DE2016473A1 - Mit flüssigem Brennstoff betriebene Heizeinrichtung, insbesondere Kraftfahrzeug-Zusatzheizung, und Flammen-Rückschlagventil für diese - Google Patents
Mit flüssigem Brennstoff betriebene Heizeinrichtung, insbesondere Kraftfahrzeug-Zusatzheizung, und Flammen-Rückschlagventil für dieseInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60H—ARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
- B60H1/00—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
- B60H1/22—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived otherwise than from the propulsion plant
- B60H1/2203—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived otherwise than from the propulsion plant the heat being derived from burners
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Description
- Bes chreibun Mit flüssigem Brennstoff betriebene Heizeinrichtung, insbesondere Kraftfahrzeug-Zusatzheizung, und Flammen-Räcks chlagventil für diese.
- Es sind Kraftfahrzeuge bekannt geworden, die mit einer ein Benzin-Luft-Gemisch verbrennenden Zusatzheizung versehen sind, damit während der kalten Jahreszeit die Heizung auch im Standbetrieb bei abgeschaltetem Motor betrieben werden kann. Diese Heizeinrichtungen weisen einen zum Ansaugen der Verbrennungsluft bestimmten Zuluftkanal und einen Abgaskanal auf, zwischen denen eine Brennkammer für den aui dem Kraftstofftank angeliegerten Kraftstoff liegt.
- Wie sich gezeigt hat, kann es bei derartigen Zusatzheizungen zu einem Flammen-Rückschlag kommen, der seine Ursache im Verbleiben von Brennstoff-Rückständen in der Brennkammer haben kann, die sich explosionsartig entzünden können. Eine andere Ursache kann darin zu sehen sein, daß durch das Brennluft-Ansaugsystem Brennstoffdämpfe, die beispielsweise durch vergossenen Kraftstoff entstanden sind, direkt zur Brennkammer gelangen, wo sie sich ebenfalls explosionsartig entzünden. Diese explosionsartigen Entzündungen können zu Flammenaustritten aus dem Abgaskanal und auch aus dem Zuluftkanal für die Brennluft führen. Sofern die der Brennkammer abgekehrten Enden von Zuluftkanal und Abgaskanal nicht freiliegend angeordnet sind - beispielsweise kann der Zuluftkanal unter dem Fahrzeug auslaufen -, können die explosionsartigen Verbrennungen eine Brandgefahr bedeuten.
- Die Erfindung betrifft ebenfalls eine mit flüssigem Brennstoff betriebene Heizungseinrichtung mit einem Zuluftkanal und einem Abgaskanal, zwischen denen eine Brennkammer liegt. In erster Linie handelt es sich um eine Kraftfahrzeug-Zusatzheizung, jedoch läßt sich die Erfindung allgemein immer dann mit Vorteil anwenden, wenn die beschriebenen explosionsartigen Verbrennungen infolge entsprechender Lage der Mündungsstellen des Zuluft- und/oder Abgaskanals eine Brandgefahr hervorrufen können.
- Eine diese Gefahr ausschließende Heizungseinrichtung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß im Zuge des Zuluftiund/oder des Abgaskanals zumindest ein als Flammensperre dimensioniertes, sich über den Querschnitt des betreffenden Kanals erstreckendes Sieb angeordnet ist.
- Aus einem anderen Gebiet der Technik, nämlich dem des Bergbaues, ist es bei Grubenlampen bekannt, daß man durch Verwendung geeignet dimensionierter Siebe Flammensperren schaffen kann, die das Durchtreten von Flammen von einem Raum in einen anderen verhindern. Die Erfindung bezieht sich auf den Einsatz von Flammensperren speziell im Zuge des Zuluft- und/oder des Abgaskanals von Heizungseinrichtungen, insbesondere von Zusatzheizungen für Kraftfahrzeuge.
