapfen (3, 6, 12) angeordnet ist, der sich zu seinem in Richtung der Feder (2) weisenden
Ende hin verjüngt und an seinem anderen Ende eine radial gerichtete Ausnehmung (4, 7)
mit einer kreisbogenförmigen Auflagefläche (8, 9) für die Federöse aufweist.
2. Aufnahmeglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ausnehmung (4, 7)
für die Federöse (5) wenigstens bis zu der Zapfenachse erstreckt.
3. Aufn-ahmeglied nach den Ansprachen 1
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (9) für die Federöse (5) durch einen zweiten,
in die Ausnehmung (4) ragenden Zapfen (10) gebildet wird, der s.'.i.krechi zu dem die Feder (2)
aufnehmenden Zapfen (3, 12) ausgerichtet ist.
4. Aufnahmeglied nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen
(10) für die Federöse (5) mit seinem Umfang an der zur Ausnehmung (4) weisenden Stirnfläche
(13) des Zapfens (3, 12) für die Feder (2) anliegt und daß die Stirnfläche (11) des Zapfens (10) für
die Federöse (S) die Verlängerung des Federzapfenumfangs bildet.
5. Aufnahmeglied nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der konische
Zapfen (12) für die Feder (2) ballig ausgebildet ist.
6. Aufnahmeglied nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeglied
(1) mit den Zapfen (3, 6, 10, 12) aus einem Gußteil besteht.
Hierzu 1 31att Zeichnungen
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