- Insbesondere bei Verwendung nur eines Siebes zur Bildung einer Flammensperre wird man das Sieb eben formen. Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dagegen dadurch aus, daß zwei gewölbte Siebe in linsenförmiger Anordnung zu einer Flammensperre zusammengefaßt sind. Die Wölbung der Siebe kann dabei so weit gehen, daß jedes Sieb praktischceine Halbkugelschale bildet, die Flammensperre also nach außen den Eindruck einer aus einem Drahtgeflecht bestehende Kugel hervorruft.
- Besonders zweckmäßig hinsichtlich der Fertigung ist es, wenn zumindest ein als Flammensperre dimensioniertes Sieb mit einem Rohrstück, das einen Bestandteil des betreffenden Kanals bildet, zu einer selbstständigen Flammen-Rückschlagsicherung konstruktiv zusammengefaßt ist. In diesem Falle wird man die Heizungseinrichtung so ausbilden, daß die Flammen-Rückschlagsicherung nicht nur einfach einsetzbar, sondern auch mit wenigen Handgriffen zum Zwecke der Reinigung oder des Ersatzes austauschbar ist.
- Die Erfindung bezieht sich auch auf die Ausbildung einer derartigen selbst ständigen Plammen-Rückschlagsicherung, die zum Einsatz in der obenbeschriebenen Heizungseinwichtung bestimmt ist. Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, daß das Rohrstück beiderseits einer das Sieb aufnehmenden Kammer je einen Rohrstutzen aufweist; die beiden Rohrstutzen sind dann im Hinblick auf Anschlußmaße des betreffenden Kanals der Heizungseinrichtung dimensioniert. Man wird in der Regel die Durchmesser so wählen, daß der jeweilige Rohrstutzen und das entsprechende Anschlußteil der Heizungseinrichtung teleskopartig ineinandergesteckt und abgedichtet werden können.
- Die Erfindung gestattet auch, die Achsen der Rohrstutzen gegeneinander zu neigen, so daß sie in einer Ebene von 180 abweichende Winkel einschließen. Bei dieser Ausftihrungsform der Erfindung bildet die Flammen-Rückschlagsicherung also zugleich einen Krümmer, der im Zuge des Zult£t- oder Abgaskanals eingesetzt werden kann.
- Wie erwähnt, erstrecken sich die beiden Rohrstutzen beiderseits einer Kammer zur Aufnahme des Siebes bzw. der Siebe, die die Flammensperre bilden. Man kann Stutzen und Brennkammer in der Weise vereinen, daß die Rohrstutzen je einen erweiterten Endbereich aufweisen und mit diesen Endbereichen die das Sieb aufnehmende zentrale Kammer bildend dicht zusammengefügt sind. Die Siebe können dann im Bereich der aneinanderstoßenden, miteinander verbundenen Kanten dieser beiden Teile mit festgelegt sein. bestehen die Rohrstutzen mit ihren erweiterten Endbereichen aus einem Kunststoff, was infolge des geringen Energieinhalts bei den explosionsartigen Verbrennungen möglich ist, so können alle Teile miteinander beispielsweise durch Verschweißen oder Verkiben festgelegt werden. Wie sich gezeigt hat, ergibt sich auch bei Verwendung eines Nessingsiebes eine dauerhafte Verbindung.
- Die Erfindung wird im folgenden anhand des figürlich dargestellten Ausfübrungsbeispiels für eine Flammen-Rücksohlagsicherung erläutert. Auf den konstruktiven Aufbau der mit dieser Rückschlagsicherung ausgerUsteten Heizungseinrichtung, beispielsweise einer Zusatzheizung für ein Kraftfahrzeug, braucht im übrigen nicht eingegangen zu werden, da dieser Aufbau an sich bekannt ist.
- In dem figürlich dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Flammensperre durch zwei gewölbte Siebe 1 und 2 aus einem Messing-Drahtgewebe gebildet. Als zweckmäßig hat sich ein Gewebe mit 40% freiem Durchtritts-Querschnitt erwiesen. Die Maschenweite kann beispielsweise 0,27 mm bei einer Drahtstärke von 0,16 mm betragen. Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, daß diese Zahlenwerte nur Beispiele darstellen, die sich im Rahmen einer Kraftfahrzeugzusatzheizung als vorteilhaft erwiesen haben.
- Die heiden Siebe 1 und 2 sind innerhalb eines Gehäuses æestgelegt, das aus den beiden Rohrstutzen 3 und 4 besteht. Die Rohrstutzen 3 und 4 besitzen jeweils eine Aufweitung 5 bzw. 6 und sind im Bereich dieser Aufweitung miteinander verbunden. In diesem Ausführungsbeispiel bestehen die Rohrstutzen 3 und 4, die mit ihren aufgeweiteten Bereichen 5 und 6 eine Kammer zur Aufnahme der Siebe 1 und 2 bilden, aus einem Kunststoff; sie sind im Bereich7ihrer aneinanderstoßenden Kanten miteinander verschweiß0 tn demselben Bereich sind die Siebe 1 und 2 eingespannt, so daß durch einen Arbeitsgang alle die Plammen-Rückschlagsicherung bildenden Teile miteinander verbunden und festgelegt sind.
- In dem figürlich dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Rückschlagsicherung im Zuge einer Ansaugleitung angeordnet. Von der Ansaugleitung sind in der Figur die Anschlußstücke 8 und 9 dargestelit. Die Dimensionierung der miteinander su verbindenden Querschnitte der Rohrteile 3 und 8 bzw. 4 und 9 sind so gewählt, daß der Rohrstutzen 3 auf das Anschlußrohr 8 aufgeschoben ist, während der Rohrstutzen 4 in das Anschlußrohr 9 hineingesteckt ist. Mit 10 ist eine Dichtung bezeichnet, die der Verbindungsstelle zwischen Rohrstutzen 3 und Anschlußrohr 8 zugeordnet ist. Entsprechende Dichtmittel können auch im Bereich des Anschlußrohres 9 vorgesehen sein.
- Wie ferner unmittelbar aus der Figur hervorgeht, bildet die Flammen-REckschlagßicherung zugleich einen Krümmer im Zuge der durch die Rohrteile 8 und 9 angedeuteten Ansaugleitung. Das Gehäuse für die beiden Siebe 1 und 2, d.h. die Rohrstutzen 3 und 4 einschließlich ihrer Aufweitung 5 und 6, bilden also zugleich einen Teil der Ansaugleitung, jedoch einen solchen, der eine konstruktiv selbstständige Einheit bildet.
- Verständlicherweise lassen sich auch Abänderungen von der figürlich dargestellten Ausführungsform angeben.
- Beispielsweise braucht das Gehäuse nicht aus Kunststoff zu bestehen, sondern kann auch aus einem Metall gefertigt sein. Zahl und Anordnung der Siebe je Flammensperre hängen von dem jeweiligen Anwendungsfall ab.
Claims (10)
1. Mit flüssigem Brennstoff betriebene Heizeinrichtung, insbesondere
Kraftfahreug-Zusatsheizung, mit einem Zuluftkanal und einem Abgaskanal, zwischen
denen eine Brennkammer liegt, dadurch gekennzeicbnet, daß im Zuge des Zuluft- und/oder
des Abgaskanals (8,9) zumindest ein als Flammensperre dimensioniertes, sich über
den Querschnitt des betreffenden Kanals erstreckendes Sieb (1,2) angeordnet ist.
2. Heizeinrichtung nach Anspruch 1J dadurch gekennzeichnet, daß das
Sieb eben geformt ist.
3. Heizeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
gewellte Siebe (1,2) in linsenförmiger Anordnung zu einer Flammensperre zusammengefaßt
sind.
4. Heizeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein als Flammensperre dimensioniertes Sieb (1,2) mit einem RohrstücK
(3-4 das einen Bestandteil des betreffenden Kanals (8,9) bildet, zu einer selbstständigen
Flammen-Rückschlagsicherung konstruktiv zusammen$efaßt ist.
5. Flammen-Rückschlagsicherung zum Einsatz in der Heizeinrichtung
nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück beiderseits einer das
Sieb aufnehmenden Kammer je einen Rohrstutzen (3,4) aufweist, der im Hinblick auf
Anschlußmaße des betreEfenden Kanals der Heizung dimensioniert ist.
6. Flammen-Rückschlagsicherung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achsen der Rohrstutzen (3,4) in einer Ebene von 1800 abweichende Winkel
einschlie-Ben.
7. Flammen-Rückschlagsicherung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohrstutzen (3,4) je einen erweiterten Endbereich (5,6) aufweisen und mit
diesen Endbereichen (5,6) die das Sieb (1,2) aufnehmende zentrale Kammer bildend
dicht zusammengefügt (bei 7) sind.
8. Flammen-Rückschlagsicherung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rohrstück (3-6) aus Kunststoff besteht.
9. Flammen-Rückschlagsicherung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sieb (1,2) aus Messing besteht.
10.Flammen-Rückschlagsicherung nach einem der Ansprüche
5
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (1,2) einen freien Durchtritts-Querschnitt
von zumindest ungefähr 40% besitzt.
L e e r s e i t e
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702016473 DE2016473A1 (de) | 1970-04-07 | 1970-04-07 | Mit flüssigem Brennstoff betriebene Heizeinrichtung, insbesondere Kraftfahrzeug-Zusatzheizung, und Flammen-Rückschlagventil für diese |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702016473 DE2016473A1 (de) | 1970-04-07 | 1970-04-07 | Mit flüssigem Brennstoff betriebene Heizeinrichtung, insbesondere Kraftfahrzeug-Zusatzheizung, und Flammen-Rückschlagventil für diese |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2016473A1 true DE2016473A1 (de) | 1971-10-28 |
Family
ID=5767302
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702016473 Pending DE2016473A1 (de) | 1970-04-07 | 1970-04-07 | Mit flüssigem Brennstoff betriebene Heizeinrichtung, insbesondere Kraftfahrzeug-Zusatzheizung, und Flammen-Rückschlagventil für diese |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2016473A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10244883A1 (de) * | 2002-09-26 | 2004-04-08 | J. Eberspächer GmbH & Co. KG | Heizsystem für ein Fahrzeug |
DE102004010385A1 (de) * | 2004-03-03 | 2005-09-22 | J. Eberspächer GmbH & Co. KG | Heizlufteinströmbaugruppe, Heizluftausströmbaugruppe und diese aufweisendes Heizgerät, insbesondere für ein Fahrzeug |
-
1970
- 1970-04-07 DE DE19702016473 patent/DE2016473A1/de active Pending
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10244883A1 (de) * | 2002-09-26 | 2004-04-08 | J. Eberspächer GmbH & Co. KG | Heizsystem für ein Fahrzeug |
DE10244883B4 (de) * | 2002-09-26 | 2005-02-17 | J. Eberspächer GmbH & Co. KG | Heizsystem für ein Fahrzeug |
US6871790B2 (en) | 2002-09-26 | 2005-03-29 | J. Eberspacher Gmbh & Co. Kg | Heating system for a vehicle |
DE102004010385A1 (de) * | 2004-03-03 | 2005-09-22 | J. Eberspächer GmbH & Co. KG | Heizlufteinströmbaugruppe, Heizluftausströmbaugruppe und diese aufweisendes Heizgerät, insbesondere für ein Fahrzeug |
DE102004010385B4 (de) * | 2004-03-03 | 2008-10-02 | J. Eberspächer GmbH & Co. KG | Heizlufteinströmbaugruppe, Heizluftausströmbaugruppe und diese aufweisendes Heizgerät, insbesondere für ein Fahrzeug |
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